DE832203C - Verfahren zur Erstellung von Massivbauten - Google Patents

Verfahren zur Erstellung von Massivbauten

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DE832203C
DE832203C DEP6762A DEP0006762A DE832203C DE 832203 C DE832203 C DE 832203C DE P6762 A DEP6762 A DE P6762A DE P0006762 A DEP0006762 A DE P0006762A DE 832203 C DE832203 C DE 832203C
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DE
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concrete
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DEP6762A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Matthias Tibes
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WILHELM MATTHIAS TIBES
Original Assignee
WILHELM MATTHIAS TIBES
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/562Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with fillings between the load-bearing elongated members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erstellung von Massivbauten Die bisherigen Methoden der Errichtung von Massivl>auten werden den zur Zeit und voraussichtlich noch lange in Deutschland bestehenden Anforderungen und Verhältnissen nicht gerecht. Der Mangel an entsprechenden Baustoffen, Facharbeitern und Transportmöglichkeiten läßt eine befriedigende Anwendung dieser bekannten Verfahren nicht mehr zu; mit ihnen wird es nie möglich, alle Schäden und den Fehlbedarf an Bauten zu decken. Eher wäre es möglich, diesem Fehlbedarf mit fabrikmäßig hergestellten Bauten zu steuern, weil zu deren Herstellung weitgehend Hilfskräfte verwandt werden können und bei weitem nicht so viel Transporte wie beim reinen ltassivhau nötig sind. Aber der Montagebau fordert in großem Maße hWhwertige Kunstbaustoffe, die zu kostspielig sind und, soweit sie im Inland erreichbar sind oder sein werden, wohl zu anderen Zwecken verwertet werden müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Bauverfahren, das den zeitbedingten Forderungen weitgehend Rechnung trägt, indem an hochwertigen Baustoffen, wie Eisen, Holz, Zement, nur ein ganz geringes erforderlich ist, das Wesentlichste an Baustoffen (Zuschlagstoffen) je nach den örtlichen Vorkommen gewählt wird und zur Errichtung des Baues nur eine angelernte Kraft zur Aufsicht dem Bauherrn zur Seite gegeben zu werden braucht, während die eigentlichen Bauarbeiten von ungelernten Kräften ausgeführt werden können.
  • Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß auf einem Fundament im Bereich der zu errichtenden Mauern in geeigneten Abständen senkrechte Stützen von einer dex Geschoßhöhe entsprechenden Länge lot- und fluchtrecht aufgestellt und gesichert werden, sodann mit Hilfe einiger Bretter als Wechselschalung zwischen den Stützen ein Füllstoff (Beton, Lehm, Mischung von Bindemitteln mit Zuschlagstoffen örtlichen Vorkommens) bis zur Oberkante der Stützen lose oder gestampft eingebracht wird, hiernach Stalilbetondeckenbalken aufgelegt werden, deren Armierung zur I?rzielung einer Einspannung mit der Armierung eines zur Verankerung und gleichmäßigen Mastverteilung herzustellenden Betonkranzes verbunden wird.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, für die Errichtung der Bauten aus der Mauer lösbare Stützen zu verwenden, die nur der Montage dienen und nach Fertigstellung der Mauer aus dieser zur Wiederverwendung entfernt werden. Vor Aufführung der dauern werden die Stützen durch Holme, Schwellen und Streben lösbar zu einem Montagegerüst verbunden.
  • Sind die für den Bau benutzten Baustoffe voll isolier-, aber nicht genügend tragfähig, so können die beim Ziehen der Stützen entstandenen Hohlräume mit vorgeflochtenen Armierungen versehen und zur Schaffung von tragenden Stahlbetonstützen ausgegossen werden.
  • Erfindungsgemäß können die -lauern auch als Ilohlmauern ausgeführt und für die Bildung der Hohlräume ähnlich wie die Stützen lösbare Formkerne verwendet werden. Je nach der Art der vorhandenen Baustoffe sind auch 'Mauern in gemischter Ausführung möglich. Wenn z. B. die Herstellung von Beton in nicht ausreichendem Maße erreichbar ist, so können 'lauern hieraus verhältnismäßig dünn erstellt werden, bei denen die llolilräume zur Isolierung mit geeigneten Stoffen und gegebenenfalls auch mit mehr oder weniger starken Fugen hergestellt werden. Bei der Erstellung von Hohlmauern können diese in bezug auf Festigkeit auf ein statisches Minimum beschränkt bleiben. Zur Erzielung der erforderlichen Wärmedämmung lassen sich in direktem Arbeitsgang isolierende Grundstoffe, wie Sägemehl, Hobelspäne. Torf-. Glas- oder Schlackenwolle u. dgl., verwenden. Diese Stoffe brauchen also nicht erst zu Platten verarbeitet zu \\-erden und gegebenenfalls kann man auf Bindemittel, wie Zement u. dgl., vollständig verzichten.
  • Die verwendeten Montagestützen können erfindungsgemäß von verschiedener Ausführung sein. Nachstehend sei das Bauverfahren im einzelnen tnit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt in isometrischer Darstellung Teile eines gemäß der Erfindung zu erstellenden eingeschossigen Hauses, die auch beim Mehrgeschoßbau sinngemäß zur Anwendung kommen; Abb.2 ist eine isometrische Darstellung von Teilen eines mit Hilfe von zusammenziehbaren Montagestützen zu erstellenden Hauses; Abb.3 ist ein senkrechter Längsschnitt und Abb. d ein Querschnitt einer zusammenzielibaren Montagestütze von anderer Ausführung; Abb.5 ist eine Vorderansicht und Abb.6 ein Querschnitt durch eine weitere Ausführung einer 1lontagestütze; Abb. ; ist ein senkrechter l.äiigssclinitt, Abb. 8 eine Seitenansicht und Abb. 9 ein Querschnitt einer dritten Ausführung der Montagestütze; Abb. 1o, 11 und 12 sind den Abb. 7 bis 9 entsprechende Darstellungen der gleichen Montagestütze in Blechausführung.
  • Für das llassivliaus werden nur @@enige. Fehler ausschaltende Montageteile verwendet. Es sind dies die durch 1Montageholine und Abstrebutig in Lot und Flucht gebrachten und für die -Montagedauer gehaltenen Stützen, an denen iuit wenigen Bohlen als Wechselschalung zur Einl»-ingung des \\'andfüllstoffes hochgeklettert wird. Die Stützen, auch Stürze und Fensterbänke, werden nach Weisung der Bauleitung auf der Baustelle oder für größere Bezirke durch Betonfirmen aus I,isenbeton hergestellt. Sollte in der Nähe des Bauplatzes genügend holz verfügbar sein, so kann niit der Kauweise auch improvisiert mittels Holzstützen gearbeitet werden.
  • Werden die Montagestutzen so gestaltet, daß sie nach Fertigstellung der Mauern herausgezogen und immer wieder verwendet werden können, so werden die Stützen aus verhältnismäßig hochwertigem Material, wie Metall oder Holz, hergestellt. Die dadurch gegebene -Möglichkeit ihrer dauernden Wiederverwendung ergibt eine entsprechende Materialersparnis.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i werden auf einem in Waage hergerichteten Fundament zunächst die z. B. aus Eisenbeton hergestellten Stützen 1, die eine der Geschoßhöhe entsprechende Länge haben, aufgestellt und durch auf ihre oberen Enden aufzulegende Längsholme 2 miteinander verbunden, die durch Streben 3 gesichert werden. Alsdann werden die Stürze 4 eingebracht und vergossen. Mit Hilfe einiger Bretter 5 als Wechselschalung werden nun an dem bz"v. t111 das Gerippe die Mauern bzw. Nfauerfüllungen hochgeführt. Zur Bestimmung der Mauerstärke und Schaffung einer Schutzschale gegen Kältebrücken wird die Schalung 5 auf Füllstücken f> angesetzt; sie wird mittels Spannschrauben 7, Spreizen h und Pfosten 9 fluchtrecht befestigt.
  • Die Stützen 1 besitzen an ihren oberen Enden zu einem im nachstehenden noch näher angegebenen Zweck Zapfen 1o. Die Füllung, die je nach denn Material lose oder gestampft eingebracht wird, erfolgt bis zu der punktiert angedeuteten Linie 11, und zwar auf der Breite der Zapfen 1o höher als die seitlichen oberen Stützenkanten, so daß auf den Mauern ein überstehendes 'Mittelauflager balkenartig bis einige Zentimeter unter Zapfenoberkante entsteht. Dieses Iblittelauflager wird nach Entfernung der Montageholme und Ausführung des Betonkranzes nutartig zum besseren ldalt der Wandfüllstoffe umschlossen. /e nach den Gegebenheiten besteht der Füllstoff aus Beton finit oder ohne isolierenden Holilschicliten, aus Warmbeton (Kalk und Zuschlagstoffen), oder Bindemitteln mit Zuschlagstoffen nach örtlichem Vorkommen, einschließlich Trüminers.chutt. Hierdurch werden wesentliche Ersparnisse erzielt, weil jeder Transport fertiger Bauelemente sich erübrigt und Binde,
    mittel nur zur Eriieltntg der statisch notwendihen
    Festigkeit nötig sind, die unter der erforderlichen
    Transportfestigkeit für sonst heranzubringende
    Steine liegt.
    Fehlen geeignete Bindemittel und Zuschlagstoffe
    und ist brauchbarer Lehln erreichbar, so können
    die Mauern auch ;ins Lehm erstellt werden. Für
    diesen Fall sind die Stützen i mit den vorerwähn-
    ten Zapfen to versehen, an denen die oberen Lasten
    durch entsprechende Aussparungen im Betonkranz
    gleiten und so (lern anfänglich möglichen Schwinden
    de, I-ehnls folgen köttttett und Rissebildungen ver-
    miedest (werden.
    Sind die Mauern bis zu der bezeichneten Statnpf-
    linie 1 t fertiggestellt, dann werden die Decken-
    halken 12 aufgelegt und die unterkeilten L<ings-
    Ilctlille 2 gc#l@ist und entfernt. Zur gleichmäßigen
    Verteilung der (>ecken-. ()ach- und sonstigen Auf-
    lasten t\ ird auf allen tragenden Mauern ein ver-
    ankernder lieto1kr<tllz 13 mit Isolierschutz gegen
    hiilteb-ücken aufgebracht. Dabei werden zum
    Zwecke der Momentenverringerung und damit der
    Gewichts- und Materialer>parnis die Bewehrungen
    des Betonkranzes 13 mit denen der Balken 12 ver-
    bunden. Um hei Mauern aus Lehm das Nachsinken
    der Auflasten längs der Gleitzapfen lo, entsprechend
    dem Schwinden des Lehms, zu ermöglichen, erhält
    der Betonkranz 13 an den Stützen, dem Querschnitt
    der Zapfen lo und der Breite der Stützen i ent-
    sprechende Aussparungen 14 und 15. Die Zapfen
    i o werden vor Anbringung des Betonkranzes 13 mit
    einer Manschette 16 umgeben, die eine Verbindung
    zwischen Kranz und "Zapfen verhütet.
    Nach Fertigstellung des Betonkranzes werden die
    Decken und, falls nicht ein zweites oder drittes Ge-
    schoß in der gleichen Weise wie (las Erdgeschoß
    aufgestockt werden soll, das Dach hergerichtet. An
    den Balken werden die Schlaufen 17 zum An längen
    der Putzträger artgebracht, zwischen den Balken
    erfolgt die Einbringung der Füllung und Stakung
    oder Verlegung von entsprechenden Platten 18, auf
    welchen mit Isolierung eine Dammschicht i9 gegen
    lIellhörigkeit und als Lager für den Fußboden 20
    aufgebracht wird. Die Decke wird in jedem Falle
    so angelegt, daß die Dammschicht mit Isolierung
    über den Betonkranz 13 durchgeht.
    Auf der Maueraußenseite wird eine Schutzschale
    2 1 gegeit Kältebrücke angelegt. Das Dach wird als
    Spartendach holzlos oder holzsparend mit Beton-
    sparren oder als Gittertr:igersparren in Holz oder
    Metall ausgeführt und auf an dem Balken vor-
    betoniertem Dachfuß aufgesetzt und verankert, so
    (laß sich weitere Tragekonstruktionen erübrigen.
    Bei der Ausführung tnit herausnehmbaren Stützen
    gemäß Abb. 2 ist die Stutze 1° aus Eisen hergestellt.
    Sie besteht aus einem mittleren Kern 22 und einem
    diesen Kern mit Abstand umgebenden Mantel, der
    aus vier Winkeleisell23 zusammengesetzt ist, die
    durch Gelenke 24 mit dem Kern 22 verbunden sind.
    :'1m unteren Ende werden die Stützen mittels eines
    Dorns auf die Schwellen 25 gestellt, während ihr
    Kern 22 in der gezeigten Weise am oberen Ende
    mit dem Holm 2° verbunden und durch die Strebe 3°
    ausgesteift wird. In geeigneten Abständen über-
    einander besitzt die Stütze 1" quer liegende Aus-
    sparungen 26, die zur Aufnahme von Schalungs-
    eisen 27 dienen, an welchen die beispielsweise aus
    1?isenblech hergestellten Schalungsbohlen 5° auf-
    gehängt werden. Durch die Verwendung von Eisen-
    blech für die Bohlen ergibt sich ein schnelles Aus-
    trocknen des für die Mauern verwendeten Schütt-
    oder Statnpfgutes. liir verschiedene Mauerstärken
    besitzen die Schalungseisen27 eine Anzahl von
    1_öcllerti zum Einstecken eines Dorns 28, der zur
    Sicherung der Bohlen 5° dient und gegen Durch-
    rutschen mit einem in einem einfachen Gelenk
    gehenden Schnäpper 29 versehen ist, der beim Ein-
    führen und Ausziehen des Dorns nicht hinderlich
    ist. Zur Wahrung der Mauerstärke werden die
    Schalungsbohlen innen, wie üblich, mit Spreizest
    auseinandergehälten. Die Schalungsstärke richtet
    ;ich stach dem Abstand der Stützen a und danach,
    0l) (las verwendete :Material geschüttet oder ge-
    stampft werden muß.
    . Nach Fertigstellung der Mauer werdest die
    Streben 3« und die Längsholme 2° entfernt. Außer-
    dem werden die Stiftzen i° herausgezogen. Dieses
    erfolgt durch Zug an dem Kern 22, wobei die Win-
    kel 23 sich auf den Kern zu bewegen und dadurch
    der Querschnitt der Stütze verringert wird, so daß
    sich diese leicht und unter Vermeidung von Be-
    schädigungen des Schütt- oder Stampfgutes heraus-
    liehen läßt. '
    Sind die verwendeten Baustoffe isolier-, aber
    nicht genügend tragfähig, so können die beim
    Ziehen der Stützen entstehenden Öffnungen 30, wie
    in Abh. 2 rechts dargestellt, mit vorgeflochtenen
    Armierungen 31 versehen und zur Schaffung von
    tragenden Stahlbetonstützen ausgegossen werden.
    Die ':-lauern lassen sich, wie schon eingangs
    envähtit, aus den verschiedensten Baustoffen er-
    stellen. Es können Voll- oder Hohlmauern sein.
    `Verden Hohlmauern errichtet, so benutzt man
    'zweckm:ißig für die Bildung der Hohlräume 32
    Formkerne, die beispielsweise wie die Stütze a zu-
    sammeti7iehl)ar ausgebildet sein können.
    Die Stütze 1° kann auch von der in den Abb. 3
    bis 6 gezeigten Ausführung sein. Gemäß Abb.3
    und 4 ist der Kern 22 aus Viertelhölzern zusammen-
    gesetzt und durch Gelenke 24 mit Flacheisen-
    Winkeln 23' verbunden, an denen Brettwinkel 23
    befestigt sind, die sich zu dem den Kern mit Ab-
    stand umgebenden Mantel ergänzen. In (lern Kern
    22 werden die Gelenke 24 durch Querbolzen 33 ge-
    halten. Dabei sind im Bereich der Bewegung der
    Gelenke in dem Kern 22 blechbeschlagene Aus-
    sparungen 34 vorgesehen. Die Montagestützen
    werden ähnlich wie in Abb. i durch Holme 26 ge-
    halten und abgestrebt. Zur Querschnittverringe-
    rung der Stiftzen beim Ausziehen werden die Brett-
    winkel 23 paarweise diagonal gehoben, wodurch
    sich ein leichtes Ablösen von und Ziehen aus der
    fertigen flauer ergibt. Zur Aufnahme von Scha-
    lt111gSeise1127 sind die Stützen in geeigneten Abstän-
    den mit Rohrbuchsen 27' versehen, durch welche die
    hier rohrförmigenSchalungseisen 27 gesteckt werden.
    In einer einfachen Ausführung bestehen die Stützen i°, Nvie in Abb. 5 und 6 gezeigt, au: ge-Viertelten, nach: unten konisch verjüngten Rundholzpfählen oder auch aus vollen entsprechend geformten Rundholzpfählen. Die Pfähle besitzen ebenfalls in geeigneten Abständen übereinander Buchsen 27' zur Aufnahme von rohrförrnigen Schalungseisen 27. Die Shitze 1° besitzt am oberen Ende einen Rundzapfen 35 mit dem sie drehbar in den 110111) 2h eingreift. .#m unteren Ende kann ein entsprechend runder Dorn zum Einsetzen in die Schwelle vorgesehen sein. Zufolge dieser Ausbildung kann die Stütze zwecks Vermeidung zu großer Haftung im Schütt- oder Stampfgut in gewissen Zeitabständen gedreht werden, so daß nach Fertigstellung der :@Zauer das Ziehen der nach unten verjüngten Stütze leicht möglich ist.
  • Die Stütze nach Abb.5 und 6 kann auch aus Blech hergestellt werden, z. B. als einfacher nach unten konisch verjüngter Blechmantel, mit enltsprechenden Aussparungen zur Aufnahme der Schalungseisen. , Die in den Abb. 7 bis 9 veranschaulichte Stütze t° besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Langholzteilen 36. die in gewissen Abständen übereinander durch zur Absteifung der Stütze dienenden Gelenkspreizen 24 miteinander verbunden sind, und zwei Lan:thoizteilen 37, die einander gegenüberliegend zwischen die Teile 36 passen. Die Teile 36 greifen mit Flansehen 38 hinter Flanschen 39 der 'Feile 37. Die Teile 36 sind im Querschnitt von solcher Form und Größe, daß sie nach außen etwas Tiber die Teile 37 vorstehen. Die von den "Feilen 36, 37 gebildete Stütze wird durch Bänder .4o zusammengehalten, die in dem Maße, wie sie bei l-rrichtuug des Mauerwerkes von diesem erreicht tverden, entfernt werden. An dem obersten Band 4o ist eine Strebe dl angelenkt, durch welche die Stütze ins Lot gebracht und ausgesteift wird. Die Stützen erhalten wie die bereits vorher beschriebenen Stützen Löcher :f2 zur Aufnahme von Schalungseisen.
  • Die Teile der Stütze gemäß Abh. 7 bis 9 lassen sich auch in Eisen- oder Leichtmetallblech in der in A1>1>. 1o bis 12 dargestellten Weise ausführen.
  • Zur Entfernung der Stützen gemäß den Abb. 7 bis 12 werden zunächst die Teile 36 zusammengezogen und aus der Mauer herausgehoben. Dann werden die Teile 37 durch Drehen gelöst und ebenfalls herausgehoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. `'erfahren zur Erstellung; von Massivhäusern und ähnlichen Bauten, dadurch gekeiiilzeichnet, daß auf einem Fundament im Bereich der zu errichtenden Mauern in geeigneten Abständen senkrechte Stützen (1) von einer der Geschoßhöhe entsprechenden Länge lot- und fluchtrecht aufgestellt und gesichert werden, alsdann finit Hilfe einiger Bretter (5) als Wechselschalung zwischen denn Stützen ein Fiillstoti (Beton. I_cl@m. \lisahtlirgeil voll Binde- initteln mit Zusclllastotte ii iirtlichen Vor- bis zur t)herkantc -7 der Stützen lose oder gestampft eiiigehracht wird, hiernach die Deckenbalken (i 2) aufgelegt werden und auf den %lauern ein armierter umlaufender 13eto il- kranz (13) angebracht wird. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet. (1a13 die Sicherung des von den senkrechten Stützen ( i ) und den Stürzen (d.) ge- bildeten Baugerippes durch auf den oberen Stiitzenenden festzulegende Lälrgsholine (2) er- folgt, die bei Anbrinigumr (ges betonkrallzes (r3) entfernt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i tilld 2, dadurch gekennzeichnet, daß die I>eckenllalken (r2) und der Betonkranz (i3), lleispielsweise bei Ver- wendung vorn Stahlbeton tiir Balken und Kranz durch Verbindung ihrer l;ewehrungseisen, mit- einander verankert werden. .f. Verfahren nach Anspruch 1 Iris 3 1>e1 Ver- wendung von Lehm als Füllstoff, dadurch ge- kennzeichnet. (lall die senkrechten Stützen (r) an ihren oberen U.iiden in der Mitte einen Zapfen (io) erhalten und die Mauerfüllung irr der Breite dieser Zapfen um so viel 'höher auf- geführt wird, dali atif den dauern ein über- stehendes Mittellauflager entsteht, während der Betonkranz (13) auf der Breite der Stützen Aussparungen (14, j>) erhält, die ein senk- rechtes Gleiten des Kranzes uni das Setzmali der darunterliegenden Mauer im Bereich vier Stützenzapfen zu gestatten. 5. Verfähren nach Anspruch 1 1>1s d. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Dämm- schicht (19) der Decke über den Betonkranz (13) hinweggeführt wird. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der ,Ansprüche 1, 3 und 5. dadurch gekennzeichnet, (iaß unter Verwendung von atis der Mauer lös- baren Stützen (1°), die ilur (ler Montage dienen, die Stützen nach Fertigstellung der :-lauer aus dieser zur Wiederverwendung entfernt werden. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß vor Ausführung der Mauern die Stützen durch Längslnolure (2°), Schwellen (25) und Streben (3°) lösbar zu einem Montage- gerüst verbunden \%-erden. B. Verfahren nach .Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Fntfernung der Montagestützen (1°) entstandenen Hohlräume (30) mit vorgeflochteiier Aririieruig (31) ver- sehen und mit Beton ausgegossen werden. <. Verfahren nach dein Ansprüchen 6 bis dadurch gekennzeichnet, dal') die Mauern als Hohlmauern ausgeführt und für die Bildung der Hohlräume (32) ähnlich wie die Stützen (1°) lösbare Formkerne verwendet werden. to. Stütze zur @'erweii(lung bei (lern Ver- fahren. nach den Ansprüchen t, Iris 9, dadurch gekennzeichnet, claß sie aus einem mittleren Kern (22) und einem diesen finit Abstand um- gebenden Mantel besteht. der aus mehreren
    gegeneinander beweglichen Längsteilen (23) zusammengesetzt ist, die gelenkig mit dem Kern verbunden sind (Abb. 2, 3, 4). i i. Stütze zur Verwendung bei dem Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem nach unten konisch sich verjüngenden, gegebenenfalls geviertelten Rundholzpfahl oder einem entsprechend geformten Hohlpfahl aus Metallblech besteht, der zur Bildung einer Drehverbindung mit den Schwellen und Holmen an seinen Enden runde Dorne bzw. Zapfen (35) besitzt (Abb. 5,6). 12. Stütze zur Verwendung bei dem Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Paaren von einander gegenüberliegenden und mit ihren Kanten sich gegeneinander legenden Holz- oder Metallängsteilen (36, 37) besteht, von denen die Teile des einen Paares (36) durch Gelenkspreizen (24) miteinander verbunden sind und alle Teile durch sie umschließende lösbare Bänder (40) zusammengehalten werden (Abb. 7 bis 12). 13. Stütze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am obersten der die Stützenteile zusammenhaltenden Bänder (4o) eine Strebe (41) schwenkbar befestigt ist. 14. Stütze nach den Ansprüchen io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie quer zu ihren Längsachsen liegende Aussparungen oder Bohrungen (26, 27', 42) zur Aufnahme von Schalungseisen (27) besitzt.
DEP6762A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Erstellung von Massivbauten Expired DE832203C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038260B (de) * 1951-08-03 1958-09-04 Maria Schmitz Geb Verwanger Zweischalige Wand mit einem zwischen den Schalen liegenden Traggerippe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038260B (de) * 1951-08-03 1958-09-04 Maria Schmitz Geb Verwanger Zweischalige Wand mit einem zwischen den Schalen liegenden Traggerippe

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