DE710572C - Streifenfundament aus Beton oder Eisenbeton mit bleibender Schalung aus Betonplatten - Google Patents

Streifenfundament aus Beton oder Eisenbeton mit bleibender Schalung aus Betonplatten

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Publication number
DE710572C
DE710572C DEV34987D DEV0034987D DE710572C DE 710572 C DE710572 C DE 710572C DE V34987 D DEV34987 D DE V34987D DE V0034987 D DEV0034987 D DE V0034987D DE 710572 C DE710572 C DE 710572C
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DE
Germany
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concrete
strip foundation
plates
iron
slabs
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Expired
Application number
DEV34987D
Other languages
English (en)
Inventor
Dirk Van Der Velde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FURNIER BETON GmbH
Original Assignee
FURNIER BETON GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations
    • E02D27/12Pile foundations
    • E02D27/14Pile framings, i.e. piles assembled to form the substructure

Description

  • Streifenfundament aus Beton oder Eisenbeton mit bleibender Schalung aus Betonplatten Die Erfindung bezieht sich auf ein Streifenfundament aus Beton oder Eisenbeton mit bleibender Schalung aus Betonplatten und besteht darin, daß die die seitliche Schalung bildenden Betonplatten unten in Nuten von über die Pfahlköpfe gesetzten bzw. auf den Baugrund verlegten Querträgern gehalten und im oberen Teil in bekannter Weise durch Eisenbügel abgestützt werden, wobei die Haken dieser Eisenbügel in über die Platten-Oberfläche vorstehenden Ösen eingreifen, die durch die Bewehrungseisen der Platten gebildet sind.
  • Hierdurch wird gegenüber den bekannten Fundamenten insofern ein Vorteil erreicht, als die besondere Gestaltung der Querträger einen schnellen und einfachen Aufbau der bleibenden Schalung ermöglicht. Ferner ist auch die besondere Formung der Ösen zum Einlegen der die Schalungsplatten zusammenhaltenden Eisenbügel mittels der in die Platten eingelegten Bewehrungseisen von Vorteil, weil sie dadurch in den Platten gut verankert und gegen Herausreißen gesichert sind. Auf diesen Eisenbügeln kann ,auch ohne zusätzliche Befestigung die Längsbewehrung aufgehängt werden.
  • Zweckmäßig bestehen die Querträger aus einem auf dem Pfahlkopf ruhenden Betonformstück, das mit abwärts reichenden Schenkeln versehen ist, die an den Enden mit Nuten zum Einsetzen der Platten versehen sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß nach dem Einsetzen der Platten in die Nuten und Einlegen der Eisenbügel ein in sich steifer Kasten gebildet ist, der keinerlei Abstützung o: dgl. für das Einfüllen des Betons benötigt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung -sind aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung zu ersehen, in der die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. i den Bau eines Fundamentstreifens auf Pfahlköpfen in Ansicht von vorn, Fig. a die Anordnung nach Fig. i in Ansicht von oben und Fig. 3 und :I den Bau eines Fundamentstreifeiis auf dem Baugrund in Ansicht von vorn und. von oben.
  • Gemäß den Abb. i und 2 wird auf jedem Pfahlkopf i ein Ouerträger 2 aus armiertem Beton angebracht und, wenn'nötig, mit einem Nagel auf dem Pfahlkopf befestigt. Die Ouer= stücke 2 sind an den nach unten gerichteten Enden mit Nuten 3 versehen. Diese Nuten dienen zur Aufnahme und Unterstützung von Platten q. aus armiertem Beton. Mit der Armierung dieser Platten 4. können an einer Seite über die Platten hinausragende Augen 5 ein Ganzes -bilden. Die Platten q. werden derart in den Nuten der Ouerträger 2 angebracht, daß die mit Augen 5 versehenen Seiten der Platten einander zugekehrt sind. Nachdem die Platten 4 aufgestellt sind, werden sie untereinander durch Ankerstäbe 6 verbunden, deren umgebogene Enden in die Augen 5 gehakt werden. Daraufhin wird die Hilfskonstruktion durch Anbringen eines Arbeitsbodens 7 und dadurch, daß der Graben an den Außenseiten der Platten q. mit Sand angefüllt wird, gehörig versteift und festgesetzt. Bevor man jedoch damit beginnen kann, Beton zwischen die. Platten 4 einzubringen, muß die Armierung 8 angebracht werden. Zu diesem Zwecke kann diese Armierung an den Ankern 6 aufgehängt werden; dadurch wird ihr Anbringen nicht nur sehr vereinfacht, sondern gleichzeitig erreicht, daß sie mit Sicherheit an ihrer Stelle bleibt. Danach wird der von den Platten q. und dem Arbeitsboden 7 begrenzte Raum mit Beton gefüllt. Nach Erhärtung des Betons ist die Fundierung hergestellt, ohne daß dazu noch irgendwelche !v achbearbeitung nötig ist.
  • Wenn die Fundierung direkt auf dem Sandboden angebracht werden muß, kann dazu gemäß Abb. 3 und q. von flachen Querträgern 9 Gebrauch gemacht werden, die an der Oberseite mit Nuten io versehen sind. In den Nuten io der in regelmäßigen Ab- ständen voneinander aufgestellten Querträger 9 werden Betonplatten i i angebracht, die durch Anker i2 in senkrechter Stellung gehalten werden, welche in an den Querträgern und an den Platten angebrachte Augen gehakt sind. Auch bei dieser Ausführungsform können die Platten i i an den einander zugekehrten Seiten mit Augen zur Aufnahme der die Platten untereinander verbindenden Anker versehen sein, auf welchen die Hauptarmierung der herzustellenden Fundierung ruhen kann. Nach dem Aufstellen der Hilfskonstruktion und nach Anbringen der Armierung kann dann der Beton eingebracht werden. ' Obwohl die Ausführungsbeispiele sich auf die Herstellung von Fundierungen beziehen, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung auch bei allen anderen aus Beton oder armiertem Beton herzustellenden Teilen eines Bauwerkes angewandt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streifenfundament aus Beton oder Eisenbeton mit bleibender Schalung aus Betonplatten, dadurch gekennzeichnet, d'aß die die seitliche Schalung bildenden Betonplatten unten in Nuten von über die Pfahlköpfe gesetzten bzw. auf den Baugrund verlegten Ouerträgern (2 bzw. 9) gehalten und im oberen Teil in bekannter Weise durch Eisenbügel (6 bzw. 12) abgestützt werden, wobei die Haken dieser Eisenbügel in über die Plattenoberfläche vorstehende Ösen eingreifen, die durch die Bewehrungseisen der Platten gebildet sind.
  2. 2. Streifenfundament nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewehrung auf den Eisenbügeln (6) aufgehängt ist (Fig. i).
  3. 3. Streifenfundament nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (2) aus einem auf dem Pfahlkopf ruhenden Betonformstück bestehen, das mit abwärts reichenden Schenkeln versehen ist, die an den Enden mit Nuten zum Einsetzen der Platten versehen sind.
DEV34987D 1938-06-28 1938-06-28 Streifenfundament aus Beton oder Eisenbeton mit bleibender Schalung aus Betonplatten Expired DE710572C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157164B (de) * 1957-12-14 1963-11-07 Gruen & Bilfinger Ag Unterwassergruendung aus Fertigbauteilen, die mit unterseitigen Tragaugen auf Rammpfaehle aufgesetzt sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1157164B (de) * 1957-12-14 1963-11-07 Gruen & Bilfinger Ag Unterwassergruendung aus Fertigbauteilen, die mit unterseitigen Tragaugen auf Rammpfaehle aufgesetzt sind

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