DE944092C - Vorrichtung zum Festlegen der Ankerbolzen fuer die Befestigung von Fertigbauteilen an Betonfundamenten beim Bau von Fertighaeusern - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festlegen der Ankerbolzen für die Befestigung von Fertigbauteilen an Betonfundamenten beim Bau von Häusern aus vorfabrizierten Bauteilen.
• Bei den bisher bekannten Verfahren erfordert das Befestigen solcher Bauteile am Betonsockel viele Arbeitsstunden, und es ist schwierig, eine befriedigende Anpassung der Metallteile des Gerippes des Hauses an die im Sockel eingelassenen Ankerbolzen zu erhalten: Meistens sind langwierige Richtarbeiten notwendig; es sei denn, daß die Ankerbolzen erst nach der Montage des Gerippes in den Betonsockel eingesetzt werden, was aber ebenfalls Nachteile bietet.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einzelnen Profilstäben, die einen als Schalung für die Fundamentplatte dienenden Rahmen bilden, und aus an diesem Rahmen befestigten Halteschienen für die Ankerbolzen. Sie gestattet die Festlegung der Ankerbolzen mit einer solchen Genauigkeit in der Längs- und Querrichtung sowie in der Höhe, daß die vorfabrizierten Bauteile mit Leichtigkeit von ungelernten Hilfsarbeitern montiert werden können, ohne daß besondere Richtarbeiten notwendig sind.
• Die vorzugsweise aus.einandernehmbare Vorrichtung kann aus einer beliebigen Anzahl von genormten Elementen bestehen, die zusammengesetzt den Grundriß des Hauses ergeben. Sie kann so ausgebildet sein, daß ihr nach Belieben weitere Elemente hinzugefügt werden .können, wobei alle Verbindungen vorzugsweise mit Hilfe von Keilen durchgeführt werden. Die Vorrichtung stellt eine Art Gitterrahmen dar, dessen Quadrate oder Rechtecke den Einheiten des Hausgrundrisses entsprechen. Bevor der Beton für das Fundament eingegossen wird, müssen alle Ankerbolzen in ihrer vorbestimmten Lage an dein Rahmen befestigt sein. Sobald das Fundament fertig betoniert und der Beton erhärtet ist, wird der Gitterrahmen entfernt. Die im Beton verbleibenden Ankerbolzen liegen dann an den Stellen, an denen die zu befestigenden Fertigbauteile am Fundament verankert werden sollen. Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung an Hand eines Beispiels.
• Der als Schalung für das Betonfundament dienende Rahmen wird aus den Längsprofilen i und 2 und den Querprpfilen 3 und 4 gebildet. Die Längsprofile i und 2 sind durch Laschen 5 und Keile 6 miteinander verbunden. Für die Befestigung der Querprofile an den Längsprofilen sind ebenfalls Keile 6 vorgesehen. Die Ankerbolzen 7 werden von kurzen Halteschienen 8 gehalten, die ihrerseits wieder durch Laschen und Keile an den Längsprofilen befestigt sind. Der Profilstab g gewährleistet die Einhaltung einer genauen Entfernung zwischen den mittleren Ankerbolzen 7. Zu seiner Befestigung an den Halteschienen 8 werden die gleichen Keile verwendet wie für die Verbindung der anderen Rahmenteile.
• Soll ein Haus um eine oder mehrere Einheiten länger hergestellt werden, so kann durch Anfügen weiterer Längsprofile an den Profilen i und 2 der Rahmen für das Fundament ohne Schwierigkeit dem vergrößerten Grundriß des Hauses angepaßt werden. Selbstverständlich kann auch die Breite des Hauses vergrößert werden, indem z. B. zusätzliche Profile zwischen den Querprofilen 3 und 4 eingesetzt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festlegen der Ankerbolzen für die Befestigung von Fertigbauteilen an Betonfundamenten beim Bau von Fertighäusern, gekennzeichnet durch einen aus einzelnen Profilstäben (i, 2, 3, 4) bestehenden, als Schalung für die Fundamentplatte dienenden Rahmen und durch an dem Rahmen befestigte Halteschienen (8) für die Ankerbolzen (7).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie auseinandernehmbar ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Profilstäbe (i, 2, 3, 4) mit Hilfe von Keilen (6) gegeneinander festgelegt sind.