DE638092C - Befestigungsanker fuer Tuer- und Torrahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Befestigungsanker für Tür- und Türrahmen, der während der Herstellung des Mauerwerks in dasselbe eingebaut werden kann und der die nachträgliehe Anpassung der zu befestigenden Rahmen an die Befestigungsmittel erspart, so daß die Rahmen fabrikmäßig vor der Befestigung vollendet werden können. Man hat bisher schon ähnliche Befestigungsglieder für Türfutter und Türverkleidungen, insbesondere für metallene Türfutter vorgeschlagen. Diesen älteren Anordnungen fehlt aber die nötige weitgehende Einstellbarkeit und Anpassungsfähigkeit an die fertiggestellten zu befestigenden Rahmenteile, so daß entweder Nacharbeiten notwendig sind oder Anker und Rahmenteile gleichzeitig am Mauerwerk befestigt werden müssen. Die für metallene Türfutter vorgeschlagenen vielgliedrigen Befestigungseinrichtungen eignen sich nicht für andere Zwecke des Bauhandwerks und ergeben auch nicht die weitgehende unbehinderte Einstellbarkeit der Befestigungsmittel.' Diese wird gemäß der Erfindung erzielt durch einen den eigentlichen Ankerbügel tragenden kastenförmigen Führungsrahmen mit einem in ihm senkrecht verschiebbaren Winkelträger und einem auf dem Träger befindlichen winkelförmigen Halter.
Der Winkelträger und der Halter haben sich überdeckende waagerecht verlaufende Schlitze, durch welche die Rahmenhalteschrauben gesteckt sind, deren Muttern zwischen dem Halter und dem Winkelträger verschiebbar gelagert sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.

Fig. ι zeigt einen in die Schalung des Betonbauwerks eingebauten Befestigungsanker im waagerechten Schnitt.

Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1.

Fig. 3 zeigt den einbetonierten Befestigungsanker bei abgenommener Schalung von der Seite gesehen.

Fig. 4 zeigt einen waagerechten Schnitt für die Ankeranordnung bei angeschraubtem Torrahmen.

Der Anker besteht aus einem kastenförmigen Führungsrahmen 1, der angeschweißt den eigentlichen in das Betonwerk eingreifenden Ankerbügel 2 trägt. Der Rahmen 1 ist vorn ausgespart, so daß nur Führungsleisten 3 und 4 an den Ecken stehenbleiben. Im Innern des kastenförmigen Rahmens 1 sitzt ein winkelförmiges Tragstück 5, das von innen her an den Führungsleisten 3 und 4 mit den Enden seiner Schenkel anliegt und so in der senkrechten Richtung längs dieser Leisten 3 und 4 verschiebbar ist. Der Träger 5 hat waagerechte Schlitze 6 und 7. Hinter diesen Schlitzen ist ein ebenfalls winkelförmiger Halter 8 angebracht, der rückwärtige Schlitze 9 und 10 aufweist, die in Deckung mit den Schlitzen 6 und 7 des Trägers 5 liegen. Zwischen letzteren und diesem Halter 8 sitzen verschiebbar Befestigungsmuttern 11 und 12, in welche von außen her Schraubenbolzen 13 und 14, die dabei die Schlitze 6, 7 und 9, 10 durchdringen, eingeschraubt werden können.

Gemäß Fig. ι und 2 wird jeder Anker mit Hülfe der Schraubenbolzen 13 und 14 und der Muttern ix und 12 an den Schalbrettern 15 ln^ einer Lage, die der Bauzeichnung entsprich^** befestigt, wobei der Ankerkörper i, 2 infolge der senkrechten und waagerechten Verschiebbarfeit der Muttern 11 und 12 nach Bedarf eingestellt werden kann. Nach erfolgter Fertigstellung des Betonwerks wird dasselbe ausgeschalt und dabei die Schrauben 13 und 14 gelöst, so daß sich die in den Beton eingebetteten Anker gemäß Fig. 3 darbieten. Nun kann an den fest im Betonwerk sitzendenAnkerni, 2 der Tür- oder Torrahmen 16 allenfalls auf Verputz 17 mit Hilfe von Schrauben 13 und 14, wie dies Fig. 4 veranschaulicht, befestigt werden. Diese Tor- und Türrahmen oder andere an den Ankern zu befestigende Bauteile können ohne weiteres nach Konstruktionszeichnungen fertiggestellt und gebohrt werden, da etwaige Ungenauigkeiten im Sitz der Anker usw. durch die senkrechte Beweglichkeit des . Trägers 5 und die waagerecht verschiebbaren Muttern ii und 12 unschwer ausgeglichen werden können. Die weitgehende Einstellbar-Jceit des Ankers bzw. seiner Befestigungsteile /gibt auch Gewähr dafür, daß trotz anfänglicher 'ßngenauigkeiten und Unstimmigkeiten eine Ifferwindung des nachträglich anzuschraubenden ■Rahmens ausgeschlossen bleibt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigungsanker für Tür- undTorrahmen, gekennzeichnet durch einen den Ankerbügel (2) tragenden kastenförmigen Führungsrahmen (1) mit einem in ihm senkrecht verschiebbaren Winkelträger (5) und einem auf dem Träger (5) sitzenden winkelförmigen Halter (8). Der Winkelträger (5) und der Halter (8) haben sich überdeckende waagerecht verlaufende Schlitze (6, 7, 9, 10), durch welche Rahmenhalteschrauben (13, 14) gesteckt sind, deren Muttern (11, 12) zwischen dem Halter (8) und dem Winkelträger (5) verschiebbar gelagert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen