DE6916301U - Vorrichtung zur befestigung vorgefertigter tuerfutter - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung vorgefertigter tuerfutter

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DE6916301U
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DE19696916301
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Emil Schmitt
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Description

Emil Schmitt, 8702 GUntersleben b. WUrzburg
"Vorrichtung zur Befestigung vorgefertigter TUrfutter"
Die vorliegende Neuerung betrifft eine verbesserte Ausführungsart der Vorrichtung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 948 489 zur Befestigung vorgefertigter TUrfutter bzw. entsprechender TUrfutterbeschläge an Bankeisen im Mauerwerk, wobei diese Vorrichtung aus Bankeisen besteht, deren Beschläge der jeweiligen Mauerbreite entsprechen und die mit zum Mauerwerk U-förmig eingebogenen Schenkeln versehen sind, sowie aus an dem TUrfutter befestigten Beschlägen, die mittels von beiden Außenseiten der Mauer aus drehbar eingreifender Stellschrauben verstellbar mit den Bankeisen verbunden sind.
Beim Einbau der vorgefertigten TUrfutter mittels der Befestigungsvorrichtung nach dem vorerwähnten Gebrauchsmuster
hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die beiden Stellschrauben von den Außenseiten der Mauer aus gleichzeitig eingedreht werden mußten, so daß stets mindestens zwei Arbeitskräfte zur Montage benötigt wurden. Außerdem war es bei dieser bekannten Art verhältnismäßig schwierig und zeitraubend, die Stellschrauben durch die Schlitzlöcher der TUrfutterbeschläge in die Haltewinkel einzuführen, bevor das TUrfutter in der Türöffnung des Mauerwerks seine vorgesehene Lage eingenommen hatte.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der vorgefertigten TUrfutter weiter zu vereinfachen und die Montagezeit zu verringern, wobei für diesen Vorgang eine Arbeitskraft genügen sollte.
überraschenderweise hat sioh herausgestellt, daß diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der eingangs genannten Vorrichtung zu lösen ist, die darin besteht, daß die Stege der Bankeisen zum TUrfutter hin zu PUhrungs- und Halterungsschienen eingebogen und die TUrfutterbeschläge als pilz- oder knopfförmige Stehbolzen, durchgehende horizontale T-Schienen o.a. ausgebildet sind, die in das Innere der
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FUhrungs- und Halterungsschienen horizontal und vertikal verschiebbar eingreifen und in diesen mittels der Stellschrauben feststellbar sind, wobei die Köpfe der Stellschrauben mittels Unterlagsscheiben, -plättchen o.a. auf den seitlichen öffnungen der FUhrungs- und Halterungsschienen aufliegen und in horizontal durch die Stehbolzen hindurch verlauf .nde Schraublöcher eingreifen.
Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist es zweckmäßig, wenn die FUhrungs- und Halterungsschienen durchgehend sind und maximal der Steglänge der Bankeisen entsprechen·
Vorteilhafterweise sind die FUhrungs- oder Halterungsschienen rechteckig profiliert und weisen zum Türfutter hin etwa mittig einen durchgehenden Spalt auf, der ungefähr der 1,5- bis 2-fachen Halsbreite der Stehbolzen entspricht·
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsart der Neuerung ist das Türfutter mittels von den Außenseiten der Mauer aus einschiebbarer Klemmstücke, wie U-förmige Plättchen, Scheiben, Keile o.a., in der TUrebene horizontal verschiebbar, wobei die KlemmstUcke an der durch den Spalt unterbrochenen Seite der FUhrungs- und Halterungsschiene innen oder außen parallel anliegen·
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Schließlich besteht eine noch weitere vorteilhafte AusfUhrungsart der Neuerung darin, daß die Halslänge der Stehbolzen der Wanddicke der Ftihrungs- und Halterungsschienen an dem Spalt einschließlich der anliegenden KlemmstUcke entspricht.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkelten der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung sowie den beiliegenden Darstellungen von AusfUhrungsbeispielen der Neuerung hervor.
Es zeigt
Pig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Ausführungsart der neuerungsgemäßen Vorrichtung sowie durch die
angrenzenden Mauer- und TUrfutterteile Pig. 2 in vergrößertem Maßstab und in perspektivischer
Darstellung den TUrfutterbeschlag nach Pig. I, Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A nach Fig. 1
und
Pig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Aufsicht auf ein Klemmstück naoh Fig. 1.
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In Pig. 1 1st die neuerungsgemäße Vorrichtung nach der Befestigung des Türfutters 2 im Mauerwerk 4 bzw. im Putz 5 dargestellt, so daß das Zusammenwirken der Einzelteile der neuerungsgemäßen Vorrichtung zu erkennen ist. Eine Anschlagkante 6 für das Türblatt sowie ein Türband- oder Scharnierteil 6a ist zur Veranschaulichung der Darstellung in Fig. 1 ebenfalls eingezeichnet.
Für den Einbau der Bankeisen 1 mittels einer bekannten Einbaulehre in vorbestimmte Stellen im Mauerwerk ist im Steg Ib der Bankeisen 1 eine zentrale Bohrung 7 vorgesehen.
Auf den Stegen Ib der Bankeisen 1 ist eine zu diesen Stegen Ib parallele Führungs- und Halterungsschiene 8 aufgeschweißt, die rechteckig profiliert ist und zum Türfutter 2 hin etwa mittig einen durchgehenden Spalt ~Z> aufweist, vgl. Fig. 3. Der Einfachheit halber dürfte diese Führungsund Halterungsschiene 8 in der Praxis durch entsprechendes Einbiegen der hierzu mit Seitenflanschen versehenen Stege Ib der Bankeisen 1 hergestellt werden.
An dem Türfutter sind an ebenfalls bereits zuvor festgelegten, der Einbauhöhe der Bankeisen 1 entsprechenden Stellen Beschläge befestigt, die, wie in Fig. 2 dargestellt ist, beispielsweise aus pilz- oder knopfförmigen Stehbolzen 9 auf im TUrfutter eingelassenen Metallplättchen 10 bestehen können. Anstelle dieser Stehbolzen 9 kann auch eine hier nicht gezeigte durchgehende T-Schiene o.a. verwendet werden.
Bei der Montage der TUrfutter werden diese Stehbolzen 9 in die zuvor im Mauerwerk befestigten Bankeisen 1 bzw. in deren Pührungs- und Halterungsschienen 8 seitlich eingeschoben und anschließend mittels der Stellschrauben 11, die in die vertikalen Schraublöcher 12 der Stehbolzen 9 eingreifen, befestigt.
Da der Spalt 3 in den Pührungs- und Halterungsschienen 8, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist,etwa der 1,5- bis 2-fachen Halsbreite b des Stehbolzens 9 entspricht und auch der Kopf 9a des Stehbolzens 9 den Hohlraum in der Führungs- und Halterungsschiene 8 nur teilweise ausfüllt, ist das Türfutter nach dem seitlichen Einführen der Steh-
bolzen 9 in die Führungs- und Halterungeschienen 8 vertikal verschiebbar und anschließend durch die Stellschrauben H4 die nach dem Festdrehen unter gegenseitiger Zugspannung stehen, in der endgültigen Lage innerhalb der Führungs- und Halterungsschienen 8 arretierbar·
Die Einpassung oder Austarierung des Türfutters in horizontaler Richtung erfolgt durch unterschiedliche Eindrehlängen der gegenüberliegenden Stellschrauben 11.
Um auch Toleranzen In der lichten Weite der Türöffnung bzw. in der Gesamtbreite des Türfutters ausgleichen zu können, werden Klemmstücke 13 in Form von U-furmigen Plättchen o.a. von den Außenseiten der Mauer aus eingeschoben und
: bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsart der Klemm-
stücke 13 uta den Hals der Stehbolzen 9 herum gelegt. Der
\ Abstand des Türfutters von dem Mauerwerk ist dadurch verstell-
bar, daß die Klemmstücke entweder innen, wie in Flg. 3»
ι oder außen an der durch den Spalt 3 unterbrochenen Seite
der Führungs- und Halterungsschiene 8 parallel angelegt werden
ί können.
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Die Schraubköpfe 14 der Stellschrauben 11 liegen mittels Unterlagsscheiben, -plättchen 15 oder dergleichen, vgl. Pig. 1 und 3, auf den seitlichen öffnungen bzw. Kanten der Pührungs- und Halterungsschienen 8 auf.
Nach der Montage des Türfutters wird der schmale Spalt zwischen Mauerwerk und TUrfutter durch eine Deckleiste l6, vgl. Pig. 1, in üblicher Weise verschlossen.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Bankeisen zu PUhrungs- und Halterungsschienen und der entsprechenden Gestaltung der Türfutterbeschläge wird das Einsetzen und Befestigen des vorgefertigten Türfutters erheblich vereinfacht, zumal die Stellschrauben vor dem Einschieben des TUrfutters bzw. der Beschläge in die Bankeisen bereits einseitig aufgebracht sein können. Anschließend erfolgt dann das Austarieren des TUrfutters, wobei voneinander unabhängige Verstellmöglichkeiten in allen drei Richtungen gegeben sind.
Da das Türfutter durch Einschieben der Beschläge in die Führungsschienen quasi "eingehängt" wird, genügt zur
Durchführung sämtlicher Arbeiten eine Arbeitskraft. Das Einführen der Stellschrauben geschieht mühelos und schnell, da die miteinander zu verschraubenden Teile nach dem Einhängen des TUrfutters bereits in ihrer ungefähren gegenseitigen Lage festgelegt sind.

Claims (5)

Schutz^-isprüche
1. Vorrichtung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1.948.489 zur Befestigung vorgefertigter Türfutter bzw. entsprechender TUrfutterbeschläge an Bankeisen im Mauerwerk, bestehend aus Bankeisen, deren Stege der jeweiligen Mauerbreite entsprechen und die mit zum Mauerwerk U-förmig eingebogenen Schenkeln versehen sind, sowie aus an dem TUrfutter befestigten Beschlägen, die mittels von beiden Außenseiten der Mauer aus drehbar eingreifender Stellschrauben verstellbar mit den Bankeisen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (Ib) der Bankeisen (l) zum Türfutter (2) hin zu FUhrungs- und Halterungsschienen (8) eingebogen und die TUrfutterbeschläge als pilz- oder knopfförmige I
Stehbolzen (9), durchgehende horizontale T-Schienen o.a. ausgebildet sind, die in das Innere der Führungs- und Halterungsschienen (8) horizon ta. und vertikal verschiebbar eingreifen und in diesem mittels der Stellschrauben feststellbar sind, wobei die Köpfe (l4) der Stellschrauben (11) mittels Unterlagsscheiben,-plättchen (15) o.a. auf den seitlichen Offnungen bzw. Kanten der FUhrungs- und Halterungsschienen (8) aufliegen und in
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horizontal durch die Stehbolzen (9) hindurch verlaufende Schraublöcher (12) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Führungs- und Halterungsschienen (8) durchgehend sind und maximal der Steglänge (Ib) der Bank* eisen (l) entsprechen·
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet« daß die Führungs- und Halterungsschienen (8) rechteckig profiliert sind und zum TUrfutter (2) hin etwa mittig einen durchgehenden Spalt (3) aufweisen» der ungefähr der 1»5- bis 2-fachen Halsbreite (b) der Stehbolzen (9) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet» daß das TUrfutter mittels von den Außenseiten der Mauer aus einschiebbarer Klemmstücke (13)» wie U-förmige Plättchen, Scheiben» Keile o.a.» in der Türebene horizontal verschiebbar 1st» wobei die Klemmstücke (13) an der durch den Spalt (3) unterbrochenen Seite der Führungs- und Halterungsschiene (8) innen oder außen parallel anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, I
daß die Halslänge der Stehbolzen (9) der Wanddicke |
der Führungs- und Haiterungsschienen (8) an dem Spalt I (3) einschließlich der anliegenden KlemmstUcke (13)
entspricht.
DE19696916301 1969-04-22 1969-04-22 Vorrichtung zur befestigung vorgefertigter tuerfutter Expired DE6916301U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319661A1 (de) * 1983-05-31 1984-12-06 Hans Dieter 5014 Kerpen Niemann Plattenfoermige distanzscheibe mit einem schlitz
DE3727163C1 (en) * 1987-08-14 1988-10-06 Gottfried Maringer Means for fastening a frame in a wall opening
DE102009057040A1 (de) * 2009-12-04 2011-06-09 Hörmann KG Freisen Hinterfütterungsvorrichtung, Abstandshalteelement sowie Verfahren zur Hinterfütterung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3319661A1 (de) * 1983-05-31 1984-12-06 Hans Dieter 5014 Kerpen Niemann Plattenfoermige distanzscheibe mit einem schlitz
DE3727163C1 (en) * 1987-08-14 1988-10-06 Gottfried Maringer Means for fastening a frame in a wall opening
DE102009057040A1 (de) * 2009-12-04 2011-06-09 Hörmann KG Freisen Hinterfütterungsvorrichtung, Abstandshalteelement sowie Verfahren zur Hinterfütterung

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