DE102020200318A1 - Anbindung einer Deckenschalung an ein Gerüst - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Aufbau einer Deckenschalung umfassend die Schritte: Bereitstellen eines Gerüsts (10), das benachbart zu einem Bereich angeordnet wird, an dem eine Deckenschalung bereitgestellt werden soll; Anordnen eines Befestigungsmittels (30) für ein Deckenpaneelelement (40) an dem Gerüst,; Anordnen des Deckenpaneelelements (40) am Befestigungsmittel (30); Anordnen zumindest eines Stützträgerelements (50) unterhalb des Deckenpaneelelements (40), um das Deckenpaneelelement (40) in einer horizontalen Position zu halten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Deckenschalung, ein Gerüst, das in einem solchen Verfahren eingesetzt wird und die Verwendung eines Befestigungsmittels in einem solchen Gerüst.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zum Betonieren von Bauwerksdecken wird deren Form zunächst durch eine die Oberfläche des Gebäudeteils abbildende Deckenschalung vorgegeben. Derartige Deckenschalungen werden dabei üblicherweise durch Schalungselemente in Form von Schalungsplatten oder Schalungspaneelen gebildet. Beim Aufbau einer solchen Deckenschalung wird dabei zunächst an einem sogenannten Anbindungspunkt bzw. Anschlagpunkt ein erstes Schalungspaneel angeordnet, an dem weitere Schalungspaneele angeordnet werden und sukzessive die gesamte Deckenschalung bereitgestellt wird. Anschlagpunkt wird dabei meist von einer bereits vorhandenen innenliegenden Wand, einer bereits vorhandenen Säule oder dergleichen ausgegangen. An einem solchen Anschlagpunkt kann das erste Schalungspaneel beispielsweise mittels einer Wandhalterung oder Ähnlichem befestigt bzw. angeordnet werden.
  • Es hat sich nunmehr herausgestellt, dass ein weiterer Bedarf besteht, den Aufbau einer solche Deckenschalung weiter zu verbessern.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren für den Aufbau einer Deckenschalung bereitzustellen. Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannt werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Aufbau einer Deckenschalung umfasst zumindest die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Gerüsts, das benachbart zu einem Bereich angeordnet wird, an dem eine Deckenschalung bereitgestellt werden soll; Anordnen eines Befestigungsmittels für ein erstes Deckenpaneelelement an dem Gerüst; Anordnen des ersten Deckenpaneelelements am Befestigungsmittel;; Anordnen zumindest eines Stützträgerelements unterhalb des ersten Deckenpaneelelements, um das erstes Deckenpaneelelement in einer horizontalen Position zu halten.
  • Mit anderen Worten schlägt die vorliegende Erfindung nunmehr vor, eine Deckenschalung nicht mehr, wie bisher, von einer Wand oder einer Säule im Inneren des Gebäudes als Ankerpunkt auszugehen, sondern von einem außerhalb des Gebäudes stehenden Gerüst. Der Aufbau der Deckenschalung erfolgt daher nicht mehr von innen nach außen, sondern von außen nach innen. Dabei liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass der Aufbau einer Deckenschalung am Randbereich eines Gebäudes vergleichsweise aufwändig und kompliziert ist. Dies liegt unter anderem daran, dass bei einem Aufbau von innen nach außen Ausgleichselemente/Abschlusspaneele und Auskragungen über die Gebäudeaußenseite am Randbereich des Gebäudes und damit im Bereich der Absturzkanten vorgesehen werden müssen, wobei in diesem Bereich arbeiten grundsätzlich nur unter Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen erfolgen dürfen. Durch die vorliegend vorgeschlagene Vorgehensweise von außen nach innen, werden diese Ausgleichsbereiche nunmehr in das Gebäudeinnere verlagert, wo diese leichter beherrschbar sind und arbeiten grundsätzlich ohne persönliche Schutzausrüstung erfolgen können. Darüber hinaus besteht durch die vorliegend vorgeschlagene Vorgehensweise der Vorteil, dass durch den Start am Gerüst es möglich ist, einen Längenausgleiche im Gebäudeinneren ohne größeren Planungsaufwand auszuführen. Demgegenüber ist die Planung bei der bisherigen Vorgehensweise von innen nach außen relativ aufwändig, da von einem festen Ausgangspunkt geplant werden muss und die Außenbereiche nur einen geringen Längenausgleich ermöglichen. Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass in vielen Fällen bereits ein Gerüst vorhanden ist, auf das für den Aufbau einer Deckenschalung abgestellt werden kann. Im Ergebnis kann durch die vorliegende Erfindung der Aufbau einer Deckenschalung somit erheblich vereinfacht und zudem sicherer erfolgen.
  • Der Begriff des Gerüsts ist vorliegend breit zu verstehen und umfasst alle Gerüstkonstruktionen, die insbesondere auch Fassadengerüste, Klettergerüste, Arbeitsgerüste, Bühnen, etc. Darüber hinaus ist der Begriff des Befestigungsmittels ebenfalls breit zu verstehen und umfasst alle Mittel, die eingerichtet sind, um ein Deckenpaneelelement an einem Gerüst zu befestigen bzw. an diesem anzuordnen, wobei eine Anordnung eines Deckenpaneelelements unmittelbar/direkt am Befestigungsmittel oder mittelbar/indirekt über ein weiteres Element erfolgen kann. Ein solches weitere Element kann dabei beispielsweise eine Längsleiste, ein Kopfelement oder ähnliches sein. Als Befestigungsmittel können dabei insbesondere Mittel eingesetzt werden, die ein Einhängen von oben und/oder eine schwenkbare Befestigung des Deckenpaneelenelements erlauben. Vorzugsweise wird das Stützträgerelement an einem Randbereich des Deckenpaneelelements angeordnet, wobei das Stützträgerelement eingerichtet ist, um als Stützträgerelement für ein zum Deckenpaneelelement benachbartes Deckenpaneelenelement eingesetzt zu werden.
  • Vorteilhafterweise wird zumindest ein weiteres Stützträgerelement unterhalb des Deckenpaneelelements angeordnet wird. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass das weitere Stützträgerelement benachbart zum Gerüst und/oder benachbart zu einer Gebäudekante angeordnet wird. In der Praxis ist es dabei bevorzugt, dass jeweilige Stützträgerelemente in den Eckbereichen bzw. Übergangsbereichen zu einem benachbarten Deckenpaneelelement angeordnet werden, um eine möglichst gleichmäßige Lastverteilung bereitstellen zu können. Je nach Einsatz und Anforderungen können allerdings auch mehr oder weniger Stützträgerelemente eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel eingerichtet, um an einem Vertikalstiel des Gerüsts angeordnet zu werden, wobei das Befestigungsmittel zur Befestigung am Vertikalstiel des Gerüsts vorzugsweise zumindest ein Gerüstschellen- oder ein Gerüstklammerelement umfasst. Die Anordnung des oder der Befestigungsmittel an einem Vertikalstiel des Gerüsts hat dabei den Vorteil, dass die Befestigungsmittel vergleichsweise einfach auf eine vorgesehene Höhe befestigt werden können, an der die Deckenschalung angeordnet werden soll. Alternativ oder zusätzlich können die Befestigungsmittel weiterhin zumindest eine Nivelliereinrichtung umfassen, mit der eine Feinjustierung der Höhe vorgenommen werden kann. Dies kann beispielsweise über Nivellierschrauben oder dergleichen erfolgen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Befestigungsmittel zumindest ein bogenförmiges Vorsprungelement umfasst, mit dem das Deckenpaneelelement in Eingriff gebracht wird und anschließend in eine horizontale Position verschwenkt werden kann. Ein solches bogenförmige Vorsprungelement kann beispielsweise als bogenförmiges Zahnelement ausgebildet sein, das nach oben ausgerichtet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung umfasst das Deckenpaneelelement eine entsprechende Aufnahme, in die das Vorsprungelement eingeführt werden kann. Aus einer solchen eingehängten Position kann das Deckenpaneelelement anschließend in eine horizontale Position verschwenkt werden. Vorteilhaft an einer derartigen Ausgestaltung ist insbesondere, dass ein solches Einhängen und Verschwenken von nur einer Person ausgeführt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Deckenpaneelelement anstatt der Aufnahme auch ein entsprechendes Vorsprungelement umfassen, beispielsweise ein gerades oder ein bogenförmiges Zahnelement, das in eine Aufnahme eines am Gerüst vorgesehenen Befestigungsmittels, vorzugsweise von oben, einbringbar ist. Ein solches Befestigungsmittel kann beispielsweise durch ein am Vertikalstiel des Gerüsts angeordnetes Rosettenelement mit entsprechenden Aufnahmen bereitgestellt werden, in die entsprechende Vorsprungelemente, beispielsweise in Form von Riegelkopfelementen, der Deckenpaneelelemente einbringbar sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass Deckenpaneelelement beispielsweise von oben einzuhängen, so dass eine Montage des Deckenpaneelelements auch gerüstseitig einfacher erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung werden am Gerüst mehrere Befestigungsmittel angeordnet, an denen zumindest ein Längsträgerelement befestigt wird und wobei das Längsträgerelement zur Befestigung, vorzugsweise zur schwenkbeweglichen Befestigung, mehrerer Deckenpaneelelemente eingerichtet ist. Das Längsträgerelement kann beispielsweise eine Reihe von bogenförmigen Vorsprüngen bzw. bogenförmigen Zähnen umfassen, an denen an der gesamten Längsseite mehrere Deckenpaneelelemente angeordnet werden können. Die Anordnung bzw. Befestigung der Deckenpaneelelemente kann somit direkt an den Befestigungsmitteln oder indirekt über ein weiteres Element, wie beispielsweise einem Längsträgerelement oder einen erfolgen. Alternativ oder zusätzlich können auch am Deckenpaneelelement mehrere Vorsprünge, beispielsweise in Form von Riegelkopfelementen, oder dergleichen vorgesehen werden, die mit korrespondierend ausgebildeten Befestigungsmitteln, beispielsweise Rosettenelemente, am Gerüst in Eingriff bringbar sind.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung zudem ein Gerüst, umfassend: zumindest ein Befestigungsmittel, das eingerichtet ist, um zumindest ein Deckenpaneelelement am Gerüst, direkt oder indirekt über ein Zwischenelement, wie beispielsweise einen Längsträger, vorzugsweise schwenkbeweglich anzuordnen, wobei das Befestigungsmittel vorzugsweise an einem Vertikalstiel des Gerüsts angeordnet ist, und wobei das Befestigungsmittel vorzugsweise zumindest ein Gerüstschellen- und/oder ein Gerüstklammerelement umfasst. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass das Befestigungsmittel zumindest ein bogenförmiges Vorsprungelement bzw. einen bogenförmigen Zahn umfasst, mit dem das Deckenpaneelelement in Eingriff bringbar ist und in eine horizontale Position verschwenkbar ist. Ferner ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass am Gerüst mehrere Befestigungsmittel vorgesehen sind, an denen zumindest ein Längsträgerelement befestigbar ist, an dem, vorzugsweise schwenkbeweglich, mehrerer Deckenpaneelelemente befestigbar sind. Wie oben bereits ausgeführt, können die Deckenpaneele somit direkt an einem Befestigungsmittel angeordnet werden oder indirekt, beispielsweise mittels eines Längsträgerelements, am Gerüst angeordnet werden. Hinsichtlich der weiteren möglichen Ausgestaltungen gelten obige Ausführungen.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine Verwendung eines Befestigungsmittels zur Anordnung zumindest eines Deckenpaneelelements an einem oben beschriebenen Gerüst. Hinsichtlich der möglichen Ausgestaltung des Befestigungsmittels und/oder des Gerüsts gelten auch hier die obigen Ausführungen.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, dem Ausführungsbeispiel und den Figuren. Darin zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Gerüsts, das an einer Gebäudeseite angeordnet ist und das in einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden kann;
    • 2 eine schematische Ansicht des in 1 gezeigten Gerüsts, an dem ein Deckenpaneelelement mittels eines Befestigungsmittels angeordnet ist;
    • 3 eine schematische Ansicht der in 2 gezeigten Darstellung, wobei am Deckenpaneelelement ein weiteres Deckenpaneelelement angeordnet ist; und
    • 4 eine schematische Ansicht der in 3 gezeigten Anordnung mit einem weiteren Deckenpaneelelement.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Gerüst 10, das an einem Gebäude 20 angeordnet ist und das in einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden kann. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Gebäude 20 bereits eine erste betonierte Decke 21 oberhalb derer mittels einer anzuordnenden Deckenschalung eine weitere Decke betoniert werden soll.
  • 2 zeigt die in 1 gezeigte Anordnung, wobei am Gerüst 10 ein Befestigungsmittel 30 zur Befestigung/Aufnahme eines ersten Deckenpaneelelements 40 angeordnet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel 30 dabei an einem Vertikalstiel des Gerüsts 10 vorzugsweise mittels einem Gerüstschellen-, einem Gerüstklammerelement oder ähnlichem angeordnet. Die Anordnung des Befestigungsmittels 30 an einem Vertikalstiel des Gerüst 10 hat dabei den Vorteil, dass das Befestigungsmittel 30 vergleichsweise einfach auf eine vorgesehene Höhe befestigt werden kann, an der die Deckenschalung angeordnet werden soll. Zusätzlich kann das Befestigungsmittel 30 eine Nivelliereinrichtung umfassen, mit der eine Feinjustierung der Höhe vorgenommen werden kann.
  • Das gezeigte Befestigungsmittel 30 umfasst ferner zumindest ein bogenförmiges Vorsprungelement. Ein solches bogenförmige Vorsprungelement kann beispielsweise als bogenförmiges Zahnelement ausgebildet sein, das nach oben ausgerichtet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung umfasst das Deckenpaneelelement 40 eine oder mehrere korrespondierende Aufnahme, in die das Vorsprungelement eingeführt werden kann. Aus dieser in 2 gezeigten eingehängten Position kann das Deckenpaneelelement 40 anschließend in die in den 3 und 4 gezeigten horizontale Position verschwenkt werden. Vorteilhaft an einer derartigen Ausgestaltung ist insbesondere, dass ein solches Einhängen und Verschwenken von nur einer Person ausgeführt werden kann.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt, wird nach dem horizontalen Verschwenken des Deckenpanelelements 40 ein Stützträgerelement 50 unterhalb des ersten Deckenpaneelelements 40 angeordnet, um das erste Deckenpaneelelement 40 in der horizontalen Position zu halten. In der Praxis ist es dabei bevorzugt, dass weitere Stützträgerelemente 51, 52, insbesondere in den Eckbereichen bzw. Übergangsbereichen zu benachbarten Deckenpaneelelement 41, 42 angeordnet werden, um eine möglichst gleichmäßige Lastverteilung bereitstellen zu können. Je nach Einsatz und Anforderungen können allerdings auch mehr oder weniger Stützträgerelemente eingesetzt werden.
  • Wie in den Figuren gut zu erkennen ist, erfolgt der Aufbau der Deckenschalung nicht mehr von innen nach außen, sondern von außen nach innen. Es müssen daher außen, d.h. im Bereich der Absturzkante, keine Ausgleichselemente/Abschlusspaneele und Auskragungen über die Gebäudeaußenseite hinaus mehr vorgesehen werden müssen. Durch die gezeigte Vorgehensweise von außen nach innen, werden die Ausgleichsbereiche nunmehr in das Gebäudeinnere verlagert, wo diese leichter beherrschbar sind und arbeiten grundsätzlich ohne persönliche Schutzausrüstung erfolgen können. Im Ergebnis kann durch die vorliegende Erfindung der Aufbau einer Deckenschalung somit erheblich vereinfacht und zudem sicherer erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung ist dabei allerdings nicht auf die vorhergehenden bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Insbesondere beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf eine direkte/unmittelbare Anordnung des ersten Deckenpaneelelements am Befestigungsmittel.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gerüst
    20
    Gebäude
    30
    Befestigungsmittel
    40
    erstes Deckenpaneelelement
    41, 42
    weitere Deckenpaneelelemente
    50, 51, 52
    Stützträgerelemente

Claims (15)

  1. Verfahren zum Aufbau einer Deckenschalung umfassend die Schritte: Bereitstellen eines Gerüsts (10), das benachbart zu einem Bereich angeordnet wird, an dem eine Deckenschalung bereitgestellt werden soll; Anordnen eines Befestigungsmittels (30) für ein Deckenpaneelelement (40) an dem Gerüst; Anordnen des Deckenpaneelelements (40) am Befestigungsmittel (30); Anordnen zumindest eines Stützträgerelements (50) unterhalb des Deckenpaneelelements (40), um das Deckenpaneelelement (40) in einer horizontalen Position zu halten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Befestigungsmittel (30) eingerichtet ist, um eine schwenkbewegliche Befestigung des Deckenpaneelelements (40) bereitzustellen; und das Verfahren weiterhin umfasst: Schwenken des Deckenpaneelelements (40) in eine horizontale Position.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Stützträgerelement (50) an einem Randbereich des Deckenpaneelelements (40) angeordnet wird und das Stützträgerelement (50) eingerichtet ist, um als Stützträgerelement (50) für ein zum Deckenpaneelelement (40) benachbartes Deckenpaneelenelement (41) eingesetzt zu werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein weiteres Stützträgerelement (51) unterhalb des Deckenpaneelelements (40) angeordnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das weitere Stützträgerelement (51) benachbart zum Gerüst (10) und/oder an einer Gebäudekante angeordnet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel (30) eingerichtet ist, um an einem Vertikalstiel des Gerüsts (10) angeordnet zu werden, wobei das Befestigungsmittel (30) zur Befestigung am Vertikalstiel des Gerüsts (10) vorzugsweise zumindest ein Gerüstschellen- oder ein Gerüstklammerelement umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel (30) zumindest ein bogenförmiges Vorsprungelement umfasst, mit dem das erste Deckenpaneelelement (40) in Eingriff gebracht wird und anschließend in eine horizontale Position verschwenkt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel als Rosettenelement ausgebildet ist, in das ein am Deckenpaneelelement vorgesehenes Vorsprungelement, vorzugsweise ein Riegelkopfelement, anordenbar ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Gerüst (10) mehrere Befestigungsmittel (30) angeordnet werden, an denen zumindest ein Längsträgerelement befestigt wird und wobei das Längsträgerelement zur Befestigung, vorzugsweise eine schwenkbewegliche Befestigung, mehrerer Deckenpaneelelemente (40) eingerichtet ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gerüst (10) ein Fassadengerüst, Klettergerüst oder Arbeitsgerüst ist.
  11. Gerüst (10) umfassend zumindest ein Befestigungsmittel (30), das eingerichtet ist, um zumindest ein Deckenpaneelelement (40) am Gerüst (10), vorzugsweise schwenkbeweglich, anzuordnen, wobei das Befestigungsmittel (30) vorzugsweise an einem Vertikalstiel des Gerüsts (10) angeordnet ist und wobei das Befestigungsmittel (30) vorzugsweise zumindest ein Gerüstschellen- und/oder ein Gerüstklammerelement umfasst.
  12. Gerüst (10) nach Anspruch 11, wobei das Befestigungsmittel (30) zumindest ein bogenförmiges Vorsprungelement umfasst, mit dem das Deckenpaneelelement (40) in Eingriff bringbar ist und in eine horizontale Position verschwenkbar ist.
  13. Gerüst (10) nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei das Befestigungsmittel (30) zumindest ein Rosettenelement mit zumindest einer Aufnahme umfasst, in das ein am Deckenpaneelelement (40) vorgesehenes Vorsprungelement, vorzugsweise ein Riegelkopfelement, anordenbar ist.
  14. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei am Gerüst (10) mehrere Befestigungsmittel (30) vorgesehen sind, an denen zumindest ein Längsträgerelement befestigbar ist, an dem schwenkbeweglich mehrerer Deckenpaneelelemente (40) befestigbar sind.
  15. Verwendung eines Befestigungsmittels (30) zur Anordnung zumindest eines Deckenpaneelelements (40) an einem Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 14.
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