DE3129195A1 - Haltevorrichtung fuer schalbretter bei deckenbetonierungen o.dgl. - Google Patents
Haltevorrichtung fuer schalbretter bei deckenbetonierungen o.dgl.Info
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- E04G11/36—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
- E04G11/365—Stop-end shutterings
Description
Kaiser Baumaschinen + Werkzeuge Vertriebs-GmbH + Co.-.KG,
Junkerstr. 3, 4400 Münster
"Haltevorrichtung für Schalbretter bei Deckenbetonierungen od. dgl."
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung
für Schalbretter bei Deckenbetonierungen od. dgl.
Die seitlichen Begrenzungen der Verschalung bei Deckenbetonierungen
wird üblicherweise durch Bretter gebildet,
die an dem bereits aufgemauerten Mauerwerk befestigt
werden und eine Begrenzung nach außen des einzubringenden
Betons schaffen. Die individuelle Befestigung dieser
Schalbretter mittels auf dem Bau üblicher Mittel, wie Streben, Kanthölzer, Stützen od. dgl., ist zeitaufwendig
und erfordert darüberhinaus einiges Fachkönnen.
Es sind auch schon Haltevorrichtungen vorgeschlagen
worden, die aus zwei metallischen Bügeln bestehen, von denen der untere Bügel auf der aufgemauerten Wandung
aufgelegt wird, an seinem äußeren Ende eine Aufnahmenut aufweist, in die die Unterkante des Brettes eingesetzt
wird, während der andere Bügel auf die Bodenverschalung aufgenagelt wird und mit seinem freien Schenkel
die Oberkante des Brettes übergreift.
Diese bekannte Anordnung macht es erforderliche, daß
stets Schalbretter benutzt werden, die eine genau vorbestimmte
Höhe aufweisen und daß die eigentliche Haltevorrichtung zweiteilig ausgebildet ist, so daß ihre
Handhabung relativ aufwendig ist.
Um jeweils die gewünschte Schalhöhe zu erreichen, ist es bei diesen bekannten Bügeln notwendig, daß die
Bretter teilweise auf die gewünschte Höhe geschnitten werden, was nicht nur zeitaufwendig ist, sondern dazu
führt, daß diese Bretter für andere Zwecke kaum mehr verwendet werden können.
Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, -eine Haltevorrichtung
für Schalbretter bei Deckenbetonierungen zu schaffen, die einteilig ausgebildet ist und den
Einsatz jedes beliebig hoch ausgebildeten Brettes möglich macht.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
die in den Ansprüchen genannten Merkmale gelöst, insbesondere dadurch,daß " ei η im wesent Ii chen stufenförmiger
Haltebügel eingesetzt wird, der auf das Hauerwerk auflegbar ist und der mit einem nach unten gerichteten
Flansch an der Innenseite des Mauerwerkes befestigt werden kann, während ein nach oben gerichteter Flansch
dieses stufenförmigen Haltebügels an der Innenseite
des Brettes befestigbar ist, so daß das Brett gegenüber der Oberkante des Mauerwerkes beliebig hin- und herverschiebbar
ist und damit eine genau bestimmte Höhe des oberen Brettrandes individuell am Bau eingestellt werden
kann.
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Der auf der Innenseite des Mauerwerkes aufzulegende Mauerflansch weist an seiner Übergangsstelle zu dem
auf der Mauer liegenden Stützflansch eine Sollbruchlinie
auf, so daß es möglich ist, nach Entfernung der Verschalung diesen inneren Mauerflansch in einfachster
Weise abzubrechen, so daß dieser innere Mauerflansch das Aufbringen des Putzes später nicht stört.
Die eigentliche Haltevorrichtung kann aus Metall oder
. Kunststoff bestehen.
Die Befestigung der Bretter an dem sogenannten Schalr
brettfLansch kann beispieLsweise durch Nageln erfolgen,
was den Vorteil hat, daß durch Verwendung von Nägeln, die eine größere Länge haben, diese außen umgebogen
werden können und dadurch ein Widerlager für den beim Betonieren auftretenden Druck schaffen oder die äußere
Seite des Schalbrettflansches ist mit Befestigungsmitteln, die tannenzapfenartig ausgebildet sind, versehen,
so daß mit diesem Flansch der eigentliche Haltebügel an dem Brett befestigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 schaubildlich den Einsatz des erfindungsgemäßen Haltebügels und in
Fig. 2 in größerem Maßstab den eigentlichen Haltebüge
I.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Teil eines Mauerwerkes bezeichnet, mit 2 ein Teil der Schalbretter für die Unterseite
der einzubringenden Betondecke, mit 3 das seitliche Schalbrett und mit 4 der Haltebügel, der sich auf die
Oberkante des Mauerwerkes 1 auflegt und im wesentlichen stufenförmig ausgebildet ist.
Die Ausbildung des Haltebügels 4 geht deutlicher aus Fig. 2 hervor. In dieser Fig. ist mit 5 der sogenannte
Stützflansch des Haltebügels bezeichnet, mit 6 ein SchaIbrettftansch und mit 7 ein Mauerflansch, wobei
der Schalbrettflansch 6 und der Mauerflansch 7 sich rechtwinklig zur Ebene des Stützflansches 5 erstrecken.
-Sowohl im Schalbrettflansch 6 wie auch im Mauerflansch
7 sind Bohrungen 8 bzw. 9 vorgesehen, die der Festle-
gung einerseits des eigentlichen HaLtebügels 4 an der
Innenseite der Mauer 1 dienen, zum andern zur Festlegung des Schalbrettes 3 an der Außenseite des Schalbrettflansches
6.
Bei 8 ist eine im Übergangsbereich zwischen dem Stützflansch
5 und dem Hauerflansch 7 vorgesehene Sollbruch-Linie
dargestellt, die durch einfache Bohrungen gebildet
sein kann, so daß es möglich ist, nach Fertigstellung der Decke diesen Mauerflansch 7 vom restlichen
Teil des Haltebügels 4 abzubrechen. Der Haltebügel 4 verbleibt dann mit seinem Stützflansch 5 und mit dem
Schalbrettflansch 6 in dem eingebrachten Beton. Das
Entfernen der Schalbretter 3 vom Schalbrettflansch 6
erfolgt durch einfaches Abbiegen des Brettes 3 von dem Schalbrettflansch 6.
Insbesondere aus Fig. 1 ist erkennbar, daß durch Verwendung des erfindungsgemäßen Haltebügels die Höhe des
eigentlichen Schalbrettes 3 unbedeutend ist und trotzdem eine exakte Betonierhöhe erreicht wird. Dieser Erfolg
wird dadurch erreicht, daß das Brett an der Außenseite
der Mauer beliebig hoch verschoben werden kann
und, wenn die gewünschte Höhe erreicht ist, an dem Haltebügel 4 befestigt werden kann.
Die Breite des Stützflansches 5 richtet sich nach den
üblichen Mauerwerksbreiten, die genormt sind, so daß nur eine begrenzte Anzahl von unterschiedlich ausgebildeten
Haltebügeln 4 vorrätig gehalten werden muß.
Der eigentliche HaltebügeL besteht vorzugsweise aus
verzinktem Metall, kann aber in gleicher Weise auch aus Kunststoff gefertigt werden.
'
'
In der Zeichnung nicht dargestellt ist, daß die Außen-
seite des SchaLbrettflansches 6 mit tannenartigen, .,
fest angeordneten Zapfenverbindungen ausgerüstet
sein kann, die in die Innenseite des Schalbrettes 3
eingeschlagen werden können, so daß dadurch die Benutzung zusätzlicher Nägel= od. dgl. weiterhin vermieden wird.
Leerseite
Claims (1)
- Ansprüche:1020Haltevorrichtung für Schalbretter bei Deckenbetonierungen od. dgl., gekennzeichnet durch einen im wesentlichen stufenförmigen Haltebügel (4) mit einem im wesentlichen horizontal ausgerichteten Stützflansch (5), einem im wesentlichen rechtwinklig an den Stützflansch (5) anschließenden inneren Mauerflansch C7) und einem im wesentlichen rechtwinklig an das andere Ende des Stützflansches (5) anschließenden Schalbrettflansch (6) mit Befestigungsvorrichtung (9) für die zu haltende Verschalung (3).Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich zwischen dem Stützflansch (5) und dem inneren Mauerflansch (7) mit einer So IIbruch I inie (8) ausgerüstet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c'h gekennzeichnet, daß in dem SchaLbrettfLansch Bohrungen (9) zur Aufnahme von BefestigungsmitteLn vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kenn ze i chnet ,daß der SchaLbrettfLansch (6) ausgeformte Befestigungsmittel für die Verschaltung trägt.'5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ic h η e t , daß die Verschaltung (3) mit U-förmigen HaLtebügeln ausgerüstet ist, die über den SchaLbrettfLansch(6) geschoben werden können.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß der HaLtebügeL(4) aus MetaLL besteht.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, da d u r c h gekennzeichnet, daß der HaUebügeL (4) aus Kunststoff besteht.
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