DE816454C - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Waenden - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Waenden

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DE816454C
DE816454C DEP50720A DEP0050720A DE816454C DE 816454 C DE816454 C DE 816454C DE P50720 A DEP50720 A DE P50720A DE P0050720 A DEP0050720 A DE P0050720A DE 816454 C DE816454 C DE 816454C
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DE
Germany
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mortar
layer
joint strips
stone layer
strips
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Expired
Application number
DEP50720A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Herbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT MASCHF L
Original Assignee
HERBERT MASCHF L
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Publication date
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Publication of DE816454C publication Critical patent/DE816454C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/18Adjusting tools; Templates
    • E04G21/1841Means for positioning building parts or elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Wänden Vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen und ein Verfahren, die ein rationelles, müheloses, mechanisiertes und daher billigeres Herstellen der Wände von Geschäftshäusern, Fabriken, Wohnbauten und vor allem Siedlungshäusern ermöglichen. Zum Aufmauern von geraden Mauern beliebiger Breite gelangt in erster Linie die in den Zeichnungen dargestellte Mauerlehre (Abb. i) oder zweckmäßiger diejenige nach Abb. a und 3 zur Anwendung. Die Länge derselben dürfte sich später aus der Praxis ergeben, doch dürfte sie nicht unter 1,5 m und nicht über 3 m lang zu wählen sein. Außer dieser Mauerlehre gelangt zur Mörtelverteilung ein Rollkübel a (Abb. 5 und 6) zur Anwendung, der mit einer Mörtelaustrittsöffnung b und einem Abstellschieber c versehen ist. Der mit Mörtel gefüllte Kübel rollt zwecks Auftragens des Mörtels auf den seitlichen Fugleisten d bzw. e entlang. Für das gleichmäßige Verteilen des Mörtels in bestimmter Höhe ist hinter der Austrittsöffnung b ein Mörtelverteilungsschieber angebracht. Für gebogene Mauern gelangen auch entsprechend gebogene Mauerlehren zur Anwendung. Mittels solcher Mauergeräte ist es für jeden ungelernten Arbeiter ohne weiteres möglich, mit unter eine Arbeitskolonne auf dem Bau eingereiht zu werden. Der Facharbeiter sowohl, als auch der Nichtfachmann ergänzen sich dann hinsichtlich der Leistung gleichwertig. Der Facharbeiter aber wird darüber hinaus feststellen, daß mit dem neuen Bauverfahren für ihn besondere Vorteile verbunden sind. Der noch Ungeschulte hat hierbei die allerbeste Aussicht, das für ihn noch völlig Ungewohnte mit Hilfe der neuen Baugeräte sich in kürzester Frist anzueignen.. Als Nichtfachmann wird er es begrüßen, daß ihm jetzt ein Weg gezeigt ist, sich schnellstens die erforderlichen Kenntnisse- im Baufach anzueignen, um vor= wärts zu kommen und 'um schließlich mit Hilfe anderer Arbeitskollegen ein eigenes Heim zu ers4el len.
  • Bei der alten Bauweise hat es sich bisher erwiesen, daß das Bauen nur sehr langsam vorwärts ging, aus dem einfachen Grunde, weil man hier nach wie vor allein auf tüchtige Facharbeiter angewiesen war. Bei der mechanisierten Bauweise nach der Erfindung dagegen kann nunmehr ein schnelleres Tempo erzielt werden.
  • Nach Abb. i besteht die Mauerlehre vorwiegend aus Holz, wobei die beiden Innenseiten derselben mit waagerechten Fugleisten e aus Stahl versehen sind, die mit dem Holz in entsprechender Weise verschraubt sind. Es ist jedoch ratsamer, die Lehre ganz aus Betall (Abt. 2 und 3). unter Verwendung von etwa 2 mm dickem Blech herzustellen, aus dem einfachen Grunde, weil Metall bei Nässe seine Form nicht ändert. Die metallene Mauerlehre (Abb.2 und 3) ist mit waagerechten Fugleisten d sowie mit senkrechten Fugleisten g versehen. Erstere dienen zugleich als Rollbahn für einen. Mörtelkübel (Abt. 5 und 6). Die durch die Leisten gebildeten Fugen geben dem Verputz einen guten Halt, und bei Blendsteinmauerwerk ist es nicht erforderlich, daß die Fugen besonders ausgekratzt werden. Um der Mauerlehre eine größere Stabilität zu verleihen, kann sie an ihren beiden Außenflächen durch Winkeleisen i oder auch durch leichte U-Eisen versteift ,werden. Um nun die Mauerlehre anwenden zu können, bedarf es nach Abb. i bis 4 noch einer Querverspannung, z. B. einer geeigneten Drahtseilschlaufe k, die an ihrem Ende (Abt: 4) mit Bindedraht dauerhaft umwickelt ist. Die Drahtseilschlaufe dient dazu, die beiden Seitenteile h (Abt. 2 und 3) miteinander zu verbinden bzw. der :Mauerstärke entsprechend parallel einzustellen. An Stelle der Drahtseilschlaufe ist es jedoch ratsamer, ein einfaches Drahtseil von entsprechender Stärke zu wählen. Letzteres wird mit seinem einen Ende in einem der beiden Seitenteile h irgendwie befestigt, während das andere Drahtseilende in entsprechender Länge an dem anderen Seitenteil h unter Anwendung einer geeigneten Klemmvorrichtung anzubringen ist. Letztere rriuß jedoch so- ausgebildet sein, daß sie bei jedem Versetzen der Lehre schnell gelöst und ebenso schnell neu befestigt werden kann. An Stelle des Drahtseils könnten schließlich auch steife Verbindungsglieder i zur Anwendung gelangen, wobei jedoch dieselben den verschiedenen Mauerstärken entsprechend auch verschieden lang sein müßten. Wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, sind die beiden Seitenteile h auf ihrer Gesamtlänge mit Markierungslöchern m von etwa io-mm 0 und in einem gegenseitigen Abstand gleich der Länge des normalen Mauersteins zuzüglich einer Fugenstärke versehen. Die Holzlehre besitzt an Stelle dieser Markierungslöcher m entsprechende Einkerbungen u. Zwischen den einzelnen und benachbarten Markierungslöchern yt bzw. Einkerbungen u sind demgemäß die einzelnen Normalmauersteine einzusetzen, so daß jeweils die Stoßfugen auf die Markierungslöcher.m bzw. Einkerbungen u treffen. Die Mauerlehre wird nun, wie es in Abb. i mit zwei übereinanderliegenden Mauersteinen in natürlicher Größe dargestellt ist, zwecks Aufmauerung auf dem Fundament n, welches die gleiche Breite hat wie die Mauer, mit ihren beiden waagerechten Fugleisten d aufgesetzt. Zwischen den beiden Seitenteilen h bzw. p der Mauerlehre erfolgt dann unter Anwendung des Mörtelkübels a (Abt. 5 und 6) die Auftragung der .ersten Mörtelschicht g. Hiernach erfolgt dann die Einreihung der ersten Mauersteinschicht r. Hiernach -wird die :Mauerlehre angehoben und mit den Fugleisten auf der verlegten Schicht abgestützt. Unter Anwendung des_ Kübels a erfolgt das Ausgießen der Stoßfugen der iNlauerschicht r mittels entsprechend dünnflüssigen Mörtels, die Auftragung der Mörtelschicht s und das Verlegen der nächsten Mauersteinschicht t. Erst hiernach beginnt der Turnus der weiteren Aufmauerung von neuem, wozu die Mauerlehre auch jedesmal auf die zuletzt entstandene Mauerschicht aufgesetzt wird. Von großem Vorteil ist es, daß bei Anwendung der Mauerlehre kein Mörtel durch seitliches Herabfallen während der Aufmauerung verloren geht, was einer sparsamen Bauweise zugute kommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Wänden, gekennzeichnet durch eine Lehre zum Einlegen jeweils einer Steinschicht, deren der Mauerflucht angepaßten und diese begrenzenden beiden Seitenteile (p bzw. h) waagerechte Fugleisten (e bzw. d) zum Abstützen auf dem Fundament bzw. der unteren Steinschicht aufweisen und durch eine Spannvorrichtung (k) in Höhe der Fugleisten verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile senkrechte Fugleisten (g) zur richtigen Lagerung der Steine und zur Begrenzung der Mörtelstoßfuge aufweisen.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen von Wänden unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre, sich mittels der Fugleisten abstützend, auf das Fundament bzw. die untere Steinschicht gesetzt wird, nach Aufbringen der Mörtelschicht der Lagerfuge die neue Steinschicht eingelegt wird und daß nach dem Höhersetzen der Lehre auf die neue Schicht die Stoßfugen mit Mörtel verfüllt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines N-Iörtelwagens, der auf den waagerechten Fugleisten läuft und eine verschließbare Austrittsöffnung und einen Verteilungsschieber aufweist.
DEP50720A 1949-08-02 1949-08-02 Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Waenden Expired DE816454C (de)

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DE816454C true DE816454C (de) 1951-10-11

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