DE1684131C - Lehre zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten - Google Patents

Lehre zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten

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DE1684131C
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English (en)
Inventor
Howard Winston Brooklyn N Y Zenke (V St A) E04h 3 20
Original Assignee
Zetco Engineering and Tool Co Ine , Brooklyn, NY (V St A )
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Description

ι ^ 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehre zum stand voneinander waagerecht benachbarter Steine waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten innerhalb der betreffenden Steinschicht entsprechen, mit einer-waagerecht angeordneten, etwa der Länge Die Schiene kann dabei in einfacher Weise da-
des herzustellenden Bauwerkteils entsprechenden durch an der zu mauernden Wand befestigt sein, Führung und einem an dieser längsverschiebbar ge- 5 daß die Haltemittel für die Schiene mit Gewindeführten Schlitten od. dgl., dem eine Anlagefläche bohrungen versehene, in dem Mörtel einer vorher zugeordnet ist, die mit der plangemäßen Oberkante verlegten Ziegelreihe anzuordnende Einsatzstücke der jeweils herzustellenden Mauerwerkschicht über- sowie Schrauben aufweisen, die sich durch Schlitze einstimmt. der Schiene erstrecken und in die Einsatzstücke ein-
Bei einer bekannten Lehre dieser Art (französische xo schraubbar sind.
Patentschrift 680 410) sind zwei Führungen und ein Eine weitere zweckmäßige Möglichkeit zur Befesti-
umfangreiches Gerüstsystem erforderlich, und das gung der Schiene ergibt sich dadurch, daß die Umsetzen der Vorrichtung beim Übergang von einer Haltemittel für die Schiene Nägel sind, mittels deren Ziegellage auf die nächste ist umständlich. die Schiene an einer Rahmenkonstruktion befestigbar
Eine weitere Vorrichtung dieser Art ist aus der 15 ist, die durch das herzustellende Ziegelmauerwerk USA.-Patentschrift 2 395 438 bekannt, in der eine verkleidet wird.
Horizontalführung angegeben ist, die aber keine Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
Vertikalbewegung ausführen kann. Die Führung muß näher erläutert. Es zeigt
beim Übergang von einer Ziegellage auf die nächste Fig 1 eine perspektivische Darstellung der ver-
immer wieder entfernt werden und dann auf die *o schiedenen Teile der Lehre und auf welche Weise nächste Reihe gesetzt werden. die Lehre an einer zu errichtenden Wand aus Ziegel-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mauerwerk befestigt werden kann,
Lehre der eingangs genannten Art derart auszubil- F i g. 2 eine Ansicht, in der dargestellt ist, auf
den, daß keine Gerüste oder Schalungen erforderlich welche Weise die Lehre benutzt werden kann, um sind, wobei insbesondere auch der Übergang von »5 aufeinanderfolgende Reihen von Ziegeln in die richeiner Ziegellage zur anderen in einfacher Weise und tige Lage zu bringen,
schnell möglich ist und wobei mittels dieser Lehre F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2,
auch von ungelerntem Hilfspersonal ein Mauerwerk F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2,
hergestellt werden kann, dessen einzelne Schichten Fig. 5 die erfindungsgemäße Anordnung der
genau waagerecht verlaufen. 30 Lehre im Bereich von sich rechtwinklig zueinander
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Lehre erstreckenden Wänden eines Bauwerks,
zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschich- F i g. 6 die Verwendung der Lehre nach der Er-
ten mit einer waagerecht angeordneten, etwa der findung für das Verkleiden eines vorher errichteten Länge des herzustellenden Bauwerkteils entsprechen- Skeletts eines Bauwerks,
den Führung und einem an dieser längsverschiebbar 35 Fig. 7 und 7A, auf welche Weise ein Teil der geführten Schlitten od. dgl., dem eine Anlagefläche Vorrichtung zwischen vorbestimmten Anschlagstelzugeordnet ist, die mit der plangemäßen Oberkante lungen eingestellt werden kann,
der jeweils herzustellenden Mauerwerkschicht über- Fig. 8,9 und 10 in einer auseinandergezogenen
einstimmt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die perspektivischen Darstellung bzw. im Grundriß bzw. Führung durch nur eine Schiene gebildet ist, die durch 40 in einer Seitenansicht die Befestigung der Lehre an Haltemittel unmittelbar am Bauwerk befestigt ist, und einer Säule einer Baukonstruktion,
daß der Schlitten eine Öffnung aufweist, in der ein in Gemäß F i g. 1 umfaßt die Lehre eine Schiene 12,
lotrechter Richtung bewegbarer L-förmiger Ausricht- die waagerecht angeordnet ist und an einer Mauer 100 teil mit seinem langen Schenkel, der mit einem in einer vorbestimmten Höhe befestigt werden kann. Anschlag versehen ist, geführt ist, während der kurze, 45 Diese Befestigung kann Zweckmäßig mit Hilfe von Einrechtwinklig dazu angeordnete Schenkel die Anlage- satzstücken 20 erfolgen, die in dem Mörtel zwischen fläche für die Oberkante der Mauerwerksschicht vorher verlegten Schichten von Ziegeln angeordnet bildet. werden können, z. B. zwischen den Ziegelschichten
Durch diese Ausbildung der Lehre ergibt sich eine 104 und 106. Die Schiene 12 ist in vorbestimmten sehr einfache Konstruktion, bei der keine Gerüste 50 waagerechten Abständen mit Schlitzen 22 versehen, oder Schalungen erforderlich sind und bei der ins- deren Abstände den waagerechten Abständen zwibesondere auch der Übergang von einer Ziegellage sehen den mit Gewinde versehenen Einsatzstücken zur anderen in einfacher Weise sehr schnell mög- 20 entsprechen. In die Schlitze 22 greifen Schrauben lieh ist. 24 ein, und die Gewindeabschnitte der Schrauben
Der Übergang von einer Ziegellage zur anderen 55 sind in die entsprechenden Gewinde der Einsatzwird dadurch in vorteilhafter Weise vereinfacht, daß stücke 20 eingeschraubt, wobei zwischen der Wandder Anschlag als längs des Schenkels des Ausricht- fläche und der Schiene 12 rohrförmige Abstandsteils bewegbarer Bund ausgebildet ist, der durch stücke 26 angeordnet werden, um die Schiene 12 in Holzen gehalten ist, die in Öffnungen eingreifen, der gewünschten Entfernung von der Mauer 100 zu welche im Schenkel in einem solchen Abstand auge- 60 halten. Somit ist es möglich, die Schiene 12 an der ordnet sind, der der Summe der Schichthöhe und zu errichtenden Mauer 100 jeweils in der gewünschder Dicke tier Mörtelschicht entspricht. ten Höhe in waagerechter Lage zu befestigen, wobei
Weiterhin ist es zur Ausrichtung der ein/einen die Schiene 12 nach ihrer Benutzung auf einfache Ziegel zweckmäßig, wenn die Breite des kurzen Weise entfernt werden kann; gegebenenfalls werden Schenkels des Alisrichtteils im wesentlichen gleich 65 die Offnungen, in denen die Einsatzstücke 20 angecler Länge eines zu verlegenden Steins ist und wenn ordnet wurden, mit Mörtel verschlossen,
längs der Schiene Killen od. dgl. angeordnet sind, Die Schiene 12 weist eine waagerecht verlaufende
deren Abstände dem plangemäßen waagerechten Ab- Rihrungsiläche 14 auf, die dann, wenn sie richtig
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angeordnet worden ist, genau in einer waagerechten mit den senkrechten Kanten der jeweils zu verlegen-Lage gehalten wird, so daß sie sich parallel zu den den Ziegel fluchten, wie es in Fig.2 gezeigt ist.
aufeinanderfolgenden Ziegelschichten 102, 104, 106, An Hand von F i g. 2 bis 4 wird im folgenden 108 und 110 erstreckt. Um das richtige Anordnen beschrieben, auf welche Weise die Lehre benutzt der Schiene 12 zu erleichtern, kann man in die 5 wird, um, von einem Fundament 200 ausgehend, die Schiene 12 eine Wasserwaage IS einbauen. Die Ziegel in den aufeinanderfolgenden Schichten plan-Schlitze 22 ermöglichen ein genaues Ausrichten der gemäß anzuordnen. Die ersten Ziegelschichten, z. B. Schiene 12 in eine waagerechte Lage. Ferner ist die Schichten 202, 204 und 206, werden in der ein Schlitten 30 vorgesehen, der längs der waage- üblichen Weise verlegt, und diese Schichten dienen rechten Führungsfläche 14 der Schiene 12 verschoben to als Bezugsschichten, durch welche die Lage der werden kann. Dieser Schlitten 30 ist vorzugsweise mit weiteren Schichten 208,210,212 usw. bestimmt wird, mehreren Laufrollen 32 versehen, um die Bewegung Einsatzstücke 20 mit Gewindebohrungen werden in dieses Schlittens über die ganze Länge der Führungs- dem Mörtel zwischen den Ziegelschichten 202 und fläche 14 zu erleichtern. Der Schlitten 30 weist auf 204 in waagerechten Abständen angeordnet, die den seiner Rückseite Ansätze 34 auf, die um die Schiene 15 Abständen zwischen den Schlitzen 22 der Schiene 12 12 herumgreifen, so daß der Schlitten 30 durch entsprechen. Alternativ können die Einsatzstücke in die Schiene 12 in seiner jeweiligen I-age gehalten dem Mörtel zwischen dem Fundament und der ersten wird. Ziegelschicht 202 angeordnet werden. Wenn die Zie-Der Schlitten 30 weist ferner eine öffnung 36 zum gelschicht 206 hergestellt wird, hat sich der Mörtel Aufnehmen eines senkrecht angeordneten langge- ao in der Umgebung der Einsatzstücke 20 genügend streckten Schenkels 42 eines senkrecht nach oben verfestigt, so daß die Schiene 12, auf der der waage- und unten bewegbaren Ausrichtteils 40 auf. Das Aus- recht bcvegbare Schlitten 30 angeordnet ist, an den richtteil 40 ist L-förmig. Durch den waagerecht ange- Einsatzstücken 20 befestigt werden kann,
ordneten kurzen Schenkel 44 bzw. dessen Unterseite Wenn die Ziegel in der Schicht 206 verlegt werden, 45 wird die genaue Lage der jeweils zu verlegenden as nimmt der Bund 50 gegenüber dem Schenkel 42 des Ziegelschicht festgelegt. Hierauf wird im folgenden Ausrichtteils 40 seine oberste Lage ein, so daß der noch näher eingegangen. Das Ausmaß der senkrych- Bolzen 52 gemäß Fig. 2 in die öffnung 56-1 einten Bewegung des Schenkels 42 des Ausrichtteils 40 greift. Das Ausrichtteil 40, das in F i g. 2 und 3 gein der öffnung 36 wird durch einen Anschlag be- zeigt ist, besitzt einen Schenkel 42, bei dem nur grenzt. Dieser Anschlag kann die Form eines Bundes 30 fünf Anschlagstellungen vorgesehen sind, die den in 50 erhalten, der längs des Schenkels 42 senkrecht gleichmäßigen Abständen verteilten öffnungen 56-1 verstellbar ist, wobei der Bund 50 durch einen Bolzen bis 56-5 entsprechen. Wenn gemäß F i g. 5 höher 52 in seiner Lage gehalten wird, der in eine öffnung liegende Ziegelschichten nacheinander verlegt wer-54 des Bundes 50 und eine von mehreren öffnungen den, kann das Ausrichtteil 40 einen Schenkel 42 von 56 eingeführt wird, die im Schenkel 42 des Aussicht- 35 erheblich größerer Länge aufweisen, so daß z. B. teils 40 in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. zehn aufeinanderfolgene Ziegelschichten verlegt wer-Die öffnungen 56 sind in einem Abstand angeordnet, den können, während die Schiene 12 auf der gleichen der der Summe der Schichthöhe der Ziegelsteine und Höh: engeordnet bleiben kann. In Fig. 2 ist der der Mörteldicke entspricht. Wenn es erwünscht sein Bund 50 auf gleicher Höhe mit der öffnung 56-3 sollte, eine Einstellung zwischen diesen Anschlag- *o angeordnet, die der dritten Ziegelschicht 210 entstellungen, d. h. zwischen benachbarten öffnungen spricht, bei der die Ziegel mit Hilfe der Schiene 12 56, zu wählen, kann man gemäß F i g. 7 ein Beileg- in die plangemäße Lage gebracht werden. Die untere stück 56' zwischen der oberen Fläche 37 des Schlittens Fläche 45 des Schenkels 44 liegt an der Oberseite 30 und dem Bund 50 anordnen. Alternativ kann die eines Ziegels an, wie es in F i g. 2 bei 210' gezeigt ist. öffnung 54 des Bundes 50 zum Aufnehmen des BoI- 45 Zur Festlegung der genauen Lage der Stoßfugen zens 52 gemäß F i g. 7 A gegenüber der Mittelebene in einer Ziegelschicht dienen die Rillen 17 und Mardes Bundes versetzt sein, so daß man den Bund kierungen 17'. Zum Verlegen des dem Ziegel 210' umkehren kann, wodurch es möglich ist, eine Zwi- waagerecht benachbarten Ziegels 210" ist nur erforschenstellung zu wählen. Hierdurch ist es möglich, derlich, den Schlitten 30 waagerecht längs der Fühdie Dicke der Mörtelschichten einzustellen oder die 50 rungsfläche 14 der Schiene 12 entsprechend der Breite Vorrichtung bestimmten Arbeitsgängen anzupassen, eines Ziegels, die dem Abstand zwischen zwei Marso daß z. B. die Ziegel im Bereich der waagerechten kierungen 17' entspricht, zu bewegen, der! Ziegel Flächen von Tür- und Fensteröffnungen in die rieh- 210" annähernd in die richtige Lage zu bringen und tige Lage gebracht werden können. dann das Ausrichtteil 40 senkrecht nach unten zu Die Breite W des Schenkels44 entspricht der Breite 55 bewegen, wobei diese begrenzte senkrechte Beweeines einzelnen zu verlegenden Ziegels. Waagerechte gung dazu dient, den Ziegel 210" genau in der Führungsmittel in Form von Rillen 17 sind in Ab- richtigen Höhe anzuordnen.
ständen über die Länge der Fläche 14 der Schiene 12 Wenn die Ziegelschicht 210 fertiggestellt ist, wird verteilt. Diese Rillen 17 dienen als Rasten für eine auf dieser Schicht eine Mörtelschicht angeordnet, nach unten vorgespannte Rolle 32', die in dem 60 die annähernd die richtige Dicke hat, wobei der Bund Schlitten 30 gelagert ist. Die Rillen 17 sind in Ab- 50 in die nächste Anschlagstellung gebracht wird, standen angeordnet, die der halben Breite eines die durch die öffnung 56-4 bestimmt ist, und wobei Ziegels entsprechen, um die Ziegel von einander der Schlitten 30 mit dem Ausrichtteil längs der folgenden Schichten versetzt anordnen zu können. Schiene 12 waagerecht bewegt witd, wenn die einWenn der Schlitten 30 längs der Führungsfläche 14 65 zelnen Ziegel verlegt und in die richtige Lage pevvaagerecht bewegt wird, entsprechen somit zwei bracht werden. Die Mörtelschicht kann mit Hilfe Raststellungen dem waagerecht benachbarten Ziegel, eines Behälters aufgebracht werden, der mit dem wobei die senkrechten Kanten 46 des Schenkels 44 Schenkel 44 lösbar verbunden sein kann und so aus-
gebildet ist, daß er eine Mörtelschicht mit der erforderlichen Dicke abgibt.
Die weitere Beschreibung wird an Hand von F i g. 5 gegeben, die die Schiene 12 zeigt, die in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise angeordnet ist. Außerdem ist eine weitere Schiene 12-1 im Abstand oberhalb der Schiene 12 angeordnet. Die Schienen können sich zweckmäßig über eine Ecke des Bauwerks hinaus erstrecken, und wenn Ziegel gleichzeitig auf allen Seiten des Bauwerks verlegt werden sollen, ist es erforderlich, die Schienen gegeneinander versetzt anzuordnen, wie es in Fig.5 bezüglich einer Seite des Bauwerks bei 12-2 dargestellt ist. Die mit Gewindebohrungen versehenen Einsatzstücke 20 können in dem Mauerwerk übereinander angeordnet werden, wobei man die richtige Lage der Schienen 12 und 12-1 dadurch erhält, daß man gemäß F i g. 5 den Abstand χ genau mißt, z. B. mit Hilfe eines Brettes oder anderer Mittel, die auf eine vorbestimmte Länge zugeschnitten sind. Nachdem man die Schiene 12-1 ao an der Mauer befestigt hat, wird die untere Schiene 12 natürlich entfernt, und diese Schiene kann in einem späteren Zeitpunkt oberhalb der Schiene 12-1 angeordnet werden, wobei wiederum der erwähnte Abstand χ eingehalten wird. »5
In F i g. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Lehre bzw. eine andere Verfahrensweise dargestellt, die es ermöglicht, eine vorher errichtete Rahmenkonstruktion 300 mit einer Verkleidung aus Mauerwerk zu versehen. Die erste Schicht 302 wird auf dem Fundament 300 a in der üblichen Weise angeordnet, wobei besonders darauf geachtet wird, daß sich diese Ziegelschicht genau in einer waagerechten Ebene erstreckt. Alternativ ist es bei einem ungleichmäßigen Fundament, wie es in F i g. 6 durch die Linie 301 angedeutet ist, möglich, die Lehre dazu zu benutzen, um die erste Ziegelschicht 302 in der planmäßigen Lage auf einer Mörtelschicht 303 anzuordnen. Die Schiene 12 wird in einem vorbestimmten senkrechten Abstand oberhalb der Ziegelschicht 302 angeordnet und an der Rahmenkonstruktion 300, z.B. mit Hilfe von Nägeln304, befestigt. Das Ausrichtteil 40 wird jetzt in der öffnung 36 des Schlittens30 im Vergleich zu Fig. 1 bis 5 in umgekehrter Lage angeordnet. Mit anderen Worten, der Schenkel 44 befindet sich unterhalb der Schiene 12, und der Bund 50 ist wiederum so angeordnet, daß er an der oberen Fläche 37 anliegt, sobald das Ausrichtteil 40 senkrecht nach unten bewegt worden ist. Die Abstände zwischen benachbarten Öffnungen 56 im Schenkel 42 des Ausrichtteils 40 entsprechen wiederum dem gewünschten Abstand zwischen den durch Mörtelschichten getrennten Ziegelschichten. Die aufeinanderfolgenden Ziegelschichten können unter Bezugnahme auf die unveränderliche Höhe der Schiene 12 verlegt werden, wobei der Bund 50 jeweils auf gleiche Höhe mit der entsprechenden öffnung 56 gebracht wird.
Bei einer Abwandlung der in F i g. 6 gezeigten allgemeinen Anordnung kann die Schiene 12 an anderen Unterstützungen in der Umgebung des Bauwerks befestigt werden, z. B. an vorher aufgestellten Säulenteilen od. dgl. Eine solche Anordnung ist in Fig. 8,9 und 10 dargestellt; in diesem Fall sind Halteteile 350 und 351 mit Hilfe von langen Schrauben 354 mit einer Säule 352 verbunden, und die Schiene 12 wird an dem Halteteil 350 mit Hilfe von Schrauben 355 befestigt.
Die Lehre kann unterschiedlichen Abmessungen und Abständen der Ziegel angepaßt werden, indem man Ausrichtteile 40 von entsprechenden Abmessungen verwendet, wobei die Abstände zwischen den öffnungen des Schenkels 42 den gewünschten senkrechten Abständen zwischen benachbarten Ziegelschichten entsprechen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Lehre zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten mit einer waagerecht angeordneten, etwa der Länge des herzustellenden Bauwerkteils entsprechenden Führung und einem an dieser längsverschiebbar geführten Schütten od. dgl., dem eine Anlagefläche zugeordnet ist, die mit der plangemäßen Oberkante der jeweils herzustellenden Mauerwerkschicht übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch nur eine Schiene (12) gebildet ist, die durch Haltemittel unmittelbar am Bauwerk befestigt ist, und daß der Schlitten (30) eine öffnung (36) aufweist, in der ein in lotrechter Richtung bewegbarer L-förmiger Ausrichtteil (40) mit seinem langen Schenkel (42), der mit einem Anschlag versehen ist, geführt ist, während der kurze, rechtwinklig dazu angeordnete Schenkel (44) die Anlagefläche für die Oberkante der Mauerwerkschicht bildet.
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als längs des Schenkels (42) des Ausrichtteils (40) bewegbarer Bund (50) ausgebildet ist, der durch Bolzen (52) gehalten ist, die in öffnungen (56) eingreifen, welche im Schenkel (42) in einem solchen Abstand angeordnet sind, der der Summe der Schichthöhe und der Dicke der Mörtelschicht entspricht.
3. Lehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des kurzen Schenkels (44) des Ausrichtteils (40) im wesentlichen gleich der Länge eines zu verlegenden Steins ist und daß längs der Schiene (12) Rillen (17) od. dgl. angeordnet sind, deren Abstände dem plangemäßen waagerechten Abstand voneinander waagerecht benachbarter Steine innerhalb der betreffenden Steinschicht entsprechen.
4. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel für die Schiene (12) mit Gewindebohrungen versehene, in dem Mörtel einer vorher verlegten Ziegelreihe anzuordnende Einsaizstücke (20) sowie Schrauben (24) aufweisen, die sich durch Schlitze (22) der Schiene (12) erstrecken und in die Einsatzstücke einschraubbar sind.
5. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel für die Schiene (12) Nägel (304) sind, mittels deren die Schiene (12) an einer Rahmenkonstruktion befestigbar ist, die durch das herzustellende Ziegelmauerwerk verkleidet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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