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Vorrichtung zum Verbinden zweier
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benachbarter Schalungselemente Die erfindung bezieht sich auf eine
einen Stab und ein diesen Stab festklemmendes Keilstück aufweisende Anordnung zum
Verbinden zweier benachbarter Schalungselemente einer Betonschalung, wobei das Keilstück
mit hilfe eines eiiie Aussparung aufweisenden Führungsteiles längsverschiebbar geführt
ist, in die der festzuklemmende,
die Verbindung mit dem benachbarten
Element herstellende Stab einführbar ist, und wobei das Keilstück bei seiner Längrsverschiebung
seinen Abstand zur Schalebene verändert, Bei einer durch das Gebrauchsmuster 6 602
724 bekanntgewordenen Anordnung dieser Art weist das Keilstück einen Längsschlitz
auf, der schrag zu der Keilfläche verläuft und in den das Joch eines U,förmigen
Bügels eingreift, dessen Schenkel an dem Schalungselement angeschweißt sind0 Der
Bügel umgreift auerdem einen am benachbarten Element angeschweißten Stab, der durch
Verschieben des Keilstücks in dem Raum innerhalb des Bügels festgeklemmt wird. Das
Keilstück verändert also durch die Verschiebung im Bügel seinen Abstand gegenüber
dem Boden der durch den Bügel umschlossenen Aussparung. Bei dieser vorbekannten
Art von Verbindungsanordnungen hängt der Abstand der oberen Flache des Keilstücks
von der Schalebene von der Verschiebelage des Keilstücks in dem Bügel ab. Dies ist
beim Aufeinanderstapeln von Schalungselementen dieser Art sehr lästig,weil vor dem
Stapeln die Keilstücke eines einzigen Schalungselements im allgemeinen unterschiedliche
Verschiebelagen aufweisen, so daß das darüber gestapelte Schalungselement nicht
plan aufliegt; ein planes Aufliegen kann nur erzielt werden, wenn die Keilstücke
vor dem Auflegen des nächsten Schalungselements alle in die gleiche Verschiebelage
gebracht werden.
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Zwar kann man diesen Nachteil dadurch beheben, daß gemäß der deutschen
Patentschrift 727 391 das Keilstück in dem einen Schalungselement parallel zur Schalebene
verschiebbar
gefiihrt ist und dafür die untere Fläche des Keilstücks und die obere Fläche des
Stabes miteinander zusammenarbeitende Keilflächen aufweisen0 gen der parallel zur
Schalebene verlaufenden Bewegung des Keilstücks weist t die obere fläche des Keilstücks
unabhängig von ihrer Verschiebestellung stets den gleichen Abstand von der Schalebene
auf0 Dies ist bei dieser bekannten Konstruktion jedoch mit dem Nachteil erkauft,
da die Stange nicht beliebig weit unter dem Keilstück hindurchgeschoben werden kann,
was fiir eine vielseitige Hinwendung erforderlich ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine keilschloßartige
Vorrichtung zur Verbindung zwischen zwei benachbarten Schalplatten zu entwickeln,
die das Stapeln nicht stört, aber trotzdern das beliebig weite Durchscfiieben des
Verbinduilgsstabs erlaubt Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Keilstück in
den Seitenwänden der Aussparung des Führungsteiles geführt ist und daß beim Aufeinanderstapeln
von Schalelementen die obere Fläche des Führungsteiles die suflage für darübergestapelte
Schalungselemente bildet.
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Die "obere Fläche" des Führungsteils ist dabei die der Schalebene
abgewandte Fläche des Führungsteils, die im allgemeinen an der Schalfläche den darüber
gestapelten Schalungselements anliegen wird. Das Stapeln kann aber auch in anderer
Weise erfolgen,
z.B0 so, daß die Schalfläche nach oben weist und
die der Schalfläche abgewandte Fläche des Bührungsteils somit nach unten zeigt0
Die Erfindung hat den Vorteil, daß diese Schalungselemente einerseits einfach gestapelt
und transportiert werden können und andererseits vielseitig verwendet werden können.
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Die obere Fläche des Führungsteiles kann dann die Auflage für darüber
gestapelte Schalungselemente bilden, wenn beispielsweise alle Keilstücke in eine
Lage verschoben werden, in der die Keilstücke nicht über die obere Fläche des Führungsteiles
hinausragen0 Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Keilstücke jedoch
so geformt, daß sie in keiner Verschiebelage über die obere, die Auflagefläche für
ein darüber gestapeltes Schalelement bildende Fläche des Führungsteiles hinausragen0
Dies ist, wie der vorerwähnte Vorteil der Erfindung, dadurch möglich, daß das Keilstück
in den Seitenflächen der Aussparung geführt ist0 Diese Führung in den seitlichen
Flächen der Aussparung kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Beispielsweise
können die seitlichen Begrenzungswände der Aussparung schrag verlaufende Führungen
aufweisen, die entweder die Form von Nuten haben können, wobei dann Vorsprünge des
Keilstückes in diese Gluten eingreifen, oder aber können Nuten am Keilstück vorgesehen
sein, in die Vorsprünge des Führungsteiles eingreifen, wobei jedoch der Querschnitt
des Neilstiickes vollständig von dem Führungsteil umschlossen wird0
Bei
der Ausführungsform, bei der das Keilstück in Buten des Bührungsteiles geführt ist,
können die am Keilstück vorgesehenen, in den Lauten gefiihrten Vorsprünge durch
am Neilstiick vorgesehene Leisten gebildet sein, die seitlich iiber die Außenfläche
des Keilstücks hinausragen. Bei Ausführungsformen der Erfindung können die Keilstücke
einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen; sofern das Keilstück mit hilfe von
Leisten gefiihrt ist, können diese in der ebene des Joches des U-Querschnittes vorgesehen
sein, aber auch gegeniiber dieser Ebene versetzt sein0 Bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die obere Fläche des Keilstückes eine sich über einen wesentlichen
eil ihrer Länge erstreckende wannenförmige Vertiefung auf 0 Die seitlichen Ränder
neben der Vertiefung bilden dami Anlageflächen, mit denen sich das Keilstück an
der oberen Stirnfläche der Aussparung des Führungsteiles abstützt, wenn seine Schenkel
den die Verbindung zum benachbarten Schalungselement herstellenden Stab gegen die
gegenüberliegende Stirnseite der Aussparung drücken. Die dem Stab zugewandte Fläche
des Keilstückes und auch die an dem Stab benachbarte Stirnfläche der Aussparung
können entsprechend der orm des Stabes ausgebildet sein, diese Flächen können also
beispielsweise eben sein, wenn der Stab einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist;
diese Fläche können rund sein, wenn der Stab einen runden Querschnitt aufweist.
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Bei Ausführungsformen der Erfindung ist an einem Ende des Keilstücks
ein Anschlag angebracht, der die Verschiebebewegung begrenzt. Dies hat den Vorteil,
daß auf einfache eise sichergestellt werden kann, daß die der Schalfläche abgewandte
Fläche des Keilstücks nicht über die obere Fläche des Führullgsteils hinausragt.
leiter kann man durch einen derartigen hnschlag das Keilstück unverlierbar machen,
Der Anschlag kann gleichzeitig als Angriffsfläche zur Betätigung des Keilstücks
tnit einem Hammer ausgebildet sein.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Leisten des
Keilstücks schräg zu einer Auflage fläche, die zur Anlage an den Stab bestimrat
ist und die durch die Stirnflächen der Schenkel des U-förmigen Querschnittes des
Keilstücks gebildet ist. Die Höhe des U-Querschnittes verändert sich längs des Keilstückes
von einem größten zu einem kleinsten Wert.
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Die Breite des Keilstückes ist bei einer Ausüihrungs form der Erfindung
um ein verhältnismäßig großes Spiel kleiner als die lichte Weite der Aussparung,
so daß das Keilstück sich in dem Führungsstück leicht verschieben läßt. Dies hat
jedoch noch den weiteren Vorteil, daß das Keilstück dann, wenn es so weit verschoben
ist, daß es den Stab nicht mehr festklemmt,
etwas verkantet, so
daß es dann, wenn der Stab aus der Aussparung des Führungsteils herausgezogen wird
und dabei an das Keilstück stoßen sollte, nicht durch die dabei auftretenden Reibungskräfte
in die Klemmlage bewegt wird.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Breite des Stabs um
ein verhältnismäßig großes Spiel kleiner als die lichte Weite der Aussparung, so
daß der Stab in dem Führungsstück um einen relativ großen Winkel in einer parallel
zur Schalebene verlaufenden ebene verschwenkt werden kann. Dies bietet den Vorteil,
daß aneinander angrenzende Schalungselemente zum Beispiel bei unebenem Gelände in
unterschiedlicher IIöhe aufgestellt werden können und dennoch mit Hilfe der Stäbe,
die dann nicht waagerecht verlaufen, verbunden werden können0 Es ist möglich, die
Stäbe einseitig unlösbar mit einem Schalungselement zu verbinden; bevorzugt sind
jedoch susführungsformen der Erfindung, bei denen die Stäbe an ihren beiden Enden
mit Hilfe von Keilstücken mit den Schalungselementen verbunden sind.
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Vieitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines } 119-führungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung,
die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus
den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren
in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein
Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I in Fig. 2 durch das Führungsteil
einer Verbindungsvorrichtung, Figo 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II
in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des keilstücks der Verbindungsvorrichtung Fig. 4
einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt entsprechend
der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt durch die ganze Verbindungsvorrichtung
entsprechen de Linie VI-VI in Fig. 7 und Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie
VII-VII in Fig. 6.
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Das Führungsteil 1 weist im wesentlichen die Form eines U-förmigen
Bügels auf, dessen beide Schenkel 2 zur Befestigung an der der Schalhaut abgewandten
Seite eines Schalungselements in der Weise dienen, daß das Joch 3 des Führungsteils
1 der Schalhaut abgewandt ist und die der Schalflache abgewandte ebene Fläche 5
des Jochs 3 möglichst genau parallel zur Schalfläche verläuft. Im Bereich ihres
in Fig. 1 oberen Endes weisen die Schenkel 2 je eine Führungsnut 7 auf, die oben
durch die Innenseite 8 des Jochs 3 und unten durch je eine ebene, schräg zur Fläche
5 verlaufende Fläche 9 begrenzt sind. Wie Fig. 2 zeigt, verläuft die Innenseite
8 in Längsrichtung der Führungsnuten 7 gesehen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise
konvex gekrümmt Hierdurch ist es möglich, daß sich das im folgenden beschriebene
Keilstück immer einwandfrei an der Innenseite 8 abstützt, auch dabei, wenn seine
am Stab anliegende Anlagefläche nicht exakt parallel zur Fläche 5 des Jochs 3 verläuft0
Das Keilstück 15 der Verbindungsvorrichtung weist, wie Fig. 3 zeigt, einen etwa
rechteckigen Grundriß auf, über den seitlich leistenförinige Vorsprünge 1G vorragen,
deren Dicke so bemessen ist, daß sie in die Führungsnuten 7 passen. Das Keilstück
15 weist einen etwa U-förmigen Qierschnitt auf, wie zeigt 5 zeigt, wobei sich die
Längs der Schenkel 17 des U über die Länge des Keilstücks 15 ändert; und zwar weisen
die Schenkel 17
im Bereich des in Fig. 4, die einen Längsschnitt
durch das Keilstück 15 zeigt, rechten Endes des Keilstücks ihre maximale Länge auf,
wogegen sie im Bereich des linken Endes der Fig. 4 bis auf (tie Länge Null reduziert
sind0 An ihren freien alle weisen die Schenkel 17 eine ebene Anlagefläche 19 <iuf,
die zur Anlage an dem festzuklemmenden Stab bestimmt ist Die Vorsprünge 16 liegen
etwa in der ebene des Jochs 20 des U-förmigen Querschnitts des Keilstücks 15. Das
Joch 20 ist im Bereich zwischen den in Fig. 5 nach oben weisenden Flächen 21 der
beiden Vorsprünge 16 etwas ausgespart, damit das Keilstück mit seinem zwischen den
Vorsprüngen 16 liegenden Bereich nicht mit der Innenseite 8 des Jochs 3 des Führungsteils
in Berührung kommt. Wenn, wie in der Darstellung der Fig. 4, das Keilstück 15 so
angeordnet ist, daß die Anlagefläche 19 waagerecht liegt, so verlaufen das Joch
20 und somit auch die Vorsprünge 16 in einer schräg zur waagerechten Ebene verlaufenden
Ebene.
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Der Winkel zwischen der Anlagefläche 19 und den Vorsprüngen 16 ist
dabei genau so groß wie der Winkel zwischen den Flächen 5 und 9 des Führungsteils
1.
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Im Bereich seines in Fig 4 links liegenden Endes weist das Keilstück
15 eine- sich über seine gesamte Breite, wobei die Vorsprünge 16 jedoch nicht mitgerechnet
sind, erstreckende Verstärkung 25 auf, deren in den Fig. 3 und 4 nach rechts weisende
Fläche 24 in der später geschilderten Weise einen Anschlag bildet und deren in Fig.
4 nach links weisende Fläche 25 als Schlagfläche bei der Bestätigung des
Keilstücks
15 mit Hilfe eines Hammers dient. Die Höhe der Verstärkung 23 ist so bemessen, daß
das Keilstück 15 an seinem in Fig. 4 linken Ende etwa die gleiche Höhe hat wie an
seinem in Fig. 4 rechten ende.
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Im Bereich des rechten Endes des l,eilstücks 15 ist ein Wandteil 26
vorgesehen, das den Zwischenraum zwischen den Schenkeln 17 im Bereich ihrer größten
Höhe ausfüllt, wodurch die Schenkel 17 mit dem Wandteil 26 eine in Fig. 4 nach unten
offene Wanne mit über ihrer Länge unterschiedlicher rUiefe bilden.
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Die Außenseite 27 des Wandteils 26 dient ähnlich wie die Fläche 25
als Schlagfläche bei der Betatigung des Keilstücks mittels eines Hammers.
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In der in Fig. 6 und 7 gezeigten Anordnung ist die Verbindungsvorrichtung
an einem Schalungselement angeordnet, das Metall-Hohlprofile 31 und 32 aufweist,
die in nicht näher dargestellter VJeise zu einem Rahmen verbunden sind, der eine
Schalhaut 33 trägt. Die Schenkel 2 des Führungsteils 1 sind an dem Hohlprofil 31
in einer derartigen Lage festgeschweißt, daß die Fläche 5 des Jochs 3 parallel zur
Schalebene verläuft und daß zwischen der Innenseite 8 des Jochs 3 und der der Schalhaut
33 abgewandten Fläche 35 des Hohlprofils 31 eine ausreichend große Aussparung 37
verbleibt, die das Einführen eines im husführungsbeispiel als quadratisches IIohlprofil
ausgebildeten Stabs 38
und des Keilstücks 15 gestattet. Der Stab
38 dient dazu, ein weiteres, in lig. 7 lediglich strichpunktiert angedeutetes Schalungselement
unmittelbar links an das dargestellte Schalungselement angrenzend mit diesem zu
verbinden, Mit diesem anderen Schalungselement ist der Stab 32 in der gleichen Weise
verbunden wie mit dem iu der Zeichung dargestellten Schalungselement.
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Der Stab 32 ist dadurch, daß das Keilstück 15 durch Hammerschläge
auf seine Fläche 27 in der Darstellung der Fig. 7 nach links bewegt vorden ist,
wobei seine Anlageflächen 19 sich in Richtung auf die Schalhaut 33 zu bewegen, zwischen
der Fläche 35 des Hohlprofils 31 und den Anlageflächen 13 des Keilstücks 15 festgeklemmt
worden. Soll die Verbindung wieder gelöst werden, so wird das Keilstück 15 in der
Darstellung der Fig. 7 durch Hammerschläge auf seine Fläche 25 nach rechts bewegt,
wodurch sich die Anlageflächen 19 von der Schalhaut 33 entfernen und dadurch den
Stab 38 freigeben. Die mögliche. Bewegung des Keilstücks 15 nach rechts wird durch
die Fläche 2's begrenzt, wenn diese an der in Fig. 7 links liegenden Stirnfläche
40 des Jochs 3 zur Anlage kommt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Keilstück
15 mit seinem in Fig. 7 rechts liegenden, der Schalhaut 33 abgewandten Bereich 42,
der in der Darstellung der Fig. 7 in einem Abstand von der durch die ebene Fläche
5 des Jochs 3 gelegten ebene
verläuft, und zwar zwischen dieser
Ebene und der Schalhaut 33, nicht über die durch die Fläche 5 gelegte ebene hinausragt,
s, sondern daß die Fläche 24 vorher an der Stirnfläche 40 zur Anlage kommt. Dadurch
ist sichergestellt, daß dann, wenn die Schalungselemente gestapelt erden sollen,
auf der der Schalhaut 33 abgewandten Seite kein Teil des Schalungselements über
die durch die Fläche 5 gelegte Ebene vorragt, Infolge der Anlage der Fläche 24 an
der Stirnfläche 40 ist das keilstück 15, solange sich der Stab 38 in der Aussparung
37 befindet, unverlierbar. Es kann lediglich dann aus seiner Führung, die durch
das Führungsteil 1 gebildet wird, herausgenommen werden, wenn der Stab 38 entfernt
ist, und zwar erfolgt das herausnehmen dadurch, daß das Keilstück in der Darstellung
der Fig. 7 nach links verschoben wird Wie Fig. 6 zeigt, weist der Stab 38 eine Breite
auf, die geringer ist als der lichte Abstand zwischen den Schenkeln 2. Dadurch wird
es ermöglicht, daß der Stab 38 nicht nur, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, bei
der Verbindung von benachbarten Schalungselementen waagerecht verläuft, sondern
er kann auch, wenn die benachbarten Schalungselemente auf einer unebenen Unterlage
stehen, gegenüber der Waagerechten schräg verlaufen, um auch auf diese Weise die
zugfeste Verbindung benachbarter Schalungselemente mit Hilfe der beschriebenen Befestigungsvorrichtung
zu ermöglichen.
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Der Abstand der einander abgewandten Flächen 45 der Vorsprünge 16
ist kleiner als der lichte Abstand zwischen den beiden Böden 46 der Führullgsnuten
7, und auch die Außenflächen 47 der Schenkel 17 weisen von den benachbarten Innenflächen
der Schenkel 2 des Führungsteils 1 einen abstand auf, so daß das Keilstück 15 im
Führungsteil 1 mit seitlichem Spiel geführt ist; wird die durch das Keilstück bewirkte
Klemmverbindung gelöst und das Keilstück in der Darstellung der Figo 7 verhältnismäßig
weit nach rechts verschoben, so verkantet es etwas in seiner Führung, wodurch das
unbeabsichtigte Bewegen des Keilstücks in seine Klemmlage verhindert ist.
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Das Keilstück 15 kann zweckmäßigerweise als Gußteil ausgebildet sein,
das Führungsteil 1 vorteilhafterweise als geschmiedetes Teils Im Ausführungsbeispiel
wird die Führung des Keilstücks 15 durch die Innenseite des Jochs 3 des Führungsteils
und durch die in den Seitenwänden des Führungsteils vorgesehenen Flächen 9 gebildet.
Es ist aber auch möglich, das Keilstück ausschließlich durch zwei einander gegenüberstehende
sande je einer Nut zu führen, wobei also die Innenseite des Jochs zur Führung nicht
mehr benötigt wird. Da die der Schalhaut abgewandten Flächen der Führung, im Ausführungsbeispiel
die Flächen 9, keine großen Kräfte
aufnehmen miissen, ist es aucll
möglich, die Führung des Keilstücks in anderer Weise vorzunehmen, beispielsweise
dadurch, daß geeignete Mittel, die ein Herausfallen des Keilstücks verhindern, vorgesehen
sind. Es ist beispilesweise möglich, das Keilstück mit einer schwalbenschwanzähnlichen
Führung in dem Joch 3 verschieL;bir zu lagern; Führungsnuten in den Seitenwänden
des Führungsteils sind dann nicht erforderlich, aber ebenfalls möglich.
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Um ein einwandfreies Aufeinanderstapeln der Schalungselemente zu
ermöglichen, werden zweckmäßigerweise pro Schalungselement vier der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtungen vorgesehen.
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Bei der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Verbindungsvorrichtung
ist das beweglich gelagerte Teil der Verbindungsvorrichtung, im Ausführungsbeispiel
der Keil 15, so geführt, daß es in mindestens einer vorbestimmten Lage nicht über
die obere Fläche des Führungsteils, also desjenigen Teils, in dem das bewegliche
Teil gelagert ist, hinausragt. Es ist aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen,
daß die obere Fläche des Führungsteils nicht die Auflage für das darüber gestapelte
Schalungselement bildet.
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Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß das bewegliche Teil
der Klemmvorrichtung bei mindestens einigen seiner Stellungen mit seiner der Schalfläche
des Schalung elements, an dem es befestigt ist, abgewandten Seite über das Führungsteil
hinausragt, wobei die Form des beweglichen Teils und die Art seiner Lagerung so
gewählt sind, daß bei mindestens einigen Stellungen des beweglichen Teils seine
der Schalfläche abgewandte Seite den gleichen vorbestimmten Abstand von der Schalfläche
aufweist, so daß es als Auflage für eine wackelfreie Stapelung von Schalelementen
geeignet ist.
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Beispielsweise kann als bewegliches Teil der Klemmvorrichtung ein
Exzenter vorgesehen sein, der auf einem Teil seines Umfangs durch eine Kreiszylinderfläche
begrenzt ist, deren Mittelpunkt mit der Drehachse des Exzenters zusammenfällt, und
der auf einem anderen Teil seines Umfangs die eigentliche Exzenterfläche aufweist.
Die genannte Zylinderfläche dient dann als Auflage für das darüber zu stapelnde
Schalungselement, denn sie hat innerhalb eines vorbestimmten Drehbereichs des Exzenters
immer den gleichen Abstand von der Schalfläche des Schalungselements, an dem der
Exzenter befestigt ist. Es ist aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß
auf der Drehachse neben dem eigentlichen Exzenter, der zum Festklemmen eines die
Verbindung zwischen benachbarten Schalungselementen herstellenden Stabs dient, eine
Scheibe,
insbesondere eine Kreisscheibe, zentrisch gelagert ist,
wobei diese Scheibe mit dem Exzenter drehfest verbunden sein kann, aber nicht sein
muß, und die Mantelfläche dieser Kreisscheibe dient als Auflage für das darüber
zu stapelnde Schalungselement.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Radius der Kreisscheibe größer ist
als der maximale Radius des Exzenters. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß
die Kreisscheibe nicht mit dem festzuklemmenden Stab in Berührung kommt. Schließlich
ist es auch möglich, als bewegliches Teil der Klemmverbindung ein Teil vorzusehen,
das auf einem bogenförmigen Weg geführt ist und so ausgebildet ist, daß seine der
Schalfläche abgewandte Fläche mindestens auf einem Teil seines Schiebewegs entlang
der bogenförmigen wahrung von der Schalfläche einen konstanten Abstand aufweist.
Als Fuhrungsbahn kommt hierbei insbesondere eine Kreisbahn in Frage.
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L e e r s e i t e