DE2005611A1 - Lösbare Verbindung zweier Profilstäbe - Google Patents
Lösbare Verbindung zweier ProfilstäbeInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
-JW/PF
Dipl.-Ing. H O RST AUER
F.1 ■ - '?
Anmeldsr: N. V. Γ., ί. „ LL:..ULiP£iiFA3ai£KHI
PHN 3875
"Lösbare Verbindung zweier Profilstäbe.11
Die Erfindung "bezieht sich auf eine lösbare Verbindung
zweier Profilstäbe mit U-förmigem Querschnitt, deren Seitenwände scharfkantig senkrecht auf der Bodenfläche stehen und an ihren freien
Enden miteinander zugewandten Planschen zur Begrenzung eines Schlitzes ]
versehen sind, wobei die Verbindung eine Klemmkupplung enthält, deren einer
Teil in dem Schlitz des einen Profilstabes und deren anderer Teil in dem Schlitz des anderen Pfofilstabes angeordnet ist, und wobei
diese Teile durch ausserhalb der Schlitze vorhandene Teile der Kupplung in den Schlitzen festgeklemmt sind.
Eb ist bereits eine derartige Verbindung bekannt, bei der
zwei Profilstäbe mit Hilfe einer Kupplung in der Längs- und Querrichtung verbunden werden} dabei enthält die Kupplung mehrere Einzelteile,
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die mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden und an den
Profilstäben festgeklemmt werden; die Montage dieeer bekannten Verbindung ist umständlich und beanspruch viel Zeit»
Die Erfindung bezweckt, eine billige und schraublose Verbindung mit weniger Einzelteilen zu schaffen, die ohne Werkzeug in
kurzer Zeit montierbar bzw. demontierbar ist.
Dazu enthält die Kupplung, die aus Blechmaterial gebildet ist, einen im wesentlichen U-förmigen Teil, der zwei durch einen
Bodenteil verbundene Wände aufweist und dessen Breite der Breite mindestens eines der Schlitze entspricht, und der zwei aus der Ebene des
Bodenteils gebogene zwischen den Wänden aufwärts verlaufende federnde
Zungen aufweist, die mit je einem der Profilstäbe zusammenarbeiten
und in der gekuppelten Lage mit ihren freien Enden aus den Schlitzen hinausragen. Dadurch, dass die Kupplung aus einen Streifen Blechmaterials hergestellt ist, ist die Herstellung einerseits, insbesondere bei grossen Stückzahlen, einfach und billig. Andererseits wird
die Kupplung durch die federnden Zungen auf den zu verbindenden Prfilstäben festgeklemmt, ohne dass dazu ein Werkzeug erforderlich ist.
Damit eine gute nicht-selbstlösende Klemmwirkung der Kupplung auf den Profilstäben gewährleistet ist, und zur Ermöglichung einer
einfachen Handhabung der Kupplung ist mindestens eine der Zungen schräg von der Mitte der Kupplung gerichtet und das freie aus den
Schlitz hinausragende Ende mit einem verbreiterten Teil versehen, mit dem diese Zunge in der gekuppelten Lage der Kupplung klemmend mit den
Planschen der Profilstäbe in Eingriff ist. Bei einer in der Längsrichtung auftretenden zun Ende des Profilstabes gerichteten Kraft
greift sich diese Zunge durch ihre schräge Lage mit den verbreiterten Teil im Material des Profilstabea fest, wodurch eine selbstklemmende
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Wirkung entsteht; die Kupplung kann aber weiter in den Profilstab
geeohoben werden.
In einer Ausführungsform der Verbindung als Längsverbindung
weist die andere Zunge eine ähnliche Gestalt auf wie die eine Zunge
und ist ebenfalls von der Mitte der Kupplung aus, aber in einer Richtung, die der Richtung der einen Zunge entgegengesetzt ist, gerichtet,
wobei der Bodenteil mit zwei aus der Ebene des Bodenteisl gebogenen
Zungen versehen ist, die mit je einem die beiden SeitenwSnde verbindenden Boden der ProfilstSbe zusammenarbeiten. Die Zungen vermeiden,
das« die Kupplung weiter als fiber einen vorgeschriebenen Abstand in
die Profilstäbe geeohoben werden kann.
In einer Aueführungsforrc der Verbindung als Querverbindung
enthilt jede Wand ein hakjliömige· Ende, das bei einer in rechten
Winkel zueinander befindlichen Lage der Profilstäbe über den nächstliegenden Flansch hakt, wobei in der gekuppelten Lage der Profilstäbe
die andere Zunge nach einer federnd ausgebogenen Stellung an der ausseren Fläche dieses Flansches anliegt. Die Haken der Kupplung können von
oben zwischen die Flansche der Profilstab« hindurch in den Schlitz
gebracht und mit einer der Seiter.wände der Irofilstäbe verriegelt werden; die zwischen den Haken liegende Federzunge drückt gegen die
Aussenseite der Seitenwand und sorgt dafür, dass die Verriegelung aufrechterhalten bleibt.
Vorzugsweise ist das Ende der anderen Zunge etwas zurückgebogen, und die auf beiden Seiten dieser Zunge liegenden hakenförmigen
Enden der Wände enthalten je eine nach den Bodenteil offene Ausnehmung,
deren Form den Querschnitt der Seitenwände aer Frofilstabe entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nSher beschrieben. Es zeigen
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einer Querverbindung naoh der Erfindung,
sohnitt,
I zum Verbinden der Profilstäbe 2 und 3 in der Längsric tung und aus
einer Kupplung 4 zum Verbinden der Profilstäbe 3 und 5 in der Querrichtung. Die Profilstäbe 2, 3 und 5 weisen zwei parallele Seitenwände
6 auf, die auf einen Boden 7 senkrecht stehen und an ihrem freien Ende ■
mit je einem Flansch 6 versehen sind, wobei die Flanaohe θ gegenüber
stehen. Jeder Profilstab ist auf beiden Seiten mit einem in der Ebene
des Bodens 7 liegenden Rand 9 zur Auflage von Beckenplatten, Panelen,
Leuchtenwannen usw. versehen. Die Seitenwände 6 begrenzen zusammen mit dem Boden 7 und den Flanschen θ einen Schlitz 10.
Die beiden Kupplungen 1 und 4 sind aus Blechmaterial hergestellt und weisen einen in wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit
einem Bodenteil 11 und zwei senkrecht aus der Ebene dieses Bodenteile
II umgebauteten parallelen Wänden 12 auf; Breite und Höhe des U-fBwmigen Teils entsprechen nahezu der Breite des Schlitzes 10 bzw. dem
Abstand des Bodens 7 von der Unterseite der Flansche 8.Der Bodenteil
11 der beiden Kupplungen 1 und 4 geht an jedem Ende in eine aus der Ebene des Bodenteils gebogene, zwischen den Wänden 12 liegende federnde Zunge 13, 14, 15, 16 über.
Die Kupplung 1 ist bezogen auf in Quer- und Längsrichtung
durch die Mitte äes Bodenteile 11 senkrecht verlaufende gedachte
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Ebenen jeweils symmetrisch ausgebildet} die in sich gerade verlaufenden
Zungen 13 und 14 sind gegen das ihnen nächstliegende Ende des Kupplungsteils 1 geneigt und weisen an ihrem aus dem Schlitz hinausragenden
Ende einen verbreiterten Teil 17 auf, dessen Breite grosser als der
Abstand zwischen den Flanschen 8 ist, so dass die Teile 17 die Seitenwände 6 überbrücken; jeder Teil 17 ist an seinen Brückenteilen mit
einer Ausnehmung 18 versehen, deren Form dem Querschnitt der Flansche 8 entsprucht. In der nicht-gekuppelten Lage der Kupplung 1 ist der
Abstand zwischen dem Bodenteil 11 under Oberseite der Ausnehmungen kleiner als die Hohe der Seitenwände 6. Die Kupplung 1 weist weiter
zwei einander zugewandte aus der Ebene des Bodenteils 11 gebogene Federzungen I9 auf, die mit den Bodenednflachen der zu verbindenden
Profilstäbe 2 und 3 zusammenarbeiten.
Bei der Herstellung einer Längsverbindung der Profilstäbe 2 und 3 mit Hilfe des Kupplungsteils 1 werden die Teile 17 der Zungen
13 und 14 von Hand gegeneinander gedruckt und der Kupplungsteil 1 wird
in die Schlitze der Profilstäbe 2 und 3 geschoben. Dabei muss durch die Reibung der Wände 12 an den Innenseiten der Seitenwänden 6 und des
Bodenteils 11 am Boden 7 der Profil3täbe ein leichter Reibungswiderstand
überwunden werden. Die zwei Profilstäbe 2 und 3 werden gegeneinander
gedrückt, wobei di Kupplung 1 durch den durch die Seitenwände 6 ™
und den Boden 7 gebildeten Raum geführt wird. Die die Endflächen des Boden3 7 berührenden Zungen 19 vermeiden, dass die Kupplung 1 weiter
als bus zur Hälfte in den Schlitz eines der Profilstäbe geschoben wird.
Nachdem man die Teile 17 losgelassen hat, werden die Ausnehmungen 18 durch die Federwirkung und die schräge Lage der Zungen 13 und I4 auf
dem Ende der Seitenwände $ ruhen und werden 3ich im Material der Profilstäbe
festgreifen, so dass die Kupplung 1 zwar in den Schlitz ge-
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schoben werden kann, aber einer in entgegengesetzter Richtung wirkenden
Kraft einen grossen Widerstand biete; dieser selbsttätige Klemmeffekt
wird noch dadurch vergrössert, dass die Ausnehmungen 16 mit scharfen
Kanten versehen werden« Dadurch dass die Teile 17 von Hand gegeneinander
gedrückt werden, lässt sich die Verbindung auf einfache Weise demontieren.
Die erfindungsgemasse Kupplung in der Ausführung 4 dient
zum Verbinden der Profilstäbe 3 und 5 in Querverbindung.
Die Federzunge 15 der Kupplung 4 hat die genau gleiche
Ausbildung wie die Zungen I7) und 14 der Kupplung 1 und weist ebenfalls
einen verbreiterten Teil mit Ausnehmungen 18 auf; die andere Zunge 16
der Kupplung 4 verläuft S-förmig und etwa senkrecht zum Bodenteil 11. Die beiden Enden der Wände 12 sind auf der Seite der Zunge 16 mit U-förmigen
Haken 20 mit einer Ausnehmung 21 und mit zwei senkrecht auf dem Bodenteil stehenden Schenkeln 22, 23 versehen; das offene Ende der
Ausnehmung 21 ist zum Bodenteil 11 gerichtet, die Ränder der Ausnehmung 21 verlaufen parallel zum Querschnitt der Seitenwände 6 des Profilstabes
2. In der nicht-gekuppelten Lage der Kupplung 4 liegt ein Teil
der Zunge 16 zwischen den Haken 20. Die sich unmittelbar an die Wände 12 anschlieseenden Schenkel 22 sind an ihrem zum Bodenteil 11 gerichteten
Ende mit einem aus der senkrechten Ebene der Schenkel gebogenen Nocken 24 versehen, wobei die bilden Nocken mit der Bodenendfläche des
Profilstabes 3 zusammenarbeiten und sich gleichzeitig auf dem Auflegerand
9 cle3 Profilstabes 2 abetützen.
Bei der Herstellung einer Querverbindung zwischen den zwei Profilstäben 3 und 5 werden die zwei Zungen 15 und 16 der Kupplung 4
gegeneinander zugedrückt und die Kupplung 4 in den Schlitz des Profilstabes
5 geschoben, bis die Nicken 24 gegen die Bodenendflache des
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Profilstab·» 5 zuliegen kommen· Die Anordnung 21 der Kupplung 4 wird
fiber die Seitenwand 6 des Profiletabes 3 gehakt und zwischen die Flansche 9 hindurch in den Schlitz 10 dieses Profilstabes gebracht, bis
sich die Nocken 24 am Auflegerand 9 abstützen· Dadurch, dass der Flansch θ in die Ausnehmungen 21 fSlIt1 wir die Kupplung 4 mit dem
Profilstab 3 verriegelt. Nachdem nan die Zungen 15 und 16 losgelassen
hat, kommt die Zunge 15 mit- dem oberen Rand der Seitenwand 6 des Profilstabes 5 in Eingriffι die Zunge 16 drückt gegen die Aussenseite der
Seitenwand 6 des Profiletabes 3 und hält die Verriegelung aufrecht«
Daduroh, dass die Zunge 16 von Hand in der Richtung zur Zunge 15 gedrückt wird, kann die Kupplung 4 mit dem daran gekuppelten Profilstab ä
5 auf jede Stelle des Profilstabee 3 geschoben werden. Durch Gegeneinanderdrückt der Zungen 15 und 16 ISset sich die Verbindung wieder
demontieren·
Bei der Herstellung einer Kreuzverbindung wird an der gegenüberliegenden Seitenwand 6 des Profilstabee 3 «ine zweite Kupplung 4
befestigt.
Durch die Erfindung wird es ermöglich, alle bei der Hontage eines Gerüstes auftretenden Verbindungen, wie Längs-, Quer- und Kreuzverbindungen, mit Hilfe nur zweier Kup:lungsarten herzustellen.
Der die Zungen 19 der Kuj-rlung 1 berührende Boden 7 der ™
Profilstäbe 2 und 3 braucht nicht über dieganze Lange der Irofilstäbe
geschlossen zu sein; der Boden 7 kann auch durch in einer. Abstand voneinander liegende Querstreifen gebildet werden, welche die beiden SeitenwSnde 6 miteinander verbinden.
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Claims (5)
- PATENTANSPRUECHEiLösbare Verbindung zweier Profilstäbe mit U-förmigen Querschnitt, deren Seitenwände scharfkantig senkreoht auf der Bodenflache stehen wird die an ihrem freien Ende miteinander zugewandten Flanschen zur Begrenzung eines Schlitzes versehen sind, wobei die Verbindung eine Klemmkupplung enthält, deren einer Teil in dem Schute des einen Profilstabee und deren anderer Teil indem Schlitz des anderen Profilstabes angeordnet ist, und wobei diese Teile durch ausserhalb der Schlitze vorhandene Teile der Kupplung in den Schlitzen festgeklemmt sind, daduroh gekennzeichnet, dass die Kupplung, die aus Blechmaterial hergestellt ist, einen im wesentlichen U-förmigen Teil enthält, der zwei durch einen Bodenteil verbundene Wände aufweist und dessen Breite der Breite mindestens eines der Schlitze nahezu entspricht, und der zwei aus der Ebene des Bodenteils gebogene, sich zwischen den Wänden aufwärts erstreckende federnde Zungen aufweist, die mit je einem der Profilstäbe zusammenarbeiten und in der gekuppelten Lage mit ihren freien Enden aus den Schlitzen hinausragen.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Zungen schräg von der Mitte der Kupplung gerichtet ist und das freie aus den Schlitz hinausragende Ende mit einem verbreiterten Teil versehen ist, mit der:, diese Zunge in der gekuppelten Lage der Kupplung mit den Planschen der irofilstäbe klemmend in Eingriff ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 2 als Längsverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Zunge eine ähnliche Gestalt wie die eine Zunge aufweist und ebenfalls von der Mitte der Kupplung aus, aber in einer Richtung, die der der einen Zunge entgegengesetzt ist gerichtet ist, wobei der Bodenteil mit zwei aus der Ebene des Bodenteils009836/1351gebogenen Zungen versehen ist, die mit je einem die beiden Seitenwände verbindenden Boden der Profilstäbe zusammenarbeiten.
- 4. Verbindung nach Anspruch 2 als Querverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wand ein hakenförmiges Ende enthält, das bei einer im rechten Winkel zueinander befindlichen Lage der Frofilstäbe über den n&chstliegenden Plansch hakt, wobei in der gekuppelten Lage der Profilstäbe' die andere Zunge nach einer federnd ausgebogenen Stellung an der äusseren Fläche dieses Flansches anliegt.
- 5. Verbindung nach Anspruch 4» dadurchgekennzeichnet, dass das Ende der anderen Zunge etwas zurückgebogen ist, und die auf beiden Seiten dieser Zunge liegenden hakenförmigen Enden der Wände je eine in der Richtung des Bodenteils offene Ausnehmung enthalten, deren Form dem Querschnitt der Seitenwände der Profilstäbe entspricht.009836/1351AuszugtLösbare Verbindung zweier Profilstäbe mit U-fPrmigem Quersohnitt mit einer aus Blechmaterial hergestellten Kupplung, die »wei federnde Zungen aufweist, wodurch sich die Kupplung auf den zu verbindenden Profilstäben f estgekleiunen lässt. Mit Hilfe nur zweier Kupplungsarten können alle bei der Montage eines Gerüstes auftretenden Verbindungen, wie Längs-, Quer-, und Kreuzverbindungen hergestellt werden.009836/1351
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