DE2514052C3 - Eintreibbefestiger - Google Patents
EintreibbefestigerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/06—Releasable fastening devices with snap-action
- F16B21/08—Releasable fastening devices with snap-action in which the stud, pin, or spigot has a resilient part
- F16B21/086—Releasable fastening devices with snap-action in which the stud, pin, or spigot has a resilient part the shank of the stud, pin or spigot having elevations, ribs, fins or prongs intended for deformation or tilting predominantly in a direction perpendicular to the direction of insertion
-
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Description
40
Die Erfindung geht aus von einem Eintreibbefestiger, der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Art.
Ein derartiger Eintreibbefestiger ist aus der GB-PS 38 935 bekanntgeworden. Dieser bekannte Befestiger
hat den Nachteil, daß er nur in relativ begrenztem Maße fähig ist, seitlich angreifenden Kräften derart Widerstand
zu leisten, daß sich der Befestiger in der öffnung nicht seitwärts bewegt, d. h. in irgendeiner Weise eine
gekippte Lage einnimmt. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, daß der Befestiger auf seinem Halsabschnitt
nur zwei Oberflächenbereiche aufweist, die im eingebauten Zustand mit der Öffnungswand in Kontakt
treten und gegen diese gepreßt werden. Greift nunmehr eine Kraft senkrecht zu der durch diese beiden Bereiche
gelegten Achse an, so ist damit, wenn ein entsprechender Hebelarm bis zum Halsabschnitt gegeben ist,
naturgemäß ein Verkippen des Befestigers in der Öffnung verbunden. Die Nachteile eines derartigen
Verkippens sind augenscheinlich. 6"
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Eintreibbefestiger der durch die GB-PS 8 38 935 bekanntgewordenen
Art insoweit zu verbessern, daß der Befestiger mit größerer Sicherheit in der Plattenöffnung sitzt, ohne
daß in dieser Plattenöffnung auch beim Auftreten von ^ Kräften verschiedenster Art aus verschiedensten
Richtungen Lockerungserscheinungen auftreten, vielmehr ein fester, sicherer Sitz erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale
gelöst.
Zwar ist beispielsweise durch die US-PS 21 37 210 ein
Eintreibbefestiger bekanntgeworden, der parallele Längsfußteile aufweist,die in lappenartige Kopfteile, die
unter 90 Grad abgewinkelt sind, übergehen. Es sind fernerhin durch die US-PS 21 10 959 Eintreibbefestiger
bekanntgeworden, die flache Seitenteile aufweisen, die in der Mitte in Halbrundabschnitte übergehen. Es sind
durch die DE-Gm 71 40 261 Klammern bekanntgeworden, bei denen an Seitenteilen durch Breitenverringerung
gebildete, vorstehende Schultern angeordnet sind, und es ist schließlich durch die US-PS 23 80 104 ein
Befestiger allgemeiner Art bekanntgeworden, bei dem Längsteile in Plattenform in Kopfteile übergehen, die
fluchtend mit den ersteren als Verbreiterungen ausgebildet sind. Jedoch sind die sonstigen technischen
Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz
anders gelagert wie bei der Erfindung. Bei dieser wird die erfolgreiche Aufgabenlösung durch Zusammenwirken
aller im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Lösungsmittel erreicht.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Eintreibbefestiger wird eine sichere Arretierung in der zugehörigen
öffnung gegenüber aus allen Richtungen angreifenden Kräften im wesentlichen dadurch erzielt, daß an
Stelle der bekannten Zweipunktlagerung eine Vierpunktlagerung des Befestigers in der öffnung vorgesehen
wird. Diese Vierpunktlagerung, d. h. Lagerung an vierjewei!sum90° gegeneinander versetzten Bereichen
des Öffnungsquerschnitts, macht ein Verkippen des Befestigers in der zugehörigen öffnung unmöglich.
Diese Wirkung wird noch dadurch verstärkt, daß die jeweiligen Lagerbereiche des Befestigers mit einem
entsprechend hohen Anpreßdruck gegen die Öffnungswandung gepreßt werden, was auf die folgenden
Wirkungsweisen zurückzuführen ist:
Infolge der Anordnung der gegeneinander versetzten Schultern findet beim Eintreiben des 3efestigers in die
öffnung eine scherenartige Verschiebung beider Seitenteile gegeneinander um das naseiiartige Ende statt,
durch die ein entsprechender Schnappeffekt bewirkt wird, wenn die Schultern die Öffnung passiert haben und
der Halsabschnitt von dieser aufgenommen wird. Beim Eintreiben des Befestigers werden darüber hinaus
infolge der vorgesehenen Halbrundabschnitte und der dadurch erzielten elastischen Wirkung die Seitenteile
zusammengedrückt, so daß sich die jeweiligen Halsabschnitte fest gegen die Öffnungswandung pressen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung stehen die seitlichen Endbereiche der Kopfabschnitte
mit den jeweiligen Endkanten des gegenüberliegenden Kopfabschnitts in Berührung. Infolge der etwa parallel
zueinander angeordneten Seitenteile und zusätzlich dazu der mit den jeweiligen Endkanten des gegenüberliegenden
Kopfabschnilts in Berührung stehenden seitlichen Endbereiche der Kopfabschnitte werden auch
die Halbrundabschnitte infolge der dadurch erzielten Elastizität gegen die Öffnungswandung gepreßt.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Eintreibbefestigers bei Anordnung in Fluchtlage mit einer
in einer Platte gebildeten öffnung, durch welche der
Befestiger einzusetzen ist,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung des
Befestigers und der Platte zur Erläuterung des Zustande des Befestigers vor und nach dem Einsetzen in die
Platte,
F i g. 3 eine scbematische Darstellung des Befestigers
beim Einsetzen in die öffnung der Platte zur Erläuterung der vorübergehenden Verschiebung von
dessen Seitenkanten,
F i g, 4 eine Seitenansicht des Befestigers zur Darstellung des nasenartigen Endes mit den sich daran
anschließenden Seitenteilen und
Fig.5 eine Draufsicht auf den Befestiger zur Darstellung der U-förmigen Gestalt der Halbrundabschnitte,
welche die elastische Verschiebung der Seitenkanten während des Einsetzens gewährleisten.
Fig. 1 zeigt einen Eintreibbefestiger, der mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Der Eintreibbefestiger
10 kann in Verbindung mit Plattenmaierial, wie beispielsweise einer Metallplatte, einer Kunststoffplatte
od. dgl, verwendet werden. Er ist aus einem Metallstanztfcil hergestellt, das so gebogen ist, daß es
zwei flache Seitenteile 11 und 12 aufweist, die mit geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Die
Seitenteile sind über ein nasenartiges Ende 13, das durch eine Öffnung 14 in dem Plattenmaterial IS zur
Aufnahme des Befestigers leicht hindurchpaßt, miteinander verbunden. Obwohl in den Zeichnungen nur eine
einzige Platte mit einer bestimmten Stärke gezeigt ist, kann der Befestiger selbstverständlich auch mit Platten
anderer Dickenabmessungen verwendet werden.
Das Seitenteil 12 besitzt Seitenkanten 17 und 18, die sich von dem nasenartigen Ende 13 in Richtung auf den
Halsabschnitt 19 erweitern. In ähnlicher Weise besitzt
das Seitenteil 11 Seitenkanten 20 und 21, die sich von dem nasenartigen Ende 13 in Richtung auf einen
entsprechend geformten Halsabschnitt 22 erweitern. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Länge der
Halsabschnitte 19 und 22 im wesentlichen gleich der Dicke des Plattenmaterials zur Aufnahme des Eintreibbefestigers.
Am oberen Ende der Seitenkante 18 ist eine seitwärts vorstehende Schulter 23 ausgebildet, während am
oberen Ende der Kante 20 eine seitwärts vorstehende Schulter 24 vorhanden ist. Die seitwärts vorsiehenden
Schultern 23 und 24 befinden sich daher auf gegenüberliegenden Seitenkanten der voneinander auf Abstand
gehaltenen Seitenteile, Demzufolge ist die seitwärts vorstehende Schulter eines Seitenteils einer glatten
Kante des anderen Seitenteils unmittelbar benachbart. Die Seitenteile gehen oberhalb der Halsabschnitte 19
und 22 in breitere, lappenartige Kopfabschnitte 26 bzw. 27 über, welche den Öffnungsrandbereich überlagern,
wenn der Befestiger eingesetzt ist. Die Seitenteile U und 12 sind desweiteren mit elastischen Halbrundabschnitten
28, 29 versehen, welche ein Zusammendrükken der Seitenkanten der Seitenteile nach innen
während des Einsetzens des Befestigers durch die öffnung ermöglichen. Bei der dargestellten Ausführungsform
weisen die Halbrundabschnitte einen etwa U-förmigen Querschnitt auf, wie am besten aus Fig. 5
ersichtlich. Die relative Zusammendrückbarkeit der Halbrundabschnitte beim Hindurchtreiben des Befestigers
durch die öffnung 16 ist in Fig. 5 durch die nach innen gerichteten Pfeillinien angedeutet.
Zur Sicherstellung der Bewegungslosigkeit des
Befestigers in der Ölfnung in allen Seitwärtsrichtungen sind die Halbrundabschnitte 28 und 29 ..j bemessen, daß
sie den Innenumfang der öffnung 16 eriar;en. Dadurch
ist insgesamt eine Punktberührung in vier Quadranten der öffnung gewährleistet.
Fig. 5 zeigt den relativ engen Abstand, den die
Seitente;'e 11,12 voneinander aufweisen. Die Seitenteile
werden als Folge der Zusammenwirkung zwischen den Endkanten 30 und 31 der Kopfabschnitte 20 bzw. 27
mit den seitlichen Endbereichen der Kopfabschnitte
3D voneinander auf Abstand gehalten.
Wenn der Befestiger 10 in der Plattenöffnung eingesetzt ist. befinden sich die seitwärts vorstehenden
Schultern 23 und 24 und die Kopfabschnitie 26 und 27 auf gegenüberliegenden Seiten der Platte, wie am
j5 besten aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich. Es ist außerdem
ersichtlich, daß auf Grund der Elastizität der Halbrundabschnitte 28 und 29 die Halsabschnitte 19 und 22
während des Einsetzvorganges aus ihrer Fluchtlage zueinander herausbewegt werden, wie F i g. 3 zeig- Das
nasenartige Ende 13 weist einen Hohlraum 32 auf, durch den die Seitenteile H und 12 voneinander auf Abstand
gehuiien werden, so daß eine Berührung der beiden
Wandabschnitte nur an den Fndkanten 30 und 31 der Kopfabschnitte stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Eintreibbefestiger zum Einbau in öffnungen von plattenanigen Werkstücken aus einem Metallstanzteil, das unter Bildung eines nasenartigen Endes zu zwei im wesentlichen flachen, gegenüberliegenden Wandabschnitten zusammengebogen ist, die jeweils einen im eingebauten Zustand von der Öffnung aufgenommenen Halsabschnitt und einen sich von to dem Halsabschnitt aus erstreckenden, den Öffnungsrandbereich überlagernden Kopfabschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte etwa parallel zueinander angeordnete Seitenteile (11,12) aufweisen, die sich mit ihren Seitenkanten (17, 18, 20, 21) von dem nasenartigen Ende (13) zum Halsabschnitt (19, 22) erweitern und im Halsabschnitt (19,22) achsparallele Seitenkanten aufweisen, an denen jeweils an deren unteren Enden von zwei diametral gegenüberliegenden Seitenkanten durch Breitenverringerung eine vorstehende Schulter (23,24) ausgebildet ist, wobei die Seitenteile in lappenartige, breitere Kopfabschnitte (26, 27) übergehen und wobei in der Mitte jeden Wandabschnitts ein im eingebauten Zustand die öffnungswand erfassender Halbrundabschnitt (28,29) vorgesehen ist, welche Halbrundabschritte (28,29) sich in Längsrichtung nach oben bis in die Kopfabschnitte (26, 27) erstrecken und nach unten von etwas unterhalb der Schultern (23, 24) bis zu dem nasenartigen Ende (13) mit stetig abnehmender Stärke verlaufe".
- 2. Eintreibbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Endbereiche der Kopfabschnitte (26, 27) mit den jeweiligen Endkan- J5 ten (30,31) des gegenüberliegenden Kopfabschnitts in Berührung stehen.
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