DE2514052A1

DE2514052A1 - Eintreibbefestiger zum einsetzen in plattenmaterial

Info

Publication number: DE2514052A1
Application number: DE19752514052
Authority: DE
Inventors: John August Pestka
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1974-04-03
Filing date: 1975-03-29
Publication date: 1975-10-09
Also published as: US3916755A; AU7973075A; FR2266814A1; JPS50140756A; DE2514052B2; FR2266814B3; DE2514052C3; CA1012804A

Description

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PATENTANWÄLTE

R. INQ. II. IVE GElVDANK <-io73) · dipping. H. HAIJCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ DIPL.-1NG. E. GRAALFS · dipping. W. WEH]YERT Dipl. Phys.

HAMBURG-MÜNCHEN * ZUSTELLUNGSANSCHHIFTi HAMBURG 36 · NEÜEK WALL 41

TEL·. 36 74 S8 TTND 36 41 10

TILBQB. NBOEDAFATBNT HAMBURQ

MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23 ILLINOIS TOOL WORKS INC. tel. ossosse

TELEGR. NEGEDAFATENT MÜNCHEN

8501 Vest Higgins Road

Chicago. Illinois 6o63i/üSA _w „.. _ΛΜν Hamburg, 27. Marz 1975

Eintreibbefeatiger zum Einsetzen in Platt enmaterial

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbesserungen in der Konstruktion von Befestigervorrichtungen, die hauptsächlich beim Zusammenfügen von Plattenmaterial benutzt werden, insbesondere auf einen Eintreibbefestiger und dessen Kombination von Elementen, die erhebliche aeckmäßige Verbesserungen gegenüber vorhandenen Eintreibbefestigern bringen, welche gegenwärtig zum Aneinanderfügen von Plattenmaterial benutzt werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß, während sich diese Erfindung insbesondere auf Eintreibbefestiger zum Zusammenfügen von Plattenmaterial richtet, die hier offenbarte besondere Vorrichtung auch auf verwandten Gebieten benutzt werden kann, wie beispielsweise zur Bildung von Auflagerungen und Aufhängevorrichtungen für Plattenmaterial und dergleichen.

Vor Bekanntwerden dieser Erfindung waren Einfcreibbefestiger, die bein Zusammenfügen -von ¥ Lattonmaterial imd auf verwandten

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Gebieten benutzt wurden, nur in relativ begrenztem Maße fähig, eine Seitwätsbewegung des Befestigers in einer oder mehreren Richtungen zu verhindern. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die bekannten Befestiger nur zwei Oberflächenabschnitte zur Zusammenwirkung mit dem Innenumfang der Öffnung aufweisen, durch welche sich der Befestiger hindurcherstreckt.

Es ist demzufolge die Aufgabe der Erfindung, einen neuen und verbesserten Eintreibbefestiger zu schaffen, der mehr als zwei Berührungsbereiche mit einer kreisförmigen Öffnung aufweist, durch die sich der Befestiger beim Einsetzen in das Plattenmaterial hindurcherstreckt·

Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuen und verbesserten Eintreibbefestxgers für Plattenmaterial, der relativ billig und einfach herzustellen ist und dennoch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit im Gebrauch bietet.

Kurz gesagt, wird der Eintreibbefestiger gemäß der Erfindung vorzugsweise aus einem Metallblechstanzteil hergestellt, der flache Wandabschnitbe aufweist, die durch Falten des Stanzfceiles an einem Nasenende, das als das Einsetzende des Befestigers angesehen werden kann, einander überlagern. Die flachen Wandabschnitte haben divergierende Kanten, welche sich von dem Nasenende zu einem Halsabschnitt hiners trecken,

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der in der neutralen Lage eine Abmessung hat, welche den Durchmesser der Öffnung, durch die der Befestiger einzusetzen ist, leicht überschreitet. An dem oberen Ende einer der Kanten Jedes flachen Wandabschnittes ist eine seitwärts vorstehende Schulter gebildet. Die seitwärts verlaufende Schulter auf jedem flachen Wandabschnitt liegt gegenüber der seitwärts verlaufenden Schulter des anderen. Über der Schulter ist ein in Längsrichtung und seitwärts verlaufender Kopfabschnitt gebildet, welcher das Blattmaterial, durch das der Befestiger eingesetzt wird, überlagert. Auf den flachen Wandabschnitten, den Halsabschnitten und den Kopfabschnitten entlang sind U-förmige Rippenabschnitte gebildet, welche der Zusammendrückbarkeit des Befestigers in Querrichtung einen elastischen Charakter verleihen.

Wenn der Befestiger durch die in dem Plattenmaterial gebildete Öffnung eingetrieben wird, dann vermindert sich in dem Maße, wie die C-förmige Rippe zusammenfällt, vorübergehend die Querausdehnung des Halsabschnittes und der Seitenwandabschnitte. Nachdem der seitlich angeordnete Schulterabschnitt einmal durch die Unterseite des Plattenmateriafc hindurchgegangen ist, verursacht die elastische Beschaffenheit des Materials eine Rückkehr des Halsabschnittes und der flachen Wandabschnitte im wesentlichen in ihre ursprüngliche Gestalt. Dieses sichert einen erheblichen Auflagedruck zwischen den Kanten des Halsabschnittes und dem Innenumfang der Öffnung_o

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Außerdem 1st die seitliche Ausdehnung der C-förmigen Rippenabschnitte derart, daß sie den Innenumfang der Öffnung erfassen und dadurch eine Vierpunktberührungsanordnung in Quadratur gegeben ist. Der Druck der Rippenabschnitte ist dadurch gegeben, daß die flachen ¥andabschnitte eng voneinander auf Abstand gehalten und nur an den Endkanten des Kopfabschnittes in Berührung gebracht werden, damit sie elastisch sind.

Weitere Merkmale und Vorzüge dieser Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen gleiche Bezugszeichen innerhalb der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen ähnliche Elemente oder Bestandteile bezeichnen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Eintreibbefestigers gemäß der Erfindung, bei Anordnung in Fluchtlage mit einer in einem Plattenmaterial gebildeten Öffnung, durch welche der Befestiger einzusetzen ist,

Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung des Befestigers und Plattenmaterials zur Erläuterung des Zustandes des Befestigers vor und nach dem Einsetzen durch das Plattenmaterial,

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Fig. 3 eine schematische Darstellung des Befestigers

beim Durchgang durch die Öffnung des Plattenmaterials zur Erläuterung des vorübergehenden Zusaramenfalles der Kanten des Befestigers,

Fig. h eine Seitenansicht des Befestigers gemäß der

Erfindung zur Darstellung des Nasenabschnittes mit den auf sich selbst zurückgebogenen flachen Wandabschnitten und

eine Draufsicht auf den Befestiger zur Darstellung der C-förmigen Gestalt der Längsrippen, welche das elastische Zusammenfallen der Kanten der flachen Wandabschnitte während des Einsetzens gewähr1eis ten.

Fig. 1 zeigt einen Eintreibbefestiger gemäß den Grundsätzen der Erfindung, der allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet wird. Der Eintreibbefestiger 10 ist geeignet für eine Verwendung bei Plattenmaterial, wie beispielsweise einer Metallplatte oder einer Kunststoffplatte oder dergleichen. Am vorteilhaftesten wird der Eintreibbefestiger aus einem Blechmetallstanzteil hergestellt, das so gebogen

flache

ist, daß es zwei voneinander auf Abstand gehaltene/Wandabschnitte 11 und 12 aufweist, die im wesentlichen übereinander gelagert, jedoch mit geringem Abstand voneinander angeordnet

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sind, so daß ein geringes Ausmaß eines Zusammendrücken des Befestigers durch weiteres Zusammendrücken der Wände erzielt wird. Die flachen ¥andabschnitte werden mittels eines Nasenendabschnittes 13, der durch eine Öffnung 14 in dem Plattenmaterial i6 zur Aufnahme des Befestigers leicht hindurdipaßt, auf sich selbst zurückgebogen. Obwohl in den Zeichnungen nur eine einzelne Plattenmaterialdicke gezeigt ist, sei doch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich der Befestiger auch in der Lage ist, mit Plattenmaterial verschiedener Dicken zusammen verwendet zu werden, um die verschiedenen Dicken des Plattenmaterials fest zusammenzuhalten.

D«r flache Wandabschnitt 12 besitzt Kanten 17 und 18, die von dem Nasenende I3 in Richtung auf den Halsabschnitt divergieren. In ähnlicher Weise besitzt der flache Wandabschnitt 11 Kanten 20 und 21, die von dem Nasenabschnitt in Richtung auf einen entsprechend geformten Halsabschnitt divergieren. In der dargestellten Ausführungsform ist die Längsausdehnung der Halsabschnitte 19 und 22 im wesentlichen gleich der Dicke des Plattenmaterials zur Aufnahme des Eintreibbefestigers .

An dem oberen Ende der Kante 18 ist eine seitwärts vorstehende Schulter 23 gebildet, und an dem oberen Ende der Kante 20 ist eine seitwärts vorstehende Schulter 2k gebildet. Die seitwärts vorstehenden Schultern 23 und Zh befinden sich auf gegenüberliegenden Kanten der eng voneinander

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auf Abstand gehaltenen flachen Abschnitte. Daher ist die seitwärts vorstehende Schulter eines flachen Wandabschnittes einer glatten divergierenden Kante des anderen flachen Wandabschnittes unmittelbar benachbart.

In Längsrichtung und Seitwärtsrichtung der Halsabschnitte 19 und 22 erstrecken sich Kopfabschnitte 26 bzw· 27» welche den Umfangsabschnitt der Öffnung überlagern, wenn der Befestiger durch diese eingesetzt ist. Die flachen Wandabschnitte 11 und 12 sind mit elastischen Längsabschnitten versehen, welche ein Zusammendrücken der Kanten jedes flachen Wandabschnittes nach innen während des Einsetzens des Befestigers durch die Öffnung ermöglichen. Der elastische Körper wird durch ein Rippenelement 28 erzielt, das auf dem flachen Wandabschnitt 12 gebildet ist, sowie ein Rippenelement 29, welches auf dem flachen Wandabschnitt 11 gebildet ist. In der dargestellten Ausführungsform sind die Rippenabschnitte im wesentlichen U-förmig im Querschnitt, bei Betrachtung quer zur Längsausdehnung, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich* Auch die relative Zusammendrückbarkeit des Rippenabschnittes beim Hindurchtreiben des Befestigers durch die Öffnung 16 ist entsprechend der Darstellung in Fig. 5, wie durch die nach innen gerichteten Pfeillinien angedeutet.

Zur Sicherstellung der Bewegungslosigkeit des Befestigers in der Öffnung in allen Seitwärtsrichtungen sind die

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Rippenabschnitte 28 tmd 29 so bemessen, daß sie auch den Innenumfang der Öffnung 10 erfassen* Dieses gewährleistet daher eine Punktberührung an -vier Quadranten der Öffnung.

Fig. 5 zeigt auch den relativ engen Abstand der voneinander auf Abstand gehaltenen Wandabs clmit te 11 und 12. Diese W and ab schnitte werden als Folge den.· Zus ammenwirkung zwischen den Endkanten 30 und 31 der Kopfabschnitte 20 bzw. 27 mit den flachen Flächenabschnitten des Kopfes voneinander auf Abstand gehalten.

Wenn der Befestiger 10 in Plattenmaterial eingesetzt wird, dann befinden sich die seitwärts vorstehenden Schultern 23 und 24 zusammen mit den Kopfabschnitten 2.6 und 27 auf gegenüberliegenden Seiten des Plattenmaterials, wie am besten aus den Fig. 2 und k ersichtlich. Es ist außerdem ersichtlich, daß aufgrund der Elastizität der Rippenabschnitte 28 und 29 die Halsabschnitte 19 und 22 während des Einsetzvorganges aus ihrer Fluchtlage mit Bezug aufeinander herausgebracht werden, wie Fig. 3 zeigt. Das Nasenende 13 weist einen Raum 32 auf, welcher auch die flachen Wandabschnitte 11 und 12 eng voneinander auf Abstand hält und eine Berührung der beiden Abschnitte nur an den Kanten 30 und 31 der Kopfabschnitte vorsieht.

Während der Eintreibbefestiger gemäß der Erfindung für eine Verwendung in Verbindung mit Öffnungen gedacht ist,

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die etwas kleiner sind als die seitliche Abmessung des Halsabschnittes, sei doch darauf hingewiesen, daß der Befestiger gegebenenfalls auch mit Öffnungen von genau der gleichen oder einer etwas größeren Abmessung benutzt werden kann. Demzufolge können bei dieser Erfindung Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und Bereich der hier offenbarten und beanspruchten neuartigen Konstruktion abzuweichen.

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Claims

Patentansprüche

1.) Eintreibbefestiger zum Einsetzen in Plattenmaterial, gekennzeichnet durch erste und zweite flache Wandabschnitte, die aus einem Metallblechstanzteil gebildet und an einem Ende desselben aneinander befestigt sind, um auf sich selbst zur Bildung eines Nasenabschnittes für den Eintreibbefestiger zurückgebogen zu werden, so daß sich die flachen Wandabschnitte gegenüberliegen, wobei jeder der flachen Wandabschnitte mit seinen Seitenkanten von dem Nasenende zu eineia Halsabschnitt divergiert und an dem oberen Ende einer der seitlichen Kanten jedes flachen Wandabschnittes eine seitwärts vorstehende Schulter gebildet ist und sich diese seitwärts vorstehende Schulter eines flachen Wandabschnittes auf der gegenüberliegenden Seite von der seitwärts vorstehenden Schulter befindet, die auf dem anderen flachen Wandabschnitt gebildet ist, wobei jede seitwärts vorstehende Schulter sowie ihre zugeordneten divergierenden Kanten sich seitwärts über die benachbarte divergierende Kante des anderen flachen Wandabschnittes hinwegerstreckt, während sich in Längs- und Seitwärts richtung ein Kopfabschnitt von dem Halsabschnitt zur Überlagerung des Umfangsbereiches an der in dem Blattmaterial gebildeten Öffnung zur Aufnahme des Eintreibbefestigers erstreckt und elastische Einrichtungen in Längsrichtung jedes der flachen Wandabschnitte, der Halsabschnitte und der

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Kopfabschnitte gebildet sind, um während des Einsetzens des Eintreibbefestigers in eine Öffntang eine vorübergehende Seitwärtsbewegung der divergierenden Kanten, der Halsabschnitte und der Kopfabschnitte nach innen zu ermöglichen, sowie eine anschließende Rückkehr im wesentlichen in ihre ursprüngliche Gestalt, bei Berührung der Seitenkanten des Halsabschnittes mit dem Innenumfang der Öffnung und Berührung des Kopfes und der seitlich vorstehenden Schulterabschnitte mit dem Material unmittelbar angrenzend an die Öffnung auf gegenüberliegenden Seiten des Blattmaterials.

2. Eintreibbefestiger zum Einsetzen in Plattenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung im wesentlichen lotrecht zu dem flachen Wandabschnitt liegt und eine solche seitliche Ausdehnung hat, daß sie den Innenumfang der den Befestiger aufnehmenden Öffnung erfaßt, um nach dem Einsetzen eine Vierpunktberührung des Eintreibbefestigers zu gewährleisten·

3· Eintreibbefestiger zum Einsetzen in Plattenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite flache Wandabschnitte Fläche an Fläche liegext, jedoch etwas voneinander auf Abstand gehalten sind·

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4. Eintreibbef estigei' zum Einsetzen in Plattenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten des Kopfabschnittes mit den gegenüberliegenden Kopfabschnitten jedes flachen Wandabschnittes in Berührung sind,

5· Eintreibbefestiger zum Einsetzen in Plattenmaterial nach Anspruch 1, daduxch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung aus einem Rippenabschnitt gebildet ist, der in Seitwärtsrichtung der Längsausdehnung des flachen ¥andabschnittes einen U-förraigen Querschnitt hat.

6. Eintreibbefestiger zum Einsetzen in Plattenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nasenende aus einem Abschnitt verminderter Breite mit im wesentlichen parallelen Kanten zwischen dem Anfang jeder der divergierenden Kanten jedes flachen Wandabschnittes gebildet ist.

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