DE2035514C - Teppich-Schermaschine - Google Patents
Teppich-SchermaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teppich-Schermaschine mit im Maschinengestell untergebrachten
Bürstenwerkzeugen. Scherzylindern und Warenzugwa.zen, die über durch Stellglieder gesteuerte
ölpumpen und Ölmotoren angetrieben sind, sowie mit einer Stellmotoren für diese Stellglieder aufweisenden
Servosteuerung zur Einhaltung eines bestimmten Verhältnisses zwischen Warengeschwindigkeit
und Scherzylinderdrehzahl.
In der Praxis werden Teppiche aus den verschiedensten Ausgangsvvcrkstoffen aus natürlichen und'
oder synthetischen Fasermaterialien hergestellt. Im Zuge der Herstellung wird in der Endphase die Teppichware
einem Scherprozeß unterzogen, um an der Fertigware eine gewünsch» gleichmäßige Florhöhe zu
bekommen. Um nun bei der Teppichware eine optimale Qualität zu erreichen, ist es beim Scherprozeß
eine Grundvoraussetzung, daß die Ware je nach Ausgangswerkstoff und Struktur mit einer ganz bestimmten
Warengeschwindigkeit gefördert und mit einer ganz bestimmten Scherzylinderdrehzahl geschoren
wird.
Da bekanntlich Warenlaufgeschwindigkeit und Scherzylinderdrehzahl zwei äußerst entscheidende
Komponenten für die Qunlität der Ware sind und immer in einem ganz bestimmten Verhältnis aufeinander
abgestimmt sein müssen, verwendet man in der Praxis zur Einhaltung dieses Verhältnisses eine von
Hand regelbare Servosteuerung. Je nach Ausgangswerkstoff und Struktur der zu scherenden Ware muß
nun die Einrichteperson einer Schermaschine über die handverstellbare Servosteuerung die jeweils richtige
Warengeschwindigkeit und Scherzylinderdrehzahl einstellen.
Obwohl es für die gebräuchlichen Warentypen gewisse Richtwerte für die Maschineneinstellung gibt,
kommt es jedoch in der Praxis immer wieder auf die Einstellerfahrung des Maschineneinrichters an, der
durch stückweise Probeläufe der Ware die Einstellung vornimmt. Es ist verständlich, daß insbesondere
bei häufigem Wechsel der Warentype aufwendige und zeitraubende Einstellarbeiten erforderlich sind, um
der Ware den gewünschten Qualitätseffekt zu verleihen. Es ist bei dieser Handeinstellung, beruhend auf
der Erfahrung des Maschineneinrichters, kaum möglich, bei einer in Zeitabständen wiederkehrenden
Warentype die vorabgehabte Warenqualität zu erzie-
vosteuerimg auszuführen. D.in enthält jede gekürzte
Programm-SchalileiMe eii. ul' die Ware individuell
abgestimmtes Vorgabeprogiamm.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Sollweri-'otentiometer
in einem gemeinsamen Programmwerkgehüuse untergebracht sind, wobei an der Front seite
dieses Gehäuses eine abdeckbare Einsteckschlit/-öffnimg
für den Eintritt der Steuerplatte ins Gehäuse vorgesehen ist, die im Gehäuseinnern an zwei
wert-Potentiometer Potentiometer-Stellräclcr trauen,
die einerseits in die Programmschaltleisten eingreiten und andererseits mit Obertragungsrädern zusanimen-
len, wenn zwischendurch eine andere Warentype verarbeitet
worden ist.
In Erkenntnis dieses Mißstandes und um unter Belücksichtigung
der Forderungen der Praxis bei Waren gleichen Ausgangs Werkstoffes und uleichcr Walenstruktur
immer den gewünscht gleichen Qualiüitseitekl
zu bekommen, bestellt nun die Aufgabe der vorliegenen Erfindung darin. Mittel und Wege zu zeilen,
die dieses ermöglichen.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung dadurch, daß io seitlichen Führungsschienen gefühlt ist, von denen
.ine als Programmkartc ausgebildete Steuerplatte eine anstellhar federnd ausgebildet is', daß die SoII-
\orgesehen ist, die mit einer der Zahl der Stellglieder
rtitsprechenden Anzahl Programmschaltleisten ausgerüstet ist, die auf die Stellmotoren tier Servosteuerung einwirken, indem sie Soliwert-Potentiometer 15 arbeiten, die ihrerseits mit achsgleich nebeneinander \.rstcMen, die mittels einer elektronischen Nachlauf- angeordneten Handstellrüde/n und Skalenrädern gesieuemng mit an den Stellmotoren angeordneten 1st- kuppelt sind, die von außen her sichtbar und zugänguert-Polentiometern verbunden sind. lieh -:ind.
rtitsprechenden Anzahl Programmschaltleisten ausgerüstet ist, die auf die Stellmotoren tier Servosteuerung einwirken, indem sie Soliwert-Potentiometer 15 arbeiten, die ihrerseits mit achsgleich nebeneinander \.rstcMen, die mittels einer elektronischen Nachlauf- angeordneten Handstellrüde/n und Skalenrädern gesieuemng mit an den Stellmotoren angeordneten 1st- kuppelt sind, die von außen her sichtbar und zugänguert-Polentiometern verbunden sind. lieh -:ind.
Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung Damit wird es erreicht daß das gesamte Piounter
Verwendung von Steuerplattcn mit Programm- 20 grammschaltwerk staubdicht i' einem eigens dafür
Schaltleisten wird erreicht, ein bei der Ersteinstellung eingerichtete.·! Gehäuseteil aufgenommen werden
der Ware ermitteltes Scherprogramm ein für allemal kann, wobei außerdem nach wie vor durch die von
:.v-stzuhalten, so daß beim Wiederkehren dieser Ware der Bedienungsseite her zugänglichen Handsteilrader
wieder die gleiche Warenqualität erreicht werden die Möglichkeit erhalten bleibt, die Einstellung der
k.itin. Es ist damit gelungen, ein Warenscherpro- 25 Maschine auch unabhängig von der programmge
e'amm individuell auf eine betreffende Ware abzu- steuerten Vorgabesteuerung regeln zu können.
Timmen und einzustellen und es jederzeit wiederho- Zusammenfassend ist es jedenfalls mit dem Erfinjen
zu können. dungsgegenstand gelungen, die bisher unumgänglich
Hinsichtlich einer praktischen Ausführung der langwierigen Einrichtearbeiten einer Teppich-Scher-Programmkarte
kann diese ihren Niederschlag bei- 30 maschine auf ein absolutes Minimum herabzusetzen
spielsweise darin finden, daß sie als rechteckförmige und außerdem dafür Sorge tragen zu können, daß bei
Sieuerplatte mit kopfscitiger Griffleiste ausgebildet der Wiederkehr einer einmal geschorenen Warentype
ist. wobei vorderseitig in dieser Platte im Abstand der gleiche Schereffekt mit absoluter Sicherheit wievoneinander
mehrere in Längs- bzw. Steckrichtung der eingestellt werden kann, wenn man dafür die erder
Platte vom unteren Ende beginnende und zur 35 findungsgemäß das damalige Scherprogramm enthaloberen
Griffleiste hin verlaufende, vorzugsweise als tende Programmkarte wieder verwendet. Darüber
hintersc1 nittene Rinnen ausgebildete Aufnahmen für hinaus ist der Einrichter einer solchen Maschine
eine versenkt liegende Aufnahme der Programm- durch die Kürzbarkeit der aus brechbarem Werkstoff
schaltleisten vorgesehen sind, und daß ferner die bestehenden Programm-Schaitleisten in der Lage, mit
Steuerpfatte seitlich mit Führungen, wie eingearbeite- 40 dieser Leiste eine individuelle Schereinstellung für
ten Rinnen, versehen ist. die Ware \orzuprogrammieren. OIc Erfindung stellt
Dabei ist es zur Handhabungserleiehterung zweck- damit für die Praxis eine höchst brauchbare Lösung
mäßig, wenn die Steuerplatte oberhalb ihrer Aufnah- dar, und ist durch ihre besondere Wirksamkeit und
men für die Programmschaltleisten mit die verstell- Zuverlässigkeit sowie der Erzielung eines absolut hobeeinflußten
Bearbeitungswerkzeuge darstellenden 45 hen Wirkungsgrades allen vorbekannten Teppich-Bildzeichen
oder Symbolen versehen ist. Schermaschinen mit handeinstellbarer Servosteue-
Daß die Programmschaltleisten als Zahnlcislen mit rung weit überlegen.
auf einer Seite vorstehenden Zähnen zur Verstellung Im übrigen ist der Erfindungsgegenstand an Hand
eines in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausfüh-
der Sollwert-Potentiometer ausgebildet sind, ermöglicht eine sichere und zuverlässige Mitnahme der
Potcntimeter-Stellräder bei ihrer Betätigung.
Außerdem ist es von baulicher Bedeutung, daß die Programmschaltleistcn hinsichtlich ihrer Werkstoffdicke
der Tiefe der Aufnahmerinnen der Steuerplatte
rungsbeispicles verdeutlicht; dabei zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Gesamtdarstellung einer zwei Scherzylinder beinhaltenden Teppich-Schermaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf einen das Proangepaßt
sind, daß sie an ihren oberen Enden mit 55 grammvve-kgehäuse aufnehmenden Teil der Ma-Befestigungsdurchbrüchen
versehen, daß sie auswech- schine.
seibar sind und schließlich aus brechbarem Werk- Fig. 3 eine Teildraufsicht hierzu im Schnitt
stoff bestehen und durch Kürzen umprogrammierbar wiedergegeben, sind. Fig.4 eine Teilseitenansichl ebenfalls im Schnitt
Durch die auswechselbare Anordnung und die 60 dargestellt,
kürzbare Gestaltung der Programm-Schaltleislen Fig. 5 eine Draufsicht einer mit Programm
wird es erreicht, Haß lediglich ein einziger Grundtyp von Steuerplatten einerseits sowie von Programm-Schaltleisten
anderseits erforderlich ist. wobei nach dem Kürzen der Schaltleisten diese je nach ihrer
übriggebliebenen Restlänge in der Lage sind, ein ganz bestimmtes Vorgabeprograimvi und damit eine
ganz bestimmte Verstellung der Stellglieder der Ser-
Schaltleistcn ausgerüsteten Programmkarte.
F i g. 6 eine schaubildliclie Wiedergabe einer Programm-Schaltleiste
für sich allein dargestellt,
Fig. 7 eine Teildarstellung der Aufnahme für die Programmkarte,
F i g. 8 eine Seitenansicht der die Servosteuerung bild'.iden Elemente,
F i g. 9 cine Draufsicht hierzu. ist je eine Programm-Schaltleiste 35 aufgenommen,
Fig. 10 eine Stirnansicht im Schnitt und die als Zahnlcistc ausgebildet ist und mittels je einer
F i g. 11 ein Schaltbild der elektronischen Nach- Befestigungsschraube 36 mit der Programmkarlc gclaufsteucrung
der Potentiometer. kuppelt werden kann. Diese Programm-Schaltlcistcn
Bd der wicdcrgcgebcnen Teppich-Schermaschine 5 35 bestehen aus einem brechbaren Werkstoff und
sind in Maschinengestell 10 Scherzylinder 11 zum können jederzeit beim Einrichten der Maschine geScheren
von Teppichwaren angeordnet. Maschincnnci- kürzt werden, so daß sie ein ganz bestimmtes Eingangsseitig
befinden sich Rund- und/oder Oucrbür- stcllprogramm beinhalten. Seitlich in der Steuerplatte
stcn 13. während im Ausgang der Maschine Zugwal- 32 befinden sich Rinnen 37, in die Führungsschincn
zen vorgesehen sind, bei denen in der Zeichnung nur io 38 zur Führung der Platte eingreifen. Oberhalb jeder
deren Anlricbsmotorcn 14 ersichtlich sind. Der An- Progrnmm-Schaltlcistc 35 sind auf der Platte Funktrieb
der Scherzylinder 11 erfolgt über Ölmotoren tionssymbole 39 angeordnet.
15, die durch Ölpumpcn 16 gesteuert und mil diesen Bei Benutzung dieser Programmkarte zur Vorwahl
über Druckmillelleitungen 17 verbunden sind. Die der Maschincncinstcllung wird diese Karte durch
Bürstwalzcn 13 werden von Ölmotoren 18 und die 15 eine Einstcckschlitzöffnung 40 in der Frontseite eines
Zugwalzcn durch die Ölmotoren 14 angetrieben. Programmwerkgehäuses 41 eingeschoben, wobei
Weiterhin dienen weitere Ölpumpen 19 für den An- diese Öffnung 40 bei Nichtgebrauch durch eine
trieb. Alle Bürstwalzen- und Qucrbürstcnmotorcn 18 Klappe 42 verschlossen werden kann. Die
werden von der Anlricbspumpc 19 gespeist. Alle Programm-Schaltlcisten 35 wirken dann mit Polcn-
Zugwalzcn sowie auch Aufwickclwalzenmotorcn von 20 tiometcr-Stellrädcrn 43 zusammen, derart, daß die
der Pumpe 19. Die Scherzylinder II hingegen besil- achsgleich angeordneten Sollwert-Potentiometer 44
zen Einzclantricbe. welche über die Pumpen 16 rc- über die Länge der Programm-Schallleistcn winkel-
gelbar sind. AIh ölpumpen sind Regelpumpcn und verstellt werden. Diese Stcllrädcr 43 stehen je im
können über Schwenkhebel 20 gesteuert werden. Die Engriff mit Übcrtragungsrädcrn 45, die wiederum
Regelung der Pumpen erfolgt über flexible Stcllzüge 25 ihrerseits auf Drehmitnahme mit Skalcnrädcrn 46
21. die mit den Stellgliedern 22 einer Servosteuerung und Handstcllra'dcrn 47 verbunden sind. Die Skalen-
verbunden sind. räder 46 und die Handst'MIräder 47 sind von außen
Bei der wiedergesehenen Servosteuerung sind bei- her sichtbar und zugänglich. Oberhalb eines jeden
spielswcisc vier Stellglieder 22 vorgesehen, die je auf kadcs sind — genau wie bei der Siuucikaiic —
Stellspindeln 23 verstellbar sind. Die Lagerung der 30 Funktionssymbole 39 vorgesehen.
Stellglieder 22 erfolgt über die Führungsstangen 24, Rei der Betätigung der Potentiomcter-Stcllräder 43
25. Die Hebelarme einer Steuerschwinge 54 bewegen und der Winkelvcrstellung der Sollwert-Potenlio-
dic Führungssteine 26 der Stellglieder, wobei die meter 44 wird für die Dauer der Verstellung ein
Stellzügc 21 entsprechend ausgezogen werden. Die Steuerimpuls über die Steuerleitungen 48 auf die
Stellspindcln 23 werden von Stellmotoren 27 beta- 35 Stellmotoren 27 der Servosteuerung übertragen, so
tigt. An den Stellgliedern 22 befindet sich ein separa- daß diese laufen und die Stellglieder 22 verstellt
te! Stellzug 28 zur Einstellung der Skalenwerte am werden. Der Sollwert-Potentiometer 44 und der be-
Tableau 29 der Bedienungstafcl. Ferner sind gleich- rcits vorerwähnte Istwert-Potcnliomctcr 49 liegen da-
achsig mit den Stellspindcln 23 außerhalb der Stell- bei an einem Gleichstromkreis (Fig. 11). Die
motoren 27 weiter hinten noch näher beschriebene 40 Schleifer 50 und 51 gehen mit ihren Anschlüssen in
istwerl-Potenliometcr 49 vorgesehen. zwei Verstärker 52 und 53. Diese Verstärker schal-
Dic Aussteuerung der Ölpumpcn, zu denen von ten die Stellmotoren 27 der Servosteuerung ein. Da-
der Servosteuerung" die Stcllzüge 21 führen, erfolgt bei schaltet der Verstärker 52 die Motoren auf
durch Einfahren eines Hydraulikzylinders 30. Über Rechtslauf, der Verstärker 53 hingegen auf Links-
cinen maschinenscitigen Stcllhebcl 31 — Einrückhe- 45 lauf- Die Istwert-Potentiometer 49 werden nachlau-
bcl — wird dieser Hydraulikzylinder durch ein Ma- fend so lange gesteuert, bis die Schleir r wieder auf
gnetventil gesteuert eingefahren und die Stellzüge 21 gleicher Höhe stehen. Ist diese Stellung erreicht,
aller Stellglieder 22 ausgezogen, so daß die Schwenk- fließt kein Strom mehr, die Stellmotoren 27 beenden
hebel 20 der ölpumpen betätigt werden. Dabei ver- ihren Lauf, und die Einstellung der Maschine ist erhindert
eine elektrische Verriegelung die Betätigung 50 folgt. Jetzt kann durch Betätigen des Einschalt-
des Hydraulikzylinders für den Fall, daß der Ein- hebeis 31 über die Servosteuerung der Strömungs-
slellvorgang der Maschine noch nicht beendet ist. fluß der Ölpumpen zu den Ölmotoren erfolgen
Die Stellung der Stellglieder 22 auf den Stellspindeln so daß die Maschine in Betrieb genommen werder
23 der Servosteuerung deuten eine ganz bestimmte kann.
Maschincncinstcllung, so daß ein ganz bestimmter 55 Es ist verständlich, daß je nach Länge der Pro
Schereffekt erzielt werden kann. gramm-Schaltleistcn 35 die Sollwert-Potentiomete
Die VersteHbccinflussung der Stellglieder 22 er- 44 eine ganz bestimmte Winkelvcrstellung erhaltei
folgt nun erfindungsgemäß über eine als Schaltplatte und damit verbund ;n in der Lage sind, einen gan;
ausgebildete Stcucrplaltc 32. Diese Steuerplattc ist bestimmten Verstellweg der Stellglieder 22 der Scr
am oberen F.nde als Griffleisle 33 ausgebildet. Sie 60 vosteuerung herbeizuführen, der genau vorwählba
besitzt auf einer Seile in Abständen nebeneinander ist. In jedem Falle wird die richtige Maschinenein
angeordnet mehrere rimenförmige Aufnahmen 34, stellung, bezogen auf die zu bearbeitende Ware, vor
die hintcrschniltcn ausgeführt sind. In diesen Rinnen gewählt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Teppich-Schermaschine mit im Maschinengestell untergebrachten Bürstenwerkzeugen,
Scherzylindern und Warenzugwalzen, die über
durch Stellglieder gesteuerte Ölpumpen und Ölmotoren angetrieben sind, sowie mit einer Stellmotoren
für diese Stellglieder aufweisenden Servosteuerung zur Einhaltung eines bestimmten
Verhältnisses zwischen Warengeschwindigkeit und Scherzylindcrdrehzahl. dadurch gekennzeichnet,
daß eine als Programmkaric ausgebildete Steuerplatte (32) vorgesehen ist. die
mit einer der Zahl der Stellglieder (22) entsprechenden Anzahl Programmschaltleisten (35) ausgerüstet
is\, die auf die Stellmotoren (27) der Servosteur.ung
einwirken, indem sie Sollwert-Potentiometer (44) verstellen, die mittels einer
elektronischen Nachlaufsteuerung mit an den Stellmotoren (27) angeordneten Istwert-Potentiometern
(49) verbunden sind.
2. Teppich-Schermaschine nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmkarte als rechteckförmige Steuerplatte (32) mit kopfseiliger
Griffleiste (33) ausgebildet ist, wobei vorderseitig in dieser Platte im Abstand voneinander
mehrere in Längs- bzw. Steckrichtung der Platte vom linieren Fnde beginnende und zur oberen
Griffleiste hin ve· läufer Ie. vorzugsweise als hinterschnittene
Rini.en ausgebildete Aufnahmen (34) für eine versenkt ! .gende Aufnahme der
Programmschaltleisten (35) vorgesehen sind, und daß ferner die Steuerplatle seitlich mit Führungen,
wie eingearbeiteten Rinnen (37), versehen 35" ist.
V Teppich-Schermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte
(32) oberhalb ihrer Aufnahmen (34) für d··: Programmschallleisten (35) mit die verstellbeeinflußten
Bearbeitungswerkzeuge darstellenden Bildzeichen oder Symbolen (39) versehen ist.
4. Teppich-Schermasehinc nach Anspruch I oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltleisten
(35) als Zahnleisten mit auf einer Seite vorstehenden Zähnen zur Verstellung der Sollwert-Potentiometer (44) ausgebildet sind.
5. Teppich-Schermaschine nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltleisten
(35) hinsichtlich ihrer Werkstoffdicke der Tiefe der Aufnahmerinnen (34) der Steuerplatte (32) angepaßt sind, daß sie an ihren
oberen Enden mit Befestigungsdurchbrüchen versehen und daß sie auswechselbar sind.
6. Teppich-Schermaschine nach Anspruch I, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltleisten
(35) aus brechbarem Werkstoff bestehen und durch Kürzen umprogrammierbar sind.
7. Teppich-Schermaschine nach Anspruch I, fio
dadurch gekennzeichnet, daß bei Stellungsübereinstimmung der Sollwert- und htwertpotentiometer
(44 bzw. 49) die Istwertpotentiometer (49) das Vorwahlprogramm beenden, die Lage der
Stellglieder (22) fixieren und die Einschaltung der Teppich-Schermaschine freigeben.
8. Teppich-Schermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollweri-Polentiomeier
(44) in einem gemeinsamen Pmgrammwerkgehau.se (41) untergebracht sind, wobei an der Frontseite dieses Gehäuses eine abdeckbare
Einsieckschlitzöffnung (40) für den Eintritt der Steuerplatle ins Gehäuse vorgesehen
isi. die im Gehäuseinnern an zwei seitlichen Führungsschienen (38) geführt is!, von denen eine
anstellbar federnd ausgebildet ist, daß die Sollwert-Potentiometer (44) Potentiometer-Stellräder
(43) tragen, die einerseits in die Programmschallleisten (35) eingreifen und andererseits mit
Übertragungsrädern (45) zusammenarbeiten, die ihrerseits mit achsgleich nebeneinander angeordneten
Handstellrädern (47) und Skalenrädern (46) gekuppelt sind, die von außen her sichtbar
und zugänglich sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2035514A1 DE2035514A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2035514B2 DE2035514B2 (de) | 1973-02-15 |
DE2035514C true DE2035514C (de) | 1973-09-06 |
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