DE2802621A1 - Metallblechformmaschine - Google Patents
MetallblechformmaschineInfo
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- DE2802621A1 DE2802621A1 DE19782802621 DE2802621A DE2802621A1 DE 2802621 A1 DE2802621 A1 DE 2802621A1 DE 19782802621 DE19782802621 DE 19782802621 DE 2802621 A DE2802621 A DE 2802621A DE 2802621 A1 DE2802621 A1 DE 2802621A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich allgemein auf die Schaffung einer
neuartigen und verbesserten Metallblechformmaschine.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit fortgebrochenen Teilen zur besseren
Darstellung der Konstruktion derselben,
Fig. 2 eine perspektivische Einzelansicht der Konstruktion des Bettes, der Klemmstange sowie der Formstange unserer
Maschine mit fortgebrochenen Teilen und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine perspektivische Einzeldarstellung eines Teils unserer Maschine in vergrößertem Maßstab und mit fortgebrochenen Teilen bei Darstellung der Betriebsvorricltang,
welche die Verschwenkung der Formstange zwischen der zurückgezogenen und der Formstellung veranlaßt und das
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Ausmaß einer solchen Schwenkbewegung begrenzt; der 135° Steuerschalter ist im Interesse der Klarheit
fortgelassen worden.
Fig. 4 eine perspektivische Einzelansicht eines anderen Teils
unserer Maschine in vergrößertem Maßstab zur Barstellung der Konstruktion und des Einbaus der Klemmstange
einschließlich der Klemmfinger und Vorrichtungen zum Austausch, zur Einstellung sowie zur Befestigung derselben,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Klemmstange unserer
Maschine zur Darstellung der Einrichtung zur !lagerung
der Klemmfinger auf dem übrigen Teil der Klemmstange und zur Befestigung der Lagerstange innerhalb des Klernmstangenkanals,
Fig. 6 eine perspektivische Einzelansicht der Formstange unserer
Maschinein vergrößertem Maßstab und mitfortge—
brochenen Teilen zur besseren Darstellung der Konstruktion und der Art der Befestigung und des Austausche der
Formfinger,
Fig. 7 eine perspektivische Einzeldarstellung des Bettes unserer
Maschine in vergrößertem Maßstab und mit fortgebrochenen Teilen zur besseren Darstellung der Einstellung und des
Austausches der Bettabstandsplatten, des dazwischen gebildeten Kanals und der Bettpegellatte,
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-Jf-
Α*ί
.σ. 7 gezeig
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch die in Fig. 7 gezeigte Bettpegellatte in etwa nach Linie 8-8 bei nicht heruntergedrückter
Anschlagstange der Pegellatte,
Fig. 9 einen senkrechten Teilschnitt derselben Bettpegellatte nach Herunterdrücken der Anschlagstange durch die Klemmstange,
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht eines Teils des Bettes unserer Maschine mit fortgebrochenen Teilen und einer
hilfsweisen Randführung zur Verwendung in Verbindung
damit zur genauen Einstellung der Teile für den Formvorgang ,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines in unserer Maschine
geformten Metallblechstückes bei Darstellung der verschiedenen Arten von Biegungen, die jeweils durch
die Verwendung unserer Maschine erzielt werden können,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines anderen Metallblechstückes
mit fortgebrochenen Teilen zur weiteren Erläuterung der Art des Metallformvorgangs f der durch
unsere Maschine durchgeführt werden kann,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines noch anderen
in unserer Maschine geformten Metallblechstückes bei Darstellung der ungewöhnlichen Formr die bei Verwendung
unserer Maschine erreicht werden kann.
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Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer rechtwinkligen
Pfanne, die auf unserer Maschine hergestellt wurde,
Fig. 15 eine schematische Darstellung des beim Betrieb unserer
Maschine verwendeten hydraulischen Kreislaufs und
Fig. 16 ein elektrisches Schaltschema, wie es in unserer Maschine
benutzt wird.
Eine Ausführungsform unserer Erfindung nach den Darstellungen in Fig. 1 bis 16 kann einen Rahmen enthalten, wie er allgemein
durch das Bezugszeichen 17 bezeichnet ist, mit Endlagerkörpern 18 und 19, zwischen denen sich ein I-Träger 20 erstreckt. Zwischen
den Endlagerkörpern 18 und 19 erstrecken sich ebenso untere Querlagerkörper 21 und 22 und obere Querlagerkörper 23 und
24, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich. Die drei Hauptelemente
der Maschine bestehen in dem Bett, das allgemein durch das Bezugszebhen
25 bezeichnet ist, der Klemmstange, die allgemein durch das Bezugszeichen 26 bezeichnet ist, sowie der Formstange, die
allgemein durch das Bezugszeichen 27 bezeichnet ist.
Das Bett 25 besteht aus einer Anzahl Abstandsplatten 28, die auf einer waagerechten Platte 29 gelagert sind, welche wiederum zwischen
den Endlagern 18 und 19 fest gelagert ist und von dem I-Träger 2o getragen wird. Diese Abstandsplatten 28 haben verschiedene
unterschiedliche Breiten, wie am besten aus Fig. 7 etsLchtlich, und sind mit zwei in Längsrichtung voneinander auf
Abstand gehaltenen, senkrechten öffnungen oder Schlitzen 30 und
31 versehen. Jeder dieser Schlitze weist eine Versenkung sur
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Bildung einer Schulter 32 auf, auf die sich mit 33 bezeichnete Verschlußkappen_schrauben beim Einschrauben in die öffnungen
34 legen, die in der Platte 29 auf einer Linie entlang mit Mittelabständen von 2 Zoll gebildet sind. Der Schlitz 31 ist langgestreckt,
um eine Verschiebung der Abstandsplatten 28 seitwärts
zwischen den durch die Länge des Schlitzes 31 vorgegebenen Grenzen
zu gestatten. Diese Abstandsplatten 28 sind untereinander austauschbar
und haben vordere obere Querkanten, die eine Bruchlinie 35
bilden, um welche das Metallblech beim Betrieb der Maschine geformt
wird.
Jede der Abstandsplatten 28 ist, wie in Fig. 7 gezeigt, an ihrer
unteren Längskante bei 36 und 37 ausgenommen, so daß bei Befestigung der Abstandsplatten entsprechend der Darstellung in Pig.
diese relativ zueinander leicht auf Abstand gehalten sind und zwischen sich Schlitze 38 von umgekehrter T-Form bilden.
Es ist zur Verwendung in dem Schlitz 38 eine Bettpegellatte 39
vorgesehen, als ein bequemes Mittel zum Messen des Ausmaßes, bis zu dem sich das Metall über die Bruchlinie 35 hinwegerstrecken
sollte. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Bettpegellatte 39 im Querschnitt
T-förmig, um in Form und Abmessungen dem Schlitz 38 zu entsprechen, so daß sie in dem letzteren gleitend aufgenommen und
über die Längte des Schlitzes jeweils nach Wunsch in Stellung gebracht
werden kann. Die Lage der Pegellatte 39 kann durch Anziehen der Verschlußkopfschrauben 40 aufrechterhalten werden, die
jeweils in die Gewindeöffnungen 41 und 42 eingeschraubt sind, wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich; die Kopfschrauben drücken gegen
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ve Ab
den Boden des Kanals 38 und klemmen die Bettpegellatten 39 gegen die Unterseite der benachbarten Abstandsplatten 28 nach
oben. Von der Bettpegellatte 39 wird eine federbelastete Anschlagstange
43 (Fig. 8) getragen, die einen Anschlag bildet, gegen den ein Stück Metallblech gelegt wird, um zu verursachen,
daß der Bruch an der gewünschten Linie auf dem Stück Metall durchgeführt wird. Wenn die Bettpegellatte zwischen einem
Paar Abstandsplatten 28, wie in Fig. 7 gezeigt, in Stellung gebracht ist, dann erstreckt sich die Stange 43, welche durch die
Feder 44 nach oben gedrückt wird, nach oben über die Abstandsplatten
28 hinaus, um als Anschlag für das Stück Blechmetall zu dienen, bis die Klemmstange sich nach unten bewegt und das
Metallblech an der gewünschten Stelle erfaßt. Wenn dieses stattfindet, wird die Feder 44 zusammengedrückt und die Stange 43
in eine zurückgezogene Stellung innerhalb der Bettpegellatte 39 nach unten gedrückt.
Die Formstange 27 enthält ein Formstangenwellenstümpfe 45 und
46, die drehbar auf den Endlagern 18 und 19 in einem Stehlager
47 gelagert sind,welches wiederum auf dem Rahmen gelagert ist, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Schwenkachse der beiden Wellen 45
und 46 ist die Bruchlinie 35. Jede der Wellen 45 und 46 trägt ein Stirnrad 48 und wird von diesem zum Umlauf angetrieben,
während dies Stirnrad wiederum von einer sich senkrecht erstreckenden
und senkrecht beweglichen Zahnstange oder Zahnhubeinrichtung 49 betätigt wird, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich.
Jede dieser Zahnstangen 49 wird angetrieben durch einen Zylinder eines unmittelbar unter dem Rahmen auf diesem gelagerten
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ZyIInderpaares, der mit dem unteren Ende der Zahnstange 49
durch seinen Kolben verbunden ist. Diese Kolben sind jeweils doppelendig und in der Lage, die Zahnstange positiv in beiden
Senkrechtrichtungen anzutreiben, um die Wellen 45, 46 je nach Wunsch zu drehen.
Auf den Wellen 45 und 46 ist jeweils ein L-förmiger Schwenkarm 52 bzw. 53 gelagert. Diese Schwenkarme verschwenken sich mit
der Welle und tragen eine langgestreckte, quer verlaufende Lagerstange 54, die mittels der Einsteilbolzen 55 einstellbar ist.
Diese Lagerstange 54 lagert eine Anzahl Formfinger, von denen eine Ausführungsart in Fig. 6 im einzelnen gezeigt und durch
das Bezugszeichen 56 bezeichnet ist, während Fig. 1 eine zweite Art dieser Formfinger zeigt, wo sie mit 57 bezeichnet sind. Diese
Formfinger weisen verschiedene Breiten auf und sind an der Lagerstange jeweils« durch Verschlußkopf schrauben 58 befestigt, die
sich durch die Formstange 54 hindurcherstrecken und in die in den Formfingern für sie vorgesehenen öffnungen eingeschraubt
sind. Die öffnungen in der Lagerstange 54, durch welche sich die Kopfschrauben 58 hindurcherstrecken, sind auf Mittelabständen von
2 Zoll geformt. Die obere Querkante jedes der Formfinger im Bereiche der Bruchlinie ist auf der Schwenkachse der Formstangenwellen
45, 46 angeordnet, so daß bei einer Verschwenkung der Formstange 27 nach oben die obere Innenkante der Formfinger sich
im
um die Bruchlinie und die Vorderkante der/folgenden zu beschreibenden
Klemmfinger herumbewegt.·
Die Klemmstange 26 enthält eine längliche, quer verlaufende
Stange 60, die von den Kolben eines Paares hydraulischer Zylinder
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61 und 62, die auf den Querlagern 23 und 24 gelagert sind,
getragen und von diesen in Aufwärts- und Abwärtsrichtung bewegt wird. Diese Kolben bewegen die Kleirtmstange 60 zwischen
einer angehobenen Nichtklemmstellung und der abgesenkten Hemmstellung
relativ zu dem Bett 25. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, ist an der Unterseite der Stange 60 mittels Kopf-
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schrauben/ein Paar langgestreckter Lagerplatte* 63, 64 befestigt, die zwischen sich einen Kanal 66 begrenzen. Eine Seitenwand des Kanals 66 ist durch die senkrechte Seite 67 der Lagerplatte 64 gebildet, durch welche sich Befestigungsmittel in Form der Verschlußkopfschrauben 68 in den Kanal 66 hinerstrecken. Die gegenüberliegende Seitenwand des Kanals 66 wird durch eine Seite 69 der Lagerplatte 63 begrenzt und erstreckt sich, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, von der ünterkante nach oben und von den Befestigungsmitteln 68 fort zur Bildung einer abgeschrägten Wand, gegen die sich der Lagerblock 70 eines Klemmfingers 71 legen kann. Aus Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß jeder der Lagerblöcke 7o eine entsprechend abgeschrägte Rückseite aufweist und' in dem für diesen Zweck in dem Klemmfinger vorgesehenen Kanal 72 durch die Verschlußkopfschraube 73 gesichert ist. Das vordere Ende jedes der Klemmfinger 71 ist im Winkel von etwa 45° nach oben und nach hinten abgeschrägt.
schrauben/ein Paar langgestreckter Lagerplatte* 63, 64 befestigt, die zwischen sich einen Kanal 66 begrenzen. Eine Seitenwand des Kanals 66 ist durch die senkrechte Seite 67 der Lagerplatte 64 gebildet, durch welche sich Befestigungsmittel in Form der Verschlußkopfschrauben 68 in den Kanal 66 hinerstrecken. Die gegenüberliegende Seitenwand des Kanals 66 wird durch eine Seite 69 der Lagerplatte 63 begrenzt und erstreckt sich, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, von der ünterkante nach oben und von den Befestigungsmitteln 68 fort zur Bildung einer abgeschrägten Wand, gegen die sich der Lagerblock 70 eines Klemmfingers 71 legen kann. Aus Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß jeder der Lagerblöcke 7o eine entsprechend abgeschrägte Rückseite aufweist und' in dem für diesen Zweck in dem Klemmfinger vorgesehenen Kanal 72 durch die Verschlußkopfschraube 73 gesichert ist. Das vordere Ende jedes der Klemmfinger 71 ist im Winkel von etwa 45° nach oben und nach hinten abgeschrägt.
Es ist ersichtlich, daß die Klemmfinger 71 verschiedene unterschiedliche
Breiten haben und nach Lösung der Befestigungsvorrichtung 68 in Längsrichtung des Kanals 66 leicht einstellbar
und darin gleitbar sind. Die maximale Breite jedes der Lagerblöcke
70 ist geringer als die Mindestbreite des Kanals 66, so daß die Klemmfinger 71 leicht entfernt werden können, wenn die
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Kopfschrauben 68 aus dem Kanal 66 zurückgezogen sind. Die Klemmfinger
71 sind so bemessen und relativ zu der Stange 60 so konstruiert und angeordnet, daß ihre Vorderkanten sich auf der Bruchlinie
35 entlangerstrecken, wenn die Klemrastange durch Ausziehen
der Zylinder 61 und 62 in die Klemmstellung hineinbewegt wird.
Wenn somit die Formstange 27 in die Formstellung hineingeschwenkt wird, dann verschwenkt sie sich um die Bruchlinie 35 und das vordere
Ende der Klemmfinger 71 herum. Da die Klemmfinger in Längsrichtung des Kanals 66 leicht gleitbar sind und die Befestigungsvorrichtung
68 lediglich dazu dient, den Lagerblock in die nach hinten geneigte Wand 69 zu klemmen, ist eine im wesentlichen
allseitige Einstellung gegeben, was zur Folge hat, daß ein Klemmkörper
von im wesentlichen beliebiger Breite leicht vorgesehen werden kann, und zwar lediglich durch Wahl der richtigen Kombination
von Klemmfingern verschiedener Breiten sowie Lagerung derselben innerhalb des Kanals 66 an dem gewünschten Platz auf seiner
Länge.
Auf dem Rahmen 17 ist ein Motor 75 zum Antrieb der Maschine gelagert,
welcher die hydraulische Pumpe 76 antreibt, die durch Leitungen mit einem Tank 77 hydraulischen Strömungsmittels verbunden
ist. Die Pumpe 76 pumpt Strömungsmittel in einen Flußteiler
78 hinein, über welchen das hydraulische Strömungsmittel zu einem Ventil 79 geführt wird, das den Fluß zu dem Paar Zylinder
61 und 62 steuert, welche, wie bereits beschrieben, die Klemmstange
zwischen der Wichtklemmstellung und der Klemmstellung bewegt. Der Auslaß der Pumpe 76 ist ebenso über einen Flußteiler
80 mit einem hydraulischen Solenoidventil 81 verbunden, welches den Fluß des hydraulischen Strömungsmittels durch die für diesen
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Zweck vorgesehenen Leitungen zu dem Zylinder 50 und 51 steuert;
Auf dem äußeren Ende der Formstangenschwenkwelle 45 ist ein Winkelanzeiger
82 gelagert, welcher am besten aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich ist, und der durch Lösen der Winkelanzeige-Einsteilbolzen
83 und anschließendes Drehen des Anzeigers relativ zu der Welle 45 bis zu der gewünschten Einstellung eingestellt werden kann. An der Welle 45 ist durch eine fest an ihr befestigte
Hülse 84 eine sich nach außen erstreckende Betätigungsklappe 85 eines VJinkelbegrenzungsschalters befestigt, welche so angeordnet
ist, daß sie den Winkelbegrenzungsschalter 86 erfaßt, sowie die Welle 45 sich um den Bogen gedreht hat, für den der Anzeiger 82
eingestellt wurde. Der Schalter 86 arbeitet zur Entregung des Ventils 81 und veranlaßt dadurch den Fluß des hydraulischen
Strömungsmittels, zu den gegenüberliegenden Enden der Zylinder 50 und 51 zu strömen und dadurch die Formstange zu veranlassen,
in ihre Nichtformstellung zurückzukehren.
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- rt -
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Die Welle 45 trägt außerdem einen normalerweise offenen 90°- Mikrosteuerschalter 87, der in die geschlossene Stellung bewegt
wird, sowie sich die Welle 45 über eine Stellung von 90° von ihrer ursprünglichen Nichtformstellung aus hinausbewegt. Das
Schließen dieses Schalters verhindert, wie Im Anschluß hieran beschrieben wird, ein Kochheben der Klemmstange 26 durch die
Zylinder 61 und 62 mit folgender schwerer Beschädigung der Maschine.
Wenn einmal die Welle 45 in eine Stellung von mehr als 90° von ihrer ursprünglichen Nichtformstellung aus zurückgekehrt
ist, kehrt der Schalter 87 automatisch in seine normale Offenstellung zurück, und somit ist danach die Klemmstange 26 frei,
von ihren Steuerzylindern hochgehoben zu werden.
Auf der Schwenkwelle 46 ist an gegenüberliegenden Enden der Maschine
ein 135°-Steuerschalter 88 gelagert, bei dem es sich um
einen Mikroschalter handelt, der sich normalerweise in der geschlossenen Stellung befindet. Dieser Schalter ist so angeordnet,
daß er sich in die offene Stellung bewegt, wenn die Formstange
27 in eine Stellung entsprechend mehr als 135° von ihrer ursprünglichen
zurückgezogenen Stellung hinausverschwenkt worden ist. Der Zweck dieses Schalters besteht darin, eine schwere Beschädigung
der Maschine auszuschließen, falls eine Fehlfunktion, beispielsweise ein Versagen des Mikroschalters 66 in seiner Funktion auftreten sollte.
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In der hydraulischen Strömungsmittelleitung, die zu den Zylindern 50 und 51 führt, ist ein hydraulisch betätigter Druckschalter
angeordnet, so daß bei Überschreitung des Druckwertes, auf den der Schalter 89 eingestellt ist, das Ventil 81 erregt wird und
die Flußrichtung des Strömungsmittels dorthindurch zum gegenüberliegenden
Ende der Zylinder 50 und 51 wechselt und dadurch diese Zylinder veranlaßt, sich auszudehnen und die Formstangen 27 in
Richtung auf ihre Formstellung zu verschwenken. Somit ist der
Betrieb der Klemmstange 26 mit dem der Formstange synchronisiert, was im Anschluß hieran ausführlicher im einzelnen beschrieben wird.
Fig. 15 zeigt den hydraulischen Stromkreis für unsere Maschine.
Bei Bezugnahme auf dieseFigur ist ersichtlich, daß bei Entregung des Ventils 79 das hydraulische Strömungsmittel durch die öffnung
B zu einem Ende der Zylinder 61 und 62 strömt, um diese Klemmzylinder in der nicht angehobenen Klemmstellung zu halten.
Wenn das hydraulische Solenoidventil 79 erregt ist, dann wird
das Strömungsmittel abgelenkt, um durch die öffnung A desselben und durch den Flußteiler 78 hindurch zu den gegenüberliegenden
Enden dieser Zylinder zu strömen und dadurch die Zylinder zu veranlassen, die Klemmstange in die abgesenkte Klemmstellung zu bewegen
und dieselbe dort zu halten, bis das Strömungsmittel durch die öffnung B des Ventils 79 hindurchgelenkt wird. Der Druckschalter
89 mißt ständig den Druck innerhalb der Leitung und bewegt sich in die geschlossene Stellung, wenn der vorgegebene Druck,
bei dem er eingestellt ist, in der betreffenden Leitung überschritten wird. Wenn dies stattfindet, wird dadurch das Ventil
aktiviert, so daß das hydraulische Strömungsmittel, welches durch
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die öffnung B (während es nicht erregt ist) strömt, um die Zylinder
50 und 51 und die Formstange 27 in der abgesenkten Nichtformstellung zu halten, durch dieöffnung A und durch den Flußteiler
80 zu den gegenüberliegenden Enden der Zylinder 50 und gelenkt wird. Dies verursacht eine Verschwenkung der Formstange
27 in die Formstellung und ein Fortsetzen der Schwenkbewegung, bis der Winkelgrenzschalter 86 durch die Platte 85 erregt wird,
was eine Entregung des Ventils 81 bewirkt, so daß das Strömungsmittel wiederum durch die öffnung B hindurchgelenkt wird. Dies
veranlaßt die Kolben 50 und 51, sich in die entgegengesetzte Richtung
zu bewegen und dadurch die mit ihnen verbundenen Zahnstangen abzusenken und die Formstange 27 in die Nichtformstellung zurückzubewegen.
Fig. 16 zeigt ein Schaltschema, welches die Ventile gemäß der obigen
Beschreibung steuert. Es ist ersichtlich, daß ein Hauptschalter 90 vorgesehen ist, welcher in geschlossenem Zustand den Dreiphasenmotor
75 erregt. Es ist ebenso ein Fußschalter 91 vorgesehen. Vor dem Schließen des Fußschalters 91 strömt hydraulisches
Strömungsmittel durch die öffnung B beider Ventile 79 und und hält damit die Zylinder 61 und 62 in der Nichtklemmstellung
und die Zylinder 50 und 51 in der zurückgezogenen Stellung, so daß die Klemmstange 26 angehoben wird und sich die Formstange
27 in der zurückgezogenen Stellung befindet. Wenn-der Fußschalter
91 geschlossen ist, dann wird das Ventil 79 erregt und hydraulisches Strömungsmittel veranlaßt, durch die öffnung A und durch
d^n Flußteiler 78 zu den Zylindern 61 und 62 zu strömen, um diese
in die Klemmstellung zu treiben, bei der das Stück Metallblech zwischen der Klemmstange 26 und dem Bett 25 eingespannt ist.
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- χ — ■ .
Gleichzeitig wird das Relais 92 erregt, wodurch alle R-1-Kontaktpunkte
in dein Stromkreis geschlossen werden. Wenn die Zylinder
61 und 62 zum Anschlag kommen, wird in der zu ihnen hinführenden
hydraulischen Leitung ein Druck aufgebaut, der ein Schließen des
Schalters 89 verursacht und dadurch das Ventil 81 betätigt, um Strömungsmittel durch die öffnung A anstatt durch die öffnung B
zu lenken, was die Zylinder 50 und 51 veranlaßt, sich auszudehnen
und ihre zugeordneten Zahnstangen und die Formstange 27 in die
Formstellung zu treiben. Gleichzeitig wird das Relais 93 erregt und schließt dadurch seine sämtlichen normalerweise offenen Kontaktpunkte
in dem als R-2 gekennzeichneten Stromkreis. Da Kontaktpunkte R-2 und R-1 sich auf einer Leitung parallel zu derjenigen
befinden, in der sich der Druckschalter 89 befindet, bleibt das Ventil 81 erregt, wenn nicht und bis die Relais 92 und 93 sich
öffnen oder einer der Schalter 90 oder 91 geöffnetwird, oder einer
der normalerweise geschlossenen Kontaktpunkte R-3 oder der Sicherheitsschalter
88 geöffnet wird.
Wenn der normalerweise offene Mikroschalter 86 durch die Bewegung der Formstange bis ans Ende ihres vorgeschriebenen Bogens
in die geschlossene Stellung bewegt wird, dann wird das Relais
24 erregt, da die Kontaktpunkte R-1 durch das Schließen des Fußschalters 91 geschlossen werden. Die Erregung des Relais 94 veranlaßt
die normalerweise geschlossenen Kontaktpunkte R-3 in der Leitung zum Ventil 81 sich zu öffnen,und entregt dadurch das Ventil 81 und das Relais 93, was zu einem Strömungsmittelflüß durch
die öffnung B des Ventils 81 und zur Verschwenkung der Formstange
27 in die zurückgezogene Stellung führt. Gleichzeitig wird der
normalerweise offene Kontaktpunkt R-3 in der Leitung parallel zu
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derjenigen, in welcher sich der Mikroschalter 86 befindet, in
die geschlossene Stellung bewegt. Somit wird das Relais 94 in
der Betätigungsstellung gehalten, bis das Relais 92 .entregt wird.
Dies findet natürlich statt, wenn der Fußschalter 91 freigegeben wird, und zu diesem Zeitpunkt wird das Relais 94 entregt. Die
Freigabe des Fußschalters 91 veranlaßt auch eine Entregung des Ventils 79 und eine Lenkung des Strömungsmittelflusses wiederum
in die Öffnung B hinein anstatt in die öffnung A, wodurch die Klemmzylinder 61 und 62 veranlaßt werden, sich in die NicHkleminstellung
zurückzubewegen.
Der Mikroschalter 87 kommt nur dann ins Spiel, wenn die Bogenbewegung
der Formstange 27 90 überschreitet. Wenn dies eintritt, wird der normalerweise offene Schalter 87 geschlossen und daher
das Ventil 79 erregt, und somit strömt Strömungsmittel durch die öffnung A und hält die Zylinder 61 und 62 in der Klemmstellung.
Somit stellt der Mikroschalter 87 sicher, daß die Klemmstange 26 sich nicht hebt, bevor nicht die zurückkehrende Formstange 27
die 90°- oder Senkrechtlage durchlaufen hat und dadurch den Weg der Klemmstange freigibt. Sowie die Formstange 27 auf einen Bogen
von weniger als 90° zurückschwenkt, öffnet sich der Schalter 87, und wenn der Fußschalter 91 offen ist, dann wird das Ventil 79
entregt, und es strömt Strömungsmittel durch die öffnung B, was die Zylinder 61 und 62 veranlaßt, die Klemmstange 26 in die angehobene
oder Nichtklemmsteilung zu bewegen.
Der Mikroschalter 88 ist normalerweise geschlossen und kommt nur
dann ins Spiel, wenn der Bogen der Bewegung der Formstange 27 135° überschreitet. In diesem Fall wird der Mikroschalter 88 erragt
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- /ft -
und in die Offenstellung bewegt, wodurch das Ventil 81 ungeachtet der Stellungen der Relais 94 und 92 entregt und ein
Strömungsmittelfluß dorthindurch veranlaßt wird, um wieder durch die öffnung B anstatt durch die öffnung A hindurchzuströmen und
die Formstange 27 in Richtung auf die zurückgezogene Stellung zu bewegen. Dies schließt es für die Formstange 27 aus, sich auf dem
Bogen ihrer Bewegung infolge irgendeiner Fehlfunktion wie beispielsweise
Versagen des Schalters 86 über 135° hinaus zu bewegen.
Die Ventile 79 und 81 sind jeweils hydraulische Solenoidventile die von der Firma Parker-Hannifin, P. O. Box 129, Elyria, Ohio
44035 hergestellt und gehandelt werden und die Bezeichnung "Spring Loaded 3/8" Solenoid Operated Directional Valve of the
101-C Series, Model No. 101-01-BIAYC.tragen.
DieFlußteiler 78 und 80 tragen die Typenbezeichnung P-Series Hydraulic How Divider, Model PM6, die hergestellt und gehandelt
werden von der Firma Delta Power Hydraulic Company, 4700 Boeing Drive, Rockford, Illinois 61109.
Der Druckschalter 89 ist ein Doppelschnapp-Feldeinstellungsdruckschalter,
der von der Firma Custom Component Switsches, Inc., 21111 Plummer Street, Chatsworth, California 91311 gehandelt
wird und die Typenbezeichnung Pressure Switch, Model No. CCS6O4P21
trägt. Dieser Schalter wird normalerweise als normalerweise offener druckbetätigter Mikroschalter bezeichnet.
Fig. 10 zeigt eine Kantenführung 95, die in Verbindung mit der
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Maschine benutzt v/erden kann/ wenn es erwünscht ist, die hintere Kante des Metallblechs zu formen. Wenn dies geschieht, dann wird
die Führung 95 an dem vorderen Ende der Abstandsplatten 28 befestigt und das Metallblech so angeordnet, daß es sich auf der
Führungsfläche 96 entlangerstreckt, wodurch sichergestellt ist, daß der Formvorgang dan rechten Winkel zu der Kante 96 stattfindet.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen verschiedene Arten von Formvorgängen,
welche unter Verwendung unserer Maschine durchgeführt werden können. Für Fachleute auf diesem Gebiet ist leicht ersichtlich, daß
eine Maschine, welche derartige Arbeitsgänge ohne Beistellung besonders geformter Formbacken durchführen kann, einen erheblichen
Fortschritt in der Technik darstellt, denn es ist unmöglich/ Bogen der gezeigten Art auf einem einzelnen Metallblech mit den herkömmlichen
Maschinen durchzuführen, wenn nicht besonders vorgesehene Formbacken beschafft werden.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß wir eine neuartige und erheblich
verbesserte Formmaschine für dünnwandiges Metall geschaffen haben, durch deren Verv/endung zahlreiche Formvorgänge durchgeführt
werden können, ohne daß besonders konstruierte Formbacken, wie sie bisher erforderlich waren, nötig wären. Infolgedessen
besitzt unsere Metallforrnmaschine eine erheblich größere Vielseitigkeit als andere, bisher bekannte Maschinen.
Es ist zu beachten, daß es mit unserer Maschine möglich ist, einen
besonderen Bogen oder Metallformvorgang auf einer großen Anzahl Metallbleche halbautomatisch und innerhalb einer relativ kurzen Zeit-
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spanne durchzuführen. Dies wird durchgeführt, indem man zunächst
das Metallblech in die gewünschte Stellung bringt, so
daß die Linie, entlang v/elcher der Formvorgang durchzuführen ist, unmittelbar über der Bruchkante liegt, und dann den Fußschalter
91 herunterdrückt, was eine Abwärtsbewegung der Klemmstange 26
und ein Festklemmen des Metallblechs zwischen den Klemmfingern und der gewählten Abs tandsplatte 28 verursacht. Unmittelbar danach
verschwenkt sich die Formstange 27 automatisch nach oben über das
volle Ausmaß ihres vorgegebenen Eogens, der von dem Bedienungsmarm
gewählt wurde, indem er die gewünschte Einstellung der Winkelanzeigevorrichtung
82 vornahm. Wie bereits beschrieben, kehrt die Formstange 27 automatisch in ihre zurückgezogene Stellung zurück,
sowie sie das Ende des vorgegebenen Bogens ihrer Bewegung erreicht,
und anschließend wird die Klemmplatte 26 bei Auslösung des Fußschaltears
91 angehoben. Unmittelbar danach kann ein zweites Metallblech in die gewünschte Stellung gebracht und der halbautomatische
Betrieb wiederholt werden. Infolgedessen kann eine relativ große Anzahl Metallbleche innerhalb einer relativ kurzen
Zeitspanne in identischer Weise verformt werden. Darüber hinaus
ist es gegebenenfalls einfach/ die Viinkelanzeigevorricntung 82 so einzustellen, daß sie ein halbautomatisches Formen einer beliebigen
Anzahl Bleche bei einem unterschiedlichen Winkel hervorbringt. Es kann außerdem eine große Vielfalt verschiedener Arten
von Formvorgängen durch richtige Wahl und Anwendung von Klernrn-
28
fingern verschiedener Breiten zusammen mit Abstandsplatten/verschiedener
Breiten und einem Formfinger 56 in der gewünschten Anordnung
und Breite durchgeführt werden.
.../19
809830/0907
Leerse ite
Claims (25)
- f1.jMetallblechformmaschine gekennzeichnet durch einen starren Rahmen, ein von dem Rahmen in fester Anordnung getragenes Bett mit einer Brechkante an seinem vorderen Ende, eine Klemmstange, die beweglich auf dem Rahmen zur Ausführung einer Bewegung zwisehen einer Klemm- und Nichtklemmstellung relativ zu dem Bett zum Festklemmen eines Metallblechs dazwischen auf den Brechkanten entlang gelagert ist und eine Unterseite aufweist, einen langgestreckten Lagerkanal, der sich in Längsrichtung der Klemmstange erstreckt, in deren Unterseite gebildet ist und senkrecht verlaufende Seitenwände aufweist, wobei die Klemmstange eine Anzahl Klemmfinger von verschiedener Breite enthält, die jeweils eine hochstehende Lagerstange aufweisen, welche sich über ihnen in Aufwärtsrichtung erstreckt und so ausgelegt und angeordnet 1st, daß sie seitwärts gleiten und entfernbar in dem Kanal aufgenommen werden kann, um ihren zugeordneten Klemmfinger auf der Stange für eine allseitige Einstellung in einer Gleitbewegung in Längsrichtung des Kanals auf der Brechkante entlang zu lagern, wobei die vorderen Enden der Klemmfinger in einer gemeinsamen Ebene mit der Brechkante des Bettes enden, wenn sie in dieser Weise in dem Kanal gelagert sind, waagerecht einstellbare Befestigungseinrichtungen, die von der Klemmstange gegenüber dem Kanal getragen werden und sich dort hinein erstrecken, um die Lagerstangen der Klemmfinger in der gewünschten Stellung innerhalb des Kanals zu befestigen, sowie eine Formstange, die zur Ausführung einer genauen bogenförmigen Schwenkbewegung um die Klemmstangenfinger809830/0907 ,ORIGINAL INSPECTEDTl ' '- 20 -und die Brechkante des Bettes herum schwenkbar auf dem Rahmen, gelagert ist, um in Zusaramenwirkung ein solches Metallblech dazwischen zu formen.
- 2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal teilweise durch eine gegenüber den Befestigungsmitteln angeordnete und sich von der Unterseite der Klemmstange nach oben und von den Befestigungsmitteln forterstreckende Wand begrenzt ist und eine gegenüberliegende Wand aufweist, durch welche sich die Befestigungseinrichtung in den Kanal hinein erstreckt, und daß die hochstehende Lagerstange jedes der Klemmfinger eine Rückseitenwand aufweist, die sich nach oben und von dem vorderen Ende des zugeordneten Fingers forterstreckt und komplementär zu der erstgenannten Kanalwand ausgebildet und geeignet ist, sie in Zusammenwirkung zu erfassen.
- 3. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestbreite des Kanals in Querrichtung etwas größer ist als die maximale Breite jeder der Lagerstangen in Querrichtung, wodurch die letzteren leicht in den Kanal eingesetzt und aus ihm entfernt werden können, wenn die Befestigungseinrichtung aus dem Kanal zurückgezogen wird.
- 4. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange und die Formstange synchron zueinander hydraulisch betätigt werden.
- 5. Metallblechformmaschine gekennzeichnet durch einen starren Rahmen, ein von dem Rahmen in fester Anordnung getragenes809830/0907 .../21Bett mit einer Brechkante an dem vorderen Ende, wobei dies Bett eine Anzahl Abstandsplatten von verschiedener Breite enthält, die Seite an Seite parallel zueinander, jedoch mit leichtem Abstand voneinander fest an dem Rahmen befestigt sind und einen Kanal zwischen benachbarten Paaren von ihnen bil-• den, der sich normal zur Brechkante erstreckt, wobei diese Abstandspiatten vordere Enden aufweisen, die längs einer einzigen Ebene enden und zusammen die Brechkante bilden, eine Klemmstange, die beweglich auf dem Rahmen zur Ausführung einer Be-zwischen
wegung/einer Klemm- und Nichtklemmstellung relativ zu dem Bett gelagert ist, um ein Metallblech auf der Brechkante entlang dazwischen festzuklemmen, sowie eine Formstange, die schwenkbar auf dem Rahmen gelagert ist, um eine genaue bogenförmige Schwenkbewegung um die Klemmstange und die Brechkante des Bettes herum zum gemeinsamen Verformen eines solchen Metallblechs dazwischen auszuführen. - 6. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange eine Klemmfingeranordnung einschließlich wenigstens eines Kleimnfingers trägt, der mit einem vorderen Ende unmittelbar über der Brechkante des Bettes endet, wenn die Klemmstange in die Klemmstellung bewegt wird, und in einer Lage zur Zusammenwirkung mit dem Bett über die Breite wenigstens einer der Abstandsplatten getragen wird.
- 7, Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange eine Klemmfingeranordnung trägt, die so angeordnet und bemessen ist, daß sie in der Breite im wesentlichen809830/0907 .../22mit der Breite einer der Abstandsplatten übereinstimmt.
- 8. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange eine Klemmfingeranordnung trägt, die so angeordnet und bemessen ist, daß sie in der Breite im wesentlichen mit der zusammengefaßten Breite einer Anzahl Abstandsplatten übereinstimmt.
- 9. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Abstandsplatten von unterschiedlicher Breite und alle lösbar an dem Rahmen befestigt und untereinander austauschbar sind.
- 10. Formmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Bettpegellatte, die gleitend in dem Kanal zwischen den Abstandsplatten gelagert ist, um die richtige Einstellung eines Metall blechs auf ein Bett vorbereitend zur Verformung desselben zu erleichtern, und die so konstruiert und angeordnet ist, daß sie einstellbar gelagert und an jeder beliebigen Stellung auf dem Kanal entlang fixiert werden kann.
- 11. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange und die Formstange synchron zueinander halbautomatisch hydraulisch betätigt werden.
- 12. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett und seine fest gelagerten Abstandsplatten so konstruiert angeordnet sind, daß die Stellung der letzteren seitwärts in-"809830/0907.../23nerhalb vorgegebener Grenzen einstellbar ist.
- 13. Metallblechforramaschine gekennzeichnet durch einen starren Rahmen, ein von dem Rahmen in fester Anordnung getragenenes Bett mit einer Brechkante an seinem vorderen Ende, eine Klemmstange, die beweglich auf dem Rahmen gelagert ist, zur Bewegung zwischen Klemm- und Nichtklemmstellungen relativ zu dem Bett, um ein Metallblech auf der Brechkante entlang dazwischen festzuklemmen, sowie eine Formstange, die schwenkbar auf dem Rahmen zur Ausführung einer genauen bogenförmigen Schwenkbewegung um die Klemmstange und die Brechkante des Bettes herum gelagert ist, um in Zusammenwirkung ein solches Metallblech dazwischen zu formen, wobei diese Formstange eine Anzahl Formfinger verschiedener Breiten enthält, die lösbar darauf gelagert sind und sich mit ihr in einer Stellung zur Zusammenwirkung mit dem Bett und der Klemmstange in dem auf einem solchen Metallblech durchzuführenden Formvorgang um die Brechkante herum bewegen.
- 14. Formmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange wenigstens einen Klemmfinger mit einer zusammengefaßten Breite im wesentlichen gleich der zusammengefaßten Breite der von der Formstange getragenen Formfinger und in Fluchtlage mit ihnen aufweist, und das Bett wenigstens eine Abstandsplatte enthält, die in Fluchtlage mit Bezug auf den Klemmfinger und die Formfinger sicher befestigt ist und ein vorderes Ende aufweist, das auf den Enden des genannten Klemmfingers und der genannten Formfinger entlang endet und die Brechkante bildet.809830/0907 .../24
- 15. Formmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange eine Anzahl Klemmfinger enthält und die Klemmfinger, Abstandsplatten und Formfinger miteinander fluchten und sich in der Breite im wesentlichen gleich weit erstrecken.
- 16. Formmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange eine Anzahl Klemmfinger, das Bett eine Anzahl Abstandsplatten enthält, und die Klemmfinger, Abstandsplatten und Formfinger miteinander ausgerichtet sind und sich in der Breite im wesentlichen gleich weit erstrecken.
- 17. Formmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange wenigstens einen Klemmfinger enthält, der von der Formstange in einer Stellung zum Festklemmen eines Metallblechs auf der Brechlinie in Zusammenwirkung mit dem Bett getragen wird, das Bett eine Anzahl der genannten Abstandsplatten enthält und der Kleinmf inger, die Abs tandsplatten und die Formfinger miteinander fluchten und sich in der Breite im wesentlichen gleich weit erstrecken.
- 18.Formmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange und die Formstange derart konstruiert und angeordnet sind, daß sie synchron miteinander hydraulisch betätigt werden.
- 19. Formmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange und die Formstange so konstruiert und angeordnet sind, daß sie synchron zueinander halbautomatisch hy-809830/090?.../Zo«4 MTT-draulisch betätigt werden.
- 20.Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange und die Formstange jeweils hydraulisch betätigt werden und eine hydraulische Steuereinrichtung mit der Klemmstange und der Formstange zur Steuerung der Bewegung derselben und zur Synchronisation der Bewegungen derselben miteinander verbunden ist.
- 21. Formmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Steuereinrichtung elektrisch erregt wird und mit der Steuereinrichtung eine elektrische Einrichtung zur Erregung für eine haibautomatische wiederholte Bewegung der Klemmstange und der Formstange mit Bezug aufeinander verbünden ist, wodurch der gleiche Metallformvorgang bei einer Anzahl Metallbleche nacheinander wiederholt durchgeführt werden kann.
- 22. Formmaschine nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einstellbare Steuereinrichtungen, die mit der Schwenklagerung der Formstange verbunden sind und daß Ausmaß der Bogenbewegung derselben tun die Klemmstange und die Brechkante des Bettes herum steuern, wodurch die Formstange wiederholt in schneller Aufeinanderfolge auf diese Weise bewegt werden kann, um den gleichen Metallblechformvorgang bei einem vorgegebenen gewählten Winkel auf einer Anzahl Bleche durchzuführen.
- 23.Formmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einstellbare Steuereinrichtungen, die mit der Schwenklagerung der Form-809830/0907 'stange verbunden sind und das Ausmaß des Bewegungsbogens derselben um die Klemmstange und die Brechkante des Bettes herum steuern, wodurch ein Metallblechformvorgang von einem Bedienungsmann der Maschine bei jedem beliebigen einer großen Anzahl von Winkeln relativ zu dem übrigen Teil des Bleches durchgeführt werden kann.
- 24. Verfahren zum Formen eines Bleches aus dünnwandigem Metall mit einem zu formenden flachen Mittelbereich, gekennzeichnet durch Anordnen des Bleches auf einer ausgewählten Bettabstandsplatte mit einer Breite im wesentlichen gleich, jedoch nicht größer als die Breite des Mittelbereiches des Bleches, Festklemmen des Mittelbereiches des Bleches auf der Abstandsplatte mitwenigstens einem Klemmfinger von einer zusammengefaßten KlemiP.breite im wesentlichen gleich, jedoch nicht grosser als die Breite des Mittelbereichs des Bettes bei Lage des Klemmfingerendes unmittelbar gegenüber dem Ende der Abstandsplatte und auf der Linie, an welcher das Blech verformt werden soll, sov/ie Biegen des Metallblechs auf der Linie um das Ende des Klemmfingers bis zu einem gewünschten Winkel mittels einer Formstange mit einer Formfläche im wesentlichen gleich der Klemmbreite des Klemmfingers.
- 25. Verfahren zum Formen eines Bleches aus dünnwandigem Metall mit einem zu formenden flachen Mittelbereich, gekennzeichnet durch Auswählen einer Abstandsplatte von einer Breite im wesentlichen gleich, jedoch nicht größer als die Breite des zu formenden Mittelbereichs und mit einer Brechkante an ihrem einen Ende, Anordnen des Mittelbereichs des Bleches auf der809830/0907 .'- yr -9Abstandsplatte in einer solchen Lage, daß die Brechkante der Platte sich auf der Linie ent lang er streckt, an v/elcher das Blech verformt werden soll/ Auswählen eines oder mehrerer Klemmfinger mit einer kombinierten Breite im wesentlichen gleich, jedoch nicht größer als die Breite der Abstandsplatte, geroeinsames Festklemmen des Metallblechs mit der Abstandsplatte bei Lage der Klemmfingerenden unmittelbar gegenüber der Brechkante der Abstandsplatte, Auswählen eines oder mehrerer Formfinger mit einer kombinierten Breite im wesentlichen gleich der Breite der Abstandsplatte, sowie Bewegen der Formfinger in einer Schwenkbewegung um die Brechkante der Abstandsplatte und um die Klemmfinger herum in enger Zusammenarbeit zur Formung des Metalls, um das Metallblech in Zusammenwirkung miteinander bis zu einem gevninschten Winkel um die gewünschte Linie zu verformen.809830/0907
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