DE106936C - - Google Patents

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DE106936C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/68Uniting opposed surfaces or edges; Taping by stitching, stapling or riveting
    • B31B50/70Uniting opposed surfaces or edges; Taping by stitching, stapling or riveting by corner stapling

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
mittels endloser Blechklammerstreifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1898 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zur Herstellung von Pappschachteln, deren Seitenkanten durch Blechklammern verbunden sind, zum Gegenstande. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, bei Maschinen, welche nach dem durch Patent Nr. 78189 und Zusatz-Patent Nr. 88026 bekannt gewordenen Verfahren arbeiten, die einzelnen arbeitenden Theile derart einzurichten, dafs durch Auswechselung einer möglichst geringen Anzahl von Theilen die Maschine zur Herstellung von Schachteln von verschiedener Gestalt und Gröfse geeignet gemacht werden kann, indem die gesammten Antriebsvorrichtungen und ein Theil der arbeitenden Theile derart stellbar gemacht sind, dafs sie sich dem jeweiligen Schachtelformat leicht anpassen.
Nach dem durch obige Patentschriften be-.kannt gewordenen Verfahren werden Werkstücke von kreuzförmiger Gestalt nach einander mit dem Mitteltheil auf die Oeffnung einer geeigneten Matrize geschoben, worauf die Patrize herabgeht und, indem sie den Mitteltheil des Werkstückes herabdrückt, das Aufbiegen der Seitenflügel besorgt, wodurch das Werkstück in die Schachtelform gebracht wird.
Es gehen dann gegenüber den Seitenkanten der Schachtel angeordnete Druckstempel gleichzeitig vor. von denen jeder von einem durch Schaltwerk vorgeschobenen Blechklammerband ein Stück von entsprechender Länge abschneidet und in die an der Seitenkante zusammenstofsenden Seitenränder der Flügel des Werkstückes eintreibt, so dafs diese Flügel zusammengehalten werden; die Schachtel ist dann fertig und wird ausgestofsen.
Um nun Schachteln von verschiedener Gestalt und Gröfse in einer Maschine herstellen zu können, ist es nothwendig, wenn alle Schachteln parallelepipedisch sein sollen,
ι. dafs die Länge und Breite der Schachteln geändert werden könne;
2. dafs das Verhältnifs zwischen Länge und Breite der Schachteln geändert werden könne.
Um diese Aenderungen durch einfache Nachstellung einzelner Theile des Antriebsgestänges und ohne Auswechselung irgend welcher Theile des Antriebsmechanismus und durch Auswechselung einer möglichst geringen Anzahl von arbeitenden Theilen und einfache Nachstellung der übrigen zu ermöglichen, erhält die Maschine die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichte Einrichtung. In diesen ist:
Fig. ι eine Einzeldarstellung, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 3 und Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine.
In diesen Figuren sind jene Theile der Maschine fortgelassen , welche keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
Die Patrize F bildet den Kopf einer im Gestell festen Säule F0. Die Matrize besteht ähnlich wie bei den in den vorgenannten Patentschriften beschriebenen Maschinen aus einem unten offenen parallelepipedischen Kasten, der an den Seitenkanten soweit durchbrochen-ist, um die Druckstempel N an die Seitenkanten der auf der Patrize vorgeformten Schachtel gelangen zu lassen. Die Matrize ist in senkrechter
Richtung längs Führungen h (Fig. 2) am Gestell beweglich. Soweit die vorliegende Maschine bisher beschrieben worden ist, unterscheidet sie sich von den in den angeführten Palentschriften dargestellten nur dadurch, dafs ihre Patrize fest und ihre Matrize beweglich ist; der allgemeine Arbeitsgang bleibt unverändert.
Die Druckstempel N, welche das Eintreiben der Blechklammern besorgen, sind an den oberen Enden von Ständern η (Fig. 2 und 3) in Prismenführung waagrecht verschiebbar und haben an den vorderen inneren Enden rechtwinklige Ausschnitte, welche sich an die Schachtelkanten genau anlegen und somit ein richtiges Eintreiben der Klammern bewirken, wie dies bei Maschinen dieser Art üblich ist. Das Abschneiden der Klammerbänder erfolgt wie üblich beim Eintreiben dadurch, dafs diese Bänder durch Löcher in an der unteren Fläche der Druckstempel geführten Platten hindurchgehen, welche durch Federn hinausgedrückt werden, um diese Löcher vor die Druckstempel zu bringen, beim Antreiben aber gegen den Druck dieser Federn zurückgeschoben werden, bis die Löcher hinter die Druckstempelkante gehen, wodurch die Blechklammern abgescheert werden.
Der Klammervorschub erfolgt für jeden Druckstempel durch je ein Reibungsschaltwerk L (Fig. 2), das durch Winkelhebel / bewegt wird, die an den Druckstempeln bei I1 ihren Drehpunkt haben und mit einem Arm am Schaltwerk angreifen, am anderen Ende aber durch eine beiderseits eingelenkte Stange P mit dem zugehörigen Ständer η verbunden sind. Werden somit die Druckstempel behufs Eintreibens der Klammern vorgeschoben, so wird der Hebel / in die in punktirten Linien angedeutete Lage geführt, wobei das Schaltwerk längs des am Druckstempel befestigten Klammerbandes herabgleitet, ohne es zu beeinflussen. Geht dann der Druckstempel zurück, so wird der Hebel / in die in Fig. 2 in vollgezogenen Linien angedeutete Lage geführt und hebt das Schaltwerk L, wodurch das Klammerband um ein entsprechendes, zum nächsten Anschlagen erforderliches, der gewünschten Schachtelhöhe gleiches Stück vorgeschoben wird.
Eine mit der Klammerbandführung verbundene, am Drehpunkt des Hebels / eingelenkte Stange/3 verhindert Schwingungen der Führung beim Heben und Senken des Schaltwerkes.
Uebrigens gehört das Schaltwerk nicht zur -vorliegenden Erfindung.
Um nun Schachteln von verschiedener Länge und Breite und von verschiedenem Verhältnifs dieser Abmessungen herzustellen, und dies ist der Gegenstand vorliegender Erfindung, ist es noth wendig, die Matrize und Patrize auswechseln zu können, was in beliebiger Weise geschehen kann. Aufserdem müssen aber auch die Druckstempel η in waagrechter Richtung verstellt werden können, da sie bei kleinen Schachteln ihre Bewegungen in gröfserer Nähe vom Schachtelmittelpunkt ausführen müssen, als bei grofsen Schachteln.
Zu diesem Zweck gleiten die Ständer η mit den Druckstempeln N mit den unteren Enden in Prismenführungen auf Platten n1, die sich am Fufsende der Patrizensäule F0 kreuzen und um diese Säule drehbar sind.
Durch Drehung der Platten n1 kann man sonach die Druckstempel im Kreise verstellen, um Schachteln von verschiedenem Verhältnifs von Länge und Breite zu erzeugen, durch Verstellung der Ständer η längs dieser Platten kann man die Gröfse der Länge und Breite der Schachtel ändern.
Der Antrieb der Druckstempel erfolgt dabei durch Kniehebel O, welche von senkrechten Drehwellen Ox bewegt werden. Die Wellen sind in den Ständern η gelagert und mit diesen verstellbar (Fig. i, 2 und 3).
Die Bewegung der paarweise durch Stangen O8 gekuppelten Drehwellen erfolgt durch an ihnen befestigte waagrechte Arme O2, an welche Stangen O3 angreifen, die von Curvenscheiben O4 auf einer der Wellen der Maschine unter Vermittelung eines Hebels getrieben werden.
Die Stange O3 mufs dabei sowohl mit dem Antriebshebel als auch mit dem Arm O2 durch Gelenke O5 O6 gekuppelt sein und mufs je nach Erfordernifs verlängert und verkürzt werden können, was am einfachsten dadurch.geschieht, dafs man die Stange zweitheilig macht und die beiden Theile durch die Mutter O7 mit Rechts- und Linksgewinde verbindet.
Wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, ist für je ein Paar von Drehwellen O J eine solche Stange O3 vorgesehen, und die Drehwellen eines Paares sind durch eine Stange O8 gekuppelt, die mittels Mutter O9 mit Rechtsund Linksgewinde je nach Erfordernifs verlängert und verkürzt werden kann.
Endlich mufs auch noch der als Druckfläche wirkende rechtwinklige Ausschnitt am inneren Ende der Druckstempel stets so stehen, dafs seine Flächen parallel sind zu den Schachtelseitenflächen. Dies kann am einfachsten dadurch erreicht werden, dafs man diese Druckflächen auswechselbar macht und für jedes Verhältnifs von Länge zu Breite die entsprechende Druckfläche einsetzt.
Es ist also bei Aenderung der Länge und Breite der Schachteln nur nöthig, die Matrizen und Patrizen nebst den Druckflächen der Druckstempel auszuwechseln; alle übrigen arbeitenden und Antriebstheile brauchen nur einfach nachgestellt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zur Herstellung von Pappschachteln verschiedener Länge und Breite aus Pappe o. dgl. mittels endloser Blechklammerstreifen nach dem durch Patent Nr. 78189 'und Zusatz-Patent Nr. 88026 geschützten Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckstempel (N) an den oberen Enden von Ständern (ti) geführt sind, die ihrerseits wieder auf um die Patrizensäule (F0J drehbaren Armen (n1) radial zu dieser Säule verstellbar sind, so dafs' durch Einstellung der Arme (n^) und der Ständer (n) auf diesen Armen die für die jeweilige Schachtelgröfse erforderliche Lage der Druckstempel erreicht werden kann.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Druckstempel (N) bewegenden, in den Ständern (ti) gelagerten, paarweise durch in der Länge verstellbare Stangen (O8) und Zwischenglieder (O'2) gekuppelten Drehwellen (O1) dadurch ihren Antrieb erhalten, dafs die Arme (O2) durch ein Gelenk (O6J mit Stangen (O3) verbunden sind, welche am anderen Ende durch ein Gelenk (O5) an durch Gurvenscheiben (Oi) bewegten Hebeln eingelenkt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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