DE93678C - - Google Patents

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DE93678C
DE93678C DENDAT93678D DE93678DA DE93678C DE 93678 C DE93678 C DE 93678C DE NDAT93678 D DENDAT93678 D DE NDAT93678D DE 93678D A DE93678D A DE 93678DA DE 93678 C DE93678 C DE 93678C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D5/00Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
    • B31D5/04Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles including folding or pleating, e.g. Chinese lanterns

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54t/j^PAPIERERZEüGNISSE. ύ
Prov. Posen.
Zusatz zum Patente M 72880 vom 23. April 1893.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1897 ab.
Längste Dauer: 22. April 1908.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verbesserungen der durch Patent Nr. 72880 geschützten Maschine bestehen im Wesentlichen darin, dafs die Zwischenstempel mit einer Vorrichtung ausgerüstet sind, durch welche unter Beeinflussung auch des mittleren Theiles derselben, deren Abwärtsdrängen bezw. Festlegen sowohl, als auch ein Anheben unter Parallelbewegung derart möglich ist, dafs die Unterkante des Zwischenstempels ungefähr 2 mm höher liegt, als der zwischen Ober- und Unterstempel eingeklemmte Theil der Pappe.
Die Zwischenstempel werden ferner befähigt, dem folgenden Uebelstand Rechnung zu tragen. Bei der durch das Haupt-Patent geschützten Anordnung bewegen sich die Zwischenstempel im Verhältnifs zum Zusammenschieben der Ober- und Unterstempelpaare derart abwärts, dafs die Zwischenstempel ihre tiefste Stellung erreichen, sobald die letzteren sich am meisten einander genähert haben. Es hat sich gezeigt, dafs infolge dessen die von der Pappe gebildeten Falze mit ihrem unteren Theil zwischen zwei benachbarten Unterstempeln eingeklemmt werden. Vorliegender Erfindung gemä'fs werden die Zwischenstempel befähigt, ihre Abwärtsbewegung zu beenden, ehe das vollständige Zusammenschieben der Ober- und Unterstempelpaare stattfand.
Der Zweck, die Zwischenstempel parallel zu sich selbst und für sich, d. h. ohne Beeinflussung der Ober- und Unterstempel von Hand abwärts drängen zu lassen, kann aber auch in selbsttätiger Weise erreicht werden, und zwar im Wesentlichen dadurch, dafs die Kniegelenkarme k am unteren Ende anstatt mit einer Durchbohrung mit einem in der Hauptsache winkelförmigen Schlitz ausgerüstet sind. Das Festlegen der Ober- und Unterstempelpaare in den verschiedenen Stellungen wird durch stufenförmig abgesetzte, in .senkrechter Richtung zwangläufig geführte Bügel erreicht, indem in jeden derselben zwei Zapfen eingreifen, die an je einem von zwei benachbarten Unterstempeln befestigt sind. Dies soll mit Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genauer beschrieben werden, deren Fig. 1 bis 11 eine Ausführungsform der Maschine zeigen, bei welcher die Abwärtsbewegung der Zwischenstempel von Hand hervorgerufen wird.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen die Ausführungsform mit selbstthätig bewirkter Voreilung der Zwischenstempel.
Dabei ist die Fig. 1 eine Seitenansicht, die Fig. 2 eine Stirnansicht. Die Fig. 3 zeigt einen
Theil der Fig. 2. Die Fig. 4 ist ein zu den Fig. ι und 2 gehöriger Grundrifs.
Verschiedene Stellungen der beweglichen Theile, im Besonderen aber der Stempel sind in den Fig. 5 bis 7 für sich zur Anschauung gebracht.
Die veränderte Art der Kuppelung der Oberstempel h mit den Zwischenstempeln ist in den Fig. 8, g und 11 in zwei Aufrissen und waag-, rechtem Schnitt veranschaulicht.
Die Fig. 10 zeigt im Aufrifs den Bügel, welcher die Stellung der einzelnen Gruppen von Ober- und Unterstempeln zu einander regelt.
Die Einrichtung zum selbsttätigen Hervorrufen der Zwischenstempel ist in den Fig. 12 bis 15 im Aufrifs und in verschiedenen Stellungen veranschaulicht.
Fig. 16.zeigt eine fernere Abänderungsform der Kniehebelanordnung.
In den Fig. 17 und 18 schliefslich ist in der Seitenansicht ein Zwischenstempel bezw. Oberstempel dargestellt.
Die auf den waagrechten Balken d verschiebbaren Unterstempel f sind wie beim Haupt-Patent an beiden Seiten mit Zapfen gl ausgerüstet (Fig. 4 und 5). Ueber dieselben greifen, wie auch beim Haupt-Patent, die Glieder g mit Langlöchern, mit einander eine Kette bildend. Aufserdem durchsetzen die zu zwei benachbarten Unterstempeln f gehörigen Zapfen gl die Höhlung eines Bügels G (Fig. 5 und 10), welcher mit Absätzen G1 G2 G3 ausgerüstet ist, welche Absätze symmetrisch und stufenweise angeordnet sind. Dabei ist vorausgesetzt, dafs die beiden am wenigsten weit von einander abstehenden Absätze G3 G3 nach oben gerichtet sind. Sobald die Zapfen g1 g1 zwischen den Absätzen Gz G3 sich befinden, nehmen demnach die beiden benachbarten Unterstempel f ihre am meisten genäherte Stellung gegen einander ein.
Beispielsweise mag der Abstand derselben von einander 1 mm betragen. Stehen dagegen die Zapfen g1 den Absätzen G2 G2 des Bügels G gegenüber, so beträgt der Abstand der unteren Stempel f nur 5 mm. Die Absätze G1 G1 entsprechen einem Abstand von 1 5 mm. Es wird nun erforderlich sein, die gesammten Bügel G, welche zu beiden Seiten der Maschine vorhanden sein müssen, gleichmäfsig aufwärts und abwärts zu bewegen. Dies wird bewirkt durch zu beiden Seiten der Maschine gelagerte Wellen 1 (Fig. i, 2 und 4). Diese Wellen sind mit je einem von einer Gestellwand e zur anderen durchlaufenden Zahn 2 ausgerüstet, welcher parallel zur Achse verläuft und in eine Aussparung G4 (Fig. 10) des Bügels G eingreift (siehe auch Fig. 2). Um eine gleichmäfsige Verdrehung der beiden Wellen 1 zu ermöglichen, ist die auf der einen Seite gelegene an dem einen Ende mit einem Handhebel 3 ausgerüstet (Fig. 2). An den Arm A der letzteren Welle schliefst sich eine Lenkstange 4 an, welche andererseits an einem Hebel 5 der auf der gegenüberliegenden Maschinenseite angeordneten zweiten Welle 1 angeschlossen ist. Der Handhebel 3 bewegt sich an einem Bügel 6 entlang, welcher eine Stütze im Gestell der Maschine findet, und ist mit drei Bohrungen 7 ausgerüstet, entsprechend den Abstufungen G1 G2 G3 vom Bügel G (Fig. 10). Demgemäfs sind die einzelnen Stellungen, welche der Handhebel 3 einzunehmen hat, um diese Abstufungen zur Wirkung zu bringen, mit I bis III bezeichnet (Fig. 2).
Die Verschiebung der Unterstempel f in waagrechter Richtung wird, wie beim Haupt-Patent, durch zwei Schraubenspindeln s bewirkt , welche in unverschiebbar gelagerten Muttern mit Zahnrädern r1 r1 spielen. Eines dieser dauernd mit einander in Eingriff stehenden Räder r1 ist mit einem Handrad R ausgerüstet (Fig. 4). Auch der Anschlufs der Spindeln s an den ersten der als Hohlkörper gestalteten Unterstempel/ wird durch ein Fufslager s1 bewirkt, wie in der Beschreibung des Haupt-Patentes angegeben.
Die Kuppelung in Bezug auf eine Verschiebung der Oberstempel h in waagrechter Richtung und quer zu dem Unterstempel /, sowie zusammen mit dem zugehörigen Unterstempelt wird den Fig. 2 und 3 gemäfs dadurch bewirkt, dafs an dem einen Ende, wie im Haupt-Patent angegeben, ein Scharnier hl vorgesehen ist.
Die Verriegelung ifq des Haupt-Patentes kommt in Fortfall. An diese Stelle tritt vielmehr eine weiter unten zu beschreibende Vorrichtung, aufserdem ist jeder der Oberstempel h an dem dem Scharnier h1 entgegengesetzten Ende mit einem keilförmigen Zapfen 8 ausgerüstet, welcher in eine entsprechende Vertiefung 9 des zugehörigen Unterstempels eingreift, sobald eben der Oberstempel auf demselben aufruht.
Die an Stelle der Verriegelung des Haupt-Patentes tretende Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen der Zwischenstempel besteht im Wesentlichen aus zwei waagrechten, in Lagern 111 des Gestelles ruhenden Wellen 10, 10 (Fig. i, 2 und 4). Die eine Welle 10 ist mit einem Handhebel 11 und mit einem zweiten kürzeren Arm 12 ausgerüstet. An den letzteren greift eine Lenkstange 13 an, welche an den Arm 14 der zweiten Welle 10 angeschlossen ist. Der Handhebel 11 bewegt sich an einem Bügel 15 entlang, welcher an eine Verlängerung e2 vom Arm e1 angeschraubt ist. Der Arm 15 weist drei Bohrungen 16 auf, entsprechend den drei Stellungen I, II, III,
welche der Hebelarm 11 einzunehmen hat. Diese Stellungen ergeben sich aus Folgendem:
Der Zwischenstempel η ist mit zwei Zähnen n1 nl ausgerüstet (Fig. 3), von denen der eine an dem Kopf w2 am hinteren Ende des Zwischenstempels seinen Platz findet. Der zweite dagegen ist an einem mittleren, nach oben zeigenden Arm. κ3 dieses Zwischenstempels η befestigt. Die Zähne n1 sind dazu befähigt, mit den beiden durchlaufenden Zähnen 17, 17 jeder der Wellen 10 zusammen zu arbeiten. Nimmt der Hebel 11 seine tiefste, mit III in Fig.. 2 angegebene Stellung ein, so ist der Zwischenhebel festgelegt infolge des Ineinandergreifens der Zähne nl mit denjenigen 17. Bewegt man den Hebel 11 in die Stellung II hinein und setzt ihn in derselben mittels Vorsteckers fest, so werden die Zwischenstempel η parallel zu sich selbst aufwärts bewegt und alsdann festgehalten. Bei der Stellung I des Hebels 11 schliefslich ist dieser Eingriff aufgehoben.
Ein dritter Handhebel ist derjenige 18 (Fig. 1, 2 und 4), welcher auf eine Welle 19 gekeilt ist, und die, wie erwähnt, zwischen die Ober- und die Zwischenstempel eingefügten Kniehebel folgendermafsen die Zwischenstempel η beeinflussen. Die Welle 19 ist im Auge ft6 vom Kopf ft2 des ersten und letzten der Oberstempel h gelagert und aufserdem mit zwei Excentern 20 ausgerüstet (Fig. 2). Die Stangen 21 der letzteren greifen an Schieber 22 an (Fig. 2 und 5), an welche waagrechte Stangen 23, 24 angeschlossen sind. Auf der entgegengesetzten Seite der Maschine ist eine ebensolche Welle 19 mit Excenter 20 und Excenterstangen 21 vorhanden. Ebenso sind auf dieser Seite der Maschine waagrechte Stangen 23, 24 angeordnet. Diese Stangen 23,24 können also durch Verdrehen der Wellen 19, welches in gleichmäfsiger Weise durch Einfügen einer Lenkstange 25 zwischen dem Handhebel 18 und einem Hebel 26 der zweiten Welle 19 bewirkt wird, in senkrechter Richtung verstellt werden. Die Stangen 23, 24 durchsetzen die an den Köpfen It1 h3 der Oberstempel sich führenden Gleitstücke 27 (Fig. 5 bis 9 und 11). Die Köpfe /i2 ft3 sind mit senkrecht stehenden Schwalbenschwanzleisten 28 ausgerüstet, auf welchen diese Gleitstücke 27 sich führen, die Gleitstücke eben, welche die Stützzapfen 29 für die die zwangläufige Verbindung zwischen den Oberstempeln h und den Zwischenstempeln η herstellenden Arme k aufweisen. Während aber diese Stützzapfen 29 in Langlöcher 30 der Arme k eingreifen, treten die Zapfen 31 der Zwischenstempel η in runde Bohrungen 31 dieser Arme k ein. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, die Zwischenstempel η für sich in senkrechter Richtung zu bewegen, d. h. ohne dafs die Oberstempel h sich in diesem Sinne verschieben. Diese Bewegung. der Zwischenstempel wird durch das Umlegen des Handhebels 11 (Fig. 2). aus der Stellung II in diejenige III hinein bezw. umgekehrt hervorgerufen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der Fig. 5 gemäfs müssen die Oberstempel h und die Zwischenstempel η ihre höchste Stellung einnehmen, wenn die in flachem Zustande befindliche Pappe P zwischen diese Stempel und die Unterstempel/ gebracht werden soll. Dies setzt voraus, dafs Hebel 11 die Stellung II und Hebel 18 die Stellung I einnimmt (Fig. 2). Der Handhebel 3 dagegen befindet sich in der Stellung I, somit 'stehen den Zapfen gl die Flächen G1 der Bügel gegenüber (Fig. 10 und 5); die Unterstempel f haben ihren gröfsten Abstand von einander. Durch Drehen des Handrades R werden die Ober- und Unterstempelpaare einander etwas genähert, etwa um so viel, wie dies dem Abstande der Absätze G'2 der Bügel G entsprechen würde. Damit die durch das Zusammenschieben der Ober- und Unterstempelpaare in der Pappe P sich bildenden Falze nicht zwischen zwei benachbarten Unterstempeln f sich einklemmen, sobald die letzteren dicht an einander herantreten, müssen die Zwischenstempel η in die Stellung Fig. 6, also ihre tiefste Lage gebracht werden, bevor die Unterstempel ganz nahe an einander rücken. Dies wird durch Hineindrehen des Handhebels 11 in die Stellung III (Fig· 2) hervorgebracht. Dabei drängen die Zähne 17 der Wellen 10 (Fig. 17) mittels je eines Zahnes n1 an einem der Köpfe n2 der Zwischenstempel bezw. des Ansatzes n3 desselben die Zwischenstempel nach unten. Alsdann kann man die Ober- und Unterstempelpaare ganz nahe an einander rücken (Stellung Fig. 6) und damit die Pressung vollenden. Zuvor aber waren die bisher lediglich unter dem Einflufs der Schwerkraft stehenden Oberstempel h gegen das Ausweichen nach oben hin gesichert. Hierzu benutzte man den Handhebel 18 (Fig. 2); indem man denselben aus der Lage I in diejenige II hineindrehte, zwang man die Schienen 23, 24, sich abwärts zu bewegen und mittels der Gleitstücke 27 und der Zapfen 29, welche sich in den Langlöchern 30 der Schienen k abwärts bewegen, somit das Festlegen der Oberstempel h zu bewirken. Der Handhebel 18 wird dabei durch einen Vorstecker gehindert, sich rückwärts zu bewegen.
Das Unverziehbarmachen der in solcher Weise in der Pappe gebildeten Falten soll durch den in den Unterstempeln f stehenden, durch die Rohre uu1 ttl (Fig. 1 und 2) zugeführten Dampf bewirkt werden. Bevor dies aber geschieht, sind die Zwischenstempel η aus den Falten herauszuheben. Dies wird aber erst möglich, wenn die Ober- und Unter-
wstempelpaare um so viel von einander gerückt werden, dafs die Zapfen g1 der Unterstempel an den mittleren Absätzen G2 der Bügel G anliegen (Fig. ι und io). Somit waren vor dem Voneinanderrücken der Ober- und Unterwalzenpaare die Bügel G durch Hineindrehen des Handhebels 3 (Fig. 2) in die Stellung II in die Mittellage zu bringen.
Schliefslich werden durch Hineindrehen des Handhebels 11 in die Stellung II (Fig. 2) die Zwischenstempel η so weit angehoben, dafs die Unterkante derselben um etwa 2 mm höher liegt als die Oberkante der zwischen den Ober- und Unterstempel eingezwängten Pappe.
Nachdem die letztere vollständig getrocknet worden, ist der Handhebel 11 in die Stellung I (Fig. 2) zu bringen; alsdann kann man die gesammten, durch die Kniehebel mit einander gekuppelten Ober- und Zwischenstempel unter Drehen um die Scharniere h1 der Oberstempel von Hand aufklappen und die fertige Falzpappe herausnehmen.
Das selbsttätige Voreilen der Zwischenstempel η unter Ermöglichen des soeben beschriebenen vollständigen Lüftens der Zwischenstempel η bei nicht auf gröfsten Abstand gestellten Ober- und Unterstempeln wird gemäfs Fig. 12 bis 15 folgendermafsen bewirkt:
An die Stelle der Arme (Lenkstangen) k treten solche K, welche mit einer kreisrunden Bohrung K2 für je einen der Zapfen 29 der Köpfe A2 der Oberstempel h ausgerüstet sind. Die Zapfen 31 der Zwischenstempel η greifen dagegen in die winkelförmigen Schlitze K1 der Arme K ein. Dabei steht der eine Schenkel dieses Winkels quer zum Arm K, der andere verläuft in der Längsrichtung. Aufserdem ist der querlaufende Schenkel concentrisch zum Mittelpunkte des Zapfens 29 gekrümmt. Bei der Stellung Fig. 12, also angehobenen Zwischenstempeln η und weitest gestellten Ober- und Unterstempeln f h, befinden sich die Zapfen 31 am Ende vom querstehenden Theil des Winkelschlitzes K1. Schiebt man die Ober- und Unterstempelpaare f h zusammen (Stellung Fig. 13), so senken sich die Zwischenstempel n, dabei treten die schrägstehenden Flächen K'6 der Arme k an die keilförmigen Kloben H der Köpfe h2 heran. Nähert man die Ober- und Unterstempelpaare f h einander bis zur Stellung Fig. 14, so findet eine Abwärtsbewegung der Zwischenstempel η nicht mehr statt, vielmehr schwingen die Arme K, von den Kloben H zur Seite gedrängt, um die Zapfen 29. Dabei gerathen die letzteren in den längslaufenden Theil des Winkelschlitzes K1 hinein und es wird das Anheben der Zwischenstempel η von Hand möglich, so dafs die Stellung Fig. 1 5 entsteht, die , Stellung , bei welcher das Trocknen der Pappe stattfindet.
Bei dieser Ausführungsform kann man, wie in der Fig. 16 gezeigt, unter Fortfall der Schiene 24 mittels einer solchen 23 dem Ausweichen der Oberstempel h beim Pressen der Pappe vorbeugen, indem diese Schiene 23 sich auf das obere Ende der mittels Zapfen 29 an die Köpfe h2 der Oberstempel h gelenkig angeschlossenen Lenkstangen legt. Dabei können gleichzeitig als obere oder auch als untere anstatt der mit einem Winkelschlitz K1 ausgerüsteten Lenkstangen K diejenigen verwendet werden, wie solche mit Bezugnahme auf die Ausführungsform Fig. 5 bis 7 beschrieben worden sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 72880 geschützten Maschine zum Legen von Pappe in unverziehbare Falten, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kniehebelarme (k) mit Schlitzen (30) für die Zapfen (29) der Köpfe (h2 bezw. ha) des Oberstempels (h) versehen sind (Fig. 8 und 9), und die Lage der Unterstempel (f) zu einander durch in senkrechter Richtung verstellbare Bügel (G, Fig. 10) mit Stufenflächen (G1G2G3) als Anschlag für die Zapfen (g1) je zweier benachbarter Unterstempel geregelt wird (Fig. 5), damit die Zwischenstempel (n) zur Verhütung eines Einklemmens der Pappe zwischen den Stempeln bei der Faltenbildung unabhängig von den Ober- und Unterstempeln (h bezw. f) bewegt werden können.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kniehebelpaare bei der Abwärtsbewegung auf Kloben (H) an den Oberstempeln zur Auflage kommen und mit einem Winkelschlitz (K1) für die Zapfen (31) der Zwischenstempel versehen sind, zum Zwecke, das Voreilen der Zwischenstempel (n) in selbsttätiger Weise zu bewirken.
3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 und 2' geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs quer zu den Stempeln waagrechte Wellen (10) mit zwei Zähnen (17) angeordnet sind (Fig. 2 und 4), welche letztere mit den Zähnen (n1) der Zwischenstempel in Eingriff sind, zum Zwecke, die Unterstempel (f) durch Anheben der Zwischenstempel (n) und der mit denselben gekuppelten Oberstempel (h) freilegen zu können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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