DE1559037C - Arbeitsbock - Google Patents

Arbeitsbock

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DE1559037C
DE1559037C DE1559037C DE 1559037 C DE1559037 C DE 1559037C DE 1559037 C DE1559037 C DE 1559037C
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DE
Germany
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traverse
support
trestle according
support arm
working
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Application number
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English (en)
Inventor
August; Goller Paul; 8000 Müncnen Goller
Original Assignee
Maschinenfabrik Karl Goller KG, 8000 München

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Description

1 2
Die ■ Erfindung betrifft einen Arbeitsbock, be- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hsstehend aus zwei Fußgestellen mit als Auflager für sen sich der nachfolgenden Beschreibung im Zusameine Traverse ausgebildeten Klemmköpfen, in denen menhang mit der Zeichnung entnehmen, die Ausmittels einer Klemmvorrichtung die Traverse fest- führungsbeispiele der Erfindung darstellt. Es zeigt setzbar ist. ■ 5 F i g. 1 eine schematisch und räumlich dargestellte Um mittels bekannter Arbeitsböcke der genannten Ansicht einer durch einen Arbeitsbock nach der Er-Art (USA.-Patentschrift 1 147 668) eine Arbeitsplatt- findung gebildeten Arbeitsplattform, form zusammenzustellen, sind zwei solche Böcke mit F i g. 2 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte je einer Traverse erforderlich. Die Traversen werden Teilansicht einer gegenüber der Fig. 1 abgeänderten durch entsprechende Aufstellung der Arbeitsböcke io Ausführungsform eines Arbeitsbockes mit verriegelabstandsparallel zueinander ausgerichtet und mit tem Tragarm,
quer dazu verlaufenden Bohlen belegt. Das Trans- F i g. 3 eine Ansicht des Arbeitsbockes gemäß
portieren, Aufstellen und Ausrichten der für jede F i g. 2 bei eingeschwenktem Tragarm und
Arbeitsplattform erforderlichen Arbeitsböcke und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von
Traversen erfordert einen erheblichen Zeit- und dem- 15 F i g. 3.
zufolge Kostenaufwand. Außerdem bedingt bereits - Der Arbeitsbock 1 gemäß F i g. 1 besteht aus zwei eine Lageveränderung eines der beiden Arbeits- Fußgestellen 2, die jeweils mit einem oberen Klemmböcke, beispielsweise infolge Nachgebens der unteren kopf 3 für eine Traverse 4 ausgestattet sind. Jeder Fußgestellabstützung, die Gefahr eines Betriebs- Klemmkopf 3 weist eine dem Profil der Traverse 4 Unfalles, wenn eine Traverse unterhalb der Bohlen ao entsprechende Aussparung 5 auf, in der die Trabis zum Abgleiten derselben verschoben wird. verse 4 mittels einer Klemmvorrichtung, die beispiels-Zweck der Erfindung ist es, einen baulich ein- weise durch einen mittels eines Handgriffes 6 betätigfachen Arbeitsbock der obengenannten Art zu baren Exzenter 7 (in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet) schaffen, der leicht zu transportieren ist und das Auf- gebildet sein kann, festsetzbar ist. bauen einer unfallsicheren Arbeitsplattform mit ge- 45 Nach der Erfindung ist an den Fußgestellen 2 im ringem Zeit- und Kostenaufwand ermöglicht. Dies Bereich der Klemmköpfe 3 beiderseits je ein quer zur wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den Traverse 4 schwenkbarer Tragarm 8 arigelenkt und Fußgestellen im Bereich der Klemmköpfe beiderseits gemäß Fig. 1 in einer im wesentlichen horizontalen je ein Tragarm quer zur Traverse schwenkbar ange- Lage verriegelbar.
lenkt und in einer im wesentlichen horizontalen Lage 30 Die Tragarme 8 sind jeweils durch ein U-Profil
verriegelbar ist. gebildet, dessen Seitenflansche im Bereich des tra-
Auf Grund dieser Maßnahmen ist zum Aufstellen versenseitigen Endes verbreitert ausgebildet sind,
einer Arbeitsplattform nur ein erfindungsgemäß aus- Die verbreiterten Enden werden von der Anlenk-
gebildeter Arbeitsbock mit nur einer Traverse er- achse 9 der Tragarme 8, beispielsweise einem Schrau-
forderlich, wodurch der Tansport verbilligt und die 35 benbolzen, durchsetzt und könnten gegebenenfalls
Aufstellzeit verkürzt wird. Die Bohlen werden par- mittels eines Steckbolzens 10 verriegelt werden,
allel zur Traverse auf die ausgeschwenkten und ver- In der verriegelten Lage der Tragarme 8 verlaufen
riegelten Tragarme gelegt, die in einer parallelen Lage deren obere Flächen im wesentlichen miteinander
festgehalten werden. Dadurch sind Betriebsunfälle fluchtend und mindestens in der Höhe der Oberkante
selbst bei einem geringfügigen Nachgeben der Fuß- 40 der Traverse 4. Dadurch ist es möglich, mittels auf-
gestellabstützung unterbunden, da sich die Tragarme gelegter Bohlen 11 eine ebene und über die Tra-
relativ zueinander weder verschieben noch ver- verse 4 hinwegverlaufende Arbeitsplattform zu
schwenken und daher auch nicht unter den Bohlen bilden.
weggleiten können. Zum Transportieren des Arbeits- Wenngleich die Tragarme 8 mit einer ihrer Festigbocks werden die Tragarme entriegelt und an die 45 keit entsprechenden Länge ausgebildet sein könnten. Fußgestelle geschwenkt, so daß der vorhandene Lade- ist es zweckmäßig, eine der Höhe der Fußgestelle 2 raum des Transportfahrzeugs in optimaler Weise nutz- entsprechende Länge der Arme 8 zu wählen, damit bar ist. diese in der eingeschwenkten Stellung (in der Fig. 1 Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Arbeits- rechts oben gestrichelt eingezeichnet) die Fußbocks dient es, daß die oberen Flächen der Tragarme 50 gestelle 2 beim Transport des Arbeitsbockes entweder in der verriegelten Stellung im wesentlichen mitein- überhaupt nicht oder nur unwesentlich überragen, ander fluchten und zumindest in der Hohe der oberen Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Ar-Traversenkante verlaufen. Dadurch sind die Bohlen beitsbocks gemäß F i g. 2 bis 4 weist jeder Tragarm 8 auf einer Ebene unmittelbar oberhalb der Traverse am traversenseitigen Ende eine Nase 12 auf und ist auflegbar. 55 bis zum Abstützen derselben an einem im Bereich Wenngleich zum Verriegeln jedes Tragannes ein des Klemmkopfes 3 angeordneten Anschlag, beispiels-Steckbolzen verwendet werden könnte, ist weiterhin weise einer Stützscheibe 13, begrenzt verschiebbar, vorgesehen, daß jeder Tragarm am traversenseitigen Dadurch bedarf es zum Verriegeln des Tragarmes Ende eine Nase aufweist und bis zum Abstützen der- lediglich dessen Längsverschieben, so daß der Steckseiben an einem im Bereich des Klemmkopfes an- 60 bolzen 10 nicht mehr erforderlich ist. geordneten Anschlag in Längsrichtung gegenüber der Um das begrenzte Horizontalverschieben des Tragin Schlitzen geführten Anlenkachse begrenzt ver- armes 8 zu gestatten, weisen dessen Seitenflansche schiebbar ist. Das Verriegeln der Tragarme erfolgt mit gegenseitiger Deckung angeordnete L-förmige hierbei durch deren Längsverschiebung ohne das Er- Schlitze 14 auf, die von dem die Anlenkachse 9 bilfordernis eines vom Arbeitsbock trennbaren Ver- 65 denden Schraubenbolzen durchsetzt sind. Die Enden riegelungsorganes, das verlorengehen oder durch der die horizontale Verschiebung des Tragarmes 8 Witterungseinflüsse in der Funktion beeinträchtigt ermöglichenden kürzeren Balken der L-förmigen werden könnte. . Schlitze 14 sind parallel zu den längeren Balken ab-
gewinkelt, so daß jeder Tragarm 8 in der verriegelten Stellung schiebesich^r einrastet.
Der Arbeitsbock gemäß F i g. 2 weist eine Traverse 4 α mit einem Hohlprofil auf, gegen dessen untere Außenfläche die als Anschlag dienende Stützscheibe 13 durch den Exzenter 7 anpreßbar ist. Durch die Stützscheibe 13 wird der Anpreßdruck des Exzenters 7 gleichmäßig auf einen größeren Bereich der Profilunterseite übertragen, so daß diese nicht verformt wird. Eine zusätzliche Klemmwirkung wird hierbei durch die an der Stützscheibe 13 anliegende Nase 12 herbeigeführt, die den auf den Tragarm 8 wirkenden Belastungsdruck auf die Stützscheibe 13 und demzufolge auch auf die Traverse 4 α überträgt.
Unter Wegfall der Stützscheibe 13 kann auch die Traverse selbst den Anschlag für die Nase 12 bilden, doch wird es in einem solchen Fall aus Gründen der höheren Festigkeit zweckmäßig sein, eine massiv ausgebildete Traverse4 gemäß Fig. 1 zu benutzen, auf welche dann gleichfalls durch die Nase 12 ein zusätzlicher Klemmdruck ausgeübt wird.
Die Fig. 3 läßt die Zweckmäßigkeit der L-förmig ausgebildeten Schlitze in den Seitenflanschen jedes Tragarms 8 erkennen, der in der entriegelten bzw. Transportstellung eng an das Fußgestell 2 anschiebbar ist, wobei dieses durch die Seitenflansche des U-förmigen Tragarms beiderseits übergriffen wird.

Claims (11)

P atentansprüche: 30
1. Arbeitsbock, bestehend aus zwei Fußgestellen mit als Auflager für eine Traverse ausgebildeten Klemmköpfen, in denen mittels einer Klemmvorrichtung die Traverse festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fußgestellen (2) im Bereich der Klemmköpfe (3) beiderseits je ein Tragarm (8) quer zur Traverse (4) schwenkbar angelenkt und in einer im wesentliehen horizontalen Lage verriegelbar ist.
2. Arbeitsbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen der Tragarme (8) in der verriegelten Stellung im wesentlichen miteinander fluchten.
3. Arbeitsbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen der Tragarme (8) zumindest in der Höhe der oberen Kante der Traverse (4) liegen.
4. Arbeitsbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragarme (8) im wesentlichen der Höhe des Fußgestelles (2) entspricht.
5. Arbeitsbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm
(8) durch einen im Abstand von der Anlenkachse (9) einschiebbaren Steckbolzen (10) verriegelbar ist.
6. Arbeitsbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (8) am traversenseitigen Ende eine Nase (12) aufweist und bis zum Abstützen derselben an einem im Bereich des Klemmkopfes (3) angeordneten Anschlag (4 bzw. 13) in Längsrichtung gegenüber der in Schlitzen geführten Anlenkachse
(9) begrenzt verschiebbar ist.
7. Arbeitsbock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch die Traverse (4) gebildet ist.
8. Arbeitsbock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlag eine Stützscheibe (13) bildet, die von unten her durch einen parallel zur Traverse (4) im Klemmkopf gelagerten und als Klemmorgan dienenden Exzenter (7) gegen die Traverse anpreßbar ist.
9. Arbeitsbock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (8) ein U-Profil aufweist, dessen Seitenflansche im Bereich des traversenseitigen Endes verbreitert ausgebildet sind und in der Transportstellung das Fußgestell (2) beiderseits übergreifen.
10. Arbeitsbock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse (9) in den Seitenflanschen des U-Profils mit gegenseitiger Deckung angeordnete L-förmige Schlitze (14) durchdringt und damit eine horizontale als auch eine vertikale Verschiebung des Tragarmes (8) in der Schwenkebene ermöglicht.
11. Arbeitsbock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der die horizontale Verschiebung des Tragarmes(8) ermöglichenden kürzeren Balken der L-förmigen Schlitze (14) parallel zu den längeren Balken abgewinkelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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