DE1933573B2 - Vorrichtung zum Richten von Karosserien oder Rahmen von Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Richten von Karosserien oder Rahmen von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richten von Karosserien oder Rahmen von Fahrzeugen, mit
wenigstens einem an einer das zu richtende Fahrzeug tragenden Basis über ein Stützglied eines Gelenks
abgestützten Druckzylinder, der über mit der Basis kuppelbare Ketten od. dgl. mit dem zu richtenden Teil
oder Abschnitt des Fahrzeugs verbindbar und durch ein Druckmittel ausschiebbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-Gm 53 868) können Druckzylinder über Bolzen eines
Scharniergelenks mit einer Basis verbunden werden. Das andere Ende der Zylinder ist jeweils mit einem
starren Arm kuppelbar. Jeder dieser Arme ist seinerseits durch einen Scharnierbolzen mit der Basis gelenkig
verbindbar. Von jedem Arm gehen Zugorgane, z. B. Seile oder Ketten, zu dem zu richtenden Teil oder
Abschnitt des Fahrzeugs. Nachteilig ist, daß die Arme und die Druckzylinder nur in einer fest vorgegebenen
Arbeitsebene schwenken können. Die bekannte Basis läßt ferner eine freie Wahl des Ortes der Anlenkung der
Arme und Druckzylinder nicht zu. Die bekannte Vorrichtung unterliegt daher in der Anwendung von
Richtkräften ungünstigen Einschränkungen und ist zu dem durch die zusätzlichen Arme verhältnismäßig
aufwendig.
Aus der US-PS 31 49 660 ist eine Richtvorrichtung an
sich bekannt, die einen unter das Fahrzeug fahrbaren langgestreckten Träger mit einer sich von dem Träger
nach oben erstreckenden Hallesäule aufweist. Mit der Haltesäule ist eine Halterung für einen Zylinderhalter
kuppelbar. Der Zylinderhalter kann in gestuften Winkelstellungen relativ zu der Halterung festgelegt
werden. In den Zylinderhalter kann ein Druckzylinder eingesetzt werden, der über einen Kettenhalter (F i g. 24
und 25) in Wirkverbindung mit einer Kette steht. Die Kette ist um einen Achsschenkel des Fahrzeugs
herumgeführt und mit beiden Enden an einem Kettenspanner angeschlossen. Hierbei ist die Arbeitsvorbereilung
kompliziert und zeilaufwendig. Der Druckzylinder kann während des Betriebs die vorgewählte
Richtung seiner Längsachse nicht ändern und ist dadurch in vielen Betriebsphasen unerwünschten und
unzulässigen Biegebeanspruchungen ausgesetzt.
Aus der US-PS 33 77 834 ist eine andere Richtvorrichtung an sich bekannt. Hierbei wird (Fig. 4) eine
Kette mit dem einen Ende an dem zu richtenden Rahmen befestigt und über ein Umlenkrad zu einem
angetriebenen Kettenrad geführt. Eine Winkeleinstellung kann nur um senkrechte Zapfen erfolgen oder
durch schrittweises Verstellen des Umlenkrades in der Höhe. Trotz der sehr komplizierten Mechanik ergibt
sich also nur ein verhältnismäßig kleiner Einstellbereich, der angesichts der vielfältigen an einem Kraftfahrzeug
möglichen Schäden für die Praxis nicht ausreicht und im wesentlichen nur ein seitliches Richten ermöglicht.
Aus der US-PS 33 38 083 ist eine Vorrichtung an sich bekannt, bei der die Richtkraft über eine versetzbare
Umlenkrolle und eine über diese geleitete Kette an das Fahrzeug gelangt, wobei ein Ende der Kette am
Fahrzeug befestigt ist. Ein Druckzylinder ist einerseits an einem senkrechten Ausleger einer fahrbaren Basis
und andererseits an einem Hebel angelenkt, der seinerseits an der Basis angelenkt ist. An dem Hebel
wiro das andere Kettenende eingehängt. Die Verschwenkung des Hebels unter der Wirkung des
Druckzylinders erzeugt die Richtkraft. Diese Vorrichtung ist aber sehr wenig flexibel, was angesichts der
Vielzahl von zu reparierenden Fahrzeugtypen und Schadenarten sehr stört. Insbesondere unterliegt diese
Vorrichtung erheblichen Einschränkungen bezüglich der Richtung der Richtkraft. Ein qualitativ und
wirtschaftlich gutes Richten erfordert aber eine Feindosierung der Größe und Richtung der Richtkraft.
Aus der US-PS 27 05 040 ist ferner eine Richtvorrichtung
an sich bekannt, die fest und dauernd in der Werkstatt eingebaut ist. Die Einrichtung hat sowohl im
Gebrauch als auch für die Aufbewahrung einen großen Raumbedarf, insbesondere, weil sie mit einem sich nach
oben erstreckenden portalartigen Rahmen versehen ist. Diese Einrichtung ist ferner unbeweglich und nicht an
die vielfältigen praktischen Anforderungen anpassungsfähig.
Aus der US-PS 29 79 102 ist eine fahrbare Richtvorrichtung an sich bekannt, die mit einen waagerechten
Träger und einem daran schwenkbar gelagerten, sich nach oben erstreckenden Arm versehen ist. Die
Schwenkung geschieht über einen Druckzylinder. Der zu richtende Bereich des Fahrzeugs ist über eine Kette
mit einem an dem Arm angeschlossenen Haken verbunden. Eine Richtkraft kann hierbei nur in der
Ί Ebene des waagerechten Trägers und des nach oben gerichteten Arms ausgeübt werden. Diese Richtvorrichtung
ist daher nur beschränkt für die Anwendung: nach oben gerichteter Richtkräfte geeignet, die bei Richtar
beiten jedoch häufig erforderlich sind.
in Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Richtvorrichtung zu vereinfachen und universeller und
mit geringerer Rüstzeit einsetzbar zu machen.
Die Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gelenk als ein unter Last eine freie
r> Winkeleinstellung des Druckzylinders gegenüber der
Basis ermöglichendes Universalgelenk, z. B. Kugelgelenk, ausgebildet ist. Dadurch erreicht man, daß sich der
Druckzylinder selbst durch Schwenkung um sein Universalgelenk in jedem Betriebszustand in eine Lage
.'(ι einstellt, in der er nur in seiner Längsrichtung belastet
und keinen Biegemomenien ausgesetzt ist. Ferner kann man Kräfte in praktisch beliebigen Richtungen auf ein
verformtes Fahrzeug einwirken lassen. Die Vorrichtung ist zerlegbar und leicht und beansprucht wenig Raum.
j-> Sie kann daher mühelos gelagert werden. Die Vorrichtung gestattet es, gegebenenfalls auch mehrere
Richtkräfte in unterschiedlichen Richtungen und Größen gesondert oder gleichzeitig auf das zu richtende
Fahrzeug einwirken zu lassen. In jedem Fall stellen sich
in Druckzylinder und Kette selbsttätig in die optimale
stabile Arbeitsebene ein. Dies gilt für die gesamte Richtdauer.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kette od. dgl. an ihrem einen Ende an dem zu richtenden
Si Teil oder Abschnitt des Fahrzeugs und an ihrem
anderen Ende an der Basis befestigt, wobei der Druckzylinder an einer Stelle zwischen diesen beiden
Enden an der Kett« od. dgl. angreift. Dies ist eine äußerst raumsparende und flexible Anordnung, die
in zudem mit einem minimalen Aufwand an Zubehörteilen
auskommt. Insbesondere sind aufwendige, nach oben gerichtete Ausleger der Basis vermieden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jedes Stützglied mittels Befestigungselementen an
■ι-) der Basis an frei wählbaren Stellen befestigbar. Die
Stützglieder lassen sich also schnell und leicht an den für die gewünschte Arbeitsebene geeigneten Stellen der
Basis verankern.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
><! sind die Stützglieder auch zur Verankerung der Kette
od. dgl. ausgebildet. Dies vereinfacht die Lagerhaltung erheblich und ermöglicht eine Verkürzung der Rüstzeit
insofern, als der Bedienungsmann nicht mehr zwischen Stützgliedern und besonderen Verankerungsstücken für
V) die Kette unterscheiden muß.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Basis langgestreckte, im wesentlichen in Rechteckform
angeordnete Holme auf, wobei die Holme über ihre gesamte Länge Schlitze aufweisen und die Stützglieder
mi jeweils Flanschteile aufweisen, die zur Positionierung
der Stützglieder in die Schlitze einsetzbar sind. Dadurch ist die Rüstzeit für den Aufbau der jeweiligen
Richtvorrichtung verhältnismäßig kurz zu halten.
Vorteilhafterweise kann im Rahmen der Erfindung
■ . die Basis Längsholme und rechtwinklig dazu angeordnete Querholme aufweisen. Um z. B. die Bearbeitung
der Ecken von Fahrzeugen zu erleichtern, können erfindungsgemäß in der zumindest annähernd rechtek-
kigen Holmanordnung Schlitze aufweisende Eckholme mit von der Längs- und Querrichtung abweichender
Richtung vorgesehen sein.
Fertigungstechnisch besonders einfach und kostengünstig ist es, wenn gemäß der Erfindung die Holme im
Querschnitt C-förmige Profilabschnitte aufweisen und Stirnränder von Stegen der Profilabschnitte unter
Bildung der Schlitze im Abstand einander gegenüberstehen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Basis in einen Fußboden mit ihrer Oberseite mit der
Fußbodenoberfläche fluchtend einsetzbar. Auf diese Weise beansprucht die Basis keinen Teil des Werkstattbodens
nur für sich. Vielmehr kann die Basis, wenn Richtarbeiten nicht durchgeführt werden, auch für
andere Zwecke verwendet werden. Die ebene Fußbodenfläche ist also durch die Basis praktisch ungestört.
Vorteilhafterweise ist gemäß der Erfindung in die von den Holmen begrenzten Felder ein Füllstoff zur Bildung
einer ebenen Tragfläche für ein Fahrzeug eingefüllt. Dies erleichtert die Positionierung des Fahrzeugs und
das sichere Begehen der Basis durch das Bedienungspersonal. Ferner ist es möglich, die Basis auch auf- oder
oberhalb der Fußbodenoberfläche anzuordnen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Stützglieder jeweils einen C-förmigen Teil
mit zwei Flanschen und einem die Flansche miteinander verbindenden Mittelsteg und ferner in dem Mittelsteg
Durchgänge zur Aufnahme von Spannkeilen und schließlich einen mit dem C-förmigen Teil verbundenen
Hauptteil mit einer Pfanne zur Aufnahme und Halterung einer Stützkugel des Universalgelenks des
Druckzylinders auf. Dieses Stützglied ist kompakt und läßt sich leicht und schnell handhaben.
Vorteilhafterweise ist in einem oberen Flansch des Stützgliedes ein Schlitz zur Verankerung der Kette
od. dgl. vorgesehen. Diese Verankerungsstelle ist leicht und schnell erreichbar.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein unterer Flansch des Stützgliedes unter einen
einen der Schlitze begrenzenden Steg des jeweiligen Holms einsetzbar, wobei die Spannkeile in den Raum
zwischen den oberen Flansch und den Steg und durch die Durchgänge hindurch treibbar sind. So läßt sich das
Stützglied schnell und sehr fest mit der Basis verbinden.
Der weiteren Verbesserung der Positionierung des Stützgliedes dient es, wenn erfindungsgemäß der
Mittelsteg einen Vorsprung in einer solchen Anordnung aufweist, daß die Durchgänge des Stützgliedes zumindest
annähernd in einer Lage oberhalb der Oberfläche des jeweiligen Holms gehalten sind.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Kette od. dgl. an der Basis verankerbar und ein
biegesteifes, mit dem Fahrzeug in Wirkverbindung bringbares Druckglied vorgesehen, wobei Kette od. dgl.
und Druckglicd mil dem Druckzylinder oder mit einem biegcsteifen Verlängerungsstück des Druckzylinders
verbunden sind. So lassen sich auf verhältnismäßig einfache Weise mit der Vorrichtung auch Druckkräfte
auf das zu richtende Fahrzeug ausüben.
Um eine freie Winkeleinstellung auch bei der Druckausübung /ti gewährleisten, kann erfindungsgcmüß
das Dnickglied mit dem Druckzylinder oder mit
seinem Verlängerungsstück über ein Universalgelenk, /.. B. ein Kugelgelenk, verbunden sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der l'.rfindung
weist der Druckzylinder oder ein biejjesteifes Verlängerungsstück
des Druckzylinders einen Kopfteil zur Kupplung des Druckzylinders mit der Kette od. dgl. auf.
Eine besonders kompakte Bauweise ergibt sich, wenn erfindungsgemäß der Kopfteil außerdem ein Element
des Universalgelcnks für den Anschluß des Druckgliedes aufweist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weisen der Kopfteil einen U-förmigen Abschnitt mit einem
Mittelsteg und seitlichen Schenkeln und der Mittelsteg einen Schlitz zur Aufnahme und Halterung der Kette
od. dgl. auf. Auch dies stellt eine kostengünstige, kompakte und leicht handhabbare Konstruktion dar.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Basis mit einem Teil des Bodenbelags herausgebrochen,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung 2-2 in Fig. 1, teilweise in Querschnitt,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 ein Beispiel einer Anwendung der Vorrichtung,
Fig. 5 ein Kräftediagramm für die Richtkräfte bei dem Gerät nach F ι g. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht mit einem Verankerungselement,
Fig. 7 eine entsprechende Seitenansicht für eine abweichende Stellung des verankerten Teils,
F i g. 8 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Verankerungselements,
Fig. 9 eine Seitenansicht zur Erläuterung der
Verankerung einer Kette,
Fig. 10 eine vergrößerte perspektivische Ansichi eines Kopfteils eines Druckzylinders,
Fig. 1OA eine Ansicht eines Gelenkstücks für das Kopfstück nach Fig. 10,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Ansicht nach der
Linie 11-11 in F ig. 10,
Fig. 12 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung,
Fig. 13 und 14 Seitenansichten für die Anwendung von Zugkräften in unterschiedlicher Richtung,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Aufbau; zur Erzeugung einer abwärts gerichteten Schubkraft,
Fig. 15A einen Teilschnitt des Kopfstücks nach dei
Linie 15A-15/4 in Fi g. 15,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Aufbau: zur Bereitstellung eines Drehmoments und
Fig. 17 einen Aufbau zur Anwendung einer nach unten gerichteten Kraft.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richter beschädigter und verbeulter Automobilkarosserien unc
-rahmen oder von Teilen derselben, bspw. Türen Stoßstangen, Motorhauben u.dgl. Fig. 4 gibt einer
Überblick über die Merkmale und die Funktionsweiss der Erfindung.
Das Gerät bzw. die Vorrichtung umfaßt eine Basis 11 (vgl. auch Fig. I) aus einer Anzahl von Holmen 13 mi
Längsschlitz.en 24 zur Aufnahme von Verankcrungselc mcnten 51, z. B. Krampen nach den F i g. 6 bis 8. Für di<
Bearbeitung wird ein Ende einer biegsamen Kraftübcr tragungsvorrichtung, bspw. einer Kette 58. lösbar ir
einer Krampe oder ein Vcrankerungsclemcnt 51 bspw an der Stelle C'eingehängt. Das andere Kcttcnendc wir(
an der Stelle Λ an dem verbeulten, zu richtender Fahrzeugteil befestigt. Kine Kraftnbgabcvorrichtung
bspw. in Form eines Hydraulikzylinders 41, ist an de Stelle Il mil einem linde schwenkbar in ein Veranke
riingsek'uient oder Stützglied 51 eingesetzt. De
Hydraulikzylinder 41 besitzt einen Kopfteil 70 zu
Verbindung mit der Kette 58 an der Stelle D. Der
Hydraulikzylinder 41 kann unter der Wirkung eines hydraulischen Strömungsmittels ausgefahren werden,
damit man an einer Zwischenstelle D zwischen den Enden A und Cder Kette 58 eine nach oben gerichtete
Kraft erhält. Der Hydraulikzylinder 41 ist um eine Vertikalachse um 360° verschwenkbar und kann
gegenüber einer Horizontalachse bis auf einen Winkel von etwa 30" abgesenkt werden. Nach F i g. 4 ist nach
dem Aufbau der Vorrichtung die Länge der Kette 58 zwischen den Punkten C und D und ebenso zwischen
den Punkten D und A konstant. Folglich ändert sich beim Ausfahren des Zylinders 41 der Winkel ADC der
Kette 58, so daß eine Zugkraft auf die Karosserie ausgeübt wird. Für den Hydraulikzylinder 41 stehen
Zylindergehäuse 43 und Kolbenstangen 45 verschiedener Länge zur Verfugung, damit die Gesamtlänge
veränderbar ist Ebenso kann man Ketten 58 unterschiedlicher Länge benutzen, damit die jeweils gewünschten Fahrzeugteiles mit den gewünschten Stellen
der Basis 11 verbunden werden können.
Wie bereits gesagt, können jeweils gleichzeitig beliebig viele Hydraulikzylinder, Krampen und Ketten
zum Richten des gleichen oder verschiedener Teile des Fahrzeugs zum Einsatz kommen, damit man unterschiedlich gerichtete Zugkräfte auf die Karosserie
übertragen kann.
Nach Fig. 1 hat die Basis 11 einen im wesentlichen
rechteckförmigen Aufbau aus C-förmigen Profilabschnitten, die unter Bildung von Holmen 13 mit
Rechteckquerschnitt miteinander verbunden sind. Im Rahmen der dargestellten Ausführungsform besteht die
Basis 11 aus vier im Abstand voneinander angeordneten Längsholmen 13L I ... 13/. 4, sowie sieben ebenfalls im
Abstand voneinander angeordneten Querholmen 13Tl... 137~7. Die dargestellte Basis 11 ist etwa 7,8m
lang und 4,2 m breit; selbstverständlich sind auch andere Abmessungen möglich. Die Basis 11 muß genügend
groß sein, damit man Verankerungsstellen außerhalb des Umrisses des zu bearbeitenden Fahrzeuges zur
Verfügung hat.
Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, sind die C-förmigen Profilabschnitte 13/4 und 13ß durch
geschweißte Brücken 22 und 22A miteinander verbunden und in einem solchen gegenseitigen Abstand
ausgerichtet, daß ein Längsschiit?. 24 über die gesamte Länge des Holms reicht. Dieser Längsschlitz 24 dient
zur Aufnahme von Verankerungsclementen, wie noch im einzelnen erläutert wird. Innerhalb des Holms 13
befinden sich an bestimmten Stellen Abstandsstückc 17 zur richtigen Einstellung der Profilabschnitte 13a und
13ß zwecks Bildung des Schlitzes 24. Picse Abstandsstückc nehmen auch horizontale Belastungen innerhalb
eines jeden Holmabschnitts auf.
Kin Querholm 137"! ist mit dem Längsholm 13/. 2
durch Bolzen 26 verbunden, die in Gewindebohrungen einer Endplatte 28 eingreifen, welche auf das Ende des
Querholms 137*1 aufgeschweißt ist. Der Holm 137*1 ist
in ähnlicher Weise mit dem Holm 13/. 3 verbunden. Der Querholm 137*7 am anderen linde der Basis Il ist in
ähnlicher Weise mit den Längsholmen 13/. 2 und 13/. 3 verbunden.
Abgewinkelt verlaufende Eckholme 13/:" bestehen ebenfalls aus zwei Profilabschnillcn 13/1 und I3ß und
sind an jeder Ecke der Basis 11 angeschweißt, damit man Abstüt/.llachen für die Hydraulikzylinder 41 /ur
Verfügung hat, mit deren I lilfc eine /ng- oder Stoßkraft
rechtwinklig auf einen Eckcmibschnitt des l'ah/eugs
übertragen werden kann, wobei die Kraftrichtung mit der Längs- oder Querachse des Fahrzeugs einen spitzen
Winkel bildet
Die Querholme 137~2... 137*6 bestehen jeweils aus
einem Mittelabschnitt und zwei I-förmigen Seitenabschnitten 25A und 25ß, der Mittelabschnitt ist in F i g. 1
nicht besonders bezeichnet Die Querholme 13Γ2...137*6 und die Seitenabschnitte 25A und 250
sind jeweils in gleicher Weise gemäß Fig.3 mit den
ίο Längsholmen verbunden. F i g. 3 zeigt im einzelnen die
Verbindung des Querholms 137*3 und des Seitenabschnitts 35ß mit den Längsholmen 13L3und 13/. 4.
Der Querholm 13 Γ3 ist auf eine Platte 34 aufgeschweißt, die bis unter den Seitenabschnitt 250
reicht, der durch Schraubverbindungen 36 mit der Platte 34 verbunden ist Eine Traverse 33 ist in das Ende des
Querholms 137*3 eingeschweißt, und ein nach unten gerichteter Steg 35 am Ende des Seitenabschnitts 25ß
gibt eine Abstützfläche für eine Schraubverbindung 29,
womit der Oberteil des Querholms 137*3 mit dem
Seitenabschnitt 25ß verbunden ist Ein Abstandsstück 17 befindet sich innerhalb des Längsholms, womit die
Breite des Schlitzes 24 sichergestellt wird. Dieses Abstandselement dient auch zur Aufnahme des Drucks
der Verbindung zwischen Querholm 137*3, Längsholm
13/. 3 und Seitenabschnitt 25Ä
Selbstverständlich kann die Basis U insgesamt als Schweißkonstruktion ausgebildet sein. Die Schraubverbindungen erleichtern jedoch den Transport der
jo Einzelelemente und den späteren Zusammenbau der Rahmenplatte.
L-förmige Platten 37 befinden sich seitlich an einem
jeden Holm 13 und dienen zur Verankerung der Basis 11
in einer Betonschicht 40. die nach der Aufstellung der
Basis vergossen wird, so daß man eine Bodenfläche in
Höhe der Oberkante der C-Profilabschnitte erhält
Wenn die Basis 11 auf einem Werkstattboden aufgestellt wird, benutzt man zwei Rampen 48 (von
denen nur eine dargestellt ist), damit ein Fahrzeug auf
die Basis 11 geschoben werden kann. Wenn die Basis 11
dagegen in den Fußboden eingesenkt ist, können die Rampen 48 selbstverständlich entfallen.
Die Basis 11 besteht aus Baustahlprofilen in Form eines Rahmenwerks, in das zwecks Bildung einer
«"> ebenen Oberfläche Zement eingegossen ist. Die Basis 11
ist nach einer Ausführungsform der Erfindung etwa 7,8 m lang und Λ2 m breit. Die Baustahlprofile sind so
angeordnet, daß man eine Anzahl von Längs- und Qucrschlitzcn 24 in der Oberfläche erhält, von denen
r>» einige außerhalb der Umrißlinic des zu reparierenden
Fahrzeugs liegen. Die Schlitze 24 der Basis 11 dienen zur
Verankerung einer Kette oder zur Abstützung eines Hydraulikzylinders in bestimmten Stellungen auf der
Basis II, jeweils unter Verwendung von Vcrankcrungs-
>'< elementen. Zusätzliche Holme können /ur Vergrößerung oder Verkleinerung der Abmessungen der Basis 11
Verwendung finden. Man kann auch mehr Längs- und Querholme vorsehen, damit nach Wunsch /usät/liehe
Verankerungsseilen auf der Basis Il /ur Verfugung
"" stehen.
Das zu reparierende Fahr/cug wird mit seinem Rahmen 62 auf Böcke 52 und Querrohre 54 aufgestellt,
die nach I'ig.4 auf der Basis 11 ruhen, wenn Arbeiten
unterhalb des Fahrzeugs durchgeführt werden und
'<> damit das Fahr/cug stabil abgestützt ist. l'ür bestimmte
Richtvorgänge ist ein Aufbocken des Fahrzeugs, auf Hocken und Querrohren nicht erforderlich. Dabei
können die I ahr/eupracler unmittelbar uaf der Basis 11
stehen.
Die Basis 11 kann auf den Boden einer Werkstatt gelegt werden, in welchem Fall die kleinen Rampen 48
für das Aufrollen des Fahrzeugs auf die Basis U vorzusehen ist; die Basis If kann auch in den Fußboden
eingesenkt werden, wo die Oberfläche der Rahmenplatte mit dem Werkstattboden fluchtet Die Vorrichtung
verringert die Schwierigkeiten bei der Ausrichtung und Bewegung beschädigter Fahrzeuge mit unbrauchbaren
oder abgenommenen Rädern. Man kann übliche Montagewagen, fahrbare oder tragbare Wagenheber
zum Aufbringen der Fahrzeuge auf die Basis 11 benutzen, ohne daß ein Hubfahrzeug oder Frontlader
notwendig wäre. Es sind keine herausstehenden Streben, Holme oder Ständer vorhanden, an die man
nicht anstoßen darf, um das Fahrzeug auf der Basis 11
richtig auszurichten. Das Fahrzeug muß auch nicht auf eine bestimmte Schiene oder Gleitführung oder eine
andere Richtmarke ausgerichtet werden. Die Vorrichtung stellt eine ebene Bodenfläche zur Verfügung, auf
der der Raum unterhalb des Fahrzeugs für die durchzuführenden Arbeiten nicht versperrt ist.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung liegt in der Möglichkeit der Verwendung der Oberfläche der Basis
11 für zahlreiche andere Arbeiten, wenn die Basis 11 für
Richtarbeiten nicht benötigt wird.
Nach F i g. 4 ist eine biegsame Kraftübertragungsvorrichtung, bspw. eine Kette 58, mit einem Ende an der
Basis II und mit dem anderen Ende an dem zu richtenden Fahrzeugrahmen verankert. Die Kraftabgabevorrichtung in Form des Hydraulikzylinders 41 ruht
mit einem Ende schwenkbar auf der Basis 11 unter
Verwendung eines Verankerungselementes 51 und ist mit dem anderen Ende an die Kette 58 angelenkt. Die
Kette 58 wird durch das Verankerungselement 51 festgehalten. Bei der Dehnung des Zylinders 41 ändert
sich die geometrische Aufspannform der Kette 58, wodurch eine Zugkraft auf das Fahrzeug übertragen
wird.
Die Verankerungselemente 51 für die Kette 58 oder
den Zylinder 41 können leicht längs der Schlitze 24 der Basis 11 verschoben werden. Da die Verankerungssiel
len und die Hydraulikzylinder 41 leicht geändert werden können, stehen für den zu richtenden Teil eine Unzahl
von Kombinationsmöglichkeiten und Anschlußmöglichkeiten für die Anwendung der Richtkraft zur Verfugung.
Die Ausführungsform nach Fig.4 umfaßt einen
Hydraulikzylinder 41 aus einem Zylindergehäuse 43 oder Standteil und einer Kolbenstange 45, die aus dem
Zylindergehäuse 43 ausschiebbar ist. Der Zylinder 41 ist von an sich bekannter Bauart Es sind verschieden lange
Kolbenstangen 45 vorhanden, damit man jeden Zylinder 41 für eine Kraftabgabe an die Kette 58 in
unterschiedlichen Höhen und Abständen einrichten kann.
An einem Ende des Zylindergehäuses 43 (bezogen auf F i g. 4 am Unterende) befindet sich eine Kugel 47, die
als Gelenkkugel eines Universalgelenks arbeitet und herausnehmbar in einer Kugelpfanne 49 des Verankerungselements 51 sitzt Darin ist die Kugel 47 frei
drehbar, verschwenkbar und ausrichtbar, wie man aus den F i g. 6 und 7 sowie aus der folgenden Beschreibung
entnimmt
Die Kolbenstange 45 des Zylinders 41 umfaßt den Kopfteil 70 für die Aufnahme und Ausrichtung der
Kette gemäß den Fig. 10 und Ij. Der Kopfteil 70 hat
einen U-förmigen Querschnitt mit einem Mittelsteg 72, in dem sich ein Mittellängsschlitz zur Aufnahme von
Gliedern der Kette 58 befindet. Die im Abstand einander gegenüberstehenden Schenkel 74 und 75 des
Kopfteils 70 haben jeweils einen Durchgang 74-4 und 75Λ zur Aufnahme eines Sperrbolzens 76. Der
Sperrbolzen 76 legt die Kettenglieder in dem Kopfteil 70 fest und schaltet ein Gleiten zwischen dem Kopfteil
70 und der Kette 58 aus, wenn die Winkel χ und y, unter denen die Kette 58 angreift, ungleich sind.
ίο Ausnehmung 74C zur Aufnahme eines Gelenkstücks
74ß nach Fig. 1OA. Das Gelenkstück 74Ö kann mit einem starren Rohr zu im folgenden erläuterten
Zwecken verbunden werden.
einen Hauptteil 53 mit der Kugelgelenkpfanne 49. Ein Wandabschnitt 49/4 der Kugelpfanne 49 ist etwa über
den halben Umfangsbogen abgetragen, damit der Zylinder 41 im Betrieb auf einen kleinen Steigungswinkel nach F i g. 7 abgesenkt werden kann. Ein Hauptteil
53 geht in einen Mittelsteg 61 eines Schlitzeingriffsteils 56 mit U-förmigem Querschnitt und zwei parallelen, im
Abstand voneinander an dem Mittelsteg 61 sitzenden Flanschstegen 57 und 59 über. Die Flanschstege 57 und
59 sind vergleichsweise langer als der Hauptteil 53 und
erstrecken sich in Gebrauchsstellung in horizontalen
Ebenen. Der Oberflansch 57 (bezogen auf die Ausrichtung nach den F i g. 6 bis 9) liegt im wesentlichen in einer
Ebene mit der Oberseite des Hauptteils 53; der Unterflansch 59 liegt etwas tiefer als die Unterseite des
Auf der Innenfläche des Mittelstegs 61 zwischen den
Flanschstegen 57 und 59 befindet sich ein schmaler Vorsprung 61a parallel zu den Flanschstegen 57 und 59
etwas unterhalb der Mittellinie des Spaltes zwischen
den Flanschstegen.
Zur Festlegung und Ausrichtung des Stützglieds oder
Verankerungselements 51 in dem Schlitz 24 eines Holms 13 wird der Unterflansch 59 durch den Schlitz 24 in eine
Stellung unterhalb des Seitenstegs eines Profilabschnitts
«o des Holms 13 eingeschoben, worauf der Hauptteil 53 des
Verankerungselements 51 nach unten gedrückt wird, so daß er auf dem gegenüberliegenden Profilabschnitt
aufliegt. Der Vorsprung 61Λ ist so bemessen und angeordnet, daß seine Unterseite auf der Oberseite des
<5 Profilabschnitts aufliegt, damit das Verankerungselement 51 in einer Stellung bleibt, in der die Keile 67 und
69 leicht zwischen den Flanschsteg 57 und den Holm 13 eingeschoben werden können.
In dem Oberflansch 57 befindet sich ein Schlitz 68 zur
so Aufnahme und Halterung der Kette 58, vgl. F i g. 9. Die
den Schlitz 68 in dem Verankerungselement 51 verhakt.
jeweils zu beiden Seiten des Hauptteils 53 zur
Aufnahme der Keile 67 und 69. Die Keile 67 und 69 sind
langgestreckte, verjüngte Stäbe, die jeweils in eine öffnung 63 bzw. 65 eingetrieben werden und das
Verankerungselement 51 auf dem Holm 13 nach den F i g. 6 und 7 durch Keilwirkung festspannen.
Es wird auf die Fig.6 jnd 7 und auf die
Wirkungsweise des Verankerungselements 51 Bezug genommen. Nach Fig.6 überträgt der Zylinder 41
durch die Kugel 47 auf das Verankerungselement 51 eine Belastung, die auf den Holm 13 weitergeleitet wird.
Die Hauptkomponente der Belastung wird in vertikaler Richtung durch den Mittclsteg des Profilabschnitts 13/t
aufgenommen, wie durch den Pfeil angezeigt. Die Keile 67 und 69 überbrücken den Spalt zwischen den
Profilabschnitten 13/4 und 13Ä Ein auf das Verankerungselement 51 einwirkendes Drehmoment wird auf
die Keile 67 und 69 und von dort auf den Steg des Profilabschnitts 13S übertragen. Eine horizontale
Belastung wird von dem Oberflansch des Profilab-Schnitts 13ß und durch den anschließenden Füllbeton
aufgenommen. Die Flanschkanten HQ werden nicht in
vertikaler Richtung belastet.
Fig. 7 zeigt den Zylinder 41, wenn eine Kraft unter einem verschiedenen Winkel gegenüber Fig.6 auf das
Verankerungselement 51 übertragen wird. Die vertikale Hauptbelastung wird wiederum von dem Mittelsteg des
Profilabschnitts 13/1 und dem umgebenden Beton aufgenommen. Die Flanschkanten 13(? nehmen keine
vertikalen Belastungen auf. Die Keile 67 und 69 verhindern eine Verschiebung des Verankerungselements
51 längs des Schlitzes 24.
Wenn die Kette 58 nach F i g. 9 in das Verankerungselement eingehängt ist, wird die Belastung der Kette 58
von dem Flansch des Profilabschnitts 13Λ oder 13ß in
dessen Wurzelteil in der Nähe des Mittelstegs aufgenommen. Jedes Drehmoment wird von dem
Mittelsteg des zweiten Profilabschnitts übernommen, unabhängig davon, ob die Keile 67 und 69 eingesetzt
sind.
Infolgedessen wirkt jedes Verankerungselement 51 als Tragelement für die Kugel 47 des Zylinders 41
und/oder als Verankerung für eine Kette 58. Das Verankerungselement kann wahlweise in einer Vielzahl
frei wählbarer Stellungen auf dem Holm 13 angebracht werden.
Nunmehr erfolgt nach Beschreibung der verschiedenen Bauelemente der Vorrichtung eine Erläuterung
ihrer Funktionsweise.
Im Gebrauch wird ein zu bearbeitendes Fahrzeug auf die Basis U aufgestellt und mittels entsprechender
Hebezeuge auf den Böcken 52 und Querrohren 54 aufgebockt (vgl. F i g. 4,13 und 14), wie bereits erwähnt
wurde. Das zu richtende Fahrzeug muß an der Basis 11
mit einer oder mehreren Halteketten 50 (Fig.4) so ίο
verankert werden, daß alle Zugkräfte aufgenommen werden und ein Verrutschen des gesamten Fahrzeugs
bezüglich der Basis nicht möglich ist
Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist angenommen, daß der linke Vorderteil des Automobils beschädigt und nach innen gedrückt ist. Das
Automobil soll in seine Ausgangsform gerichtet werden. Ein Ende der Kette 58 ist mit Krampen oder Bolzen an
der Karosserie und/oder dem Rahmen des Automobils in einem Punkt A angehängt. Ein Verankerungselement so
51 befindet sich im Punkt Cder Basis 11, worin ein Ende
der Kette 58 eingehängt ist. Ein zweites Verankerungselement 51 befindet sich an der Stelle β im Abstand von
der Stelle C auf einem anderen Holm 13. Die Kugel 47 des Zylinders 41 ruht in der Kugelpfanne 49 des zweiten
Verankerungselements 51. Der Kopfteil 70 des Zylinders 41 ist an der Kette im Punkt D angelenkt; der
Sperrbolzen 76 verriegelt den Kopfteil 70 gegenüber der Kette 58. Sodann wird der Zylinder 41 mit einem
entsprechenden hydraulischen Druck in an sich bo
bekannter Weise beaufschlagt, damit die Kolbenstange 45 nach oben gegen die Kette 58 gedrückt wird.
Aus F i g. 4 erkennt man, daß der Zylinder 41 einen Schenkel B-D veränderlicher Länge eines Dreiecks
bildet, dessen zweiter Schenkel S-C in der Basis U liegt und dessen dritter Schenkel C-D durch den an der Basis
U verankerten Kettenabschnitt dargestellt ist. Durch Ausfahren des Zylinders 41 ändert sich die Form dieses
Dreiecks, wobei sich die Spitze Z>auf einem Kreisbogen bewegt, dessen Mittelpunkt in dem Anlenkpunkt Cder
Kette liegt und dessen Halbmesser D-C durch den betreffenden Kctteuabschnitt bestimmt ist. Diese
Schwenkbewegung wird zur Übertragung einer K.raftwirkung
auf den Abschnitt D-A der Kette benutzt, der von der Spitze des Hydraulikzylinders 41 zu dem
beschädigten Teil im Punkt A reicht; dadurch wird der beschädigte Bereich in die gewünschte Stellung A-A
gezogen.
Die Vielzahl von Anlenkstellen und Verankerungsplätzen ist nur durch die Geschicklichkeit der
Bedienungserson eingeschränkt. Durch eine entsprechende Anlenkung des Zylinders und der Kette oder
Ketten kann man eine Bewegung in jeder gewünschten Richtung verwirklichen. Damit gibt die Vorrichtung der
Bedienungsperson die Möglichkeit, die Einwirkungsrichtung der aufgegebenen Kräfte mit einem einfachen
Aufbau zu steuern.
Das Diagramm der F i g. 5, die eine Stirnansicht nach der Linie A-Cm Fig.4 darstellt, ist für die Erläuterung
der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 4 vorteilhaft. Der Zylinder 41 ist nach Fig.4 mit der
Kette 58 fest verbunden, und der Zylinder erstreckt sich zunächst auf der Linie von B nach D-D in F i g. 5. Wenn
der Hydraulikdruck auf den Zylinder 41 einwirkt, wird die Kolbenstange 45 ausgeschoben und spannt die Kette
58, wobei sich der Zylinder 41 gegen den Punkt D des Diagramms der Fig.5 verschiebt. Die Linie A-Cnach
D-D ist eine Kopplung fester Länge innerhalb der Anordnung. Die Linie von B nach D-D ist eine
Kopplung veränderlicher Länge; und die Linie von B nach A-C ist eine Kopplung fester Länge. Da die
Kopplung B nach D-D in der Länge zunimmt, wird der Punkt D-D gegen den Punkt D hin verschoben, wo er
eine stabile Gleichgewichtsstellung erreicht, in der die Punkte B, A-C und D in einer Ebene liegen. Eine
Verschiebung in dieser Richtung gegen den Punkt D beruht darauf, daß die Kraftvektoren innerhalb des
Systems sich nicht gegeneinander im Gleichgewicht befinden, bis die Kraftvektoren in einer geraden Linie
liegen, die die Punkte B, A-Cund D enthält.
Unabhängig davon, auf welcher Seite der Linie B, A-C, D der Zylinder 41 liegt, ist der resultierende
Kraftvektor bestrebt, den Zylinder 41 in eine Stellung zu verschieben, in der der Zylinder 41 in der geraden Linie
liegt, die die Punkte B, A-C, D enthält. Jede weitere Verlängerung des Zylinders 41 führt zu einer Drehung
des Punktes D um den Punkt C auf einem Halbmesser C-D innerhalb der genannten Ebene. Diese Schwenkbewegung
bringt den Punkt A gegen den Sollpunkt A-A hin.
Die Reaktionspunkte E und F, mit deren Hilfe das Fahrzeug festgehalten wird, können auf die gedachte
Linie A-C ausgerichtet oder nach dem Willen des jeweiligen Benutzers andere Punkte sein.
In der Vorrichtung wird die Betätigungskraft auf den
Hydraulikzylinder 41 gegeben, der eine Abstützstelle auf der Basis 11 aufweist. Fig. 12 ist ein Diagramm zur
Erläuterung der verschiedenen Vorteile der Vorrichtung bei einer stirnseitigen Anwendung. Dabei soll eine
horizontale Zugkraft auf den Fahrzeugrahmen ausgeübt werden, damit er aus der Stellung Z in die Stellung Z-Z
gezogen wird, wie dies durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist. Ein Ende der Kette 58 ist in ein
Verankerungselement 51 ander Stelle Ceingchängt.das
andere Kettenendc ist mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Der Hydraulikzylinder 41 ist an der Stelle D
mit der Kette verbunden, und der Abstützpunkt des Hydraulikzylinders befindet sich an der Stelle B. Wenn
der Hydraulikzylinder 41 ausgefahren wird, wird der Abstand zwischen den Punkten B und D größer.
Dadurch bewegt sich der Punkt D auf einem Bogenabschnitt mit einem konstanten Halbmesser um
den Punkt C
Wenn der Zylinder 41 ausgefahren wird, verschiebt sich der Punkt D nach einem zweiten Punkt D-D. Die
Höhe des Punktes D kann im wesentlichen in einer gleichen Horizontalebene wie der Punkt D-D gehallen
werden, wenn man zunächst den Punkt D in der Nähe der Lotrechten über dem Punkt C ausrichtet. Dann
ändert sich der Steigerungswinkel der Kette 58 nur geringfügig, wenn sich der Kopfteil 70 vom Punkt D
nach dem Punkt D-D bewegt, so daß der Fahrzeugrahmen nach dem Punkt Z-Z gezogen wird. Infolgedessen
bleibt die Zugrichtung auf das Fahrzeug im wesentlichen in der gleichen Horizontalrichtung.
Nimmt man im Vergleich dazu an, daß ein Zug von einer oberhalb angebrachten Vorrichtung auf eine
Kette 58' gemäß F i g. 12 aufgebracht wird und daß eine
Zugkraft von Seiten des Punktes H nach oben auf den Punkt D der Kette 58 wirkt, so muß sich bei
zunehmender Belastung an der Aufhängung der Punkt D auf einem konstanten Halbmesser um den Punkt C
bewegen und verschiebt sich dabei nach dem Punkt D-D. Man erkennt leicht, daß bei Annäherung des
Punktes D an den Punkt D-D die Horizontalkraft, die die Kette 58 auf den Anlenkpunkt Z übertragen kann,
außerordentlich gering wird, da nahezu die gesamte von der oben angeordneten Vorrichtung aufgebrachte Kraft
in vertikaler Richtung wirksam ist. Wenn man auch die Kette 58" mit der Kette 58 in einem Punkt in größere
Nähe des Fahrzeugs, z. B. den Punkt K, verbinden kann, so ergibt sich doch beim Anlegen einer Zugkraft eine
große vertikale Kraftkomponente, die den Rahmen mehr nach oben als in der gewünschten Horizontalrichtung
verschieben will.
Der Hydraulikzylinder 41 kann außerdem zur Aufbringung einer Kraft benutzt werden, die unter etwa
30° gegenüber der Horizontallinie geneigt werden kann, gemäß der Linie / in Fig. 12. Dies ist
selbstverständlich mit einer an der Decke angebrachten Vorrichtung nicht leicht möglich.
Fig. 13 zeigt einen typischen Aufbau für einen sogenannten Eindrück- und Hochdrückschaden an
einem Fahrzeug, bei dem das Vorderende des Fahrzeugs nach oben und hinten gebogen ist. Mit
diesem Aufbau wird der Rahmen zur Korrektur dieses Schadens nach unten und vorne gezogen. Wie man
erkennt und deutlich in Fig. 13 dargestellt ist, ist der
Hydraulikzylinder 41 unter einem vergleichsweise geringen Winkel gegenüber der Horizontalebene
wirksam und bedingt einen Zug des Rahmens nach vorn und unten.
F i g. 14 zeigt einen weiteren Aufbau der Vorrichtung, wenn der Fahrzeugrahmen beschädigt und nach unten
verbogen ist; dann soll der beschädigte Teil nach vorne gezogen und der Rahmen nach oben angehoben
werden. In diesem Fall wird der Zylinder 41 vergleichsweise nahe an dem Rahmen angehängt, damit
eine Kraftkomponente im Sinne eines Anhebens des Rahmens nach oben wirksam ist. Die Pfcillinien zeigen
die Bewegungsrichtungen, die der Zylinder 41 auf den Rahmen des zu richtenden Fahrzeugs übertragen will.
I" i g. 15 zeigt die Anwendung zum Nachuntcndrücken
eines !'ahr/ciiglciK. Dabei isi eine Kette 58Cmit beiden
Enden an der Basis 11 in Verankerungselementen 51 verankert Durch den Zylinder 41 wird eine Kraft auf
einen Zwischenpunkt der Kette 58Cim wesentlichen in Richtung nach oben übertragen. Ein Ende eines starren
Rohrs 81 ist mit einem Gelenkstück 74B nach F i g. 50A
verbunden, das in das Oberende bezogen auf Fig. 15 eingesetzt ist Das Gelenkstück 74ß liegt in der
Ausnehmung 74C des Kopfstücks 70 (Fig. 10). Das andere Ende des Rohrelements 81 trägt einen Aufleger
82, der mit dem zu richtenden Teil im Eingriff ist Eine weitere Kette SSR dient als Reaktionselement und ist in
geeigneter Weise im Sinne einer Festhaltung des Fahrzeugs angelegt. Im Gebrauch kommt der Aufleger
82 mit dem Fahrzeugteil in Berührung, das nach unten is gedrückt werden soll. Die nach oben gerichtete Kraft
von Seiten des Zylinders 41, der auf die Kette 58Cwirkt, bedingt eine Verschwenkung der von der Kette
aufgespannten Ebene um die Achse A-A in F i g. 15, die
durch die beiden Verankerungselemente 51 geht Dadurch wird das Rohrelement 81 nach unten gedruckt,
das seinerseits eine nach unten gerichtete Kraft auf den Fahrzeugteil überträgt
Die sich um die Ach.ce A-A nach unten verschwenkende
Keitenebene e zeugt in dem Element 81 eine axiale Druckbelastung, so daß die resultierende Kraft auf das
Fahrzeug in Axialrichtung des Elements 81 gelegen ist Die Richtung und Größe dieser Kraft kann durch
Auswahl der Kettenlänge, der Länge des Hydraulikzylinders 41 und der Länge des Elements 81 nach Wunsch
eingestellt werden.
Der Arm des in der Anordnung nach Fig. 15
angreifenden Moments ist der kürzeste Abstand zwischen der Achse A-A und der Längsachse des
Hydraulikzylinders 41, der Arm des Gegenmoments ist
y> der kürzeste Abstand zwischen der Achse A-A und der
Längsachse des Elements 81. Der Zylinder 41 und das Rohrelement 81 können jeweils eine vergleichsweise
hohe Belastung aufnehmen, da die Belastung im wesentlichen in Axialrichtung wirkt und nur einen
geringen Anteil eines Biegemoments enthält.
Fig. 16 zeigt die Anwendung der Vorrichtung zur
Übertragung eines Drehmoments auf ein Automobil, im einzelnen gilt folgendes: Ein Zylinder 41B, der im Punkt
83 an dem Fahrzeugteil angreift, dehnt und drückt den Fahrzeugteil in einer Richtung in die Zeichenebene
hinein, wobei eine Stabilisierung und Führung durch eine Kette 58ß erfolgt. Der Zylinder 41 ist über eine
Kette 58 in einem Punkt 84 an den Fahrzeugteil angelenkt. Der Punkt 84 befindet sich in einem Abstand
von dem Punkt 83. und die auf den Punkt 84 übertragene Kraft ist eine Zugkraft, die aus der Zeichenebene
herausgerichtet ist Folglich wird ein Drehmoment oder Torsionsmoment auf den zu richtenden Fahrzeugteil in
der gewünschten Weise übertragen.
5r> Die Vorrichtung ermöglicht eine Kraftanwendung in
einer Vielzahl von Richtungen. Fig. 17 zeigt einen weiteren Aufbau zur Erzeugung einer nach unten
gerichteten Zugkraft auf einen Automobilrahmen. In diesem Fall sind die Enden 904 und 90S einer Kette 90
wi mit im Abstand voneinander befindlichen Vcrankcrungselemcnten
51 verbunden. Ein Zwischenpunkt der Kette 90 ist mit einer Klemmvorrichtung 91 an dem
nach unten zu biegenden Rahmen 92 angehängt. Das Stützrohr 54 und der Bock 50 stützen den Rahmen 92 ab.
">r> Eine Kette 60, die an den Rahmen 92 angehängt ist,
wirkt als Reaktionclcmcnt. Eine zweite Kette 58 ist mit einem Ende an ein Vcrankcrungselcmcnt 51 angehängt.
Das andere Ende der Kette 58 ist an eine Stelle der
Kette 90 zwischen der Klemmvorrichtung 91 und dem Kettenende 90/4 angesetzt. Eine nach oben wirkende
Kraft von Seiten des Zylinders 41 in der Kette 58 wirkt auf die Kette 90 und ändert die Form des durch die
Kette 90 gebildeten Dreiecks, so daß eine nach unten gerichtete Kraft in Richtung der Pfeile auf die
Klemmvorrichtung 91 und den Rahmen 92 entsteht.
Wenn man aus irgendeinem Grund die Richtkräfte des Hydraulikzylinders 41 in einer bestimmten Richtung
übertragen will, kann dies durch geeignete Zusatzketten erfolgen, die an die Kraftübertragungsketten angehängt
sind, um damit die betreffenden Elemente in der gewünschten Weise zu führen.
Im Rahmen der Ausführungsbeispiele gemäß der vorigen Beschreibung wird eine biegsame Kraftübertragungsvorrichtung,
z. B. Ketten oder Seile benutzt. Es sind jedoch auch langgestreckte starre Elemente
brauchbar, die schrittweise in der Länge verstellbar sind, so daß man eine gewünschte Geometrie für die
jeweiligen Zugverhältnisse erhält. Für verschiedene Zuglängen werden verschiedene Längenabschnitte der
starren Elemente benutzt.
Dieser Ersatz der biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung durch eine starre Kraftübertragungsvorrichtung
ist deshalb möglich, weil nach dem Spannen einer biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung dieselbe als
ein starres Zugelement wirksam ist. In der praktischen Anwendung sind jedoch biegsame Kraftübertragungsvorrichtungen wie Ketten insgesamt vorteilhafter.
Die Vorrichtung lvurde im einzelnen in ihrer Anwendung auf die Wiederausrichtung und Geraderichtung
verbeulter Fahrzeugkarosserien und -rahmen
ίο erläutert. In entsprechender Weise kann sie auch zur
Wiederausrichtung und Geraderichtung von Türen, Stoßstangen, Motorhauben u. dgl. benutzt werden,
wenn diese Teile sich an dem Fahrzeug befinden oder von demselben entfernt sind. Auch andere Elemente
können in entsprechender Weise geformt und gerichtet werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Kraftabgabevorrichtung, z. B. der Hydraulikzylinder
41, um eine Vertikalachse in einem Winkelbereich von 360° verdrehbar. Für manche
Anwendungszwecke reicht jedoch eine Kraftabgabevorrichtung mit einem begrenzten Drehbereich völlig
aus.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Richten von Karosserien oder Rahmen von Fahrzeugen, mit wenigstens einem an
einer das zu richtende Fahrzeug tragenden Basis über ein Stützglied eines Gelenks abgestützten
Druckzylinder, der über mit der Basis kuppelbare Ketten od. dgl. mit dem zu richtenden Teil oder
Abschnitt des Fahrzeugs verbindbar und durch ein Druckmittel ausschiebbar ist, dadπ rch gekennzeichnet, daß das Gelenk als ein unter
Last eine freie Winkeleinstellung des Druckzylinders (41; 41 B) gegenüber der Basis (11) ermöglichendes
Universalgelenk, z. B. Kugelgelenk (47,49), ausgebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (58; 58B) od. dgl. an ihrem
einem Ende (A) an dem zu richtenden Teil oder Abschnitt des Fahrzeugs und an ihrem anderen Ende
(C) an der Basis (11) befestigt ist, und daß der Druckzylinder (41 ;4\B) an einer Stelle (D) zwischen
diesen beiden Enden (A, C) an der Kette od. dgl. angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützglied (51) mittels
Befestigungselementen (59,61/4,67,69) an der Basis
(11) an frei wählbaren Stellen befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (51)
auch zur Verankerung der Kette od. dgl. ausgebildet sind (F ig. 9).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (U) langgestreckte,
im wesentlichen in Rechteckform angeordneten Holme (13Z-1 bis 13/L4, 137Ί bis 1374)
aufweist, daß die Holme über ihre gesamte Länge Schlitze (24) aufweisen, und daß die Stützglieder (51)
jeweils Flanschteile (59) aufweisen, welche zur Positionierung der Stützgliedei (51) in die Schlitze
(24) einsetzbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme im Querschnitt C-förmige
Profilabschnitte (13.4, 13B) aufweisen, und daß
Stirnränder von Stegen der Profilabschnitte unter Bildung der Schlitze (24) im Abstand einander
gegenüberstehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (11) in einen
Fußboden mit ihrer Oberseite mit der Fußbodenoberfläche fluchtend einsetzbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die von den Holmen
begrenzten Felder ein Füllstoff (40) zur Bildung einer ebenen Tragefläche für ein Fahrzeug eingefüllt
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (51)
jeweils einen C-förmigen Teil mit zwei Flanschen (57,59) und einem die Flansche (57, 59) miteinander
verbindenden Mittelsteg (61), und ferner in dem Mittelsteg Durchgänge (63, 65) zur Aufnahme von
Spannkeilen (67, 69) und schließlich einen mit dem C-förmigen Teil verbundenen Hauptteil (53) mit
einer Pfanne (49) zur Aufnahme und Halterung einer Stützkugel (47) des Universalgelenks des Druckzylinders
(41; 41 B) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberen Flansch (57)
des Stützgliedes (51) ein Schlitz (68) zur Verankerung der Kette (58) od. dgl. vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein unterer Flansch (59) des Stützgliedes (51) unter einen einen der Schlitze (24)
begrenzenden Steg des jeweiligen Holms (13L 1 bis 13L4; 13Tl bis 1377) einsetzbar ist, und daß die
Spannkeile (67, 69) in den Raum zwischen den oberen Flansch (57) und den Steg und durch die
Durchgänge (63,65) hindurchtreibbar sind (F i g. 6).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (61)
einen Vorsprung (6IA) in einer solchen Anordnung aufweist, daß die Durchgänge (63,65) des Stützgliedes
(51) zumindest annähernd in einer Lage oberhalb der Oberfläche des jeweiligen Holms (13Z-1 bis
13L 4; 1371 bis 1377) gehalten sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (58C) od. dgl. an der
Basis (11) verankerbar ist und ein biegesteifes, mit dem Fahrzeug in Wirkverbindung bringbares
Druckglied (81, 82) vorgesehen ist, wobei Kette od. dgl. und Druckglied mit dem Druckzylinder (41)
oder mit einem biegesteifen Verlängerungsstück des Druckzylinders (41) verbunden sind (F i g. 15).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (81,82) mit dem
Druckzylinder (41) oder mit seinem Verlängerungsstück über ein Universalgelenk z. B. ein Kugelgelenk
(74ß, 74C), verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder
(41, 41BJOdCr ein biegesteifes Verlängerungsstück
des Druckzylinders (41; 41 B) einen Kopfteil (70) zur Kupplung des Druckzylinders mit der Kette (58;
58S^Od. dgl. aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (70) außerdem ein
Element (z. B. 74C) des Universalgelenks für den Anschluß des Druckgliedes (81,82) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (70) einen
U-förniigen Abschnitt mit einem Mittelsteg (72) und seitlichen Schenkeln (74, 75) und der Mittelsteg (72)
einen Schlitz zur Aufnahme und Halterung der Kette (58;58ß;od. dgl. aufweisen.
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