DE1933573A1 - Verfahren zum Richten von Fahrzeugkarosserien und -rahmen sowie Geraet zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Richten von Fahrzeugkarosserien und -rahmen sowie Geraet zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1933573A1 DE19691933573 DE1933573A DE1933573A1 DE 1933573 A1 DE1933573 A1 DE 1933573A1 DE 19691933573 DE19691933573 DE 19691933573 DE 1933573 A DE1933573 A DE 1933573A DE 1933573 A1 DE1933573 A1 DE 1933573A1
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Description

DlPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE
3353 Bad Gondersheim, 30'. Juni 1969
.ronenHoTen 5
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim
Applied Power Industries, Inc.
Patentgesuch vom 30. 6.1969
Applied Power Industries, Inc.
Έ 57 W 13264 Reichert Avenue ' Menomonee Falls, Wisconsin 53007 V.St.A.
Verfahren zum Richten von Fahrzeu^karosserien und -rahmen sowie Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Richten von Fahrzeugkarosserien und -rahmen sowie ein Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens.
Eine bekannte Einrichtung zum Instandsetzen und Richten zerbeulter und unfallgeschädigter Karosserien und Rahmen (TJ.S.A.-Patentschrift 2,705,040) ist fest und dauernd in der Werkstatt eingebaut. Diese Einrichtung hat sowohl im Gebrauch als auch für die Aufbewahrung einen großen Raumbedarf. Eine solche Einrichtung ist ferner unbeweglich und nicht anpassungsfällig. Es ist schwierig, eine solche Einrichtung an ein Fahrzeug anzuschließen und damit so auszurichten, daß man entsprechende in gerader Linie angreifende Kräfte für einen beschädigten Teil erhält.
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Der Platz in der .Werkstätthalle, an dem eine solche Einrichtung aufgebaut ist, kann nur begrenzt für Karosserie- und Rahmenrichtarbeiten ausgenutzt werden.
Ein bekanntes ortsbewegliches Richtgerät (U.S.A, Patentschrift 2 979 102) hat einen waagerechten Holm und einen nach oben gerichteten beweglichen Arm. Damit kann eine Kraft nur in der Ebene des waagerechten Holms und des nach oben gerichteten Arms ausgeübt werden. Infolgedessen ist dieses Richtgerät nur beschränkt für die Anwendung vertikal gerichteter Kräfte geeignet, die bei Richtarbeiten häufig erforderlich ist. Jedoch besitzen ortsbewegliche Richtgeräte den Vorteil, daß sie mit dem jeweiligen Fahrzeugteil im Zuge des Richtvorgangs verschoben werden können, so daß man eine bessere und genauere Ausrichtung des verbogenen Teils erhält,
Aufgabe der Erfindung ist die Ausschaltung der Nachteile fest eingebauter Richteinrichtungen unter Bereitstellung der Vorteile ortsbeweglicher Richtgeräte.
Als Lösung schlägt die Erfindung ein Verfahren derart vor, daß das zu richtende Fahrzeug auf einem Rahmen aufgespannt wird, daß eine dehnbare und schwenkbare Kraftabgabevorrichtung mittels einer Kraftubertragungsvorrichtung mit dem zu richtenden Fahrzeugteil wirkungsmäßig verbunden wird und daß die Kraftabgabevorrichtung gegenüber dem Rahmen gedehnt wird und die Kraftübertragungsvorrichtung im Sinne der Weitergabe einer Richtkraft auf den genannten Fahrzeugteil anspannt.
Ein Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens ist nach der Erfindung durch folgende Merkmale gekennzeichnet; eine Rahmenplatte, auf der das jeweilige Fahrzeug aufgespannt ist\ eine dehnbare, frei verschwenkbare Kraftabgabevorrichtung} eine Kraftübertragungsvorrichtungj Verankerungselemente für die Kraftabgabevorrichtung und die Kraftübertragungsvorrichtung an der Rahmenplattej Koppelelemente zur Kopplung der Kraftabgabevorrichtung über die Kraftübertragungsvorrichtung mit dem jeweils zu richtenden Teil des
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Fahrzeugs, damit bei Dehnung der Kraftabgabevorrichtung die Kraftübertragungsvorrichtung eine Richtkraft auf den betreffenden Fahrzeugteil überträgt»
Das Gerät nach der Erfindung ist im Gewicht leicht, beansprucht wenig Raum und kann infolgedessen leicht und mühelos gelagert werden. In seiner Anpassungsfähigkeit ist das Verfahren nach der Erfindung sehr vorteilhaft. Mann kann danach auch mehrfache Richtkräfte nahezu in allen Richtungen und an allen Fahrzeugteilen anwenden. Die Erfindung ermöglicht eine wahlweise Führung der Richtkräfte, sie ermöglicht auf Wunsch der Bedienungsperson eine Selbstausrichtung der Kraftabgabevorrichtung für die Richtkräfte und des verbeulten Fahrzeugteils, so daß man stabile Arbeitsverhältnisse erhält. Die Möglichkeit der Zurverfügungstellung einer gewünschten Kraftriohtung ist den genannten bekannten fest eingebauten Einrichtungen gleichwertig. Diese Möglichkeit ist für bestimmte Reparaturarbeiten erwünscht. Die Erfindung schaltet den Nachteil ortsbeweglicher Richtgeräte aus, da nach der Erfindung eine oder mehrere Kräfte in verschiedenen Richtungen gesondert oder gleichzeitig zur Einwirkung kommen können. .
Nach der Erfindung wirkt eine Kraftabgabevorrichtung auf eine Kraftübertragungsvorrichtung, die biegsam sein kann, bspw, inform einer Kettej die Kraftabgabevorrichtung kann in einer Vielzahl stetig veränderbarer Anlenkpunkte an der Rahmenplatte angreifen. Die Kraftabgabevorrichtung ist innerhalb einer Horizontalebene verschwenkbar und bis auf einen Winkel von etwa 30 absenkbar. Ebenso ist die Kraftabgabevorrichtung um eine Vertikalachse um einen Winkelbereich von 360° verschwenkbar. Die Kraftübertragung erfolgt in einer stabilen Arbeitsebene. Infolgedessen benötigt man keine zusätzlichen Elemente zur Überwachung der Angriffsrichtung der jeweiligen Kräfte, damit das Gerät nach der Erfindung in einem stabilen Arbeitszustand ist. Das Gerät nach der Erfindung stellt sich vielmehr in die stabile Arbeitsebene ein.
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Naeh der Erfindung befindet sich die Rahmenplatte im wesentlichen in Höhe des Fußbodens, auf dem das zu reparierende Fahrzeug in üblicher Weise bewegt wird. In weiterer Ausbildung schlägt die Erfindung Verankerungselemente vor, die in einer Vielzahl von Stellungen mit der Rahmenplatte verbunden werden können. Jeweils an einem Ende findet eine Kraftabgabevorrichtung bspw. inform einer Hydraulikwinde in einem Verankerungselement drehbar und schwenkbar sowie lösbar Aufnahme, Das andere Ende der Kraftabgabevorrichtung ist mit der biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung, z.B. inform einer Kette, verbunden. Ein Kettenende ist an der Rahmenplatte in einem Verankerungselement festgehalten, das andere Kettenende ist mit Schraubbolzen·, Krampen o,dgl. an dem zu richtenden Teil festgehalten. Bei Betätigung der Kraftabgabevorrichtung strebt die resultierende Kraft, die über die Kette als Richtkraft auf den verbogenen Teil wirkt, einen Gleichgewichtszustand an, damit die Kraftabgabevorrichtung und die Kette selbsttätig und gleichmäßig in der stabilen Arbeitsebene ausgerichtet bleiben. Folglich bleibt eine vollständige Ri chtungs steuerung der Reckkräfte bei Betätigung der Kraftabgabevorrichtung erhalten.
Ein.Hauptvorteil des Verfahrens und des Geräts nach der Erfindung liegt darin, daß die Angriffsrichtung außerordentlich veränderbar ist. Man kann jede gewünschte Anzahl unabhängiger oder zusammenwirkender Kraftabgabevorrichtungen und Kraftübertragungsvorrichtungen gleichzeitig mit einem Fahrzeug verbindenT Ein solcher Aufbau läßt sich schnell und leicht herstellen, so daß entsprechend die erforderlichen Zug- und Riehtkräfte auf das Fahrzeug übertragen werden. Infolgedessen ermöglicht die Erfindung die Anwendung mehrerer Zugkräfte, die gleichzeitig in verschiedenen Ebenen und Richtungen und auf verschiedene Teile einwirken.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Rahmenplatte nach der Erfindung mit einem Teil des Bodenbelags herausgebrochen,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung 2-2 in Fig. 1, teilweise im Querschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i,
Figi 4 ein Beispiel einer Anwendung des Geräts nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Kräftediagramm für die Richtkräfte bei dem Gerät nach Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise gesohnittene Seitenansicht mit einem Verankerungselement,
Fig. 7 eine entsprechende Seitenansicht für eine abweichende Stellung des verankerten Teils,
Fig. 8 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Verankerungselements nach der Erfindung,
Fig, 9 eine Seitenansicht zur Erläuterung der Verankerung einer Kette,
Fig. 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Kopfteile einer Kraftabgabevorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 1OA eine Anaioht eines GelenkStücks für das Kopfstück naoh Fig. 10,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Ansicht nach der linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 eine sohematische Ansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung,
Fig. 13 und 14 Seitenansichten für die Anwendung von Zugkräften in unterschiedlicher Richtung,
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Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus nach der Erfindung zur Erzeugung einer abwärts gerichteten Schubkraft,
Pig. I5A einen Teilschnitt des Kopfstücks nach der Linie 15A-15A in Fig. 15,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus nach der Erfindung zur Bereitstellung eines Drehmoments,
Fig. 17 und 18 weitere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung und
Fig. 19 einen-Aufbau nach der Erfindung zur Anwendung einer nach unten gerichteten Kraft.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und ein Gerät zum Richten beschädigter und verbeulter Automobilkarosserien und -rahmen oder von Teilen derselben, bspw. Türen, Stoßstangen, Motorhauben u.dgl.. Fig. 4 gibt einen Überblick über die Merkmale und die Funktionsweise der Erfindung, worauf dann eine Einzelbeschreibung folgt. .
Das Gerät nach der Erfindung umfaßt eine Rahmenplatte 11 (vgl. auch Fig. 1) aus einer Anzahl von Holmen 15 mit Längssohletζen 24 zur Aufnahme von Verankerungaelementen 51» z.B. Krampen nach den Fig. 6 bis 8. Für die Bearbeitung wird ein Ende einer biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung bspw. einer Kette 58 lösbar in eine Krampe oder ein Verankerungselement 51 bspw. an der Stelle C eingehängt. Das andere Kettenende wird an der Stelle A an dem verbeulten, zu richtenden Fahrzeugteil befestigt. Eine Kraftabgabevorrichtung bspw» in Perm eines eineteilbaren Hydraulikzylinders 41 ist an der Stelle B mit einem Ende schwenkbar in ein Verankerungeelement 51 eingesetzt. Der Hydraulikzylinder 41 besitzt einen Kopfteil 70 zur Verbindung mit der Kette 58 an der Stelle D. Der Hydraulikzylinder 41 kann unter der Wirkung eines hydraulischen Strömungsmittels- ausgefahren
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werden, damit man an einer Zwischenstelle zwischen den Enden der Kette 58 eine nach oben gerichtete Kraft erhält. Der Kraftabgabezylinder 41 iat um eine Vertikalachse um 560° verschwenkbar und kann gegenüber einer Horizontalebene bis auf einen Winkel von etwa 30° abgesenkt werden. Nach Pig. 4 ist nach dem Aufbau der Einrichtung die Länge der Kette 58 zwischen den Punkten C und D und ebenso zwischen den Punkten D und A konstant. Folglich ändert sich beim Ausfahren des Zylinders 41 der Winkel ADC der Kette 58, so daß eine Zugkraft auf die Karosserie ausgeübt wird. Für den Hydraulikzylinder 41 stehen Zylindergehäuse 43 und Kolbenstangen 45 verschiedener Länge zur Verfügung, damit die Gesamtlänge veränderbar ist. Ebenso kann man Ketten 58 unterschiedlicher Länge benutzen, damit die jeweils gewünschten Fahrzeugteile mit den gewünschten Stellen der Rahmenpla-tte 11 verbunden werden können.
Wie bereits gesagt, können jeweils gleichzeitig beliebig vie-le Hydraulikzylinder, Krampen und Ketten zum Richten des gleichen oder verschiedener Teile des Fahrzeugs zum Einsatz kommen, damit man unterschiedlich · gerichtete Zugkräfte auf die Karosserie übertragen kann.
Nach Fig. 1 hat die Rahmenplatte 11 einen im wesentlichen rechteckförmigen Aufbau aus G-förmigen Profilabschnitten, die unter Bildung von Holmen 13 mit Rechteckquerschnitt miteinander verbunden sind. Im Rahmen der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht die Rahmenplatte 11 aus vier im Abstand voneinander angeordneten Längsholmen 1.3-L1 ... 13L4f sowie sieben ebenfalls im Abstand voneinander angeordneten Querholmen 13T1...13T7. Die dargestellte Rahmenplatte 11 ist etwa 7,8 m lang und 4,2 m breit, selbstverständlich sind auch andere Abmessungen möglich. Die. Rahmenplatte muß genügend groß sein, damit man Verankerungsstellen außerhalb des Umrisses des zu bearbeitenden Fahrzeuges zur Verfügung hat.
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Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die C-förmigen Profilabschnitte 13A und 13B durch geschweißte Brücken 22 und 22A miteinander verbunden und in einem solchen gegenseitigen Abstand ausgerichtet, daß ein Längsschlitz 24 über die gesamte Länge des Holms reicht. Dieser Längsschlitz dient zur Aufnahme von Verankerungselementen, wie noch im einzelnen erläutert wird. Innerhalb des Holms 13 befinden sich an bestimmten Stellen Abstandsstücke 17 zur richtigen Einstellung der Profilabschnitte 13A und 13B zwecks Bildung des Schlitzes 24. Diese Abstandsstücke nehmen auch horizontale Belastungen innerhalb eines jeden Holmabschnitts auf.
Ein Querholm 13T1 ist mit dem Längsholm 13L2 durch Bolzen 26 verbunden, die in Gewindebohrungen einer Endplatte 28 eingreifen, welche auf das Ende des Querholms 13T1 aufgeschweißt ist. Der Holm 13T1 ist in ähnlicher Weise mit dem Holm 13L3 verbunden. Der Querholm 13Ϊ7 am anderen Ende der Rahmenplatte 11 ist in ähnlicher Weise mit den Längsholmen T3L2 und 13I«3 verbunden.
Abgewinkelt verlaufende Eckholme 13E bestehen ebenfalls aus zwei Profilabschnitten 13A und 13B und sind an jeder Ecke der Rahmenplatte 11 angeschweißt» damit man Abstützflächen für die Kraftabgabevorrichtung zur Verfügung hat, mit deren Hilfe eine Zug- oder Stoßkraft senkrecht auf einen Eekenabsohnitt des Fahrzeuge übertragen werden kann, wobei die Kraftrichtung mit der Längs- oder Querachse des Fahrzeugs einen spitzen Winkel bildet.
Die Querholme 13T2 ... 13T6 bestehen jeweils aus einem Mittelabschnitt und zwei I-förmigen Seitenabschnitten 25A und 25B, der Mittelabschnitt ist in Fig. 1 nioht besonders bezeichnet/Die Querholme 13T2... 13T6 und die Seitenabschnitte 25A und 25B sind jeweils in gleicher Weise gemäß Fig. 3 mit den Längsholmen verbunden. Fig. 3 zeigt im einzelnen die Verbindung des Querholms 13T3 und des Seitenabsohnitts 35B mit den Längsholmen 13Ι·3
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Der Querholm 13T3 ist auf eine Platte 34 aufgeschweißt, die bis unter den Seitenabschnitt 25B reicht, der durch Schraubverbindungen 36 mit der Platte 34 verbunden ist. Eine Traverse 33 ist in das Ende des Querholms 13Ϊ3 eingeschweißt, und ein nach unten gerichteter Steg 35 am Ende des Seitenabschnitts 25B gibt eine Abstützfläche für eine Schraubverbindung 29, womit der Oberteil des Querholms 13T3 mit dem Seitenabsohnitt 25B verbunden ist. Ein Abstandsstück 17 befindet sich innerhalb des Längshalms, womit die Breite des Schlitzes 24 sichergestellt wird. Dieses Abstandselement dient auch zur Aufnahme des Drucks der Verbindung zwischen Querholm 13T3, Längsholm 13L3 und Seitenabschnitt 25B.
Selbstverständlich kann die Rahmenplatte 11 insgesamt als Schweißkonstruktion ausgebildet sein. Die Schraubverbindungen erleichtern jedoch den Transport der Einzelelemente und den späteren Zusammenbau der Rahmenplatte.
L-förmige Platten 37 befinden sich seitlich an einem jeden Holm 13 und dienen zur Verankerung der Rahmenplatte 11 in einer Betonschicht 40, die nach der Aufstellung der Rahmenplatte vergossen wird, so daß man eine Bodenfläohe in Höhe der Oberkante der C-Profilabsohnitte erhält. Wenn die Rahmenplatte 11 auf einem Werkstattboden aufgestellt wird, benutzt man zwei Rampen 48 (von denen nur eine dargestellt ist)j damit ein Fahrzeug auf die Rahmenplatte geschoben werden kann. Wenn die Rahmenplatte in den Fußboden eingesenkt ist, können die Rampen 48 selbstverständlich entfallen.
Die Rahmenplatte besteht aus Baustahlprofilen in Form eines Rahmenwerks, in das zwecke Bildung einer ebenen Oberfläche Zement eingegossen ist. Die Rahmenplatte ist naoh einer Ausführungsform der Erfindung etwa 7t8 m lang und 4,2 m breit. Die Baustahlprofil· sind so angeordnet,
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daß man eine Anzahl von Längs- und Querachlitzen 24 in der Oberfläche erhält, von denen einige außerhalb der Umrißlinie des zu reparierenden Fahrzeugs liegen. Die Schlitze der Rahmenplatte dienen zur Verankerung einer Kette oder zur Abstützung eines Hydraulikzylinders in bestimmten Stellungen auf der Rahmenplatte, jeweils unter Verwendung von Verankerungselementen. Zusätzliche Holme können zur Vergrößerung oder Verringerung der Abmessungen der Rahmenplatte Verwendung finden. Man kann auch mehr Längs- und Querholme vorsehen, damit nach Wunsch zusätzliche Verankerungsstellen auf der Rahmenplatte 11 zur Verfügung stehen.
Das zu reparierende Fahrzeug wird mit seinem Rahmen 62 auf Böcke 52 und Querrohre 54 aufgestellt, die nach Fig. 4 auf der Rahmenplatte ruhen, wenn Arbeiten unterhalb des Fahrzeugs durchgeführt werden und damit das Fahrzeug stabil abgestützt ist. Für bestimmte Richtvorgänge ist ein Aufbocken des Fahrzeugs auf Böcken und Querrohren nicht erforderlich. Dabei können die Fahrzeugräder unmittelbar auf der Rahmenplatte 11 stehen.
Die Rahmenplatte nach der Erfindung kann auf den Boden einer Werkstatt gelegt werden, in welchem Fall eine kleine Rampe für das Aufrollen des Fahrzeugs auf die Rahmenplatte vorzusehen ist} die Rahmenplatte kann auch in den Fußboden eingesenkt werden, wo die Oberfläche der Rahmenplatte mit dem Werkstattboden fluchtet. Die Erfindung verringert die Schwierigkeiten bei der Ausrichtung und Bewegung beschädigter Fahrzeuge mit unbrauchbaren oder abgenommenen Rändern. Man kann übliche Montagewagen, fahrbare oder tragbare Wagenheber zum Aufbringen der Fahrzeuge auf die Rahmenplatte benutzen, ohne daß ein Hubfahrzeug oder ein Frontlader notwendig wäre. Es sind keine herausstehenden Streben, Holme oder Ständer vorhanden, an die man nicht anstoßen darf, um das Fahrzeug auf der Rahmenplatte richtig auszurichten. Das Fahrzeug muß auch
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nicht auf eine bestimmte Schiene oder Gleitführung oder eine andere Richtmarke ausgerichtet werden. Die Erfindung stellt eine ebene Bodenfläche zur Verfugung, auf der der Raum unterhalb des Fahrzeugs für die durchzuführenden Arbeiten nicht versperrt ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit der Verwendung der Oberfläche der Rahmenplatte für zahlreiche andere Arbeiten, wenn die Rahmenplatte -für Richtarbeiten nicht benötigt wird.
Nach Fig. 4 ist eine biegsame Kraftübertragungsvorrichtung, bspw. eine Kette 58, mit einem Ende an der Rahmenplatte 11 und mit dem anderen Ende an dem zu richtenden Fahrzeugrahmen verankert. Die Kraftabgabevorrichtung in Form eines Hydraulikzylinders 41 ruht mit einem Ende schwenkbar auf der Rahmenplatte unter Verwendung eines Verankerungselements 51 und ist mit dem anderen Ende an die Kette 58 angelenkt. Die Kette 58 wird durch das Verankerungselement 51 festgehalten. Bei der Dehnung des Zylinders 41 ändert sich die geometrische Aufspannform der Kette 58, wodurch eine Zugkraft auf das Fahrzeug übertragen wird. .
Die Verankerungselemente 51 für die Kette 58 oder den Zylinder 41 können leicht längs der Schlitze 24 der Rahmenplatte 11 verschoben werden. Da die Verankerungsstelle und Kraftabgabevorrichtung leicht geändert werden können, stehen für den zu richtenden Teil eine Unzahl von Kombinationsmöglichkeiten und Anschlußmöglichkeiten für die Anwendung der Richtkraft zur Verfügung.
Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4 umfaßt einen Hydraulikzylinder 41 aus einem Zylindergehäuse 43 oder Standteil und einer Kolbenstange 45» die in dem Zylindergehäuse 43 ausschiebbar ist. Der Zylinder 41 gehört zu einer bekannten Bauart, die bspw. unter der Bezeichnung "Porto-Power"-Zylinder bekannt und von der Firma Blaokhawk Manufacturing Co., Milwaukee, Wisconsin hergestellt wird. Im Rahmen der Erfindung sind
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verschieden lange Kolbenstangen 45 vorhanden, damit man jeden Zylinder für eine Kraftabgabe an die Kette 58 in unterschiedlichen Höhen und Abständen einrichten kann.
An einem Ende des Zylinders 43 (bezogen auf Fig.4 am Unterende) befindet sich eine Kugel 47, die als Gelenkbügel arbeitet und herausnehmbar in einer Kugelpfanne 49 des Verankerungselements 51 sitzt. Darin ist die Kugel 47 frei drehbar, verschwenkbar und ausrichtbar, wie man aus den Figuren 6 und 7 sowie aus der folgenden Beschreibung entnimmt.
Die Kolbenstange 45 des Zylinders 41 umfaßt den · Kopfteil 70 für die Aufnahme und Ausrichtung der Kette gemäß den Fig. 10 und 11. Der Kopfteil 70 hat einen U-förmigen Querschnitt mit einer Mittelgurtung 72, in der sich ein Mittellängsschlitz zur Aufnahme von Gliedern der Kette 58 befindet. Die im Abstamd einander gegenüberstehenden Schenkel 74 und 75 des Kopfteils 70 haben jeweils einen Durchgang 74A und 75A zur Aufnahme eines Sperrbolzens 76. Der Sperrbolzen 76 legt die Kettenglieder in dem Kopfteil 70 fest und schaltet ein Gleiten zwischen dem Kopfteil 70 und der Kette 58 aus, wenn die Winkel χ und y, unter denen die Kette 58 angreift, ungleich sind.
Der Schenkel 74 des Kopfteils 70 besitzt ferner eine Ausnehmung 740 zur Aufnahme eines Gelenketüoks 74B nach Fig. 10A. Das Gelenkstück 74B kann mit einem starren Rohr zu im folgenden erläuterten Zwecken verbunden werden.
Das Verankerungselement 51 nach Fig. 8 umfaßt einen Hauptteil 53 mit der Kugelgelenkpfanne 49» Ein Wandabschnitt 49A der Kugelpfanne 49 ist etwa über den halben Umfangsbogen abgetragen, damit der Zylinder 41 im Betrieb auf einen kleinen Steigungswinkel nach
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Fig. 7 abgesenkt werden kann. Ein Hauptteil 53 geht in einen Mittelgurt 61 eines Schlitzeingriffsteila 56 mit U-förmigem Querschnitt und zwei parallelen, im Abstand voneinander an dem Mittelgurt 61 sitzenden Flanschstegen 57 und 59 über. Die Flanschstege 57 und 59 sind vergleichsweise langer als der Hauptteil 53 und erstrecken sich in Gebrauchsstellung in horizontalen Ebenen. Der Oberflansch 57 (bezogen auf die Ausrichtung nach den Fig. 6 bis 9) liegt im wesentlichen in einer Ebene mit der Oberseite des Hauptteils 53I der. Unterflansch 59 liegt etwas tiefer als die Unterseite des Hauptteils 53, wie noch im einzelnen erläutert wird.
Auf der Innenfläche des Mittelgurts 61 zwischen den Flanschstegen 57 und 59 befindet sich ein schmaler Vorsprung 61a parallel zu den Flanschstegen 57 und 59 etwas unterhalb der Mittellinie des Spaltes zwischen den Flanschstegen.
Zur Festlegung und Ausrichtung des Verankerungselements 51 in dem Schlitz 24 eines Holms 13 wird der Unterflansch 59 durch den Schlitz 24 in eine Stellung unterhalb des Seitenstegs eines Profilabschnitts des Holms 13 eingeschoben, worauf der Hauptteil 53 des Verankerungselements 51 nach unten gedrückt wird, so daß er auf dem gegenüberliegenden Profilabschnitt aufliegt. Der Vorsprung 61A ist so bemessen und angeordnet, daß seine Unterseite auf der Oberseite des Profilabschnitts aufliegt, damit das Verankerungselement 51 in einer Stellung bleibt, in der die Keile 67 und 69 leicht zwischen den Flansohsteg 57 und den Holm 13 eingeschoben werden können.
In dem Oberflansoh 57 befindet sich ein Schlitz 68 zur Aufnahme und Halterung der Kette 58,-vgl. Fig.9· Die Kette 58 wird duroh Einschieben eines Kettengliedes in den Schlitz 68 in dem Verankerungselemeiit 51 verhakt .
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Der Mittelgurt 61 besitzt Durchgänge 63 und 6-5 jeweils zu beiden Seiten des Hauptteils 53 zur Aufnahme der Keile 67 und 69. Die Keile 67 und 69 sind langgestreckte, verjüngte Stäbe, die jeweils in eine öffnung 63 bzw. 65 eingetrieben werden und das Verankerungselement 51 auf dem Holm 13 nach den Fig. 6 und 7 durch Keilwirkung festspannen.
Üs wird auf die Fig. 6 und 7 und auf die Wirkungsweise des Verankerungselements 51 Bezug genommen. Nach Figo 6 überträgt der Zylinder 41 durch die Kugel 47 auf das Verankerungselement 51 eine Belastung, die auf den Holm 13 weitergeleitet wird. Die Hauptkomponente der Belastung wird in vertikaler Richtung durch den Mittelgurt des Profilabschnitts 13A aufgenommen, wie durch den Pfeil angezeigt. Die Keile 67 und 69 überbrücken den Spalt zwischen den Profilabschnitten 13A und I3B. Bin auf das Verankerungselement 51 einwirkendes Drehmoment wird auf die Keile 67 und 69 und von dort auf den Gurt des Profilabschnitts 13B übertragen, iriine horizontale Belastung wird von dem Oberflansch des Profilabschnitts 13B und durch den anschließenden Füllbeton aufgenommen. Die Flanschkanten 13Q werden nicht in vertikaler Richtung belastet.
Fig. 7 zeigt den Zylinder 41, wenn eine Kraft unter einem verschiedenen Winkel gegenüber Fig. 6 auf das Verankerungselement 51 übertragen wird. Die vertikale Hauptbelastung wird wiederum von dem Mittelgurt des Profilabschnitts 13A und dem umgebenden Beton aufgenommen. Die Flanschkanten 13Q nehmen keine vertikalen Belastungen auf. Die Keile 67 und 69 verhindern eine Verschiebung des Verankerungselements 51 längs des Schlitzes .24.
Wenn die Kette 58 nach Fig. 9 in das Verankerungselement eingehängt ist, wird die Belastung der Kette 58 von dem Flansch des -ProfilabSchnitts 13A oder
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13B in dessen Wurzelteil in der Nähe des Mittelgurts aufgenommen. Jedes Drehmoment wird von dem Mittelgurt des zweiten Profilabschnitts übernommen, unabhängig davon, ob die Keile 67 und 69 eingesetzt sind.
Infolgedessen wirkt jedes Verankerungselement 51 als Tragelement für die Kugel 47 des Zylinders 41 und/ oder als Verankerung für eine Kette. 58. Das Verankerungselement kann .wahlweise in einer Vielzahl stetig verschiebbarer Stellungen auf dem Holm 13 angebracht werden.
Nunmehr erfolgt nach Beschreibung der verschiedenen Bauelemente des erfindungsgemäßen Geräts eine Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Gebrauch wird ein zu bearbeitendes Fahrzeug auf die Rahmenplatte 11 aufgestellt und mittels entsprechender Hebezeuge auf den Böcken 52 und Querrohren 54 aufgebockt (vgl. Fig. 4, 13 und 14), wie bereits erwähnt wurde. Das zu richtende Fahrzeug muß an der Rahmenplatte 11 mit einer oder mehreren Halteketten 50 (Fig. 4) so verankert werden, daß alle Zugkräfte aufgenommen werden und ein Verrutschen des gesamten Fahrzeugs bezüglich der Rahmenplatte nicht möglich ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der linke Vorderteil des Automobils beschädigt und nach innen gedrückt ist. Das Automobil soll in seine Ausgangsform gerichtet werden. Bin Ende der Kette 58 ist mit Krampen oder Bolzen an der Karosserie und/oder dem Rahmen des Automobils in einem Punkt A angehängt. Ein Verankerungselement 51 befindet sich im Punkt 0 der Rahmenplatte 11, worin ein Ende der Kette 58 eingehängt ist. Ein zweites Verankerungselement 51 befindet sich an der Stelle B im Abstand von der Stelle 0 auf einem anderen Holm 13. Die Kugel 47 des Zylinders 41 ruht in der Kugelpfanne 49 des zweiten Verankerungselements 51. Der Kopfteil 70 des
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Zylinders 41 ist an der Kette im Punkt D angelenktf der Sperrbolzen 76 verriegelt den Kopfteil 70 gegen-^ über der Kette 58. Sodann wird der Zylinder 41 mit einem entsprechenden hydraulischen Druck in an sieh bekannter Weise beaufschlagt, damit die Kolbenstange 4-5 nach oben gegen die Kette 58 gedrückt wird.
Aus Fig. 4 erkennt man, daß der Zylinder 41 einen Schenkel B-D veränderlicher länge eines Dreiecks bildet, dessen zweiter Schenkel B-G in der Rahmenplatte 11 liegt und dessen dritter Schenkel G-D durch den an der Rahmenplatte verankerten Kettenabschnitt dargestellt ist. Durch Ausfahren des Zylinders 41 ändert sich die Form dieses Dreiecks, wobei sich die Spitze D auf einem Kreisbogen bewegt, dessen Mittelpunkt in dem Anlenkpunkt G der Kette liegt und dessen Halbmesser D-C durch den betreffenden Kettenabschnitt bestimmt ist. Diese Schwenkbewegung wird zur Übertragung einer Kraftwirkung auf den Abschnitt D-A der Kette benutzt, der von der Spitze des Hydraulikzylinders 41 zu dem beschädigten Teil im Punkt A reicht; dadurch wird der beschädigte Bereich in die gewünschte Stellung A-A gezogen.
Die Vielzahl von Anlenkstellen und Verankerungsplätzen ist nur durch die Geschicklichkeit der Bedienungsperson eingeschränkt. Durch eine entsprechende Anlenkung des Zylinders und der Kette' oder Ketten kann man eine Bewegung in Jeder-gewünschten Richtung verwirklichen. Damit gibt die Erfindung, der Bedienungsperson die Möglichkeit, die Einwirkungsrichtung der aufgegebenen Kräfte mit einem einfachen Aufbau zu steuern·
Das Diagramm der Fig. 5» die eine Stirnansicht nach der Linie A-G in Fig. 4 darstellt, ist für die Erläuterung der Wirkungsweise des Geräts nach Fig. 4 vorteilhaft. Der Zylinder 41 ist nach Fig. 4 mit der Kette 58 fest verbunden, und der Zylinder erstreckt sich zunächst auf der Linie von B nach D-D in Fig. 5. Wenn
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der Hydraulikdruck auf den Zylinder 41 einwirkt, wird die Kolbenstange 45 ausgeschoben und spannt die Kette •58, wobei sich der Zylinder 41 gegen den Punkt D des Diagramms der Fig. 5 verschiebt. Die Linie A-G nach D-D ist eine Kopplung fester länge innerhalb der Anordnung. Die Linie von B nach D-D ist eine Kopplung veränderlicher Länge; und die Linie von B nach A-C ist eine Kopplung fester Länge. Da die Kopplung B nach D-D in der Länge zunimmt, wird der Punkt D-D gegen den Punkt D hin verschoben, wo er eine stabile Gleichgewichtsstellung erreicht, in der die Punkte B, A-C und D in einer Ebene liegen. Eine Verschiebung in dieser Riohtung gegen den Punkt D beruht darauf, daß die Kraftvektoren innerhalb des Systems sich nicht gegeneinander im Gleichgewicht befinden, bis die Kraftvektoren in einer geraden Linie liegen, die die Punkte B, A-C und D enthält.
Unabhängig davon, auf welcher Seite der Linie B, A-O, D der Zylinder 41 liegt, ist der resultierende Kraftvektor bestrebt, den Zylinder 41 in eine Stellung zu verschieben, in der der Zylinder 41 in der geraden Linie liegt, die die Punkte B, A-C, D enthält. Jede weitere Verlängerung des Zylinders 41 führt zu einer Drehung des Punktes D um den Punkt C auf einem Halbmesser C-D innerhalb der genannten Ebene. Diese Schwenkbewegung bringt den Punkt A gegen den Sollpunkt A-A hin-,
Die Reaktionspunkte E und F, mit deren Hilfe das Fahrzeug festgehalten wird, können auf die gedachte Linie A-C ausgerichtet oder nach dem Willen des jeweiligen Benutzers andere Punkte sein.
Nach der Erfindung wird die Betätigungskraft auf den Hydraulikzylinder 41 gegeben, der eine Abstützstelle auf der Rahmenplatte des Geräts aufweist. Fig. 12 ist ein Diagramm zur Erläuterung der verschiedenen Vorteile dee Geräte nach der Erfindung bei einer stirnseitigen Anwendung. Dabei soll eine horizontale Zugkraft auf den
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Fahrzeugrahmen ausgeübt werden, damit derselbe aus der Stellung Z in die Stellung Z-Z gezogen wird, wie dies durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist. Ein Ende der Kette 58 ist in ein Verankerungselement 51 an der Stelle G eingehängt, das andere Kettenende ist mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Der Hydraulikzylinder ist an der Stelle D mit der Kette verbunden, und der Abstützpunkt des Hydraulikzylinders befindet sich an der Stelle B. Wenn der Hydraulikzylinder 41 ausgefahren wird, wird der Abstand zwischen den Punkten B und D größer. Dadurch bewegt sich der Punkt D auf einem Bogenabschnitt mit einem konstanten. Halbmesser um den Punkt C.
Wenn der Zylinder ausgefahren wird, verschiebt sich der Punkt D nach einem zweiten Punkt D-D. Die Höhe des Punktes D kann im wesentlichen in .einer gleichen Horizontalebene wie der Punkt D-D gehalten werden, wenn man zunächst den Punkt D in der Nähe der Lotrechten über dem Punkt C ausrichtet. Dann ändert eich der Steigungswinkel der Kette 58 nur geringfügig, wenn sich der Kopfteil 70 vom Punkt D nach dem Punkt D-D bewegt» so daß der Fahrzeugrahmen nach dem Punkt Z-Z gezogen wird. Infolgedessen bleibt die ^ugrichtung auf das Fahrzeug im wesentlichen in der gleichen Horizontalrichtung.
Nimmt man im Vergleich dazu an, daß ein Zug von einer oberhalb angebrachten Vorrichtung auf eine Kette 58· gemäß Fig. 12 aufgebracht wird und daß eine Zugkraft von Seiten des Punktes H nach oben auf den Punkt D der Kette 58 wirkt, eo muß sich bei zunehmender Belastung an der Aufhängung der Punkt D auf einem konstanten Halbmesser um den Punkt C bewegen und verschiebt sich dabei nach dem Punkt D-D. Man eöcennt leicht, daß bei Annäherung des Punktes D an den Punkt D-D die Horizontalkraft, die die Kette 58 auf den Anle'nkpunkt Z übertragen kann, außerordentlich gering wird, da nahezu die gesamte von der oben angeordneten Vorrichtung aufgebrachte Kraft in
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vertikaler Richtung wirksam ist. Wenn man auch die Kette 58·' mit der Kette 58 in einem Punkt in größere Nähe des Fahrzeugs, z.B. den Punkt K, verbinden kann, so ergibt sich doch beim Anlegen einer Zugkraft eine große vertikale Kraftkomponente, die den Rahmen mehr nach oben als in der gewünschten Horizontalrichtung verschieben will.
Der Hydraulikzylinder 41 kann außerdem zur Aufbringungeiner Kraft benutzt werden, die unter etwa 30 gegenüber der Horizontallinie geneigt werden kann, gennäß der Linie J in Fig. 12«, Dies ist selbstverständlich mit einer an der Decke angebrachten Vorrichtung nicht leicht möglich.
Pig. 13 zeigt einen typischen Aufbau für einen sogenannten Eindrück- und Hochdrückschaden an einem Fahrzeug, bei dem das Vorderende des Fahrzeugs nach oben und hinten gebogen ist. Mit diesem Aufbau wird der Rahmen zur Korrektur dieses.Schadens nach unten und vorne gezogen. Wie man erkennt und deutlich in Fig. 13 dargestellt ist, ist der Hydraulikzylinder unter einem vergleichsweise geringen Winkel gegenüber der Horizontalebene wirksam und bedingt einen Zug des Rahmens nach vorn und unten.
Fig. 14 zeigt einen weiteren Aufbau des Geräts nach der Erfindung, wenn der Fahrzeugrahmen beschädigt und nach unten verbogen ist; dann soll der beschädigte Teil nach vorne gezogen und der Rahmen nach oben angehoben werden. In diesem Fall wird der Zylinder 41 vergleichsweise nahe an dem Rahmen angehängt, damit eine Kraftkomponente im Sinne eines Anhebens des Rahmens nach oben wirksam ist. Die Pfeillinien zeigen die Bewegungs·» richtungen, die der Zylinder 41 auf den Rahmen des zu richtenden Fahrzeugs übertragen will.
Fig. 15 zeigt die Anwendung der Erfindung zum Hachuntendrücken eines Fahrzeugteils. Dabei ist eine Kette 580 mit beiden Enden an der Rahmenplatte 11 in
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Verankerungselementen 51 verankert. Durch den Zylinder 41 wird eine Kraft auf einen Zwischenpunkt der Kette 58C im wesentlichen in Richtung nach oben übertragen. Ein Ende eines starren Rohrs 81 ist mit einem Gelenkstück 74B nach Fig. 1OA verbunden, das in das Oberende bezogen auf Fig. 15 eingesetzt ist, Das Gelenkstück 74B liegt in der Ausnehmung 74C des Kopfstücks 70 (Fig.10). Das andere Ende des Rohrelements 81 trägt einen Aufleger 82, der mit dem zu richtenden Teil im Eingriff ist. Eine weitere Kette 58R dient als Reaktionselement und ist in geeigneter Weise im Sinne einer Festhaltung des Fahrzeugs angelegt. Im Gebrauch kommt der Aufleger 82 mit dem Fahrzeugteil in Berührung, das nach unten ge- . drückt werden soll. Die nach oben gerichtete Kraft von Seiten des Zylinders 41, der auf die Kette 58C wirkti bedingt eine Verschwenkung der von der Kette aufgespannten Ebene um die Achse A-A in Fig. 15» die durch die beiden Verankerungselemente 51 geht. Dadurch wird das Rohrelement 81 nach unten gedrückt, das seinerseits eine nach unten gerichtete Kraft auf den Fahrzeugteil überträgt.
Die sich um die Achse A-A nach unten verschwenkende Kettenebene erzeugt in dem Element 81 eine axiale Druckbelastung, so daß die resultierende Kraft auf das Fahrzeug in Axialrichtung des Elemente 81 gelegen ist, Die Richtung und Größe dieser Kraft kann durch Auswahl der Kettenlänge, der Länge des Hydraulikzylinders und der Länge des Elements 81 nach Wunsch eingestellt werden.
Der Arm des in der Anordnung nach Fig. 15 angreifenden Moments ist der kürzeste Abstand zwischen der Achse A-A und der Längsachse des Hydraulikzylinders, der Arm des ^egenmoments ist der kürzeste Abstand zwischen der Achse A-A und der Längsachse des Elements 81. Der Zylinder 41 und das Rohrelement 81 können jeweils eine vergleichsweise hohe Belastung aufnehmen, da die Belastung im w esentlichen in Axialriohtung wirkt und
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"nur einen geringen Anteil eines Biegemoments enthält.
j Fig. 16 zeigt die Anwendung der Erfindung zur Übertragung eines Drehmoments auf ein Automobil. Im einzelnen gilt folgendes: Eine Winde 41B, die: im Punkt 83 an den Fahrzeugteil angelenkt ist, dehnt und drückt den Fahrzeugteil in einer Richtung in die Zeichenebene hinein, wobei eine Stabilisierung und !Führung durch eine Kette 58B erfolgt. Die Winde 4-1 ist über eine Kette 58 in einem Punkt 84 an den Fahrzeugteil angelenkt. Der Punkt 84 befindet sich in einem Abstand von dem Punkt 83t und die auf den Punkt 84 übertragene Kraft ist eine Zugkraft, die aus der Zeichenebene herausgerichtet ist. Folglich wird ein Drehmoment oder Torsionsmoment auf den zu richtenden Fahrzeugteil in der gewünschten Weise übertragen.
Abgewandelte Möglichkeiten zur Erzeugung einer Zugkraft für ein Fahrzeug sind in den Fig. 17 und 18 dargestellt. In Fig. 18 liefert eine passive Strebe 86 mit fester Länge eine Reaktionskraft für die Kette; diese Strebe ist einstellbar und auf einem Verankerungselement 51 frei ver schwenkbar ähnlich wie der Zylinder 41. Bin hydraulischer Zugzylinder 85, eine Winde oder eine andere Zuganordnung ist mittels einer Kette 58 an das Fahrzeug angehängt, um darauf eine Zugkraft zu übertragen. Nach Fig. 18 ist der Zugzylinder 85 zwischen der Strebe 86 und dem Fahrzeug angeordnet, so daß man dadurch eine Zugkraft zum Richten des Fahrzeugteils erhält. Bei den Aufbauten nach den Fig. 17 und 18 ist die Strebe 86 frei verschwenkbar und drehbar.
Die Erfindung ermöglicht eine Kraftahwendung in einer Vielzahl von Richtungen. Fig. 19 zeigt einen weiteren Aufbau nach, der Erfindung zur Erzeugung einer nach unten gerichteten Zugkraft auf einen Automobilrahmen. In diesem Fall sind die Enden 9OA und 9OB einer Kette 90 mit im Abstand voneinander befindlichen Verankerungselementen 51 verbunden. Ein Zwischenpunkt der Kette 90
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ist mit einer Klemmvorrichtung 91 an dem nach unten zu biegenden Rahmen 92 angehängt. Das Stützrohr 54 und der Bock 50 stützen den Rahmen 92 ab. Eine Kette 60, die an den Rahmen 92 angehängt ist, wirkt als &eaktionselement. Eine zweite Kette 58 ist mit einem Ende an ein Yerankerungselement 51 angehängt, das andere Ende der Kette 58 ist an eine Stelle der Kette 90 zwischen der Klemmvorrichtung 91 und dem Kettenende 90A angesetzt. Eine nach oben wirkende Kraft von Seiten des Zylinders 41 in der Kette 58 wirkt auf die Kette 90 und ändert die Form des durch die Kette 90 gebildeten Dreiecks, so daß eine nach, unten gerichtete Kraft in Richtung der Pfeile auf die Klemmvorrichtung 91 und den Rahmen 92 entsteht.
Wenn man aus irgendeinem Grund die Richtkräfte des Hydraulikzylinders 41 in einer bestimmten Richtung übertragen will, kann dies durch geeignete Zusatzketten erfolgen, die an die Kraftübertragungsketten angehängt sind, um damit die betreffenden Elemente in der gewünschten Weise zu führen. .:. . '
Im Rahmen der Erfindung gemäß der vorigen Beschreibung wird eine biegsame Kraftübertragungsvorrichtung benutzt. Es sind jedoch auch langgestreckte starre Elemente brauchbar, die schrittweise in der Länge verstellbar sind, so daß man eine gewünschte Geometrie für die jeweiligen Zugverhältnisse erhält. Für verschiedene Zuglängen werden verschiedene Längenabschnitte der starren Elemente benutzt.
Dieser Ersatz dePbiegsamen Kraftübertragungsvorrichtung durch eine starre Kraftübertragungsvorrichtung ist deshalb möglich, weil nach dem Spannen einer biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung dieselbe als ein starres Zugelement wirksam ist. In der praktischen Anwendung sind jedoch biegsame Kraftübertragungsvorriehtungen wie Ketten insgesamt vorteilhafter. -
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Die Erfindung ist im einzelnen in ihrer Anwendung auf die Wiederausrichtung und Gerader!chtung verbeulter Pahrzeugkarosserien und —rahmen erläutert. In entsprechender Weise kann das Verfahren und das Gerät nach der Erfindung auch zur Wiederausrichtung und Geraderichtung von Türen, Stoßstangen, Motorhauben und dgl. benutzt werden, wenn diese Teile sich an dem Fahrzeug befinden oder von demselben entfernt sind. Auch andere Elemente können in entsprechender Weise geformt und gerichtet werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Kraftabgabevorrichtung um eine Vertikalachse in einem Winkelbereich von 360° verdrehbar. Pur manche Anwendungszwecke reicht jedoch eine Kraftabgabevorrichtung mit einem begrenzten Drehbereich völlig aus.
Paientanwilt·
Dip!.-!ng. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kos© I
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Claims (1)

  1. DIPL-ING. HORST ROSE DIPL.-INGÜl&tbl ids&L PATENTANWÄLTE
    3353 Bod Gandersheim, 30. JUlli 1969
    Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim
    Applied.Power Industries, Inc,
    Patentgesuch vom 30. 6·1969
    Patentansprüche
    1, Verfahren zum Richten von Fahrzeugkarosserien- und -rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu richtende Fahrzeug auf einem Rahmen (11) aufgespannt wird, daß eine dehnbare und schwenkbare Kraftabgabevorrichtung (41) an dem Rahmen (11) verankert wird, daß die Kraftabgabevorrichtung (41) mittels einer Kraftübertragungsvorrichtung (58) mit dem zu richtenden Fahrzeugteil wirkungsmäßig verbunden wird und daß die Kraftabgabevorrichtung (41) gegenüber dem Rahmen (11) gedehnt wird und die Kraftübertragungsvorrichtung (58) im Sinne der Weitergabe einer Richtkraft auf den genannten Fahrzeugteil anspannt.
    2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (A) der Kraftübertragungsvorrichtung (58) mit dem zu richtenden Fahrzeugteil und das andere Ende mit dem Rahmen (11) verbunden wird, daß die Kraftäbgabevorrichtung (41) an einen Mittelabschnitt der Kraftübertragungsvorrichtung (58) angekoppelt ist«
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die biegsame, mit dem auf die Rahmenplatte (11) aufgespannten Fahrzeugs verbundene Kraftübertragungsvorrichtung (18) von der frei verschwenkbaren Kraftabgabevorrichtung (41) eine Zugspannung auf dem betreffenden Fahrzeugteil mit einem stabilen Zustand der
    2568/4 Gl 90 9 884/0396 OR.Q1NAL !NSPECTED
    Bankkonto: Braunschweigische Staatsbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 ■ Postscheckkonto: Hannover 66715
    Kraftabgabevorrichtung übertragen wird, wo der Anlenkpunkt der Kraftabgabevorrichtung (41) an der Rahmenplatte 9 die Verbindungslinie zwischen dem Anlenkpunkt der Kraftübertragungsvorriohtung an der Rahmenplatte und dem Anlenkpunkt der Kraftubertragungsvorrichtung an dem Fahrzeug sowie dem Verbindungspunkt zwischen der Kraftabgabevorrichtung und der Kraftübertragungsvorrichtung alle in einer gemeinsamen Ebene liegen.
    4# Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Kraftübertragungsyorriehtung (580) an der Rahmenplatte (11) verankert werden und daß ein Ende des starren Elements mit der Kraftübertragungsvorrichtung und das andere Ende mit dem zu richtenden Fahrzeug verbunden wird, damit bei Dehnung der Kraftabgabevorrichtung die Kraftübertragungsvorrichtung und das starre Element eine Schubkraft auf das Fahrzeug übertragen·
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Kraftübertragungsvorrichtung mit voneinander im Abstand befindlichen Punkten der Rahmenplatte verankert werden und daß das starre Element an dem Verbindungspunkt der Kraftabgabevorrichtung mit der Kraftübertragungsvorrichtung angelenkt ist, damit sich die KraftübertragungsTorrichtung um die beiden Veraakerungspunkte der Rahmenplatte verschwenkt,
    fsA Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Anspruch· 1 bis 5, gekennzeichnet durch folgende Merkmales eine Rahmenp&tte (11), auf der das jeweilige Fahrzeug aufgespannt ist} eine dehnbare, frei verschwenkbare Kraftabgabevorrichtung (41)? eine Kraftübertragungsvorrichtung (58) j Verankerungselemente (51) für die Kraftabgabevorrichtung (41) und die Kraftübertragungsvorrichtung (58) an der Rahmenplatte (11) j Koppelelemente zur Kopplung der Kraftabgabevorrichtung (41) über die Kraftübertragungsvorrichtung (58) mil; dam jeweils zu richtenden Teil des Fahrzeugs, damit bei Dehnung der Kraftabgabevorrichtung die Kraftübertragungsvorrichtung eine Richtkraft auf den betreffenden Fahrzeug-
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    teil überträgt,
    7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine starre Kraftübertragungsvorrichtung (81) zur wirkungsmäßigen Verbindung der Kraftabgabevorrichtung mit dem jeweiligen Fahrzeug zwecks Übertragung einer Schubkraft auf das Fahrzeug.
    8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verankerungselement (51) durch Befestigungselemente (59j61A,67,69) an der Rahmenplatte (11) in ausgewählten, stetig veränderbaren Stellungen befestigt ist und daß die Kraftabgabevorrichtung (41), die jeweils in einem Verankerungselement (51) frei drehbar und schwenkbar gehalten ist, mit der Kraftübertragungsvorrichtung (58), die ebenfalls in einem Verankerungselement (51) gehalten ist, in einem Zwischenpunkt wirkungsmäßig verbunden ist,
    9. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenplatte (11) aus langgestreckten Holmen (13L1 bis 13L4, 13T1 bis 13T7) im wesentlichen in Rechteckform aufgebaut ist, daß die Holme über ihre gesamte Länge Schlitze (24) aufweisen und daß die Verankerungselemente (51) Flanschteile (59) aufweisen, die zur Ausrichtung der Verankerungselemente in die genannten Schlitze (24) einpetzbar sind.
    10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verankerungselement (51) einen Ö-förmigen Teil aus zwei Flanschen (57,59) sowie einem Mittelgurt (61) und ferner in dem Mittelgurt Durchgänge (63,65) zur Aufnahme von Spannkeilen (61,29) und schließlich einen Hauptteil (53) im Anschluß an den C-förmigen Teil mit einem Sockelteil (49) zur Aufnahme und Halterung einer Stützkugel (47) für die Kraftabgabevorrichtung (41) aufweist.
    11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Flansch (57) ein Schlitz (68) zur Verankerung der Kraftübertragungsvorrichtung vorgesehen ist.
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    12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch, gekennzeichnet, daß der Sockelteil (49) ale Kugelpfanne ausgebildet ist und daß der untere Flansch (59) unter einen Hinterschneidungssteg eines Schlitzes (24) einsetzbar ist und daß Keile (67,69) in die Durchgänge (63y65) eingesetzt sind«,
    13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelgurt (61) einen Vorsprung (61A) einer solchen Anordnung aufweist, daß beim Einsetzen des Verankerungselemente die Durchgänge oberhalb der Oberfläche der jeweiligen Holme (13) liegen,
    14". Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenplatte (11) Längsholme (13L1 bis 13L4) und senkrecht dazu ausgerichtet Querholme (13T1 bis 13T7) jeweils mit sich über deren gesamte Länge erstreckenden Schlitzen (24) aufweist.
    15* Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Rahmenplatte (11) abgeschrägt sind, damit man Verankerungsflächen mit von der Längs- und Querrichtung abweichender Richtung erhält.
    16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn- · zeichnet, daß die Holme aus C-förmigen Profilabschnitten (13A,13B) bestehen, bei denen die Stirnränder der Seitenstege unter Bildung von Schlitzen im Abstand einander gegenüberstehen.
    17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die von den Holmen begrenzten Felder ein Füllstoff (40) zur Bildung einer ebenen Standfläche für ein Fahrzeug eingefüllt ist.
    18. Gerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenplatte mit ihrer'Oberseite fluchtend in einen Fußboden einsetzbar ist«
    19· Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftabgabevorrichtung einen Standteil (43), einen in dem Standteil unter der Wirkung eines hydraulischen Strömungsmittels ausschiebbaren Teil (45),
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    einen an dem Standteil (43) sitzenden Fußteil (47), der in ein Verankerungselement (51) paßt, wobei der Standteil (43) frei drehbar und verschwenkbar ist, einen Kopfteil (70) an dem ausschiebbaren Teil und eine Verriegelungseinrichtung für den Kopfteil in Kraftabgabestellung umfaßt.
    20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Standteil (43) als Zylinder mit einem Kugelfuß (47) und der ausschiebbare Teil (45) als in dem Standteil (43) geführtes Rohr mit einem austauschbaren Kopfteil (70) ausgebildet ist.
    21. Gerät nach Anspruch 19 ader 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (70) in einer Seitenfläche eine Ausnehmung (74C) aufweist und daß ein Gelenkstück (74B) mit einer Gelenkkugel an einem Ende zum Einsetzen in die Ausnehmung (740) vorgesehen ist, wobei das jeweils andere Ende des Gelenkstücks mit einem starren Element (81) verbindbar ist, damit die Bewegung des Kopfstücks über das Gelenkstück eine Schubkraft auf das starre Element überträgt.
    22. Gerät nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück einen U-förmigen Abschnitt mit einer Mittelgurtung (72) und seitlichen Schenkeln ■ (74,75) aufweist und daß die Mittelgurtung einen Schlitz zur Aufnahme und Halterung von Kettengliedern enthalte
    wore*
    Peter
    909 8 8 A / 0 396
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