DE1932393C3 - Verfahren zum Anheben von schweren flächigen Bauteilen sowie Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Anheben von schweren flächigen Bauteilen sowie Vorrichtung zur Durchfuhrung des VerfahrensInfo
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Description
grammartig ausgebildet und ermöglicht in einfacher Weise die jeweils erforderliche Schräglage des Bauteils.
Bei dem wechselseitigen Anheben entfallen lange Rohrleitungen von einer zentralen Pumpstation
zu den einzelnen Hebezeugen, da jeweils eine Pumpstation für die Hebezeuge an einer Seite des Bauteils
angeordnet ist. Dadurch ist ein gleichmäßiger Hub leicht kontrollierbar.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Traggerüste und eines zu hebenden Bauteils in Draufsicht,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
Fig.3 eine Seitenansicht eines Traggerüstes mit Hebezeug,
F i g. 4 eine weitere Seitenansicht des Traggerüstes mit Hebezeug,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Kettengliedes,
F i g. 6 einen Schnitt durch ein Kettenglied,
Fig. 7 und 7a einen Schnitt durch den Verbindungsbolzen
zweier Kettenglieder in zwei Ausführungsformen,
F i g. 8 einen Schnitt durch eine Hubkette in einer abgewandelten Ausführungsform und
F i g. 9 eine Seitenansicht eines Kettengliedes gemäß F i g. 8.
Das zu hebende flächige Bauteil ist mit 1 bezeichnet, das an beiden Enden mit Außenträgern 2 und
2 α versehen ist, die dazu bestimmt sind, die Kräfte zum Anheben des Bauteils 1 aufzunehmen sowie·
auch die Kräfte aufzunehmen, die bei vor dem eigentlichen Anheben als Vorsichtsmaßnahme ausgeführten
Versuchen auftreten. In der Nähe der Außenträger2 und la des Bauteils 1 sind in dem
Bauteil 1 öffnungen 4 angeordnet. Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, sind an zwei gegenüberliegenden
Enden des Bauteils je zwei Traggerüste 3 aufgestellt, von denen jedes aus vier senkrechten
Stützen 3 a besteht, wobei jeweils zwei Stützen 3 a die öffnungen 4 im Bauteil 1 durchgreifen.
Die senkrechten Stützen 3 α sind miteinander verbunden. Auf jedem Traggerüst 3 ist ein Hebezeug angeordnet,
das aus zwei hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen 5 und 6 besteht, die am oberen
Teil der Traggeriiste befestigt sind. An jedem Ende des Bauteils 1 sind somit zwei Hebezeuge mit insgesamt
vier Kolben-Zylinder-Anordnungen vorgesehen. Jede Hebezeuggruppe ist so ausgelegt, daß sie
allein das vollständige Anheben des Bauteils ausführen kann. Oben an den Traggerüsten 3 sind zwei Arbeitsplattformen
8 und Sa vorgesehen, auf denen je eine Pumpstation 7 und 7 α vorgesehen ist, von denen
jede über nicht dargestellte Leitungen die Kolben-Zylindcr-Anordnungen
betätigt.
Gemäß den F i g. 3 und 4 sind die oberen Enden der senkrechten Stützen 3 α mit Profilen 13 α versehen,
auf denen Querträger 13 angeordnet sind, die vorzugsweise aus zwei Teilprofilen mit C-förmigem
Querschnitt bestehen und die mit ihrem Steg parallel nebeneinander mit einem geringen Abstand voneinander
angeordnet sind. Durch diesen Zwischenraum zwischen den beiden Stegen erstrecken sich die Zugglieder
in Form je einer Hubkette 12. Auf den Querträgern 13 ist je eine Platte 14 befestigt, auf der die
Kolben-Zylinder-Anordnungen 5 bzw. 6 angebracht sind.
Die beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen 5 und 6 jedes Traggerüstes 3 tragen jeweils einen beweglichen
Hubrahmen 60, der parallelogrammartig ausgebildet ist und im wesentlichen aus zwei Hubketten 12,
einem unteren Querträger 10 und einem oberen Querträger 15 besteht. Der untere Querträger 10 ist
mittels Zapfen 28 an jeder Hubkette 12 befestigt.
ίο Eine an dem Querträger 10 befestigte Platte 11 dient
zum Abstützen einer gekrümmten Platte 9, die in Längsrichtung des Außenträgers 2 bzw. 2 α angeordnet
ist. Für jeden Querträger 10 ist eine Platte 9 vorgesehen. Die Platten 9 haben ferner den Zweck, geringe
Winkelveränderungen zuzulassen, die sich beim abwechselnden Heben der Bauplatte 1 ergeben, so
daß beide Hubketten 12 gleich belastet werden. Jeder Querträger 10 besteht vorzugsweise aus zwei
Profilen mit C-förmigem Querschnitt, die nebeneinander im Abstand voneinander angeordnet sind. In
diesem Zwischenraum erstrecken sich die Hubketten 12 (F i g. 4). Auch die oberen Querträger 15 bestehen
aus je zwei in einem Abstand zum Hindurchführen der Hubketten 12 nebeneinander angeordneten
C-förmigen Profilen, die durch Profilpaare 17 von ebenfalls C-förmigem Querschnitt miteinander verbunden
sind.. An den Querträgern 15 sind Platten 16 befestigt, die sich mit einer gekrümmten Fläche auf
den Kolben 5 der Kolben-Zylinder-Anordnungen abstützen. An den Querträgern 15 sind ferner Stützglieder
30 α befestigt, auf denen sich durch Öffnungen in den Hubketten 12 gesteckte Zapfen 29 abstützen.
Auf diese Weise kann beim Betätigen der Kolben-Zylinder-Anordnungen 5 und 6 über die
Hubketten 12 jeweils das eine Ende des Bauteils 1 um den Kolbenhub der Kolben-Zylinder-Anordnung
angehoben w, 1 den. So ist in F i g. 3 die Lage der
oberen Querträger 15 bei eingefahrenem Kolben in gestrichelter Darstellung wiedergegeben.
Nach dein Ausfahren des Kolbens in die in F i g. 3 dargestellte Lage müssen die Hubketten 12 während
des Zu rück fahren s der Kolben arretiert werden. Jede Arretierungseinrichtung besteht aus einem Stützträger
31, der fest mit den Querträgern 13 verbunden ist. An den Stützträgern 31 sind Stützglieder 30 hohen-
und seitenverstellbar angeordnet, in denen die in öffnungen der Hubkette 12 eingesetzten Zapfen
29 abgestützt sind. Somit wird beim Einfahren des Kolbens das Gewicht des Bauteils 1 über die Hubketten
12 und die Zapfen 29 an den Traggerüsten 3 abgestützt.
Ferner ist jeder bewegliche Hubrahmen 60 mit einer Führungseinrichtung versehen. Hierzu sind zwischen
den Profilpaaren 17 senkrechte Führungsorgane 18 verschiebbar angeordnet, die fest mit dem
Traggerüst 3 verbunden sind und die Querträger 15 mit den Platten 16 und 16 a sowie den Profilpaaren
17 beim Ein- und Ausfahren der Kolben im Gleichgewicht halten. Gemäß F i g. 4 sind die Schenkel der
Fiihrimgsorgane 18 zwischen waagerechten Profilen 19 und 20 mit C-förmigem Querschnitt angeordnet,
Die waagerechten Profile 19 und 20 sind an Verbindungsteilen 21 befestigt, die mit den Querträgern 13
verbunden sind. Die Arbeitsplattformen 8 und 8 a sind auf Profilen 22 angeordnet, die auf den Querträgern
13 zweier benachbarter Traggerüste aufgelegt bzw. befestigt sind.
Ferner ist jeder Zylinder 6 der Kolben-
Zylinder-Anordnungen an seinem äußeren Teil samten Länge an den Platten 25 und 26 ab, wodurch
mit einem Gewindekolben und einem Verriege- die Tragfähigkeit verbessert und das Entfernen des
lungsring versehen, wodurch die Arretierung des Verbindungszapfens 28 a erleichtert ist. Sobald die
Bauteils in einer beliebigen Höhe erfolgen kann, und Kolben ihre Rückbewegung beendet haben, muß der
zwar sowohl während des Anhebens als auch wäh- 5 Abstand zwischen den Stützgliedern 30 am Traggc-
rend des Absenkens. rüst 3 und den Stützgliedern 30 α am beweglichen
In den Fig. 5, 6, 7 und 7a ist der Aufbau einer Rahmen 60 etwas geringer sein als der Abstand zwi-Hubkette
12 dargestellt. Jedes Kettenglied besteht sehen den halbkreisförmigen öffnungen 24 α.
aus zwei flachen Profilen 23 zur Aufnahme der Zug- In den Fig. S und 9 ist ein Kettenglied 152 in kräfte, zwischen denen Platten 24 angeordnet sind, »o einer abgewandelten Ausführungsform dargestellt, die an den Profilen 23 angeschweißt sind und auf der Die beiden Enden 153 des Kettengliedes 152 sind Unterseite je eine halbkreisförmige Ausnehmung 24 α kreisbogenförmig, so daß die Beweglichkeit des Ketaufwcisen, in der sich die Zapfen 29 abstützen. Zwei tenglicdcs 152 gegenüber dem benachbarten Ketten-Platten 25 sind jeweils an einem Ende der Profile 23 glied 151 verbessert ist. Bei 154 verdickt sich das Ketangeschwcißt und weisen ebenfalls halbkreisförmige 15 tcnglied 152, so daß die Gesamtdicke an der Boh-Ausnehmungcn 24« zum Abstützen von Zapfen 29 rung 155 zum Durchstecken eines Zapfens 29 der sowie Rohrungen 27 a und 27/> zur Aufnahme des Dicke des benachbarten Kettengliedes 151 ent-Vcrbindungszapfcns 28 auf. Am gegenüberliegenden spricht. Die Bohrung 155 hat eine leicht ovale Form, Ende ist an den Profilen 23 eine Platte 26 mittig an- so daß das Einsetzen des Zapfens 29 erleichtert ist. geschweißt, die eine Bohrung 27 zur Aufnahme eines 20 Der Zapfen 29 kann in der in den F i g. 7 und 7 a Verbindungszapfens 28 für das nächstfolgende Ket- dargestellten Weise befestigt sein. Die einzelnen Kettenglied aufweist. Die Verbindungszapfen 28 sind tenglicder sind mittels Bolzen 156 miteinander verentfcrnbar, so daß ein Kettenglied abgenommen wer- bunden. Der Abstand zwischen den Längsachsen den kann, sobald dieses Kettenglied während des zweier Bohrungen 155 muß auf die effektive Hub-Anhcbens des Bauteiles eine Höhe erreicht hat, in 25 länge der Hebezeuge und auf den geringsten Abdcr es keine Zugkräfte mehr übertragen muß. Zu die- stand zwischen den Stülzgliedern 30 und 30 a abgcscm Zweck ist gemäß Fig. 7 auf die Platte 25 eine stimmt sein.
aus zwei flachen Profilen 23 zur Aufnahme der Zug- In den Fig. S und 9 ist ein Kettenglied 152 in kräfte, zwischen denen Platten 24 angeordnet sind, »o einer abgewandelten Ausführungsform dargestellt, die an den Profilen 23 angeschweißt sind und auf der Die beiden Enden 153 des Kettengliedes 152 sind Unterseite je eine halbkreisförmige Ausnehmung 24 α kreisbogenförmig, so daß die Beweglichkeit des Ketaufwcisen, in der sich die Zapfen 29 abstützen. Zwei tenglicdcs 152 gegenüber dem benachbarten Ketten-Platten 25 sind jeweils an einem Ende der Profile 23 glied 151 verbessert ist. Bei 154 verdickt sich das Ketangeschwcißt und weisen ebenfalls halbkreisförmige 15 tcnglied 152, so daß die Gesamtdicke an der Boh-Ausnehmungcn 24« zum Abstützen von Zapfen 29 rung 155 zum Durchstecken eines Zapfens 29 der sowie Rohrungen 27 a und 27/> zur Aufnahme des Dicke des benachbarten Kettengliedes 151 ent-Vcrbindungszapfcns 28 auf. Am gegenüberliegenden spricht. Die Bohrung 155 hat eine leicht ovale Form, Ende ist an den Profilen 23 eine Platte 26 mittig an- so daß das Einsetzen des Zapfens 29 erleichtert ist. geschweißt, die eine Bohrung 27 zur Aufnahme eines 20 Der Zapfen 29 kann in der in den F i g. 7 und 7 a Verbindungszapfens 28 für das nächstfolgende Ket- dargestellten Weise befestigt sein. Die einzelnen Kettenglied aufweist. Die Verbindungszapfen 28 sind tenglicder sind mittels Bolzen 156 miteinander verentfcrnbar, so daß ein Kettenglied abgenommen wer- bunden. Der Abstand zwischen den Längsachsen den kann, sobald dieses Kettenglied während des zweier Bohrungen 155 muß auf die effektive Hub-Anhcbens des Bauteiles eine Höhe erreicht hat, in 25 länge der Hebezeuge und auf den geringsten Abdcr es keine Zugkräfte mehr übertragen muß. Zu die- stand zwischen den Stülzgliedern 30 und 30 a abgcscm Zweck ist gemäß Fig. 7 auf die Platte 25 eine stimmt sein.
Platte 25 α geschweißt, die eine abgeschrägte öff- Der Vorgang beim Anheben eines Bauteils ist fol-
nung25ft aufweist, in deren Innerem eine in einem gender: Es werden zunächst auf nicht dargestellten
abgeschrägten Durchgang 28 d eingesetzte Schraube 30 Fundamenten vier Traggerüstc 3 aufgestellt und dann
25 r sitzt. Durch die Schraube 25 c wird die gegensei- auf den Traggerüsten die Hebezeuge angeordnet,
tige Lage des Verbindungszapfens 28 und der Platten Nach dem Montieren der vier beweglichen Hubrah-
25 und 26 während der Hubbewegung gesichert. Fer- men 60 an den Traggerüsten 3 wird das Bauteil 1
ncr ist in der Platte 25 a eine außermittige öffnung mittels der Hubrahmen 60 durch die Kolben-Zy-
25 d angeordnet, so daß der Verbindungszapfen 28 35 linder-Anordnungen 5 und 6 angehoben. Das Anhe-
nach Lösen der Schraube 25 c herausgeschlagen wer- bcn erfolgt abwechselnd auf den gegenüberliegenden
den kann. Seiten des Bauteils 1 durch entsprechende Steuerung
In Fig. 7 a ist eine andere Ausführungsform des der zentralen Pumpstationen 7 und Ta. Um das Ein-
Vcrbindungszapfens dargestellt, der deshalb mit 28 α fahren der Kolben 5 zum nachfolgenden Anheben
bezeichnet ist. Er weist an einem Ende eine Ausneh- 4° des Bauteils 1 zu ermöglichen, werden die Hubketten
mung28/> auf, die halbkreisförmig ausgebildet ist 12 an den Traggerüsten 3 am Ende jeder Hubbewe-
und in der eine Platte 25 e angeordnet ist, die eben- gung der Kolbcn-Zylindcr-Anordnung arretiert,
falls halbkreisförmig ausgebildet und an der Platte Nach Erreichen der vorgesehenen Höhe erfolgt
25 angeschweißt ist. In der Platte 25 e ist ein abge- das Aufrichten und Ausrichten von nicht dargestell-
schrägtcr Durchgang 25/ vorgesehen, ähnlich wie in 45 ten Pfeilern mittels bekannter Einrichtungen, worauf
Fig. 7, in dessen Innerem eine Schraube 25g sitzt, nach Absenken des Bauteils auf die Pfeiler mittels
welche in eine Gewindebohrung 28 c des Verbin- der Hebezeuge die Pfeiler mit dem Bauteil vcrbun-
dungszapfcns 28 a eingeschraubt ist. Auf diese Weise den werden. Anschließend müssen die Hub. ahmen,
stützt sich der Verbindungszapfen 28 α auf seiner ge- die Hebezeuge und Traggerüste entfernt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Anheben von schweren flä- oberen Querträger (15) zweier Hubrahmen (60
chigen Bauteilen mittels an Traggerüsten an- miteinander und mit senkrechten Führungsorgageordneter
Hebezeuge, die über Zugglieder an 5 nen (18) verbunden sind, die an mit dem Tragge
dem zu hebenden Bauteil angreifen, wobei an ge- rüst (3) verbundenen Profilen (19, 20) verschieb·
genüberiiegenden Seiten des Bauteils je zwei bar geführt sind.
Traggerüste vorgesehen sind und an den Traggerüsten mit den Zuggliedern zusammenwirkende
Arretierungseinrichtungen befestigt sind, da- io
durch gekennzeichnet, daß die Zugglieder paarweise auf den gegenüberliegenden Seiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anheber des Bauteils abwechselnd angehoben werden. von schweren flächigen Bauteilen mittels an Tragge-
durch gekennzeichnet, daß die Zugglieder paarweise auf den gegenüberliegenden Seiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anheber des Bauteils abwechselnd angehoben werden. von schweren flächigen Bauteilen mittels an Tragge-
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- rüsten angeordneter Hebezeuge, die aber Zuggliedei
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 15 an dem zu hebenden Bauteil angreifen, wobei an gedaß
zum Anheben der Seiten des Bauteils (1) be- genüberiiegenden Seiten des Bauteils je zwei Traggewegliche
Hubrahmen (60) vorgesehen sind, die rüste vorgesehen sind und* an den Traggerüsten mil
jeweils aus zwei Hubketten (12) und oberen und den Zuggliedern zusammenwirkende Arretierungseinunteren
Querträgern (15 bzw. 10) bestehen, die richtungen befestigt sind, sowie eine Vorrichtung zui
mit den Hubketten (12) gelenkig verbunden sind, ao Durchführung des Verfahrens.
v»«>bei das Bauteil (1) mittig auf dem unteren Derartige Verfahren und hierzu erforderliche VorQuerträger
(10) des Hubrahmens (60) aufgelagert richtungen sind bekannt (Zeitschrift: Baupiaist
und der Kolben (5) einer auf dem Traggerüst nung—Bautechnik, Jahr 1963, Heft 9, S. 432 bis 434,
(3) befestigten Kolben-Zylinder-Anordnung Concret and Constructional Engineering, Jahr 1955,
(5,6) mittig den oberen Querträger (15) unter- 25 Heft 5, S. 329 bis 332). Dabei ist an jeder Seite des zu
greift. hebenden Bauteils ein Traggerüst in Form eines Por-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- tals vorgesehen, an dem ein die Seite des Bauteils
kennzeichnet, daß für jedes Traggerüst (3) zwei tragender Querträger mittels von Plattformen aus zu
Hubrahmen (60) vorgesehen sind. betätigender hydraulischer Pressen höhenverschieb-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- 30 bar angeordnet ist. Der Hub der hydraulischen Presdurch
gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylin- sen erfolgt dabei stets gleichmäßig, um ein gleichmäder-Anordnungen
(5,6) der beiden an jeder Seite ßiges Anheben des Bauteils zu erzielen. Sind die KoI-des
Bauteils (1) angeordneten Traggerüste (3) je- ben der Pressen ausgefahren, so wird die erreichte
weils von einer gemeinsamen Pumpstation (7, Lage der Querträger am Portal mittels Bolzen festge-7
a) betätigbar sind. 35 legt und anschließend die Plattformen nachgef ühn.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Die bei diesem Verfahren auftretenden Nachteile bekennzeichnet,
daß die beiden an einer Seite des stehen darin, daß das gleichmäßige Anheben des
Bauteils (1) angeordneten Traggerüste (3) mittels Bauteils nicht ohne weiteres gewährleistet ist, so daß
Arbeitsplattformen (8, 8 a) miteinander verbun- unzulässig hohe Spannungen in den Bauteilen herden
sind, auf denen je eine Pumpstation (7, la) 40 vorgerufen werden können.
angeordnet ist. Ausgehend von dem eingangs geschilderten Stand
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zubis
5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragge- gründe, das Anheben von schweren flächigen Bauteirüst
(3) aus vier senkrechten Stützen (3 a) be- len möglichst gleichmäßig durchzuführen und unzusteht,
von denen zwei Stützten (3 a) außerhalb 45 lässige Spannungen in den Bauteilen zu vermeiden,
des Bauteils (1) angeordnet sind und die beiden Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
anderen Stützen (3 a) öffnungen (4) in dem Bau- soll hierfür einen einfachen Aufbau aufweisen.
teil (1) durchgreifen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 löst, daß die Zugglieder paarweise auf den gegenbis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten- 50 überliegenden Seiten des Bauteils abwechselnd angeglieder
der Hubketten (12) in Abständen mit Öff- hoben werden. Die Bauteile lassen sich dabei in einnungen
(24 α bzw. 155) zur Aufnahme von Zap- fächer, vorteilhafter Weise gleichmäßig anheben, weil
fen (29) versehen sind, die von Stützgliedern (30 jeweils eine Seite des Bauteils mittels der Arretierung
und 30 a) getragen sind, die am oberen Querträ- festgelegt ist, während nur die andere Seite hochgeger
(15) des Hubrahm;ns (60) und an die senk- 55 hoben wird. Dabei werden die Bauteile jeweils um
rechten Stützen (3 a) des Traggerüstes (3) verbin- den gegenüberliegenden, durch die Arretierungsvordenden
Querträgern (13) befestigt sind. richtung bestimmten Auflagerpunkt gekippt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
kennzeichnet, daß die Abstützglieder (30) höhen- zeichnet sich dadurch aus, daß zum Anheben der
einstellbar und seitenverschiebbar angeordnet 60 Seiten des Bauteils bewegliche Hubrahmen vorgesesind.
hen sind, die jeweils aus zwei Hubketten und oberen
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und unteren Querträgern bestehen, die mit den Hubbis
8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ketten gelenkig verbunden sind, wobei das Bauteil
unteren Querträger (10) des Hubrahmens (60) mittig auf dem unteren Querträger des Hubrahmens
und dem Bauteil (1) sowie zwischen dem oberen 5 aufgelagert ist und der Kolben einer auf dem Tragge-Querträger
(15) des Hubrahmens und dem KoI- rüst befestigten Kolben-Zylinder-Anordnung mittig
ben (5) jeder Kolben-Zylinder-Anordnung (5,6) den oberen Querträger untergreift.
ballige Platten (9, 16) angeordnet sind. Auf diese Weise ist der Hubrahmen parallelo-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |