DE2847695A1 - Vorrichtung zum geraderichten von beschaedigten fahrzeugkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum geraderichten von beschaedigten fahrzeugkoerpern

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DE2847695A1 DE19782847695 DE2847695A DE2847695A1 DE 2847695 A1 DE2847695 A1 DE 2847695A1 DE 19782847695 DE19782847695 DE 19782847695 DE 2847695 A DE2847695 A DE 2847695A DE 2847695 A1 DE2847695 A1 DE 2847695A1
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/14Straightening frame structures
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    • Y10S72/705Vehicle body or frame straightener

Description

Vorrichtung zum Geraderichten von beschädigten Fahrzeugkörpern
Jie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Geraderichten von beschädigten Fahrzeugkörpern durch ziehende und/oder drückende Ausrichtmittel, die einen transportablen Ausrichtbalken aufweisen, ferner zurückfahrbare Rüder, wobei der genannte Ausrichtbalken während des Geraderichtens auf einen Bodenbalken abgelegt und an diesem mit einer herkömmlichen Bolzenverbindung befestigt ist und ferner eine Längsführung für wenigstens ein abnehmbares Richtelement aufweist, das seinerseits wenigstens einen aufrecht stehenden Mast zum Befestigen der Ausrichtmittel aufweist.
Es ist bekannt, zum Geraderichten beschädigter Fahrzeugkörper Richtbänke und Wichtvorrichtungen zu verwenden, die stationär auf dem Fußboden einer Werkstatt montiert sind. In diesem Fall ist der beschädigte Fahrzeugkörper auf eine solche Richtbank oder -vorrichtung zu verbringen und dort fest zu verschrauben, wonach mechanisch betriebene oder servogesteuerte Ausrichtmittel zur Anwendung gebracht werden, die Bestandteil der ganzen Ausrichtvorrichtung sind, und mit denen das Geraderichten des Körpers schließlich durchgeführt wird. Diese Art von stationären Einrichtungen beansprucht jedoch viel Raum in einer Werkstatt und ist ferner nur wenig geeignet zum Ausführen von unterschiedlichen Riehtvorgängen.
In dem Bestreben, eine größere Vielfalt von Fahrzeugkörpern und von Richtoperationen durchführen zu können, hat man schon eine Anzahl von transportablen Ausrichteinrichtungen entwickelt, die sich leichter verändern lassen, um verschiedene, beschädigte Teile oder ganze Fahrzeugkörper geradezurichten. Derartige Ausrichtvorrichtungen umfassen einen aufrecht stehenden Balken oder Mast zum Tragen von Richtelementen, die im allgemeinen hydraulische Zylinder, Verbindungsglieder und/oder Ketten umfassen.
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BAD ORIGINAL
i)ie Kräfte und Momente, die während eines Riditworganges auftreten,, lassen sich im allgemeinen schwierig auf Jßeaktionskräfte aufnehmende Fundamente und dergleichen übertragen. Aus diesem Grunde haben transportable Ausrichtvarricbtungen nur- beschränkte Anwendung für solche Riehtvorgänge gefunden, die höhere Kräfte erfordern.
Um derartige Kräfte besser aufnehmen zu können, sind bereits transportable Sichtgeräte mit rückfahrbaren Bädern bekanntgeworden, durch welche ein Sichtbalken in der Ausrichtvorrichtung abgesenkt werden kann, bis er auf dem tferkstattboden aufliegt und der an den letzteren durch Bolzenverbindungen befestigt werden kann; diese letztgenannten Verbindungen greifen in Bodenbalken oder Befestigungsnuten ein, die ständig im Werkstattboden verankert sind. Bei einer bekannten Äusführungsform einer solchen Richtvorrichtung ist der Richtbalken mit einer sich längs erstreckenden i'ührung für eine abnehmbar montierte Richtkonsole ausgerüstet; die letztgenannte ist mit Stirnflächen ausgestattet, die Lagerflächen zum Anlegen an dem beschädigten Fahrzeugteil bilden. Eine Richteinrichtung dieser Art ist in erster Linie zum horizontalen Ausrichten eines beschädigten Fahrgestelles unter Zuhilfenahme von servogesteuerten Richtelementen vorgesehen, wenn auch eine solche Einrichtung zugeordnete Mittel zum Ausrichten beschädigter Fahrzeugkörperteile aufweist. Die zugeordneten Mittel zum Ausrichten von Fahrzeugkörpern umfassen jedoch komplizierte, raumaufwendige und kostspielige Handhabung von Mitteln, die einteilig mit der Ausrichtvorrichtung sind; außerdem besteht hierbei keine Möglichkeit zum raschen Austauschen der Richtelemente in dem für das Ausrichten von Fahrzeugkörpern erforderlichen Maße.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Geraderichten beschädigter Fahrzeugkörper zu schaffen, und zwar durch Ausrichtmittel, die ziehend und/oder druckend wirken. Dabei soll ausgegangen werden von gener Art von Vorrichtung, die einen transportablen Richtbalken hat, der mit rückfahrbaren Rädern ausgerüstet und der während eines Richtvorganges abgesenkt wird, um auf einem Bodenbalken zu ruhen und in herkömmlicher Weise an
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diesem Bode nib alkem mit Bolzen "befestigt zu werden, Dabei besteht der Richtbalken aus einer Grundplatte mit; wenigstens zwei Seitenwandelementen,, die zussmmen im wesentlichen. U-förmige Gestalt haben land eine längsfilhraang bilden für wenigstens eine Abrichteinrichtung,, die abnehmbar in oder auf dem Riehtbalken montiert ist und die wenigstens eloen aufrecht stehenden Balken oder Mast zum Anhängen von Ülehfemltteln umfaßt.
Gemäß der Erfindung ist eine derartige Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtvorrichtung als fahrbarer Wagen ausgebildet ist, der abnehmbar in oder an wenigstens zwei parallelen Führungen montiert ist, daß ferner die Führungen in oder an den Seitenwandeleaenten vorgesehen sind, und daß der Wagen derart gestaltet und angeordnet ist, daß er längsgerichtete Verschiebebewegungen in beiden Richtungen mittels einer servogesteuerten Betätigungsvorrichtung auszuführen vermag, die ihrerseits am Richtbalken befestigt ist und die eine Wirkungsrichtung hat, welche sich zwischen den genannten Seitenwandelementen längs erstreckt.
Geraderichtmittel für die erfindungsgemäße Richteinrichtung können in bekannter Weise aus Ketten und Verbindungsgliedern oder anderen Komponenten bestehen, die eine Streck- oder Preßwirkung auf den Eanrzeugkörper ausüben. Die zum Ausführen dieser Art von Arbeitsvorgängen benötigten Kräfte werden durch das gesteuerte Verfahren des Rollwagens relativ zum Richtbalken aufgebracht; diese Bewegungen werden in ausgeglichener Weise durch eine servogesteuerte Betätigungsvorrichtung aufgebracht, die am Richtbalken befestigt sind. Die Betätigungsvorrichtung ist vorzugsweise eine hydraulische Vorrichtung mit wenigstens einer Kolben-Zylinder-Einheit, die am Richtbalken befestigt ist und die ferner an einer Seite an einen Querstab in einem Ende des Richtbalken und an der anderen Seite auf dem Rollwagen ruht, der in oder auf dem Richtbalken verfahrbar angeordnet ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die hydraulische Einheit entweder mit einem doppelt wirkenden Kolben-Zylinder auszurüsten, angeordnet in dem Richtbalken auf einer Seite des Rollwagens, oder als einfach wirkende Kolben-Zylinder-Einheit, die in dem Richtbalken auf einer der beiden Seiten des Rollwagens angeordnet
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ist. Im letzteren Falle ruht jeder Koleben-Zylinder auf einer Seite des Kollwagens und auf der anderen Seite auf einem Querstab in den jeweiligen ßnden des Richtbalkens.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Figur 1 zeigt eine Ausrichtvorrichtung in perspektivischer Darstellung.
■^igur 2 ist eine Seitenansicht der Ausrichtvorrichtung im arbeitsbereiten Zustand.
Figur 3 ist ein Querschnitt entsprechend der Schnittlinie I-I in Figur 2.
Figur 4- veranschaulicht in einer Draufsicht, wie ein Rollwagen in der Ausrichtvorrichtung angeordnet ist, um Verschiebebewegungen auszuführen.
Die nur beispielsweise wiedergegebene Ausrichtvorrichtung umfaßt einen Ausrichtbalken 1. Dieser besteht aus einer Grundplatte 2 mit aufrecht stehenden Wandelementen 3 bis 6, die direkt oder indirekt auf die Grundplatte aufgeschweißt sind. Grundplatte 2 und Wandelement 3 bis 6 haben im Querschnitt im wesentlichen U-Pröfil und erstrecken sich in Längsrichtung. Auf der Außenseite der jeweiligen Wandelemente 3 bis 6 ist eine Anzahl von im Querschnitt rechteckigen Hülsen 7 vorgesehen. Diese sind sowohl auf Grundplatte2 als auch an die ivandelemente 3 bis 6 geschweißt. Diese Hülsen 7 bilden Träger und Verbindungselemente auf einer Seite der Grundplatte 2 für die unteren und oberen Wandelemente 3 und 4- und auf der anderen Seite der Grundplatte für die unteren und oberen Wandelemente 5 und 6O Bei dieser Konstruktion ist eine sieh in Längsrichtung erstreckende Öffnung 8 auf jeder Seite der Grundplatte jeweils zwischen dem oberen und unteren Wandteil 3, 4- bzw. 5» 6 vorgesehen. Diese öffnungen 8 bilden eine Führungsbahn für einen auf Hollen montierten Wagen 9» cter später noch im einzelnen beschrieben werden wirdo
Beidseits eines jeden der Wandelemente 3 bis 6 ist eine in Längsrichtung sich erstreckende Reihe von im Abstand gleichmäßig zu-
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einander angeordneten Kreisbohrungen 47 in Grundplatte 2 vorgesehen. Ausrichtbalken 1 kann mittels dieser Bohrungen sowie mittels entsprechender Bolzen oder dergleichen an einem Bodenbalken und/oder in dort vorgesehenen Befestigungskanälen 4-8 verankert werden; ein solcher Bodenbalken verbleibt ständig im v/erkstattboden.
Zwischen den Itfandelementen 3 bis 6 ist der Ausrichtbalken 1 an seinem einen Ende durch einen Querstab 10 abgesperrt. An seinem anderen Ende ist er durch eine Endplatte 11 abgesperrt, die entfernbar zwischen den Wandelementen 3 bis 6 befestigt ist.
Im Ausrichtbalken 1 an dessen beiden Seiten befestigt befindet sich eine Querachse 12 für ein Radpaar, das absenkbar ist, und durch welches der Ausrichtbalken 1 entweder eine obere Lage für seinen Transport oder eine untere Lage zu seinem Ruhen auf dem Bodenbalken einnehmen kann. Jedes einzelne Rad 14- ist drehbar in einer Gabel 15 gelagert, die um die Querachse 12 schwenkbar montiert ist. Befindet sich der Ausrichtbalken 1 in seiner Transportstellung, so ruhen die entsprechenden Arme 15 unter der Last des Eigengewichtes des Ausrichtbalkens auf festen (nicht dargestellten) Anschlägen im Ausrichtbalken 1 auf. Die Arme 15 verbleiben dabei auf den genannten Anschlägen durch das Gewicht des Ausrichtbalkens 1, so daß der Ausrichtbalken 1 eine obere Lage relativ zum Bodenbalken einnimmt. Durch mechanische Mittel, beispielsweise durch eine Fußraste 13 > die an den Armen 15 befestigt ist, kann jedes Rad 14 einzeln aus der Transportstellung bewegt werden, so daß der Ausrichtbalken 1 abgesenkt wird, bis er auf dem Bodenbalken aufruht.
Der zuvor erwähnte Rollwagen 9 ist in Ausrichtbalken 1 verfahrbar gelagert. Dieser Wagen besteht aus einer im Querschnitt rechteckigen Hülse 17 (siehe insbesondere Figur 3)· Auf dieser Hülse sind zwei aufrecht stehende Wandelemente I9 und 20 über drei quer verlaufende Zwischenplatten 18 befestigt. Die Wandelemente I9, bilden zusammen ein U-förmiges Profil, das sich in Längsrichtung erstreckt. Innerhalb der Hülse 17 sind zwei aufrecht stehende
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Querplatten 21 befestigt,, die sieb ebenfalls in Längsrichtung erstrecken» Zwischen den Querplatten 21 und jeder Innenfläche der im Querschnitt rechteckigen Hülse 17 sind an wenigstens zwei in Längsrichtung voneinander entfernt angeordneten Punkten Nafrengehäuse 22, 25 staun? befestigt, die Querachsen 24- paarweise aufnehmen. Die Querachsen 24- sind in herkömmlicher Weise mit öicherungs schrauben 26 gesichert, die radial in die Fabengeihäuse 22 eingreifen. Die genannten Querachsen 24 tragen drehbar gelagerte Rollen 25- Biese können an einem Ende in die Führungsbahn S im Richtbalken 1 eingeführt werden und bilden somit ein Rollenlager für den Rollwagen 9·
Zwischen dem Rollwagen 9 und dem Querstreb 10 im Riehtbalken 1 und ebenfalls zwischen Rollwagen 9 und der abnehmbaren Endplatte 11 im anderen Ende des Richtbalkens 1 befindet sich eine einfach wirkende, hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 4-9· Biese ist dort abnehmbar montiert. Wird sie in an sich bekannter Weise betätigt, so veranlaßt sie den Rollwagen 9» int -ß-usrichtbalken 1 zu fahren. Die jeweiligen Kolben ^O sind vorzugsweise in nicht dargestellten Naben geführt, die mit dem Rollwagen 9 einteilig sind.
In beiden Wandelementen 19, 20 des Rollwagens 9 ist eine Reihe von Bohrungen 16 vorgesehen. Diese bilden Festpunkte für einen vertikalen Mast 27, der seinerseits an dem Rollwagen 9 befestigt werden kann und ferner für wenigstens eine Konsole 42, die diesen Mast stützt. Der aufrecht stehende Mast 27 besteht aus vier aufrecht stehenden, im Querschnitt rechtwinkligen Hülsen 28. Die Enden dieser Hülsen sind mit einer rechtwinkligen Grundplatte 29 fest verbunden. Die Hülsen 28 sind derart angeordnet, daß sie in den entsprechenden Ecken der Grundplatte 29 aufrecht stehen. Eine Anzahl von Querstreben 30 von rechtwinkligem Querschnitt sind an mehreren Punkten in aufwärtiger Richtung des senkrechten Mastes 27 zwischen den rechtwinkligen Hülsen 28 befestigt. Ferner sind in der anderen Querrichtung sich längs erstreckende Platten 31 zwischen den rechtwinkligen Hülsen 28 befestigt, und zwar auf jeder Seite der Streben 30. In den Platten 31 ist eine Längsreihe von
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Bohrungen %3» Diese bilden Befestigungsstellen für die Streckmittel in Gestalt von Ketten, Verbindungselementen oder hydraulischen -Kolben-Zylinder-Einheiten.
Auf der anderen Seite von Grundplatte 29 sind zwei sich nach lauten erstreckende Platten 32 befestigt (siehe Figuren 1 und 3). fliese weisen quer verlaufende Montagebohrungen auf, über welche der aufrecht stehende Mast an die Eeihe von Bohrungen 16 im Rollwagen 19 unter Zuhilfenahme von Bolzen und/oder Stiften angeschlossen wird, Der aufrecht stehende Mast 27 nimmt bei dieser Art von Verbindung eine starre aufrecht stehende Stellung relativ zum Sollwagen 9 ein. Dies macht es möglich, ein Streckmittel in hoher Position relativ zum Bodenbalken zu befestigen. Dies ist wiederum eine Voraussetzung zum Ausführen von Richtoperationen bei beschädigten Fahrzeugkörperteilen oder -maschinenteilen. Um den senkrecht stehenden Mast 27 während einer Aufrichtoperation zu stützen, ist eine ebene Konsole 4-2 einerseits an dem Rollwagen 9 und andererseits in der Lochreihe 16 mittels Querbolzen oder Stiften 44- befestigt. Konsole 4-2 ist vorzugsweise als rechtwinkliges Dreieck gestaltet, bei dem eine oder zwei kürzere Seiten an dem aufrecht stehenden Mast 27 anliegen. Konsole 4-2 ist in der Bohrungsreihe 16 abnehmbar befestigt und kann gegen die Seite des aufrecht stehenden Mastes 27 zur Anlage gebracht werden, der ja während der Krafteinwirkung eine Unterstützung braucht.
Beim Geraderichten kann an dem oberen Ende des aufrecht stehenden Mastes 27 ein Verlängerungsstück 34- angesetzt werden. Dies ist gleichartig wie Mast 27 gestaltet und ebenfalls mit einer sich längs erstreckenden Reihe von Querbohrungen 4-6 ausgerüstet. Das Verbindungsende des Verlängerungsstücks 34- hat zwei Verbindungsplatten 35» die hier angeschweißt sind, und zwar eines an jede Längsseite. Diese Platten 35 bilden miteinander eine vorragende Gabel, die in montiertem Zustand den oberen Teil des Mastes 27 einhüllt. In den Verbindungsplatten 35 sind Querbohrungen vorgesehen, die mit den Ausnehmungen der Bohrungen in dem Mast 27 fluchten und die es möglich machen, das Verlängerungsstück 34- an den Mast 27 mittels Bolzen oder Stiften 4-5 in abnehmbarer Weise ZU befestigen. 9098 19/0806
Ausrichtmittel, die an dem Mast 27 oder an seinem Verlängerungsstück $4 befestigt werden können, liegen zwar außerhalb der tatsächlichen Konstruktion der Ausrichtvorrichtung. Um aber die funktionelle Bedeutung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu veranschaulichen, ist es notwendig, auch bis zu einem gewissen Grade solche Ausrichtvorrichtungen zu beschreiben, die zur praktischen Anwendung für die erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung gedacht sind. Bei drückenden oder pressenden Ausrichtvorgängen werden nicht dargestellte Zugbänder oder Zugseile verwendet. Normalerweise verwendet man als Ausrichtmittel zum Ausüben einer Zugwirkung auf einen Fahrzeugkörper Ketten 51· Diese werden zwischen dem betreffenden Fahrzeugkörper und dem aufrecht stehenden Mast der Ausrichtvorrichtung und/oder dem Rollwagen 9 befestigt. Zum Befestigen einer Kette 51 an der Ausrichtvorrichtung wird ein bogenförmiger Kettenspanner 53 verwendet, der an dem Mast 27 und/oder an dem Rollwagen 9 mittels eines Stiftes 54- befestigt wird. Zwischen den beiden Armen des Kettenspanners 53 ist eine Klemme 55 von rechteckigem Querschnitt starr befestigt. Aufgrund der Klemmwirkung zwischen der genannten Klemme 55 und einem abnehmbaren Querstift 56 ist die Kette an der Ausrichtvorrichtung sicher befestigt.
Sowohl bei ziehenden als auch bei pressenden oder drückenden Geradrichtvorgängen wird das Ausrichten durch das horizontale Verschieben des Rollwagens 9 relativ zum Richtba^ken 1 verwirklicht. Bei einem solchen Ausrichten können auch hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten 52 als Richtelemente und/oder Gegenelemente verwendet werden, so daß zusätzlich zu der gesteuerten Bewegung des Rollwagens das Ausrichten durch die einzelne Regelung eines oder mehrerer Kolben-Zylinder-Einheiten 52 bewerkstelligt wird, die ihrerseits als Ausrichtmittel dienen.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau einer Ausrichtvorrichtung lassen sich beschädigte Teile wie insbesondere Fahrzeugteile sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung wieder gerade richten. Für den letztgenannten Zweck wird eine Umlenkvorrichtung 4-1 vorgesehen, die an einen Kanal 4-8 angeschlossen werden kann. Diese
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Umlenkvorrichtung besteht aus zwei vertikalen Wandelementen 36, die auf einer Grundplatte 37 senkrecht angeschweißt sind. Zwischen den Wandelementen 56 ist eine Umlenkrolle 39 auf einer Achse 38 drehbar gelagert. Zur Befestigung des Umlenkwalzenträgers 41 am Fundament ist ein Bolzen 40 vorgesehen, der durch die Grundplatte 37 hindurchgeht und in eine Platte 57 eingreift, die im Kanal in dem !Fußboden verschiebbar montiert ist.
Zum Ausführen einer Geraderichteoperation mit vertikal nach abwärts gerichtetem Zug ist eine Kette 51 zwischen ihren Befestigungspunkten auf dem aufrecht stehenden Mast 27 und dem Fahrzeugkörper derart angeordnet, daß sie um die genannte Umlenkwalze 39 herumgeführt ist. In gleicher Weise kann ein oberer Umlenkwalzenträger (hier nicht dargestellt) an dem aufrecht stehenden Mast 27 oder seinem Verlängerungsstück 34 angeschlossen werden. Hierdurch kann eine Kette 51 einen nach oben gerichteten Zug auf den Körperteil (Fahrzeug usw.) ausüben. Durch entsprechende Auswahl der Anordnung dieser Umlenkwalzen lassen sich die Richtungen, in denen während eines Geradrichtvorganges Zug ausgeübt wird, entsprechend dem gewünschten Effekt anpassen.
Die Erfindung ist nicht auf die nur beispielsweise wiedergegebene Ausführungsform beschränkt. Sie kann im Rahmen der folgenden Ansprüche dahingehend abgewandelt werden, daß ein ruhiger Lauf und eine stabile Montage des Rollwagens 9 »sä in oder auf dem Richtbalken erzielt wird. Durch eine stabile Montage des Rollwagens 9 wird es möglich, Geradrichtvorgänge mit geneigter Wirkungslinie der Kraft relativ zur LängserStreckung des Richtbalkens 1 zu erzielen. Hierdurch läßt sich die Ausrichtvorrichtung bei der Anwendung leichter anpassen, als dies mit seither bekannten Vorrichtungen der lall war„ Im Hinblick hierauf ist auch Richtbalken 1 mit zwei zueinander parallelen Führungsbahnen 8 für den rollengelagerten Wagen 9 ausgestattet, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, zwei servogesteuerte Kolben-Zylinder-Einheiten 49 zwischen den genannten Führungsbahnen 8 im Richtbalken 1 längs zu lagern. Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung, Wagen 9 als Gleitwagen auszuführen, der gleitend in oder auf längs verlaufenden, zueinander parallel sich erstreckenden Führungsschienen gleitet, die starr mit dem Richtbal&en 1 verbunden
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Claims (1)

  1. ? 4 3 2 ί; T A K ä F E Ii C H E
    ( 1. ^Vorrichtung zura Geraderichten von beschädigten Fabrzeugkörpern mnter JLrn,i<endaii~ won Zug und/oder Druck, mit einem transportablen Rieht balken„ der mit zurüekziehbaren Bädern ausgestattet ist, der ferner während des G-eraderichtens auf einen Bodentoalkem abgase iikfc und ia faerköiBnlieihej? Weise mit Bolzen oder dergleichen an diesem Bodenbalken befestigt ist, und der schließlich aus einer Grundplatte und wenigstens zwei aufrecht stehenden, hieran befestigten Wandelementen besteht, die zusammen im wesentlichen TJ-förssiges irofil haben, ferner mit in Längsrichtung sich erstreckenden Führungsbahnen für wenigstens ein Äichtelement, das in oder auf dem Richtbalken verschiebbar montiert ist und wenigstens einen aufrecht stehenden Richtmast zum Befestigen an Ausrichtmitteln hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtelement als Rollwagen (9) aufgebaut ist, der verschiebbar in oder auf wenigstens zwei zueinander parallelen Führungsbahnen (8) montiert ist, daß die Führungsbahnen (δ) in oder auf den Wandelementen (3 bis 6) geformt sind, und daß der Rollwagen (9) derart gestaltet und angeordnet ist, daß er eine in Längsrichtung verlaufende Verschiebebewegung in beiden Richtungen mittels einer servogesteuerten Betätigungsvorrichtung (4-9) auszuüben vermag, die an dem Richtbalken (1) befestigt ist und die eine Wirkungsrichtung hat, welche sich in Längsrichtung zwischen den genannten Seitenwandelementen erstreckt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollwagen (9) ein auf Rollen laufender Wagen ist, der in zwei üich in Längsrichtung erstreckenden und zueinander parallelen -BTihrungsbahiien (ö) in den '//andelementen (3 bis 6) mittels eines vorderen und eines hinteren Paares von Laufrollen (25) geführt ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsbahn (8) aus zwei sich längs erstreckenden, schlitzförmigen Öffnungen besteht, die beidseits der Längs-Mittellinie des Ausrichtbalkens (1) jeweils zwischen einem unteren und einem oberen ßeitenwandelement (3, 4 bzw. 5»6) gebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die servogesteuerte Betätigungsvorrichtung aus zwei hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten (49) besteht, die auf festen Konsolen (10, 11) an jedem Ende des Richtbalkens (1) ruhen, und die in beaufschlagtem Zustand eine Verschiebebewegung des Rollwagens (9) in einer der beiden Richtungen bewirken.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollwagen (9) aus einer langgestreckten, rechtwinkligen Hülse aufgebaut ist, mit wenigstens einer aufrecht stehenden Platte (19 j 20) oder dergleichen, die an seiner nach oben gewandten Fläche befestigt ist, und daß an dieser Platte eine sich in Längsrichtung erstreckende Reihe von Querbohrungen (16) zum in Längsrichtung variablen Befestigen des aufrecht stehenden Mastes (27) und wenigstens einer Konsole (42) zum Stützen dieses Mastes vorgesehen ist.
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