DE2035588C3 - Vorrichtung zum Heben eines aus einzelnen Schüssen zusammengesetzten, rohrförmigen Körpers - Google Patents

Vorrichtung zum Heben eines aus einzelnen Schüssen zusammengesetzten, rohrförmigen Körpers

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DE2035588C3
DE2035588C3 DE19702035588 DE2035588A DE2035588C3 DE 2035588 C3 DE2035588 C3 DE 2035588C3 DE 19702035588 DE19702035588 DE 19702035588 DE 2035588 A DE2035588 A DE 2035588A DE 2035588 C3 DE2035588 C3 DE 2035588C3
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Hidekichi Ichikawa Chiba; Simakura Masao Tokio; Nakazawa Kazuo Yokohama Kanagawa; Murashige (Japan)
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Kawatetsu Kizai Kogyo Co. Ltd., Tokio
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Description

jeschlossenen Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung die zu hebenden Schüsse einfach und unmittelbar an der Hebevorrichtung befestigbar sind. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung Öldruck-Hebevorrichtungen besitzt, die die Führungsstangen eng S umschließen, kann keine Verkantung von Führungsstangen und Hebevorrichtungen auftreten, und insbesondere ist die Last beim Anheben eines Schusses gleichmäßig verteilt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist demzufolge platzsparend im Aufbau und ermöglicht eine sichere Führung beim Anheben des Schusses. Der geschlossene Aufbau ermöglicht, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung gegen Einwirkung von Wetter und Schmutz sehr unempfindlich ist und demzufolge in Baustellen im Freien jederzeit eingesetzt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte Ansicht eines Längsschnittes durch eine Öldruck-Hebevorrichtung bei der Vorrich- w> tung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß der Erfindung beim Erstellen eines hohen rohrförmigen Gebildes, /.. B. eines Stahlschornsteines, das aus mehreren großen und schweren Schüssen erstellt werden soll,
F i g. 3 und 4 in vergrößerter Darstellung die Ausschnitte Xbzw. Y\n F i g. 2,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgeniälJen Vorrichtung, bei der die Führungsstangen in Längsrichtung unterteilt sind,
Fig.b eine weitere bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung, und
Fig.7 eine Öldruckausgleichseinrichtung und die Anordnung der Öldruckleitungen für die Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 bezeicnnet 1 eine zylindrische Kolbenstange, 2 einen Kolben am oberen Ende der Kolbenstange 1, 3 einen Zylinder, 3a eine obere Öldruckkammer und 3fa eine untere Öldruckkammer. Mit 4 ist eine Kolbenstungenführung von zylindrischer Form, die in die zylindrische Kolbenstange I eingesetzt ist, gezeigt, dabei ist die Kolbenstangenführung 4 gleitend in die Kolbenstange 1 eingepaßt, und das obere Ende der Führung 4 ist zu einem Stück mit dem oberen Ende des Zylinders 3 befestigt. Wenn sich also die Kolbenstange 1 auf und ab bewegt, kommt ihr innenumfang nicht in direkten Kontakt mit dem Umfang einer Führungsstange 13, die an ihrem Umfang Schultern 14 aufweist, wie später beschrieben wird.
Am unteren Ende der Kolbenstange 1 ist ein unterer Klemmbuchsenhalter 5 befestigt, dessen Innenfläche einen sich nach unten konisch erweiternden Abschnitt 5a aufweist.
In dem unteren Klemmbuchserthalter 5 ist eine Klemmbuchse 6 eingebaut, die eine Vielzahl, Vorzugsweise 3 oder mehr Segmente umfast und kegelstumpfförmig mit einer Mittelbohrung ausgebildet ist. Ein Auflagering 7 ist unten an der Innenfläche des Klemmbuchsenhalters 5 befestigt, und eine Schraubenfeder 8 ist zwischen der Klemmbuchse 6 und dem Auflagering 7 angeordnet.
An der Oberseite des Zylinders 3 ist ein dem Klemmbuchsenhalter 5 ähnlicher Klemmbuchsenhalter 9 befestigt. Im Klemmbuchsenhalter 9 befindet sich eine Klemmbuchse 10 ähnlich der Klemmbuchse 6, und eine Schraubenfeder 12 ist zwischen einem Auflagering 11, der in der Innenfläche des Klemmbuchsenhalters 9 ist. und der Klemmbuchse 10 angeordnet.
Der Klemmbuchsenhalter 5 ist mit der Kolbenstange Ii und der Klemmbuchsenhalter 9 ist mit dem Zylinder 3 ?.. B. durch Schrauben lösbar verbunden. Weiter sind der Klemmbuchsenhalter 5 und der Auflagering 7 bzw, der Klemiiibuchsenhalter 9 und der Auflagering 11 miteinander, beispielweise mit Schrauben, verbunden,
13 bezeichnet eine Führungsstange, die in der Kolbenstangenführung 4 angebracht ist. Am Außenumfang der Führungsstange 13 sind eine Vielzahl von Schultern 14 vorgesehen, die voneinander einen Abstand haben, der um 10 bis 25% kürzer ist als der Kolbenhub. Auf die Schullern 14 stützen sich die Klemmbuchsen 6 bzw. 10 ab.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben.
Befinden sich die Klemmbuchse 6 im Klemmbuchsenhalter 5 und die Klemmbuchse 10 im Klemmbuchsenhalter 9 in Eingriff mit der Schulter 14 der Führungsstange
13 — wie gezeigt — wird Öldruck durch eine nicht gezeigte Öldruckpumpe zu der oberen Öldruckkammer 3a des Zylinders 3 geliefert. Da sich die Klemmbuchse 6 im Klemmbuchsenhaller 5, der direkt auf dem unteren Ende der Kolbenstange 1 befestigt ist, in Eingriff mit der Schulter 14 der Führungsstange 13 befindet, wird der Zylinder 3 um einen vorbestimmten Hub durch die Druckwirkung nach oben bewegt.
Durch die Aufwärtsbewegung des Zylinders 3 wird auch der Klemmbuchsenhalter 9, der an der Oberseite des Zylinders 3 befestigt ist, nach oben bewegt.
Wenn der Klemmbuchsenhalter 9 sich nach oben bewegt, nimmt seine innere konische Oberfläche 9a die durch eine strichpunktierte Linie gezeigte Lage ein, wobei zwischen der konischen Oberfläche 9a des Klemmbuchsenhalters 9 und der Klemmbuchse 10 ein Spalt g gebildet wird, der ausreicht, um eine Auswärtsbewegung der Klemmbuchse 10 zu bewirken. Dadurch wird die Klemmbuchse 10 durch die Wirkung der Schraubenfeder 12 zwischen dem Auflagering 11 und der Klemmbuchse 10 nach oben gedrückt und gegen die konische Oberfläche 9a des Klemmbuchsenhalters 9 bewegt. Wenn der Klemmbuchsenhalter längs der Führungsstange 13 nach oben bewegt wird, stützt sich schließlich die Klemmbuchse 10 gegen die Schulter
14 ab. die an der Führungsstange 13 weiter oberhalb angeordnet ist.
Dann wird der Öldruck in der oberen Öldruckkammer 3a des Zylinders 3 abgelassen und die untere Öldruckkammer Ib des Zylinders 3 mit Öldruck beaufschlagt. Da der Zylinder 3 nicht bewegt wird, weil die Klemmbuchse 10 mit der Schulter 14 der Führungsstange 13 in Eingriff ist, wird die Kolbenstange 1 durch die Druckwirkung um einen vorbestimmten Hub nach oben bewegt, und dadurch wird der Klemmbuchsenhalter 5, der mit dem unteren Ende der Kolbenstange 1 verbunden ist, nach oben bewegt, und die Klemmbuchse 6 in ihm kommt mit der auf der Führungsstange 13 höher gelegenen nächsten Schulter 14 in Eingriff, wie bei der Klemmbuchse 10.
Durch Wiederholung dieses Vorgangs kann die Öldruck· Hebevorrichtung A schrittweise entlang der Führungsstange 13 nach oben bewegt werden.
Beim Aufstellen der Führungsstangc 13 werden der Klemmbuchsenhalter 9 (einschließlich der Klemmbuchse 10), der Zylinder 3 (einschließlich der Kolbenstange 1) und der Klemmbuchsenhalter 5 (einschließlich der Klemmbuchse 6) jeweils auf die Führungsstange 13 angebracht. Zum Entfernen der Öldruck-Hebevorrichtung A von der Führungsstange 13 können der
Klemmbuchsenhalter 9, der Zylinder 3 und der Klemmbuchsenhalter 5 in dieser Reihenfolge vom oberen Ende der Führungsstange 13 abgenommen werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, daß die Öldruck-Hebevorrichtung A stets kraftschlüssig an die Führungsslange 13, ohne Schlupf beim Hebevorgang schwerer Gegenstände, wie z. B. Platten für Bau oder Konstruktion einschließlich Bauelementen für Kamine oder andere turmähnliche Konstruktion, angeklemmt werden kann. Da bei jeder Vorrückbewegung längs der Führungsstangc 13 die Hebestrecke immer konstant gehalten wird, wird es möglich, den Hebevorgang kontinuierlich bis zur endgültigen Höhe durchzuführen.
In Fig. 2 bezeichnet 15 ein Turmgerüst, 16 ist eine Tragevorrichtung in geeigneter Höhe im Turmgerüst, 17 ist ein erster Schuß eines Kaminkörpers, 18 ist ein zweiter Schuß usw., und 27 ist ein elfter Schuß. 34 ist schließlich ein achtzehnter Schuß. 13 bezeichnet Führungsstangen mit Schultern 14 an ihrem Umfang, wobei der Abstand der Schultern etwas kurzer (z. B. 10 bis 25 % kürzer) als der Kolbenhub der Öldruck-Hebevorrichtung A ist, wie in Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde. F.ine geeignete Zahl dieser Führungsstangen (z. B. drei Führungsslangen) hangen an ihren oberen Enden von der Tragevorrichtung 16 herab und werden durch sie getragen, wobei sie im Winkel zueinander versetzt sind (120° Winkclabstand bei drei Führungsslangen). Der Ausschnitt X in Fig. 2 ist in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab gezeigt. Hier ist das obere Ende 36 der Führungsstangc 13 an der Tragevorrichtung 16 befestigt und durch Stahlträger 35 mit U-förmigem Querschnitt und eine Mutter 37 aufgehängt.
Im Ausschnitt Y. d. h. im unteren Ende der Führungsslange 13, wie in Fig.4 in vergrößertem Maßstab gezeigt, im der erste Schuß 17 an eine Öldruck-Hebevorrichtung A durch Bügel 38 und Bolzen 39 angebracht.
Nachdem der oberste Schuß 17 durch die Öldruck-Hebcanlagc A auf eine erforderliche Höhe hochgehoben ist, wird der zweite Schuß 18 unmittelbar unter den hochgehobenen obersten Schuß 17 in Berührung mit diesem gebracht und in den Raum relativ nahe über dem Boden mit diesem zusammengeschweißt. Dann wird die Anordnung weiter hochgehoben, und diese Schritte werden wiederholt, um die folgenden Schüsse 19, 20 bis 34 der Reihe nach zusammenzuschweißen und schließlich den Kaminkörper fertigzustellen.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Führungsstangen 13 in Längsrichtung in zwei Stangen geteilt sind.
Zwei Tragevorrichtungen 16 befinden sich an zwei Stellen verschiedener Höhe in dem Turmgerusl U und liegen lotrecht übereinander.
Oldruckausglcichseinrichtungcn 40 und 44 sind vom gleichen Aufbau, ihr Aufbau ist in Fig.7 im Detail gezeigt. Sie umfassen Zylinder 40a und 44« und Kolben 40/> und ,44/). Die Zylinder 40« und 44« sind /. B, jeweils uη den Tragevorrichtungen 16 de» Turmgerüstes IS befestigt, und die oberen Enden der Führungsstangen 13 sind jeweils mit den Kolben 40/) und 44fc der ftldrueknusglcichseinrichtungen verbunden und hangen an diesen.
öldruekkammern 40t'und 44c· der Oldruckausglcichs· einrichtungen 40 und 44 stehen mit Rohrabzweigungen 43«. 43A einer Verbindungsleilung43 in Verbindung. Die Verbindungsleitung 45 hat an ihrem einen Ende ein Abschlußventil 46 und an ihrem anderen Ende ein Manometer 48 hinter einem Manometerhahn 47. Ein bestimmter Öldruck von einer öldruckpumpe (nicht gezeigt) wird von einem Ende der Verbindungsleitung 45 durch die Abzweigungen 45<i und 45b an die öldruckkammern 40c und 44c im unbelasteten Zustand angelegt, wobei das Öldruckmanometer 48 beobachtet wird.
ίο In F i g. 5 erhalten die Öldruck-Hebevorrichtungen A an den oberen und unteren Führungsstangen, die zu demselben Unterstützungssystem gehören, oder in derselben vertikalen Ebene liegen, von nicht gezeigten öldruckpumpen durch irgendwelche Einstelleinrichtun-
gen Öldruck und werden zusammen um die gleiche Hebestiecke längs der oberen und unteren Führungsstangcn 13 nach oben bewegt.
Der oberste Schuß 41 eines zu errichtenden rohrförmigen Körpers, z. B. eines Stahlkamins, wird
jo zuerst an der Öldruck-Hebevorrichtung A der Führungsstangen 13 befestigt, die vom unteren Teil des Turmgerüstes 15 herabhängen. Dann wird Öldruck von der nicht gezeigten öldruckpumpe an die Öldruckhebcvorrichtungcn A angelegt, um die öldruekhcbcvorrichtungen A zusammen um die gleiche Hebestrecke nach oben zu bewegen.
In diesem Fall wird kein Öldruck an die Öldruck-Hebevorrichtungen A der oberen Führungsstangen 13 angelegt, um sie in der unteren Endposition an den oberen Führungsslangen 13 zurückzuhalten.
Dann wird der /weite Schuß 42 unmittelbar unter den obersten Schuß 41 angebracht und mit diesem zusammengeschweißt, und die Anordnung wird weiter angehoben.
Dann wird die OkIi uckzufuhr zu den Öldruck 1 lebe vorrichtungen A an den unten ■ Fühningsslangen beendiM, und der oberste Schuß 41 in Verbindung mil dem Schuß 42 wird an die Öldruck·I leitvorrichtungen A der oberen I ührungsstangcn 13 befestigt. Gleich/ei-
tig werden die Öldruck-Hebevorrichtungen A an den unteren Führungsstangcn vom obersten Schuß 41
gelöst, und die Öldruck·Hebevorrichtungen A werden an den inneren Führungsslangen 13 herabgelassen.
Wenn - wie oben beschrieben - ein rohrförmig·;!
Körper von großem Gewicht aufgebaut wird, wobei da« Gewicht einer Anzahl von Schüssen 41, 42. 43 usw. aiii die oberen und unteren Führungsstangen 13 vcrteili wird, besteht eine Möglichkeit einer ungleicher Belastung einer Führungssiungc 1.1 wahrend de?
Hebens der Schüsse 41, 42, 43 usw. infolge vor Herstellungstolcranzcn der Hebevorrichtung, die du Führungsstangen 13 an die Öldruck-Hcbevorrichtungei A umfaßt, infolge von Unterschieden in der Dehnung der Führungsstangcn 13 und infolge der Bicgsamkci
SS des Turmgerüsts 13 an den Aufhängcstcllcn f für die Führungsstangen 13 oder an anderen Punkten. Eint solche Teilbelastung ist unerwünscht.
Angenommen eine erhöhte Belastung wirkt auf eint obere t-Ührungsslangc und erhöht deren Bcanspru
to chung, und die Öldruck-Hebevorrichtungen, die mi dieser Führungsstange verbunden sind, senken sich uit 10 mm. dann wird der erhöhte Öldruck der Öldruckaus gleichscinrichtung, an der diese Führungsstangc nufgc hängt ist, durch die Abzweigung 43« und dii
t$ Verbindungslcilung 43 /u den Oldruckausglcichscin richtungen geleitet, an denen die unteren l'Uhrungsstan gen hängen, wie in F i g. 7 gezeigt, wodurch die unterer Führungsstangcn, die /u diesem UnterMümingssystciT
gehören, um eine Strecke gehoben werden.
So verringert sich automatisch die Belastung der oberen Führungssstangen und es wird eine im wesentlichen gleichmäßige Gewichtsverteilung für die zu demselben Unterstützungssystem gehörenden oberen und unteren Führungsstangen erhalten.
Derselbe automatische Ausgleich der Gewichtsverteilung kann ebenso gut erreicht werden, wenn die Führungsstangen, die zum selben Unterstützungssystem gehören, aus einer Vielzahl von parallelen Stangen, wie in Fig.6 gezeigt, bestehen. In diesem Fall werden benachbarte Öldruckausgleichseinrichtungen 40 und 44 an der Tragevorrichtung 16 in derselben Weise wie in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben mit ihren Öldruckkammern durch die Verbindungsleitung 45 und die Abzweigungen 45a und 45b verbunden, und es wird ein bestimmter Öldruck im unbelasteten Zustand angelegt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Heben eines aus einzelnen Schüssen zusammengesetzten rohrförmigen Körpers innerhalb eines Turmgerüstes, z. B. eines Stahlschornsteins oder eines Stahltanks, bestehend aus mehreren, sich an dem Turmgerüst abstützenden und an dem rohrförmigen Körper angreifenden Hebevorrichtungen, wobei durch die Hebevorrichtungen zunächst der oberste Schuß angehoben, anschließend der nächste Schuß unter den obersten Schuß eingebracht und mit diesem verschweißt und dieser Vorgang bis zum Erreichen der endgültigen Höhe des rohrförmigen Körpers wiederholt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Turmgerüst (15) mehrere um den rohrförmigen Körper herum angeordnete, mit Schultern (14) versehene Führungsstangen (13) aufgehängt sind, daß an jeder Führungsstange (13) eine doppelt wirkende, als Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildete Öldruck-Hebevorrichtung (A) angeordnet ist, die sich abwechselnd mit ihrem Kolben (2) und ihrem Zylinder (3) auf die Schultern (14) der Führungssiange (13) zum schrittweisen Vorrücken abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schultern (14) an den Führungsstangen (13) um 10 bis 25 % kürzer als» der Kolbenhub des Kolbens (2) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten weisende Ende des Kolbens (2) der Öldruck-Hebevorrichtung (A) als ein Klemmbuchsenhaltcr (5) ausgebildet ist, dessen Innenfläche einen sich konisch erweiternder, Abschnitt (5<j) aufweist, daß in dem Klemmbuchsenhalter (5) eine entsprechend der Innenfläche des Klemmbuchsenhalters (5) ausgebildete, kegelstumpfförmige, aus mehreren Segmenten bestehende Klemmbuchse (6) mit einer Mittelbohrung zur Aufnahme einer der Führungsstangen (13) eingebaut ist, daß ein Auflagering (7) am unteren Ende des Klemmbuchser.halters (5) befestigt ist, und daß zwischen der Klemmbuchse (6) und dem Auflagering (7) eine Schraubenfeder (8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbuchsenhalter (5) aus drei kegelstumpfförmig ausgebildeten Segmenten zusammengesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zylinders (3) so analog zum unteren Ende des Kolbens (2) der Öldruck-Hebevorrichtung (A) ein Klemmbuchsenhalter (9), eine Klemmbuchse (10), ein Auflag^ring
(11) und eine Schraubenfeder (12) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbuchsenhalter (5,9) mit dem Kolben (2) bzw. Zylinder (3) lösbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Führungs-Stangen (13) am Turmgerüst (15) über je eine als Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildete öldiruckausgleichseinrichtung (40 bzw. 44) aufgehängt sind, deren Druckmittelkammern (40c, 44c) über eine Verbindungsleitung (45) miteinander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben eines aus einzelnen Schüssen zusammengesetzten, rohrförmigen Körpers innerhalb eines Turmgerüstes, z.B. eines Stahlschornsteines oder eines Stahltanks, bestehend aus mehreren, sich an dem Turmgerüst abstützenden und an dem rohrförmigen Körper angreifenden Hebevorrichtungen, wobei durch die Hebevorrichtung zunächst der oberste Schuß angehoben, anschließend der nächste Schuß unter den obersten Schuß eingebracht und mit diesem verschweißt wird und dieser Vorgang bis zum Erreichen der endgültigen Höhe des rohrförmigen Körpers wiederholt wird.
Gemäß der US-PS 30 28 143 sind spezielle Ausführungsformen von Öldruck-Hebevorrichtungen zum schrittweisen Anheben von Bauwerkteilen bekannt. Die Hebevorrichtungen bestehen hierbei aus zwei übereinander angeordneten Rahmen- oder Klinkenkästen, zwischen die die für die schrittweise Bewegung erforderliche Kolben-Zylinder-Anordnung eingesetzt ist. In jedem Rahmen sind jeweils vier Klinken vorgesehen, die von beiden Seiten in zwei symmetrisch zu einem Mittelpfosten angeordnete, mit Schultern versehene Führungsstangen eingreifen. Der Aufbau dieser Öldruck-Hebevorrichtung ist kompliziert und zum Anheben von rohrförmigen Teilen, beispielsweise zum Enichten eines Turmgebildes, ungeeignet, da die übereinander angeordneten Rahmen einer einseitigen Belastung unterliegen und somit sich mit den Führungen verkanten können. Um insbesondere bei schweren Bauteilen diese Schwierigkeit zu beseitigen, müssen Maßnahmen getroffen werden, wie z. B. das anzuhebende Bauteil möglichst weit unterhalb der Hebevorrichtung aufzuhängen ist und die Führungsstangen zu beiden Seiten des Tragpfostens symmetrisch angeordnet sein müssen. Dies führt jedoch zu einem Aufbau einer Hebevorrichtung, der unabgemessen viel Platz beansprucht und nicht vollständig betriebssicher arbei ten kann. Insbesondere führt ein so weitläufiger Aufbau einer Hebevorrichtung zu dem Nachteil, daß die Vorrichtung empfindlich gegen die Einwirkung von Wetter und Schmutz ist und somit zur Verwendung in Baustellen im Freien ungeeignet ist.
In der Zeitschrift »Der Stahlbau«, Heft 3/1965, S. 80 und 81, ist ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben, bei der die einzelnen Schüsse übereinander angeordnet und miteinander verbunden werden. Hierbei treten ebenfalls die Schwierigkeiten auf, die insbesondere in Verbindung mit der sicheren Führung der einzelnen Schüsse beim Anheben verbunden sind. Die zum Anheben der einzelnen Schüsse vorgesehenen Hebezeuge bestehen aus am Turmgerüst aufgehängten, mittels Winden betätigbaren Seilzügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die einzelnen Schüsse beim Anheber sicher geführt sind, die anzuhebende Last auf die Hebevorrichtungen gleichmäßig verteilt ist sowie die Vorrichtung insgesamt platzsparend aufgebaut unc gegen Einwirkung von Wetter und Schmutz unempfind lieh ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen in kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst Bevorzugte Ausführungsformen sind in Unteransprü chen wiedergegeben.
Die Erfindung liefert eine Vorrichtung, bei de einzelne Schüsse entlang Führungsstangen schrittweisi nach oben bewegt werden, wobei aufgrund de
DE19702035588 1969-07-18 1970-07-17 Vorrichtung zum Heben eines aus einzelnen Schüssen zusammengesetzten, rohrförmigen Körpers Expired DE2035588C3 (de)

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JP5718469 1969-07-18
JP2170670A JPS507847B1 (de) 1970-03-13 1970-03-13
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DE2035588A1 DE2035588A1 (de) 1971-02-25
DE2035588B2 DE2035588B2 (de) 1976-12-02
DE2035588C3 true DE2035588C3 (de) 1977-07-14

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