DE102008004918A1 - Hubvorrichtung - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/042Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations actuated by lazy-tongs mechanisms or articulated levers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung mit einer Grundplatte (1) und einer Hubplatte (2), die mittels eines längenveränderlichen Verstellgliedes anhebbar und absenkbar ist, wobei zwischen der Grundplatte (1) und der Hubplatte (2) ein Lenkerführungssystem mit zwei Lemniskatenlenkergetrieben (3, 4) angeordnet ist, die in ihrer Schwenkebene um 180° verdreht angeordnet sind, derart, dass die Hubplatte (2) über den Hubweg in einer Parallelstellung zur Grundplatte (2) gehalten wird. Um die Tragfähigkeit einer derartigen Hubvorrichtung zu erhöhen und um auf das Stellglied einwirkende Knicklasten zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, dass das Stellglied unmittelbar an den beiden Lemniskatenlenkergetrieben (3, 4) angreift, derart, dass es ausschließlich auf Zug belastet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung mit einer Grundplatte und einer Hubplatte, die mittels eines längenveränderlichen Verstellgliedes anhebbar und absenkbar ist, wobei
    • – zwischen der Grundplatte und der Hubplatte ein Lenkerführungssystem angeordnet ist, durch welches die Hubplatte über den Hubweg in Parallelstellung zur Grundplatte gehalten wird,
    • – das Lenkerführungssystem zwei Lemniskatenlenkergetriebe mit jeweils einem Kurbellenker, einem Schwingenlenker und einen an diesen angelenkten Koppellenker aufweist,
    • – ein Lemniskatenlenkergetriebe gegenüber dem anderen Lemniskatenlenkergetriebe in seiner Schwenkebene um 180° verdreht angeordnet ist, derart, dass an der Grundplatte der Kurbellenker und der Schwingenlenker des ersten Lemniskatenlenkergetriebes sowie das Führungsende des Koppellenkers des zweiten Lemniskatenlenkergetriebes angelenkt sind, während an der Hubplatte der Kurbellenker und der Schwingungslenker des zweiten Lemniskatenlenkergetriebes sowie das Führungsende des Koppellenkers des ersten Lemniskatenlenkergetriebes angelenkt sind,
    • – und die Koppellenker der beiden Lemniskatenlenkergetriebe parallel zueinander verlaufen.
  • Eine derartige Hubvorrichtung ist aus dem deutschen Patent DE 37 29 607 C1 bekannt. Eine derart ausgebildete Hubvorrichtung hat den Vorteil, dass das Zwangsführungssystem die Grundplatte und die Hubplatte in Parallellage zueinander hält und ausschließlich aus starren Lenkern und einfachen Bolzengelenken besteht. Es kommt also ohne jede Gleitführung aus und ist weitestgehend unempfindlich gegen unsymmetrischen Lastangriff.
  • Ein Problem bei einer derartigen Hubvorrichtung besteht darin, dass die zwischen der Grundplatte und der Hubplatte angeordneten Stellglieder, die beim gattungsbildenden Stand der Technik z. B. aus schweren Hydraulikzylindern bestehen, beim Anheben und Tragen einer schweren Last auf Druck und Knickung beansprucht werden.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Hubvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass das Stellglied beim Anheben oder Tragen einer Last nicht auf Druck und Knickung beansprucht wird. Dadurch soll vor allem bewirkt werden, dass die Hubvorrichtung trotz Verwendung eines leichten Stellgliedes hohe Lasten anheben und tragen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Hubvorrichtung der eingangs genannten Art vor, dass das zum Anheben und Absenken der Hubplatte dienende Stellglied an den beiden Lemniskatenlenkergetrieben angreift.
  • Bei der Hubvorrichtung gemäß der Erfindung wird das zum Anheben und Absenken dienende Stellglied beim Anheben und Tragen einer Last ausschließlich auf Zug beansprucht. Ein auf Zug beanspruchtes, linear arbeitendes Stellglied kann Zugkräfte aufnehmen, die wesentlich größer sind als bei einem solchen Stellglied, welches auf Druck und Knickung beansprucht wird.
  • Die an dem Stellglied angreifenden sehr grollen Zugkräfte werden im Zusammenwirken mit den beiden Lemniskatenlenkergetrieben in Stützkräfte umgewandelt, die die Hubplatte relativ zur Grundplatte stützen und anheben.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das zum Anheben und Absenken dienende Stellglied an den jeweils zwischen Kurbellenker und Koppellenker befindlichen Gelenken der beiden Lemniskatenlenkergetriebe angreift. Der an dieser Stelle befindliche Angriff macht es möglich, die Gelenkmechanismen mit den Angriffspunkten des Stellgliedes konstruktiv zu vereinigen.
  • Um dem Stellglied eine Lage etwa parallel zur Grundplatte und Hubplatte zu geben, können die beiden Kurbellenker des Lemniskatenlenkergetriebes jeweils über das Gelenk zwischen Kurbellenker und Koppellenker hinaus verlängert sein, wobei das zum Anheben und Absenken dienende Stellglied an den überstehenden Enden der Kurbellenker der Lemniskatenlenkergetriebe angreift.
  • Das Stellglied kann beispielsweise als doppelt wirkender Druckmittelzylinder ausgebildet sein. Ein solcher Druckmittelzylinder kann durch eine entsprechende Beaufschlagung mit Druckmedium die Hubplatte nicht nur anheben, sondern auch aktiv absenken.
  • Das gleiche, allerdings ohne Hydraulik, kann auch ein als Schraubspindel ausgebildetes Stellglied bewirken.
  • Eine weitere Alternative sieht vor, dass das Stellglied als Rollenseilzug ausgebildet ist. Ein solcher Rollenseilzug kann bei leichter und einfacher Bauweise sehr große Zugkräfte erzeugen, die beliebig verstärkt werden können, wenn der Rollenseilzug als Flaschenzug ausgebildet ist oder einen Flaschenzug enthält.
  • Eine besonders robuste und extrem belastbare Konstruktion der Lenker des Lemniskatenlenkergetriebes ergibt sich, wenn diese Lenker jeweils als Hohlkastenprofile ausgebildet sind, die bei leichter Bauweise ein hohes Widerstandsmoment gegen durch Biegung und Torsion haben.
  • Die Gelenke der Lemniskatenlenkergetriebe bestehen zweckmäßig aus in die Hohlkastenprofile eingeschweißten Gelenkhülsen, durch welche jeweils als Gelenkachsen dienende Rohre hindurch treten. Auch eine solche Gelenkkonstruktion ist verhältnismäßig leicht und dabei robust.
  • Wenn die Gelenke an den Führungsenden der Koppellenker jeweils in einer Achse mit den Gelenken liegen, über die die Kurbellenker an der Grundplatte bzw. an der Hubplatte befestigt sind, ist eine sinnvolle Zusammenfassung der Gelenkkonstruktionen an der Grundplatte und der Hubplatte möglich.
  • Wegen der extrem hohen Lastaufnahmefähigkeit ist die Hubvorrichtung gemäß der Erfindung gegebenenfalls auch als Strebausbaugestell im untertägigen Bergbau verwendbar.
  • Für größere Hubhöhen ist vorgesehen, dass zwei oder mehr Hubvorrichtungen der oben diskutierten Art übereinander angeordnet sind. Auf diese Weise entsteht ein modular aufgebautes, mehretagiges Hubgerüst, welches am Ausstellungsort in der erforderlichen Höhe zusammengestellt werden kann.
  • Eine Weiterbildung der zuletzt genannten mehretagigen Hubvorrichtung sieht vor, dass die Hubplatte der jeweils unteren Hubvorrichtung zugleich die Grundplatte der jeweils darüber angeordneten Hubvorrichtung ist. Auf diese Weise entsteht ein mehretagiges, zusammenhängendes Hubgestell, welches für vielfache Zwecke, beispielsweise als Schwerlastgerüst, verwendbar ist.
  • Für die oben angegebenen mehretagigen Hubgestelle kann es zweckmäßig sein, wenn die zum Anheben und Absenken dienenden Stellglieder für alle übereinander angeordneten Hubvorrichtungen von einem Zugseil gebildet werden, welches über Umlenkrollen über alle Hubvorrichtungen geführt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Eine Hubvorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform schematischen Seitenansicht;
  • 2: schematisch eine Draufsicht zu 1;
  • 3: eine Hubvorrichtung gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform schematisch in Seitenansicht;
  • 4: eine Hubvorrichtung gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform schematisch in Seitenansicht.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Hubvorrichtung weist eine Grundplatte 1 und eine heb- und absenkbare Platte 2 auf. Zwischen der Grundplatte 1 und der Hubplatte 2 sind zwei Lemniskatenlenkergetriebe 3 und 4 angeordnet, welche die Hubplatte 2 bei der Bewegung auf und ab relativ zur Grundplatte 1 führen.
  • Das Lemniskatenlenkergetriebe 3 weist einen Kurbellenker 3a, einen Schwingenlenker 3b und einen langen Koppellenker 3c auf. Der Kurbellenker 3a und der Schwingenlenker 3b sind mittels äußerer Gelenke 5a und 5b an der Grundplatte 1 und mittels innerer Gelenke 5c und 5d an dem langen Koppellenker 3c angelenkt, der an seinem äußeren Ende mittels eines äußeren Gelenkes 5e an der Hubplatte 2 angreift. Dabei bilden die äußeren Gelenke 5a und 5b sowie die inneren Gelenke 5c und 5d ein Gelenkviereck, welches das äußere Gelenk 5e in Bezug auf die Grundplatte 1 nahezu gradlinig führt. Die Führungslinie ist nicht exakt grade, weil das Gelenkviereck eine gestreckte Lemniskatenkurve erzeugt, die in etwa S-förmig gekrümmt ist, wobei die Abweichung von einer Geraden allerdings nur gering ist.
  • Das Lemniskatenlenkergetriebe 4 entspricht in Aufbau, Abmessung und Funktion dem Lemniskatenlenkergetriebe 3. Es ist jedoch anders herum zwischen Grundplatte und Hubplatte angeordnet. Demgemäß weist das Lemniskatenlenkergetriebe 4 einen Kurbellenker 4a, einen Schwingenlenker 4b und einen langen Koppellenker 4c auf. Der Kurbellenker 4a und der Schwingenlenker 4b sind mittels äußerer Gelenke 6a und 6b an der Hubplatte 2 und mittels innerer Gelenke 6c und 6d an dem langen Koppellenker 4c angelenkt, der an seinem äußeren Ende mittels des äußeren Gelenks 6e an der Grundplatte 1 angreift. Dabei bilden auch hier die beiden äußeren Gelenke 6a und 6b zusammen mit den beiden inneren Gelenken 6c und 6d ein Gelenkviereck, welches das äußere Gelenk 6e in Bezug auf die Hubplatte 2 entlang einer etwa vertikal verlaufenden geraden Linie führt. Auch hier ist die Führung nicht exakt gradlinig, sondern verläuft entlang der bereits oben erläuterten S-förmigen Lemniskatenkurve. Aufgrund der gleichen Ausbildung und Abmessung der beiden Lemniskatenlenkergetriebe 3 und 4 verlaufen die beiden langen Koppellenker 3c und 4c etwa parallel zueinander. Die beiden erzeugten Lemniskatenkurven decken sich, so dass sich über den gesamten Führungsweg keine Zwängungen ergeben.
  • Zur Erzeugung der Hubbewegung ist zwischen den beiden Kurbellenkern 3a und 4a der beiden Lemniskatenlenkergetriebe 3 und 4 ein längenveränderliches Stellglied vorgesehen, welches beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 als doppelt wirkender Druckmittelzylinder ausgebildet ist. Wird dieser Druckmittelzylinder 7 durch eine entsprechende Druckmittelbeaufschlagung verkürzt, so werden die beiden Kurbellenker 3a und 4a derart gegeneinander verschwenkt, dass die Hubplatte 2 angehoben wird. Wird der Druckmittelzylinder 7 demgegenüber durch eine entsprechende Druckmittelbeaufschlagung verlängert, werden die beiden Kurbellenker 3a und 4a derart gegeneinander verschwenkt, dass die Hubplatte 2 abgesenkt wird.
  • Wesentlich ist, dass die auf die Hubplatte 2 einwirkende Last den Druckmittelzylinder 7 ausschließlich auf Zug beansprucht, was zur Folge hat, dass die Hubplatte 2 trotz Verwendung eines verhältnismäßig schwach dimensionierten Stellgliedes sehr große Lasten tragen und anheben kann. Die Hubvorrichtung gemäß der Erfindung ist deshalb insbesondere für das Anheben und Tragen von großen Lasten geeignet und ggf. auch als stützendes Strebausbaugestell im untertätigen Bergbau verwendbar.
  • Die Lenker 3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c sind zweckmäßig als Hohlkastenprofile ausgebildet, die bei einem geringen Gewicht ein hohes Widerstandsmoment haben. Die Gelenke 5a bis 5e und 6a bis 6e bestehen aus in die Hohlkastenprofile eingeschweißten Gelenkhülsen, durch welche als Gelenkachse dienende Rohre hindurchtreten.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 1 sind die beiden Kurbellenker 3a und 4a jeweils über die Gelenke 5c bzw. 6c hinaus verlängert. An den hierdurch gebildeten überstehenden Enden der Kurbellenker 3a und 4a greift der als Stellglied dienende Druckmittelzylinder 7 über Gelenke 8 und 9 an. Aufgrund dieser besonderen Ausgestaltung der Kurbellenker 3a und 4a verläuft der Druckmittelzylinder 7 etwa mittig zwischen der Grundplatte 1 und der Hubplatte 2, und zwar etwa parallel zu diesen.
  • Die Hubvorrichtung gemäß der Erfindung funktioniert allerdings auch dann, wenn das Stellglied, z. B. der Druckmittelzylinder 7, anderswo an den beiden Lemniskatenlenkergetrieben 3 und 4 angreift. So zeigt z. B. 3 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Stellglied – in diesem Fall ebenfalls der Druckmittelzylinder 7 – einerseits an den Gelenken 5c zwischen dem Kurbellenker 3a und dem Koppellenker 3c und andererseits an dem Gelenk 6c zwischen dem Kurbellenker 4a und dem Koppellenker 4c angreift. Außerdem liegen bei der Ausführungsform nach 3 die Gelenkachsen der Gelenke 5a und 6e einerseits und der Gelenke 5e und 6a andererseits jeweils in einer Linie. Hierdurch ist es möglich, die Gelenkachsen an den Führungsenden der Koppellenker 3c und 4c konstruktiv jeweils mit den Gelenken zu vereinigen, mit denen die Kurbellenker 3a und 4a an der Grundplatte 1 bzw. die Hubplatte 2 angelenkt sind.
  • An die Stelle des Druckmittelzylinders 7 können auch andere geeignete Stellglieder treten, die hohe Zugkräfte aufnehmen können, z. B. eine Schraubspindel (nicht dargestellt) oder ein Rollenseilzug, der ggf. als Flaschenzug ausgebildet sein kann oder einen Flaschenzug enthalten kann und von einer Seilwinde angetrieben wird. Ein solcher Rollenseilzug kommt beim Ausführungsbeispiel gemäß 4 zum Einsatz.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 4 entspricht in seinem Aufbau weitestgehend dem Ausführungsbeispiel der 3. Hier tritt jedoch an die Stelle des Druckmittelzylinders als Stellglied ein Rollenseilzug 10 als Stellglied. Dieser Rollenseilzug 10 enthält zwei Umlenkrollen 11 und 12, die im Bereich der Gelenke 5c und 6c der beiden Lemniskatenlenkergetriebe 3 und 4 angeordnet sind, sowie eine Seilwinde 13, die auf der Grundplatte 1 montiert ist. Das freie Ende des um die Seilumlenkrollen 11 und 12 herum geführten Seiles ist an einem Verankerungspunkt 14 befestigt, welcher sich an der Hubplatte 2 befindet. Im Bereich des Rollenseilzuges 10 kann das Seil ggf. mehrfach nach Art eines Flaschenzuges eingeschlagen sein, so dass mit dem Seilzug 10 beliebig hohe Zugkräfte erzeugt werden können.
  • Die anhand der Zeichnung erläuterten Hubvorrichtungen können ggf. übereinander gestapelt angeordnet werden, so dass sich ein beliebig hohes Hubgerüst ergibt, welches modular aufgebaut ist.
  • Alternativ kann die Hubplatte 2 einer unten angeordneten Hubvorrichtung zugleich als Grundplatte 1 für eine darüber angeordnete Vorrichtung dienen, so dass sich ein zusammenhängendes, mehretagiges Hubgestell ergibt, welches dann allerdings nicht modular aufgebaut ist.
  • Im Falle einer Verwendung von Rollenseilzügen als Stellglied kann das von der Winde angezogene Seil ggf. durch mehrere übereinander angeordnete Hubvorrichtungen hindurchgeführt werden. In diesem Fall endet das Seil nicht am Anschlagpunkt 15, sondern wird über eine entsprechende Rollenführung in die darüber angeordnete Hubvorrichtung mit Rollenseilzug geleitet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3729607 C1 [0002]

Claims (15)

  1. Hubvorrichtung mit einer Grundplatte (1) und einer Hubplatte (2), die mittels eines längenveränderlichen Verstellgliedes (7; 10) anhebbar und absenkbar ist, wobei – zwischen der Grundplatte (1) und der Hubplatte (2) ein Lenkerführungssystem angeordnet ist, durch welches die Hubplatte (2) über den Hubweg in Parallelstellung zur Grundplatte (1) gehalten wird, – das Lenkerführungssystem zwei Lemniskatenlenkergetriebe (3, 4) mit jeweils einem Kurbellenker (3a, 4a), einem Schwingenlenker (3b, 4b) und einen an diesen angelenkten Koppellenker (3c, 4c) aufweist, – ein Lemniskatenlenkergetriebe (3) gegenüber dem anderen Lemniskatenlenkergetriebe (4) in seiner Schwenkebene um 180° verdreht angeordnet ist, derart, dass an der Grundplatte (1) der Kurbellenker (3a) und der Schwingenlenker (3b) des ersten Lemniskatenlenkergetriebes (3) sowie das Führungsende des Koppellenkers (4c) des zweiten Lemniskatenlenkergetriebes (4) angelenkt sind, während an der Hubplatte (2) der Kurbellenker (4a) und der Schwingungslenker (4b) des zweiten Lemniskatenlenkergetriebes (4) sowie das Führungsende des Koppellenkers 3c) des ersten Lemniskatenlenkergetriebes (3) angelenkt sind, – und die Koppellenker (3c, 4c) der beiden Lemniskatenlenkergetriebe (3, 4) parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Anheben und Absenken dienende längenveränderliche Stellglied (7, 10) an den beiden Lemniskatenlenkergetrieben (3, 4) angreift.
  2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Anheben und Absenken dienende Stellglied (7, 10) an den beiden Kurbellenkern (3a, 4a) der beiden Lemniskatenlenkergetriebe (3, 4) angreift.
  3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Anheben und Absenken der Hubplatte dienende, längenveränderliche Stellglied (7, 10) an dem jeweils zwischen Kurbellenker (3a, 4a) und Koppellenker (3c, 4c) befindlichen Gelenken (5c, 6c) der beiden Lemniskatenlenkergetriebe (3, 4) angreift.
  4. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kurbellenker (3a, 4a) der beiden Lemniskatenlenkergetriebe (3, 4) jeweils über das Gelenk zwischen Kurbellenker (3a, 4a) und Koppellenker (3c, 4c) hinaus verlängert sind und dass das zum Anheben und Absenken dienende, längenveränderliche Stellglied (7, 10) an den überstehenden Enden der Kurbellenker (3a, 4a) der Lemniskatenlenkergetriebe (3, 4) angreift.
  5. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied als doppelt wirkender Druckmittelzylinder (7) ausgebildet ist.
  6. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied als Schraubspindel ausgebildet ist.
  7. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied als Rollenseilzug (10) ausgebildet ist.
  8. Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenseilzug (10) als Flaschenzug ausgebildet ist oder mit einem Flaschenzug verbunden ist.
  9. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker der Lemniskatenlenkergetriebe (3, 4) als Hohlkastenprofile ausgebildet sind.
  10. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke der Lemniskatenlenkergetriebe (3, 4) aus jeweils in die Hohlkastenprofile eingeschweißten Gelenkhülsen bestehen, durch welche jeweils als Gelenkachsen dienende Rohre hindurchtreten.
  11. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke an den Führungsenden der Koppellenker (3c, 4c) jeweils in einer Achse mit den Gelenken liegen, über die die Kurbellenker (3a, 4a) an der Grundplatte (1) bzw. an der Hubplatte (2) befestigt sind.
  12. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die als Ausbaugestell für den untertätigen Grubenausbau ausgebildet sind.
  13. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Hubvorrichtrungen übereinander angeordnet sind.
  14. Hubvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubplatte (2) der jeweils unten liegenden Hubvorrichtung zugleich die Grundplatte (1) der jeweils darüber angeordneten Hubvorrichtung ist.
  15. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Anheben und Absenken dienenden Stellglieder für alle übereinander angeordneten Hubvorrichtungen von einem Zugseil gebildet werden, welches über Umlenkrollen über alle Hubvorrichtungen geführt ist.
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