DE2143944B2 - Ausgleichsvorrichtung - Google Patents
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- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/09—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods specially adapted for drilling underwater formations from a floating support using heave compensators supporting the drill string
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Description
rung des Abstandes zwischen dem Strang und seinem Mitnehmerstangenteil K des Bohrstranges den übli-
Zugpunkt einschaltbare Ausgleichsvorrichtung zu chen, von einem (nicht dargestellten) Antrieb in Um-
schaffen. lauf versetzten Drehtisch Γ durchgreift. Das obere
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausgleichsvor- Ende der Mitnehmerstange ist an einem Spülbobr-
richtung nach der Erfindung, ausgehend von einer 5 kopf C befestigt, der seinerseits von einem Bohrha-
solchen der vorgenannten Art, dadurch gekennzeich- ken/f herabhängt, welcher drehbar mit dem unteren
net, daß die obere Stützeinheit an einem in Richtung Teil einer Ausgleichsvorrichtung D verbunden ist.
der Strangachse beweglichen Zugpunkt aufgehängt Deren oberer Teil ist drehbar mit einem Laufblock E
ist und die Kraftheber zumindest eine der Stützein- verbunden. Diesem sind die üblichen Seile L zu-
kilten um etwa ihre Hubweglänge überlappend an- io geordnet, die eine TurmrolleM an dem oberen E· de
geordnet sind. Diese Ausgestaltung stellt sicher, daß des auf dem Schwimmfahrzeug angebrachten Bohr-
der der oberen Stützeinheit zugeordnete Zugpunkt gerüstesiV überlaufen und zu einer auf dem
der Strangaufhängung und der der unteren Stützein- Schwimmfahrzeug angebrachten Winde P geführt
heit zugeordnete Angriffspunkt für den Strang einan- sind.
der praktisch so weit annähern können, daß für den 15 Mit dem Spülbohrkopf C ist eine Bohrschlammlei-Strang
ein maximaler Hubweg verbleibt. tung R verbunden, um Bohrschlamm od. dgl. nach
Während des Roundtrips des Bohrrohres od. dgl. unten durch den Bohrstrang S zum Austritt aus dem
kann die Ausgleichsvorrichtung mittels einer Verrie- Drehbohrmeißel A zu pumpen. Der Drehbohrmeißel
geiung außer Betrieb gesetzt werden, so daß der wird durch den Bohrstrang in Umlauf versetzt und
Bohrhaken mit dem Laufblock eine gemeinsame Be- 20 steht unter Einwirkung eines geeigneten Bohrge-
wegung in derselben Weise ausführen kann, als ob wichts. Üblicherweise wird das Bohrgewicht durch
die Ausgleichsvorrichtung überhaupt nicht vorhan- eine geeignete Länge von im unteren Teil des Bohr-
den wäre. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, stranges unmittelbar oberhalb des Drehbohrmeißels
Druckmittel unter Druck in der Ausgleichsvorrich- angeordneten Schwerstangen aufgebracht, wobei der
rung zurückzubehalten. Das gegenseitige Verriegeln 25 Bohrstrang oberhalb der Schwerstangen durch die
von Laurblock und Bohrhaken sowie deren Lösen Winde P und die Seile L unter Spannung gehalten
voneinander kann durch Fernbedienung erfolgen. wird. Die Winde ermöglicht während des Bohrens
Bei einer plötzlichen Entlastung der Ausgleichs- des Bohrloches durch den Drehbohrmeißel das Ab-
vorrichtung besteht infolge des Druck ;s im Druck- senken des Bohrstranges.
mittel das Bestreben, den unteren Teil der Vorrich- 30 Die Ausgleichsvorrichtung ü ermöglicht dem
tung nach oben zu treiben. Dessen Anschlagen an Schwimmfahrzeugs und der von diesem getragenen
anderen Teilen der Vorrichtung könnte mögli- Anlage Vertikalbewegungen relativ zum Bohrloch W,
cherweise zu Beschädigungen führen. Dies verhindert ohne die Spannung in dem Bohrstrang S und damit
die Erfindung durch eine Dämpfungseinrichtung, die das auf den Drehbohrmeißel aufgebrachte Gewicht
eine Aufwärtsbewegung des unteren Teils der Aus- 35 merklich zu verändern. Durch das Aufrechterhalten
gleichsvorrichtung im Falle deren plötzlicher Entla- eines Drucks in einem Druckmittel in der Aus-
stung allmählich abbremst. gleichsx orrichtung wird die Spannung im Bohrstrang
In der Beschreibung ist in Verbindung mit der trotz Auf- und Abbewegungen des Schwimmfahrzeu-
Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstan- ges auf dem Wasser im wesentlichen konstant auf
des der Erfindung näher veranschaulicht. 40 einem gewählten Wert gehalten. Die Einrichtung
In der Zeichnung zeigt zum Beibehalten des gewünschten Druckes im
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer erfin- Druckmittel in der Ausgleichsvorrichtung kann die in
dungsgemäßen Ausgleichsvorrichtung bei einer auf den obenerwähnten USA.-Patenten offenbarte sein,
einem schwimmenden Schiff, einer Bohrinsel od. dgl. Vorzugsweise findet jedoch eine in der nicht zum
angeordneten Bohranlage für Unterwasserbohren- 45 Stand der Technik zählenden deutschen Offenlegen,
gungsschrift 2 143 943, offengelegt am 9. März 1972,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Vor- dargestellte und beschriebene Einrichtung Anwenrichtung
in Verbindung mit einem Laufblock und dung. Diese letztgenannte Einrichtung hält den
einem Bohrhaken in gestreckter Stellung der Vor- Druck der Flüssigkeit in den Zylindern der Ausrichtungsteile,
50 gleichsvorrichtung durch Verwendung eines Akku-
F i g. 3 eine vergrößerte Vorderansicht der Vor- mulators 10 auf einem gewählten konstanten Wert,
richtung nach Fig. 1 im Längsschnitt bei voll zusam- indem der Druck eines Gases 11 in einem Akkumu-
mengefahrener Stellung ihrer Teile, lator auf ein flüssiges Medium 12 übertragen wird,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Verriege- und zwar auf dessen Teil, der sich in den Zylindern
lungs- und Dämpfungseinrichtung der Vorrichtung 55 13 der Ausgleichsvorrichtung befindet,
nach F i g. 2 in Vergrößerung und Wie im einzelnen aus der Zeichnung ersichtlich, ist
Fig.5 eine der Fig.4 entsprechende Darstellung ein Paar oberer Zylinder 13 an entgegengesetzten
zur Veranschaulichung der Teile in einer anderen Seiten des Laufblocks bzw. Hampelmanns £ an-
Betriebsstellung. geordnet, wobei die oberen Enden 14 der Zylinder in
Die Zeichnung zeigt eine Anlage zum Bohren 60 im wesentlichen derselben horizontalen Ebene en-
eines vertikalen Bohrloches W auf dem Grund F den, die mit dem oberen Ende des Laufblocks zu-
eines Gewässers, über dem ein Bohrkahn B oder ein sammenfällt. Das untere Ende eines jeden Zylinders
anderes Wasserfahrzeug schwimmt, wobei das ist mit einem Stützteil 15 verbunden, das mit entge-
Schwimmfahrzeug zwecks Zentrierung des Bohr- gengesetzten Drehzapfen 16 schwenkbar in den unte-
stranges S zum Bohrloch gegen seitliche Bewegungen 65 ren Enden unterer, den Zylinder rittlings übergrei-
verankert ist. Ein Drehbohrmeißel A ist am unteren fender Lenker 17 gelagert ist. Die oberen Enden der
Ende des z. B. aus Bohrgestänge oder Bohrgehäusen Lenker 17 sind durch Zapfen 18 mit oberen Lenkern
bestehenden Bohrstranges befestigt, wobei der obere 19 verbunden, die ihrerseits durch Zapfen 20 mit
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einem oberen Joch bzw. einer oberen Stützeinheit 21 eher 46, 50 hineinbewegt werden, wenn die Ausverbunden
sind. Das Joch 21 umfaßt im Abstand gleichsvorrichtung D außer Betrieb und in einer voll
zueinander angeordnete vertikale Platten 22, die zusammengeschobenen Stellung gehalten werden
durch zwischen diesen befestigte Querstücke 23, 24, soll. Die Stützteile 15 sind hierbei dicht oberhalb dei
25, 26, 27 in paralleler Ausrichtung zueinander ge- 5 Klemmbunde 35, 35 α angeordnet, und die Lenker
halten sind. Die unteren Enden der Seitenteile des 17 befinden sich zwischen den Teilen 38, 41, 40 des
Laufblocks E übergreifen die Jochplatten 22 und unteren Jochs 34.
sind mit diesen durch einen Querbolzen 28 schwenk- Der Zylinderzapfen 47 ist längs eines Kolbens 53
bar verbunden. verschiebbar, der in einem Innenteil 54 des Zylinderin jedem Zylinder ist ein Dichtungsringe 30 tragen- io zapfens untergebracht und an einer Kolbenstange 55
der Kolben 29 vorgesehen. Der Kolben ist am oberen befestigt ist, die durch einen an den Zylinderzapfen
Ende einer Kolbenstange 31 befestigt, die das stan- 47 angeschraubten Zylinderkopf 56 hindurchgeht,
genseitige Ende 32 des Zylinders durchgreift, in dem Das andere Ende der Kolbenstange ist mit dem äußeein
Dichtungsring 33 gegen den Umfang der Kolben- ren Ende der Stützhülse 51 verschraubt. Ein
stange abdichtet. Die unteren Enden der aus den Zy- 15 Schlauch 57 ist an einen Kanal 58 in der Kolbenlindern
vorstehenden Kolbenstangen übergreifen ritt- stange 55 angeschlossen, der mit einem zylindrischen
lings die entgegengesetzten Seiten des Bohrhakens H Ringraum 59 zwischen dem Kolben und dem Zy-
und sind an den unteren Teilen eines unteren Jochs linderkopf 56 des Zylinders in Verbindung steht,
bzw. einer unteren Stützeinheit 34 befestigt, welches Druckmittel kann ferner durch einen Schlauch 60 zuseinerseits
den Bohrhaken// rittlings übergreift. Der 20 geführt werden, der an einen in der Kolbenstange
untere Teil einer jeden Kolbenstange ist mittels eines vorgesehenen Kanal 61 angeschlossen ist, welcher
ein Querstück 36 übergreifenden Klemmbunds 35, vor der Kolbenstirnseite in den Zylinderraum 62 mün-35
α und mittels einer auf die Kolbenstangen aufge- det. Das äußere Ende des Zylinderraumes 62 ist daschraubten
Mutter 37 am Querstück festgelegt. Die bei durch einen Stopfen oder ein Verschlußstück 63
Querstücke 36 sind jeweils z. B. durch Schrauben 39 25 abgeschlossen. Ein Austreten von Druckmittel aus
an vertikalen Platten 38 befestigt, die z. B. durch den Räumen 59, 62 wird durch an dem Kolben vor-Knotenplatten
41 und Schrauben 42 an einander par- gesehene Dichtungsringe 64, die mit der Innenwand
allel gegenüberliegenden Platten 40 des unteren des Zylinderzapfens 47 in Dichtungseingriff stehen,
Jochs 34 befestigt sind. Die Platten 40 des Jochs 34 und durch eine Dichtung 65 im Zylinderkopf 56 verweisen
einen sich durch diese hindurcherstreckenden 30 hindert, die sich mit dem Umfang der Kolbenstange
Tragzapfen 43 auf, der auch das obere Ende des 55 in Dichtungseingriff befindet.
Bohrhakens H durchgreift. Dieser ist um den Trag- Bei Beaufschlagung des Zylinderraumes 62 mit zapfen 43 schwenkbar. Druckmittel über den Kanal 61 und Entlasten des Die Zunge 44 einer nachstehend im einzelnen be- Ringraumes 59 steht der Zylinderzapfen 47 in die in schriebenen lösbaren Verriegelung ist zwischen den 35 der Zunge 44 und der Platte 25 vorgesehenen beiden Platten 40 des Jochs 34 angeordnet und z. B. durch Löcher 46,50 vor, verriegelt dadurch das untere Joch Schrauben 45 mit diesen verbunden, erstreckt sich 34 mit dem oberen Joch 21 und hält die Ausgleichsüber deren obere Enden hinaus, ist mit einem Loch vorrichtung D in ihrer voll ineinandergeschobenen 46. zur Aufnahme eines am oberen Joch 21 (Fig. 3) bzw. eingezogenen Stellung. Demgegenüber verursacht angebrachten Riegels 47 versehen und weist ein ko- 40 eine Druckentlastung im Zylinderraum 62 und eine nisch ausgebildetes oberes Führungsende 48 auf. Druckmittelbeaufschlagung des Ringraumes 59 ein Die Lenker 17, 19 an den entgegengesetzten Seiten völliges Zurückziehen des Zylinderzapfens 47 aus eines jeden Zylinders 13 sind in Querrichtung im Ab- den Löchern 50, 46, löst dadurch die Zunge 44 aus stand zueinander angeordnet Die vertikalen Trag- der Verriegelung an den Platten 24, 25 und erlaubt teile 38, 41, 40 des unteren Jochs 34 sind ebenfalls 45 das Absenken des Hakens// relativ zum Laufso im Abstand zueinander angeordnet, daß sie ein block E. Wie in der obenerwähnten deutschen Offenmaximales Anheben der Kolbenstangen 31 innerhalb legungsschrift beschrieben ist befindet sich eine die der Zylinder 13 bis zu einem Punkt ermöglichen, an Kolbenstangen 31 jeweils umgebende Druckflüssigdem die oberen Enden der einander gegenüberliegen- keit in dem ringförmigen Zylinderraum 70 der Zylinden Jochplatten 40 nahe den unteren Enden der 50 der 13 und übt eine nach oben gerichtete Hubkraft Platten 22 des oberen Jochs 21 gelegen sind und sich auf die Kolben 29 und damit die Kolbenstangen 31 der Klemmbund 35, 35 a jeweils dicht unter den aus. Der gewünschte Druck in der Flüssigkeit wird Stützteilen 15 befindet Bei dieser gegenseitigen Stel- durch einen Akkumulator 10 aufrechterhalten, inhing der Teile greift die Zunge 44 zwischen ein Paar dem ein unter Druck stehendes Gas 11 seine Druckden Riegel 47 aufnehmende Platten 24, 25, welche 55 kraft mittels eines auf- und abbeweglichen Kolbens zugleich als Querstücke zwischen den Jochplatten 22 71 auf die Flüssigkeit 12 in dem System (Fig. 1) dienen. überträgt Infolgedessen kann ein Heben und Senken Eine dieser Platten 25 ist mit einem Loch 50 ver- des Schwimmfahrzeuges B stattfinden, ohne daß eine sehen, welches mit dem Loch 46 in der Riegelzunge entsprechende Bewegung in dem von dem Bohrha-44 fluchtet Die andere Platte 24 und eine außenlie- 60 ken H abgestützten Bohrstrang S erzeugt wird, da gende Stützplatte 23 tragen eine Stützhülse 51, in der sich die gesamte Bohrlage einschließlich Turmein den Riegel bildender Zylinderzapfen 47 ver- rolle M, Seilen L, Laufblock E und Zylinder 13 schiebbar angeordnet ist Der Zylinderzapfen 47 in vertikaler Richtung relativ zum Bohrstrang bekann eine aus den Löchern 46, 50 in der Riegelzunge wegen kann und dennoch die entsprechende Span-44 und der Platte 25 voll in die Stützhülse 51 zu- 65 nung im Bohrstrang aufrechterhalten wird. Ein rückgezogene Stellung einnehmen oder bei Fluchten gegenseitiges Verschwenken der Ausgleichsvorrichder Löcher 46, 50 zum gegenseitigen Verriegeln des rung D und des Bohrhakens H kann dabei um die unteren Jochs 34 mit dem oberen Joch 21 in die Lö- Achse des Drehzapfens 43 stattfinden. Ein weiteres
Bohrhakens H durchgreift. Dieser ist um den Trag- Bei Beaufschlagung des Zylinderraumes 62 mit zapfen 43 schwenkbar. Druckmittel über den Kanal 61 und Entlasten des Die Zunge 44 einer nachstehend im einzelnen be- Ringraumes 59 steht der Zylinderzapfen 47 in die in schriebenen lösbaren Verriegelung ist zwischen den 35 der Zunge 44 und der Platte 25 vorgesehenen beiden Platten 40 des Jochs 34 angeordnet und z. B. durch Löcher 46,50 vor, verriegelt dadurch das untere Joch Schrauben 45 mit diesen verbunden, erstreckt sich 34 mit dem oberen Joch 21 und hält die Ausgleichsüber deren obere Enden hinaus, ist mit einem Loch vorrichtung D in ihrer voll ineinandergeschobenen 46. zur Aufnahme eines am oberen Joch 21 (Fig. 3) bzw. eingezogenen Stellung. Demgegenüber verursacht angebrachten Riegels 47 versehen und weist ein ko- 40 eine Druckentlastung im Zylinderraum 62 und eine nisch ausgebildetes oberes Führungsende 48 auf. Druckmittelbeaufschlagung des Ringraumes 59 ein Die Lenker 17, 19 an den entgegengesetzten Seiten völliges Zurückziehen des Zylinderzapfens 47 aus eines jeden Zylinders 13 sind in Querrichtung im Ab- den Löchern 50, 46, löst dadurch die Zunge 44 aus stand zueinander angeordnet Die vertikalen Trag- der Verriegelung an den Platten 24, 25 und erlaubt teile 38, 41, 40 des unteren Jochs 34 sind ebenfalls 45 das Absenken des Hakens// relativ zum Laufso im Abstand zueinander angeordnet, daß sie ein block E. Wie in der obenerwähnten deutschen Offenmaximales Anheben der Kolbenstangen 31 innerhalb legungsschrift beschrieben ist befindet sich eine die der Zylinder 13 bis zu einem Punkt ermöglichen, an Kolbenstangen 31 jeweils umgebende Druckflüssigdem die oberen Enden der einander gegenüberliegen- keit in dem ringförmigen Zylinderraum 70 der Zylinden Jochplatten 40 nahe den unteren Enden der 50 der 13 und übt eine nach oben gerichtete Hubkraft Platten 22 des oberen Jochs 21 gelegen sind und sich auf die Kolben 29 und damit die Kolbenstangen 31 der Klemmbund 35, 35 a jeweils dicht unter den aus. Der gewünschte Druck in der Flüssigkeit wird Stützteilen 15 befindet Bei dieser gegenseitigen Stel- durch einen Akkumulator 10 aufrechterhalten, inhing der Teile greift die Zunge 44 zwischen ein Paar dem ein unter Druck stehendes Gas 11 seine Druckden Riegel 47 aufnehmende Platten 24, 25, welche 55 kraft mittels eines auf- und abbeweglichen Kolbens zugleich als Querstücke zwischen den Jochplatten 22 71 auf die Flüssigkeit 12 in dem System (Fig. 1) dienen. überträgt Infolgedessen kann ein Heben und Senken Eine dieser Platten 25 ist mit einem Loch 50 ver- des Schwimmfahrzeuges B stattfinden, ohne daß eine sehen, welches mit dem Loch 46 in der Riegelzunge entsprechende Bewegung in dem von dem Bohrha-44 fluchtet Die andere Platte 24 und eine außenlie- 60 ken H abgestützten Bohrstrang S erzeugt wird, da gende Stützplatte 23 tragen eine Stützhülse 51, in der sich die gesamte Bohrlage einschließlich Turmein den Riegel bildender Zylinderzapfen 47 ver- rolle M, Seilen L, Laufblock E und Zylinder 13 schiebbar angeordnet ist Der Zylinderzapfen 47 in vertikaler Richtung relativ zum Bohrstrang bekann eine aus den Löchern 46, 50 in der Riegelzunge wegen kann und dennoch die entsprechende Span-44 und der Platte 25 voll in die Stützhülse 51 zu- 65 nung im Bohrstrang aufrechterhalten wird. Ein rückgezogene Stellung einnehmen oder bei Fluchten gegenseitiges Verschwenken der Ausgleichsvorrichder Löcher 46, 50 zum gegenseitigen Verriegeln des rung D und des Bohrhakens H kann dabei um die unteren Jochs 34 mit dem oberen Joch 21 in die Lö- Achse des Drehzapfens 43 stattfinden. Ein weiteres
l.-yi'-Ύ
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Verschwenken ist um die Achse des sich in Querrich- Das Verriegeln kann durch Absenken des Lauftung
erstreckenden Drehzapfens 28 möglich, der den blocks E zum Bohrhaken H hin erfolgen, wobei sich
Oberschlitten 21 schwenkbar mit dem Laufblock E die Zylinder 13 entlang den Kolben 29 und Kolbenverbindet.
Auch die Lenker 17, 19 und die Gelenk- stangen 31 nach unten in die voll ineinandergeschozapfen
16, 18, 20 erlauben dabei eine entsprechende 5 bene Stellung verschieben, in der die Zunge 44 zwi-Schwenkbewegung
zwischen der Ausgleichsvorrich- sehen den Platten 24, 25 angeordnet ist und das
tang D und dem Laufblock £ sowie dem Bohrha- Loch 46 mit dem Zylinderzapfen 47 und dem Gegenken
E. loch 50 in der Platte 25 fluchtet. Wird dann Druck-
Die oberen Bereiche der Zylinder 13 erstrecken flüssigkeit durch den Kanal 61 in den Zylinderraum
sich an den entgegengesetzten Seiten des Lauf- io 62 eingeführt, so schiebt sich der Zylinderzapfen 47
blocks E vorbei und enden im wesentlichen in dessen (F i g. 3 und 4) in seiner vollen Länge durch die Löhorizontaler
Abschlußebene. In ähnlicher Weise er- eher 46, 50 hindurch. Der Zylinderzapfen 47 verstrecken
sich die Kolbenstangen 31 und das untere bleibt alsdann in dieser Stellung.
Joch 34 über einen wesentlichen Teil der Länge des Wenn die Ausgleichsvorrichtung in Tätigkeit tre-Bohrhakens// nach unten. Die Möglichkeit der Len- 15 ten soll, wird der Druck des Diuckmittels im Kanal ker 17, 19, bei voll zusammengefahrener Stellung der 61 und im Zylinderraum 62 gemindert und Druck-Ausgleichsvorrichtung, in der sich die Kolben 29 an mittel durch den Kanal 58 in den Ringraum 59 einden oberen Enden der Zylinder 13 befinden, zwi- gedrückt. Dadurch verschiebt sich der Zylinderzapschen die Teile 38, 41, 40 des unteren Jochs 34 zwi- fen 47 in seine voll zurückgezogene Entriegelungsschenzugreifen, bewirkt weiterhin ein erhebliches 20 stellung. Der Laufblock £ und der Bohrhaken H Verringern der Gesamthöhe der zusammengefahre- können sich nun in vertikaler Richtung relativ zueinnen Vorrichtung, wobei gegenüber herkömmlichen ander bewegen, wobei die Zylinder 13 sich in Längs-Vorrichtungen, bei denen der Bohrhaken// direkt richtung relativ zu den Kolben 29 und Kolbenstanmit dem Laufblock E drehbar verbunden ist, der Ge- gen 31 verschieben.
Joch 34 über einen wesentlichen Teil der Länge des Wenn die Ausgleichsvorrichtung in Tätigkeit tre-Bohrhakens// nach unten. Die Möglichkeit der Len- 15 ten soll, wird der Druck des Diuckmittels im Kanal ker 17, 19, bei voll zusammengefahrener Stellung der 61 und im Zylinderraum 62 gemindert und Druck-Ausgleichsvorrichtung, in der sich die Kolben 29 an mittel durch den Kanal 58 in den Ringraum 59 einden oberen Enden der Zylinder 13 befinden, zwi- gedrückt. Dadurch verschiebt sich der Zylinderzapschen die Teile 38, 41, 40 des unteren Jochs 34 zwi- fen 47 in seine voll zurückgezogene Entriegelungsschenzugreifen, bewirkt weiterhin ein erhebliches 20 stellung. Der Laufblock £ und der Bohrhaken H Verringern der Gesamthöhe der zusammengefahre- können sich nun in vertikaler Richtung relativ zueinnen Vorrichtung, wobei gegenüber herkömmlichen ander bewegen, wobei die Zylinder 13 sich in Längs-Vorrichtungen, bei denen der Bohrhaken// direkt richtung relativ zu den Kolben 29 und Kolbenstanmit dem Laufblock E drehbar verbunden ist, der Ge- gen 31 verschieben.
samtabstand zwischen dem unteren Ende des Bohr- 25 Im Falle einer unvermittelten Herabsetzung der
hakens// und dem oberen Ende des Laufblocks £ Last am Laufblock E, z.B. durch Abknicken oder
nur um etwa einen Meter vergrößert ist. Die die Ge- sonstiges Versagen des Bohrstrangs 5, versucht das
samtlänge nur geringfügig verlängernde gegenseitige Druckmittel 12, die Kolben 29 und Kolbenstangen
Zuordnung der Teile ermöglicht die Verwendung 31 mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit nach
von Standardbohrgerüsten N und ein Anheben und 30 oben ζυ treiben. Dies könnte ein Aneinanderschlagen
Absenken von Bohrsträngen u.dgl. in den üblichen von Teilen, z.B. ein Anschlagen der Klemmbunae
maximalen Längen. Dies steht im Gegensatz zu einer 35, 35 α an den Stützteilen 15 für die Zylinder verurbekannten
fluchtenden Anbringung eines einzigen Sachen. Ein solches plötzliches Verlagern verhindert
Zylinders mit Kolben und Kolbenstange zwischen eine Dämpfungseinrichtung 80, die zwischen das
dem Laufblock und dem Bohrhaken, bei der die Ge- 35 obere und das untere Joch 21, 34 zwischengeschaltet
samtlänge an Bohrrohr, das in einem Standardbohr- ist. Die Einrichtung umfaßt zwei Stoßdämpfer, und
gerät hochgezogen werden kann, eingeschränkt wird jeder der Stoßdämpfer hat einen oberen Zylinderoder
die Verwendung von Bohrgerüsten erforderlich kopf 81, der durch Schrauben 82 od. dgl. an einer
ist, die gegenüber gegenwärtig verwendeten Stan- Platte 27 befestigt ist. Diese ist ihrerseits an den
dardbohrgerüsten eine größere Höhe aufweisen. Die 40 Jochplatten 22 des oberen Jochs 21 angebracht. Ein
erfindungsgemäße Ausbildung verkürzt die Ciesamt- Zylinder 83 ist auf den Zylinderkopf 81 aufgehöhe
der Ausgleichsvorrichtung D in deren zusam- schraubt und erstreckt sich von diesem nach unten,
mengeschobenen Stellung nicht nur ganz erheblich. Ein unterer Zylinderkopf 84 ist als Abschluß in den
sondern verringert auch die oberhalb des Laufblocks Zylinder 83 eingeschraubt und hat eine geeignete
beim Arbeiten der Ausgleichsvorrichtung erforder- 45 Dichtung 85 für eine Kolbenstange 86, die sich durch
liehe Arbeitshöhe. Würde ein einzelner Zylinder mit den Zylinderkopf 84 hindurch nach oben in den Zy-Kolben
und Kolbenstange in Flucht mit dem Lauf- linder erstreckt und an ihrem oberen Ende mit einem
block und dem Bohrhaken verwendet, so würde die Kolben 87 verbunden ist. Dieser trägt eine Dichtung
benötigte zusätzliche Hohe mehr als das Doppelte 88 zur Abdichtung gegen die Innenwand des Zylindes
Hubes der Einheit betragen. Auf Grund des vor- 50 ders 83. Der Kolben 87 ist mit einer oder mehreren
liegenden Überlappungsverhältnisses zwischen den Durchtrittsöffnungen 89 versehen, die den Zylinder-Zylindern
13 und dem Laufblock E und den unteren raum 90 oberhalb des Kolbens mit dem zylindrischen
Teilen der Kolbenstangen 13 in bezug auf den Bohr- Ringraum 91 unterhalb des Kolbens verbinden. Der
haken H ist nur etwa die Hälfte der zusätzlichen Ar- Zylinder ist sowohl oberhalb als auch unterhalb des
beitshöhe erforderlich und die Standardhöhen zur 55 Kolbens 87 voll mit öl oder einer anderen geeigneten
Zeit üblicher Bohrgerüste tragen dieser zusätzlichen Flüssigkeit ausgefüllt.
Anforderung an Arbeitshöhe Rechnung. Dadurch, Normalerweise zieht die Schwerkraft die Kolbendaß
Bohrgerüste mit zusätzlicher Höhe nicht erfor- stangen 86 samt Kolben 87 nach unten, wobei die
derlich sind, verbleibt der Schwerpunkt des Bohrge- Flüssigkeit in dem unteren Zylinderraum 91 verhältrüstes
in tieferer Lage, was bei einem auf einem 60 nismäßig langsam durch die Durchtrittsöffriungen 89
Schwimmfahrzeug angeordneten Bohrgerüst von er- in den Zylinderraum 90 oberhalb des Kolbens überheblicher
Bedeutung ist. tritt. Dementsprechend befindet sich der Kolben 87
Die Ausgleichsvorrichtung D kann in ihrer voll bei normaler Tätigkeit der Ausgleichsvorrichtung im
eingezogenen bzw. zusammengeschobenen Stellung unteren Teil des Zylinders 83, und die Kolbenstange
während eines Roundtrips des Bohrstranges verrie- 65 86 steht ein erhebliches Stück über den Zylinderkopf
gelt werden. Diese Möglichkeit besteht auch, wenn 84 nach unten vor. Ein Anschlagkopf 83 ist auf das
die Ausgleichsvorrichtung aus sonstigen Gründen untere Ende der Kolbenstange aufgeschraubt,
außer Betrieb gesetzt werden soll. An den Jochplatten 40 des unteren Jochs 34 ist
ίο
eine Anschlagquerplatte 94 in Flucht zu jeder KoI- Kolben 87 übertreten muß. Dias untere Joch 34 und
benstange 86 befestigt und mit einer sich nach oben die mit diesem verbundenen Kolben 29 samt Kolbenöffnenden
Ausnehmung 95 versehen, die einen zur stangen 31 werden so allmählich zum völligen Still-Aufnahme
des Anschlagkopfes 93 geeigneten Durch- stand gebracht, der eintritt, wenn die Ausgleichsvormesser
hat. S richtung D ihre voll ineinandergeschobene Stellung Befinden sich die Kolben 87 und Kolbenstangen erreicht. Auf diese einfache Weise verhindern die ge-86
in ihrer unteren Stellung innerhalb der Zylinder schwindigkeitsabhängig arbeitenden Stoßdämpfer ein
83 und die Ausgleichsvorrichtung D in ihrem norma- Anschlagen des unteren Teils der Vorrichtung an delen
Betriebszustand, bei dem eine gegenseitige verti- ren oberem Teil. Soll die Ausgleichsvorrichtung wiekale
Bewegung sowohl zwischen Lauf block E und io der in Betriebszustand versetzt werden, so kann ein
Bohrhaken H als auch zwischen den Zylindern 13 Absenken des unteren Jochs 34 samt Kolbenstangen
und Kolben 29 samt Kolbenstangen 31 erfolgt, so 31 und Kolben 29 relativ zu den Zylindern 13 und
sind die Stoßdämpfer außer Betrieb. Im Falle einer dem oberen Joch 21 ohne weiteres vorgenommen
unvermittelten Herabsetzung der Last am Bohrha- werden, wobei das Absenken der Anschlagquerplatken/i
schnellen die Kolben 29 samt Kolbenstangen 15 ten 94 relativ zu den Anschlagicöpfen 93 den KoI-31
jedoch plötzlich nach oben. Eine solche Auf- benstangen 86 samt Kolben 87 ein allmähliches Abwärtsbewegung
wird uauüich abgebremst und all- senken in ihre unterste Stellung in den Zylindern 83
mählich zum Halten gebracht, daß die Anschlag quer- gestattet. In dieser Stellung sind sie erneut zum Abplatten
94 mit den Anschlagköpfen 93 in Eingriff bremsen der Aufwärtsbewegung der unteren Stützkommen
und die Kolbenstangen 86 samt Kolben 87 20 einheit relativ zur oberen bereit,
nach oben in die Stoßdämpferzylinder 83 gedrückt An Stelle eines Bohrstrangs kann auch irgendein werden Die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung anderer Strang, z. B. ein Rohr- oder Seilstrang, mit des unteren Jochs 34 wird dadurch abgebremst, daß der Ausgleichsvorrichtung abgestützt werden, und die Flüssigkeit aus den Zylinderräumen 90 oberhalb die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Bohrander Kolben 87 durch die drosselnden Durchtrittsöff- 35 lagen beschränkt, wenngleich sie dort besondere nungen 89 in die Zylinderräurne 91 unterhalb der Vorteile bietet.
nach oben in die Stoßdämpferzylinder 83 gedrückt An Stelle eines Bohrstrangs kann auch irgendein werden Die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung anderer Strang, z. B. ein Rohr- oder Seilstrang, mit des unteren Jochs 34 wird dadurch abgebremst, daß der Ausgleichsvorrichtung abgestützt werden, und die Flüssigkeit aus den Zylinderräumen 90 oberhalb die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Bohrander Kolben 87 durch die drosselnden Durchtrittsöff- 35 lagen beschränkt, wenngleich sie dort besondere nungen 89 in die Zylinderräurne 91 unterhalb der Vorteile bietet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Ausgleichsvorrichtung zum Aufrechterhai- als Zugpunkt verbindbar und der Bohrhaken (H)
ten einer vorbestimmten Spannung in einem 5 an der unteren Stützeinheit (34) angebracht sind.
Strang, insbesondere einem Bohrstrang, beste- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
hend im wesentlichen aus einer oberen Stützein- gekennzeichnet, daß der Laufblock (E) zwischen
heit, einer mit dem Strang verbindbaren unteren den Zylindern (13) angeordnet ist.
Stützeinheit, einer Mehrzahl von hydraulischen, 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch mit ihren Achsen im wesentlichen parallel zur io gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Strangachse ausgerichteten Krafthebeni, deren Kraftheber an der den Bohrhaken (H) tragenden Zylinder, die ihnen zugeordnete Stützeinheit Stützeinheit (34) in die Höhe des Bohrhakens überlappend, mit der einen und deren Kolben- verlegt sind.
Stützeinheit, einer Mehrzahl von hydraulischen, 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch mit ihren Achsen im wesentlichen parallel zur io gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Strangachse ausgerichteten Krafthebeni, deren Kraftheber an der den Bohrhaken (H) tragenden Zylinder, die ihnen zugeordnete Stützeinheit Stützeinheit (34) in die Höhe des Bohrhakens überlappend, mit der einen und deren Kolben- verlegt sind.
stangen mit der anderen Stützeinheit verbunden
sind, und einer Einrichtung zum Aufrechterhai- 15
ten des Druckes in dem die Kolben in den Zylindern einseitig beaufschlagenden Druckmittel
während Relativbewegungen zwischen Kolben
während Relativbewegungen zwischen Kolben
und Zylindern in beiden Längsrichtungen, da- Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgleichsvor-
durch gekennzeichnet, daß die obere 20 richtung zum Aufrechterhalten einer vorbestimmten
Stützeinheit (21) an einem in Richtung der Strang- Spannung in einem Strang, insbesondere einem
achse beweglichen Zugpunkt aufgehängt ist und Bohrstrang.
die Kraftheber (13, 29, 31) zumindest eine der Ausgleichsvorrichtungen dieser Art. die vornehm-Stützeinheiten
(21, 34) um etwa ihre Hubweg- lieh bei Unterwasserbohrungen von Schwimmfahrlänge
überlappend angeordnet sind. 25 zeugen aus Anwendung finden, dienen dazu, das auf
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den Drehbohrmeißel einwirkende Bohrgewicht unabkennzeichnet,
daß die Zylinder (13) eine an der hängig von einem Heben und Senken des Bohrfahrihnen
zugeordneten Stützeinheit (21) seitlich vor- zeuges auf einem gewünschten Wert zu halten. Bebeiführende
Anordnung aufweisen. kannte einen oder in Parallelanordnung mehrere hy-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 30 drauhsche Krafiheber umfassende Ausgleichsvorrichkennzeichnet,
daß die stangenscitigen Enden der tungen finden eine Anordnung zwischen dem Lauf-Zylinder
(13) über die diesen zugeordnete Stütz- block und dem Bohrhaken der üblicherweise beim
einheit (21) hinaus zur anderen Stützeinheit (34) Bohren verwendeten Bohreinrichtungen. Ein Einhin
vorgezogen sind. schalten solcher Ausgleichsvorrichtungen zwischen
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 35 dem Laufblock und dem Bohrhaken verringert je-Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß doch bei vorgegebener Höhe des Bohrgerüstes den
die Kolbenstangen (31) an der ihnen zugeordne- maximalen Hubweg des Hebezeuges für das Aufzieten
Stützeinheit (34) seitlich vorbeigeführt sind hen und Ablassen von Bohrstrangabschnitten mit der
und an dieser in einer zum Strang (S) hin versetz- Folge, daß entsprechend kürzere, die für einen
ten Ebene angreifen. 40 Roundtrip des Bohrstrangs in der Bohrung erforder-
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, liehe Zeitspanne verlängernde Bohrstrangabschnitte
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stützein- verwendet werden müssen.
heit (21) die andere (34) bei gegenseitiger Anna- Dies ist auch bei einer weiterhin bekannten Aus-
herung rittlings um- bzw. übergreift. gleichsvorrichtung zum Aufrechterhalten einer vor-
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 45 bestimmten Spannung in einem Bohrstrang der Fall,
Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine die im wesentlichen aus einer oberen Stützeinheit,
Einrichtung (44, 47) zum lösbaren gegenseitigen einer mit dem Strang verbindbaren unteren Stützein-Verr.cgeln
der beiden Stützeinheiten (21, 34) ge- heit, einer Mehrzahl von hydraulischen, mit ihren
gen abstandsverändernde Relativbewegungen. Achsen im wesentlichen parallel zur Strangachse aus-
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- 50 gerichteten Krafthebern, deren Zylinder, die ihnen
kennzeichnet, daß die Zylinder (13) der mit dem zugeordnete Stützeinheit überlappend, mit der einen
Zugpunkt verbindbaren Stützeinheit (21) zu- und deren Kolbenstangen mit der anderen Stützeingeordnet
sind, und beide Stützeinheiten (21; 34) heit verbunden sind, und einer Einrichtung zum Aufdurch
die Einrichtung (44, 47) in einer Stellung rechterhalten des Druckes in dem die Kolben in den
verriegelbar sind, bei der sich die Kolben (29) am 55 Zylindern einseitig beaufschlagenden Druckmiiiel
zugpunktseitigen Ende der Zylinder befinden. während Relativbewegungen zwischen Kolben und
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Zylindern in beiden Längsrichtungen besteht. Bei
Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine dieser Ausgleichsvorrichtung ist nämlich die obere
Dämpfungseinrichtung (80) zum Abbremsen der Stützeinheit relativ zum Bohrstrang ortsfest am
Annäherungsbewegung der beiden Stützeinheiten 60 Bohrgerüst abgestützt und die untere Stützeinheit al-(21;
34). lein in Achsrichtung des Bohrstranges beweglich,
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- wobei die Zylinder der Kraftheber parallel zu Zugkennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung seilen eines Flaschenzuges des Hebezeuges für den (80) im wesentlichen parallel zu den Krafthebern Bohrstrang arbeiten und die untere Stützeinheit den
ausgerichtet und zwischen diesen angeordnet ist. 65 Zugpunkt für den Bohrstrang darbietet.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in
Ansprüche 1 bis 9, zur Verwendung bei einer die Zugaufhängung des Stranges ohne nennenswerte
Bohranlage mit einem den Bohrstrang über oinen Verlängerung der Strangaufhängung bzw. Vergröße-
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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