DE3607055A1 - Ausgleichsvorrichtung - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung

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DE3607055A1
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derrick
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DE19863607055
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Willard D. Encinatas Calif. Childs
Fred Richard London Foreman
Douglas W.J. Mission Viejo Calif. Nayler
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/02Devices for facilitating retrieval of floating objects, e.g. for recovering crafts from water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/09Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods specially adapted for drilling underwater formations from a floating support using heave compensators supporting the drill string
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen und Handhaben einer Ausrüstung. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Tragvorrichtung solcher Bauart, bei der Blöcke und flexible Organe, wie z.B. ein beweglicher Block, verwendet werden, mit dem eine Ausrüstung verbunden werden kann, sowie ein Kronenblock, von dem der bewegliche Block mittels eines flexiblen Organs, z.B. eines Seils, herabhängt, das sich zwischen Leitrollen erstreckt, die Teile der beiden Blöcke bilden. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung in einer solchen Umgebung, in der solche Blockanordnungen von Schwimmkörpern getragen und dazu benutzt werden, eine Ausrüstung in bezug auf den Boden des den Schwimmkörper tragendem Meeres zu manipulieren, oder in Umgebungen, in denen ein weiches Absetzen einer Ausrüstung gewünscht wird.
Λ'· Bewegungsausgleichsvorrichtungen sind zum Kompensieren der senkrechten Bewegung von Wasserfahrzeugen bekannt, die eine Unterwasserausrüstung für Bohrarbeitenn oder andere unter Wasser auszuführende Arbeiten tragen. Derartige Ausgleichsvorrichtungen umfassen bewegliche Blockkompensatoren, bei denen ein Haken, eine Hubvorrichtung oder dergl., durch die eine Ausrüstung mit einem beweglichen Block verbunden werden kann, von dem beweglichen Block mittels Druckflüssigkeitsanordnungen herabhängt, die hin und her bewegbar sind, damit der Haken in bezug auf den Meeresboden in einer festen Position gehalten werden kann, wenn der bewegliche Block sich mit dem Bohrturm und dem Schwimmkörper aufgrund z.B. der Wellenbewegung hebt und senkt. Bei derartigen Ausgleichsvorrichtungen ist es erforderlich, daß das Gewicht der Ausgleichsvorrichtung von demselben flexiblen Organ oder Seil getragen werden muß, mittels welchem der bewegliche Block von dem Kronenblock herabhängt, der an dem Bohrgerüst oder -turm befestigt ist.
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Ak'
Es ist eine Bewegungsausgleichsvorrichtung konstruiert worden, bei der der Kronenblock in bezug auf den Meeresboden ortsfest bleiben soll, wenn der Bohrturm und der Schwimmkörper angehoben und abgesenkt werden, wodurch der Kronenblock von dem Bohrturm mittels eines Paares direkt wirkender hydraulischer Kolben-Zylinderanordnungen getragen wird. Eine zusätzliche Ausgleichsvorrichtung in Form von flexiblen Armen wird in diesem Fall verwendet, um die lineare Bewegung des flexiblen, den beweglichen Block tragenden Organs zu eliminieren, damit eine Relativbewegung zwischen dem beweglichen Block und dem Kronenblock aufgrund der Bewegung des Bohrturms verhindert wird.
Es ist erwünscht und vorteilhaft, eine Kronenblockausgleichsvorrichtung mit Trageinrichtungen vorzusehen, die ein ausgeglichenes Tragen ermöglicht und so positioniert ist, daß die erforderliche Höhe eines Bohrturmes oder Gerüstes, das die Kombination von Kronenblock und beweglichem Block trägt, auf ein Minimum reduziert wird. In ähnlicher Weise ist es erwünscht, einen entsprechenden Ausgleich für das flexible Organ vorzusehen, das die beiden Blöcke miteinander verbindet, so daß der bewegliche Block und der Kronenblock in bezug auf den Meeresboden ortsfest bleiben können, wenn der Bohrturm mit dem Schwimmkörper angehoben und abgesenkt wird. Die Höhe des Bohrturmes kann auf diese Weise auch dadurch verringert werden, daß ein mechanischer Vorteil der Kronenblockausgleichsanordnungen vorgesehen wird, so daß relativ große Bewegungen des Bohrturmes mit kleineren relativen Bewegungen zwischen den Bestandteilen der Ausgleichsanordnung kompensiert werden können.
Die Erfindung stellt eine Einrichtung zum Tragen und Manipulieren von Gegenständen mit ersten und zweiten Druckflüssigkeitsanordnungen vor, von denen jede aus ersten und zweiten wechselweise hin und her beweglichen
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/15
Körpern bestehen, die durch Druckflüssigkeit in eine erste Richtung bewegbar sind. Die ersten Körper sind in bezug auf einen ersten Gegenstand fest angeordnet und die zweiten Körper sind mit einem zweiten Gegenstand verbunden, wodurch eine proportionale reziproke Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Körper von einer relativen Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Gegenstand begleitet wird. Ein dritter Gegenstand kann mit dem zweiten Gegenstand verbunden und von diesem getragen werden, so daß eine derartige Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten Gegenständen auftreten kann, während der dritte Gegenstand in bezug auf den zweiten Gegenstand ortsfest bleibt, wodurch jedoch auch der dritte Gegenstand wahlweise in bezug auf den zweiten Gegenstand ungeachtet der Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Gegenstand bewegt werden kann.
Bei bevorzugt dargestellten Ausführungsformen sind der zweite und dritte Gegenstand als erste und zweite Blöcke oder als ein Kronenblock bzw. ein beweglicher Block ausgebildet, wobei jeder Block mit einer oder mehreren Leitrollen versehen ist, um die ein flexibles Organ herumgelegt ist. Der erste Gegenstand ist als ein Bohrturm oder Bohrgerüst dargestellt, und es ist verständlich, daß der erste Gegenstand irgendeine beliebige Tragkonstruktion sein kann. Die ersten Körper der Druckflüssigkeitsanordnungen sind in bezug auf den Bohrturm fest angeordnet, während die zweiten Körper Scheiben tragen, um die das flexible Organ in Richtung der gegenüberliegenden Seiten der ersten und zweiten Blöcke herumgeführt ist. Eine Manipulation des flexiblen Organs relativ zum Bohrturm beispielsweise führt zu einer selektiven Manipulation des zweiten Blocks in bezug auf den ersten Block. Der erste Block wird mit den zweiten, die Scheiben tragenden Körpern so verbunden, daß die Relativbewegung zwischen dem ersten Block und dem Bohrturm von der Hin- und Herbewegung
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zwischen den ersten und zweiten Körpern der Druckflüssigkeitsanordnungen begleitet wird. Eine derartige Verbindung zwischen dem ersten Block und den zweiten Körpern kann mittels flexibler Organe hergestellt werden, die mit ihrem einen Ende an dem ersten Block und mit ihrem anderen Ende in bezug auf die ersten Körper fest angeordnet und über andere von den zweiten Körpern getragene Scheiben gelegt sind.
•^ Bei einer weiteren Ausfuhrungsform tragen die zweiten Körper der Druckflüssigkeitsanordnungen den Kronenblock unmittelbar. Die Scheibenanordnungen werden von flexiblen Organen zwischen dem Kronenblock und dem Bohrturm getragen, so daß die Scheibenanordnungen sich relativ zu dem Bohrturm und dem Kronenblock bewegen, um einen Bewegungsausgleich für das flexible, die beiden Blöcke verbindende Organ zu ermöglichen,das über Scheiben geführt ist, die von den Scheibenanordnungen getragen werden.
Das um die Leitrollen der ersten und zweiten Blöcke herumgelegte flexible Organ kann mit einem Ende am zum Bohrturm verankert und so angeordnet werden, daß es in bezug auf den Bohrturm in Richtung des anderen Endes des flexiblen Organs angezogen und freigelassen werden kann, so daß der zweite Block in bezug auf den ersten Block manipuliert.
Die Erfindung sieht somit eine Vorrichtung zum Aufhängen beispielsweise eines Kronenblocks an einem Bohrturm und eines beweglichen Blocks vor, der von dem Kronenblock herabhängt, wobei der bewegliche Block gegenüber dem Kronenblock festgehalten oder selektiv in bezug auf Kronenblock bewegt werden kann, während der Kronenblock gegenüber einem Bezugspunkt ortsfest verbleibt, wenn der Bohrturm relativ zu dem Bezugspunkt bei einer proportionalen Bewegung zwischen den hin und her beweglichen
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Bestandteilen der die beiden Blöcke relativ zum Bohrturm tragenden Druckflüssigkeitsanordnungen bewegt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen I^ Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine halb-eintauchbare Plattform mit einem Bohrturm oder -gerüst, das einen Kronenblock und einen beweglichen Block mittels einer Ausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung trägt, in einer teilweise geschnittenen und schematischen Seitenansicht;
Fig. 2 den oberen Teil des Bohrturmes in Fig. 1, mit gegenüber den Blöcken angehobenem Bohrturm in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 der in Fig. 2 gezeigte Bohrturmteil in Seitenansicht;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der verschiedenen Merkmale der Blöcke, flexiblen Organe, Leitrol
len und Scheiben der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausgleichsvorrichtung;
Fig. 5 ein schematisches Blockdiagramm eines Druckflüssigkeitssystems, das zum Betrieb der Druckflüssigkeitsanordnungen der Ausgleichsvor
richtung verwendet wird;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, jedoch in weggebrochener Darstellung, welche die Kolben der Druckflüssigkeitsanordnungen im ausgefahrenen Zustand und den Kronenblock mit dem Bohrturm
mittels einer Verriegelungsstangenanordnung verankert zeigt;
Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt nach Linie 7-7 in Fig. 6, der Einzelheiten der Verriegelungsstangenanordnung zeigt;
Fig. 8 einen vergrößerten, teilweise weggebrochenen
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Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 6 mit zusätzlichen Einzelheiten der Verriegelungsstangenanordnung;
Fig. 9 eine Schnittansicht nach Linie 9-9 in Fig. 8/ die Einzelheiten der Verriegelungsstangenanordnung zeigt;
Fig. 10 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des oberen Teils eines Bohrturms oder -gerüstes, die einen Kronenblock und einen beweglichen
■"•^ Block mittels einer anderen Aus führungs form
einer Ausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, wobei der dargestellte Kronenblock sich im wesentlichen in seiner untersten Stellung in bezug auf den Bohrturm befindet und der
!5 Kronenblock in seiner im wesentlichen höchsten
Stellung in bezug auf den Bohrturm in Phantomlinien gezeigt ist, wobei die Ausgleichsscheibenanordnungen in ihren entsprechenden angehobenen Stellungen dargestellt sind;
Fig. 11 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 11-11
in Fig. 10;
Fig. 12 ein vergrößerter horizontaler Querschnitt nach Linie 12-12 in Fig. 11, der Einzelheiten des Kronenblocks und der Scheibenanordnungen zeigt; Fig. 13 eine vergrößerte, weggebrochene Seitenansicht der Oberseite einer Kolbenstange, in der die Art und Weise gezeigt ist, in welcher der Kronenblock von den Kolbenstangen getragen wird;
Fig. 14 eine Seitenansicht des oberen Teils eines Bohrturmes oder -gerüstes, der einen Kronenblock und einen beweglichen Block mittels noch einer weiteren Ausführungsform einer Ausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung trägt, wobei Teile weggebrochen sind, um den durch die
Verriegelungsstangenanordnung verriegelten Kro-
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nenblock im wesentlichen in der obersten
Stellung des Kronenblocks relativ zum Bohrturm zu zeigen; die Scheibenanordnung ist in Phantomzeichnung in ihrer im allgemeinen untersten ° Stellung dargestellt;
Fig. 15 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 15-15
in Fig. 14 und
Fig. 16 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene und zum Teil geschnittene Draufsicht der Ausgleichsvorrichtung gemäß Fig. 15.
In Fig. 1 ist eine Ausgleichsvorrichtung allgemein mit 10 bezeichnet und in ein Bohr- oder Bohrlocharbeitssystem eingeschlossen, welches aus einem Bohrturm oder -gerüst 12 besteht, das auf einer zur Hälfte eintauchbaren Plattform 14 angeordnet ist, die von Schwimmkörpern 18 im Wasser 16 getragen wird. Ein Rohr 19, das aus einem Bohrstrang, einem Gehäuseabschnitt oder irgendeiner anderen Ausrüstung bestehen kann, wird, wie dargestellt, von einem Hebezeug 20 getragen, das mittels eines Hakens 22 von einem beweglichen Block 24 herabhängt, durch den das Rohr gehandhabt und z.B. in ein Unterwasserbohrloch abgesenkt oder aus diesem herausgezogen werden kann. Während derartiger Bohrlocharbeiten kann die Plattform aufgrund der Wirkung der Wellen oder anderer derartiger Störungen durch das Wasser 16 angehoben und abgesenkt oder in anderer Weise bewegt werden. Die Ausgleichsvorrichtung 10 paßt sich an eine derartige Plattformbewegung an, während sie es möglich macht, daß das Rohr 19 in bezug auf den Unterwasserboden und das Bohrloch in einer festen Lage gehalten wird, oder in bezug auf den Meeresboden oder das Bohrloch ungeachtet der Bewegungen der Plattform 14 selektiv manövriert werden kann.
Der bewegliche Block 24 hängt von einem oberen oder Kronenblock 26 mittels eines flexiblen Arbeitsorgans 28,
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z.B. eines Seiles oder Kabels, in einer Weise herab, die im einzelnen nachstehend beschrieben wird. Das Seil 28 liegt auf einer Scheibe 30 auf einer Seite des Bohrturms
12 und ist an einem Ende 32 mit dem Bohrturm und der 5
Plattform 14 fest verbunden. Das Seil 28 ist auch über
eine weitere Scheibe 34 und mit seinem anderen Ende bei 36 mit einer Bohrwinde 38 verbunden, die betätigt werden kann, um selektiv das Seil 28 in bezug auf die Bohrwinde, den Bohrturm und die Plattform 14 anzuziehen oder ^ freizugeben. Die Anordnung der Scheiben 30 und 34 wird im einzelnen nachstehend beschrieben.
Der Bohrturm 12 weist eine senkrechte Schienenanordnung 40 auf, an der eine Mehrzahl von Rollen 42 und 44 anliegt, *5 die von dem beweglichen Block 24 bzw. dem Kronenblock 26 getragen werden, wodurch die beiden Blöcke während ihrer senkrechten Bewegung relativ zum Bohrturm zwangsgeführt sind.
wie Fig. 2 zeigt, ist die Scheibe 30 auf einer horizontalen Achse angebracht, die von einem Kolben 46 getragen wird, der in bezug auf einen Zylinder 48 in einer Druckflüssigkeitsanordnung senkrecht hin und her bewegbar ist. In ähnlicher Weise ist die Scheibe 34 auf einer horizontalen Achse angeordnet, die von einem Kolben 50 getragen wird, welcher in bezug auf einen Zylinder 52 bewegbar ist und eine weitere Druckflüssigkeitsanordnung darstellt. Die beiden Zylinder 48 und 52 sind in bezug auf den Bohrturm 12 fest angeordnet, wobei die Kolben 46 und so gegenüber dem Bohrturm relativ bewegbar sind.
Eine Scheibenanordnung 54 wird von einer Achse getragen, die ebenfalls von dem Kolben 46 abgestützt wird, wodurch die Scheibe 30 gegenüber der Scheibenanordnung 54 frei drehbar ist. Eine Scheibenanordnung 56 wird in ähnlicher Weise von dem Kolben 52 getragen, wobei die Scheibenanord-
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nung 56 relativ zur Scheibe 34 drehbar ist. Eine flexible Seil-, Kabel- oder Kettenanordnung 58 ist mit ihrem einen Ende 60 am Bohrturm 12 verankert, erstreckt sich über die Scheibenanordnung 54 und ist mit ihrem entgegengesetzten Ende 62 am Kronenblock 26 befestigt. Eine ähnliche flexible Kettenanordnung 64 ist mit einem Ende 66 am Bohrturm 12 verankert, über die Scheibenanordnung 56 hinweggeführt und mit dem anderen Ende 68 am Kronenblock 26 verankert. Der Kronenblock 26 hängt daher mittels der
beiden Kettenanordnungen 58 und 64 von dem Bohrturm 12 mittels der Scheibenanordnungen 54 bzw. 56 herab und wird an seinen gegenüberliegenden Seiten ausbalanciert getragen. Es ist ersichtlich, daß eine senkrechte Bewegung der Kolben 46 und 50 relativ zum Bohrturm 12 von einer senkrechten Bewegung des Kronenblocks 26 relativ zum Bohrturm begleitet wird, wobei die Bewegung des Kronenblocks dem Zweifachen der Kolbenbewegung entspricht.
Die Arbeitsweise der Kolben 46 und 50 kann ferner den Fig.
3 und 5 entnommen werden, in denen angedeutet ist, daß die Druckflüssigkeitsanordnungen teilweise hydraulisch und teilweise pneumatisch ausgebildet sind. Die Kolbenstangenseiten der Zylinder 48 und 52 sind Teile eines hydraulischen Systems, in dem diese Zylinderteile mittels eines hydraulischen Leitungssystems 70 mit einem Vorratsbehälter 72 verbunden sind, der die hydraulische Flüssigkeit enthält, über der sich Druckgas befindet, um die Flüssigkeit unter dem gewünschten Druck zu halten. Eine Gasdruckleitung 74 ist mit der Oberseite des Vorratsbehälters 72 und einer nicht gezeigten Quelle für das Druckgas verbunden. Ein Absperrventil 76, das ein parallel geschaltetes Rückschlagventil umfaßt, ist in der hydraulischen Leitung zwischen dem Vorratsbehälter 72 und den Zylindern 48 und 52 vorgesehen. Ein Geschwindigkeitsbegrenzungsventil (nicht gezeigt) kann in die Verbindung jedes der Zylinder 48 und 52 mit dem hydraulischen Leitungssystem 70
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·, geschaltet werden, um die Strömungsgeschwindigkeit der hydraulischen Flüssigkeit zwischen dem Vorratsbehälter 72 und den Zylindern zu begrenzen, wie dies eine wahlweise vorgesehene Drosselöffnung 78 ermöglicht, um eine zu
c schnelle Aufwärtsbewegung der Kolben 46 und 50 relativ zu den Zylindern zu verhindern.
Die Druckflüssigkeitszylinder 48 und 52 sind auf den Blindseiten der Kolben mittels eines Hochdruckgasleitungssystems 80 mit einem Absperrventil 82 verbunden, das ein Standrohr 84 (Fig. 3), welches sich, falls notwendig, von der angehobenen Stellung der Zylinder auf dem Bohrturm zu einem zweiten Ventil 86 abwärts erstreckt. Das Gasdruck-Verbindungssystem führt ferner zu einer Steuerkonsole 88, wodurch die Zylinder 48 und 52 von dem einen 15
oder anderen Druckluftbehälter 90 und 92 mit Gasdruck beaufschlagt werden könnenn. Ein Luftverdichter 94 ist ebenfalls mit der Steuerkonsole 88 zum Füllen der Behälter 90 und 92 verbunden. Ein Wechselventilkasten 96 steht zur
Verfügung, durch den einer der Druckluftbehälter 90, 92 AD
mit den Kolben 46 und 50, falls notwendig, unter Umgehung der Steuerkonsole 88 verbunden werden kann.
Den Blindseiten der Zylinder 48 und 52 wird Druckluft
zugeführt, um die Kolben 46 bzw. 50 in einer ersten 25
Richtung zu beaufschlagen, d.h., sie aus den Zylindern nach außen zu drücken und die von den Kolben getragenen Scheiben anzuheben. Der auf die Stangenseiten der Zylinder 48 und 52 aufgebrachte hydraulische Druck widersteht einer Aufwärtsbewegung der Kolben 46 und 50 und dient als Dämpfer gegenüber der von dem Druckgas auf die Blindseiten der Zylinder aufgebrachten Kraft.
Den Fig. 2, 3 und 4 läßt sich entnehmen, daß der
bewegliche Block 24 mit einer Mehrzahl von Leitrollen 98 35
ausgestattet ist, der Kronenblock 26 mit einer Mehrzahl
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von Leitrollen 100 ausgerüstet ist und das flexible Seil 28 wechselweise um die Leitrollen des beweglichen Blocks und die Leitrollen des Kronenblocks zwischen Positionen
längs des Seiles herumgelegt ist, wobei das Seil über die 5
Scheiben 30 und 34 läuft. Der bewegliche Block 24 hängt an dem Kronenblock 26 mittels des flexiblen Seils 28, wodurch der bewegliche Block vom Bohrturm 12 getragen wird, wobei ein Ende des flexiblen Seiles 28 bei 32 verankert und außer Betrieb ist, und das andere Ende des Seils 28 bei 36 1^ von der Bohrwinde 38 als ein bewegliches Seil betätigbar ist. Durch das Zurückziehen oder Freigeben des Seiles 28 mittels der Bohrwinde 38 wird der bewegliche Block in Richtung des Kronenblocks 26 bzw. von diesem weg bewegt.
Der Kronenblock 26 wird von dem Bohrturm 12 mittels der Kolben 46 und 50 getragen, die vom Luftdruck innerhalb der Zylinder 48 bzw. 52 abgestützt sind. Der pneumatische Druck in den Zylindern 48 und 52 gleicht die Belastung aus, die die Kolben 46 bzw. 50 aufnehmen, wobei die Belastung die beiden Blöcke 24 und 26 sowie die von diesen getragene Ausrüstung, wie z.B. das Rohr 19 (Fig. 1) umfaßt, wobei die Abwärtsbewegung der Zylinder 48 und 52 mit dem Bohrturm 12 und der schwimmenden Plattform 14, die zu einer Verminderung des Luftbedarfs der Zylinder beitragen, zu einer Aufwärtsbewegung der Kolben 46 und 50 relativ zu den Zylindern führt, wodurch der Kronenblock 26 und alle von diesem getragenen Bestandteile ortsfest gehalten werden. Wenn der Bohrturm 12 und die Plattform 14 z.B. mit der Wellenbewegung angehoben werden, veranlaßt die erhöhte Belastung der Luftzufuhr zu den Zylindern die Kolben 46 und 50 sich relativ zu den Zylindern 48 bzw. 52 abwärts zu bewegen, so daß der Bohrturm 12 relativ zu dem Kronenblock 26 und sämtlichen von diesem getragenen Bestandteilen angehoben wird.
Wenn die Kolben 46 und 50 sich innerhalb der Zylinder 48
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bzw. 52 aufwärts oder abwärts bewegen, fließt die Hydraulikflüssigkeit zwischen der Kolbenstangenseite der Zylinder und dem Vorratsbehälter 72, wie es erforderlich ist, um die Füllung der Zylinder mit Flüssigkeit aufrechtzuerhalten. Daher wird eine senkrechte Auf- und Abbewegung des Bohrturms 12 gegenüber dem Meeresboden beispielsweise durch die Wirkung der Kolben 46 und 50 relativ zu den Zylindern 48 und 52 ausgeglichen, wodurch der Kronenblock
26 in bezug auf den Meeresboden ortsfest bleibt.
10
Wenn außerdem die Kolben 46 und 50 in bezug auf den sich auf und ab bewegenden Bohrturm senkrecht bewegt werden, wobei dieser senkrechten Bewegung der Kolben diejenige der Scheiben 30 und 34 entspricht, bewegen sich die Scheiben
!5 längs des flexiblen Seiles 28. Wenn das fest verankerte tote Ende 32 und das Bohrwindenankerende 36 relativ zum Kronenblock 26 angehoben werden, werden die Scheiben 30 und 34 in Richtung der Zylinder 48 bzw. 52 zurückgezogen, wobei das Seil 28 an den Blöcken 24 und 26 ortsfest gehalten wird. In ähnlicher Weise bewegen sich die Scheiben 30 und 34 von den Zylindern 48 bzw. 52 weg, wenn das tote Seilende 32 bzw. das mit der Bohrwinde verbundene Seilende 36 mit der Bohrturmabsenkung abgesenkt werden, um das Seil 28 an den Blöcken 24 und 26 stationär zu halten.
Da die Scheiben 30 und 34 für das flexible Seil sich mit den Tragscheibenanordnungen 54 und 56 für den Kronenblock bewegen, bleibt der bewegliche Block 24 in bezug auf den Kronenblock 26 ortsfest, wenn der Bohrturm sich aufwärts und abwärts bewegt, so lange wie die Bohrwinde 38 nicht betätigt wird, um das flexible Seil 28 zurückzuziehen oder freizugeben. Ferner, sogar bei einer Auf- und Abbewegung des Bohrturms 12 gegenüber dem Kronenblock 26, bleibt letzterer in bezug auf den Meeresboden ortsfest, wobei die Bohrwinde 38 betätigt werden kann, tm den beweglichen Block 24 in bezug auf den Kronenblock ungeachtet der senkrechten Bewegung des Bohrturm anzuheben und abzusen-
- 24 -
ken.
Wie angedeutet, erstreckt sich das über die Scheibe 30 gelegte flexible Seil 28 zu der entfernten Seite des Kronenblocks 26, um die Blockrollen 98 uund 100 in Uhrzeigerrichtung zu umschlingen, wie beispielsweise Fig. 2 zeigt, wobei das zurückgeführte Seil über die andere Scheibe 34 läuft und abwärts zu der Bohrwinde 38 wieder von der entgegengesetzten Seite des Kronenblocks 26
1^ geführt ist. Infolgedessen verlaufen alle Schlingen des Seils 28 um die Scheiben 30 und 34 und die Leitrollen 98 und 100 in derselben Drehrichtung, wodurch eine mögliche Verschlexßwirkung vermieden wird, die auftreten könnte, falls das Seil wechselweise im entgegengesetzten Drehsinn
*5 geführt wäre. Die verhältnismässig großen Durchmesser der Scheiben 30 und 34 verhelfen außerdem dazu, die Standzeit der aus Draht bestehenden Kabel oder dergl., die als das Seil 28 z.B. dienen, zu verlängern. Da außerdem die beiden Scheiben 30 und 34 gegenseitig versetzt sind, führt die Kreuzung des Seils 28 zwischen dem Kronenblock 26 und den Scheiben zu einem versetzten Abstand der sich kreuzenden Seilteile.
Die Winkel, die das Seil 28 mit der senkrechten Verlängerung der Seile 58 und 64 zwischen den Scheibenanordnungen 54 bzw. 56 und dem Kronenblock 26 bildet, sind hinreichend klein, so daß irgendeine Ausdehnungsdifferenz in diesem Bereich des flexiblen Seils 28 im Vergleich zu den Tragseilen 58 und 64 für den Kronenblock vernachlässigbar ist, wenn der Bohrturm sich hebt oder senkt.
Das hydraulische Absperrventil 76 und das pneumatische Absperrventil 82 können gleichzeitig geschlossen werden (z.B. von der Steuerkonsole 88 aus), um die Kolben 46 und 50 in irgendeiner gewünschten Stellung relativ zu den Zylindern 48 und 52 unter Verhinderung eines Flüssigkeits-
- 25 -
2t
stromes relativ zu den Zylindern zu sperren. Die Tatsache, daß das hydraulische Ventil 76 in eine Umgehungsleitung geschaltet ist, läßt einen Flüssigkeitsdurchlaß in einer
Richtung zu den Zylindern 48 und 52 zu, um eine Kavitation 5
zu verhindern, wenn die anderweitig verrriegelten Kolben 46 und 50 auf dem eingeschlossenen Gas in den Zylindern ruhen.
Der Kronenblock 26 erstreckt sich an beiden Seiten der
1^ Leitrollenanordnung 100 in Platten 26a. und 26b in Fig. 8 nach oben, deren sich horizontal erstreckende Löcher 102 bzw. 104 frei liegen. In der angehobenen Stellung des Kronenblocks 26 in bezug auf die Zylinder 48 und 52, wie Fig. 6, 7 und 8 zeigen, bewegen sich die Kronenblockplatten 26a und 26b zwischen senkrechten Platten 106 und 108 als Teil der Bohrturmkonstruktion. Die Bohrturmplatten 106 und 108 tragen einen sich diagonal erstreckenden Balken
110. Sich horizontal erstreckende Löcher 112 und 114 befinden sich in den Bohrturmplatten 106 bzw. 108.
Mindestens eines dieser Löcher 112 und 114 weist eine Vertiefung längs der Unterkante desselben auf, wobei eine Vertiefung 116 im Loch 112 abgebildet ist.
Eine SperrStangenvorrichtung, die im allgemeinen der in
2^ der US-PS 3,841,770 beschriebenen entspricht, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, wird von dem Querbalken 110 getragen. Einzelheiten der Verriegelungsvorrichtung, die zur Verankerung des Kronenblocks 26 am Bohrturm 12 in der angehobenen Darstellung des Kronenblocks in bezug auf die Zylinder 48 und 52 dient, kann weiterhin den Fig. 7 bis 9 entnommen werden. Ein Schaft 118 erstreckt sich durch eine geeignete Bohrung in dem Querbalken 110 und wird gegenüber einer Abwärtsbewegung diesem gegenüber durch Muttern 120 gehalten. Ähnliche Muttern 122, die mit der Unterseite des Schaftes 118 verschraubt sind, tragen ein im allgemeinen zylindrisches, an der Oberseite offenes
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Gehäuse 124, das eine Schraubenfeder 126 umschließt, welche den Schaft 118 umgibt und durch eine obere Kappe 128 abgedeckt ist. Die Kappe 128 ist bewegbar, wenn die
Feder zusammengepreßt wird oder sich ausdehnt. Eine 5
Zwischenlegscheibe 130 trennt die obere Kappe 128 von einer sich horizontal erstreckenden Verriegelungsstange 132. Die zusammengedrückte Schraubenfeder 126 bildet einen Dämpfer für eine begrenzte Abwärtsbewegung der Verriegelungsstange 132 in bezug auf den Schaft 118 während des Betriebs der Verriegelungsvorrichtung.
Ein Flansch 134 ist mit der Verriegelungsstange 132 mittels einer Schraube 136 drehfest verbunden, um sich an die begrenzte senkrechte Bewegung der Verriegelungsstange
■*·" in bezug auf den Schaft 118 anpassen zu können. Ein Diagonalverband 138 ist an dem Schaft 118 angebracht, der durch eine senkrechte Bohrung des Diagonalverbandes hindurchgeführt ist. Ein Arm 140 erstreckt sich horizontal als Teil des Diagonalverbandes 138 und trägt eine Kombination eines Kolbens 142 und eines Zylinders 144. Ein Ende des Zylinders 144 ist mit einem Lagerblech 146 schwenkbar verbunden, das sich von dem Arm 140 erstreckt, wobei das entfernte Ende der Kolbenstange 142 mit dem Flansch 134 mittels einer Zapfenverbindung 148 schwenkbar
2^ verbunden ist.
Die Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnung 142/144 mit Druckflüssigkeit zum Ausfahren oder Zurückziehen des Kolbens gegenüber dem Zylinder führt zu einer Drehung des Flansches 134 und daher der Verriegelungsstange 132 um die Längsachse des Schaftes 118.
Befindet sich der Kronenblock 26 in der angehobenen Stellung in den Fig. 6 bis 8, fluchten die Plattenlöcher 102 und 104 des Kronenblocks im allgemeinen mit den Plattenlöchern 112 und 114 des Bohrturms. Sodann kann die
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Kolben-Zylinder-Kombination 142/144 betätigt werden, um die Verriegelungsstange 132 in einer Richtung zu drehen, die senkrecht zu den Plattenlöchern 102, 104 112 und 114 verläuft. Die Verriegelungsstange ist so bemessen, daß sie sich durch sämtliche vier Löcher hindurch erstreckt, wie dargestellt ist. Dann kann die Verriegelungsstange 132 das Gewicht des Kronenblocks 126 und die von diesem getragenen Bestandteile, falls nötig, nach Entlastung des pneumatisehen Drucks in den Zylindern 48 und 52 tragen. In einer solchen verankerten Stellung kann der Kronenblock 26 ein größeres Gewicht tragen als dies möglich wäre, wenn der Kronenblock nur an den flexiblen Seilanordnungen 58 und 64
und den Kolben 46 und 50 hängen würde.
15
Die senkrechte Ausdehnung der Verriegelungsstange 132 ist geringer als diejenige irgendeines der Löcher 102, 104, 112 und 114, um die Bewegbarkeit der Verriegelungsstange in die Löcher und aus diesen heraus zu erleichtern.
Außerdem sind die Vorderkanten der in die Löcher eingreifenden Verriegelungsstange 132 bei 132a und 132b abgeschrägt, um den Eingriff der Verriegelungsstange in die Löcher zu erleichtern. Die Stange 132 ist außerdem auf dem Schaft 118 infolge der Hindurchführung des letzteren durch eine Bohrung in der Stange hin- und her bewegbar angebracht, wobei der Bohrungsdurchmesser geringfügig größer ist als der Schaftdurchmesser, damit die Stange, falls nötig, zur Gewichtsverteilung auf beide Bohrturmplatten 106 und 108, verschoben werden kann. Mindesten ein Loch, z.B. 112, wie dargestellt, weist eine Vertiefung 116 auf, die der Verriegelungsstange 132 in ihrer senkrechten Ausformung angepaßt ist, wodurch die in der Vertiefung sitzende Verriegelungsstange an einem unbeabsichtigten Herausdrehen aus den Löchern 102, 104, 112 und 114 gehindert würde.
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ÄS
Wird das Gewicht des Kronenblocks 26 von den Seilanordnungen 58 und 64 und den Kolben 46 und 50 aufgenommen und ist der Kronenblock genügend für die Feder 126 angehoben, um die Verriegelungsstange 132 aus der Vertiefung 116 des Loches zu befreien, kann die Kolben-Zylinder-Kombmation 142/144 betätigt werden, um die Verriegelungsstange um 90° aus den Plattenlöchern 102, 104, 122 und 114 in eine Stellung parallel zu den Platten 26a, 26b, 106 und 108 zu drehen. Dann kann der Kronenblock 26 in bezug auf die ^ Zylinder 48 und 52 durch eine gesteuerte Entspannung des auf diese aufgebrachten pneumatischen Druck abgesenkt werden, um die Ausgleichsvorrichtung in ihre Arbeitsstellung zu bringen. Es ist ersichtlich, daß die Verriegelungsstange 132 von der flexiblen Leitung 28 in der ■*-° verankerten Stellung in Fig. 7 frei ist, und daß sie auch in der Arbeitsstellung der Ausgleichsvorrichtung gegenüber der flexiblen Leitung 28 frei ist, wobei die Verriegelungsstange zu der in Fig. 7 dargestellten Lage senkrecht
ausgerichtet ist.
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Ist der Kronenblock 26 gegenüber dem Bohrturm 12 durch die Verriegelungsstange 132 verriegelt, kann der bewegliche Block 24 noch betätigt werden, um Lasten in bezug auf den Kronenblock durch die Betätigung der Bohrwinde 38 anzuheben und abzusenken und das Seil 28 in bezug auf die Blöcke 24 und 26 zu manipulieren. Außerdem können die Seilscheiben 30 und 34 an einem nicht gezeigten Gerüst befestigt werden, das einen Bestandteil des Bohrturms 12 bildet, um diese Scheiben mit dem am Bohrturm verankerten Kronenblock zu tragen, wodurch die Druckflüssigkeitsanordnungen (46, 48, 50 und 52) gewartet, voneinander getrennt, zerlegt oder ganz oder teilweise entfernt werden können, während die Blöcke 24 und 26 zum Manipulieren von Lasten noch betätigbar sind.
Falls die Druckflüssigkeitsanordnungen (46, 48, 50 und 52)
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außer Betrieb sind, kann die Bohrwinde 138 betätigt werden, um das Seil 28 zurückzuziehen und den beweglichen Block 24 bis zum Kronenblock 26 anzuheben. Ein weiteres Zurückziehen des Seils 28 führt zum Anheben beider Blöcke, wobei der bewegliche Block 24 den Kronenblock 28 trägt. Auf diese Weise kann das Seil 28 benutzt werden, um den Kronenblock 26 anzuheben und die Kronenblockplatten 26a und 26b mit den Bohrturmplatten 106 und 108 auszurichten, wodurch die Verriegelungsstange 132 betätigt werden kann, um den Kronenblock an dem Bohrturm 12, wie oben beschrieben, zu verankern.
Die Bewegungsausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung sieht vor, daß der Kronenblock 26 dadurch ausbalanciert getragen wird, daß der Kronenblock an den Seilanordnungen 58 und 64 hängt, die an jedem Ende des Kronenblocks befestigt und über die Scheibenanordnungen 54 und 56 geführt sind, welche von den Kolben 46 und 50 mitgenommen werden, die jenseits der gegenüberliegenden Seiten des Kronenblocks positioniert sind. Darüber hinaus bewegen sich die Kolben 46 und 50 auf Bahnen, die parallel zu der Bewegungsbahn des Kronenblocks 26 gegenüber dem Bohrturm 12 und des beweglichen Blocks 26 gegenüber dem Bohrturm 12 und des beweglichen Blocks 24 in bezug auf den Kronenblock und den Bohrturm verlaufen. Die Aufnahme des flexiblen, den beweglichen Block 24 mit dem Kronenblock 26 verbindenden Seils 28, durch die Scheiben 30 und 34, die von den selben Kolben 46 und 50 getragen werden, die den Kronenblock 26 tragen, erlaubt die gleichzeitige relative Bewegung zwischen dem beweglichen Block und dem Bohrturm, was eine relative Bewegung zwischen dem Kronenblock und dem Bohrturm ermöglicht, um die Bewegung des Bohrturms gegenüber dem Meeresboden als Bezugspunkt auszugleichen. Es ist daher keine zusätzliche Ausgleichsvorrichtung dafür erforderlich, den beweglichen Block 24 in bezug auf den Kronenblock 26 in seiner Lage festzuhalten oder selektiv
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zu bewegen, wenn der Bohrturm 12 gegenüber dem Meeresboden angehoben wird. Das Ausgleichssystem kann auch benutzt werden, um ein gedämpftes oder weiches Absetzen einer von den Blöcken ohne Bewegung des Bohrturms abgesenkten ° Ausrüstung zu ermöglichen. Es ist ersichtlich, daß die Konstruktion der Zylinder 48 und 52, durch die der Kronenblock 26 zwischen den Zylindern angehoben werden kann, eine unerwünschte Verlängerung des Bohrturms 12 nach
oben nicht erforderlich macht.
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Eine weitere Ausführungsform einer Ausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Fig. 10 und 11 mit dem allgemeinen Bezugszeichen 150 versehen und Bestandteil eines Bohr- oder Bohrlochsystem, das einen Bohrturm oder ein Bohrgerüst 152 umfaßt, welches auf einer nicht gezeigten schwimmenden Plattform angeordnet ist, die im allgemeinen in Fig. 1 dargestellt ist. Ein beweglicher Block 154, von dem eine zu manipulierende Ausrüstung herabhängen kann, wird wiederum an einem Kronenblock 156 mittels eines flexiblen Arbeitsseiles oder Kabels 158 aufgehängt. Der bewegliche Block 154 ist mit mehreren Leitrollen 160 ausgerüstet, und der Kronenblock 156 ist mit einer Mehrzahl von Leitrollen 162 versehen. Das flexible Seil 158 ist wechselweise um die Leitrollen 160 des beweglichen Blocks und die Leitrollen 162 des Kronenblocks herum angeordnet, wodurch der bewegliche Block 154 vom Kronenblock 156 getragen wird und relativ zu diesem durch Manipulation des flexiblen Seils 158 bewegbar ist.
Wie aus den Fig. 10 bis 12 hervorgeht, ist ein Paar paralleler im Abstand angeordneter Balken 164 durch horizontal ausgerichtete Querstreben 166 des Bohrturms 152 abgestützt. Tragkonsolen 168 sind an einem Druckflüssigkeitszylinder 170 angesetzt und mit den Balken 164 zur Verbindung der Zylinder mit den Balken verbolzt. In
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ähnlicher Weise, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, sind ähnliche Tragkonsolen 172 mit den Balken 164 zur Verwendung eines zweiten Druckflüssigkeitszylinders 174 mit den Balken verbolzt. Die Zylinder 170 und 174 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Bewegungsbahn der beiden Blöcke 154 und 156 sowie parallel hierzu positioniert, d.h., daß die Zylinder senkrecht ausgerichtet sind. Die Zylinder 170 und 174 sind mit hin- und herbeweglichen Kolben 176 bzw. 178 ausgerüstet, die infolgedessen parallel zu und an gegenüberliegenden Seiten der Bewegungsbahn der beiden Blöcke 154 und 156 bewegbar sind.
Der Kronenblock 156 umfaßt ein Gehäuse, das die Leitrollen 162 trägt und einen horizontal ausgerichteten Balken 180 aufweist, der sich von dem Gehäuse genau abwärts erstreckt, wie Fig. 10 und 11 zeigen. Befindet sich der Kronenblock 156 in seiner untersten Stellung, wie Fig. 10 und 11 zeigen, wird der Kronenblockbalken 180 in dem Zwischenraum zwischen dem Balkenpaar 164 aufgenommen. Jede der Kolbenstangen 176 und 178 ist mit dem Kronenblockbalken 180 verbunden. Einzelheiten dieser Vereinigung der Kolbenstangen mit dem Kronenblockbalken 180 können Fig. 13 entnommen werden, in der diese Vereinigung für eine Kolbenstange 128 dargestellt ist, jedoch ist verständlich, daß die Verbindung, die zwischen der zweiten Kolbenstange 176 und dem Balken vorgesehen ist, im wesentlichen dieselbe ist.
Das obere Ende der Kolbenstange 178 ist mit einer stumpfkegeligen Fläche 182 versehen, die in eine im wesentlichen komplementäre Ausnehmung 184 an der Unterseite einer Kappe 186 eingreifen kann. Die Kappe 186 mit einer gekrümmten Oberseite wird innerhalb eines Bügels 188 gehalten, der mit der Unterseite des Kronenblockbalkens 180 durch Bolzen verbunden ist. Eine Mehrzahl von Federn 190 befindet sich in entsprechenden Bohrungen in der Kappe
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und wird dazwischen und der unteren Innenseite des Bügels zusammengepreßt. Infolgedessen wird die Kappe 186 in Richtung des Balkens 180 durch die Federn 190 nach oben gedrückt, die im allgemeinen dazu dienen, die Kappe in der in Fig. 13 gezeigten Ausrichtung zu halten, wenn die Kolbenstange 178 von der Kappe entfernt ist. Ein Sockel 192 bildet eine gekrümmte Unterseite, die der gekrümmten Oberseite der Kappe 186 entspricht, überlagert die Kappe und nimmt diese auf und dient als ein Lager zwischen Kappe und oberer Platte 194. Sowohl die obere Platte 194 als auch der Lagersockel 192 können aus Metallegierungen mit verhältnismäßig geringer Reibung hergestellt werden. Tragen die Kolbenstangen 178 den Kronenblock 156, erlauben die Verbindungen zwischen den Kolbenstangen und dem
1^ Kronenblockbalken 180, wie Fig. 13 zeigt, eine hinreichende relative Bewegung zwischen den Kolbenstangen und dem Kronenblock sowohl horizontal, wie zwischen dem Kronenblockbalken 180 und der Kopfplatte 194 wie auch dem Sockellager 192, und im Drehsinn zwischen den gekrümmten Flächen des Lagersockels 192 und der Kappe 186, um irgendwelche seitlichen Momente aufzuheben, denen sonst die Kolbenstangen durch eine derartige Verbindung mit dem Kronenblock 156 und das Tragen desselben ausgesetzt werden können.
Fig. 13 zeigt auch die Oberseite des entsprechenden Druckflüssigkeitszylinders 174, der gegenüber der Kolbenstange 178 durch eine geeignete Dichtungsanordnung, die eine Stopfbuchsendichtung 196 aufweist, abgeschlossen ist, die ferner durch eine Verschlußplatte 198 an ihrem Platz gehalten wird, welche mit dem Ende des Zylinders durch Bolzen verbunden ist.
Die Tragbalken 164 sind jeweils mit Zugangslöchern 200 ausgerüstet, so daß die Zylinder z.B. gewartet werden können. Ringplatten 202 sind den Tragbalken 164 hinzuge-
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fügt, um die Zugangslöcher 200 einzurahmen und den Balken eine ausgleichende Festigkeit rund um die Löcher herum zu vermitteln.
Die Drucksflüssigkeitsanordnungen, die von den Kolben 176 und 178 sowie den Zylindern 170 bzw. 174 gebildet werden, können teils hydraulisch und teils pneumatisch sowie durch ein Druckflüssigkeitssystem betrieben werden, das entsprechend der Darstellung in Fig. 5 z.B. entworfen ist und
betätigt wird. Einzelheiten eines solchen Druckflüssigkeitssystems sind in den die Ausgleichsvorrichtung bei 150 zeigenden Fig. 10 bis 12 aus Gründen der klareren Darstellung weggelassen, können verständlicherweise in der einen oder anderen geeigneten Form benutzt werden, um so die Vorrichtung zu betreiben.
Die Zylinder 170 und 174 werden mit Druck beaufschlagt, um die Kolben 176 und 178 anzuheben und die Ausgleichsvorrichtung in ihre Betriebsstellung zu bringen, d.h. eine Stellung, in der der von den Kolben getragene Kronenblock 156 sich oberhalb der Tragbalken 164 befindet und in bezug auf den Unterwasserboden ortsfest bleiben kann, wenn der Bohrturm 152 angehoben wird, und in der genügend Raum längs des Kolbenhubes vorhanden ist, um eine relative Bewegung zwischen den Kolben und dem Bohrturm während einer solchen Hubbewegung zu ermöglichen. Die Obergrenze des Kolbenhubes ist in den Fig. 10 und 11 durch die Position des Kronenblocks 156 in Phantomdarstellung am oberen Ende des Kolbenhubes dargestellt. Wenn der Bohrturm 152 sich mit seiner Tragplattform z.B. aufgrund der Wirkung der Wellen oder durch andere Einwirkungen hebt, reagiert das Druckflüssigkeitssystem, wie oben beschrieben, mit der resultierenden reziproken Bewegung der Kolben 176 und 178 in bezug auf die entsprechenden Zylinder 170 und 174 und daher in bezug auf den Bohrturm 152 und seine Tragplattform, wobei jedoch die Kolben und der von den
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Kolben getragene Kronenblock 156 in bezug auf den Meeresboden fest oder ortsfest gehalten werden.
Wie insbesondere Fig. 12 entnommen werden kann, erstreckt sich ein Paar Führungsbalken 204 und 206 von den Tragbalken 164 nach oben zur Oberseite des Bohrturms 152. Die Führungsbalken 204 und 206 dienen als Schienen, entlang welchen der Kronenblock 156 durch Betätigung der Kolben 176 und 178 bewegt wird. Der Hauptführungsbalken 206 ist als ein Kastenbalken gezeigt und gegenüberliegende Rollen 208, die von dem Kronenblock 156 auf horizontalen Achsen getragen werden, rollen an den Seiten des Kastenbalkens ab. Eine Mehrzahl sich gegenüberliegender Rollen 210, die auf horizontalen Achsen angeordnet sind, die wiederum in Lagern angeordnet sind, welche auf senkrechten Achsen schwenkbar sind, rollen auf den übrigen beiden gegenüberliegenden Seiten des Kastenbalkens 206 ab. Eine Mehrzahl sich gegenüberliegender Rollen 212 auf horizontalen Achsen des Kronenblocks 156 rollen auf sich gegenüberliegenden Seiten des zweiten Führungsbalkens 204 ab, der in Form eines I-Balkens gezeigt ist. Die flexible Befestigung der vorderen und rückwärtigen, auf dem Kastenbalken 206 abrollenden Rollen 210 ermöglicht eine Anpassung an irgendwelche Diskrepanzen in der gewünschten gegenseitigen parallelen Anordnung der beiden Führungsbalken 204 und 206, wie z.B. Biegung, Verdrehung oder durch andere Fehlausrichtung eines oder beider Balken.
Zwei Scheibenanordnungen 214 bzw. 216 sind auf dem Bohrturm 152 auf gegenüberliegenden Seiten des Kronenblocks 156 positioniert, wie Fig. 10 zeigt. Die Scheibenanordnungen 214 und 216 sind im allgemeinen hinsichtlich ihrer Konstruktion und Funktion gleich ausgebildet. Jede Scheibenanordnung 214 und 216 ist längs eines Paares entsprechender Führungsbalken 218 und 220 bewegbar, die als I-Balken dargestellt sind. Horizontale Achsen tragen
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mehrere Rollen 222, die auf gegenüberliegenden Seiten des vorderen Führungsbalkens 218 laufen. Der rückwärtige Führungsbalken 220 ist von mehreren Rollen 224 umgeben, die sämtlich auf horizontalen Achsen angebracht sind und auf gegenüberliegenden Seiten des rückwärtigen I-Balkens laufen. Die Führungsbalken 218 und 220 erstrecken sich annähernd von der Ebene der Tragbalken 164 in einem Abstand nach oben längs des Bohrturms 152, der mindestens dem halben Hubweg der Kolben 176 und 178 und daher der IQ erlaubten Bewegung des Kronenblocks 156 entspricht.
Die Scheibenanordnung 214 trägt drei Scheiben gleichen Durchmessers, 226, 228, 230, die auf einer horizontalen Achse positioniert sind, aber unabhängig um die Achse drehbar sind. Ein Paar flexibler Seile, z.B. Kabel, Ketten oder dergl., 232 und 234 sind auf dem Bohrturm 152 in der Nähe der oberen Enden der Führungsbalken 218 und 220 verankert und erstrecken sich abwärts um die Unterseiten der äußeren Scheiben 226 bzw. 230 herum und sind nach oben zur Verankerung an der Unterseite eines Überhanges 236 fortgeführt, der in Richtung der Oberseite des Kronenblocks 156 angeordnet ist. In ähnlicher Weise trägt die Scheibenanordnung 216 drei Scheiben 238, 240 und 242 gleichen Durchmessers, die auf einer horizontalen Achse angebracht, aber unabhängig voneinander um die Achse drehbar sind. Ein Paar flexibler Organe 244 und 246, z.B. Seile, Kabel, Ketten oder dergleichen, ist in ähnlicher Weise am Bohrturm 152 verankert und erstreckt sich nach unten um die äußeren Scheiben 238 bzw. 252 und danach nach oben, um an der Unterseite einer Verlängerung verankert zu werden, die zur Oberseite des Kronenblocks 156 hin sich erstreckt. Wenn der Kronenblock 156 längs der Führungsbalken 204 und 206 relativ bewegt wird, d.h. wenn die Kolben 17 6 und 178 auf die senkrechte Auf- und Abbewegung des Bohrturms 152 ansprechen, um den Kronenblock in bezug auf den Seeboden festzuhalten, wenn sich der Bohrturm relativ
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zu dem Kronenblock bewegt, tragen die Seile 323, 234, 244 und 246 die Scheibenanordnungen 214 und 216, wodurch diese einer relativen Bewegung in bezug auf den Bohrturm 152 unterworfen werden, wenn der Bohrturm in bezug auf den Kronenblock 156 bewegt wird. Es ist indessen ersichtlich, daß die Bewegung, der die Scheibenanordnungen 214 und 216 in bezug auf den Bohrturm 152 unterworfen werden, immer die Hälfte der Bewegung ist, der der Kronenblock 156 in bezug auf den Bohrturm unterworfen wird. Wenn daher der 1^ Bohrturm 152 bewegt wird, so daß der Kronenblock 156 von den Kolben 176 und 178 längs der Führungsbalken 204 und 206 über eine Wegstrecke von z.B. 4 m mitgeführt wird, bewegen sich die Scheibenanordnungen 214 und 216 längs
ihrer entsprechenden Führungsbalken nur 2 m.
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Das flexible Arbeitsseil 158, das den beweglichen Block 154 mit dem Kronenblock 156 verbindet, erstreckt sich von dem beweglichen Block nach oben, verläuft über die mittlere Scheibe 240 der Scheibenanordnung 216 und erstreckt sich von diesem nach unten zur Verankerung am Bohrturm 152 oder seiner Tragplattform als totes Ende. In Richtung seines gegenüberliegenden Endes erstreckt sich das Arbeitsseil 158 von dem beweglichen Block 154 nach oben über die mittlere Scheibe 228 der Scheibenanordnung 214 und von dieser abwärts zu einer nicht gezeigten Bohrwinde, wie oben beschrieben. Das Zurückziehen oder Freigeben des Arbeitsseils 158 durch die Betätigung der Bohrwinde führt zu einem Anheben bzw. Absenken des beweglichen Blocks 154 in bezug auf den Kronenblock 156.
Die beiden Scheiben 228 und 240, welche das Arbeitsseil 158 tragen, heben und senken sich in bezug auf den Bohrturm 152 mit den Scheibenanordnungen 214 und 216 in Verbindung mit der relativen Bewegung zwischen dem Bohrturm und dem Kronenblock 156. Da jede Scheibenanordnung 214 und 216 sich über die Hälfte derjenigen Wegstrecke bewegt, über die sich der Kronenblock 156 in
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bezug auf den Bohrturm 152 bewegt, bleibt der bewegliche Block 154 in bezug auf den Kronenblock 156 stationär, wenn der Bohrturm 152 sich hebt, oder er wird in bezug auf den
Kronenblock aufgrund nur des Betriebs der Bohrwinde zum 5
Zurückziehen bzw. Freigeben des Arbeitsseils angehoben oder abgesenkt. Infolgedessen hält die Ausgleichsvorrichtung in den Fig. 10 bis 13 nicht nur den Kronenblock 156 in bezug auf den Meeresboden als Bezugspunkt ortsfest, wenn der Bohrturm 152 durch Wellenwirkung z.B. senkrecht bewegt wird, sondern ermöglicht es auch, daß der bewegliche Block 154 in bezug auf den Kronenblock 156 durch die Betätigung nur der Bohrwinde ungeachtet einer solchen senkrechten Bewegung des Bohrturms im Sinne einer Huboder Absenkbewegung oder der Aufrechterhaltung der stationären Lage manipuliert wird.
Der Kronenblock 156 kann bis zu seiner maximalen Höhe, die beispielsweise in Phantomzeichnung in Fig. 10 und 11 gezeigt ist, angehoben und dort am Bohrturm 152 durch beliebige geeignete Mittel verankert werden. Beispielsweise kann eine Durchgangsbohrung 250 in dem zweiten Führungsbalken 204 vorgesehen werden, so daß in der angegebenen maximalen Stellung des Kronenblocks 156 ein Zapfen oder eine andere derartige Vorrichtung eingesetzt und in seiner Position innerhalb der Bohrung unter dem Kronenblockbalken 180 verriegelt werden kann, wobei der Zapfen oder eine entsprechende andere Vorrichtung so konstruiert ist, daß er unter dem Balken 180 oder einer anderen Kronenblockkonstruktxon liegt. Anschließend können die Kolben 176 und 178 abgesenkt und beispielsweise gewartet werden, wenn dies erforderlich ist. Eine ähnliche Verriegelungsanordnung kann an dem Haupfuhrungsbalken 206 vorgesehen sein. Ferner kann der Kronenblock 156 so an der Oberseite des Bohrturms 152 verankert werden, daß er in einer nicht ausgleichenden Stellung benutzt werden kann, und zwar, wenn der Kronenblock so positioniert und mit den
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voll zurückgezogenen Kolben benutzt wird, wie Fig. 10 und 11 zeigen, und sogar mit einem auf den Tragbalken 164 ruhenden Kronenblock, um das Druckflüssigkeitssystem mit den Zylindern 170 und 174 von der Belastung des Kronenblocks zu befreien.
Eine Verriegelungsstangenanordnung oder eine andere geeignete Vorrichtung kann anstelle des beschriebenen Zapfens verwendet werden, um den Kronenblock 156 an der Oberseite 1^ des Bohrturms 152 zu verankern. Eine derartige andere Verankerungsvorrichtung ist schematisch bei 152 in den Fig. 10 und 11 dargestellt.
Mit den unmittelbar auf den Kronenblock wirkenden Kolben
1^ 176 und 178 wird die Möglichkeit von seitlichen, auf die Kolbenstangen wirkenden Kräften auf ein Minimum reduziert.
Die Verbindung der Kolben 176 und 178 mit dem Kronenblock 156 erlaubt eine gegenseitige seitliche Verschiebung, wie Fig. 13 zeigt, und wirkt im Sinne einer Verminderung oder Beseitigung seitlicher, auf die Kolben mittels des Kronenblocks übertragener Kräfte.
Die Ausgleichsvorrichtung 150 ermöglicht ein ausbalanciertes Tragen des Kronenblocks 156 sowie ebenso einen Ausgleich für das Arbeitsseil 158. Ferner kann die Vorrichtung verwendet werden, um ein weiches oder gedämpftes Absetzen von Lasten mit dem stationären Bohrturm 152 zu ermöglichen.
Noch eine weitere Ausführungsform der Ausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung ist im allgemeinen mit 260 in den Fig. 14 und 15 bezeichnet, die in ein Bohr- oder Bohrlochsystem einbezogen ist und aus einem Bohrturm oder Gerüst 262 besteht, das auf einer schwimmenden Plattform (nicht gezeigt) angebracht ist, die im allgemeinen wie in Fig. 1 dargestellt, beschaffen ist. Ein beweglicher Block
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264, der eine zu manipulierende Ausrüstung tragen kann, ist wiederum an einem Kronenblock 266 mittels eines flexiblen Arbeitsseils oder Kabels 268 aufgehängt. Der bewegliche Block 264 ist mit mehreren Leitrollen 27 0 ausgestattet, und der Kronenblock 26 6 ist mit mehreren Leitrollen 272 versehen. Das flexible Seil 268 ist wechselweise um die beweglichen Blockrollen 27 0 und die Kronenblockrollen 272 herumgeführt, wodurch der bewegliche Block an dem Kronenblock hängt und relativ zu diesem durch Manipulation des flexiblen Seils bewegbar ist.
Wie aus Fig. 14 bis 16 hervorgeht, ist ein Paar paralleler, im Abstand angeordneter Balken 274 durch horizontal ausgerichtete Querbalken 276 des Bohrturms 262 abgestützt und durch zwei Teile 278 verbunden. Die beiden Druckflüssigkeitszylinder 280, die jeweils mit einem entsprechenden Kolben 282 ausgerüstet sind, werden von Teilen 278 abgestützt und sind parallel zu und an gegenüberliegenden Seiten der Bewegungsbahn des Kronenblocks 266 und des beweglichen Blocks 264 angeordnet. Ein Schlitten 284 wird von beiden Kolben 282 getragen und kann auf diesen durch eine seitlich biegsame Verbindung der in Fig. 13 dargestellten Bauart z.B. zur Verminderung der Übertragung von seitlichen Kräften angeordnet werden, wodurch der Schlitten am oberen Ende des Bohrturms 262 verankert und die Kolben z.B. zur Wartung zurückgezogen werden können. Ein Führungsbalken 286 in Form eines Kastenbalkens erstreckt sich von den Querbalken 274, die den Führungsbalken abstützen, zur Spitze des Bohrturms 262. Der Schlitten 284 umgibt im allgemeinen den Führungsbalken und trägt mehrere sich gegenüberliegende Rollen 288, die auf horizontalen Achsen angebracht sind und an den Seiten des Führungsbalkens 286 laufen, wie Fig. 14 zeigt. Es sind auch mehrere sich gegenüberliegende Rollen auf horizontalen Achsen angeordnet, die auf den Vorder- und Rückseiten des Führungsbalkens laufen, wodurch der Schlitten entlang
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einer längs verlaufenden Bahn zwangsgeführt ist.
Die Druckflüssigkeitsanordnungen, die aus den Kolben 282 und den Zylindern 280 bestehen, können teils hydraulisch und teils pneumatisch sowie durch ein Druckflüssigkeitssystem betrieben sein, das z.B. entsprechend dem in Fig. 5 gezeigten System konstruiert ist und arbeitet. Einzelheiten eines solchen Druckflüssigkeitssystems sind in den Fig. 14 bis 16 zur Darstellung der Ausgleichsvorrichtung bei 260 zum Zwecke der Klarheit weggelassen, aber es ist verständlich, daß es in der einen oder anderen geeigneten Form verwendet werden kann, um die Vorrichtung so zu betreiben.
Die Kolben 280 sind in den Fig. 14 und 15 am oberen Ende ihres Hubes dargestellt, wobei der Schlitten 284 bis zum oberen Ende des Bohrturms 262 angehoben ist. Der Schlitten 284 ist auch in Fig. 14 und 15 in Phantomzeichnung am unteren Ende seiner Bewegungsbahn dargestellt, wobei die Kolben 282 zurückgezogen sind.
An jeder Seite des Schlittens 284 sind mehrere Scheiben 292 angeordnet, die im allgemeinen über den entsprechenden Kolben 282 positioniert sind. Eine gleiche Anzahl flexibler Organe, wie z.B. Seile, Ketten oder Kabel 294 sind um die Scheiben 292 herumgeführt und erstrecken sich nach unten außerhalb des Kolbenpaares 282 zu Verankerungspunkten an Querteilen 296, die mit den Tragbalken 274 zur Verankerung eines Endes jedes Seils an dem Bohrturm 282 verbunden sind. In Richtung ihrer gegenüberliegenden Enden erstrecken sich die Seile 294 von den Scheiben 292 nach unten zwischen die Kolben 282 und sind am Kronenblock 266 verankert. Wenn daher die Kolben 282 relativ zu den Zylindern 280 angehoben oder abgesenkt werden, hebt sich der Schlitten 284 oder senkt sich entsprechend längs des Führungsbalkens 286 und hebt und senkt den Kronenblock 266
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mittels der flexiblen Seile 294. Ferner beträgt die von dem Kronenblock 266 zurückgelegte Wegstrecke das Zweifache der von den Kolben 282 und dem Schlitten 284 in bezug auf
den Bohrturm 262 zurückgelegten Wegstrecke.
5
Der Schlitten 284 ist auch mit zwei Scheiben 298 und 300 versehen, die unabhängig voneinander auf horizontalen Achsen drehbar angeordnet sind, welche seitlich ausgerichtet sind, wie Fig. 14 zeigt. Das flexible Arbeitsseil 268 erstreckt sich von dem beweglichen Block 264 nach oben und liegt über einer Scheibe 300 und erstreckt sich abwärts zur Verankerung am Bohrturm 282 oder an seiner Tragplattform als einem toten Ende. In Richtung seines entgegengesetzten Endes erstreckt sich das Arbeitsseil 268 von dem beweglichen Block 264 nach oben über die andere Scheibe 298 sowie von dieser abwärts zu einer nicht gezeigten Bohrwinde, wie oben beschrieben. Das Zurückziehen oder Freigeben des Arbeitsseils 268 durch die Betätigung der Bohrwinde führt zu einem Anheben oder entsprechenden Absenken des beweglichen Blocks 264 in bezug auf den Kronenblock. Die beiden Scheiben 298 und 300 für das Arbeitsseil werden in bezug auf den Bohrturm 262 angehoben, wenn der Schlitten 284 durch den Betrieb der Kolben 282 angehoben oder abgesenkt wird.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die Kolben 282 zur Anordnung des Schlittens 284 in seiner höchsten Stellung ausgefahren sind, wie Fig. 14 und 15 zeigen, der Kronenblock 266 in der höchsten Stellung seiner Bewegungsbahn längs des Bohrturms 262 gezeigt ist. Der Kronenblock ist mit einem Paar sich nach oben erstreckender Platten 266a versehen, die sich horizontal erstreckende Löcher 266b aufweisen. Wenn sich daher der Kronenblock 266 in seiner höchsten Stellung befindet, erstrecken sich die Platten 266a nach oben zwischen die Tragbalken 274 und richten im allgemeinen die Löcher 266b mit den sich längs erstreckenden
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horizontalen Löchern 274a in den Tragbalken aus. Eine Verriegelungsstange 302 kann zur Aufnahme in den Kronenblocklöchern 266b und den Tragbalkenlöchern 274a zur Verankerung des Kronenblocks 266 an den Tragbalken betätigt werden. Eine Vorrichtung zur Handhabung der Verriegelungsstange 302 ist in den Fig. 14 und 15 zum Zwecke der Klarheit nicht gezeigt, aber es ist verständlich, daß die Verriegelungsstange 302 durch eine Anordnung betätigt werden kann, deren Konstruktion und Betätigung
*^ ähnlich der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten ist und in bezug hierauf oben beschrieben worden ist. Wenn der Kronenblock 266 an den Tragbalken 274 durch die Verriegelungsstange 302 verankert ist, können der Kronenblock und der bewegliche Block 264 ohne Kompensation durch die Betätigung der Bohrwinde zum Freilassen oder Zurückziehen des Arbeitsseils 168 verwendet werden. Für den Fall eines Fehlers in den Flüssigkeitseinrichtungen oder dem zur Betätigung desselben benutzten Systems, kann der bewegliche Block 264 durch die Betätigung der Bohrwinde angehoben werden, um das Arbeitsseil 268 zurückzuziehen, wodurch der bewegliche Block den Kronenblock 266 erfassen und in die gegenüber der Verriegelungsstange 302 zu verankernde Stellung angehoben werden kann.
Die Vorrichtung kann in eine Ausgleichslage mit dem Kronenblock 266 gebracht werden, wenn dieser von der Verriegelungsstange 302 gelöst ist und die Kolben 282 sich in einer anderen Stellung als an den Enden ihres Hubes befinden. Wenn dann der Bohrturm 262 senkrecht nach oben oder unten aufgrund z.B. der Einwirkung von Wellen senkrecht angehoben oder abgesenkt wird, spricht das die Kolben 282 und Zylinder 280 betätigende Druckflüssigkeitssystem wie oben beschrieben an, um die Kolben aus den Zylindern auszufahren, wenn der Bohrturm sich absenkt, und die Kolben zurückzuziehen, wenn der Bohrturm sich hebt. Folglich bleibt der Kronenblock 266 in bezug auf z.B. den
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Meeresboden als Bezugspunkt stationär. In ähnlicher Weise wird die Bewegung des Bohrturm 262 in bezug auf den Meeresboden durch das Arbeitsseil 268 mittels einer Bewegung der Arbeitsseilscheiben 298 und 300 mit den Kolben 282 ausgeglichen. Der bewegliche Block 264 bleibt daher in bezug auf den Kronenblock 266 ortsfest, wenn der Bohrturm angehoben wird, oder der bewegliche Block wird relativ zum Kronenblock durch den Betrieb der nicht gezeigten Bohrwinde unabhängig von einer derartigen Bewegung des Bohrturms in bezug auf den Meeresboden manipuliert.
Ein Befestigungsarm 304 erstreckt sich von dem Kronenblock 266 und wird von diesem getragen, um zwei parallele Rollen 306 und 308 abzustützen, wobei der Befestigungsarm und die Rollen das Arbeitsseil 268 zwangsführen, das sich von der Scheiben 298 zu dem beweglichen Block 264 für den Fall erstreckt, daß der bewegliche Block, z.B. wie in Fig. 14 gezeigt ist, zurückgezogen wird. Eine sich frei drehende Leitrolle 310 wird auf der Seite des Kronenblocks 266 getragen, um das Arbeitsseil 268 für den Fall zwangszufuhren, daß der bewegliche Block, wie in Fig. 14 gezeigt, nach vorne gezogen wird.
Die Ausgleichsvorrichtung 260 in Fig. 14 bis 16 verringert oder beseitigt irgendwelche seitlichen Momente, die dazu neigen könnten, auf die Kolben 282 aufgrund der abwärts gerichteten und auf sie mittels der Tragseile 294 und/oder des Arbeitsseils 268 übertragenen Kräfte einzuwirken, da der Schlitten 284 die Kolben 282 miteinander verbindet. Zusätzlich, wie oben beschrieben, kann die Verbindung zwischen den Kolben 282 und dem Schlitten 284 mittels einer Verbindung, wie z.B. in Fig. 13, hergestellt werden, um solche seitlichen Kräfte zu verringern.
Die Ausgleichsvorrichtung 260 sieht eine ausgeglichene Abstützung des Kronenblocks 266 und ebenso einen Ausgleich
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für das Arbeitsseil 268 vor. Ferner kann die Vorrichtung verwendet werden, um ein weiches oder gedämpftes Absetzen von Lasten bei ortsfestem Bohrturm 262 zu ermöglichen.
Die vorstehende Beschreibung dient nur der Darstellung und Erklärung der Erfindung. Es können verschiedene Abänderungen hinsichtlich der Abmessungen, Formen und Materialien ebenso wie der Einzelheiten der dargestellten Konstruktionen innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche ohne Abweichung von dem Geist der Erfindung vorgenommen werden.
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Claims (38)

STREHI/ SCHÜBBL-HOPF ΠΙΟΙ'-ΝΊΝ« KCHTJLZ NL Industries, Inc. 1230 Avenue of the Americas New York, N.Y. 10020, USA Ausgleichsvorrichtung Patentansprüche
1. Ausgleichsvorrichtung, gekennzeichnet durch
a) eine erste und zweite Druckflüssigkeitsvorrichtung, wobei jede Druckflüssigkeitsvorrichtung einen ersten und zweiten wechselseitig hin- und herbewegbaren Körper sowie eine beiden Druckflüssigkeitsvorrichtungen zugeordnete Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsdrucks zwischen beiden Körpern umfaßt, durch die die Körper in einer ersten Richtung gleichzeitig hin- und herbewegbar sind, wobei die ersten Körper in bezug auf einen ersten Gegenstand fest angeordnet sind;
b) eine Vorrichtung zum Verbinden der zweiten Körper mit einem zweiten Gegenstand, so daß eine parallele proportional hin- und hergehende Bewegung zwischen den ersten und zweiten Körpern eine Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten Gegenständen begleitet;
c) eine Vorrichtung zum Verbinden ' des zweiten Gegenstandes mit einem dritten Gegenstand, der von
jenem mittels einer derartigen Vorrichtung herabhängt, wodurch der dritte Gegenstand wahlweise in bezug auf den zweiten Gegenstand unabhängig von der hin- und hergehenden Bewegung zwischen den ersten und zweiten Körpern bewegbar ist und wobei die Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten Gegenständen von einer gleichen Bewegung zwischen dem dritten Gegenstand und dem ersten Gegenstand begleitet sein kann und der dritte Gegenstand in bezug auf den O zweiten Gegenstand relativ ortsfest bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den ersten und zweiten Körpern zugeordnete Vorrichtung zur Beaufschlagung der ersten und zweiten Körper mit Flüssigkeitsdruck zur Verhinderung einer Hin- und Herbewegbarkeit der Körper in der ersten Richtung, während eine derartige Hin- und Herbewegbarkeit möglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Druckflüssigkeitsvorrichtung aus Kolben-Zylinder-Einheiten für Druckflüssigkeit bestehen, die parallel an gegenüberliegenden Seiten der Bewegungsbahn der zweiten und dritten Gegenstände relativ zu dem ersten Gegenstand angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verbindung der zweiten und dritten Gegenstände aus einem flexiblen Organ besteht, das um eine oder mehrere, von jedem der zweiten und dritten Gegenstände getragene Leitrollen sowie um von den zweiten Körpern getragene Scheiben herum geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur wahlweisen Verankerung des
zweiten Gegenstandes in bezug auf den ersten Gegenstand.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ° daß der erste Gegenstand in bezug auf einen Referenzpunkt bewegbar ist, während der zweite Gegenstand in bezug auf den Referenzpunkt stationär bleibt und die zweiten Körper in bezug auf den ersten Gegenstand
proportional bewegbar sind.
10
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Körper der ersten und zweiten Druckflüssigkeitsvorrichtung durch ein starres Organ
miteinander verbunden sind.
15
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verbinden der zweiten und dritten Gegenstände ein flexibles Organ umfaßt, das um eine oder mehrere, von jedem der zweiten und dritten Gegenstände getragene Leitrollen sowie um zwischen die ersten und zweiten Gegenstände geschaltete Scheiben für eine proportionale Bewegung in bezug auf die ersten und zweiten Gegenstände herumgeführt ist.
9. Vorrichtung zum Tragen und Manipulieren von Gegenständen, gekennzeichnet durch
a) erste und zweite Blöcke, die jeweils mit einer oder mehreren Leitrollen für ein wechselseitiges Erfassen der Blöcke mittels eines flexiblen Organs ausgerüstet sind, wodurch der zweite Block von dem ersten Block getragen und wahlweise diesem gegenüber mittels des flexiblen Organs bewegbar ist, so daß von dem zweiten Block getragene Gegenstände in bezug auf den ersten Block manipulierbar sind;
b) erste und zweite Druckflüssigkeitseinrichtungen,
von denen jede einen ersten und zweiten hin- und herbewegbaren Körper sowie Druckflüssigkeitseinrichtungen zur Beaufschlagung derselben mit Druckflüssigkeit aufweist, so daß die hin- und herbeweglichen Körper in einer ersten Richtung wirkenden Kräften ausgesetzt sind, daß die ersten und zweiten Druckflüssigkeitseinrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten im allgemeinen parallel zu einer Bewegungsbahn des zweiten Blocks in bezug auf den ersten Block angeordnet sind, wobei die erste Bewegungsrichtung im allgemeinen parallel zu dieser Bewegungsrichtung verläuft;
c) eine den ersten Block mit den zweiten Körpern verbindende Vorrichtung, durch die die Bewegbarkeit des ersten Blocks in bezug auf die ersten Körper von einer proportionalen hin- und hergehenden Bewegung zwischen den entsprechenden ersten und zweiten Körpern begleitet wird; und
d) Scheiben und eine Vorrichtung zum Tragen der Scheiben für eine Bewegung derselben proportional zu der Bewegung des ersten Blocks in bezug auf die ersten Körper, wobei das flexible Organ um jede Scheibe derart herumgelegt ist, daß der zweite Block von den Scheiben mittels des flexiblen Organs getragen werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die wahlweise Handhabung des flexiblen Organs in bezug auf die ersten Körper für eine wahlweise Handhabung des zweiten Blocks in bezug auf den ersten Block.
11. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die wahlweise Verankerung des ersten Blocks in bezug auf die ersten Körper.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Körper in bezug auf einen Bezugspunkt bewegbar sind, während der erste Block in bezug auf den Bezugspunkt stationär bleibt und die zweiten
° Körper in bezug auf die ersten Körper proportional bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Körper der ersten und zweiten
^O Druckflüssigkeitsvorrichtung durch ein starres Organ miteinander verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Tragen der Scheiben aus flexiblen Organen besteht, deren entgegengesetzte Enden in bezug auf den ersten Block und die ersten Körper fest angeordnet sind und zusätzliche Scheiben tragen, die mit den ersten Scheiben verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Schlitten für die Verbindung mit und das Tragen von den zweiten Körpern, wobei auf dem Schlitten die Scheiben angebracht sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Körper die Scheiben tragen.
17. Ausgleichsvorrichtung zur Verwendung mit einem Kronenblock und einem beweglichen Block, die von einem Bohrturm getragen werden, gekennzeichnet durch
a) zwei Flüssigkeitsdruckeinrichtungen, deren Bestandteile ein Kolben und ein Zylinder sind, wobei einer dieser Bestandteile jeder Einrichtung in bezug auf den Bohrturm fest angebracht ist und der andere dieser Bestandteile Scheiben trägt sowie in bezug auf die ersten Bestandteile und daher den Bohrturm hin
und her bewegbar sind;
b) eine Vorrichtung zur Beaufschlagung jeder der Druckflüssigkeitseinrichtungen im Sinne einer Verlängerung der Druckflüssigkeitseinrichtungen und des Anhebens der Scheiben in bezug auf den Bohrturm;
c) einen Kronenblock mit einer oder mehreren Leitrollen und einen beweglichen Block mit einer oder mehreren Leitrollen;
d) ein flexibles Organ, das über eine der Scheiben ^ geführt und wechselweise um die Leitrollen des
Kronenblocks und des beweglichen Blocks gelegt sowie über die andere der Scheiben geführt ist, wodurch auf die Enden des flexiblen Organs aufgebrachte Kräfte mittels der Scheiben und des Bohrturms zum Tragen des ■^ Kronenblocks und des von diesem herabhängenden beweglichen Blocks durch das flexible Organ dienen; und
e) eine Vorrichtung zur Verbindung des Kronenblocks mit anderen, die Scheiben tragenden Bestandteilen, wodurch der bewegliche Block und der Kronenblock in bezug auf den Bohrturm mit einer proportional hin- und hergehenden Bewegung zwischen den Kolben- und Zylinderbestandteilen der Druckflüssigkeitseinrichtungen bewegbar sind, während der bewegliche Block in bezug auf den Kronenblock festgehalten werden kann.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Ende des flexiblen Organs in bezug auf den Bohrturm festgelegt ist; und
b) eine Vorrichtung zum wahlweisen Zurückziehen oder Freigeben des flexiblen Organs in Richtung zum gegenüberliegenden Ende desselben in bezug auf den Bohrturm für eine wahlweise Manipulation des beweglichen Blocks in bezug auf den Kronenblock vorgesehen
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum wahlweisen Verankern des Kronenblocks am Bohrturm.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Organ betätigbar ist, um wahlweise den beweglichen Block in bezug auf den Kronenblock zu handhaben, während der Kronenblock in bezug auf den Bohrturm verankert ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrturm gegenüber einem Bezugspunkt bewegbar ist, während der Kronenblock gegenüber dem Bezugspunkt ortsfest bleibt, wobei damit eine proportionale Bewegung zwischen den Kolben- und Zylinderkomponenten einhergeht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Kronenblock mit den die Scheiben tragenden Bestandteilen verbindende Vorrichtung ein flexibles Organ umfaßt, das in jedem Fall mit einem Ende an dem Kronenblock und mit dem anderen Ende an den keine Scheiben tragenden Bestandteilen befestigt ist und um eine oder mehrere andere Scheiben herumgeführt ist, die von den ersten Scheiben mitgenommen werden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Organ über die beiden Scheiben und um die Leitrollen des Kronenblocks sowie die Leitrollen des beweglichen Blocks in derselben Drehrichtung gelegt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) die Vorrichtung zur Verbindung des Kronenblocks mit den anderen die Scheiben tragenden Bestandteilen getrennt von den Scheiben betätigt werden kann, über die das flexible Organ geführt ist; und
b) die Vorrichtung Mittel zur Betätigung des flexiblen Organs für eine wahlweise Handhabung des beweglichen Blocks in bezug auf den Kronenblock aufweist, die unabhängig von der Vorrichtung zur Verbindung des Kronenblocks mit den anderen die Scheiben tragenden Bestandteilen betätigbar sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drucksflüssigkeitseinrichtungen in einem solchen hinreichenden wechselseitigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß der Kronenblock zwischen den Druckflüssigkeitseinrichtungen bewegbar ist.
^O 26. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben, über die das flexible Organ gelegt ist, gegenüber einer Längsbewegung in bezug auf den Bohrturm unabhängig von den Druckflüssigkeitseinrichtungen festhaltbar ist, während das flexible Organ zur wahlweisen Handhabung des beweglichen Blocks in bezug auf den Kronenblock wahlweise betätigbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Organ betätigbar ist, um den beweglichen Block zum Kronenblock hin anzuheben und dadurch sowohl den beweglichen Block als auch den Kronenblock in bezug auf den Bohrturm anzuheben.
28. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein Flüssigkeitsabsperrventil zum wahlweisen Sperren des Kolbens gegenüber dem Zylinde jeder der Druck-
flüssigkeitseinrichtungen durch Verhinderung eines Flüssigkeitsstromes in bezug auf die Zylinder.
29. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, 5
daß die die Scheiben tragenden Bestandteile durch ein starres Organ miteinander verbunden sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Schlitten zur Verbindung mit den die Scheiben tragenden Bestandteilen, die den Schlitten mitführen, wobei auf dem Schlitten Scheiben angebracht sind.
31. Ausgleichsvorrichtung zur Verwendung mit einem Kronenblock und einem beweglichen Block, die von einem
1^ Bohrturm getragen werden, gekennzeichnet durch
a) ein Flüssigkeitsdrucksystem, dessen Bestandteile aus einem Kolben und Zylinder bestehen, wobei einer dieser Bestandteile in bezug auf den Bohrturm festliegt und der andere dieser Bestandteile in bezug auf den ersten Bestandteil und deshalb den Bohrturm hin- und herbewegbar ist;
b) Mittel zur Beaufschlagung des Druckflüssigkeitssystems mit Flüssigkeitsdruck zum Verlängern der Drucksflüssigkeitskomponenten und zum Anheben der beweglichen Komponente in bezug auf den Bohrturm;
c) einen Kronenblock mit einer oder mehreren Leitrollen und einem beweglichen Block mit einer oder mehreren Leitrollen;
d) Mitteln zum Verbinden des Kronenblocks mit dem gegenüber dem Bohrturm hin- und herbeweglichen Bestandteil, wodurch der Kronenblock in bezug auf den Bohrturm bei einer proportionalen hin- und hergehenden Bewegung zwischen den Kolben- und Zylinderbestandteilen bewegbar ist;
e) mindestens zwei Scheiben und Mittel zum Tragen der Scheiben zur Bewirkung einer Bewegung derselben
/to-
proportional zu der Bewegung des Kronenblocks in bezug auf den Bohrturm und
f) ein flexibles, über eine der Scheiben gelegtes sowie wechselweise um die Leitrollen des Kronenblocks und des beweglichen Blocks herumgelegte sowie über die andere der Scheiben geführtes Organ, wodurch mit der auf das flexible Organ mittels der Scheiben und dem Bohrturm aufgetragenen Kraft der Kronenblock und der daran an dem flexiblen Organ herabhängende ■^ bewegliche Block getragen werden.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Ende des flexiblen Organs in bezug auf den Bohrturm festliegt; und
b) Mittel zum wahlweisen Zurückziehen oder Freigeben des flexiblen Organs in Richtung des gegenüberliegenden Endes desselben in bezug auf den Bohrturm für die wahlweise Handhabung des beweglichen Blocks gegenüber dem Kronenblock vorgesehen sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch Mittel zum wahlweisen Verankern des Kronenblocks gegenüber dem Bohrturm.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Organ zur wahlweisen Handhabung des beweglichen Blocks in bezug auf den Kronenblock betätigbar ist, während der Kronenblock gegenüber dem Bohrturm fest verankert ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrturm gegenüber einem Bezugspunkt bewegbar ist, während der Kronenblock in bezug auf den Bezugspunkt ortsfest bleibt und gleichzeitig eine proportionale Bewegung zwischen den Kolben- und
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AA
Zylinderbestandteilen vorgesehen ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß
5
a) die Mittel für die Verbindung des Kronenblocks mit
den Bestandteilen getrennt von den Scheiben betätigbar sind, über die das flexible Organ gelegt ist und
b) Mittel zur Betätigung des flexbilen Organs zur wahlweisen Handhabung des beweglichen Blocks in bezug
•^ auf den Kronenblock vorgesehen und unabhängig von den Mitteln für die Verbindung des Kronenblocks mit den Bestandteilen betätigbar sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, 1^ daß die Mittel zum Tragen der Scheiben aus flexiblen Organen bestehen, die in jedem Fall an einem Ende derselben an dem Kronenblock und am entgegengesetzten Ende derselben am Bohrturm befestigt sind und eine oder mehrere von den entsprechenden ersten Scheiben mitgeführte Scheiben tragen.
38. Ausgleichsvorrichtung zur Verwendung mit einem Kronenblock und einem beweglichen Block, die von einem Bohrturm getragen werden, gekennzeichnet durch
a) Mittel zum Verbinden des Kronenblocks mit dem Bohrturm, wodurch der Kronenblock von dem Bohrturm getragen werden kann, aber relativ zu diesem bewegbar ist, wobei die die beiden Scheiben tragenden Mittel so geführt sind, daß sie eine Bewegung derselben bewirken, die proportional zu der Bewegung des Kronenblocks gegenüber dem Bohrturm ist;
b) eine oder mehrere Scheiben des Kronenblocks und eine oder mehrere Scheiben des beweglichen Blocks;
c) ein flexibles, über eine der Scheiben geführtes sowie wahlweise um die Leitrollen des Kronenblocks und des beweglichen Blocks herumgelegtes sowie über
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die andere Scheibe geführtes Organ, wodurch mit der auf das flexible Organ mittels der Scheiben und dem Bohrturm aufgetragene Kraft der Kronenblock sowie der von diesem mittels des flexiblen Organs herabhängende bewegliche Block getragen werden; und
d) Mittel zum Betätigen der den Kronenblock mit dem Bohrturm verbindenden Vorrichtung, wodurch der Kronenblock und der bewegliche Block gegenüber dem Bohrturm bei einer proportionalen Bewegung zwischen den Verbindungsmitteln und dem Bohrturm bewegbar sind, während der bewegliche Block in bezug auf den Kronenblock festliegt oder wahlweise diesem gegenüber durch die Betätigung des flexiblen Organs manipulierbar ist.
15
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