DE3620663A1 - Teleskopeinrichtung, insb. fuer einziehbare kranausleger - Google Patents
Teleskopeinrichtung, insb. fuer einziehbare kranauslegerInfo
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- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teleskopeinrichtung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1. Solche Teleskopeinrichtungen werden
z. B. in Verbindung mit Kranauslegern, Ständern von Gabelstaplern,
Beleuchtungstürmen und Montagebühnen benutzt. Ein teleskopförmiger
Kranausleger besteht im wesentlichen aus drei Baueinheiten, nämlich
dem Basisausleger oder Basisteil, das mit einer drehbaren fahrzeug
festen Tragkonstruktion verbunden ist und das durch Drehen der Trag
konstruktion um eine vertikale Achse positioniert wird und über
einen Arbeitszylinder durch Verschwenken um eine querliegende Achse
angehoben oder abgesenkt werden kann, ferner aus einem mittleren Ver
längerungsteil, das in eingezogenen Zustand innerhalb des Basis
auslegers liegt und einem oberen Verlängerungsteil, das in das
mittlere Verlängerungsteil einziehbar ist.
Bei aus drei Teilen bestehenden einziehbaren Teleskopauslegern für
Krane unterscheidet man bei den üblichen Konstruktionen vier
Kategorien:
- 1. Ausleger, bei denen zwei getrennt steuerbare Arbeitszylinder verwendet werden (nachstehend wird eine aus einem Hydraulik zylinder und Hydraulikkolben bestehende Vorrichtung nur noch als Hubeinheit bezeichnet), wobei Schlauchtrommeln er forderlich sind, um die Hubeinheit im oberen Verlängerungs teil zu versorgen und bei denen man darauf angewiesen ist, daß die Bedienungsperson die Verlängerungsteile des Auslegers in der richtigen Reihenfolge ausfährt.
- 2. Ausleger, bei denen zwei miteinander in Verbindung stehende
Hubeinheiten eingesetzt werden, so daß eine Schlauchtrommel
entfallen kann, bei denen jedoch die einzelnen Verlängerungs
teile auch in beliebiger Reihenfolge ausfahrbar sind. Diese
Konstruktion hat den Nachteil, daß die Kranleistung an das am
wenigsten widerstandsfähige Ausfahren des Auslegers angepaßt
werden muß.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die Leistungen im Hinblick auf die Stabilität an die jeweils schwächste Konfiguration des aus gefahrenen Auslegers angepaßt werden müssen. Da bei der Aus legung zwei jeweils einschränkende Kriterien zu berücksichtigen sind, führt dies natürlich zu einer Reduzierung der anzu hängenden Nutzlast. - 3. Einrichtungen, bei denen nur eine einzige Hubeinheit ver wendet wird und bei denen das Kopfteil über eine doppelt wirkende Ketten- oder Seilanordnung betätigt wird, wie sie beispielsweise bei Gabelstaplern üblich ist. Bei dieser Konstruktion ist der Ausleger gleichmäßig und vorherbestimm bar ausfahrbar und erreicht etwa ein Optimum in bezug auf Festigkeit und Stabilität, doch ist hier die Vielzahl von mechanischen Bauteilen wie Rollen, Seilscheiben, Ketten oder Seile im Innern des Auslegers, wo sie für die Instandhaltungs arbeiten nur schwer zugänglich sind, von Nachteil.
- 4. Einrichtungen mit zwei Hubeinheiten ähnlich wie Kategorie 2 mit mechanischer Synchronisation unter Verwendung von Seilen oder Ketten. Die Nachteile dieser Einrichtung sind etwa gleich wie bei Kategorie 3.
- Die oben genannte Kategorie 2 wird am häufigsten eingesetzt,
doch ist bei ihr die zulässige Tragkraft des Krans herabge
setzt. Daher besteht ein Bedarf an einer Anordnung, die einen
selektiven Ablauf der Ausfahrbewegungen von Kopf- und dazwi
schenliegenden Verlängerungsteilen ermöglicht, so daß entweder
- a) das mittlere Teil das Kopfteil mitnimmt und zuerst ausge fahren wird, worauf dann das Kopfteil folgt. Beim Einfahren wird dann zuerst das Kopfteil eingezogen und danach der mittlere Teil, oder
- b) das Kopfteil wird zuerst vollständig ausgefahren und an schließend das mittlere Teil. Beim Einfahren fährt dann aber das mittlere Teil zuerst ein und danach folgt das Kopf teil.
Beim Verfahren nach a) ist zwar die größte Festigkeit im ausge
fahrenen Ausleger gegeben, doch ist hier das Kippmoment des
Kranes aufgrund der Auslegermasse am ungünstigsten. Es ist da
her nur für Konstruktionen geeignet, bei denen die Festigkeit
Vorrang vor der Leistung hat.
Verfahren b) erziehlt die geringste Festigkeit im ausgefahrenen
Ausleger, verringert jedoch das von der Auslegermasse abhängige
Kippmoment und eignet sich daher für Krane, bei denen die
Stabilität Vorrang vor der Leistung hat.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Teleskopausleger, insbesondere
für einen Kran, so auszubilden, daß die Reihenfolge beim Aus
fahren der einzelnen Verlängerungsteile vorbestimmbar ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfinderische Ausbildung der Hubeinrichtung ist also so
getroffen, daß zur Erzeugung des jeweils unterschiedlichen
Hydraulikdrucks während des Einziehvorganges die wirksamen
Flächen auf der Einfahrseite der jeweiligen Kolben im Arbeits
zylinder unterschiedlich sind. In der Weiterbildung der Er
findung sind zur Erzeugung des unterschiedlichen Hydraulik
drucks Druckminderventile verwendet.
Auf diese verblüffend einfache Weise werden die eingangsge
schilderten Nachteile in der Ausbildung solcher einziehbarer
Kranausleger vermieden bei hoher Betriebssicherheit und ge
ringem Verschleiß der beweglichen Teile.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in der Zeich
nung mehr oder minder schematisch dargestellter Ausführungs
beispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mobil-Kranes mit
einem hydraulisch einziehbaren Ausleger,
Fig. 2 schematisch einen Schnitt durch eine Ausfüh
rungsform eines einziehbaren Auslegers mit
drei Verlängerungsteilen und Hubeinheiten
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungs
form eines einziehbaren Auslegers mit vier
Verlängerungsteilen und Hubeinheiten gemäß der
Erfindung,
Fig. 4 ein Teilschnitt als Seitenansicht der Hubein
heiten gemäß der Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles V in
Fig. 4 und
Fig. 6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VI
in Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein typischer Mobil-Kran 1 dargestellt mit hier
zwei sichtbaren gummibereiften Rädern 2 und einem auf diesen auf
liegenden Chassis, auf dem eine drehbewegliche Tragkonstruktion 4
für einen einziehbaren Ausleger 6 montiert ist. Der Teleskop-
Ausleger 6 ist mit der Tragkonstruktion 4 um eine Achse 5 schwenk
bar gelagert, er besteht aus einem Basisausleger 7, einem mittleren
Verlängerungsteil 8 und einem oberen Verlängerungsteil 9. Der ein
ziehbare Ausleger wird über einen aus- und einfahrbaren hydraulischen
Stoßheber 10 verschwenkt und damit in seiner Höhe verstellt. Am
oberen Verlängerungsteil 9 sind Rollen vorgesehen, über die ein
Seil 11 von einer Winde 12 zur Einstellung einer Lasthakenein
heit 13 (Unterflasche) läuft.
Zum Ausfahren des mittleren Verlängerungsteiles 8 und des oberen
Verlängerungsteiles 9 ist eine in Fig. 2 gezeigte Doppel-Hub
einheit vorgesehen. Diese beiden Hubeinheiten sind zwar mechanisch
miteinander verbunden, arbeiten jedoch als zwei getrennte Einhei
ten.
In Fig. 2 sind der Basisausleger, das mittlere und obere Ver
längerungsteil 8 bzw. 9 dargestellt, die in der Regel als kasten
förmige jeweils ineinanderschiebbare und in den Basisausleger auf
Gleitkissen mit geringer Reibung 14 einziehbaren Bauteile ausge
bildet sind.
Von der ersten Hubeinheit 15 ist die am Kolben 17 ansetzende
Kolbenstange 16 mit dem Basisausleger 7 über einen Bolzen 18
verbunden. Der Zylinder 19 der ersten Hubeinheit ist mit dem
mittleren Verlängerungsteil 8 über einen Bolzen 20 verbunden.
Ein Zylinder 22 der zweiten Hubeinheit 21 ist mit dem Zylinder 19
der ersten Hubeinheit 15 verschweißt, während die am Kolben 24
ansetzbare Kolbenstange 23 mit dem oberen Verlängerungsteil 9
über einen Bolzen 25 verbunden ist. Der Durchmesser der Kolben
stange 16 ist größer als der der Kolbenstange 23.
Ein Rohr oder ein Kanal 26 (die das hydraulische Druckmedium
übertragenden Mittel werden nachstehend als "Kanal" bezeichnet) ,
leitet den Hydraulikdruck im Betriebsmode "Ausfahren" in eine
Arbeitskammer 27 in der Hubeinheit 15 und über einen Kanal 28
wird der Druck im Betriebsmode "Einfahren" in eine Arbeitskammer
29 geleitet. Die Arbeitskammer 27 ist über einen Kanal 30 mit
einer Arbeitskammer 31 verbunden, so daß das Druckmedium im
Betriebsmode "Ausfahren" zur zweiten Hubeinheit 21 gelangt und
ein Kanal 32 verbindet die Arbeitskammer 29 mit einer Arbeits
kammer 33 der zweiten Hubeinheit 21 für den Zufluß von Hydraulik
medium im Betriebsmode "Einziehen". Im Kanal 32 befindet sich
ein Verbundventil 34, das im Ausfahrmode den Durchfluß durch
die Verbindung 35 freigibt, so daß in beiden Arbeitskammern 29
und 33 gleicher Druck herrscht, und das einen Druckabfall über ein
federbelastetes Druckminderventil 36 im Einfahrmode erzeugt.
Bei der vorstehend beschriebenen Bauart wird zum Ausfahren oder
Verlängern des Auslegers in dem Kanal 26 Druck im Ausfahrmode
aufgebaut, während in dem Kanal 28 im Einziehmode ein Rückstau
von weniger als die Hälfte des Ausfahrdruckes herrscht.
Infolge der unterschiedlichen wirksamen Ringflächen an den
Kolben 17 und 24 im Einfahrmode, wird der Netto-Ausfahrdruck
in der Hubeinheit 15 größer als in der Hubeinheit 21, so daß
das mittlere Teil zuerst ausfährt und das Kopfteil mitnimmt.
Ist das mittlere Teil vollständig ausgefahren, fährt auch das
Kopfteil aus.
Beim Einziehen des Auslegers wird Druck in dem Kanal 28 aufge
baut und ein Rückstau von mindestens einem Fünftel des Druckes
im Einziehmode wird in dem Kanal 26 erzeugt.
Da die Kolbenringfläche 24 größer ist als die Kolbenring
fläche des Kolbens 17 bewegt sich zuerst das Kopfteil 9. So
bald das Kopfteil voll eingezogen ist, wird dann auch das
mittlere Teil eingezogen.
In den Fig. 4, 5 und 6 sind die Hubeinheiten aus Fig. 2
im einzelnen dargestellt, wobei gleiche Teile auch die glei
chen Bezugszeichen tragen.
Bei der Auslegung eines einziehbaren Auslegers weiß der Fach
mann, daß bei Ausbildung des Kopfteiles als erstes Teil für
das Ausfahren und auch für das Einziehen die entsprechenden
Kolbenringflächen im Einziehmode dem Ausfahrmode entgegenge
setzt wirken müssen.
Fig. 3 zeigt schematisch einen aus vier Teilen bestehenden
einziehbaren Ausleger, bei dem die Hubeinheiten kaskadenförmig
verbunden sind. Eine solche Konstruktion bietet sich an, wenn
das Kopfteil ein zusätzliches Endteil oder ein anderes Ver
längerungsteil trägt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 beinhaltet eine erste, zweite
und dritte Hubeinheit 37 bzw. 38 bzw. 39, wobei der Kolben 40
der ersten Hubeinheit 37 über einen Bolzen 41 mit dem Basis
teil des Auslegers verbunden ist und ihr Zylinder 42 über einen
Zapfen 43 mit dem mittleren Verlängerungsteil. Der Zylinder 44
der dritten Hubeinheit 39 (selbst mit der zweiten Hubeinheit 38
verschweißt) ist mit dem Kopfteil über einen Bolzen 45 ver
bunden und die Kolbenstange 46 der Hubeinheit 39 ist über einen
Zapfen 47 mit dem Endteil verbunden.
Für die Arbeitsmode "Ausfahren" und "Einziehen" sind Hydraulik
leitungen 48 und 49 vorgesehen, die entsprechend dem Ausfahr-
bzw. Einfahrmode das Druckmedium fördern. Die Arbeitskammern
50, 51 und 52 sind miteinander verbunden ebenso wie die
Arbeitskammern 53, 54 und 55 für das Einziehen. Der Kolben 56
der Hubeinheit 37 und der Kolben 57 der Hubeinheit 38 haben
die gleichen Kolbenringfläche beim Einziehen, wobei allerdings
in dem die Kammern 53 und 54 verbindenden Kanal ein Verbund
ventil 58 vorgesehen ist, das aus einem Druckminderventil 59
besteht, das in den Arbeitskammern 53 und 54 beim Ausfahren einen
Differenzdruck erzeugt. Die Arbeitskammer 54 für das Einziehen
ist mit der Arbeitskammer 55 zum Einfahren der Hubeinheit 39 ver
bunden, wobei jedoch die Kolbenfläche des Kolbens 60 der Hub
einheit 39 größer ist als bei den anderen beiden Hubeinheiten.
Die hydraulische Wirkungsweise ist bei dieser Anordnung kaskaden
förmig, da beim Druckaufbau in dem Kanal 48 im Ausfahrmode und
einem Rückstau von weniger als der Hälfte des Ausfahrdruckes
in dem Kanal 49, die Hubeinheit 37 zuerst ausfährt, dann die
Hubeinheit 38 und schließlich die Hubeinheit 39. Beim Einziehen,
wenn der Druck in dem Kanal 49 der Betriebsdruck ist und in dem
Kanal 48 ein Rückstau herrscht, fährt zuerst das Endteil ein,
dann das Kopfteil und schließlich das mittlere Teil.
Die Abläufe beim Einfahren und Ausziehen können erfindungsgemäß
umgekehrt werden, wenn die wirksamen Kolbenflächen im Einzieh
mode in geeigneter Weise geändert werden und/oder entsprechende
Druckminderventile eingebaut werden. Darüber hinaus können auch
mehr als vier Verlängerungsteile für einen einziehbaren Ausleger
unter Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips vorgesehen werden.
Claims (8)
1. Teleskopeinrichtung für einen Einzieh-Ausleger mit mindestens
zwei von einem Basisausleger ausfahrbaren Verlängerungsteilen,
wobei jedes Verlängerungsteil über eine Hubeinheit in Form
eines hydraulischen Arbeitszylinders ausfahrbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß im Betriebmode "Ausfahren"
alle Hubeinheiten (15, 21) der Teleskopeinrichtung mit etwa
gleichem Hydraulikdruck beaufschlagt sind, daß im Betriebs
mode "Einziehen" in allen Hubeinheiten ein unterschiedlicher
Hydraulikdruck wirksam ist, derart, daß eine selektive Reihen
folge beim Ausfahren der Verlängerungsteile durchführbar ist.
2. Teleskopeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erzeugung des jeweils unterschied
lichen Hydraulikdrucks während des Einziehvorganges die Druck
flächen auf der Einfahrseite der jeweiligen Kolben im Arbeits
zylinder unterschiedlich sind.
3. Teleskopeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erzeugung des jeweils unterschied
lichen Hydraulikdrucks Druckminderventile vorgesehen sind.
4. Teleskopeinrichtung mit zwei von einem Basisausleger ausfahr
baren Verlängerungsteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Verlängerungsteile über je eine Hubeinheit ausfahr
bar sind, wobei für das Ausfahren beide Hubeinheiten mit etwa
gleichem Hydraulikdruck beaufschlagt sind, während für das Ein
ziehen ein unterschiedlicher Hydraulikdruck auf die Hubein
heiten durch unterschiedliche wirksame Flächen auf den ein
fahrseitigen Kolbenflächen der Hubeinheiten wirkt, derart,
daß eine selektive Reihenfolge beim Ausfahren der Verlängerungs
teile durchführbar ist.
5. Teleskopeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine in einer den Hydraulikdruck an
die Arbeitszylinder im Einziehmode zuführende Leitung ein
kombiniertes oder Verbund-Ventil (34) angeordnet ist, das im
Betriebsmode "Ausfahren" freien Durchfluß des Hydraulik
mediums gewährleistet, im Betriebsmode "Einziehen" dagegen
eine Druckminderung bewirkt.
6. Teleskopeinrichtung mit drei aus einem Basisausleger ausfahr
baren Verlängerungsteilen, wobei die Verlängerungsteile aus
einem ersten oder Zwischenteil (37), einem zweiten oder Kopf
teil (38) und einem dritten oder Endteil (39) bestehen, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Verlängerungs
teil (37, 38, 39) über eine Hubeinheit ausfahrbar ist, auf die
jeweils zum Ausfahren der Einrichtung ein etwa gleicher Druck
aufgebracht ist, während in jeder Hubeinheit beim Einziehvorgang
ein unterschiedlicher Hydraulikdruck wirksam ist, daß dieser
unterschiedliche Hydraulikdruck in den Arbeitszylindern im
Kopf- und Endteil durch unterschiedliche wirksame Druckflächen
auf der Einziehseite der Hubeinheiten erzielbar ist, daß dieser
unterschiedliche Druck zwischen dem Kopf- und Zwischenteil
(37, 38) über ein Verbundventil (58) und ein Druckminderventil
(59) erzielbar ist, so daß ein selektives Ausfahren der einzelnen
Verlängerungsteile durchführbar ist.
7. Teleskopeinrichtung im wesentlichen entsprechend der Beschrei
bung in Verbindung mit den Fig. 2, 4, 5 oder 6 oder Fig. 3
der Zeichnungen.
8. Teleskopeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Verwendung in Verbindung mit einem Kran.
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