DE2604046C2 - Einrichtung zum Heben einer Last mit Hilfe eines Schwerlastkrans - Google Patents
Einrichtung zum Heben einer Last mit Hilfe eines SchwerlastkransInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/04—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
- B66C13/08—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for depositing loads in desired attitudes or positions
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Heben einer Last mit Hilfe eines Schwerlastkranes, dessen
Ausleger die Last über mehrere Seile trägt, denen jeweils eine eine hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung
enthaltende Zugvorrichtung zugeordnet ist.
Es ist bekanntlich sehr schwierig, eine an mehreren Seilen eines Kranes hängende Last genau zu positionieren,
wenn die Länge jedes Seiles nicht verändert werden kann und die Last nach dem Heben nicht notwendigerweise
in der gewünschten Richtung orieniiert ist. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man Krane mit zwei
oder mehreren Haken verwendet, jedoch benötigen diese Krane Schlingen mit großen Durchmessern, die
nicht mehr von Hand manipuliert werden können, weshalb Hilfskräne erforderlich sind, die ein erhebliches
Gewicht haben und die die Manipulation umständlich machen.
Es ist bereits eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt (DE-OS 23 35 407), bei welcher
an einem Auslegerarm eines Kranes vier Tragglieder für die Last angehängt sind, die an vier ein Rechteck
markierenden Stellen der Last angreifen. Es handelt sich hier um teleskopartige Tragglieder, deren Länge
veränderbar ist. Die mögliche Längenänderung ist hier aber nur sehr gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
welcher eine Last mit Hilfe von Seilen hebbar und senkbar ist, wobei jedes Hubseil getrennt von den
übrigen Hubseilen in seiner Länge im wesentlichen ohne Begrenzung beliebig einstellbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Seile mehrere zum Hubwerk des Kranes führende
Hubseile vorgesehen sind und daß jede Zugvorrichtung zwei Paare Zylinder-Kolben-Anordnungen enthält, die
einerseits an einem jeweils das zugehörige Hubseil umgebenden, am Ausleger angelenkten Tragrahmen
und andererseits paarweise an mit dem zugehörigen Hubseil abwechselnd zusammenwirkenden Zugblöcken
angekuppelt sind.
Es wird hier also jedes Hubseii von einer eigenen Hubvorrichtung gehalten und schrittweise bewegt, so
daß die Last über eine beliebige Höhe bewegbar und dabei beliebig positionierbar ist
In Ausgestaltung der Erfindung enthält jede Zagvorrichtung
zum schnellen Durchlaufen zusätzlich ein Paar das Hubseil zwischen sich haltender, hydraulisch
angetriebener, paralleler Raupen, während deren Betätigung die Zugblöcke gelöst sind. Es können ferner
zwei oder mehr die Zugvorrichtungen miteinander kombinierende Verbindungsventile vorgesehen sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung is an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kranes mit dem Ausleger, an dem eine Last an vier Hubseilen mit jeweils
einer Zugvorrichtung hängt,
Fig.2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Zugvorrichtung des Kranes,
Fig.3 eine Seitenansicht der Zugvorrichtung nach
F i g. 2, jedoch um 90° gedreht,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3,
Fig.5 schematisch die Ankoppelung der vier Zugvorrichtungen an vier Hubseilen,
Fig.5 schematisch die Ankoppelung der vier Zugvorrichtungen an vier Hubseilen,
Fig.6 eine schematische Darstellung der Funktion
der vier Zugvorrichtungen und
Fig.7 bis 11 schematische Darstellungen entsprechend
F i g. 5, die verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der Zugvorrichtungen darstellen.
Der Kran, dessen Tragfähigkeit oberhalb 3001 liegen kann, enthält in üblicher Weise einen Unterbau 1, auf
dem das Obergestell 2 befestigt ist. Das Obergestell 2 enthält Steuerkabinen für den Ausleger 3 und die
Zugvorrichtungen 4, die an der Last 5 befestigt sind, die beispielsweise an vier Hubseilen hängt.
An jedem der Hubseile 6 ist eine Zugvorrichtung 4 angebracht, die getrennt gesteuert wird. Die verschiedenen
Zugeinrichtungen können auch synchron miteinander gesteuert werden. Die Steuerung erfolgt von der
Kabine des Krans aus in der Weise, daß wahlweise die von dem Gewicht der Last auf jedes Hubseii
herrührende Zugkraft geändert werden kann und daß die Länge jedes Seils in der Weise geändert werden
kann, daß die Last positioniert und in die Gleichgewichtslage gebracht werden kann.
Zu diesem Zweck enthält jede Zugvorrichtung (F i g. 2 und 3) zwei Baugruppen, von denen jede aus
einem Paar hydraulischer Zylinder-Kolben-Anordnungen 7 und 8 besteht, deren Zylinder beweglich sind und
deren Kolben auf einem rohrförmigen Tragrahmen befestigt sind. Die erfindungsgemäße Einrichtung
umfaßt beispielsweise vier Tragrahmen 9, die versteift sind und die an der Spitze einen Konus 10 aufweisen, mit
dem sie an einem Gelenk 11 an dem Beschlag 12 des Auslegers 3 aufgehängt sind.
Jedes Paar der Zylinder-Kolben-Anordnungen 7 und
8 einer Baugruppe umfaßt einen Zugblock 13,14, der auf
einem Hubseil 6 festgelegt ist, das im unteren Teil auf Seilscheiben 15 geführt ist und oben durch eine Führung
16 in Richtung des Auslegers 3 geführt ist.
Diese Zylinder-Kolben-Anordnungen werden über hydraulische Leitungen und Hebel so gesteuert, daß die
Hubseile schrittweise bewegt werden, wobei die Zylinder-Kolben-Anordnungen 7 oder 8 in Wirkung
treten, wenn die Zugblöcke 13 oder 14 gelöst sind oder umgekehrt.
In F i g. 5 sind beispielsweise vier Zugvorrichtungen A, B, C, D dargestellt, mit denen jedes der vier Seile 6
ausgerüstet ist, wobei die Vorrichtungen A und B unabhängig sind, während die Vorrichtungen C und D
synchron gekoppelt sind.
Für jede Zugvorrichtung eines Hubseiles 6 sind gemeinsame hydraulische Leitungen 17, 18 für jedes
Paar der Zylinder-Kolben-Anordnungen 7 und gemeinsame hydraulische Leitungen 19, 20 für jedes Paar der
Zylinder-Kolben-Anordnungen 8 vorgesehen. Diese hydraulischen Leitungen sind entlang der Tragrahmen 9
befestigt Sie sind mit biegsamen Leitungen 21 im Ausleger verbunden.
Die hydraulischen Leitungen werden von der Kabine aus gesteuert, wo die hydraulischen Motoren 22, die
Pumpen 23, die elektrischen Verteiler 24, die Sicher-
heitsventile 25 und die Verbindungsventile 26 angeordnet sind.
Jede Zugvorrichtung 4 umfaßt außerdem zwei Raupen 27, 28, die parallel oben im Tragrahmen 9
angeordnet sind und die das Hubseil 6 über Klemmvorrichtungen
29 erfassen, die ebenfalls von der Kabine aus gesteuert werden und die in Tätigkeit gesetzt werden,
um eine schnelle Bewegung des -Hubseiles 6 zu ermöglichen. In diesem Augenblick sind die Steuerungen
der Zugblöcke 13,14 außer Betrieb gesetzt
Die Einrichtung ermöglicht viele Kombinationen der Gruppierungen der Zugvorrichtungen auf jedem Hubseil
6. In den Fig.7 bis 11 sind mehrere mögliche Koppelungen der Einrichtungen A, B, C und D
dargestellt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Heben einer Last mit Hilfe eines Schwerlastkranes, dessen Ausleger die Last
über mehrere Seile trägt, denen jeweils eine eine hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung enthaltende
Zugvorrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Seile mehrere zum
Hubwerk des Kranes führende Hubseile (6) vorgesehen sind und daß jede Zugvorrichtung (4) zwei Paare
Zylinder-Kolben-Anordnungen (7, 8) enthält, die einerseits an einem jeweils das zugehörige Hubseil
(6) umgebenden, am Ausleger angelenkten Tragrahmen (9) und andererseits paarweise an mit dem
zugehörigen Hubseil (6) abwechselnd zusammenwirkenden Zugblöcken (13,14) angekuppelt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zugvorrichtung (4) zum schnellen
Durchlaufen zusätzlich ein Paar das Hubseil (6) zwischen sich haltender, hydraulisch angetriebener,
paralleler Raupen (27, 28) enthält, während deren Betätigung die Zugblöcke (13,14) gelöst sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr die Zugvorrichtungen
(4) miteinander kombinierende Verbindungsventile (26) vorgesehen sind.
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-
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