DE102013006259A1 - Teleskopausleger und Kran - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger für einen Kran mit wenigstens zwei teleskopierbaren Teleskopschüsse, insbesondere in Form von Gitterstücken, die eine im wesentlichen kastenförmigen Hohlstruktur aufweisen, wobei die Untergurte benachbarter Schüsse jeweils wenigstens ein Verbolzmittel aufweisen, um diese im Kranbetrieb miteinander zu verbolzen, und Mittel an wenigstens einem Teleskopschuss, insbesondere am äußeren Teleskopschuss, angeordnet sind, wodurch zumindest ein Teil der in die Bolzenverbindung eingeleiteten Kraft in den Obergurt des Auslegers ableitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger für einen Kran mit wenigstens zwei teleskopierbaren Teleskopschüssen, insbesondere in Form von Gitterstücken, die jeweils eine im Wesentlichen kastenförmige Hohlstruktur aufweisen.
  • Bei Windkraftanlagen werden mittlerweile sehr große Nabenhöhen für Windräder angestrebt, um eine möglichst homogene Windkraft auf die Rotorblätter zu erhalten. Daher stellt bei der Montage von Windkraftanlagen die maximal erreichbare Nabenhöhe einen charakteristischen Wert für die benötigten Hubgeräte, üblicherweise Mobilkrane mit Teleskopauslegern, dar.
  • Ausgehend von der Anforderung sehr große Auslegersysteme mit großen Auslegerlängen bereitstellen zu können, ist das Problem aufgetreten, dass übliche Teleskopausleger bei derartiger Dimensionierung zu schwer wurden. Deutliche Gewichtseinsparungen lassen sich mit Gitterauslegern erzielen, jedoch haben teleskopierbare Ausleger gegenüber üblichen Gitterauslegern den Vorteil, dass sie schnell von einem Transportzustand in einen Arbeitszustand überführt werden können und bei der Montage wesentlich weniger Raum beanspruchen. Darüber hinaus liegt der Gesamtschwerpunkt eines Krans mit langem aufgerüstetem Ausleger sehr hoch, was ein Verfahren des Krans auf der Baustelle im aufgerüsteten Zustand äußert problematisch gestaltet oder gar unmöglich macht.
  • Um die Vorteile der voranstehend beschriebenen Typen zu vereinen, wurden bereits Vorschläge für teleskopierbare Gitterausleger vorgetragen. Eine Schwierigkeit derartiger Teleskopausleger besteht jedoch darin, ausgefahrene benachbarte Teleskopschüsse für den Kranbetrieb gegeneinander zu fixieren. Üblicherweise wird dies durch mehrere Bolzenverbindungen zwischen den inneren und äußeren Teleskopschuss bewerkstelligt.
  • Beispielsweise ist aus der DE 20 2010 014 105 U1 ein Verbolzsystem für die Verbindung einzelner Gitterelemente eines teleskopierbaren Gitterauslegers bekannt. Zur Verbindung werden alle vier Eckstiele der zu verbindenden Gitterelemente miteinander verbolzt. Nachteilig an der offenbarten Lösung ist jedoch, dass eine hohe Fertigungsgenauigkeit bei der Herstellung des Auslegers, insbesondere des Verbolzungssystems, notwendig ist, wodurch die resultierenden Produktionskosten rapide nach oben getrieben werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das Aufzeigen einer alternativen Lösung für einen teleskopierbaren Gitterausleger, der kostengünstiger herstellbar ist und dennoch eine ausreichende Tragfähigkeit aufweist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Teleskopausleger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Teleskopauslegers sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Teleskopausleger für einen Kran mit wenigstens zwei teleskopierbaren Teleskopschüssen vorgeschlagen. Die wenigstens zwei teleskopierbaren Teleskopschüsse weisen jeweils eine im wesentlichen kastenförmige Hohlstruktur auf, wodurch ein innerer Teleskopschuss im gebildeten Hohlraum des äußeren Teleskopschusses lagerbar und relativ zu diesem verschiebbar ist. Die Bezeichnung innerer und äußerer Teleskopschuss bezieht sich auf ein gebildetes Teleskopschusspaar. Jeder innere Teleskopschuss kann wenigstens einen weiteren Schuss aufnehmen und gilt diesem gegenüber als äusserer Schuss. Ein äußerer Teleskopschuss kann im Hohlraum wenigstens eines weiteren Schusses lagerbar sein und wird diesem gegenüber als innerer Schuss bezeichnet.
  • Sinnvollerweise besteht das Auslegersystem aus einer Vielzahl von Teleskopschüssen, die ineinander lagerbar sind und in gewohnter Art und Weise austeleskopierbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke besteht nun darin, diese großen ineinander teleskopierbaren Schüsse miteinander zu verbinden, nachdem sie ihre vorgesehene Lage zueinander für den regulären Kranbetrieb eingenommen haben. In der regulären Kranbetriebsposition erfahren die einzelnen Teleskopschüsse in ihrem Untergurt eine Druckkraft und im Obergurt eines jeden Teleskopschusses eine Zugkraft.
  • Benachbarte Teleskopschüsse sind erfindungsgemäß über ihre Untergurte miteinander verbunden und gegeneinander fixiert. Hierzu ist jeweils wenigstens ein Verbolzmittel am Untergurt zur Ausbildung einer die beiden Teleskopschüsse verbindenden Bolzenverbindung angeordnet. Es versteht sich von selbst, dass zumindest ein Teil der Teleskopschüsse jeweils wenigstens eine Bolzenaufnahme für die Verbindung mit einem benachbarten inneren sowie äußeren Teleskopschusses aufweisen kann.
  • Weiterhin erfindungsgemäß sind Mittel an wenigstens einem der Teleskopschüsse, insbesondere am äußeren Teleskopschuss, angeordnet, wodurch zumindest ein Teil der in die Bolzenverbindung eingeleiteten Kraft in den Obergurt des Auslegers ableitbar ist. Hierdurch lässt sich beispielweise mit nur einer einzigen Bolzenverbindung im Untergurtbereich zwischen benachbarten Teleskopschüssen eine gleichmäßige Kraftverteilung erreichen, d. h. sowohl im Unter- als auch im Obergurt. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist eine einzige Bolzenverbindung zwischen benachbarten Teleskopschüssen ausreichend, um dennoch eine optimale Kraftübertragung zu erzielen. Es genügt eine reduzierte Anzahl an notwendigen Bolzenverbindungen für die Kranrüstung. Dies reduziert die anfallenden Herstellungskosten und den Rüstungsaufwand.
  • Die aufgenommene Kraft der Bolzenverbindung ist die Normalkraft, die in Längsrichtung des inneren Teleskopschusses wirkt. Weiter wird durch die Anordnung im Untergurt ein zusätzliches Moment hervorgerufen, welches sich günstig auf den Einspannbereich und den Lagerbereich zwischen innerem und äußerem Teleskopschuss auswirkt. Mit Hilfe der Bolzenverbindung sowie dem erfindungsgemäßen Mittel kann die an der Bolzenverbindung angreifende Normalkraft und/oder das Moment möglichst gleichmäßig auf die Bestandteile des Teleskopschusses verteilt werden.
  • Bei den einzelnen Teleskopschüssen handelt es sich insbesondere um teleskopierbare Gitterstücke. Das resultierende Auslegersystem lässt somit deutliche Gewichtseinsparungen gegenüber herkömmlichen Teleskopauslegern zu. Alternativ kann es sich bei den einzelnen Teleskopschüssen um geeignete Blechkonstruktionen handeln.
  • Idealerweise können ein oder mehrere Teleskopschüsse schalenförmige Eckstiele umfassen, die miteinander über Gitterstäbe verbunden sind, um die übliche Gitterstruktur bekannter Gitterstücke zu erreichen. Insbesondere wird durch die Anordnung der einzelnen Gitterstäbe an den schalenförmigen Eckstielen die übliche Dreiecksstruktur erreicht.
  • Durch die Verbindung der Eckstiele, die jeweils die Außenkanten der kastenförmigen Hohlstruktur ausbilden, mit den Gitterstäben kann vorteilhafterweise eine stabile, belastbare und zugleich vergleichsweise leichte Struktur geschaffen werden. Hohe bzw. große Hubhöhen können somit gut realisiert werden, ohne zugleich eine unvertretbare Gewichtszunahme in Kauf nehmen zu müssen.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass neben den die Eckstiele verbindenden Gitterstäben ein oder mehrere Verbindungsbleche eingesetzt sind, so dass die kastenförmige Hohlstruktur zumindest abschnittsweise geschlossene Außenwände und nicht nur die fachwerkartig angeordneten Gitterstäbe an den Seitenflächen der Hohlstruktur aufweist.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Eckstiele gekantet und/oder gebogen ausgeführt sind und/oder aus Rohrabschnitten und/oder aus Strangpressprofilen hergestellt sind. Durch die Verwendung von Halbzeugen ist es vorteilhaft möglich, die Gestehungskosten zu senken und zugleich die Qualität der eingesetzten Komponenten zu sichern.
  • Idealerweise umfassen die Mittel ein oder mehrere Gitterstäbe, die mit der Bolzenverbindung in Verbindung stehen und die zumindest einen Teil der in die Bolzenverbindung eingeleiteten Kraft in den Obergurt ableiten. Insbesondere kann über die spezifische Dimensionierung der verwendeten Gitterstäbe ein relevanter Teil der Normalkraft von den unteren Eckstielen abgenommen und in die oberen Eckstiele eingeleitet werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein Verbolzmittel als eine Bolzenaufnahme in Form eines Verbolzbleches mit Durchgangsöffnung ausgeführt. Das Verbolzblech verbindet die beiden Eckstiele des Untergurtes eines Teleskopschusses. Eine vorgesehene Durchgangsöffnung innerhalb des Verbolzbleches dient zur Aufnahme bzw. Durchführung des Verbindungsbolzens. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Durchführung mittig zwischen den Eckstielen angeordnet ist.
  • Um die an der Bolzenverbindung angreifende Normalkraft nicht unmittelbar in die Eckstiele des Untergurtes der Teleskopschüsse einzuleiten, ist die Aufnahme der Bolzenverbindung gezielt gestaltet. Beispielsweise bietet es sich an, das Verbolzblech elastisch auszuführen. Insbesondere kann die Breite des Verbolzbleches in Richtung der Eckstiele verjüngt sein, was zu einem elastischen Verhalten des Verbolzbleches führt.
  • Die Bolzenverbindung bzw. das verwendete Verbolzblech kann zusätzlich über ein oder mehrere Zugstäbe mit einem oder mehreren Eckstielen des Untergurtes in Verbindung stehen. Die einwirkende Kraft auf die Bolzverbindung wird somit über das Verbolzblech sowie die verbundenen Zugstäbe in die Eckstiele des Untergurtes eingeleitet.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass der oder die Verbindungspunkte der ein oder mehreren oben genannten Zugstäbe mit dem wenigstens einen Eckstiel des Untergurtes über ein oder mehreren Druckstäbe mit dem Obergurt, insbesondere den ein oder mehreren Eckstielen des Obergurtes, in Verbindung stehen. Die anliegende Zugspannung innerhalb der Zugstäbe des Untergurtes kann mittels der Druckstäbe in den Obergurt abgeleitet werden.
  • Um die größtmögliche Ausschublänge zu erhalten, ist es sinnvoll, dass das Verbolzmittel des wenigstens einen inneren Teleskopschusses endseitig, d. h. an seinem dem Ausleger abgewandten Ende, angeordnet ist. Das Verbolzmittel des innen liegenden Teleskopschusses ist vorzugsweise eine Verbolzeinheit mit verschiebbarem Bolzen.
  • Jeder Teleskopschuss besitzt zwei Enden. Den Kragen an seinem äußeren Ende und das Endstück an seinem inneren Ende, d. h. der Auslegerachse zugewandten Ende. Idealerweise weisen die Teleskopschüsse an ihrem äußeren Ende, das den umgebenden Teleskopschuss bildet, eine Bolzenaufnahme in Form eines Verbolzbleches mit Durchgangsloch auf, und sehen an ihrem Endstück, das den innere Teleskopschuss bildet, eine Verbolzeinheit vor, die vorzugsweise fest an dem Endstück angebracht ist und einen verschiebbaren Bolzen aufweist. Dieser Bolzen kann optional von einer anderen Einheit angetrieben sein und in die Bolzenaufnahme des äußeren Teleskopschusses, d. h. in das Durchgangsloch des Verbolzbleches, einführbar sein. Der Bolzen kann vorzugsweise selbsttätig in Verbindungsposition gehalten werden.
  • Der verwendete Bolzen ist vorteilhafterweise senkrecht zur aufgespannten Fläche der Untergurte gesteckt. Demnach wird der Bolzen senkrecht durch die Verbolzeinheit und das Verbolzblech des inneren und äußeren Teleskopschusses gesteckt.
  • Optional kann der Einspannbereich versteift ausgeführt sein. Unter dem Einspannbereich ist der Bereich zwischen den Lagerstellen, die die beiden Teleskopschüsse miteinander verbinden, zu verstehen. Vorzugsweise sind pro Untergurt und Obergurt jeweils vier Lagerstellen, d. h. zwei pro Eckstiel, vorgesehen. Der Abstand zwischen zwei Lagerstellen pro Eckstiel legt den Einspannbereich fest.
  • Die Versteifung des inneren und/oder äußeren Teleskopschusses optimiert die Kraftverteilung im Einspannbereich. Denkbar ist es beispielsweise, dass der Einspannbereich mit ein oder mehreren Beulsteifen ausgestaltet ist.
  • Der erfindungsgemäße Teleskopausleger kann vorzugsweise über eine Abspannverseilung verfügen, die den Ausleger vollständig oder zumindest teilweise abspannt. Bei der Verwendung eines Abspannbockes wird das Auslegersystem über eine Wippverseilung mit dem Oberwagen verbunden. Denkbar ist es auch, die Abspannverseilung nur bis zum zweitobersten Teleskopschuss zu führen, da hierdurch die resultierende Knicklänge verkürzt und die Knickbelastung verringert wird.
  • Die Erfindung betrifft zudem einen einzelnen Teleskopschuss für den erfindungsgemäßen Teleskopausleger. Der Teleskopschuss ist folglich ein Gitterstück mit kastenförmiger Hohlstruktur und weist eine Bolzenaufnahme sowie Mittel zur Kraftableitung in seinen Obergurt auf. Die Vorteile und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Teleskopschusses entsprechen offensichtlich denen des erfindungsgemäßen Teleskopauslegers, weshalb an dieser Stelle nicht erneut auf die Details eingegangen werden soll.
  • Zudem betrifft die Erfindung einen Kran, insbesondere einen Mobilkran, mit dem erfindungsgemäßen Teleskopausleger. Die Vorteile und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Krans entsprechen denen des erfindungsgemäßen Teleskopauslegers. Der Kran eignet sich insbesondere zur Aufstellung von Windkraftanlagen. Die erfindungsgemäße Beschaffenheit des Auslegersystems erlaubt hohe Auslegerlängen und eine extreme Steilstellung des Auslegersystems, wodurch sich besonders hohe Hubhöhen realisieren lassen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine skizzenhafte Darstellung eines Krans zur Verdeutlichung der durch die angreifenden Kräfte hervorgerufenen Schnittgrößen,
  • 2: eine Detailaufnahme des erfindungsgemäßen Teleskopauslegers mit zwei ineinander gelagerten Teleskopschüssen,
  • 3: eine perspektivische Seitendarstellung des äußeren Teleskopauslegerschusses aus 2 und
  • 4: eine perspektivische Seitendarstellung des inneren Teleskopauslegerschusses aus 2.
  • Vorab sollen die auf einen Kran einwirkenden Kräfte kurz anhand der Darstellungsmethode aus 1a erläutert werden. 1a zeigt einen Ausleger 19 und das graphisch entlang des Auslegers 19 aufgetragene Moment Mv, welches durch einen Lasthub hervorgerufen wird. In der Figurendarstellung ist der Ausleger 19 auf einen Stab reduziert, da es bei statischen Überlegungen üblich ist, den Betrag eines auf einen Stab wirkenden Momentes in einem Diagramm abzutragen, dessen X-Achse durch den Stab definiert wird. Zur Vervollständigung ist die Wirkrichtung des Momentes anzugeben.
  • Das Moment Mv zeigt also das Moment, das auf den Stab in einem bestimmten Abstand von der Auslegerwippachse wirkt. Dies kann als globales Moment bezeichnet werden, bei dem die Ausführung des Auslegers 19 unberücksichtigt bleibt. Es kann sich also sowohl um einen teleskopierbaren Ausleger als auch um einen aus Einzelelementen zusammengestellten Ausleger handeln. Auch das Verfahren zum Wippen des Auslegers 19 ist irrelevant.
  • Bei dem teleskopierbaren Ausleger 19 gemäß der Erfindung handelt es sich um einen großen teleskopierbaren Gitterausleger aus einzelnen Gitterstücken, die sich in bekannter Art und Weise ein- bzw. austeleskopieren lassen. Die Darstellung gemäß 1a zeigt den Ausleger 19 in austeleskopierter Stellung. Die Abspannung 29, der Ausleger 19 und der Abspannbock 28 bilden ein definiertes Dreieck. Die Abspannung 29 wird an die jeweilige Auslegerlänge angepasst und ist somit längenveränderlich. Die Einstellung des Wippwinkels erfolgt durch Einziehen bzw. Auslassen der Wippverseilung 30, die vom Abspannbock 28 zum Oberwagen des Krans führt. Hierdurch wird das oben erwähnte Dreieck als Ganzes gewippt. Das Wippen kann jedoch auch alternativ mittels eines Wippzylinders erfolgen.
  • Am Auslegerkopf ist eine typische Windkraftspitze 31 angebaut. Das Hubseil ist mit dem Bezugszeichen 32 gekennzeichnet. Um die Auslegerbelastung optimal zu gestalten, ist die Abspannung 29 nicht bis zur Auslegerspitze geführt, sondern endet an der Spitze des zweitobersten Teleskopschusses. Hierdurch wird die Belastung in Bezug auf eine mögliche Knickung verringert, da die Knicklänge insgesamt verkürzt wird. Jeder definierten Ausschublänge des Auslegers 19 ist eine bestimmte Länge der Abspannung 29 zugeordnet.
  • Weiterhin zeigt 1a das von der Last 1 induzierte Moment Mv auf den Ausleger 19. Dieses steigt zunächst beginnend an der Auslegerspitze linear an, da die Abspannung 29 erst am Ende des zweitobersten Teleskopschusses befestigt ist. Ab der Angriffstelle der Abspannung 29 verringert sich das Moment Mv bis es an der Schwenkachse des Auslegers 19 den Wert Null annimmt. Auf der Auslegerunterseite (Untergurt), d. h. die der Last zugewandte Auslegerseite, tritt eine Druckkraft auf, während in die gegenüberliegende Oberseite (Obergurt) des Auslegers 19 eine Zugkraft anliegt.
  • Das angreifende Moment Mv führt zu einem Durchbiegen des Auslegers 19 und zu einem resultierenden Hebelarm der Normalkraft FN. Beides wird vom jeweils inneren Teleskopschuss in den benachbarten aussen liegenden Teleskopschuss übertragen. Der Ort der Übertragung wird als sogenannter Einspannbereich bezeichnet, der durch den Abstand zwischen den Lagerstellen des inneren Teleskopschusses im Hohlraum des äusseren Teleskopschusses festgelegt wird. Die Kraftverhältnisse im Einspannbereich werden als lokal auftretende Momente bezeichnet und hängen von der konkreten geometrischen Gestaltung dieses Einspannbereiches bzw. der Verbindung benachbarter Teleskopschüsse ab.
  • Die resultierende Gesamtbelastung des Auslegers 19 setzt sich sodann aus dem globalen Moment Mv und den jeweiligen lokalen Momenten in den einzelnen Einspannbereichen der bestimmten Anzahl an Teleskopauslegerschüssen zusammen.
  • 2 soll nochmals die Kraftverhältnisse im Einspannbereich von zwei benachbarten Teleskopauslegerschüssen verdeutlichen, die gemäß der technischen Lehre der Erfindung miteinander verbunden sind. Die Darstellung zeigt eine Seitendarstellung eines inneren Teleskopschusses 20, der über die Lagerstellen 22, 22', 23, 23', 24, 24', 25, 25' im kastenförmigen Hohlraum des äusseren Telekopschusses 21 gelagert ist.
  • Die Last 1 bewirkt im inneren Teleskopschuss 20 ein Moment M und eine Normalkraft FN in Längsrichtung des inneren Teleskopschusses 20. Beides leitet der innere Teleskopschuss 20 in den äußeren Teleskopschuss 21 ein, wobei die Normalkraft FN eine Druckkraft ist und in Längsrichtung in der Mittenachse 26 des inneren Teleskopschusses 20 wirkt. Das Moment M lässt sich in ein Kräftepaar aufteilen, das jeweils in einer zur Wippebene parallelen Ebene liegt. Die Lagerstellen 22, 23, 24 und 25 spannen eine erste Ebene auf, wohingegen die Lagerstellen 22', 23', 24' und 25' eine zweite Ebene aufspannen. So wirkt eine Kraft F 5 in der Lagerstelle 24 bzw. eine Kraft F 5' in der Lagerstelle 24'. Die dazugehörige Kraft F 4 wirkt in der Lagerstelle 23 und die Kraft F 4' in der Lagerstelle 23'. Die Kräfte hängen wesentlich vom Abstand der Lagerstellen 23, 24 ab.
  • In einem ersten Schritt können die zusammengehörigen Kräfte F 4, 4' bzw. F 5, 5' als gleich groß angenommen werden. Über diese Kräfte überlagert sich nun folgender Effekt, der durch Einleitung der Normalkraft FN vom inneren Teleskopschuss 20 in den äußeren Teleskopschuss 21 hervorgerufen wird. Die Normalkraft FN wirkt in der Mittenachse 26 und wird über die Bolzenverbindung 27 der beiden Untergurte der Teleskopausschüsse 20, 21 übertragen. Diese Normalkraft FN bewirkt also über den Abstand 6 zwischen Mittenachse 26 und Bolzenverbindung 27 ein Gegenmoment, das dem anliegenden Moment M entgegenwirkt. Das Gegenmoment 7 lässt sich ebenfalls in ein Kräftepaar aufteilen, das den Kräften F 4, 4', 5, 5' jeweils entgegenwirkt und diese somit verkleinert.
  • 1b zeigt die Normalkraft FN, die in den jeweiligen Bolzenverbindungen 27 zwischen einzelnen Teleskopschüssen des Auslegers 19 aufzunehmen sind. Über dem äußersten Teleskopschuss, d. h. im Bereich der Auslegerspitze, wird die Normalkraft FN im Wesentlichen von der Last 1 hervorgerufen. Die Kraft steigt sprunghaft an, wenn die Haltekraft der Abspannung 29 mit in die Berechnung eingeht. Erfindungswesentlich ist hierbei, dass die Normalkraft FN eine Druckkraft ist. Theoretisch könnte jedoch die Normalkraft auch als Zugkraft angenommen werden, sofern das Moment in entgegengesetzter Richtung zum Moment Mv wirken würde.
  • Um die Belastungen im Einspannbereich der Teleskopschusspaare 20, 21 zu optimieren und die ohnehin schon vorhandene Druckbelastung der Untergurte durch die Untergurtverbolzung nicht noch überproportional zu vergrößern, werden neben der Bolzenverbindung 27 zusätzliche Maßnahmen ergriffen, die im Folgenden anhand der 3 und 4 beschrieben werden.
  • 3 zeigt den Aufbau des äußeren Teleskopschusses 21 in einer perspektivischen Seitendarstellung. Der Teleskopschuss 21 entspricht im Wesentlichen einem Gitterelement mit einer kastenförmigen Hohlstruktur. Die Ecken bzw. Kanten der Kastenform werden durch die schalenförmigen Eckstiele 33, 33', 34, 34' gebildet. Die einzelnen Eckstiele sind über eine Vielzahl von Gitterstäben miteinander verbunden, wobei die Anordnung der einzelnen Gitterstäbe derart erfolgt, so dass sich eine hinsichtlich der Statik der Gitterelemente vorteilhafte Dreiecksstruktur ausbildet.
  • Neben den die Eckstiele verbindenden Gitterstäben sind einzelne Verbindungsbleche 35 vorgesehen, so dass die kastenförmige Hohlstruktur zumindest abschnittsweise geschlossene Außenwände und nicht nur die fachwerkartig angeordneten Gitterstäbe an den Seitenflächen der Hohlstruktur aufweist.
  • Der Untergurt des dargestellten äußeren Teleskopschusses wird durch die von den unten liegenden Eckstielen 34, 34' aufgespannte Fläche gebildet. Das die beiden Eckstiele 34, 34' in der Ebene des Untergurtes verbindende Blech 35 weist eine Bolzenaufnahme 27 mit einer durchgängigen Bohrung auf. Zur Verbindung wird ein einzelner Bolzen quer zur Oberfläche des Verbindungsbleches 35 gesteckt.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung für deren erfolgreiche Umsetzung besteht darin, dass die Normalkraft FN möglichst gleichmäßig auf die Eckstiele 33, 33', 34 und 34' übertragen wird. Ohne besondere Maßnahmen würden die unteren Eckstiele 34, 34' von dem inneren Teleskopschuss bzw. der ausgehenden Normalkraft FN überdimensional stärker beansprucht als die oberen Eckstiele 33, 33'. Um die Normalkraft FN nicht sofort in die Eckstiele 34, 34' einzuleiten, ist die Aufnahme der Bolzenverbindung 27 gezielt gestaltet, indem sich die Breite des Bleches 35 in Richtung der Eckstiele 34, 34' verjüngt. Hierdurch erlangt das Blech elastische Eigenschaften. Über die gezielt angestrebte Verformung werden jedoch die Zugstäbe 36, 36', die im Bereich der Bolzenaufnahme 27 am Blech 35 zusammenlaufen und diese mit den Eckstielen 34, 34' verbindet, unter Zugspannung gesetzt.
  • Die Zugstäbe 36, 36' sind in den Verbindungsknoten 37, 37' mit den Eckstäben 34, 34' verbunden. Zum Abtrag der Kraft in den Obergurt sind die Verbindungsknoten 37, 37' über Druckstäbe 38, 38' mit dem Obergurt des Teleskopschusses, insbesondere den beiden Eckstielen 33, 33' des Obergurtes verbunden. Durch eine gezielte Gestaltung der Knoten 37, 37' und die passende Dimensionierung der Druckstäbe 38, 38' kann ein relevanter Teil der Normalkraft FN von den unteren Eckstielen 34, 34' abgenommen und in die oberen Eckstiele 33, 33' eingeleitet werden.
  • Weiter kann ein steifer Einspannbereich das gleichmäßige Einleiten der Kräfte in alle vier Eckstiele fördern. Hierzu könnte der Einspannbereich auch in einer Kastenkonstruktion mit Beulensteifen ausgeführt sein.
  • 4 zeigt die Ausführung des innen liegenden Teleskopschusses 20. Wie dies der perspektivischen Seitendarstellung zu entnehmen ist, umfasst der Teleskopschuss an seinem Endbereich, d. h. das der Auslegerachse abgewandte Ende, ebenfalls vier Bleche, wobei das in der Ebene des Untergurtes verlaufende Verbolzblech eine Verbolzeinheit mit einem verschiebbaren Bolzen aufweist. Zur Verbolzung mit dem aussen liegenden Teleskopschuss kann der Bolzen durch die Bohrung der Bolzenaufnahme 27 gesteckt werden.
  • An der Außenkante der einzelnen Eckstiele 33, 33', 34, 34' sind sogenannte Lagerstellen 22, 22', 23, 23', 24, 24', 25, 25' angeordnet, wodurch der inneren Teleskopschusses 20 im Hohlraum des äußeren Teleskopschusses 21 verschiebbar gelagert ist. Auch wenn das Wort Eckstiel verwendet wird, kann es sich hierbei alternativ auch um einen Winkel oder um ein gebogenes Blech handeln. Ebenso sind weitere Ausführungsarten denkbar, um die Normalkraft FN von dem Untergurt bzw. der Bolzenverbindung 27 in den Obergurt zu übertragen. Durch geeignete Maßnahmen ist stets dafür zu sorgen, dass ein Teil der vom Bolzen übertragenen Kraft in den Obergurt übergeführt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010014105 U1 [0005]

Claims (15)

  1. Teleskopausleger für einen Kran mit wenigstens zwei teleskopierbaren Teleskopschüssen, insbesondere in Form von Gitterstücken, die jeweils eine im Wesentlichen kastenförmigen Hohlstruktur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Untergurte benachbarter Schüsse jeweils wenigstens ein Verbolzmittel aufweisen, um diese im Kranbetrieb miteinander zu verbolzen, und Mittel an wenigstens einem Teleskopschuss, insbesondere am äußeren Teleskopschuss angeordnet sind, wodurch zumindest ein Teil der in die Bolzenverbindung eingeleiteten Kraft in den Obergurt des Auslegers ableitbar ist.
  2. Teleskopausleger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teleskopschuss schalenförmige Eckstiele umfasst, die miteinander über Gitterstäbe verbunden sind, insbesondere unter Ausbildung einer Dreieckstruktur.
  3. Teleskopausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein oder mehrere Gitterstäbe umfassen, die mit der Bolzenverbindung in Verbindung stehen und die zumindest einen Teil der in die Bolzenverbindung eingeleiteten Kraft in den Obergurt ableiten.
  4. Teleskopausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbolzmittel als eine Bolzenaufnahme in Form eines Verbolzbleches mit einer durchgängigen Öffnung ausgeführt ist, das die beiden Eckstiele des Untergurtes eines Teleskopschusses verbindet.
  5. Teleskopausleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Verbolzbleches in Richtung der Eckstiele elastisch ausgeführt ist, insbesondere verjüngt ist.
  6. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben den die Eckstiele verbindenden Gitterstäben Verbindungsbleche eingesetzt sind, so dass die kastenförmige Hohlraumstruktur zumindest abschnittsweise geschlossene Aussenwände umfasst, wobei das am Untergurt angeordnete Verbindungsblech dem Verbolzblech entspricht.
  7. Teleskopausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenverbindung wenigstens eines Teleskopschusses, insbesondere das Verbolzblech, über ein oder mehrere Zugstäbe mit ein oder mehreren Eckstielen des Untergurtes in Verbindung steht.
  8. Teleskopausleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Verbindungspunkte der ein oder mehreren Zugstäbe mit dem wenigstens einen Eckstiel des Untergurtes über ein oder mehrere Druckstäbe mit dem Obergurt, insbesondere den ein oder mehreren Eckstielen des Obergurtes, in Verbindung steht.
  9. Teleskopausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbolzmittel eine endseitig am innen liegenden Teleskopschuss angeordnete Verbolzeinheit mit verschiebbarem Bolzen umfasst.
  10. Teleskopausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen senkrecht zur aufgespannten Fläche der Untergurte durch die Verbolzeinheit und die Bolzenaufnahme des inneren und äußeren Teleskopschusses geführt ist.
  11. Teleskopausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspannbereich versteift ausgeführt ist, beispielsweise durch das gezielte Anordnen ein oder mehrerer Beulsteifen.
  12. Teleskopausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckstiele gekantet und/oder gebogen ausgeführt sind und/oder aus Rohrabschnitten und/oder Strangpressprofilen hergestellt sind.
  13. Teleskopausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger über eine Abspannung abgespannt ist, die vorzugsweise den Ausleger mit einem Abspannbock verbindet.
  14. Teleskopschuss für einen Teleskopausleger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Kran, insbesondere Mobilkran zur Montage einer Windkraftanlage, mit einem Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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