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Die Erfindung betrifft einen Mobilkran mit einem wippbar hieran gelagerten und über einen Wippzylinder aufrichtbaren Hauptausleger und mit einer lösbar an einem Hauptauslegerkopf des Hauptauslegers über obere und untere Bolzen verbundenen Hauptauslegerverlängerung, die Hauptauslegerverlängerung ausgehend von einer Grundstellung nach einem Lösen der oberen oder unteren Bolzen mittels eines Abwinkelantriebs um eine Wippachse relativ zu dem Hauptausleger abwinkelbar ist, der Abwinkelantrieb an einem Fuß der Hauptauslegerverlängerung angreift, ein maximaler Abwinkelwinkel durch eine einstellbare Abwinkellasche begrenzt ist und die Abwinkellasche an dem Fuß der Hauptauslegerverlängerung und dem Hauptauslegerkopf angreift.
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Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abwinkeln einer Hauptauslegerverlängerung relativ zu einem Hauptausleger eines Mobilkrans.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2004 020 760 U1 ist bereits ein Mobilkran mit einem Hauptausleger und einer an seinem Hauptauslegerkopf befestigten Hauptauslegerverlängerung bekannt. Die Hauptauslegerverlängerung ist aus einer Grundstellung, in der die Hauptauslegerverlängerung mit ihrer Längsrichtung in Verlängerung der Längsrichtung des Hauptauslegers ausgerichtet ist, in eine 20°-Stellung und eine 40°-Stellung wippbar. Die Hauptauslegerverlängerung ist in üblicher Weise über zwei untere im Bereich von Untergurten der Hauptauslegerverlängerung und zwei obere im Bereich von Obergurten der Hauptauslegerverlängerung angeordnete Bolzen lösbar an dem Hauptauslegerkopf befestigt. Um die Hauptauslegerverlängerung um die als Wippachse dienenden unteren beiden Bolzen aus der Grundstellung heraus wippen zu können, werden in einem ersten Schritt die beiden oberen Bolzen gezogen und in einem zweiten Schritt über hydraulische Wippzylinder, die an dem Hauptauslegerkopf und an der Hauptauslegerverlängerung angreifen, das Wippen der Hauptauslegerverlängerung bewirkt. Das Stecken und Ziehen der beiden oberen Bolzen erfolgt jeweils über einen hydraulischen Verbolzungszylinder. Zur Versorgung der Wippzylinder und der Verbolzungszylinder ist ein autarkes Hydraulikaggregat an dem unteren Ende der Hauptauslegerverlängerung angeordnet. Als Hydraulikaggregat kann beispielsweise ein Dieselmotor oder Elektromotor jeweils mit einer zugehörigen Hydraulikpumpe zum Einsatz kommen.
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Auch ist aus der deutschen Patentschrift
DE 103 21 493 B4 ein Mobilkran mit einer Hauptauslegerverlängerung und einer Abwinkellasche bekannt. Die Abwinkellasche ist als mechanisch feststellbare Teleskopierungsvorrichtung ausgebildet mit einer rohrförmigen Führungslasche und einer hierin geführten und ausfahrbaren Schiebelasche, die ebenfalls rohrförmig ist. Die Führungslasche weist Anschlagöffnungen zur Aufnahme von Bolzen auf, die für eine Abstützung der Schiebelasche an seinem unteren Ende sorgen und somit eine vorgewählte Länge der Abwinkellasche und somit Winkeleinstellung der Hauptauslegerverlängerung ermöglichen. Die Abwinkellasche ist im Bereich eines Untergurtes des Hauptauslegers und der Hauptauslegerverlängerung angeordnet. Die gewünschte Abwinkelung wird durch Anheben des Hauptauslegers erreicht, wodurch sich die Abwinkellasche solange verkürzt, bis die Schiebelasche auf den Bolzen trifft und daran abgestützt wird.
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Außerdem offenbart die europäische Patentanmeldung
EP 2 253 576 A1 eine andere Ausführungsform einer Abwinkellasche zur Abwinkelung einer Hauptauslegerverlängerung von Mobilkranen. Die aus zwei Winkelhebeln ausgebildete Abwinkellasche weist in ihrer Grundstellung, die einer 0°-Stellung der Hauptauslegerverlängerung zu dem Hauptausleger entspricht, mehrere Paare fluchtender Anschlagöffnungen für Bolzen auf. Über eine Wahl eines Paares der Anschlagöffnungen für die Bolzen kann die Länge der Abwinkellasche variiert werden und die Hauptauslegerverlängerung in verschiedene Winkelstellungen, vorzugsweise 0°, 20° und 40°, festgelegt werden. Die eigentliche Abwinkelbewegung der Hauptauslegerverlängerung erfolgt mittels einer am Kran oder neben dem Kran befindlichen Hebemaschine.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Mobilkran und Verfahren zum Abwinkeln einer Hauptauslegerverlängerung relativ zu einem Hauptausleger eines Mobilkrans zu schaffen, mit denen das Abwinkeln der Hauptauslegerverlängerung vereinfacht wird.
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Diese Aufgabe wird durch einen Mobilkran mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 und 11 angegeben.
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Erfindungsgemäß wird bei einem Mobilkran mit einem wippbar hieran gelagerten und über einen Wippzylinder aufrichtbaren Hauptausleger und mit einer lösbar an einem Hauptauslegerkopf des Hauptauslegers über obere und untere Bolzen verbundenen Hauptauslegerverlängerung, die Hauptauslegerverlängerung ausgehend von einer Grundstellung nach einem Lösen der oberen Bolzen oder der unteren Bolzen mittels eines Abwinkelantriebs um eine Wippachse relativ zu dem Hauptausleger abwinkelbar ist, der Abwinkelantrieb an einem Fuß der Hauptauslegerverlängerung angreift, ein maximaler Abwinkelwinkel durch eine einstellbare Abwinkellasche begrenzt ist und die Abwinkellasche an dem Fuß der Hauptauslegerverlängerung und dem Hauptauslegerkopf angreift, dadurch eine Vereinfachung erreicht, dass der Abwinkelantrieb Bestandteil einer Abwinkellasche in Form einer Kombi-Abwinkellasche ist. Vorteilhafter Weise wird somit eine bekannte passive mechanisch begrenzende Abwinkellasche in eine hydraulisch unterstützte Kombi-Abwinkellasche, die auch die mechanische Begrenzung bereitstellt, umgewandelt. Durch die Integration des Abwinkelantriebes in die Kombi-Abwinkellasche sind keine zusätzlichen Krafteinleitungspunkte am Hauptauslegerkopf oder der Hauptauslegerverlängerung erforderlich. Das Abwinkeln an sich erfolgt weitestgehend am Boden beziehungsweise der Ablagestellung des Hauptauslegers, so dass es nicht erforderlich ist, weit oberhalb der Oberkante des Mobilkrans zu arbeiten. Die Erfindung erlaubt das Abwinkeln der Hauptauslegerverlängerung bei auf einem ebenen Boden stehendem Mobilkran mit horizontal ausgerichtetem Teleskopausleger. Für den letzten Teil des Aufwippens der Hauptauslegerverlängerung in eine 20°- beziehungsweise 40°-Stellung wird der Wippzylinders des Hauptauslegers zu Hilfe genommen. Da der Ausfahrweg des Hydraulikzylinders des Abwinkelantriebs frei gewählt werden kann, kann bei einem länger gewählten Ausfahrweg der Abwinkelantrieb relativ geländeunabhängig ausgestaltet werden.
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Da die Kombi-Abwinkellasche im Bereich des Fußes der Hauptauslegerverlängerung angreift ist kein Gabelkopfversatz zwischen Hauptausleger und Hauptauslegerverlängerung erforderlich, der eine Verformung der Hauptauslegerverlängerung ausgleicht. Die ist insbesondere bei langen schmalen Ausleger-Systemen wichtig. Auch ist hierdurch kein Hilfszylinder erforderlich, über den ein Gabelkopf-Versatz kompensiert werden muss.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Abwinkelantrieb einerseits an dem Hauptauslegerkopf und andererseits an der Hauptauslegerverlängerung angreift. Hierbei ist insbesondere der Abwinkelantrieb derart ausgebildet, dass die Hauptauslegerverlängerung entgegen der Schwerkraftwirkung der Hauptauslegerverlängerung um die Wippachse schwenkend anhebbar und absenkbar ist.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ausgehend von einer Grundstellung nach einem Lösen der oberen Bolzen die Hauptauslegerverlängerung mittels des Abwinkelantriebs um eine Wippachse im Bereich eines Untergurts der Hauptauslegerverlängerung abwinkelbar ist und der Abwinkelantrieb im Bereich des Obergurts der Hauptauslegerverlängerung angreift.
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Besonders vorteilhaft ist, dass der Abwinkelantrieb als Hydraulikzylinder mit Gehäuse und Stange ausgebildet ist.
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In konstruktiv einfacher und vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kombi-Abwinkellasche aus einer Schiebelasche, einer Führungslasche und dem Abwinkelantrieb besteht, der Abwinkelantrieb antriebsmäßig einerseits an der Schiebelasche und andererseits an der Führungslasche angreift und über den Abwinkelantrieb die Schiebelasche relativ zu der Führungslasche verschiebbar ist. Hierbei ist insbesondere der Abwinkelantrieb lösbar an der Schiebelasche befestigt. Besonders bevorzugt ist die Schiebelasche schwenkbar an dem Hauptauslegerkopf gelagert, die Führungslasche schwenkbar an der Hauptauslegerverlängerung gelagert, die Schiebelasche in der Führungslasche geführt und über einen Anschlagbolzen eine maximale Verschiebung der Schiebelasche in der Führungslasche begrenzbar.
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Erfindungsgemäß wird bei einem Verfahren zum Abwinkeln einer Hauptauslegerverlängerung relativ zu einem Hauptausleger eines Mobilkrans, insbesondere eines vorbeschriebenen Mobilkrans, wobei der Hauptausleger wippbar an dem Mobilkran gelagert und über einen Wippzylinder aufrichtbar ist, die Hauptauslegerverlängerung lösbar an einem Hauptauslegerkopf des Hauptauslegers über obere und untere Bolzen verbunden ist, ein Abwinkelantrieb an einem Fuß der Hauptauslegerverlängerung angreift, ein maximaler Abwinkelwinkel durch eine einstellbare Abwinkellasche begrenzt ist und die Abwinkellasche an dem Fuß der Hauptauslegerverlängerung und dem Hauptauslegerkopf angreift, eine Vereinfachung dadurch erreicht, dass mittels des Abwinkelantriebs, der Bestandteil einer Abwinkellasche in Form einer Kombi-Abwinkellasche ist, die Hauptauslegerverlängerung ausgehend von einer Grundstellung um eine Wippachse relativ zu dem Hauptausleger angehoben wird, soweit bis die oberen oder unteren Bolzen entlastet werden, dann die oberen oder unteren Bolzen entfernt werden, zwischen dem Hauptauslegerkopf und einem Obergurt beziehungsweise Untergurt der Hauptauslegerverlängerung mindestens eine Kombi-Abwinkellasche eingesetzt wird beziehungsweise bereits eingesetzt ist, mittels des Abwinkelantriebs die Hauptauslegerverlängerung abgesenkt wird, solange bis die maximale Abwinkelstellung erreicht wird oder ein Kopf der Hauptauslegerverlängerung auf einem Boden zur Auflage kommt, der Abwinkelantrieb antriebsmäßig von der Kombi-Abwinkellasche getrennt wird und wenn die maximale Abwinkelstellung noch nicht erreicht ist, mittels Aufrichten des Hauptauslegers die Hauptauslegerverlängerung bis zum Erreichen des gewünschten Abwinkelwinkels abgewinkelt wird. In Bezug auf die hiermit verbundenen Vorteile wird auf die Ausführungen zuvor für den Mobilkran verwiesen.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Hauptauslegerverlängerung ausgehend von einer Grundstellung um eine Wippachse relativ zu dem Hauptausleger angehoben wird, soweit bis die oberen Bolzen entlastet werden, dann die oberen Bolzen entfernt werden, zwischen dem Hauptauslegerkopf und einem Obergurt der Hauptauslegerverlängerung mindestens eine Kombi-Abwinkellasche eingesetzt wird beziehungsweise bereits eingesetzt ist.
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Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter einem Mobilkran sowohl ein verfahrbarer Teleskopkran als auch ein verfahrbarer Raupenkran mit Gittermastausleger verstanden.
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Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer Hauptauslegerverlängerung in einer Grundstellung an einem Hauptausleger,
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2 eine Detailansicht von 1 aus dem Bereich der Ankopplung der Hauptauslegerverlängerung an den Hauptausleger,
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3 eine Explosionsdarstellung einer Kombi-Abwinkellasche aus 2,
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4a eine Detailansicht auf eine Kombi-Abwinkellasche in der Stellung gemäß 1,
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4b eine Seitenansicht von 4a,
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5 eine Schnittansicht von 4b entlang der Schnittlinie B-B,
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6 den Hauptausleger nach 1 mit der Hauptauslegerverlängerung in einer 15°-Stellung,
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7a eine Detailansicht auf eine Kombi-Abwinkellasche in der Stellung gemäß 6,
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7b eine Seitenansicht von 7a,
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8 den Hauptausleger nach 1 mit der Hauptauslegerverlängerung in einer 40°-Stellung,
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9a eine Detailansicht auf eine Kombi-Abwinkellasche in der Stellung gemäß 8,
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9b eine Seitenansicht von 9a,
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10 eine Explosionsdarstellung einer Kombi-Abwinkellasche in einer alternativen Ausgestaltung,
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11a eine Detailansicht einer zusammen gefügten Kombi-Abwinkellasche gemäß 10 und
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11b eine Seitenansicht von 11a.
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In der 1 ist eine Seitenansicht einer Hauptauslegerverlängerung 1 in Grundstellung an einem Hauptausleger 2 dargestellt. Der Hauptausleger 2 ist als Teleskopausleger mit einem Grundkasten 2b und entsprechenden Teleskopschüssen 2c ausgebildet. An dem freien Ende des innersten Teleskopschusses 2c ist ein Hauptauslegerkopf 2a vorgesehen. Der Hauptausleger 2 ist Bestandteil eines nicht dargestellten Teleskopkrans und ist in üblicher Weise über einen hydraulischen Wippzylinder 7, der sich an einem Oberwagen 8 des Teleskopkrans abstützt, aufrichtbar. Der Oberwagen 8 ist nur durch ein Rahmenteil hiervon in 1 angedeutet. In der 1 sind die Hauptauslegerverlängerung 1 und der Hauptausleger 2 in einer sogenannten abgelegten Stellung gezeigt, in der die Hauptauslegerverlängerung 1 mit ihrer Längsrichtung v und der Hauptausleger 2 mit seiner Längsrichtung h im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sind. Ein sogenannter Wippwinkel a des Hauptauslegers 2 relativ zu dem Oberwagen 8 beträgt somit in der abgelegten Stellung 0°. Mit dem Wippwinkel a wird das Aufrichten des Hauptauslegers 2 relativ zu dem Oberwagen 8 beschrieben. An dem Hauptauslegerkopf 2a ist die Hauptauslegerverlängerung 1 über eine Bolzenverbindung lösbar befestigt. Die Hauptauslegerverlängerung 1 kann vorübergehend oder ständig mit dem Teleskopkran genutzt werden, um eine über die größte Auslegerlänge des Hauptauslegers 2 hinausgehende noch größere Gesamtlänge des Auslegers zu erzielen.
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Diese Hauptauslegerverlängerung 1 ist geteilt in einen als Gittermast ausgebildeten Grundausleger 1a, der in üblicher Weise eine Fachwerk-Rohrkonstruktion ist, und einer sich hieran anschließenden Spitze 1b, die als Kastenausleger ausgebildet ist. Der Hauptausleger 2 und die Hauptauslegerverlängerung 1 befinden sich in der 1 in einer 0°-Stellung beziehungsweise Grundstellung, in der die Längsrichtung h des Hauptauslegers 1 und die Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 1 miteinander fluchten beziehungsweise parallel zueinander verlaufen. Ein entsprechender Abwinkelwinkel b ist daher 0°. Die Hauptauslegerverlängerung 1 ist zu dem Hauptausleger 2 um eine Wippachse w wippbar, die von einer unteren Rollkopfachse gebildet wird. Die Hauptauslegerverlängerung 1 ist in dieser Grundstellung von einem Boden 3 mit ersten bis dritten Bodenniveaus 3a bis 3c beabstandet und wird somit von dem Hauptausleger 2 über die Bolzenverbindungen in entsprechenden Verbolzungsstellen A, B, C und D (siehe 2) an dem Hauptauslegerkopf 2a getragen.
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Derartige Hauptauslegerverlängerungen 1 sind grundsätzlich als Baukastensysteme aus einzelnen Hauptelementen aufgebaut und können je nach Erfordernis an deren Länge beziehungsweise Tragkraft zusammengestellt werden. Die einzelnen Hauptelemente weisen transportfähige Abmessungen und werden in den meisten Fällen nicht mit dem Teleskopkran mitgeführt, sondern werden separat transportiert. Wenn es die Achslasten des Teleskopkrans und die Baugröße der Hauptauslegerverlängerung 1 zulassen, kann bei Bedarf die Hauptauslegerverlängerung 1 mitgeführt werden. Diese würde sich dann in einer Transportstellung seitlich neben und parallel zu dem Hauptausleger 2 befinden. Eine Verbindung der einzelnen Hauptelemente aneinander zu der gewünschten Hauptauslegerverlängerung 1 erfolgt über Bolzenverbindungen. Der Anbau an den Hauptauslegerkopf 2a kann hauptelementweise oder als vormontierte Einheit beziehungsweise Einheiten erfolgen.
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Die 2 zeigt eine Detailansicht von 1 aus dem Bereich der Ankopplung der Hauptauslegerverlängerung 1 an den Hauptausleger 2. Die in üblicher Weise einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Hauptauslegerverlängerung 1 ist über vier in den Eckbereichen der Hauptauslegerverlängerung 4 angeordnete Bolzenverbindungen an Verbolzungsstellen A, B, C und D an dem Hauptausleger 2 befestigt. Die untere rechte Bolzenverbindung an der Verbolzungstelle C ist von dem Hauptausleger 2 verdeckt, aber identisch zu der Bolzenverbindung an der Verbolzungstelle D ausgebildet. Jede der vier Bolzenverbindungen ist als sogenannte zweischnittige Bolzenverbindung ausgebildet, die in entsprechender Weise im Wesentlichen aus einer Gabellasche 4a, einer Lasche 4b und einem Bolzen 4c aufgebaut ist. Die Gabellasche 4a mit ihren beiden gegenüberliegenden Bohrungen für den Bolzen 4c ist jeweils in den vier Verbolzungsstellen A bis D an einem Fuß 1c der Hauptauslegerverlängerung 1 und in Verlängerung der Hauptauslegerverlängerung 1 befestigt. Hierbei sind die Bohrungen in der Gabellasche 4a bei horizontaler Hauptauslegerverlängerung 1 vertikal ausgerichtet. Die Lasche 4b ist über eine Achse 4d an dem Hauptauslegerkopf 2a befestigt. Die Achse 4d ist bei horizontal ausgerichtetem Hauptauslegerkopf 2a horizontal und quer zur Längsrichtung des Hauptauslegers 2 ausgerichtet und drehbar in dem Hauptauslegerkopf 2a gelagert. Entsprechender Weise ist jeweils die Lasche 4b auch um die horizontale Achse 4d drehbar. Auch die Lasche 4b weist eine Bohrung auf, die mit den Bohrungen der Gabellasche 4a fluchtet. In die Bohrungen der Lasche 4b und die der Gabellasche 4a ist ein Bolzen 4c eingesteckt, um in entsprechender Weise die Hauptauslegerverlängerung 1 an dem Hauptauslegerkopf 2a zu befestigen.
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Um die Hauptauslegerverlängerung 1 relativ zu dem Hauptauslegerkopf 2a beziehungsweise Hauptausleger 2 abwinkeln zu können, ist vorgesehen, die beiden oberen Bolzen 4c an den Verbolzungsstellen A und B im Bereich eines Obergurts 1d der Hauptauslegerverlängerung 1 zu ziehen, damit die Hauptauslegerverlängerung 1 relativ zu dem Hauptausleger 2 um die untere Achse 4d im Bereich der unteren Verbolzungsstellen C und D im Bereich eines Untergurts 1e der Hauptauslegerverlängerung 1 um den Abwinkelwinkel b abwinkeln kann. Die untere Achse 4d bildet somit die Wippachse w. Anstelle der Achse 4d könnten auch die Bolzen 4c dienen, wenn diese horizontal ausgerichtet wären. Der Abwinkelwinkel b liegt üblicher Weise im Bereich von 0° bis 40°. Um den Abwinkelwinkel b zu begrenzen beziehungsweise auf die üblichen Werte von 20° und 40° Abwinkelwinkel einstellen zu können, sind zwei sogenannte Abwinkellaschen 5 vorgesehen, von denen eine als aktive Kombi-Abwinkellasche 6 ausgebildet ist. Die Abwinkellasche 5 und die Kombi-Abwinkellasche 6 verlaufen im Bereich der Längsseiten des Obergurts 1d der Hauptauslegerverlängerung 1 und parallel zueinander.
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Die passive Abwinkellasche 5, über die manuell über eine Anschlagfläche 5a ein Verschiebeweg und somit der Abwinkelwinkel b begrenzbar ist, besteht im Wesentlichen aus einer Schiebelasche 5b mit einer langlochförmigen Führungsöffnung 5c, an der eine Führungslasche 5d in Längsrichtung c entlang einer Schiebelasche 5b führbar ist. Die Schiebelasche 5b ist als langgestrecktes Flachprofil mit der Anschlagöffnung 5c ausgebildet und verläuft im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 1. An einem dem Hauptauslegerkopf 2a zugewandten Ende weist die Schiebelasche 5b eine Bohrung auf, über die die Schiebelasche 5b mit einem Bolzen 5e an dem Hauptauslegerkopf 2a an der Verbolzungsstelle E lösbar befestigt ist. Der Bolzen 5e ist mit seiner Längserstreckung parallel zur Achse 4d ausgerichtet. Auf die Schiebelasche 5b ist die Führungslasche 5d aufgeschoben, die hierfür einen geschlossenen rechteckigen Querschnitt mit einer Führungsöffnung 5f aufweist (siehe 5), in die die Schiebelasche 5b eingeschoben und verschiebbar geführt ist. Die Führungslasche 5d an sich ist an einem dem Hauptauslegerkopf 2a zugewandten Ende über einen weiteren Bolzen 5i in einer Verbolzungstelle G an dem Grundausleger 1a der Hauptauslegerverlängerung 1 lösbar befestigt. Der Bolzen 5i ist mit seiner Längserstreckung parallel zur Achse 4d ausgerichtet. Auch ist der Bolzen 5i hierbei durch die Anschlagöffnung 5c der Schiebelasche 5b hindurchgeführt. Um ein Verschieben der Führungslasche 5d auf der Schiebelasche 5b zu begrenzen, sind zwei durchgehende und in Längsrichtung der Führungslasche 5d voneinander beabstandete Anschlagbohrungen 5g in den Seitenteilen der Führungslasche 5d angeordnet. Eine erste der beiden Anschlagbohrungen 5g dient zu einem Begrenzen des Abwinkelwinkels b auf 20° und eine zweite auf 40°. Die Anschlagbohrungen 5g für 40° sind entsprechend näher zu dem Hauptauslegerkopf 2a angeordnet, um einen größeren Verschiebeweg zuzulassen. Je nach gewünschtem Abwinkelwinkel b wird in die jeweilige Anschlagbohrung 5g ein Anschlagbolzen 5h eingesteckt, der dann durch die beiden gegenüberliegenden Anschlagbohrungen 5g und die dazwischenliegende Anschlagöffnung 5c verläuft. In der 2 ist der Anschlagbolzen 5h in die zweite der beiden Anschlagbohrungen 5g eingesteckt, die den Abwinkelwinkel b auf 40° begrenzt. Der Anschlagbolzen 5h wird neben dem Bolzen 5i in der Anschlagöffnung 5c geführt. Der Bolzen 5i käme nur mit der gegenüber liegenden Anschlagfläche 5a der Anschlagöffnung 5c in Kontakt, wenn kein Anschlagbolzen 5h gesteckt ist. Die zweite der beiden Anschlagbohrungen 5g ist frei.
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Die aktive Kombi-Abwinkellasche 6 ist vom Aufbau des manuellen Teils vergleichbar mit der vorbeschriebenen passiven Abwinkellasche 5 und weist in entsprechender Weise eine Anschlagfläche 6a, eine Schiebelasche 6b, eine Anschlagöffnung 6c, eine Führungslasche 6d, einen Bolzen 6e, eine Führungsöffnung 6f, eine Anschlagbohrung 6g, einen dem Anschlagbolzen 5h entsprechenden Anschlagbolzen 6h, der auch als Bolzen 6p bezeichnet wird, und einen Bolzen 6i auf. Der Anschlagbolzen 6h und der Bolzen 6p sind im Ausführungsbeispiel dieselben und nur in Bezug auf ihren Einsteckort mit unterschiedlichen Begriffen und Bezugszeichen versehen. Es können auch zwei Bolzen nebeneinander vorgesehen werden, aber die Funktion der aktiven Kombi-Abwinkellasche 6 sieht keine gleichzeitige Verwendung von Anschlagbolzen 6h und Bolzen 6p vor, so dass hierfür nur ein Bolzen vorgesehen werden kann. Der Bolzen 6e ist in einer Verbolzungsstelle F an dem Hauptauslegerkopf 2a lösbar befestigt und der Bolzen 6i an einer Verbolzungsstelle H. Der Anschlagbolzen 6h ist in der Grundstellung mit dem Abwinkelwinkel b von 0° nicht gesteckt.
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Gegenüber der passiven Abwinkellasche 5 ist die aktive Kombi-Abwinkellasche 6 durch einen Antrieb 6j ergänzt, um aktiv die Führungslasche 6d relativ zu der Schiebelasche 6b verschieben zu können. Hierfür ist die Schiebelasche 6d an ihrem dem Hauptauslegerkopf 2a gegenüberliegenden Ende mit einem Anschlusswinkel 6m versehen, an dem der Abwinkelantrieb 6j aus zwei parallel zueinander verlaufenden Hydraulikzylindern mit Gehäusen 6k und Stange 6l gehäuseseitig verbunden sind. Die Hydraulikzylinder erstrecken sich in c Längsrichtung der Abwinkellasche 5 beziehungsweise Kombi-Abwinkellasche 6. Um den Abwinkelantrieb 6j beziehungsweise die parallel zueinander verlaufenden Hydraulikzylinder mit seinen Stangen 6l mit der Schiebelasche 6b der Kombi-Abwinkellasche 6 zu verbinden, ist gegenüber der passiven Abwinkellasche 5 die Schiebelasche 6b mit einem Stangenteil 6n verlängert, um ein Wiederlager für den Abwinkelantrieb 6j auszubilden. An dem dem Hauptauslegerkopf 2a gegenüberliegenden Ende des Stangenteils 6n ist eine Bohrung 6o (siehe 3) angeordnet, um über einen weiteren Bolzen 6p ein Koppelteil 6q zu befestigen, an dem die Stangen 6l der Hydraulikzylinder beziehungsweise Abwinkelantriebe 6j gelagert werden. Die Hydraulikzylinder können beispielsweise an bestehende Hydraulikkreise angeschlossen werden. Grundsätzlich eignet sich hierzu der Hydraulikkreis eines Beiziehzylinders für horizontales Verschwenken einer mitgeführten Hauptauslegerverlängerung aus einer Transportstellung heraus.
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Der Abwinkelantrieb 6j ist so dimensioniert, dass nur das Eigengewicht der Hauptauslegerverlängerung 1 ab- oder aufgewinkelt werden können.
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Die 3 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Kombi-Abwinkellasche aus 2. Es ist ersichtlich, dass das Koppelteil 6q insgesamt drei Bohrungen aufweist, um den Bolzen 6p und die Enden der Stangen 6l des Abwinkelantriebs 6j aufzunehmen und somit die Kraft zwischen der Schiebelasche 6b und der Führungslasche 6d umzulenken. Zusätzlich ist in der 3 der Anschlagbolzen 6h dargestellt.
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In der 4a ist eine Detailansicht auf eine Kombi-Abwinkellasche 6 in der Stellung gemäß 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Abwinkelantrieb 6j ausgefahren ist, d.h. die Stange 6l ist um einen Ausfahrweg d aus dem Gehäuse 6k herausgefahren. Dieser Ausfahrweg d entspricht der in 1 dargestellten Grundstellung zwischen Hauptauslegerverlängerung 1 und Hauptausleger 2. Der Abwinkelantrieb 6j kann noch weiter ausgefahren werden, um dem Abstand zwischen den Verbolzungsstellen G, H und E, F zu verringern. Dies führt dann zu einer Entlastung der oberen Bolzen 4c an den Verbolzungsstellen A, B. Außerdem ist der Abwinkelantrieb 6j mit der Schiebelasche 6b gekoppelt, da der Bolzen 6p gesteckt ist.
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Die 4b zeigt eine Seitenansicht von 4a mit dem eingezeichneten Ausfahrweg d.
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In der 5 ist eine Schnittansicht von 4b entlang der Schnittlinie B-B dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Führungslasche 6d einen rechteckigen Querschnitt mit einer zentralen Führungsöffnung 6f aufweist, in der die Schiebelasche 6b mit ihrer Anschlagöffnung 6c geführt ist.
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Nachfolgend wird ein Abwinkeln der in der Grundstellung gemäß 1 befindlichen Hauptauslegerverlängerung 1 in eine 40°-Stellung an Hand der 1 bis 9, insbesondere 6 bis 9, erläutert. In einem ersten Schritt werden die Abwinkellasche 5 und die Kombi-Abwinkellasche 6 in den Verbolzungsstellen E und F über die Bolzen 5e und 6e an dem Hauptauslegerkopf 2a befestigt. Dann wird der Abwinkelantrieb 6j betätigt und die Stangen 6l der Hydraulikzylinder soweit ausgefahren, dass die Schiebelasche 6b relativ zu der Führungslasche 6d über das Koppelteil 6q in Richtung der Hauptauslegerverlängerung 1 gezogen wird, so dass sich der Abstand zwischen den Verbolzungsstellen G, H und E, F verringert und die Hauptauslegerverlängerung 1 über die im Bereich des Untergurts 1d angeordneten Achsen 4d der Verbolzungsstellen C, D leicht nach oben schwenkt. Hierdurch wird die Hauptauslegerverlängerung 1 leicht angehoben, so dass die oberen Bolzen 4c am Obergurt 1d der Hauptauslegerverlängerung 1 in den Verbolzungsstellen A, B entlastet werden. Die nun entlasteten Bolzen 4c werden dann entnommen. Die Hauptauslegerverlängerung 1 stützt sich jetzt über die beiden unteren Bolzen 4c in Kombination mit der Kombi-Abwinkellasche 6 an dem Hauptausleger 2 ab. Die beiden unteren Bolzen 4c beziehungsweise die Achse 4d, die auch eine untere Rollenkopfachse ist, bilden somit die Wippachse w für das Abwinkeln der Hauptauslegerverlängerung 1.
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In einem nächsten Schritt wird der Abwinkelantrieb 6j wiederum betätigt und die Stangen 6l der Hydraulikzylinder langsam eingefahren. Hierdurch wird die Schiebelasche 6b relativ zu der Führungslasche 6d über das Koppelteil 6q in Richtung des Hauptauslegers 2 geschoben, so dass sich der Abstand zwischen den Verbolzungsstellen G, H und E, F vergrößert und die Hauptauslegerverlängerung 1 über die im Bereich des Untergurts 1d angeordnete Achse 4d der Verbolzungsstellen C, D um den Abwinkelwinkel b schwenkt. Durch diese Abwinkelbewegung senkt sich der Kopf 1f der Hauptauslegerverlängerung 1 in Richtung des Bodens 3 bis diese den Boden 3 berührt. Der Abwinkelantrieb 6j wird nun noch etwas weiter eingefahren, wodurch der Bolzen 6p in der Bohrung 6o entlastet und dann als Anschlagbolzen 6h in die Anschlagbohrung 6g umgesteckt wird. Das hat den Vorteil, dass während des Rüstvorgangs nicht vergessen wird, den Abwinkelantrieb 6j zu entkoppeln und dieser beim Last heben nicht mehr in den Hauptkraftfluss eingebunden ist. Auch wird zuvor oder spätestens jetzt auch an der Abwinkellasche 5 nun der gewünschte maximale Verschiebeweg eingestellt, um die Abwinkelung der Hauptauslegerverlängerung 1 in die 20°- beziehungsweise 40°-Stellung zu ermöglichen beziehungsweise zu begrenzen.
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In der 6, die die Hauptauslegerverlängerung 1 nach 1 in einer 15°-Stellung zeigt, ist die zuvor beschriebene Stellung gezeigt, in der der abgesenkte Kopf 1f sich auf dem Boden 3 abstützt. Der Wippwinkel a des Hauptauslegers 2 beträgt weiterhin 0°.
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Die 7a zeigt eine Detailansicht auf die Kombi-Abwinkellasche 6 in der 15°-Stellung gemäß 6. Es ist gezeigt, dass die Stangen 6l des Hydraulikzylinders vollständig eingefahren sind und das Koppelteil 6q weiterhin über den Bolzen 6p mit dem Stangenteil 6n der Schiebelasche 6b verbunden ist. Nun, da die Spitze 1f auf dem Boden 3 ruht, wird der Bolzen 6p gezogen und somit der Abwinkelantrieb 6j von der Kombi-Abwinkellasche 6 gelöst, die somit auch zu einer passiven Abwinkellasche wird.
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In 7b ist eine Seitenansicht von 7a gezeigt.
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In einem weiteren Schritt wird durch ein Aufwippen des Hauptauslegers 2 um den Wippwinkel a die Hauptauslegerverlängerung 1 weiter abgewinkelt und die Spitze 1f der Hauptauslegerverlängerung 1 gleitet hierdurch über den Boden 3 in Richtung des Hauptauslegers 2. Durch das Aufwippen wird die Hauptauslegerverlängerung 1 solange weiter abgewinkelt bis die Abwinkellasche 5 und die Kombi-Abwinkellasche 6 das Abwinkeln in einer vorgewählten Stellung begrenzen. Im Zeitpunkt der Begrenzung der Abwinkelbewegung in der 40°-Stellung durch die Abwinkellasche 5 und die Kombi-Abwinkellasche 6 hat die Spitze 1f gerade noch Kontakt zu dem Boden 3. Bei einem weiteren Aufwippen des Hauptauslegers 2 hebt dann die Hauptauslegerverlängerung 1 vom Boden 3 in der 40°-Stellung ab. Diese Stellung, in der sich die Hauptauslegerverlängerung 1 zu dem Hauptausleger 2 in einer 40°-Stellung befindet, ist in der 8 dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist dort die Spitze 1b der Hauptauslegerverlängerung 1 nicht gezeigt.
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In der 9a ist eine Detailansicht auf eine Kombi-Abwinkellasche 6 in der Stellung gemäß 8 dargestellt. Der Anschlagbolzen 6h ist in der Anschlagbohrung 6g, die dem Hauptauslegerkopf 2a zugewandt ist, gesteckt, um somit die maximale Verschiebemöglichkeit der Führungslasche 6d auf der Schiebelasche 6b zu begrenzen. Der Anschlagbolzen 6h liegt an der Anschlagfläche 6a am Ende der Anschlagöffnung 6c an. Da der Anschlagbolzen 6h in die Anschlagbohrung 6g, die dem Hauptauslegerkopf 2a näher ist, eingesteckt ist, ist der Abwinkelwinkel b auf 40° begrenzt. Außerdem ist weiterhin der Abwinkelantrieb 6j entkoppelt, da der Bolzen 6p nicht gesteckt ist.
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Die 9b zeigt eine Seitenansicht von 9a.
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Ein Zurückrüsten beziehungsweise Aufwinkeln der Hauptauslegerverlängerung 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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In der 10 ist eine Explosionsdarstellung einer Kombi-Abwinkellasche 6 in einer alternativen Ausgestaltung dargestellt, die derzeit bevorzugt ist. Die aktive Kombi-Abwinkellasche 6 ist vom Aufbau mit der vorbeschriebenen aktiven Kombi-Abwinkellasche 6 vergleichbar und weist in entsprechender Weise eine Schiebelasche 6b, eine Führungslasche 6d und einen Abwinkelantrieb 6j auf.
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Der wesentliche Unterschied dieser alternativen Schiebelasche 6b gegenüber der zuvor beschriebenen Schiebelasche 6b liegt darin, dass diese Schiebelasche 6b nicht über deren gesamte Länge flachprofilförmig ist, sondern zumindest im Bereich der Anschlagöffnung 6c und der Bohrung 6o aus zwei parallel und voneinander beabstandet verlaufenden flachprofilförmigen Schiebelaschenteilen 6b‘, 6b‘‘ gebildet ist, um dazwischen den als Hydraulikzylinder ausgebildeten Abwinkelantrieb 6j aufzunehmen. Auch weist die Schiebelasche 6b neben der Anschlagöffnung 6c eine Bohrung 6o im Bereich deren Mitte auf, um die Stange 6l des Abwinkelantriebes 6j mit der Schiebelasche 6b über den Bolzen 6p lösbar zu verbinden. Diese Bohrung 6o dient auch als Anschlagfläche 6a‘ für den Anschlagbolzen 6h beziehungsweise Bolzen 6p in der 20°-Stellung. Der weitere in der 10 gezeigte Bolzen ohne Bezugsziffer ist ohne Funktion. Die zugehörige Bohrung kann zur Aufbewahrung aktuell nicht verwendeter Bolzen dienen.
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Die Führungslasche 6d gemäß 10 ist vergleichbar mit der vorbeschriebenen, wobei die Führungsöffnung 6f entsprechend breiter ausgebildet ist, um die breitere Schiebelasche 6b aufzunehmen. Anstatt zweier Anschlagbohrungen 6g in der Führungslasche 6d ist nur eine langlochförmige Anschlagöffnung 6g‘ vorhanden. Um die gewünschte Abwinkelung der Hauptauslegerverlängerung in 20° und 40° Stellung zu erreichen, ist in der Schiebelasche 6b nicht nur eine Anschlagöffnung 6c, sondern die zusätzliche Bohrung 6o. Der dargestellte Bolzen 6p, 6h kann entweder zur Anbindung des Abwinkelantriebs 6j an die Schiebelasche 6b oder der Begrenzung der Verschiebung der Führungslasche 6d entlang der Schiebelasche 6b verwendet werden.
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Auch ist in der 10 der Abwinkelantrieb 6j in Form eines einzelnen Hydraulikzylinders mit Gehäuse 6k und Stange 6l dargestellt. Am freien Ende der Stange 6l ist der Hydraulikzylinder über den Bolzen 6p bei Bedarf mit der Bohrung 6o der Schiebelasche 6b verbindbar. An dem gegenüberüberliegenden Ende ist das Gehäuse 6k des Hydraulikzylinders gemeinsam mit der Führungslasche 6d im Anschlagpunkt H an einer Lasche des Fußes 1c der Hauptauslegerverlängerung 1 mit dem Bolzen 6i verbunden. Gegenüber der Darstellung in 2 wird die Lasche weiter entfernt von dem Hauptauslegerkopf 2a angeordnet sein, da der Kraftfluss durch die Kombi-Abwinkellasche 6 gemäß 10 sich von dem der Kombi-Abwinkellasche 6 in 2 unterscheidet.
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Die 11a zeigt eine Detailansicht einer zusammen gefügten Kombi-Abwinkellasche 6 gemäß 10. Es ist ersichtlich, dass der Abwinkelantrieb 6j in der Schiebelasche 6b zwischen den beiden Schiebelaschenteilen 6b‘ und 6b‘‘ angeordnet ist. Die Schiebelaschenteile 6b‘ und 6b‘‘ sind entsprechend in der Führungsöffnung 6f der Führungslasche 6d geführt. Entsprechend der in sich verschachtelten Bauform ist über den angekoppelten Abwinkelantrieb 6j oder bei abgekoppeltem Abwinkelantrieb 6 über das Eigengewicht der Hauptauslegerverlängerung 1 die Schiebelasche 6b relativ zu der Führungslasche 6d verschiebbar.
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Die 11b zeigt eine Seitenansicht von 11a.
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Obwohl im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Hauptausleger 2 als Teleskopausleger und die Hauptauslegerverlängerung 1 als Gittermastausleger mit Kastenspitze beschrieben sind, ist die Erfindung auch auf andere Ausgestaltungen von Hauptausleger 2 und Hauptauslegerverlängerung 1 anwendbar. Der Hauptausleger 2 kann auch ein Gittermastausleger oder eine Kombination von Teleskopausleger, Gittermastausleger und/oder Kastenausleger sein. Für die Hauptauslegerverlängerung 1 sind Gittermastausleger oder Kastenausleger oder Kombinationen hiervon denkbar.
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Des Weiteren ist das Ausführungsbeispiel auf die Verwendung einer Abwinkellasche 5 und einer Kombi-Abwinkellasche 6 bezogen. Es ist auch möglich anstatt einer Abwinkellasche 5 und einer Kombi-Abwinkellasche 6 zwei jeweils im Randbereich des Obergurts 1d der Hauptauslegerverlängerung 1 angeordnete Kombi-Abwinkellaschen 6 vorzusehen. Diese Ausführung mit zwei Kombi-Abwinkellaschen 6 ohne eine Abwinkellasche 5 ist bevorzugt. Auch die Verwendung einer einzelnen und zentral bezogen auf die Breite des Obergurts 1d der Hauptauslegerverlängerung 1 angeordneten Kombi-Abwinkellasche 6 ist denkbar. Des Weiteren ist die Kombi-Abwinkellasche 6 bisher als Zugstab beschrieben. Eine Ausführung als Druckstab geht auch und eine Anordnung im Untergurtbereich. Auch ist denkbar, dass dann die Wippachse w im Bereich des Obergurtes 1d angeordnet ist. Der Fuß 1c der Hauptauslegerverlängerung 1 ist entsprechend abgeschrägt, vorzugsweise in Form eines Adapters, um ein Abwinkeln der Hauptauslegerverlängerung 1 um die obere Wippachse w zu ermöglichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hauptauslegerverlängerung
- 1a
- Grundausleger
- 1b
- Spitze
- 1c
- Fuß
- 1d
- Obergurt
- 1e
- Untergurt
- 1f
- Kopf
- 2
- Hauptausleger
- 2a
- Hauptauslegerkopf
- 2b
- Grundkasten
- 2c
- Teleskopschüsse
- 3
- Boden
- 3a
- erstes Bodenniveau
- 3b
- zweites Bodenniveau
- 3c
- drittes Bodenniveau
- 4a
- Gabellasche
- 4b
- Lasche
- 4c
- Bolzen
- 4d
- Achse
- 5
- Abwinkellasche
- 5a
- Anschlagfläche
- 5b
- Schiebelasche
- 5c
- Anschlagöffnung
- 5d
- Führungslasche
- 5e
- Bolzen
- 5f
- Führungsöffnung
- 5g
- Anschlagbohrung
- 5h
- Anschlagbolzen
- 5i
- Bolzen
- 6
- Kombi-Abwinkellasche
- 6a, 6a‘
- Anschlagfläche
- 6b
- Schiebelasche
- 6b‘
- erster Schiebelaschenteil
- 6b‘‘
- zweiter Schiebelaschenteil
- 6c
- Anschlagöffnung
- 6d
- Führungslasche
- 6e
- Bolzen
- 6f
- Führungsöffnung
- 6g
- Anschlagbohrung
- 6g‘
- Anschlagöffnung
- 6h
- Anschlagbolzen
- 6i
- Bolzen
- 6j
- Abwinkelantrieb
- 6k
- Gehäuse
- 6l
- Stange
- 6m
- Anschlusswinkel
- 6n
- Stangenteil
- 6o
- Bohrung
- 6p
- Bolzen
- 6q
- Koppelteil
- 6r
- Verbindungsbohrung
- 7
- Wippzylinder
- 8
- Oberwagen
- A
- Verbolzungsstelle
- B
- Verbolzungsstelle
- C
- Verbolzungsstelle
- D
- Verbolzungsstelle
- E
- Verbolzungsstelle
- F
- Verbolzungsstelle
- G
- Verbolzungsstelle
- H
- Verbolzungsstelle
- a
- Wippwinkel
- b
- Abwinkelwinkel
- c
- Längsrichtung der Abwinkellasche
- d
- Ausfahrweg
- h
- Längsrichtung des Hauptauslegers
- v
- Längsrichtung der Hauptauslegerverlängerung
- w
- Wippachse