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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gittermastkran mit einem in
einer vertikalen Wippebene aufwippbaren Gittermastausleger, welcher
ein Anlenkstück, eine Mehrzahl von miteinander lösbar
verbindbaren Gitterstücken und ein Kopfstück umfaßt.
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Bei
solchen Gittermastkranen kann der Gittermastausleger zerlegt an
den Hubort transportiert werden und dort durch Verbindung von Anlenkstück, Gitterstücken
und Kopfstück zusammengebaut werden. Vorteilhafterweise
sind dabei die Gitterstücke, das Anlenkstück und/oder
das Kopfstück miteinander verbolzbar. Der Gittermastausleger
ist im Arbeitszustand des Gittermastkrans dann um eine horizontale Wippachse
am Oberwagen des Gittermastkrans angelenkt und damit in der vertikal
verlaufenden Wippebene aufwippbar.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung dabei einen Gittermastkran mit
einem Unterwagen und einem auf dem Unterwagen um eine vertikale
Achse drehbar angeordneten Oberwagen, auf welchem der Gittermastausleger
um eine horizontale Achse aufwippbar angelenkt ist. Der Gittermastkran ist
dabei vorteilhafterweise verfahrbar, insbesondere über
Kettenfahrwerke. Weiterhin kann auch ein Derrickausleger vorgesehen
sein, über welchen der Gittermastausleger abgespannt ist.
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In
den oben dargestellten Gittermastkranen wird der Gittermastausleger üblicherweise
beim Wippen von einer Abspannverseilung gehalten. Daher ist bei
Gittermastauslegern (im Gegensatz zu unabgespannten Teleskopauslegern)
beim Heben großer Lasten nicht die Durchbiegung des Auslegers
in der Wippebene das entscheidende Kriterium für die Spitzentraglasten
in steiler Stellung, sondern die Seitenverformung senkrecht zur
Wippebene, wie dies anhand von 1a und 1b dargestellt
werden kann. Hier ist schematisch die Vorderansicht auf zwei Gitterausleger
unterschiedlicher Breite dargestellt. 1a zeigt
dabei einen Gittermastausleger 30, welcher um die Wippachse 6 in
einer Ebene senkrecht zur Bildebene aufwippbar ist. 1b zeigt
einen Gittermastausleger 31, welcher ebenfalls um die Wippachse 6 in
einer Ebene senkrecht zur Bildebene aufwippbar ist. Erfährt
der in 1a dargestellte Gittermastausleger 30 der
Breite B dabei durch eine seitlich wirkende Kraft FS,
z. B. durch eine Windkraft, noch ohne Last eine seitliche Auslenkung
S1, so bewirkt das Heben einer Last mit der bereits vorliegenden
Auslenkung S1 ein großes seitliches Moment. Wird, wie in 1b dargestellt,
ein Gittermastausleger 31 mit einer Breite B', welche größer
ist als B, eingesetzt, verbessert sich der Fall, da der Gittermastausleger
durch die seitlich wirkende Kraft FS weniger verformt
wird, und damit nur noch eine seitliche Auslenkung S2 < S1 erfährt.
Dementsprechend ist auch das seitliche Moment geringer. Zudem erhöht
sich durch die erhöhte Breite die Steifigkeit des Gittermastauslegers
gegen das von der Last erzeugte seitliche Moment.
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Bei
bekannten Gittermastauslegern ist der Gittermast dabei aus dem Anlenkstück,
einem einzigen Strang von miteinander verbundenen Gitterstücken
sowie dem Kopfstück aufgebaut, so daß die Breite
des Auslegers der Breite der Gitterstücke entspricht. Um
bei einer solchen Konstruktion die Seitensteifigkeit zu erhöhen,
müssen daher größere Gitterstücke
verwendet werden. Um größere Lasten heben zu können,
muß also ein komplett neuer Ausleger gekauft werden, so
daß sich für die Kranbetreiber hohe Investitionskosten
ergeben.
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In
DE 10 2006 015 307
A1 wird daher vorgeschlagen, zwei Ausleger kleinerer Krane
an einem Großkran parallel nebeneinander anzulenken und die
beiden Ausleger über Traversen miteinander zu verbinden.
Hierzu muß jedoch das Grundgerät für den
Großkran, an welchem die beiden Ausleger über ihre
jeweiligen Anlenkstücke parallel angelenkt werden und welches
zwei Winden aufweisen muß, über welche die Hubseile
der beiden Ausleger betrieben werden, komplett neu konstruiert werden.
Für den Kranbetreiber ergeben sich damit weiterhin enorm hohe
Investitionskosten, da er zwar die Ausleger weiterverwenden kann,
jedoch ein komplett neues Grundgerät kaufen muß.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Gittermastkran zur
Verfügung zu stellen, welcher bei nur geringen Investitionskosten
für den Kranbetreiber hohe Traglasten erlaubt. Zudem soll der
erfindungsgemäße Kran möglichst flexibel
an unterschiedliche Lasten, Hubhöhen und Ausladungen anpaßbar
sein.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe von einem Gittermastkran gemäß Anspruch
1 gelöst. Der Gittermastkran weist dabei einen in einer
vertikalen Wippebene aufwippbaren Gittermastausleger auf, welcher
ein Anlenkstück, eine Mehrzahl von miteinander lösbar
verbindbaren Gitterstücken und ein Kopfstück umfaßt.
Erfindungsgemäß weist der Gittermastausleger nun
einen ersten und einen zweiten Bereich auf, wobei der Gittermastausleger
in dem ersten Bereich mindestens zwei erste Stränge von miteinander
verbundenen ersten Gitterstücken aufweist, welche über
eine untere Traverse mit dem Anlenkstück und über
eine obere Traverse mit dem Kopfstück in Verbindung stehen,
und wobei der Gittermastausleger in dem zweiten Bereich nur aus
einem zweiten Strang von miteinander verbundenen zweiten Gitterstücken
besteht.
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Durch
die Verwendung zweier erster Stränge im ersten Bereich
kann so ein besonders stabiler Gittermastausleger realisiert werden.
Der zweite Bereich wird dabei vorteilhafterweise aus bereits vorhandenen
Gitterstücken des Hauptauslegers gebildet, der erste Bereich
aus bereits vorhandenen Gitterstücken der Wippspitze, so daß sich
nur geringe Investitionskosten ergeben. Weiterhin kann der erfindungsgemäße
Gitterausleger vorteilhafterweise an einem bereits vorhandenen Grundgerät
eines bekannten Gittermastkrans eingesetzt werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gittermastausleger kann
so auf bereits vorhandene Gitterstücke zurückgegriffen
werden, um den Gittermastausleger flexibel an den durchzuführenden
Hub anzupassen. Die mindestens zwei ersten Stränge verlaufen
dabei im ersten Bereich in Auslegerlängsrichtung nebeneinander
von der unteren Traverse zur oberen Traverse und ergeben so einen
verstärkten Bereich. Vorteilhafterweise verlaufen die ersten
Stränge dabei parallel zueinander, so daß sich
der Abstand der ersten Stränge an der oberen oder der unteren
Traverse unabhängig von der Anzahl der verwendeten ersten
Gitterstücke bzw. der Länge des ersten Bereichs
nicht ändert. Vorteilhafterweise ist dabei die Gesamtbreite der
insbesondere parallel verlaufenden ersten Stränge, welche
sich aus den jeweiligen Breiten der insbesondere parallel verlaufenden
ersten Stränge und ihrem Zwischenraum zusammensetzt, höher
als die Breite des zweiten Strangs. Durch die Verwendung zweier
erster Stränge im ersten Bereich kann so ein besonders
breiter Gittermastausleger realisiert werden, welcher bezüglich
der Anzahl der Gitterstücke natürlich kürzer
ausfällt als ein Gittermastausleger mit nur einem Strang.
Durch den zweiten Bereich mit nur einem Strang kann dagegen die
Länge des Gittermastauslegers erhöht werden. Hierdurch
kann der Gittermastausleger individuell an den Hub angepaßt werden,
wobei nur zwei neue Teile, die untere und die obere Traverse, vom
Kranbetreiber neu hinzu gekauft werden müssen. Hierdurch
ergibt sich die Möglichkeit einer Traglaststeigerung mit
nur minimalen zusätzlichen Investitionskosten.
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Vorteilhafterweise
sind dabei alle ersten Gitterstücke geometrisch identisch
aufgebaut, d. h. sie weisen bezüglich ihrer Abmessungen
und/oder bezüglich ihrer Anschlußbereiche keine
geometrischen Unterschiede auf. Weiterhin vorteilhafterweise sind auch
alle zweiten Gitterstücke geometrisch identisch aufgebaut,
d. h. sie weisen bezüglich ihrer Abmessungen und/oder bezüglich
ihrer Anschlußbereiche keine geometrischen Unterschiede
auf. Es kann daher, wie bei Gittermastauslegern üblich,
auf Standardelemente zurückgegriffen werden. In der sonstigen Ausführung können
die einzelnen Gitterstücke jedoch durchaus unterschiedlich
sein. So weisen erste bzw. zweite Gitterstücke, welche
weiter unten im Ausleger eingebaut sind, vorteilhafterweise eine
höhere Tragkraft auf als erste bzw. zweite Gitterstücke, welche
weiter oben eingebaut sind, insbesondere indem für die
unteren Gitterstücke Rohre mit größeren Wandstärken
eingesetzt werden als für die oberen Gitterstücke.
Ebenso können gegebenenfalls weitere Versteifungen vorgesehen
sein.
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Vorteilhafterweise
ist dabei der zweite Strang über die obere Traverse mit
den mindestens zwei ersten Strängen verbunden. Der zweite
Strang ist damit oberhalb der zwei ersten Stränge angeordnet,
so daß sich der verstärkte Bereich mit den zwei
Strängen im unteren Teil des Gittermastauslegers befindet.
Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Traglast des Gittermastauslegers,
da dieser im unteren Teil durch Seitenlasten stärker belastet
wird als im oberen und dementsprechend durch eine im unteren Bereich
erhöhte Seitensteifigkeit eine geringere seitliche Verformung
aufweist.
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Vorteilhafterweise
weisen dabei die ersten Gitterstücke eine kleinere Querschnittsflache
auf als die zweiten Gitterstücke. Unter der Querschnittsfläche
eines Gitterstückes wird dabei die von den Längsstreben
der Gitterstücke aufgespannte Fläche verstanden,
das heißt das Produkt aus der Tiefe und der Breite der
Gitterstücke. Insbesondere können hierbei erste
Gitterstücke eingesetzt werden, welche üblicherweise
in weniger belasteten Bereichen des Auslegers wie z. B. in den äußeren
Enden der Wippspitze verwendet werden. Viele Kranbetreiber besitzen
bereits solche ersten Gitterstücke, so daß sie
für den erfindungsgemäßen Gittermastkran
keine neuen Gitterstücke hinzukaufen müssen. Die
Traversen weisen dementsprechend mindestens zwei kleinere erste
Verbindungsbereiche zu den ersten Gitterstücken der mindestens
zwei insbesondere parallel verlaufenden Stränge sowie auf
der den ersten Verbindungsbereichen gegenüberliegenden
Seite einen zweiten größeren Verbindungsbereich
zum Anlenkstück bzw. zum Kopfstück auf. Die kleineren
ersten Gitterstücke ergeben durch die Verdoppelung dennoch
einen extrem stabilen Gittermast, welcher selbstverständlich
dementsprechend kürzer ausfällt. Da nicht bei
jedem Einsatz eine großer Auslegerlänge gefordert
ist, sondern auch häufig Einsatzfälle vorkommen,
bei welchen schwere Lasten mit geringen Ausladungen zu bewegen sind,
muß in solchen Fällen nicht wie im Stand der Technik
auf einen leistungsfähigeren Kran ausgewichen werden, sondern es
kann ein bereits vorhandener Gittermastkran mit dem erfindungsgemäß aufgebauten
stabileren Gittermastausleger eingesetzt werden.
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Vorteilhafterweise
sind dabei die ersten Gitterstücke zum Transport in die
zweiten Gitterstücke einschiebbar. Hierdurch kann das Transportvolumen erheblich
gesenkt werden.
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Alternativ
zur Verwendung der kleineren Gitterstücke aus der Wippspitze
für den ersten Bereich und der größeren
Gitterstücke des Hauptauslegers für den zweiten
Bereich ist es ebenfalls möglich, die gleichen Gitterstücke
für den ersten und den zweiten Bereich zu verwenden, z.
B. Gitterstücke aus dem Hauptausleger, welcher sich hierdurch
natürlich ebenfalls entsprechend verkürzt.
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Erfindungsgemäß ist
dabei durch den parallelen Zusammenschluß von verschiedenen
bereits vorhandenen Gitterstücken eines langen Gitterauslegers
ein neuer, stärkerer, und selbstverständlich kürzerer
Gitterausleger herstellbar.
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Erfindungsgemäß müssen
dabei im zweiten Bereich nicht unbedingt zweite Gitterstücke
vorgesehen seinen, dieser kann vielmehr auch allein aus dem Anlenkstück
oder Kopfstück bestehen, welches dann direkt mit der entsprechenden
Traverse verbunden ist. Auch so kann ein Gittermastausleger, welcher
dann komplett aus mindestens zwei ersten, insbesondere in Auslegerlängsrichtung
parallel verlaufenden, Strängen von miteinander verbundenen
ersten Gitterstücken besteht, an einem bereits vorhandenen
Gittermastkran, an welchem sonst ein Gittermastausleger mit nur
einem Strang von miteinander verbundenen Gitterstücken
angelenkt ist, eingesetzt werden. Zur Erhöhung der Auslegerlänge
wird dann wenn nötig im zweiten Bereich nur ein Strang
aus einer der benötigten Länge entsprechenden
Anzahl von zweiten Gitterstücken vorgesehen.
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Die
vorliegenden Erfindung umfaßt daher weiterhin einen Gittermastkran
mit einem in einer vertikalen Wippebene aufwippbaren Gittermastausleger, der
ein Anlenkstück, eine Mehrzahl von miteinander lösbar
verbindbaren Gitterstücken und ein Kopfstück umfaßt,
wobei der Gittermastausleger dabei erfindungsgemäß nur
ein Anlenkstück und/oder nur ein Kopfstück aufweist,
und wobei der Gittermastausleger in einem ersten Bereich mindestens
zwei erste Stränge von miteinander verbundenen ersten Gitterstücken
aufweist, welche über eine untere Traverse mit dem einen
Anlenkstück und/oder über eine obere Traverse
mit dem einen Kopfstück in Verbindung stehen.
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Wird
nur ein Anlenkstück eingesetzt, kann der erfindungsgemäße
Gittermast an dem Grundgerät eines bekannten Gittermastkrans
eingesetzt werden, ohne daß die Anlenkung des Gittermastauslegers
am Kran geändert werden müßte. Wird nur
ein Kopfstück verwendet, muß der Hubmechanismus des
Gittermastkrans nicht geändert werden, da die Last weiterhin über
die bereits vorhandene Hubwinde des Gittermastkrans gehoben werden
kann. Vorteilhafterweise werden dabei nur ein Anlenkstück
und nur ein Kopfstück verwendet, so daß ein vorhandenes
Grundgerät ohne jede konstruktive Veränderung mit
dem erfindungsgemäßen Gittermastausleger verwendet
werden kann. Dabei kann der Gittermastausleger dann entweder nur
den ersten Bereich mit zwei Strängen von Gitterstücken,
oder den ersten Bereich mit zwei Strängen und wie bereits
beschrieben einen zweiten Bereich mit nur einem Strang von Gitterstücken
umfassen. Wiederum verlaufen die ersten Stränge dabei vorteilhafterweise
parallel in Auslegerlängsrichtung.
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Hier
muß wiederum nur die untere Traverse und die obere Traverse
hinzugekauft werden, um aus bereits vorhandenen Gitterstücken
einen stabileren Gittermastausleger zusammenzubauen.
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Die
Traversen weisen dabei mindestens zwei erste Verbindungsbereiche
zu den ersten Gitterstücken der mindestens zwei insbesondere
parallel verlaufenden Stränge sowie auf der den ersten
Verbindungsbereichen gegenüberliegenden Seite genau einen
zweiten Verbindungsbereich zum Anlenkstück bzw. zum Kopfstück auf.
Vorteilhafterweise ist der zweite Verbindungsbereich dabei bezüglich
der ersten Verbindungsbereiche mittig angeordnet. Die Traversen
sind dabei vorteilhafterweise über ihren zweiten Verbindungsbereich
lösbar mit dem Anlenkstück bzw. dem Kopfstück
verbindbar, insbesondere verbolzbar. Alternativ können
die Traversen auch mit dem Anlenkstück bzw. dem Kopfstück
fest verbunden sein, so daß Kopfstück und obere
Traverse und/oder Anlenkstück und untere Traverse jeweils eine
Baueinheit bilden.
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Die
ersten Gitterstücke können entweder den üblicherweise
für den Hauptausleger eingesetzten großen Gitterstücken
entsprechen, oder den üblicherweise für die Wippspitze
eingesetzten kleinen Gitterstücken. Der zweite Verbindungsbereich
der unteren und oberen Traversen zum Anlenkstück hin bzw.
zum Kopfstück hin weist dementsprechend entweder die gleiche
Größe auf wie die ersten Verbindungsbereiche zu
den ersten Gitterstücken der mindestens zwei insbesondere
parallel verlaufenden Stränge, oder ist größer
als die ersten Verbindungsbereiche.
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Offensichtlich
können solche Traversen, welche jeweils genau ein Kopfstück
und/oder Anlenkstück mit den mindestens zwei ersten Strängen
verbinden, mit den gleichen Vorteilen auch in Kombination mit einem
zweiten Bereich aus nur einem zweiten Strang von miteinander verbundenen
zweiten Gitterstücken eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß ist
der Gittermastausleger dabei vorteilhafterweise zur optimalen Kraftableitung im
wesentlichen symmetrisch gegenüber der durch die Mittelachse
des Gittermastauslegers verlaufenden Wippebene aufgebaut.
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Dabei
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Mittelachsen
von zwei parallel verlaufenden ersten Strängen den gleichen
Abstand von der Mittelachse des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstückes
und/oder des Kopfstückes aufweisen. Damit weisen die Mittelachsen
von zwei parallel verlaufenden ersten Stränge vorteilhafterweise
den gleichen Abstand von der Mittelachse des gesamten Gittermastauslegers
auf. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß die
beiden Stränge im we sentlichen gleich belastet werden und
so zur Erhöhung der Steifigkeit optimal beitragen. Verlaufen
die ersten Stränge nicht parallel zueinander, sondern in
einem gewissen Winkel zueinander, so verlaufen die Mittelachsen zweier
erster Stränge dementsprechend symmetrisch zur Mittelachse
des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstückes und/oder
des Kopfstückes. Die ersten Gitterstücke und die
zweiten Gitterstücke weisen dabei vorteilhafterweise mehrere,
insbesondere vier, parallele Längsstreben auf, wobei die
Mittelachse dadurch definiert ist, daß sie parallel zu
den Längsstreben verläuft und den gleichen Abstand
zu allen Längsstreben aufweist. Werden mehr als zwei parallel
verlaufende erste Stränge von ersten Gitterstücken
eingesetzt, weist der Gittermastausleger vorteilhafterweise eine
oder mehrere Gruppen von parallel verlaufenden Strängen
auf, deren Mittelachsen den gleichen Abstand von der Mittelachse
des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstücks und/oder
des Kopfstücks haben. Weiterhin kann einer der ersten Stränge
so angeordnet sein, daß seine Mittelachse mit der Mittelachse
des zweiten Stranges und/oder des Anlenkstückes und/oder
des Kopfstückes übereinstimmt.
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Vorteilhafterweise
entspricht dabei erfindungsgemäß der Abstand der
Mittelachsen der zwei parallel verlaufenden ersten Stränge
mindestens der Breite des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstückes
und/oder des Kopfstückes, insbesondere genau der Breite
des zweiten Strangs. Hierdurch ergibt sich eine optimale Krafteinleitung
von den ersten Strängen in den zweiten Strang, wobei die
Traversen im wesentlichen aus Kraftdreiecken aufgebaut werden können.
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Weiterhin
vorteilhafterweise entspricht der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden
Innenseiten zweier erster Stränge an der unteren und/oder
oberen Traverse dabei im wesentlichen der Breite des zweiten Strangs
und/oder des Anlenkstückes und/oder des Kopfstückes.
Hierdurch verlaufen die jeweils zwei inneren Längsstreben
der ersten Gitterstücke im wesentlichen in den von den
entsprechenden Längsstreben des zweiten Strangs und/oder
des Anlenkstückes und/oder des Kopfstückes aufgespannten
Ebenen, so daß die jeweils zwei inneren Längsstreben
im ersten Bereich ungefähr mit den Längsstreben
im zweiten Bereich fluchten.
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Weiterhin
vorteilhafterweise ist die Breite der ersten Stränge vorteilhafterweise
jeweils kleiner als die des zweiten Stranges und/oder des Anlenkstücks und/oder
des Kopfstückes. Gleiches gilt dementsprechend für
die Verbindungsbereiche der Traversen.
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Weiterhin
vorteilhafterweise sind die zwei insbesondere parallel verlaufenden
ersten Stränge dabei seitlich nebeneinander angeordnet,
so daß sich die Breite des Gittermastauslegers, welche senkrecht
zur Wippebene gemessen wird, erhöht. Dementsprechend spannen
die Mittelachsen der zwei insbesondere parallel verlaufenden ersten Stränge
vorteilhafterweise eine Ebene auf, welche senkrecht auf der Wippebene
steht.
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Vorteilhafterweise
sind dabei erfindungsgemäß die insbesondere parallel
verlaufenden ersten Stränge symmetrisch zum zweiten Strang
und/oder zum Anlenkstück und/oder zum Kopfstück
angeordnet. Durch eine solche symmetrische Anordnung bezüglich
der Mittelachse des erfindungsgemäßen Gittermastauslegers
ergibt sich die bereits beschriebene besonders gute Steifigkeit
und Kraftableitung. Vorteilhafterweise bildet dabei die Wippebene
die Symmetrie-Ebene.
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Vorteilhafterweise
weisen die erfindungsgemäßen ersten Gitterstücke
einen rechteckigen Querschnitt mit einer längeren und einer
kürzeren Seite auf, wobei die kürzere Seite senkrecht
zur Wippebene angeordnet ist. Während für Gittermastausleger mit
nur einem Strang üblicherweise die längere Seite senkrecht
zur Wippebene angeordnet wird, um die Breite des Gittermastauslegers
zu erhöhen, kann erfindungsgemäß die
Breite des Gittermastauslegers durch die Verwendung mindestens zweier
insbesondere parallel verlaufender Stränge erhöht
werden, so daß die längere Seite zur Erhöhung
der durch Biegesteifigkeit in der Wippebene eingesetzt werden kann. Weiterhin
ergeben sich Vorteile, wenn die ersten Gitterstücke einen
kleineren Querschnitt aufweisen als die zweiten Gitterstücke,
da sich so die parallel zur Wippebene gemessene Dicke des Gittermastauslegers
im ersten Bereich nicht so stark von der entsprechenden Dicke im
zweiten Bereich unterscheidet.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weisen dabei die zweiten Gitterstücke
einen rechteckigen Querschnitt mit einer längeren und einer
kürzeren Seite auf, wobei die längere Seite senkrecht
zur Wippebene angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine höhere Breite
auch im zweiten Bereich, und zudem ein geringerer Unterschied der
Dicke des Gittermastauslegers parallel zur Wippebene zwischen dem
ersten und dem zweiten Bereich. Besondere Vorteile ergeben sich
dabei, wenn die kürzere Seite der ersten Gitterstücke
senkrecht zur Wippebene angeordnet ist, während die längere
Seite der zweiten Gitterstücke senkrecht zur Wippebene
angeordnet ist.
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Wie
bereits dargestellt, ist der erfindungsgemäße
Gittermastausleger vorteilhafterweise aus Standard-Gitterstücken,
wie sie auch zum Aufbau eines Gitterauslegers mit nur einem Strang
von Gitterstücken verwendet werden, aufgebaut. Vorteilhafterweise
ist daher erfindungsgemäß der Gittermastkran unter
Weiterverwendung des Anlenkstücks und des Kopfstücks
auch mit einem Gitterausleger aus nur einem Strang von Gitterstücken,
insbesondere aus zweiten Gitterstücken, betreibbar. Vorteilhafterweise weist
dementsprechend die obere Traverse den gleichen zweiten Verbindungsbereich
zum Kopfstück auf wie das Anlenkstück und/oder
die untere Traverse den gleichen zweiten Verbindungsbereich zum
Anlenkstück wie das Kopfstück hin.
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Insbesondere
ist dabei der erfindungsgemäße Gitterausleger
so ausgeführt, daß die beiden Traversen und der
erste Bereich mit den zwei insbesondere parallel verlaufenden ersten
Strängen ausgebaut werden können und aus den verbleibenden
Teilen des Gitterauslegers ein Gitterausleger mit nur einem Strang
von zweiten Gitterstücken gebildet werden kann, insbesondere
indem die zweiten Gitterstücke auch direkt mit dem Anlenkstück
und/oder dem Kopfstück verbindbar sind. Selbstverständlich
können auch zur Verlängerung des Gitterauslegers
weitere zweite Gitterstücke eingesetzt werden.
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Weiterhin
vorteilhafterweise können die beim Ausbau des zweiten Bereichs
ausgebauten ersten Gitterstücke zum Aufbau eines oberen
Bereichs des Gitterauslegers, insbesondere zum Aufbau einer Wippspitze,
eingesetzt werden. Da dieser Bereich weniger belastet ist, werden
hier bereits standardmäßig Gitterstücke
mit kleinerem Querschnitt eingesetzt, welche nun erfindungsgemäß entweder
zum Aufbau des ersten Bereichs mit zwei insbesondere parallel verlaufenden
Strängen oder eben für die Wippspitze eingesetzt
werden.
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Selbstverständlich
kann der erfindungsgemäße Gittermastausleger ebenfalls
eine Wippspitze aufweisen, insbesondere eine Wippspitze, welche aus
ersten Gitterstücken aufgebaut ist. Bei gleicher Anzahl
von Gitterstücken ist dabei natürlich durch die Bereitstellung
des ersten Bereichs mit zwei Strängen die Länge
der Wippspitze und damit die Länge des gesamten Gittermastauslegers
geringer, als wenn alle ersten Gittermaststücke wie im
Stand der Technik zum Aufbau der Wippspitze eingesetzt würden.
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Der
erfindungsgemäße Gittermastausleger erhöht
damit die Flexibilität und Traglast bereits vorhandener
Gittermastkrane bei nur minimalen zusätzlichen Investitionskosten.
Insbesondere kann dabei auf bereits vorhandene Gittermastkrane zurückgegriffen
werden, wie sie bereits aus dem Stand der Technik bekannt sind,
und durch Zukauf der beiden Traversen die Tragkraft erhöht
werden.
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Vorteilhafterweise
wird beim erfindungsgemäßen Gittermastkran nur
ein Hubseil und/oder eine Hubwinde zum Heben der Last eingesetzt.
Anders als bei zwei parallel zueinander eingesetzten Gittermastauslegern
muß damit die Hubanordnung am Gittermastkran nicht verdoppelt
werden. Zudem müssen auch die Abspannung, der Derrickausleger
und alle weiteren Elemente nicht angepaßt werden, sondern
können unverändert übernommen werden.
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Erfindungsgemäß kann
weiterhin mindestens eine Zwischentraverse zur Verbindung der mindestens
zwei vorteilhafterweise in Auslegerlängsrichtung parallel
verlaufenden ersten Stränge innerhalb des ersten Bereichs
eingesetzt werden. Hierdurch kann die Stabilität des ersten
Bereichs nochmals erhöht werden, insbesondere wenn dieser
eine große Länge aufweist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gittermastkran handelt es
sich weiterhin vorteilhafterweise um einen Kran mit einem Grundgerät
aus einem Unterwagen und einem Oberwagen, wobei der Oberwagen um eine
vertikale Achse drehbar am Unterwagen angeordnet ist, und der Gittermastausleger
um eine horizontale Achse aufwippbar am Oberwagen angelenkt ist.
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Weiterhin
vorteilhafterweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen
Gittermastkran um einen verfahrbaren Kran, insbesondere um einen
Kran, welcher über Kettenfahrwerke verfahrbar ist.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist der erfindungsgemäße
Gittermastkran einen Derrick-Ausleger auf, über welchen
der Gittermastausleger abgespannt ist. Insgesamt wird über
die Abspannung in Wippebene eine höhere Stabilität
des Gittermastauslegers in der Wippebene erreicht, so daß die
Durchbiegung des Auslegers in dieser Ebene nicht der begrenzende
Faktor bei der Tragkraft des Auslegers ist.
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Neben
dem Gittermastkran umfaßt die vorliegende Erfindung weiterhin
einen Gittermastausleger für einen entsprechenden erfindungsgemäßen Gittermastkran.
Ein solcher Gittermastausleger weist dabei ein Anlenkstück,
eine Mehrzahl von miteinander lösbar verbindbaren Gitterstücken
und ein Kopfstück auf und ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß er einen ersten und zweiten Bereich aufweist,
wobei in dem ersten Bereich mindestens zwei erste Stränge
von miteinander verbundenen ersten Gitterstücken vorgesehen
sind, welche über eine untere Traverse mit dem Anlenkstück
und über eine obere Traverse mit dem Kopfstück
in Verbindung stehen, und wobei der Gittermastausleger in dem zweiten
Bereich nur aus einem zweiten Strang von miteinander verbundenen
zweiten Gitterstücken besteht. Alternativ oder zusätzlich
ist der erfindungsgemäße Gittermastausleger weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß der Gittermastausleger nur
ein Anlenkstück und/oder nur ein Kopfstück aufweist, wobei
der Gittermastausleger in einem ersten Bereich mindestens zwei parallel
verlaufende erste Stränge von miteinander verbundenen ersten
Gitterstücken aufweist, welche über eine untere
Traverse mit dem einen Anlenkstück und/oder über
eine obere Traverse mit dem einen Kopfstück in Verbin dung
stehen. Durch die erfindungsgemäßen Gittermastausleger
ergeben sich offensichtlich die gleichen Vorteile, wie sei bereits
bezüglich der Gittermastkrane beschrieben wurden.
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Die
vorteilhaften Ausführungen der erfindungsgemäßen
Gittermastausleger entsprechen dabei den vorteilhaften Ausführungen
der erfindungsgemäßen Gittermastkrane, so daß auf
eine Wiederholung der entsprechenden Ausführungen verzichtet werden
kann.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin eine untere oder
eine obere Traverse für einen Gittermastkran, wie er oben
beschrieben wurde bzw. für einen Gittermastausleger wie
er oben beschrieben wurde. Insbesondere weist eine solche Traverse
dabei mindestens zwei erste Verbindungsbereiche zu ersten Gitterstücken
sowie einen zweiten Verbindungsbereich zu einem Anlenkstück
und/oder zu einem Kopfstück und/oder zu einem zweiten Gitterstück
auf. Die Traversen sind dabei vorteilhafterweise über die
ersten Verbindungsbereiche lösbar mit den ersten Gitterstücken
verbindbar, insbesondere verbolzbar. Weiterhin sind die Traversen über
den zweiten Verbindungsbereich mit dem Anlenkstück bzw.
dem Kopfstück verbunden oder verbindbar. Vorteilhafterweise
sind die Traversen dabei über ihren zweiten Verbindungsbereich
lösbar mit dem Anlenkstück bzw. dem Kopfstück
verbindbar, insbesondere verbolzbar. Hierdurch können vorhandene
Kopf- bzw. Anlenkstücke weiter verwendet werden.
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Alternativ
können die Traversen fest mit dem Anlenkstück
bzw. dem Kopfstück verbunden sein. Hierdurch wäre
das Kopfstück in die obere Traverse integriert bzw. das
Anlenkstück in die untere Traverse integriert, so daß die
Traversen die üblichen Anlenk- bzw. Kopfstücke
ersetzen würden.
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Vorteilhafterweise
liegen die ersten Verbindungsbereiche auf einer Seite der Traverse,
während der zweite Verbindungsbereich auf der gegenüberliegenden
Seite der Traverse angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist
dabei nur ein zweiter Verbindungsbereich zum Anlenkstück
und/oder Kopfstück und/oder zweiten Gitterstück vorgesehen,
wobei die mindestens zwei ersten Verbindungsbereiche vorteilhafterweise
symmetrisch zu diesem einen ersten Verbindungsbereich angeordnet
sind. Alternativ oder zusätzlich kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, daß die ersten Verbindungsbereiche zu den ersten Gitterstücken
eine kleinere Querschnittsfläche aufweisen als ein zweiter
Verbindungsbereich zum Anlenkstück bzw. Kopfstück
bzw. zweiten Gitterstück.
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Weiterhin
gelten die bezüglich des Gittermastkrans beschriebenen
Ausrichtungen und Größenverhältnisse
der ersten Gitterstücke und zweiten Gitterstücke
entsprechend für die Verbindungsbereiche der Traversen.
Die mehreren ersten Verbindungsbereiche sind dabei vorteilhafterweise
identisch aufgebaut. Vorteilhafterweise sind die ersten Verbindungsbereiche
dabei so angeordnet, daß die damit verbindbaren ersten
Stränge parallel verlaufen. Weiterhin vorteilhafterweise
weisen dabei zwei erste Verbindungsbereiche die den gleichen Abstand
zum zweiten Verbindungsbereich auf, so daß sich eine symmetrische
Anordnung ergibt.
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Ein
Verbindungsbereich besteht dabei vorteilhafterweise aus mehreren,
insbesondere aus vier Verbindungspunkten, an welchen die Längsstreben eines
Gitterstücks angelenkt werden können. Als Mittelachse
eines solches Verbindungsbereichs ist damit eine auf der von diesen
Verbindungspunkten definierten Ebene senkrecht stehende Achse gemeint, welche
den gleichen Abstand zu allen Verbindungspunkten aufweist. Der Mittelpunkt
eines Verbindungsbereichs ist dementsprechend als der Schnittpunkt
der Mittelachse mit der von den Verbindungspunkten definierten Ebene
definiert.
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Vorteilhafterweise
sind dabei die von den Verbindungspunkten der ersten Verbindungsbereichen
jeweils definierten Ebenen parallel zueinander angeordnet, so daß auch
die entsprechenden Mittelachsen parallel verlaufen. Insbesondere
liegen dabei die Verbindungspunkte aller ersten Verbindungsbereiche
in einer gemeinsamen Ebene. Weiterhin vorteilhafterweise sind die
von den Verbindungspunkten der ersten Verbindungsbereichen definierten
Ebenen parallel zu der von dem zweiten Verbindungsbereich definierten
Ebene angeordnet Vorteilhafterweise weisen nun die Mittelachsen
zweier erster Verbindungsbereiche den gleichen Abstand zur Mittelachse
des zweiten Verbindungsbereichs auf, bzw., sind symmetrisch zu dieser
angeordnet. Weiterhin vorteilhafterweise entspricht der Abstand
der Mittelpunkte zweier erster Verbindungsbereiche mindestens der
Breite des zweiten Verbindungsbereichs, insbesondere mindestens
der Breite des zweiten Verbindungsbereichs gemessen in der Ebene,
welche von den beiden Mittelachsen der ersten Verbindungsbereiche aufgespannt
wird.
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Hier
ergeben sich zwei alternative, besonders vorteilhafte Ausführungen:
In einer ersten Ausführung entspricht dabei der Abstand
der Mittelpunkte zweier erster Verbindungsbereiche im wesentlichen
der Breite des zweiten Verbindungsbereichs, so daß die
Mittelpunkte bzw. Mittelachsen der zwei ersten Verbindungsbereiche
jeweils einem Seitenbereich des zweiten Verbindungsbereichs gegenüberliegen.
Alternativ entspricht der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden
Innenseiten zweier erster Verbindungsbereiche im wesentlichen der Breite
des zweiten Verbindungsbereichs, so daß die jeweils zwei
inneren Verbindungspunkte der ersten Verbindungsbereiche jeweils
einem Seitenbereich des zweiten Verbindungsbereichs gegenüberliegen. Hierdurch
ergibt sich eine besonders gute Krafteinleitung von den ersten Verbindungsbereichen
zum zweiten Verbindungsbereich. Allerdings sind auch Ausführungen
mit einem anderen Abstand zwischen den ersten Verbindungsbereichen
denkbar, welcher vorteilhafterweise zwischen den beiden beschriebenen
Alternativen liegt.
-
Weiterhin
vorteilhafterweise weisen die ersten Verbindungsbereiche und die
zweiten Verbindungsbereiche jeweils einen rechteckigen Querschnitt
mit einer längeren und einer kürzeren Seite auf,
wobei die längere Seite der ersten Verbindungsbereiche
parallel zur kürzeren Seite des zweiten Verbindungsbereichs
angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich wiederum eine optimale Kraftübertragung.
-
Der
zweite Verbindungsbereich der unteren Traverse ist dabei vorteilhafterweise
so ausgeführt, daß er direkt mit dem auslegerseitigen
Verbindungsbereich des An lenkstückes verbindbar ist. Der
zweite Verbindungsbereich der Traverse ist dagegen vorteilhafterweise
so ausgeführt, daß er direkt mit dem auslegerseitigen
Verbindungsbereich des Kopfstückes verbindbar ist. Dementsprechend
entspricht vorteilhafterweise der zweite Verbindungsbereich der
oberen Traverse dem Verbindungsbereich des Anlenkstücks,
während der zweite Verbindungsbereich einer unteren Traverse
dem Verbindungsbereich des Kopfstücks entspricht. Dementsprechend
sind auch die ersten Verbindungsbereiche der unteren und der oberen
Traverse jeweils Gegenstücke zueinander, so daß die
ersten Verbindungsbereiche der unteren Traversen mit dem unteren
Verbindungsbereich eines ersten Gitterstücks verbindbar
sind, während die ersten Verbindungsbereiche einer oberen
Traverse mit dem oberen Verbindungsbereich eines ersten Gitterstücks
verbindbar sind.
-
Die
untere und die obere Traverse könne dabei jeweils einstückig
ausgeführt sein. Alternativ können diese jedoch
auch aus mehreren, insbesondere miteinander verbolzbaren Teilstücken
zusammensetzbar sein. Dies wird dann nötig, wenn die zulässigen
Transportmaße von einer einstückigen Traverse überschritten
würden.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin ein Set, welches
eine untere und eine obere Traverse umfaßt, wie sie oben
beschrieben wurden. Ein solches Set kann von einem Kranbetreiber
zugekauft werden, um mit bestehenden Gitterstücken einen
erfindungsgemäßen Gittermastausleger aufzubauen.
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Weiterhin
vorteilhafterweise umfaßt das Set weiterhin erste und/oder
zweite Gitterstücke. Mit einem solchen Set kann ein Kranbetreiber
dann entsprechend längere Gittermastausleger aufbauen.
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Weiterhin
umfaßt das erfindungsgemäße Set vorteilhafterweise
ein Anlenkstück und/oder ein Kopfstück. Hierdurch
kann gegebenenfalls auch ein komplett neuer erfindungsgemäßer
Gittermastausleger aufgebaut werden.
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Weiterhin
vorteilhafterweise umfaßt das erfindungsgemäße
Set mindestens eine Zwischentraverse. Über solche Zwischentraversen
kann dabei die Stabilität des ersten Bereichs erhöht
werden.
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Soweit
die jeweilige Traverse aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist,
kann sie aus speziell konstruierten Teilen bestehen. Alternativ
lassen sich aber auch geringfügig modifizierte Gitterstücke
aus dem bisherigen Hauptausleger, somit die Gitterstücke
aus dem zweiten Bereich, verwenden. Hier können dann die
Verbolzlaschen für weitere Baugruppen zusätzlich
angebracht sein.
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Das
Anlenkstück läßt sich in einer abgewandelten
Ausführungsform mit der Traverse oder verschiedenen Baugruppen
der Traverse verbinden und als eine Baugruppe ausführen.
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Das
Anlenkstück kann das Standardanlenkstück sein.
Ebenso könnte es aber ein gesondert konstruiertes Anlenkstück
sein.
-
Die
Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1a, 1b:
schematische Vorderansichten von Gitterauslegern zur Erläuterung
der Grundproblematik, welche der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegt,
-
2a:
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Gittermastauslegers,
-
2b:
eine Prinzip-Darstellung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Gittermastauslegers,
-
3a:
eine Seitenansicht eines Teils des erfindungsgemäßen
Gittermastauslegers, und
-
3b:
eine Vorderansicht des in 3a gezeigten
Teils eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Auslegers.
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Die
in 1a und 1b dargestellte Grundproblematik
der vorliegenden Erfindung, daß zur Erhöhung der
Traglast insbesondere bei steilen Auslegerstellungen die Breite
des Auslegers erhöht werden muß, um die Seitenstabilität
des Auslegers zu erhöhen, wurde bereits eingangs näher
beschrieben.
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Das
in den 2a und 2b gezeigte
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gittermastauslegers weist nun einen ersten Bereich 1 und einen
zweiten Bereich 2 auf, wobei der Gittermastausleger im
ersten Bereich 1 aus zwei ersten Strängen 11a und 11b von
miteinander verbundenen ersten Gitterstücken 10 besteht,
welche über eine untere Traverse 4 mit einem Anlenkstück 2 und über
eine obere Traverse mit einem Kopfstück 3 in Verbindung stehen,
wobei der Gittermastausleger in dem zweiten Bereich 2 nur
aus einem zweiten Strang 12 von miteinander verbunden zweiten
Gitterstücken 20 besteht. Die ersten Stränge 11a und 11b verlaufen
dabei in Auslegerlängsrichtung parallel zueinander.
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Bei
den ersten Gitterstücken 10 handelt es sich dabei
um geometrisch identische Bauteile, welche miteinander verbolzt
werden, um einen Strang von Gitterstücken zu bilden. Auch
bei den zweiten Gitterstücken 20 handelt es sich
um geometrisch identische Bauteile, welche miteinander verbolzt
werden, um einen Strang von Gitterstücken zu bilden. Die
ersten Gitterteile 10 weisen damit untereinander die gleichen
Abmessungen und Verbindungsbereiche auf. In der Gestaltung können
diese jedoch durchaus unterschiedlich sein. So können Gitterstücke 10,
welche weiter oben eingebaut werden, eine geringere Wandstärke
in den verwendeten Rohren aufweisen als solche Gitterstücke 10,
welche weiter unten im Ausleger eingebaut werden. In Fortführung dieser
Idee können die unten angeordneten Gitterstücke
auch zusätzliche Versteifungen aufweisen. Die einzelnen
Gitterstücke sind dann vorteilhafterweise entsprechend
markiert und der Kunde enthält Informationen, an welcher
Stelle er welches Gitterstück einbauen sollte. Analog kann
es sich bei den zweiten Gitterstücken 20 verhalten.
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Erfindungsgemäß ist
der zweite Strang 12 oberhalb der Stränge 11a und 11b angeordnet,
so daß die obere Traverse 5 die ersten Stränge 11a und 11b mit
dem zweiten Strang 12 verbindet, und das Kopfstück 3 oben
am zweiten Strang 12 angeordnet ist. Durch die Verwendung
von zwei parallel verlaufenden Strängen 11a und 11b im
ersten Bereich kann die Gesamtbreite des Gittermastauslegers dort
im Vergleich zum zweiten Bereich erhöht werden, so daß sich
eine erhöhte Seitenstabilität ergibt. Der erste
Bereich ist dabei unten angeordnet, da der Ausleger im unteren Teil
stärker belastet wird als im oberen Teil.
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Der
erfindungsgemäße Gittermastausleger weist dabei
nur ein Anlenkstück 2 sowie ein Kopfstück 3 auf,
und kann damit wie jeder normale Gittermastausleger mit nur einem
Strang von miteinander verbundenen Gitterstücken über
das eine Anlenkstück 2 an einem bereits vorhandenen
Grundgerät eines Gittermastkrans angelenkt werden. Die
horizontale Wippachse 6, über welche der erfindungsgemäße
Gittermastausleger am Grundgerät in einer vertikalen Wippebene
aufwippbar angelenkt ist, ist in der Zeichnung dabei als Achse 6 eingezeichnet.
Die beiden ersten Stränge 11a und 11b sind
dabei bezüglich dieser Wippachse 6 nebeneinander
angeordnet, so daß sich die senkrecht zur Wippebene bzw.
parallel zur Wippachse 6 gemessene Breite des Auslegers
im ersten Bereich 1 vergrößert. Der Aufbau
des ersten Bereichs 1 ist dabei bezüglich der
durch die Mittelachse des Hauptauslegers verlaufenden Wippebene symmetrisch.
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Der
genaue Aufbau der Gitterstücke, der Traversen sowie des
erfindungsgemäßen Gittermastauslegers ist dabei
nochmals deutlicher in 3a und 3b gezeigt,
wobei 3a eine Seitenansicht des Gitterauslegers
zeigt, so daß die Zeichenebene der Wippebene des Auslegers
entspricht, während in 3b eine
Vorderansicht des Gittermastauslegers gezeigt ist, so daß die
Zeichenebene senkrecht auf der Wippebene steht, welche entlang der
Linie 7 in 3b verläuft.
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Die
ersten Gitterstücke 10 und die zweiten Gitterstücke 20 weisen
dabei einen rechteckigen Querschnitt auf. Jedes Gitterstück
umfaßt dabei vier Längsstreben 13, welche
in ihren Endbereichen über Querstreben 14 verbunden
sind. Weiterhin sind, wie in 2a gezeigt,
weitere Verstrebungselemente vorgesehen, um einen Aufbau aus Kraftdreiecken
zu erzeugen. Weiterhin weisen die Gitterstücke in ihren Endbereichen
Verbindungspunkte auf, über welche sie untereinander und
mit den Traversen verbolzbar sind. Die Verbindungspunkte befinden
sich dabei in den Ecken der rechteckigen Querschnittsfläche
im Endbereich der Längsstreben.
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Die
ersten Gitterstücke 10 weisen dabei eine kleinere
Querschnittsfläche auf als die zweiten Gitterstücke 20 und
können so zu Transportzwecken in diese eingeschoben werden.
Solche Gitterstücke sind dabei bereits bekannt, wobei jedoch üblicherweise
die großen Gitterstücke 20 zum Aufbau
des Hauptauslegers verwendet werden und die kleineren Gitterstücke 10 in
weniger belasteten Bereichen des Auslegers eingesetzt werden, wie
z. B. am äußeren Ende der Wippspitze. Die Gitterstücke 10 und 20 weisen
dabei jeweils einen rechteckigen Querschnitt mit einer längeren
und mit einer kürzeren Seite auf. Die Traversen sind nun
erfindungsgemäß so ausgelegt, daß die
längere Seite L1 der ersten Gitterstücke parallel
zur kürzeren Seite K2 der zweiten Gitterstücke angeordnet
ist. Wie in 3a gut zu erkennen, ändert
sich hierdurch die in der Wippebene gemessene Dicke des Gitterauslegers
beim Übergang vom ersten Bereich in den zweiten Bereich
nur geringfügig, so daß eine gute Kraftüberleitung
gegeben ist, da die Länge der längeren Seite L1
der ersten Gitterstücke im wesentlichen der Länge
der kürzeren Seite K2 der zweiten Gitterstücke
entspricht.
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Wie
aus 3b zu erkennen, ist die Gesamtbreite des Gittermastauslegers
im ersten Bereich 1 gemessen in einer Ebene senkrecht zur
Wippebene größer als im zweiten Bereich, wobei
die Gesamtbreite im ersten Bereich durch die Breiten der beiden
ersten Stränge 11a und 11b und deren
Abstand voneinander gebildet wird. Der Gittermastausleger ist dabei
so ausgebildet, daß die Mittelachsen 8 der ersten
Stränge 11a und 11b in den von den Seitenflächen
der Gitterstücke 20 gebildeten Ebenen verlaufen,
das heißt daß der Abstand der Mittelachsen der
Breite 12 der zweiten Gitterstücke 20 entspricht.
Hierdurch ist eine optimale Krafteinleitung von den ersten in den
zweiten Bereich möglich. Der Abstand der ersten Stränge
kann jedoch auch vergrößert werden. Vorteilhafterweise
wird dabei der Abstand zwischen den sich gegenüber liegenden
Innenseiten der zwei ersten Stränge 11a und 11b so
gewählt, daß er der Breite des zweiten Strangs
entspricht, so daß die inneren Seitenflächen der
zwei ersten Stränge mit den Seitenflächen des
zweiten Strangs im wesentlichen fluchten. So fluchten auch die jeweils
innen liegenden Langstreben der ersten Stränge ungefähr
mit den Längsstreben des zweiten Strangs, da die ersten
Stränge 11a und 11b so weit auseinander
liegen, daß die innen liegenden Längsstreben der
Gitterstücke 10 direkt unter den Längsstreben
der Gitterstücke 20 angeschlossen sind.
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Die
untere Traverse 4 und die obere Traverse 5 weisen
dabei jeweils zwei nebeneinander angeordnete Verbindungsbereiche 41a und 41b zur
Verbindung mit den ersten Strängen 11a und 11b auf. Auf
der gegenüberliegenden Seite weisen sie einen zweiten Verbindungsbereich 42 zur
Verbindung entweder mit dem Anlenkstück 2 bzw.
mit dem zweiten Strang 20 auf. Die Verbindungsbereiche
sind dabei so ausgeführt, daß die Mittelachsen
der jeweiligen Gitterstücke parallel zueinander verlaufen.
Jeder Verbindungsbereich wird dabei von vier Verbindungspunkten
gebildet, über welche die Traverse mit dem jeweiligen Auslegerstück
verbolzt werden kann. Der erste Verbindungsbereich 41a weist
dabei Verbindungspunkte 43, der zweite Verbindungsbereich 42 Verbindungspunkte 44 auf.
Die Traversen können dabei einstückig, oder zur
Verminderung der Transportgröße mehrstückig
aus mehreren miteinander verbolzbaren Teilstücken ausgeführt
sein.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei zwei in Breitenrichtung
der Traverse nebeneinander liegende Verbindungspunkte 43 des
ersten Verbindungsbereichs 41a über eine Querstrebe
miteinander verbunden und über jeweils eine Längsstrebe
mit einem Verbolzungspunkt 44 des zweiten Verbindungsbereichs 42 verbunden,
so daß sich aus den beiden Verbolzungspunkten 43 des
ersten Verbindungsbereichs 41a und dem Verbindungspunkt 44 des
zweiten Verbindungsbereichs 42 ein Kraftdreieck bildet.
Die entsprechenden in Breitenrichtung der Traverse neben einander
angeordneten Verbolzungspunkte des weiteren ersten Verbindungsbereichs 41b sind
dementsprechend miteinander und über zwei Längsstreben
mit dem einem weiteren Verbindungspunkt 44 des zweiten
Verbindungsbereichs 42 verbunden. Die hierdurch gebildeten
Kraftdreiecke liegen dabei in einer gemeinsamen Ebene in Breitenrichtung
nebeneinander, wobei die inneren einander zugewandten Ecken der
Kraftdreiecke auf Seiten der ersten Verbindungsbereiche sowie die
Spitzen der Kraftdreiecke auf Seiten des zweiten Verbindungsbereichs
in Breitenrichtung jeweils über eine Querstrebe verbunden
sind. Wie aus 3a hervorgeht, sind die Kraftdreiecke
in Höhenrichtung jeweils über weitere Querstreben
so miteinander verbunden, daß sich ein Trapez ergibt.
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Durch
den erfindungsgemäßen Gittermastausleger kann
durch Zukauf von nur wenigen zusätzlichen Teilen, der unteren
Traverse 4 und der oberen Traverse 5, die Traglast
eines vorhandenen Gittermastkrans erhöht werden. Dabei
kann auf ein bereits vorhandenes Grundgerät eines Gittermastkrans
zurückgegriffen werden, an welchem wie üblich
nur ein Ausleger über nur ein Anlenkstück anlenkbar
ist und nur eine Hubwinde zum Heben der Last vorgesehen ist. Das
Grundgerät besteht dabei üblicherweise aus einem
Oberwagen, an welchem der Ausleger angelenkt ist und welcher auf
einem Unterwagen um eine vertikale Drehachse drehbar angeordnet
ist. Am Unterwagen ist dann üblicherweise ein Fahrwerk,
insbesondere ein Raupenfahrwerk angeordnet, so daß der Gittermastkran
verfahrbar ist.
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Für
den Gittermastausleger kann dabei mit dem Anlenkstück,
den ersten und den zweiten Gitterstücken und dem Kopfstück
ebenfalls auf bereits vorhandenes Material zurückgegriffen
werden. Das Anlenkstück 2 ist dabei über
die Anlenkachse 6 am Grundgerät des Gittermastkrans
anlenkbar und auslegerseitig je nach Bedarf mit den zweiten Gitterstücken
oder mit der unteren Traverse verbindbar, so daß ein vorhandener
Ausleger mit nur einem Strang aus miteinander in Längsrichtung
des Gitterauslegers verbundenen Gitterstücken 20 in
einen erfindungsgemäßen Ausleger umgebaut werden
kann. Das Kopfstück 3 ist dabei mit den zweiten
Gitterstücken verbindbar und trägt üblicherweise
den Rollenkopf, über welchen das Hubseil zum Heben der
Last geführt ist. Am obersten Gitterstück des
zweiten Bereichs 2a kann jedoch auch eine Wippspitze angeordnet
werden, welche dann vorteilhafterweise zumindest teilweise aus ersten
Gitterstücken 10 aufgebaut ist.
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Der
Aufbau des erfindungsgemäßen Gittermastauslegers
aus bereits vorhandenen Elementen sowie neuen Elementen wird nun
noch einmal übersichtsmäßig dargestellt.
Der erfindungsgemäße Gittermastausleger umfaßt
dabei:
- 1. ein vorhandenes Anlenkstück 2 (hier
könnte bei Bedarf auch ein verstärktes Anlenkstück
verwendet werden, wobei die Traglast begrenzende Stelle in einem
Ausleger jedoch üblicherweise nicht das Anlenkstück
ist, sondern eines der darauf folgenden Gitterstücke, so
daß üblicherweise auf das bereits vorhandene Anlenkstück
zurückgegriffen werden kann),
- 2. die neue untere Traverse 4, welche eine momentensteife
Verbindung zwischen dem Anlenkstück 2 und dem
Doppelauslegerabschnitt 1 bildet,
- 3. vorhandene erste Gitterstücke 10 mit kleinem Querschnitt
(aus der Wippspitze), aus welchen die zwei ersten, parallel verlaufenden
Stränge 11a und 11b zusammengesetzt werden,
- 4. gegebenenfalls Zwischentraversen im Bereich der parallel
geführten Auslegerbereiche, um die ersten Stränge 11a und 11b miteinander
zu verbinden (diese Zwischentraversen müßten ebenfalls
neu zugekauft werden),
- 5. die neue obere Traverse 5, welche eine momentensteife
Verbindung zwischen dem Doppelauslegerabschnitt 1 und den
zweiten Gitterstücken 20 mit größerem
Querschnitt des Hauptauslegers bildet,
- 6. vorhandene Gitterstücke 20 mit größerem Querschnitt
aus dem Hauptausleger,
- 7. das vorhandene Kopfstück.
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Es
werden damit lediglich zwei neue Elemente, die untere Traverse 4 und
die obere Traverse 5 benötigt. Alternativ könnte
auch eine untere Traverse verwendet werden, in welche bereits ein
Anlenkstück integriert ist, so daß die untere
Traverse die Aufgaben des im Ausführungsbeispiel gezeigten
Anlenkstücks und der im Ausführungsbeispiel gezeigten unteren
Traverse übernimmt und damit das übliche Anlenkstück
ersetzt. Wenn auf den zweiten Strang verzichtet wird, könnten
auch die obere Traverse und das Kopfstück eine Baueinheit
bilden, welche das übliche Kopfstück ersetzt.
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Ein
ganz wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt weiterhin
darin, daß die vorhandenen Elemente des Gittermastkrans
wie z. B. der Derrickausleger, die Abspannböcke, das Kopfstück oder
die Hakenflasche ohne Änderung auch für den erfindungsgemäßen
Schwerlastausleger genutzt werden können. So muß keine
neue Anlenkung am Grundgerät des Kranes und kein doppelter
Rollenkopf am äußeren Ende des Auslegers mit entsprechend
verdoppelten Hubwinden verwendet werden, da der erfindungsgemäße
Gittermastausleger mit nur einem Rollenkopf eingesetzt wird.
-
Der
erfindungsgemäße Gittermastausleger wird dabei
zwar aus den schwächeren Gitterstücken 10 der
Wippspitze gebaut, jedoch werden diese parallel eingebaut, so daß sich
ein höheres Trägheits- und Widerstandsmoment insbesondere
bezüglich der Seitenbelastungen im Vergleich zum üblichen Hauptausleger
ergibt. Da die Gitterstücke einen rechteckigen (und keinen
quadratischen Querschnitt) aufweisen, können die parallel
im Ausleger eingebauten Gitterstücke 10 im Prinzip
auf zwei Arten verwendet werden. Erfindungsgemäß wird
dabei jedoch die breite Seitenfläche der ersten Gitterstücke 10 parallel
zur Wippebene des Auslegers angeordnet. Die beiden schmalen Seiten
der ersten Gitterstücke 10 und der Abstand zwischen
den parallel verlaufenden Strängen bilden dann die Fläche
senkrecht zur Wippebene, welche die Seitensteifigkeit definiert.
Dies verbessert den Kraftfluß, da so die schmale Seite
der zweiten Gitterstücke mit dem größeren
Querschnitt über die obere Traverse mit der breiteren Seite
der ersten Gitterstücke verbunden ist.
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Selbstverständlich
ist auch ein Betrieb mit Wippspitze möglich, wobei z. B.
die nicht für den Aufbau des ersten Bereichs benötigten
Gitterelemente eingesetzt werden können. Damit verkürzt
sich selbstverständlich die Wippspitzenlänge um
die im erfindungsgemäßen Gitterausleger im ersten
Bereich verwendeten Gitterstücke. Selbstverständlich
können auch weitere Gitterstücke hinzugekauft
werden, um Länge des Gitterauslegers zu erhöhen.
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Alternativ
zum dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch andere
Ausführungen denkbar, bei welchen der erste Bereich mit
den zwei parallel verlaufenden Strängen nicht aus Gitterelementen
der Wippspitze, sondern wie die Gitterstücke des zweiten Bereichs
aus Gitterelementen des Hauptauslegers aufgebaut ist. Dementsprechend
haben dann die ersten und der zweite Verbindungsbereich der Traversen
die gleiche Größe, so daß für
die ersten und zweiten Gitterstücke identische Teile verwendet
werden können. In einer solchen Anordnung verkürzt sich
selbstverständlich die Länge des erfindungsgemäßen
Gittermastauslegers entsprechend der Größe des
ersten Bereichs, in welchem zwei parallele Auslegerstränge
verwendet werden.
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Ebenso
ist es denkbar, im zweiten Bereich des Gittermastauslegers komplett
auf Gitterstücke zu verzichten und sämtliche Gitterstücke
zum Aufbau des ersten Bereichs mit den zwei parallelen Strängen zu
verwenden. Gegenüber dem üblichen Hauptausleger
mit nur einem Strang vermindert sich damit die Länge des
Auslegers zwar auf die Hälfte, es ergibt sich jedoch ein
extrem stabiler Ausleger mit einer sehr hohen Tragkraft. Dabei kann
das Kopfstück direkt auf die obere Traverse montiert werden.
Ebenso ist es denkbar, die Wippspitze direkt auf der oberen Traverse
zu montieren.
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In
jedem Fall ergibt sich durch die vorliegende Erfindung eine unproblematische
Nachrüstbarkeit. So können die Kranbetreiber die
Traglast ihrer Krane mit überschaubaren Kosten steigern,
da lediglich zwei neue Baugruppen benötigt werden.
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Dabei
weist jeder Kran eine von der Steuerung überwachte Traglasttabelle
gegen Überlast auf. Wird die Begrenzung der zulässigen
Traglast nur vom Ausleger bedingt, kann durch den erfindungsgemäßen
parallelen Zusammenschluß von verschiedenen vorhandenen
Gitterstücken eines langen Gitterauslegers über
die beiden Traversen ein erfindungsgemäßer stärkerer,
aber kürzerer Gitterausleger erreicht werden. Selbstverständlich
sind dabei die zulässigen Traglasttabellen der Kransteuerung
an den erfindungsgemäßen Gittermastausleger anzupassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006015307
A1 [0006]