DE10258179A1 - Gitterträger eines Kranauslegers oder -turms sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Gitterträger eines Kranauslegers oder -turms sowie Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gitterträger eines Kranauslegers oder -turms, mit mehreren sich im wesentlichen parallel zur Trägerlängsachse erstreckenden Eckstielen sowie einer Vielzahl von Quergurten, die die Eckstiele miteinander verbinden, wobei die Eckstiele von Gurtrohren aus Stahl gebildet werden. Erfindungsgemäß werden die Gurtrohre mit einer Gurtrohrverstärkung aus faserverstärktem Kunststoff armiert, die mit der Innenwandung der Gurtrohre fest verbunden ist. Hierzu werden nach dem Verschweißen der Eckstiele mit den Quergurten Verstärkungsrohlinge aus Kohlefasern in die Eckstiele eingeschoben, sodann mittels eines Aufweitwerkzeugs aufgeweitet und gegen die Innenwandung der Eckstiele angedrückt. Schließlich werden die Verstärkungsrohlinge ausgehärtet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gitterträger eines Kranauslegers oder -turms, mit mehreren sich im wesentlichen parallel zur Trägerlängsachse erstreckenden Eckstielen sowie einer Vielzahl von Quergurten, die die Eckstiele miteinander verbinden, wobei die Eckstiele von Gurtrohren aus Stahl gebildet werden. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gitterträgers, bei dem die Eckstiele mit den Quergurten verschweißt werden.
  • Kranausleger können aus fachwerkartigen Gitterträgern zusammengesetzt sein, die üblicherweise vier Eckstiele sowie eine Vielzahl von diese verbindenden Quergurten aufweisen. Die Gitterträger bzw. Gitterträgerstücke werden an den Enden der Eckstiele miteinander verbolzt, so dass Stück für Stück der Ausleger zusammengesetzt wird. Um die hohen Biege- und Knicklasten aufnehmen zu können, bestehen die Eckstiele üblicherweise aus Gurtrohren aus hochfesten Stählen. Soll die Festigkeit weiter erhöht werden, können Gurtrohre mit größerem Durchmesser und/oder größerer Wandstärke Verwendung finden. Dies bringt jedoch andererseits mehr Gewicht der Gitterträger mit sich, so dass bei großen Auslegerlängen eine be trächtliche Eigenbelastung der Gitterträger zusammenkommt und die Nettotraglast vermindert wird.
  • Es wurde bereits angedacht, die Gurtrohre aus anderen, noch bruchfesteren Materialen mit geringem Gewicht zu fertigen, um noch höhere Traglasten zu erreichen. Dies ist jedoch bislang wirtschaftlich nicht machbar gewesen. Abgesehen vom hohen Preis solcher bruchfesten Leichtbaumaterialien besteht ein besonderes Problem darin, dass die Eckstiele dann nicht mehr einfach mit den Quergurten verschweißt werden können, wodurch spezielle Muffenstücke erforderlich werden und zusätzliche teure Fügeschritte gemacht werden müssen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Gitterträger sowie ein verbessertes Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, die die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbilden. Vorzugsweise soll mit wirtschaftlich machbaren Mitteln eine weitere Traglasterhöhung erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Gitterträger gemäß Patentanspruch 1 gelöst. In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe durch ein Herstellverfahren gemäß Patentanspruch 7 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß werden die Gurtrohre der Eckstiele also inwandig durch faserverstärkten Kunststoff verstärkt. Die Gurtrohre besitzen eine Gurtrohrverstärkung aus faserverstärktem Kunststoff, die mit der Innenwandung der Stahlgurtrohre fest verbunden ist. Durch das Einbringen der Gurtrohrverstärkung aus leichtem faserverstärktem Kunststoff mit einem hohen Elastizitätsmodul kann die Knicksteifigkeit und damit die Traglast des Gitterträgers weiter erhöht werden. Zugleich bleibt die günstige Verarbeitbarkeit und Unempfindlichkeit des Gitterträgers erhalten. Die empfindliche Faserverstärkung ist im Inneren der Gurtrohre geschützt angeordnet. Zudem können die Stahlgurtrohre weiterhin mit den Quergurten verschweißt werden.
  • Vorzugsweise bildet die Gurtrohrverstärkung dabei einen inneren Rohrmantel, der vollflächig mit dem außen liegenden Stahlrohrmantel des jeweiligen Gurtrohres verbunden ist. Die Gurtrohre der Eckstiele besitzen somit einen zweischaligen Aufbau, bei dem die innenliegende faserverstärkte Kunststoffschicht und die außen liegende Stahlschicht fest miteinanderverbunden sind.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass zunächst die Quergurte des Gitterträgers mit den Eckstielen verschweißt werden. Erst in einem folgenden Schritt werden rohrförmige Verstärkungsrohlinge, so genannte Prepegs aus faserverstärktem Werkstoff in die Gurtrohre der Eckstiele eingeschoben. Sodann wird ein vorzugsweise stangenförmiges Aufweitwerkzeug in die rohrförmigen Verstärkungsrohlinge eingeführt, mittels dessen die Verstärkungsrohlinge aufgeweitet und gegen die Innenwandung der Gurtrohre angedrückt werden. Sodann werden die Verstärkungsrohlinge ausgehärtet. Das Aufweitwerkzeug kann gegebenenfalls auch als Einschiebewerkzeug dienen, das heißt die Prepegs werden auf dem Aufweitwerkzeug angeordnet und mit diesem in die Eckstiele eingeschoben. Insofern als die Faserverstärkung der Gurtrohre erst nach dem Zusammenschweißen des Gitterträgers erfolgt, kann die Schweißhitze die Gurtrohrverstärkungen nicht beschädigen.
  • Die erfindungsgemäße Gurtrohrverstärkung aus faserverstärktem Kunststoff besitzt den großen Vorteil, dass an sich gleiche Gurtrohre für Gitterträger unterschiedlicher Längen und Tragfähigkeiten verwendet werden können. Die notwendige Steifigkeit und Traglast wird durch die Gurtrohrverstärkung erreicht, die an die jeweilige Aufgabe angepasst wird. Insbesondere können dickere Gurtrohrverstärkungen eingebracht werden, um größere Festigkeiten zu erreichen. Hierdurch verringert sich die Lagerhaltung bezüglich der zu bevorratenden Gurtrohre beträchtlich, da auch für eine variantenreiche Fertigung von Gitterträgern nur ein Typ von Gurtrohren bereit gehalten werden muss.
  • In Weiterbildung der Erfindung besteht die Gurtrohrverstärkung aus Kohlefasern, die in einer Kunststoffmatrix vorzugsweise aus aushärtbarem Kunststoff eingebettet sind. Grundsätzlich können verschiedene Typen von Kohlefaserarmierungen Verwendung finden. So können Kohlefasermatten mit kürzeren, in unterschiedlichste Richtungen weisenden Fäden laminiert werden. Vorteilhafterweise können Kohlefaserverstärkungen mit gerichteten Fäden eingesetzt werden, wobei vorzugsweise Kohlefasergewebe in den Gurtrohrverstärkungen enthalten ist. Das Matrixmaterial, mit dem die Karbonfasern laminiert werden, können vorzugsweise verschiedene Kunstharze, wie z. B. Epoxydharz sein.
  • Um eine gute Verbindung zwischen der Gurtrohrverstärkung aus faserverstärktem Kunststoff und den Stahlgurtrohren zu erreichen, wird in Weiterbildung der Erfindung die Innenwandung der Gurtrohre vor dem Einschieben der Verstärkungsrohlinge gereinigt. Hierzu kann ein stangenförmiges Reinigungswerkzeug im Inneren der Gurtrohre hin und her bewegt werden. Es können auch chemische Reinigungsmittel aufgebracht werden. Sodann wird vorteilhafterweise die Innenwandung der Gurtrohre mit Klebstoff beschichtet. Hier kann beispielsweise das Matrixmaterial, das heißt das Kunstharz der Verstärkungs-Prepegs aufgesprüht werden.
  • Zum Aufweiten der Verstärkungsrohlinge ist vorzugsweise das dazu verwende stangenförmige Aufweitwerkzeug selbst aufweitbar, so dass gegenüberliegende Segment durch gegenläufigen Druck gleichzeitig an die Innenwandung der Gurtrohre angedrückt wird. Um ein gleichmäßiges Andrücken zu erreichen, kann Vorteilhafterweise ein aufblasbarer Gassack in das Innere der Verstärkungsrohlinge eingeführt und sodann aufgeblasen werden.
  • Die Gurtrohrverstärkung aus faserverstärktem Kunststoff erstreckt sich vorteilhafterweise im wesentlichen über die gesamte Länge der Eckstiele. Vorzugsweise bleiben lediglich die Endanschlussstücke der Eckstiele von der Gurtrohrverstärkung ausgespart. Die genannten Endanschlussstücke der Eckstiele können nach der Faserverstärkung der Gurtrohre an diese angeschweißt werden. Das Aussparen der Endanschlussstücke von der Gurtrohrverstärkung wirkt sich nicht nachteilig auf die Tragfähigkeit des gesamten Auslegers aus, da die Eckstiele am knickgefährdetsten jeweils in der Mitte zwischen den Anschweißpunkten von Quergurten sind. Üblicherweise sind Quergurte jedoch in unmittelbarer Nähe der Endanschlussstücke an den Eckstielen angeschweißt, so dass dort keine Gefahr des Ausknickens besteht.
  • Die Quergurte selbst können aus herkömmlichen Stahlgurten bestehen und brauchen keine Gurtrohrverstärkung aus faserverstärktem Kunststoff aufweisen, da letztlich die Knicksteifigkeit des Gitterträgers von den Eckstielen bestimmt wird. Die Ausbildung der Quergurte frei von einer Faserverstärkung erleichtert die Fertigung des Gitterträgers, insbesondere das Fügen der Quergurte mit den Längsgurten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Raupenkrans, dessen Ausleger jeweils aus mehreren aufeinandergesetzten erfindungsgemäßen Gitterträgern bzw. Gitterträgerstücken bestehen,
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines Gitterträgerstücks des Kranauslegers aus 1, und
  • 3: einen Schnitt durch ein einen Eckstiel des Gitterträgers aus 2 bildenden Gurtrohres, wobei 3a die in das Gurtrohr eingeschobene Gurtrohrverstärkung vor deren Aufweitung und 3b das fertig verstärkte Gurtrohr zeigt.
  • 1 zeigt einen Raupenkran 1 mit einem auf dem Unterwagen 2 um eine aufrechte Achse drehbar gelagerten Oberwagen 3, der einen Ausleger trägt. Der Ausleger umfasst dabei einen wippbar am Oberwagen 3 angelenkten Hauptausleger 4, an dessen Spitze ein Nadelausleger 5 ebenfalls um eine horizontale Achse wippbar angelenkt ist. Die Ausleger werden über eine Abspannung gehalten.
  • Sowohl der Hauptausleger 4 als auch der Nadelausleger 5 sind aus mehreren fachwerkartigen Gitterträgern bzw. Gitterträgerstücken 6 zusammengesetzt. Einen solchen Gitterträger zeigt 2, der aus in der gezeichneten Ausführung vier Eckstielen 7, die parallel zur Längsrichtung des Auslegers verlaufen, sowie einer Vielzahl von Quergurten 8 besteht. Die Quergurte 8 verbinden jeweils zwei Eckstiele 7 miteinander, wobei die Eckstiele 7 mit den Quergurten 8 verschweißt werden.
  • Die Eckgurte 8 bestehen dabei aus Stahl. Die Eckstiele 7 werden von Gurtrohren ebenfalls aus Stahl gebildet, die zunächst unverstärkt sind, das heißt mit den Quergurten 8 verschweißt werden, ohne dass sie faserverstärkt werden.
  • Nach dem Zusammenschweißen der Quergurte 8 mit den Eckstielen 7 werden in die Gurtrohre der Eckstiel 7 ebenfalls rohrförmige Kohlefaserrohlinge 9 eingeschoben. Hierzu werden die Kohlefaserrohlinge 9 zuvor auf ein stangenförmiges Aufweitwerkzeug 10 gesteckt, mit dem sie dann in das Innere Eckstiele 7 eingeschoben werden.
  • Zuvor wurde die Innenwandung der Eckstiele 7 gründlich gereinigt, so dass die Oberfläche fettfrei ist und auch keine weiteren die Verbindung mit der Armierung zu verschlechternde Verunreinigungen aufweist. Nach dem Reinigungsschritt wurde sodann ein Kunstharz auf die Innenwandung der Eckstiele 7 gesprüht, ebenfalls bevor die Kohlefaserrohlinge 9 eingeschoben werden.
  • Die Kohlefaserrohlinge 9 besitzen zunächst einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Gurtrohre der Eckstiele 7. Wie 3 anzeigt, ist zwischen den Kohlefaserrohlingen 9 und den Eckstielen 7 ein Ringspalt. Dies erleichtert das Einführen der Rohlinge beträchtlich.
  • Sodann werden die Kohlefaserrohlinge 9 aufgeweitet und gegen die Innenwandung der Eckstiele 7 gedrückt. Das hierzu verwendete Aufweitwerkzeug umfasst vorteil hafterweise einen Druckgassack 11, der aufgeblasen werden kann und hierdurch seinen Durchmesser erweitert. Mit einem solchen Druckgassack 11 werden die Kohlefaserrohlinge 9 gleichmäßig gegen die Innenwandung der Eckstiele 7 gedrückt. Vorteilhalfterweise werden Gurtrohre mit kreisringförmigem Querschnitt verwendet. Hierdurch können die Kohlefaserrohlinge im Gegensatz zu Gurtrohren im eckigen Querschnitten gleichmäßig angedrückt werden.
  • Sodann werden die Kohlefaserrohlinge 9 ausgehärtet, das heißt, das Matrixmaterial wird zur Reaktion gebraucht. Dies kann durch Beaufschlagung der Eckstiele 7 mit Wärme ausgelöst oder unterstützt werden. Die Kohlefaserrohlinge 9 können sozusagen gebacken werden, um die Aushärtung zu beschleunigen.
  • Im fertig ausgehärteten Zustand bestehen die Eckstiele 7 aus einem zweischaligen Gurtrohr. Die Außenschale wird von der Stahlwandung des eigentlichen Gurtrohrs gebildet. Die Innenschale wird von dem kohlefaserverstärkten Kunststoff-Rohrmantel gebildet. Die Innenschale, die die Gurtrohrverstärkung 12 bildet, ist vollflächig fest mit der Innenwandung des Stahlrohrs der Eckstiele 7 verbunden und erhöht dessen Knicksteifigkeit beträchtlich.
  • Schließlich können die an sich bekannten Endanschlussstücke auf die Enden der Stahlrohre der Eckstiele 7 geschweißt werden, um mehrere Gitterträger bzw. Gitterträgerstücke aufeinander setzen zu können, um hierdurch den in 1 gezeigten Ausleger aufbauen zu können.

Claims (9)

  1. Gitterträger eines Kranauslegers (4, 5) oder -turms mit mehreren sich im wesentlichen parallel zur Trägerlängsachse erstreckenden Eckstielen (7) sowie einer Vielzahl von Quergurten (8), die die Eckstiele (7) miteinander verbinden, wobei die Eckstiele (7) von Gurtrohren aus Stahl gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtrohre eine Gurtrohrverstärkung (12) aus faserverstärktem Kunststoff aufweisen, die mit der Innenwandung der Gurtrohre fest verbunden ist.
  2. Gitterträger nach dem vorgehenden Anspruch, wobei die Gurtrohrverstärkung (12) einen inneren Rohrmantel bildet, der vollflächig mit dem außen liegenden Stahlrohrmantel des jeweiligen Gurtrohres verbunden ist.
  3. Gitterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gurtrohrverstärkung (12) aus in einer Kunststoffmatrix eingebetteten Kohlefasern besteht.
  4. Gitterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Gurtrohrverstärkung (12) im wesentlichen über die gesamte Länge der Eckstiele (7) erstreckt, vorzugsweise lediglich Endanschlussstücke (13) der Endstiele (7) von der Gurtrohrverstärkung (12) ausgespart sind.
  5. Gitterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Quergurte (8) aus unverstärkten Stahlrohrgurten bestehen.
  6. Gitterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen den Eckstielen (7) und den Quergurten (8) Schweißverbindungen vorgesehen sind.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Gitterträgers (6) eines Kranauslegers (4, 5) oder -turms umfassend sich im wesentlichen in Trägerlängsrichtung erstreckende Eckstiele (7) bestehend aus Gurtrohren sowie die Eckstiele (7) verbindende Quergurte (8), bei dem die Eckstiele (7) mit den Quergurten (8) verschweißt werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – nach dem Verschweißen von Eckstielen (7) und Quergurten (8) Einschieben von rohrförmigen Verstärkungsrohlingen (9) aus faserverstärktem Werkstoff in die Eckstiele (7), – Aufweiten der eingeschobenen Verstärkungsrohlinge (9) mittels eines stangenförmigen Aufweitwerkzeugs (10) und Andrücken der Verstärkungsrohlinge (9) an die Innenwandung der Gurtrohre der Eckstiele (7), und – Aushärten der Verstärkungsrohlinge (9).
  8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei vor dem Einschieben der Verstärkungsrohlinge (9) die Innenwandung der Eckstiele (7) gereinigt und /oder mit Klebstoff beschichtet wird.
  9. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei nach dem Aufweiten der Verstärkungsrohlinge (9) und/oder dem Aushärten der Verstärkungsrohlinge (9) Endanschlussstücke (13) mit den Enden der Eckstiele (7) gefügt, insbesondere verschweißt werden.
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