DE102012210110B3 - Verfahren zur Inbetriebnahme eines Mobil-Teleskopkrans sowie Mobil-Teleskopkran - Google Patents

Verfahren zur Inbetriebnahme eines Mobil-Teleskopkrans sowie Mobil-Teleskopkran Download PDF

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Andreas Hofmann
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    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

Abstract

Ein Mobil-Teleskopkran (1) weist einen teleskopierbaren Ausleger (9) mit mindestens drei Teil-Auslegern (16 bis 18) auf. Jeder der Teil-Ausleger (16 bis 18) ist in einer Längsrichtung (L) teleskopierbar aus mindestens zwei Teil-Auslegerabschnitten (19 bis 27) aufgebaut. Quer zu der Längsrichtung (L) im Abstand voneinander angeordnete Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 27) bilden mit mindestens einem biegesteifen Verbindungselement (28 bis 31) jeweils einen Auslegerabschnitt (11 bis 13). Jeweils benachbarte Auslegerabschnitte (11 bis 13) sind in der Längsrichtung (L) zueinander mechanisch verriegelbar. Durch einen derartigen Aufbau des Auslegers (9) wird in einfacher Weise eine Traglaststeigerung durch Erhöhung der Flächenträgheitsmomente des Auslegers (9) erzielt. Bei der Inbetriebnahme des Mobil-Teleskopkrans (1) werden die benachbarten Auslegerabschnitte (11 bis 13) derart verriegelt, dass zunächst die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (22 bis 27) mindestens eines oberen Teil-Auslegers (17, 18) verriegelt werden und anschließend die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 21) des mindestens einen unteren Teil-Auslegers (16). Hierdurch wird eine einfache Inbetriebnahme unabhängig von der Winkelstellung des Auslegers (9) gewährleistet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inbetriebnahme eines Mobil-Teleskopkrans nach Anspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Mobil-Teleskopkran gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Aus der EP 1 354 842 A2 ist ein Mobil-Teleskopkran bekannt, der zwei am Ausleger und geneigt zu der Wippebene angeordnete Abspannstützen aufweist. Die Abspannstützen sind zur Steigerung der Traglast des Mobil-Teleskopkrans über Abspannseile mit dem freien Ende des Auslegers und dem Oberwagen verbunden. Hierdurch können auch seitlich auf den Ausleger wirkende Belastungen, welche in einer Betriebsstellung des Auslegers das traglastbegrenzende Kriterium darstellen können, besser aufgenommen werden. Nachteilig bei diesem Mobil-Teleskopkran ist, dass die Abspannstützen ein erhebliches Zusatzgewicht darstellen. Die Abspannstützen müssen deswegen separat auf einem Lastkraftwagen zur Baustelle transportiert und dort an den Ausleger montiert werden. Dies ist mit einem erheblichen Kosten- und Zeitaufwand verbunden.
  • Aus der GB 2 387 373 A ist eine Materialumschlagmaschine bekannt, die ein fahrbares Maschinengestell und einen schwenkbar daran angeordneten und teleskopierbaren Ausleger aufweist. Der Ausleger ist aus mehreren Auslegerabschnitten aufgebaut, wobei an dem äußersten Auslegerabschnitt eine Aufnahmegabel für eine zu bewegende Last angeordnet ist. Die Auslegerabschnitte sind teleskopierbar ausgebildet, sodass der Ausleger aus- und einfahrbar ist, um die Aufnahmegabel mit der darauf angeordneten Last zu dem Maschinengestell hin und von diesem weg zu bewegen. Um das Kippmoment um eine Vorderachse der Materialumschlagmaschine zu reduzieren, ist wenigstens ein Auslegerabschnitt aus einem Faserverbundmaterial hergestellt. Hierdurch wird das Gewicht des Auslegers und damit das Kippmoment um die Vorderachse vermindert. Der äußerste Auslegerabschnitt ist beispielsweise aus drei Teil-Auslegerabschnitten aus Faserverbundmaterial aufgebaut.
  • Aus der DD 95 449 A5 ist ein teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauweise bekannt. Der Ausleger weist zwei nebeneinander angeordnete Teil-Ausleger auf, die über die biegesteifen Träger miteinander verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Inbetriebnahme eines Mobil-Teleskopkrans mit hoher Traglast sowie einen dazugehörigen Mobil-Teleskopkran zu schaffen. Insbesondere soll der in Betrieb zu nehmende Mobil-Teleskopkran gegenüber bekannten Mobil-Teleskopkränen auf einfache Weise eine Steigerung der Traglast ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Mobil-Teleskopkran mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Indem der Ausleger aus mindestens drei im Abstand von einander angeordneten und biegesteif miteinander verbundenen Teil-Auslegern aufgebaut ist, wird das Flächenträgheitsmoment des Auslegers deutlich erhöht. Das Flächenträgheitsmoment, das ein Maß für die Biegesteifigkeit ist, ergibt sich nach dem Satz von Steiner aus den Eigenanteilen der Teil-Ausleger sowie deren Steineranteilen. Durch die biegesteifen Verbindungselemente, die die Teil-Auslegerabschnitte der Teil-Ausleger zu Auslegerabschnitten verbinden, ist der Ausleger äußerst biegesteif, so dass die Querschnittsfläche bei Belastung des Auslegers im Wesentlichen eben bleibt, wodurch die Steineranteile bei der Berechnung des Flächenträgheitsmoments im Wesentlichen mit ihren theoretischen Werten, ggf. durch Abminderungsfaktoren reduziert, angesetzt werden können.
  • Durch die mindestens drei Teil-Ausleger wird eine hohe Steifigkeit des Auslegers sowohl gegenüber senkrecht zu der Wippebene als auch in der Wippebene wirkenden Biegekräften gewährleistet. Weist der Ausleger genau drei Teil-Ausleger auf, so können diese dreieckförmig angeordnet werden, wobei über die Breite und Höhe des Auslegers die Steifigkeit gegenüber senkrecht zu der Wippebene und in der Wippebene wirkenden Biegekräften einstellbar ist. Entsprechendes gilt, wenn der Ausleger mindestens vier, insbesondere genau vier Teil-Ausleger aufweist.
  • Aufgrund der deutlichen Steigerung des Flächenträgheitsmoments bzw. der Flächenträgheitsmomente kann der erfindungsgemäße Ausleger vollkommen anders dimensioniert werden als herkömmliche Ausleger, so dass im Vergleich zu einem herkömmlichen Ausleger mit Abspannstützen eine entsprechende Steigerung der Traglast mit einem geringeren Zusatzgewicht erzielbar ist. Indem die Teil-Ausleger aus in der Längsrichtung teleskopierbaren Teil-Auslegerabschnitten aufgebaut sind, kann der Ausleger mit geringem Aufwand von einer Transportstellung in eine Betriebsstellung gebracht werden. Durch das geringere Zusatzgewicht kann der erfindungsgemäße Mobil-Teleskopkran – innerhalb einer gewissen Traglastklasse – mit dem vollständigen Ausleger im öffentlichen Straßenverkehr zu der Baustelle fahren, so dass im Gegensatz zu einem Ausleger mit Abspannstützen kein separater Transport und keine aufwändige Montage erforderlich ist. Der erfindungsgemäße Mobil-Teleskopkran ermöglicht somit auf einfache Weise eine Steigerung der Traglast.
  • Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Ausleger derart dimensioniert werden, dass im Vergleich zu einem herkömmlichen Ausleger mit Abspannstützen nochmals eine erhebliche Steigerung der Traglast erzielbar ist. In diesem Fall hat auch der erfindungsgemäße Ausleger ein erhebliches Gewicht, so dass der Mobil-Teleskopkran mit dem erfindungsgemäßen Ausleger gegebenenfalls nicht mehr uneingeschränkt am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen kann. Einzelne Teil-Ausleger bzw. eine Gruppe von Teil-Auslegern oder der gesamte Ausleger müssen dann separat zu der Baustelle transportiert und dort montiert werden. Bei der beschriebenen Dimensionierung des erfindungsgemäßen Auslegers liegt der Vorteil somit in der Steigerung der Traglast.
  • Durch die Anzahl der Teil-Ausleger sowie deren Anordnung und Abstand zueinander und deren Querschnittsform sind eine Vielzahl von Optimierungsparametern gegeben, so dass der erfindungsgemäße Ausleger hinsichtlich seiner Biegesteifigkeit senkrecht zu und/oder parallel zu der Wippebene und/oder hinsichtlich des Gewichtes optimierbar ist. Je nachdem, in welcher Traglastklasse sich der erfindungsgemäße Mobil-Teleskopkran befinden soll, kann der erfindungsgemäße Ausleger in Bezug auf sein Gewicht und/oder in Bezug auf seine Biegesteifigkeit bzw. Traglast optimiert werden. Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Mobil-Teleskopkran einen Ausleger mit mindestens drei, insbesondere mindestens vier, und insbesondere mindestens fünf Auslegerabschnitten bzw. jeweiligen Teil-Auslegerabschnitten auf.
  • Der Ausleger weist senkrecht zu der Wippebene eine durch die mindestens drei Teil-Ausleger erzeugte Querschnittsfläche AA auf. Jeder der Teil-Ausleger weist senkrecht zu der Wippebene eine Teil-Querschnittsfläche A1 bis An auf, wobei n die Anzahl der Teil-Ausleger definiert. Für das Verhältnis von der Querschnittsfläche AA zu einer Summe AS der Teil-Querschnittsflächen A1 bis An gilt: AA/AS > 1, insbesondere AA/AS ≥ 1,5, insbesondere AA/AS ≥ 2, und insbesondere AA/AS ≥ 2,5. Hierdurch wird eine hohe Steifigkeit des Ausleger gegenüber Biegebelastungen gewährleistet. Die jeweilige Teil-Querschnittsfläche umfasst die Material-Querschnittsfläche sowie die von dem Material des Teil-Auslegers begrenzte Hohlraum-Querschnittsfläche.
  • Der Ausleger weist ferner senkrecht zu der Wippebene eine maximale Breite BA und jeder der Teil-Ausleger eine maximale Breite Bi auf, für deren Verhältnis jeweils gilt: BA/Bi ≥ 1,5, insbesondere BA/Bi ≥ 2, und insbesondere BA/Bi ≥ 2,5. Es gilt: i = 1 bis n. Hierdurch weist der Mobil-Teleskopkran eine hohe Steifigkeit gegenüber senkrecht zur Wippebene wirkenden Biegekräften auf. Die Breite BA ist die maximale Breite des Auslegers bzw. des jeweiligen Auslegerabschnitts.
  • Weiterhin weist der Ausleger parallel zu der Wippebene eine maximale Höhe HA und jeder der Teil-Ausleger eine maximale Höhe Hi auf, für deren Verhältnis jeweils gilt: HA/Hi ≥ 1,2, insbesondere HA/Hi ≥ 1,5, insbesondere HA/Hi ≥ 2, und insbesondere HA/Hi ≥ 2,5. Es gilt: i = 1 bis n. Hierdurch weist der Mobil-Teleskopkran eine hohe Steifigkeit gegenüber in der Wippebene wirkenden Biegekräften auf. Die Höhe HA ist die maximale Höhe des Auslegers bzw. des jeweiligen Auslegerabschnitts.
  • Die Teil-Ausleger sind vorzugsweise symmetrisch zu der Wippebene angeordnet, sodass ein gleiches Steifigkeitsverhalten des Auslegers in positiver und negativer seitlicher Richtung gewährleistet ist.
  • Durch die mechanische Verriegelung jeweils benachbarter Auslegerabschnitte wird in der ausgefahrenen Betriebsstellung des Auslegers eine hohe Steifigkeit gewährleistet, da die aus den Teil-Auslegerabschnitten aufgebauten Teil-Ausleger durch die Verriegelung äußerst biegesteif sind. Vorzugsweise sind jeweils benachbarte Teil-Auslegerabschnitte jedes Teil-Auslegers zueinander mechanisch verriegelbar. Die Verriegelung erfolgt beispielsweise mittels Verriegelungsbolzen, die hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch betätigbar sind. Alternativ kann die Verriegelung mittels eines bajonettartigen Verriegelungsmechanismus erfolgen. Vorzugsweise sind jeweils benachbarte Teil-Auslegerabschnitte aller Teil-Ausleger in Längsrichtung zueinander mechanisch verriegelbar, sodass die Querschnittsfläche bei Belastung des Auslegers eben bleibt und die Steineranteile bei der Berechnung des Flächenträgheitsmoments annähernd mit ihren theoretischen Werten angesetzt werden können. Hierdurch wird eine hohe bzw. optimale Steifigkeit des Auslegers erzielt.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Teil-Ausleger zur Veränderung der Querschnittsfläche, insbesondere der Höhe, des Auslegers zu mindestens einem anderen Teil-Ausleger verlagerbar. Hierdurch wird eine kompakte Transportstellung des Auslegers gewährleistet. Durch die im Bedarfsfall mögliche Veränderung der Höhe des Auslegers wird insbesondere gewährleistet, dass der Mobil-Teleskopkran im Fahrbetrieb eine maximal zulässige Höhe nicht überschreitet. Die mindestens drei Teil-Ausleger können beispielsweise relativ zueinander linear verfahrbar oder verschwenkbar sein. Die Teil-Ausleger sind in einer verlagerten Betriebsstellung zueinander fixierbar. Dies erfolgt insbesondere mittels mechanischer Verriegelungseinheiten. Die mechanischen Verriegelungseinheiten sind beispielsweise an den Verbindungselementen angeordnet.
  • Vorzugsweise begrenzen die Teil-Ausleger einen Seilführungskanal, sodass eine einfache und platzsparende Seilführung ermöglicht wird. Das entlang des Auslegers geführte Tragseil ist in dem Seilführungskanal angeordnet, sodass das Tragseil von einem freien Ende des Auslegers zu einer am Oberwagen angeordneten Seilwinde in dem Seilführungskanal geführt ist.
  • Der Mobil-Teleskopkran wird wie folgt in Betrieb genommen:
    Zur Inbetriebnahme des Mobil-Teleskopkrans muss der Ausleger von einer eingefahrenen bzw. einteleskopierten Transportstellung in eine ausgefahrene bzw. austeleskopierte und aufgerichtete Betriebsstellung überführt werden. Hierzu wird der Ausleger zunächst in der Wippebene verschwenkt bzw. aufgerichtet und in eine gewünschte Winkelstellung gebracht. Anschließend werden die Auslegerabschnitte austeleskopiert.
  • In der austeleskopierten Stellung biegt sich der Ausleger infolge seines Eigengewichts und in Abhängigkeit von seiner Winkelstellung durch. In steiler Winkel- bzw. Auslegerstellung biegt sich der Ausleger infolge seines Eigengewichts verhältnismäßig gering durch, wohingegen die Durchbiegung des Auslegers infolge seines Eigengewichts in einer flachen Winkel- bzw. Auslegerstellung wesentlich größer ist. Aufgrund dieser Durchbiegung bzw. Krümmung des Auslegers in der Wippebene werden die mindestens zwei oberen Teil-Ausleger im Wesentlichen auf Zug und der mindestens eine untere Teil-Ausleger auf Druck beansprucht. Für die Verriegelung von benachbarten Auslegerabschnitten bzw. Teil-Auslegerabschnitten bedeutet dies, dass sich entweder die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger oder die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers nicht exakt in ihrer Verriegelungsposition befinden und die Verriegelung der Teil-Auslegerabschnitte erheblich beeinträchtigt wird.
  • Um eine problemlose und einfache Inbetriebnahme des Auslegers unabhängig von dessen Winkel- bzw. Auslegerstellung zu gewährleisten, erfolgt die Verriegelung der Teil-Auslegerabschnitte benachbarter Auslegerabschnitte nicht zeitgleich bzw. synchron, sondern zeitlich versetzt bzw. asynchron. Zur Verriegelung von zwei benachbarten Auslegerabschnitten werden zunächst die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte mindestens eines der oberen Teil-Ausleger verriegelt. Vorzugsweise werden die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger zeitgleich bzw. synchron verriegelt. Hierdurch werden zunächst die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger in ihre Verriegelungsposition gebracht und gegebenenfalls vorhandene Ungenauigkeiten in der Verriegelungsposition durch deren Verriegelung ausgeglichen.
  • Anschließend werden die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers verriegelt. Da die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte mindestens eines der oberen Teil-Auslegers bereits verriegelt sind, befinden sich die oberen Teil-Auslegerabschnitte in ihrer exakten Verriegelungsposition, sodass keine Ungenauigkeiten mehr vorhanden sind, die sich in der Verriegelungsposition der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers auswirken könnten. Die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers sind somit problemlos und einfach verriegelbar. Gegebenenfalls vorhandene Ungenauigkeiten in der Verriegelungsposition der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers aufgrund der Durchbiegung des Auslegers können durch die Verriegelung selbst aufgefangen werden.
  • Bei Auslegern, die aus mindestens drei Auslegerabschnitten aufgebaut sind, können jeweils zwei benachbarte Auslegerabschnitte auf die beschriebene Weise nacheinander oder zeitgleich verriegelt werden. Vorzugsweise werden jeweils zwei benachbarte Auslegerabschnitte nacheinander verriegelt. Beispielsweise wird bei einem Ausleger mit drei Auslegerabschnitten zunächst der dritte Auslegerabschnitt relativ zu den dem Oberwagen zugewandten Auslegerabschnitten austeleskopiert. In seiner Verriegelungsposition wird der dritte Auslegerabschnitt mit dem zweiten Auslegerabschnitt in der beschriebenen Weise verriegelt. Anschließend wird der zweite Auslegerabschnitt zusammen mit dem dritten Auslegerabschnitt relativ zu dem ersten Auslegerabschnitt austeleskopiert und mit diesem in der beschriebenen Weise verriegelt. Sofern weitere Auslegerabschnitte vorhanden sind, erfolgt das Austeleskopieren und Verriegeln entsprechend.
  • Die Außerbetriebnahme des Auslegers bzw. die Entriegelung benachbarter Auslegerabschnitte erfolgt in ungekehrter Weise.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 2 gewährleistet eine einfache Inbetriebnahme bei flachen Winkelstellungen des Auslegers und bei einem vergleichsweise großen Eigengewicht. Sofern die Verriegelung der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers die Ungenauigkeiten in der Verriegelungsposition nicht selbst ausgleichen kann, wird durch ein weiteres Austeleskopieren nach der Verriegelung der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen oberen Teil-Auslegers, vorzugsweise der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger eine vergleichsweise exaktere Verriegelungsposition erzielt. Dies bedeutet, dass durch das weitere Austeleskopieren die Ungenauigkeiten in der Verriegelungsposition der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers infolge des Eigengewichts des Auslegers ausgeglichen werden, sodass aufgrund des weiteren Austeleskopierens die Ungenauigkeiten derart verkleinert werden, dass eine problemlose und einfache Verriegelung der Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers möglich ist. Darüber hinaus kann bei diesem Verfahren die Verriegelung konstruktiv so ausgebildet sein, dass die Verriegelung selbst nur geringe Ungenauigkeiten in der Verriegelungsposition ausgleichen können muss. Hierdurch wird eine verbesserte Steifigkeit des verriegelten Auslegers erzielt.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 3 gewährleistet eine einfache Inbetriebnahme des Auslegers, da die Verriegelungsposition der benachbarten Teil-Ausleger einfach und mit einer definierten Genauigkeit eingestellt und ermittelt werden kann. Die Detektierung der Verriegelungsposition kann beispielsweise mittels mindestens einer Positionsdetektionseinheit erfolgen, wie beispielsweise mittels mindestens eines Näherungsschalters.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 4 gewährleistet ein problemloses Verriegeln der benachbarten Auslegerabschnitte. Dadurch, dass zunächst alle oberen Teil-Ausleger verriegelt werden, befinden sich diese in ihrer exakten Verriegelungsposition, sodass anschließend die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte aller unteren Teil-Ausleger problemlos und einfach verriegelbar sind.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 5 gewährleistet ein einfaches Verriegeln der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger. Dadurch, dass die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte der oberen Teil-Ausleger zeitgleich verriegelt werden, können die benachbarten Auslegerabschnitte synchron und symmetrisch zu der Wippebene verriegelt werden, wodurch nachteilige Verspannungen vermieden werden.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 6 ermöglicht zusätzlich zu der einfachen Inbetriebnahme des Auslegers eine Traglaststeigerung des Auslegers. Dadurch, dass die Verriegelungseinheiten der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger und die Verriegelungseinheit des mindestens einen unteren Teil-Auslegers in Längsrichtung versetzt angeordnet sind, kann im verriegelten Zustand eine Krümmung bzw. Vorkrümmung des Auslegers in der Wippebene erzielt werden. Der Ausleger weist ohne eine versetzte Anordnung der Verriegelungseinheiten aufgrund des Eigengewichts im verriegelten Zustand eine positive Krümmung in der Wippebene in Richtung der Schwerkraft auf. Hierdurch wird die Tragfähigkeit des Auslegers beeinträchtigt, da eine Hublast den Ausleger weiter in positiver Richtung krümmt. Durch die versetzte Anordnung der Verriegelungseinheiten ist eine negative Krümmung des Auslegers in der Wippebene möglich, also entgegen der Richtung der Schwerkraft. Die negative Krümmung kann insbesondere so gewählt werden, dass der Ausleger trotz seines Eigengewichts im unbelasteten Zustand noch eine geringfügig negative Krümmung aufweist. Erst aufgrund einer Hublast wird der Ausleger in positiver Richtung gekrümmt und weist im belasteten Zustand eine positive Krümmung auf. Durch die negative Krümmung bzw. Vorkrümmung wird die maximale Auslenkung der Auslegerspitze zu einer fiktiven geraden Auslegerachse reduziert, wodurch der Bereich der nichtlinearen Belastungszunahme zugunsten des gewünschten linearen Bereichs der Belastungszunahme des Auslegers reduziert wird. Weiterhin wird die Knickgefahr des Auslegers reduziert und eine Verkleinerung des minimalen Arbeitsradius ermöglicht. Insgesamt weist der Ausleger eine verbesserte Tragfähigkeit auf. Vorzugsweise werden nach dem Verriegeln der Teil-Auslegerabschnitte mindestens eines oberen Teil-Auslegers die zu verriegelnden benachbarten Auslegerabschnitte nochmals austeleskopiert und erst dann die Teil-Auslegerabschnitte des mindestens einen unteren Teil-Auslegers verriegelt.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 7 gewährleistet eine einfache Inbetriebnahme. Die mechanische Verriegelung benachbarter Teil-Auslegerabschnitte erfolgt durch mindestens einen Verriegelungsbolzen, der zur Verriegelung in zugehörige Verriegelungsbohrungen der zu verriegelnden Teil-Auslegerabschnitte geführt wird. Der mindestens eine Verriegelungsbolzen ist beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch betätigbar. Vorzugsweise sind alle benachbarten Teil-Auslegerabschnitte jedes Teil-Auslegers mittels mindestens eines Verriegelungsbolzens zueinander mechanisch verriegelbar. Weist der Ausleger genau drei Teil-Ausleger auf, so ist der untere Teil-Ausleger vorzugsweise von innen nach außen mechanisch verriegelbar, wohingegen die oberen Teil-Ausleger vorzugsweise von außen nach innen mechanisch verriegelbar sind. Entsprechendes gilt, wenn der Ausleger aus genau vier Teil-Auslegern aufgebaut ist. Grundsätzlich können benachbarte Teil-Auslegerabschnitte jedes Teil-Auslegers von innen oder von außen verriegelt werden. Eine Verriegelung von innen ist möglich, wenn der Teil-Ausleger einen ausreichend großen Aufnahmeraum ausbildet. Die erforderlichen Verriegelungseinheiten können in diesem Fall in dem Aufnahmeraum angeordnet werden und sind dort vor äußeren Einflüssen geschützt. Sofern Teil-Ausleger keinen ausreichend großen Aufnahmeraum ausbilden, muss die Verriegelung benachbarter Teil-Auslegerabschnitten von außen erfolgen.
  • Vorzugsweise weist jede Verriegelungseinheit genau zwei Verriegelungsbolzen auf. Bei der Verriegelung müssen die Verriegelungsbolzen lediglich durch zwei zugehörige Verriegelungsbohrungen der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte geführt werden, um diese zueinander mechanisch zu verriegeln. Der zur Verriegelung zurückzulegende Weg des jeweiligen Verriegelungsbolzens ist gering. Dadurch, dass der jeweilige Verriegelungsbolzen nur durch zwei zugehörige Verriegelungsbohrungen geführt werden muss, ist eine vergleichsweise geringe Genauigkeit bei der Ausrichtung des jeweiligen Verriegelungsbolzens erforderlich. Die genau zwei Verriegelungsbolzen sind beispielsweise einander gegenüberliegend angeordnet und in entgegengesetzten Richtungen betätigbar. Alternativ ist eine Anordnung von genau zwei Verriegelungsbolzen derart möglich, dass diese einen Winkel miteinander einschließen, der ungleich 180° ist, insbesondere der kleiner als 180° ist. Vorzugsweise schließt jeder der Verriegelungsbolzen zusätzlich relativ zu einer parallel zu der Wippebene verlaufenden Ebene einen Winkel ein, der kleiner als 90° ist. Die Verriegelungsbolzen sind vorzugsweise symmetrisch zu dieser Ebene angeordnet, sodass diese dachförmig angeordnet sind. Durch eine derartig geneigte Anordnung der Verriegelungsbolzen wird eine bessere Krafteinleitung in die mindestens zwei oberen Teil-Ausleger erzielt. Vorzugsweise sind die Verriegelungsbolzen der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger zumindest teilweise geneigt zueinander angeordnet, wohingegen die Verriegelungsbolzen des mindestens einen unteren Teil-Auslegers gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 8 gewährleistet eine Optimierung der Steifigkeit des Auslegers im Verhältnis zu dessen Gewicht. Vorzugsweise sind die mindestens drei Teil-Ausleger dreieck- oder viereckförmig angeordnet.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 9 gewährleistet eine einfache Teleskopierbarkeit der Teil-Ausleger. Dadurch, dass in Längsrichtung benachbarte Teil-Auslegerabschnitte jeweils ineinander teleskopierbar sind bzw. teleskopierbar geführt sind, wird auf einfache Weise eine Teleskopierbarkeit der Auslegerabschnitte in Verbindung mit einer hohen Steifigkeit des Auslegers erzielt.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 10 gewährleistet eine hohe Steifigkeit gegenüber senkrecht zu der Wippebene wirkenden Biegekräften. Würden die mindestens zwei Teil-Ausleger mit dem größten Abstand zu der Wippebene an einer dem Unterwagen zugewandten Unterseite des Auslegers angeordnet sein, sodass die Breite des Auslegers ausgehend von dessen Unterseite zu dessen Oberseite hin abnehmen würde, so würden die mindestens zwei unteren Teil-Ausleger sowohl aufgrund von in der Wippebene wirkenden Biegekräften als auch aufgrund von senkrecht zu der Wippebene wirkenden Biegekräften auf Druck belastet werden. Ein derartiger Aufbau des Auslegers würde aufgrund der zweifachen Druckbelastung gemäß den Eulerschen Knickfällen zu einer unerwünschten Traglastbeschränkung des Auslegers bzw. des Mobil-Teleskopkrans führen. Um dies zu vermeiden, werden die mindestens zwei Teil-Ausleger mit dem größten Abstand zu der Wippebene an der dem Unterwagen abgewandten Oberseite des Auslegers angeordnet, sodass in der Wippebene wirkende Biegekräfte im Wesentlichen zu einer Zugbelastung der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger führen, wohingegen senkrecht zu der Wippebene wirkende Biegekräfte zu einer Druckbelastung eines der oberen Teil-Ausleger führen. Die Druckbelastung auf die am weitesten zu der Wippebene beabstandeten Teil-Ausleger kann somit deutlich reduziert werden. Das Flächenträgheitsmoment wird also einerseits in erfindungsgemäßer Weise erhöht, jedoch andererseits eine zweifache Druckbelastung vermieden. Durch die in Richtung zur Oberseite zunehmende Breite wird also eine optimale Biegesteifigkeit des Auslegers hinsichtlich senkrecht zu der Wippebene wirkender Biegekräfte erzielt. Da der Bauraum in der Transportstellung des Auslegers an der Oberseite im Wesentlichen nicht beschränkt ist, kann die Breite des Auslegers an der Oberseite in weiten Bereichen je nach Bedarf dimensioniert werden. Bei genau drei Teil-Auslegern ist ein dem Unterwagen zugewandter, unterer Teil-Ausleger in der Wippebene angeordnet und zwei dem Unterwagen abgewandte, obere Teil-Ausleger beabstandet zu der Wippebene angeordnet, sodass die Breite des Auslegers ausgehend von dem unteren Teil-Ausleger bzw. der Unterseite zu den oberen Teil-Auslegern bzw. der Oberseite hin zunimmt. Weist der Ausleger genau vier Teil-Ausleger auf, so sind diese beispielsweise trapezförmig angeordnet, sodass die Breite des Auslegers ausgehend von zwei dem Unterwagen zugewandten, unteren Teil-Auslegern zu zwei dem Unterwagen abgewandten, oberen Teil-Auslegern zunimmt. Die unteren Teil-Ausleger weisen somit einen geringeren Abstand zur Wippebene auf, als die oberen Teil-Ausleger. Da die Druckbelastung aufgrund senkrecht zu der Wippebene wirkender Biegekräfte mit dem Abstand zu der Wippebene abnimmt, wird auch bei einem Ausleger mit trapezförmig angeordneten Teil-Auslegern die Biegesteifigkeit hinsichtlich senkrecht zu der Wippebene wirkenden Biegekräften optimiert.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 11 weist einen verhältnismäßig steifen und einfach aufgebauten Ausleger auf. Vorzugsweise weist der untere Teil-Ausleger eine im Vergleich zu den oberen Teil-Auslegern größere Teil-Querschnittsfläche auf. Hierdurch kann der in der Wippebene angeordnete Teil-Ausleger aufgrund seiner Teil-Querschnittsfläche A1 hohe in der Wippebene wirkende Biegekräfte aufnehmen. Die Biegesteifigkeit des Auslegers ist somit entsprechend hoch. Für das Verhältnis der Teil-Querschnittsfläche A1 zu der Teil-Querschnittsfläche A2 bzw. A3 der weiteren Teil-Ausleger gilt: A1/Ai > 1, insbesondere A1/Ai ≥ 1,5, und insbesondere A1/Ai ≥ 2 mit i = 2 und 3. Vorzugsweise gilt A2 = A3. Zusätzlich kann der untere Teil-Ausleger entsprechend herkömmlichen Auslegern an dem Oberwagen angelenkt werden und als Aufnahmeraum für den Hydraulikzylinder zum Teleskopieren des Auslegers dienen. Der untere Teil-Ausleger weist vorzugsweise zumindest abschnittsweise einen Querschnitt auf, der aus der Gruppe kreisförmig und oval ausgewählt ist. Hierdurch wird die Druckbelastbarkeit des unteren Teil-Auslegers im Vergleich zu herkömmlichen Auslegern mit einem im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt erheblich verbessert. Zudem kann durch den Querschnitt des unteren Teil-Auslegers das Gewicht des Auslegers optimiert werden. Vorzugsweise weist der untere Teil-Ausleger über die gesamte Teil-Querschnittsfläche einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt auf. Der Querschnitt kann jedoch, beispielsweise aus fertigungstechnischen oder funktionalen Gründen, abschnittsweise von einer kreisförmigen oder ovalen Querschnittsform abweichen. Beispielsweise kann der jeweilige Querschnitt abschnittsweise abgeflacht sein. Weist der untere Teil-Ausleger einen ovalen Querschnitt auf, so gilt für eine maximale Breite B1 senkrecht zu der Wippebene und eine maximale Höhe H1 in der Wippebene H1/B1 > 1, insbesondere H1/B1 ≥ 1,2, und insbesondere H1/B1 ≥ 1,5. Vorzugsweise überlappt der untere Teil-Ausleger in Richtung der Wippebene mit den oberen Teil-Auslegern.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 12 weist einen verhältnismäßig steifen und einfach aufgebauten Ausleger auf. Vorzugsweise sind die Teil-Ausleger rechteckförmig, trapezförmig, rautenförmig oder in Form eines Drachenvierecks zueinander angeordnet.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 13 gewährleistet eine hohe Biegesteifigkeit gegenüber in der Wippebene wirkenden Biegekräften. Der mindestens eine untere Teil-Ausleger kann aufgrund seiner Teil-Querschnittsfläche hohe in der Wippebene wirkende Biegekräfte aufnehmen. Die Biegesteifigkeit des Auslegers ist somit entsprechend hoch. Die Teil-Querschnittsfläche des mindestens einen unteren Teil-Auslegers entspricht jeweils mindestens der eineinhalbfachen, und mindestens der zweifachen Teil-Querschnittsfläche der oberen Teil-Ausleger. Vorzugsweise weisen die oberen Teil-Ausleger gleiche Teil-Querschnittsflächen auf. Zusätzlich kann der mindestens eine untere Teil-Ausleger als Aufnahmeraum für einen Hydraulikzylinder zum Teleskopieren des Auslegers dienen.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 14 ermöglicht ein einfaches und platzsparendes Teleskopieren des Auslegers.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Mobil-Teleskopkrans nach Anspruch 15 entsprechen den bereits beschriebenen Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu dessen Inbetriebnahme. Die Inbetriebnahme dungsgemäßen Verfahrens zu dessen Inbetriebnahme. Die Inbetriebnahme des Mobil-Teleskopkrans und die Verriegelung der Teil-Ausleger erfolgt mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinheit. Der erfindungsgemäße Mobil-Teleskopkran kann insbesondere auch mit den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 14 weitergebildet werden.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Mobil-Teleskopkrans gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit einem teleskopierbaren Ausleger aus drei Teil-Auslegern, der sich in einer Transportstellung befindet,
  • 2 einen Querschnitt durch den Ausleger in 1 im Bereich eines Verbindungselements,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Mobil-Teleskopkrans in 1 mit dem sich in einer eingefahrenen Betriebsstellung befindlichen Ausleger,
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Mobil-Teleskopkrans in 1 mit dem sich in einer ausgefahrenen Betriebsstellung befindlichen Ausleger,
  • 5 einen Querschnitt durch den Ausleger in 4 im Bereich vor dem Verbindungselement,
  • 6 einen Querschnitt durch den ausgefahrenen Ausleger in 4 im Bereich eines ersten Auslegerabschnitts zur Veranschaulichung der Anordnung der Teil-Ausleger,
  • 7 eine Prinzipdarstellung von zwei benachbarten Auslegerabschnitten während des Austeleskopierens,
  • 8 eine Prinzipdarstellung der benachbarten Auslegerabschnitte während der Verriegelung der oberen Teil-Ausleger,
  • 9 eine Prinzipdarstellung der benachbarten Auslegerabschnitte während der Verriegelung des unteren Teil-Auslegers,
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Mobil-Teleskopkrans gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem aus drei Teil-Auslegern aufgebauten Ausleger, der sich in einer ausgefahrenen Betriebsstellung befindet,
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines Mobil-Teleskopkrans gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einem aus drei Teil-Auslegern aufgebauten Ausleger, der sich in einer Transportstellung befindet,
  • 12 eine perspektivische Ansicht des Mobil-Teleskopkrans in 11 mit dem sich in einer ausgefahrenen Betriebsstellung befindlichen Ausleger,
  • 13 eine Seitenansicht des Mobil-Teleskopkrans in 12,
  • 14 einen Querschnitt durch den Ausleger in 13 entlang der Schnittlinie XIV-XIV,
  • 15 einen Querschnitt durch den Ausleger in 13 entlang der Schnittlinie XV-XV,
  • 16 eine perspektivische Ansicht eines Mobil-Teleskopkrans gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel mit einem teleskopierbaren Ausleger aus vier Teil-Auslegern, der sich in einer Transportstellung befindet,
  • 17 eine Seitenansicht des Mobil-Teleskopkrans in 16,
  • 18 einen Querschnitt durch den Ausleger entlang der Schnittlinie XVIII-XVIII in 17,
  • 19 eine perspektivische Ansicht des Mobil-Teleskopkrans in 16 mit dem sich in einer ausgefahrenen Betriebsstellung befindlichen Ausleger,
  • 20 eine Seitenansicht des Mobil-Teleskopkrans in 19,
  • 21 einen Querschnitt durch den Ausleger entlang der Schnittlinie XXI-XXI in 20, und
  • 22 einen Querschnitt durch den Ausleger entlang der Schnittlinie XXII-XXII in 20.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Ein Mobil-Teleskopkran 1 weist einen fahrbaren Unterwagen 2 auf, an dem ein Oberwagen 3 mit einem Gegengewicht 4 angeordnet sind. Der Unterwagen 2 ist in üblicher Weise für einen Fahrbetrieb auf öffentlichen Straßen ausgebildet. Hierzu weist der Unterwagen 2 ein Grundgestell 5 auf, an dem mehrere Achsen 6 mit daran angeordneten Rädern 7 gelagert sind, die in üblicher Weise antreibbar und lenkbar sind. Der Oberwagen 3 sowie das daran angeordnete Gegengewicht 4 sind um eine senkrecht zu dem Grundgestell 5 verlaufene Drehachse 8 drehbar an dem Unterwagen 2 gelagert.
  • Auf dem Oberwagen 3 ist ein Ausleger 9 angeordnet, der mittels eines Hydraulikzylinders 10 in einer Wippebene W verschwenkbar und in einer Längsrichtung L teleskopierbar ist. Der Ausleger 9 weist hierzu drei Auslegerabschnitte 11 bis 13 auf, die mittels eines Hydraulikzylinders 14 ein- und austeleskopierbar sind und so von einer eingefahrenen Transportstellung in eine ausgefahrene Betriebsstellung überführbar sind. Der erste Auslegerabschnitt 11 ist endseitig um eine horizontale Schwenkachse 15 verschwenkbar an dem Oberwagen 3 angelenkt. Das Verschwenken des Auslegers 9 in der Wippebene W erfolgt mittels des Hydraulikzylinders 10, der ausgehend von dem Oberwagen 3 beabstandet zu der Schwenkachse 15 an dem Auslegerabschnitt 11 angelenkt ist.
  • Der Ausleger 9 weist drei Teil-Ausleger 16, 17, 18 auf, die jeweils teleskopierbar aus drei Teil-Auslegerabschnitten 19 bis 21, 22 bis 24 und 25 bis 27 aufgebaut sind. Der Hydraulikzylinder 14 ist innerhalb eines Aufnahmeraums des Teil-Auslegers 16 angeordnet, der zur Ausbildung des Aufnahmeraums als Hohlzylinders ausgebildet ist. Die Teil-Ausleger 16 bis 18 sind quer zu der Längsrichtung L im Abstand voneinander angeordnet und durch vier biegesteife Verbindungselemente 28 bis 31 miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 28 und 29 sind jeweils endseitig an den Teil-Auslegerabschnitten 19, 22 und 25 angeordnet und bilden mit diesen den ersten Auslegerabschnitt 11. Das Verbindungselement 30 ist wiederum an dem dem ersten Auslegerabschnitt 11 abgewandten Ende der Teil-Auslegerabschnitte 20, 23 und 26 angeordnet und bildet mit diesen den zweiten Auslegerabschnitt 12. Entsprechend ist das Verbindungselement 31 an einem dem zweiten Auslegerabschnitt 12 abgewandten Ende der Teil-Auslegerabschnitte 21, 24 und 27 angeordnet und bildet mit diesen den dritten Auslegerabschnitt 13.
  • Der Ausleger 9 ist symmetrisch zu der Wippebene W aufgebaut und weist eine als Schwerlinie bezeichnete und in der Wippebene W liegende Ausleger-Mittellängsachse 32 auf. Die Teil-Ausleger 16 bis 18 weisen entsprechend zugehörige Teil-Ausleger-Mittellängsachsen 33 bis 35 auf, die polygonförmig bzw. dreieckförmig und symmetrisch zu der Wippebene W angeordnet sind. Die Mittellängsachsen 32 und 33 liegen in der Wippebene W und weisen senkrecht zu der Wippebene W einen Abstand b1 = 0 und parallel zu der Wippebene W einen Abstand h1 voneinander auf. Demgegenüber weisen die Mittellängsachsen 34 und 35 gleiche Abstände b2 und b3 senkrecht von der Wippebene W auf. Weiterhin weisen die Mittellängsachsen 34, 35 zu der Mittellängsachse 32 einen Abstand h2 und h3 parallel zu der Wippebene W auf.
  • Der in der Wippebene W angeordnete und dem Unterwagen 2 zugewandte, untere Teil-Ausleger 16 bildet somit eine Unterseite des Auslegers 9, wohingegen die beabstandet zu der Wippebene W angeordneten und dem Unterwagen 2 abgewandten, oberen Teil-Ausleger 17, 18 eine Oberseite des Auslegers 9 bilden. Der Ausleger 9 weist senkrecht zu der Wippebene W eine Breite B auf, die ausgehend von dem unteren Teil-Ausleger 16 in Richtung der oberen Teil-Ausleger 17, 18 bis zu einer maximalen Breite BA zunimmt. Dies ist in 6 veranschaulicht.
  • Die Teil-Auslegerabschnitte 19 bis 27 sind als Hohlzylinder ausgebildet und weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf. 6 veranschaulicht die Querschnittsform der Teil-Auslegerabschnitte 19, 22 und 25 des ersten Auslegerabschnitts 11 sowie die Lage dieser Teil-Auslegerabschnitte 19, 22, 25 relativ zueinander und zu der Wippebene W. Der Teil-Auslegerabschnitt 19 weist einen Außenradius R1 auf, der größer als der jeweilige Außenradius R2 und R3 der Teil-Auslegerabschnitte 22 und 25 ist. Der Teil-Auslegerabschnitt 19 weist somit parallel zu der Wippebene W eine Höhe H1 = 2·R1 und senkrecht zu der Wippebene W eine Breite B1 = 2·R1 auf. Entsprechend weisen die Teil-Auslegerabschnitte 22 und 25 zugehörige Höhen H2 = 2·R2 und H3 = 2·R3 sowie zugehörige Breiten B2 = 2·R2 und B3 = 2·R3 auf. Der Ausleger 9 weist somit im Bereich des Auslegerabschnitts 11 eine Höhe bzw. eine maximale Höhe HA auf, die sich aus der Summe von R1, R2, h1 und h2 ergibt. Weiterhin weist der Ausleger 9 im Bereich des Auslegerabschnitts 11 eine Breite bzw. eine maximale Breite BA auf, die sich aus der Summe von R2, R3, b2 und b3 ergibt. Entsprechendes ergibt sich für die Auslegerabschnitte 12 und 13, wobei die Außenradien R1 bis R3 aufgrund der Teleskopierbarkeit des Auslegers 9 entsprechend kleiner sind. Zum Teleskopieren des Auslegers 9 sind jeweils in Längsrichtung L benachbarte Teil-Auslegerabschnitte 19 bis 27 jedes Teil-Auslegers 16, 17, 18 ineinander verschiebbar geführt.
  • Für das Verhältnis der Breite BA zu jeder der Breiten Bi mit i = 1 bis 3 gilt: BA/Bi ≥ 1,5, insbesondere BA/Bi ≥ 2, und insbesondere BA/Bi ≥ 2,5. Weiterhin gilt für das Verhältnis der Höhe HA zu jeder der Höhen Hi mit i = 1 bis 3: HA/Hi ≥ 1,2, insbesondere HA/Hi ≥ 1,5, insbesondere HA/Hi ≥ 2, und insbesondere HA/Hi ≥ 2,5. Entsprechendes gilt für die Auslegerabschnitte 12 und 13.
  • Die Auslegerabschnitte 19, 22 und 25 weisen senkrecht zu der Wippebene W Teil-Querschnittsflächen A1, A2 und A3 auf, die sich jeweils aus der Kreisfläche mit dem zugehörigen Außenradius R1, R2 und R3 ergeben. Die Teil-Querschnittsflächen Ai umfassen somit jeweils die zugehörigen Material-Querschnittsflächen AMi sowie die von dem Material begrenzten Hohlraum-Querschnittsflächen AHi, wobei i = 1 bis 3 gilt. Durch die beabstandete Anordnung der Teil-Ausleger 16, 17 und 18 bzw. der Teil-Auslegerabschnitte 19, 22 und 25 weist der Ausleger 9 im Bereich des Auslegerabschnitts 11 eine Querschnittsfläche AA auf, die größer als eine Summe AS der Teil-Querschnittsflächen A1 bis A3 ist. Die Querschnittsfläche AA ist in 6 durch die gepunkteten Linien veranschaulicht, die jeweils tangential zwischen benachbarten Teil-Auslegerabschnitten 19, 22, 25 verlaufen. Die gepunkteten Linien bilden zusammen mit den Teil-Auslegerabschnitten 19, 22, 25 eine Umfangslinie des Auslegerabschnitts 11. Die Umfangslinie begrenzt die Querschnittsfläche AA. Bildlich gesprochen ergibt sich die Querschnittsfläche AA, indem ein die Umfangslinie bildendes Seil um die Teil-Auslegerabschnitte 19, 22, 25 straff gespannt wird. Entsprechendes gilt für die Auslegerabschnitte 12, 13.
  • Für das Verhältnis der Querschnittsfläche AA zu der Summe AS der Teil-Querschnittsflächen A1 bis A3 gilt: AA/AS > 1, insbesondere AA/AS ≥ 1,5, insbesondere AA/AS ≥ 2, insbesondere AA/AS ≥ 2,5, insbesondere AA/AS ≥ 3, und insbesondere AA/AS ≥ 4. Entsprechendes gilt für die Auslegerabschnitte 12 und 13, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Teil-Auslegerabschnitte 20, 23, 26 bzw. 21, 24, 27 aufgrund der Teleskopierbarkeit entsprechend geringere Radien R1, R2 und R3 aufweisen.
  • Durch diesen Aufbau weist der Ausleger 9 im Vergleich zu herkömmlichen Auslegern ein höheres Flächenträgheitsmoment Iz,ges bzw. Iy,ges in Bezug auf senkrecht zu der Wippebene W und in der Wippebene W wirkende Biegekräfte auf. Das Flächenträgheitsmoment Iz,ges bezüglich senkrecht zu der Wippebene W wirkenden Biegekräften, also bei einer Biegung um die z-Achse, ergibt sich zu:
    Figure 00250001
    wobei
  • i
    ein Laufindex für die Teil-Ausleger ist,
    Iz,i
    der Eigenanteil des Teil-Auslegers i ist,
    bi
    der Abstand der Schwerlinie bzw. Mittellängsachse des Teil-Auslegers i von der Schwerlinie bzw. Mittellängsachse des Auslegers in y-Richtung ist,
    AMi
    die Material-Querschnittsfläche des Teil-Auslegers i ist,
    bi 2·AMi
    der Steineranteil des Teil-Auslegers i ist und
    n
    die Anzahl der Teil-Ausleger ist.
  • Für die Gleichung (1) gilt zudem n = 3 und b1 = 0. Gleichung (1) beschreibt das erzielbare Flächenträgheitsmoment Iz,ges bei einem ideal biegesteifen Ausleger 9. Bei der praktischen Dimensionierung des Auslegers 9 ist ein Abminderungsfaktor α bei den Steineranteilen zu berücksichtigen, der von der Anzahl der Verbindungselemente 28 bis 31 sowie deren Biegesteifigkeitsgrad abhängt.
  • Entsprechend ergibt sich das Flächenträgheitsmoment Iy,ges bezüglich parallel zu der Wippebene W wirkenden Biegekräften, also bei einer Biegung um die y-Achse, zu:
    Figure 00260001
    wobei
  • i
    ein Laufindex für die Teil-Ausleger ist,
    Iy,i
    der Eigenanteil des Teil-Auslegers i ist,
    hi
    der Abstand der Schwerlinie bzw. Mittellängsachse des Teil-Auslegers i von der Schwerlinie bzw. Mittellängsachse des Auslegers in z-Richtung ist,
    AMi
    die Material-Querschnittsfläche des Teil-Auslegers i ist,
    hi 2·AMi
    der Steineranteil des Teil-Auslegers i ist und
    n
    die Anzahl der Teil-Ausleger ist.
  • Entsprechend zu Gleichung (1) ist bei Gleichung (2) bei den Steineranteilen ein Abminderungsfaktor β zu berücksichtigen.
  • Die Flächenträgheitsmomente stellen ein Maß für die Steifigkeit des Auslegers 9 gegenüber den jeweiligen Biegekräften dar. Aufgrund der Steineranteile werden die Flächenträgheitsmomente gegenüber herkömmlichen Auslegern erheblich erhöht.
  • Die Verbindungselemente 28 bis 31 sind im Wesentlichen als dreieckförmige Platten ausgebildet und weisen jeweils zwei Durchführungsöffnungen 36, 37 für die Teil-Auslegerabschnitte 22 bis 27 der Teil-Ausleger 17 und 18 auf. Ferner weisen die Verbindungselemente 28 bis 31 jeweils eine rechteckförmige Durchführungsöffnung 38 für die Teil-Auslegerabschnitte 19 bis 21 des Teil-Auslegers 16 auf, die ungefähr bis zu den Mittellängsachsen 34, 35 reicht. Die Durchführungsöffnungen 38 bilden somit in den Verbindungselementen 28 bis 31 einen Seilführungskanal 39 zur Führung eines Tragseils 52 aus. Das Tragseil 52 ist in üblicher Weise von dem freien Ende des Auslegers 9 zu einer am Oberwagen 3 angeordneten Seilwinde 53 geführt. Das Tragseil 52 ist am freien Ende des Auslegers 9 über zwei Umlenkrollen 54, 55 geführt, die mittels eines Traggestells 56 an dem freien Ende des Auslegers 9 drehbar gelagert sind.
  • Die Teil-Ausleger 17 und 18 sind relativ zu dem Teil-Ausleger 16 parallel zu der Wippebene W verlagerbar. Hierzu sind an dem dem Oberwagen 3 zugewandten Ende beidseitig des Teil-Auslegerabschnitts 19 zwei Hydraulikzylinder 40 fest an diesem angeordnet und mit dem Verbindungselement 28 verbunden. Entsprechend sind endseitig an dem Teil-Auslegerabschnitt 19 zwei Hydraulikzylinder 41 befestigt, die mit dem Verbindungselement 29 verbunden sind. Zur Verlagerung der Teil-Ausleger 17, 18 bzw. zur Fixierung dieser Teil-Ausleger 17, 18 relativ zu dem Teil-Ausleger 16 sind Verriegelungseinheiten 42 vorgesehen. Die Verriegelungseinheiten 42 sind in die Teil-Auslegerabschnitte 19 bis 21 und die zugehörigen Verbindungselemente 28 bis 31 integriert. Die 2 und 5 zeigen beispielsweise die zu dem Teil-Auslegerabschnitt 19 und zu dem Verbindungselement 29 zugehörige Verriegelungseinheit 42. Die Verriegelungseinheit 42 weist zwei gegenüberliegend angeordnete und in die Durchführungsöffnung 38 mündende Verriegelungsbohrungen 43 auf, die senkrecht zu der Wippebene W verlaufen. Durch zugehörige Verriegelungsbolzen 44, die durch Verriegelungsbohrungen 45 des Teil-Auslegerabschnitts 19 und die Verriegelungsbohrungen 43 führbar sind, ist eine Ver- bzw. Entriegelung möglich. Die Verriegelungsbolzen 44 sind beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch betätigbar.
  • Durch die Hydraulikzylinder 40, 41 und die Verriegelungseinheiten 42 ist der Ausleger 9 von einer Transportstellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt überführbar. In der Transportstellung ist die Querschnittsfläche AA bzw. die Höhe HA des Auslegers 9 im Vergleich zu der Betriebsstellung vermindert, wodurch der Mobil-Teleskopkran 1 eine geringere Gesamthöhe aufweist. Die Verminderung der Gesamthöhe ist beispielsweise erforderlich, um eine im Straßenverkehr maximal zulässige Höhe nicht zu überschreiten.
  • Zusätzlich weisen die zu den Verbindungselementen 29 und 30 gehörigen Verriegelungseinheiten 42 Verriegelungsbohrungen 46 auf, durch die die Verriegelungsbolzen 44 ebenfalls führbar sind. Die Verriegelungsbohrungen 46 sind jeweils in dem inneren Teil-Auslegerabschnitt 20 bzw. 21 ausgebildet, so dass im verriegelten Zustand die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte 19 und 20 bzw. 20 und 21 in der Längsrichtung L verriegelt sind.
  • Zur Verriegelung in der Längsrichtung L sind weiterhin Verriegelungseinheiten 47 und 48 vorgesehen, die im Bereich der Verbindungselemente 29 und 30 angeordnet sind. Die Verriegelungseinheiten 47 und 48 sind unmittelbar an dem jeweils zugehörigen Verbindungselement 29 bzw. 30 gelagert bzw. befestigt. Die Verriegelungseinheiten 47, 48 weisen jeweils Verriegelungsbohrungen 49, 50 auf, die in den benachbarten Teil-Auslegerabschnitten 22 und 23, 23 und 24, 25 und 26 sowie 26 und 27 ausgebildet sind.
  • Durch die Verriegelungsbohrungen 49, 50 ist jeweils ein Verriegelungsbolzen 51 führbar, sodass die gewünschte mechanische Verriegelung der Auslegerabschnitte 11 und 12 sowie 12 und 13 erzielbar ist. Alternativ können entsprechend zu den Verriegelungseinheiten 42 zwei Verriegelungsbolzen 51 vorgesehen sein, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und in jeweils zugehörige Verriegelungsbohrungen 49, 50 verlagerbar sind. Die Verriegelungsbolzen 51 sind beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch betätigbar.
  • Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Mobil-Teleskopkrans 1 wird mittels einer Steuereinheit 57 gesteuert und überwacht.
  • Nachfolgend ist die Inbetriebnahme des Mobil-Teleskopkrans 1 beschrieben.
  • Die 1 und 2 zeigen den Mobil-Teleskopkran 1 in dem für den Fahrbetrieb vorgesehenen Zustand. Der Ausleger 9 befindet sich in einer vollständig eingefahrenen Transportstellung. Die Verriegelungseinheiten 42, 47 und 48 sind entriegelt und die Auslegerabschnitte 11 bis 13 einteleskopiert. Weiterhin sind die Teil-Ausleger 17 und 18 mittels der Hydraulikzylinder 40, 41 vollständig abgesenkt, so dass der Teil-Ausleger 16 vollständig in den Durchführungsöffnungen 38 angeordnet ist. In diesem Zustand weist der Mobil-Teleskopkran 1 die geringstmögliche Gesamthöhe auf, so dass die im Straßenverkehr maximal zulässige Höhe nicht überschritten wird. 2 veranschaulicht die Transportstellung des Auslegers 9 anhand eines Querschnitts durch das Verbindungselement 29.
  • Die 3 zeigt den Mobil-Teleskopkran 1 mit dem in einer einteleskopierten Betriebsstellung befindlichen Ausleger 9. Mittels der Hubzylinder 40, 41 wurden die Teil-Ausleger 17, 18 sowie die Verbindungselemente 28 bis 31 relativ zu dem Teil-Ausleger 16 parallel zu der Wippebene W ausgefahren. Die zu den Verbindungselementen 28 und 31 gehörigen Verriegelungseinheiten 42 werden anschließend verriegelt.
  • Daraufhin wird der Ausleger 9 mittels des Hydraulikzylinders 10 um einen Winkel γ in der Wippebene W aufgerichtet und mittels des Hydraulikzylinders 14 austeleskopiert. 4 zeigt den Mobil-Teleskopkran 1 in einer Betriebsstellung mit dem vollständig aufgerichteten und austeleskopierten Ausleger 9. In diesem Zustand sind die zu den Verbindungselementen 29 und 30 gehörigen Verriegelungseinheiten 42, 47 und 48 ebenfalls verriegelt, so dass der Ausleger 9 eine hohe Steifigkeit aufweist. 5 zeigt einen Querschnitt durch die zu dem Verbindungselement 29 benachbarten Verriegelungseinheiten 47, 48.
  • Das Verriegeln von zwei benachbarten Auslegerabschnitten 11 bis 13 ist nachfolgend beispielhaft für die Auslegerabschnitte 12 und 13 anhand der 7 bis 9 beschrieben. Der innere Auslegerabschnitt 13 wird mittels des Hydraulikzylinders 14 so lange in der Längsrichtung L austeleskopiert, bis die Verriegelungsbohrungen 49, 50 der Verriegelungseinheiten 47, 48 in einer Verriegelungsposition mit einander fluchten. Zum Ermitteln der Verriegelungsposition ist an den Teil-Auslegerabschnitten 23, 24 bzw. 26, 27 mindestens eine Detektionseinheit 58 angeordnet, die bei Erreichen der Verriegelungsposition ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit 57 übermittelt, die dann das Austeleskopieren stoppt.
  • Befinden sich die Teil-Auslegerabschnitte 23, 24 bzw. 26, 27 in ihrer Verriegelungsposition werden die Verriegelungsbolzen 51 durch die zugehörigen Verriegelungsbohrungen 49, 50 geführt, sodass die Teil-Auslegerabschnitte 23, 24 bzw. 26, 27 der oberen Teil-Ausleger 17, 18 im Wesentlichen zeitgleich verriegelt werden.
  • Aufgrund des Eigengewichts bzw. der Gewichtskraft G des Auslegers 9 bzw. des Auslegerabschnitts 13 befinden sich die Teil-Auslegerabschnitte 20, 21 nicht in ihrer Verriegelungsposition, obwohl die Teil-Auslegerabschnitte 23, 24 und 26, 27 mit einander verriegelt sind. Dies ist nicht maßstabsgetreu in 8 veranschaulicht. Zum Verriegeln der Teil-Auslegerabschnitte 20, 21 wird der Auslegerabschnitt 13 so lange weiter mittels des Hydraulikzylinders 14 austeleskopiert, bis sich die Teil-Auslegerabschnitte 20, 21 in ihrer Verriegelungsposition befinden. Da die Teil-Auslegerabschnitte 23, 24 und 26, 27 bereits verriegelt sind, wird bei dem weiteren Austeleskopieren lediglich noch der Teil-Auslegerabschnitt 21 austeleskopiert. Die Verriegelungsposition der Teil-Auslegerabschnitte 20, 21 wird mittels einer weiteren Detektionseinheit 58 ermittelt, die ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit 57 übermittelt, die dann das Austeleskopieren stoppt. Die Detektionseinheiten 58 sind beispielsweise als Näherungsschalter ausgebildet. Befinden sich die Teil-Auslegerabschnitte 20, 21 in ihrer Verriegelungsposition, so fluchten die Verriegelungsbohrungen 45, 46 miteinander. Die Verriegelungsbolzen 44 werden durch die fluchtenden Verriegelungsbohrungen 45, 46 geführt, wodurch die Teil-Auslegerabschnitte 20, 21 miteinander verriegelt werden. Dies ist in 9 veranschaulicht.
  • Die Verriegelungsbohrungen 45, 46 der Verriegelungseinheit 42 weisen in einem unbelasteten und von dem Eigengewicht des Auslegers 9 unbeeinflussten Referenzzustands einen Abstand LU in der Längsrichtung L auf, wohingegen die Verriegelungsbohrungen 49, 50 der Verriegelungseinheiten 47, 48 in diesem Referenzzustand einen Abstand LO in Längsrichtung L aufweisen. Wenn die Abstände LU und LO gleich sind, also LU = LO gilt, dann werden die Auslegerabschnitte 12, 13 so miteinander verriegelt, dass die Auslegerabschnitte 12, 13 trotz der Gewichtskraft G in einem Winkel φ zueinander angeordnet sind, wobei der Winkel φ idealerweise gleich 180° ist. Wenn für die Abstände LU > LO gilt, so sind die Auslegerabschnitte 12, 13 nach dem Verriegeln in einem Winkel φ zueinander angeordnet, wobei gilt: 179° ≤ φ < 180° und insbesondere 179,5° ≤ φ ≤ 179,9°. Die Auslegerabschnitte 12, 13 sind somit in negativer Richtung, also in Richtung entgegengesetzt zu der Schwerkraft angewinkelt bzw. gekrümmt zueinander angeordnet. Hierdurch wird eine Vorkrümmung des Auslegers 9 erzielt, die sich positiv auf die Tragfähigkeit auswirkt.
  • Das beschriebene Verriegeln der Auslegerabschnitte 12, 13 gilt in entsprechender Weise für die Auslegerabschnitte 11, 12.
  • Sofern mehr als drei Auslegerabschnitte vorhanden sind, wird vorzugsweise mit dem Verriegeln des dem Oberwagen 3 abgewandten letzten Auslegerabschnitts und des benachbarten Auslegerabschnitts begonnen. Die weiteren Auslegerabschnitte werden nachfolgend sukzessive in entsprechender Weise miteinander verriegelt.
  • Mit dem beschriebenen Verfahren ist eine Inbetriebnahme des Mobil-Teleskopkrans 1 und ein Verriegeln der Auslegerabschnitte 11 bis 13 in einfacher Weise und unabhängig von dem Winkel γ möglich. Soll der Mobil-Teleskopkran 1 außer Betrieb genommen werden, so werden die oben beschriebenen Schritte des Inbetriebnahmeverfahrens in entsprechend umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
  • Der erfindungsgemäße Ausleger 9 weist aufgrund der hohen Flächenträgheitsmomente eine hohe Steifigkeit gegenüber Biegekräften senkrecht und parallel zu der Wippebene W auf. Hierdurch kann im Verhältnis zu dem Gewicht des Auslegers 9 eine erhebliche Traglaststeigung erzielt werden. Insbesondere weist der Ausleger 9 auch ohne Gewichtszunahme gegenüber herkömmlichen Auslegern bzw. bei einer nur geringen Gewichtszunahme eine deutliche Traglaststeigerung auf, die ungefähr der eines herkömmlichen Auslegers mit Abspannstützen entspricht. Jedoch ist gegenüber einem herkömmlichen Ausleger mit Abspannstützen kein separater Transport und keine aufwändige Montage erforderlich.
  • Nachfolgend ist anhand von 10 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Teil-Ausleger 17a, 18a mittels der Verbindungselemente 28a bis 31a fest an dem Teil-Ausleger 16a angeordnet und relativ zu diesem nicht verlagerbar. Sofern hierdurch die maximal zulässige Höhe des Mobil-Teleskopkrans 1a nicht überschritten wird, ist so eine Vereinfachung des Aufbaus des Auslegers 9a möglich. Dadurch, dass die Verbindungselemente 28a bis 31a fest an dem Teil-Ausleger 16a angeordnet sind, können die Verriegelungsbohrungen 43 entfallen. Hinsichtlich des weiteren Aufbaus und der weiteren Funktionsweise wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Nachfolgend ist anhand der 11 bis 15 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen weist der Mobil-Teleskopkran 1b einen Ausleger 9b mit drei Teil-Auslegern 16b, 17b und 18b auf, wobei der in der Wippebene W angeordnete Teil-Ausleger 16b einen ovalen Querschnitt aufweist. Die Verbindungselemente 28b bis 31b weisen dementsprechend ovale Durchführungsöffnungen 38b auf. Zur Führung des Tragseils 52 ist oberhalb des Teil-Auslegers 16b der Seilführungskanal 39b in den Verbindungselementen 28b bis 31b ausgebildet. Die Teil-Ausleger-Mittellängsachse 33 des Teil-Auslegers 16b verläuft im Schnittpunkt der maximalen Höhe H1 und der maximalen Breite B1 des Teil-Auslegers 16b.
  • Der in der Wippebene W angeordnete Teil-Ausleger 16b weist eine maximale Breite B1 senkrecht zu der Wippebene W und eine maximale Höhe H1 in der Wippebene W auf, wobei gilt: H1/B1 > 1, insbesondere H1/B1 ≥ 1,2, und insbesondere H1/B1 ≥ 1,5. Der Teil-Ausleger 16b überlappt in Richtung der Wippebene W mit den Teil-Auslegern 17b, 18b mit einem Überlappungsmaß h12 bzw. h13, wobei gilt h12 = h13. Weiterhin gilt h12 < R2 und h13 < R3. Die Teil-Querschnittsfläche A1 ist jeweils größer als die Teil-Querschnittsfläche A2 und A3. Vorzugsweise gilt A1/A2 ≥ 1,5, insbesondere A1/A2 ≥ 2, und insbesondere A1/A2 ≥ 2,5. Entsprechendes gilt für A1/A3. Der Ausleger 9b weist im Bereich des Auslegerabschnitts 11b eine maximale Höhe HA auf, die sich aus der Summe von H1 und R2 abzüglich des Überlappungsmaßes h12 ergibt. Weiterhin weist der Ausleger 9b im Bereich des Auslegerabschnitts 11b eine maximale Breite BA auf, die sich aus der Summe R2, R3, b2 und b3 ergibt. Entsprechendes ergibt sich für die Auslegerabschnitte 12b und 13b, wobei die Außenradien R2 und R3 sowie die maximale Höhe H1 sowie das Überlappungsmaß h12 aufgrund der Teleskopierbarkeit des Auslegers 9b entsprechend kleiner sind.
  • Die Teil-Ausleger 17b, 18b sind entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel in einem festen Abstand zu dem Teil-Ausleger 16b angeordnet. Alternativ können die Teil-Ausleger 17b, 18b entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel relativ zu dem Teil-Ausleger 16b verlagerbar sein. Der Hydraulikzylinder 14b zum Teleskopieren des Auslegers 9b ist innerhalb des Teil-Auslegers 16b angeordnet.
  • Die Verriegelungseinheiten 47b, 48b sind unmittelbar an den Verbindungselementen 29b, 30b befestigt, sodass benachbarte Teil-Auslegerabschnitte 22b und 23b, 23b und 24b, 25b und 26b sowie 26b und 27b endseitig zueinander mechanisch verriegelbar sind. Die Verriegelungseinheiten 47b, 48b weisen jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete Verriegelungsbolzen 51b auf, die durch jeweils zugehörige Verriegelungsbohrungen 49, 50 führbar sind. Die Verriegelungsbolzen 51b sind beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch betätigbar. Die Verriegelungsbolzen 51b schließen mit ihren Mittellängsachsen einen Winkel δ ein, der kleiner als 180° ist. Die Verriegelungsbolzen 51b sind symmetrisch zu einer Ebene E angeordnet, die wiederum parallel zu der Wippebene W verläuft. Die Verriegelungsbolzen 51b schließen mit ihren Mittellängsachsen einen Winkel δ1 bzw. δ2 mit dieser Ebene E ein, wobei gilt: δ1 = δ2. Die Verriegelungsbolzen 51b sind somit dachförmig zueinander geneigt angeordnet. Hierdurch wird die Krafteinleitung in die oberen Teil-Ausleger 17b, 18b optimiert.
  • Der Ausleger 9b weist eine hohe Biegesteifigkeit hinsichtlich in der Wippebene W wirkender Biegekräfte und senkrecht zu der Wippebene W wirkender Biegekräfte auf. Der Teil-Ausleger 16b kann aufgrund seines ovalen Querschnitts und seiner Teil-Querschnittsfläche A1 insbesondere hohe Biegekräfte aufnehmen, die in der Wippebene W wirken. Hinsichtlich des weiteren Aufbaus und der weiteren Funktionsweise des Mobil-Teleskopkrans 1b wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Nachfolgend ist anhand der 16 bis 22 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen weist der Ausleger 9c vier Teil-Ausleger 16c, 17c, 18c und 59c auf, die jeweils teleskopierbar aus drei Teil-Auslegerabschnitten 19c bis 21c, 22c bis 24c, 25c bis 27c und 60c bis 62c aufgebaut sind. Der Hydraulikzylinder 14 ist innerhalb eines Aufnahmeraums des Teil-Auslegers 16c angeordnet, der zur Ausbildung des Aufnahmeraums als Hohlzylinder ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann ein Hydraulikzylinder 14 innerhalb eines Aufnahmeraums des Teil-Auslegers 17c angeordnet sein, der zur Ausbildung des Aufnahmeraums als Hohlzylinders ausgebildet ist. Die Teil-Ausleger 16c, 17c, 18c und 59c sind quer zu der Längsrichtung L im Abstand voneinander angeordnet und durch die biegesteifen Verbindungselemente 28c bis 31c miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 28c und 29c sind jeweils endseitig an den Teil-Auslegerabschnitten 19c, 22c, 25c und 60c angeordnet und bilden mit diesen den ersten Auslegerabschnitt 11c. Das Verbindungselement 30c ist wiederum an dem dem ersten Auslegerabschnitt 11c abgewandten Ende der Teil-Auslegerabschnitte 20c, 23c, 26c und 61c angeordnet und bildet mit diesen den zweiten Auslegerabschnitt 12c. Entsprechend ist das Verbindungselement 31c an einem dem Auslegerabschnitt 12c abgewandten Ende der Teil-Auslegerabschnitte 21c, 24c, 27c und 62c angeordnet und bildet mit diesen den dritten Auslegerabschnitt 13c. Ein weiteres Verbindungselement 63c ist an den Teil-Auslegerabschnitten 16c, 19c, 22c und 60c und zwischen den Verbindungselementen 28c und 29c angeordnet. An dem Verbindungselement 63c ist der Hydraulikzylinder 10 verschwenkbar angelenkt.
  • Der Ausleger 9c ist symmetrisch zu der Wippebene W aufgebaut. Die Ausleger-Mittellängsachse 32 liegt in der Wippebene W. Die Teil-Ausleger 16c, 17c, 18c und 59c weisen entsprechend zugehörige Teil-Ausleger-Mittellängsachsen 33, 34, 35 und 64 auf, die polygonförmig bzw. viereckförmig angeordnet sind. Die Teil-Ausleger-Mittellängsachsen 33, 34, 35 und 64 sind insbesondere trapezförmig angeordnet. Die Ausleger-Mittellängsachse 32 liegt in der Wippebene W. Die Teil-Ausleger-Mittellängsachsen 33, 34 weisen senkrecht zu der Wippebene W gleiche Abstände b1 und b2 und parallel zu der Wippebene W gleiche Abstände h1 und h2 zu der Ausleger-Mittellängsachse 32 auf. Entsprechend weisen die Teil-Ausleger-Mittellängsachsen 35 und 64 senkrecht zu der Wippebene W gleiche Abstände b3 und b4 und parallel zu der Wippebene W gleiche Abstände h3 und h4 zu der Ausleger-Mittellängsachse 32 auf. Aufgrund der trapezförmigen Anordnung der Teil-Ausleger 16c, 17c, 18c und 59c gilt für die Abstände b1 = b2 < b3 = b4.
  • Die dem Unterwagen 2 zugewandten, unteren Teil-Ausleger 16c, 17c bilden die Unterseite des Auslegers 9c, wohingegen die dem Unterwagen 2 abgewandten, oberen Teil-Ausleger 18c und 59c die Oberseite des Auslegers 9c bilden. Der Ausleger 9c weist senkrecht zu der Wippebene W eine Breite B auf, die ausgehend von den unteren Teil-Auslegern 16c, 17c in Richtung der oberen Teil-Ausleger 18c, 59c bis zu einer maximalen Breite BA zunimmt. Dies ist in 22 veranschaulicht.
  • Die Teil-Auslegerabschnitte 19c bis 27c und 60c bis 62c sind als Hohlzylinder ausgebildet und weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf. 22 veranschaulicht die Querschnittsform der Teil-Auslegerabschnitte 19c, 22c, 25c und 60c des ersten Auslegerabschnitts 11c sowie die Lage dieser Teil-Auslegerabschnitte 19c, 22c, 25c und 60c relativ zueinander und zu der Wippebene W. Die Teil-Auslegerabschnitte 19c und 22c weisen gleiche Außenradien R1 bzw. R2 auf, die größer als die gleichen Außenradien R3 und R4 der Teil-Auslegerabschnitte 25c und 60c sind. Die Teil-Auslegerabschnitte 19c, 22c weisen somit parallel zu der Wippebene W eine Höhe H1 = 2·R1 bzw. H2 = 2·R2 und senkrecht zu der Wippebene W eine Breite B1 = 2·R1 bzw. B2 = 2·R2 auf. Entsprechend weisen die Teil-Auslegerabschnitte 25c und 60c zugehörige H3 = 2·R3 und H4 = 2·R4 sowie zugehörige Breiten B3 = 2·R3 und B4 = 2·B4 auf. Der Ausleger 9c weist somit im Bereich des Auslegerabschnitts 11c eine Höhe bzw. eine maximale Höhe HA auf, die sich aus der Summe von R1, R3, h1 und h3 ergibt. Weiterhin weist der Ausleger 9c im Bereich des Auslegerabschnitts 11c eine Breite bzw. eine maximale Breite BA, die sich aus der Summe von R3, R4, b3 und b4 ergibt. Entsprechendes ergibt sich für die Auslegerabschnitte 12c und 13c, wobei die Außenradien R1 bis R4 aufgrund der Teleskopierbarkeit des Auslegers 9c entsprechend kleiner sind. Zum Teleskopieren des Auslegers 9c sind jeweils in Längsrichtung L benachbarte Teil-Auslegerabschnitte 19c bis 27c bzw. 60c bis 62c jedes Teil-Auslegers 16c, 17c, 18c, 59c ineinander verschiebbar geführt. Für das Verhältnis BA/Bi und das Verhältnis HA/Hi gelten die Ausführungen zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen mit i = 1 bis 4 entsprechend.
  • Die Teil-Auslegerabschnitte 19c, 22c, 25c und 60c weisen senkrecht zu der Wippebene W Teil-Querschnittsflächen A1 bis A4 auf, die sich jeweils aus der Kreisfläche mit dem zugehörigen Außenradius R1 bis R4 ergeben. Die Teil-Querschnittsflächen Ai umfassen somit jeweils die zugehörigen Material-Querschnittsflächen AMi sowie die von dem Material begrenzten Hohlraum-Querschnittsflächen AHi, wobei i = 1 bis 4 gilt. Durch die beabstandete Anordnung der Teil-Ausleger 16c, 17c, 18c, 59c bzw. der Teil-Auslegerabschnitte 19c, 22c, 25c und 60c weist der Ausleger 9c im Bereich des Auslegerabschnitts 11c eine Querschnittsfläche AA auf, die größer als die Summe AS der Teil-Querschnittsflächen A1 bis A4 ist. Die Querschnittsfläche AA ist in 22 durch die gepunkteten Linien veranschaulicht, die jeweils tangential zwischen benachbarten Teil-Auslegerabschnitten 19c, 22c, 25c und 60c verlaufen. Die gepunkteten Linien bilden zusammen mit den Teil-Auslegerabschnitten 19c, 22c, 25c und 60c eine Umfangslinie des Auslegerabschnitts 11c. Diese Umfangslinie begrenzt die Querschnittsfläche AA. Bildlich gesprochen ergibt sich die Querschnittsfläche AA, in dem ein die Umfangslinie bildendes Seil um die Teil-Auslegerabschnitte 19c, 22, 25c und 60c straff gespannt wird. Entsprechendes gilt für die Auslegerabschnitte 12c und 13c.
  • Für das Verhältnis der Querschnittsfläche AA zu der Summe AS gilt: AA/AS > 1, insbesondere AA/AS ≥ 1,5, insbesondere AA/AS ≥ 2, insbesondere AA/AS ≥ 2,5, insbesondere AA/AS ≥ 3, und insbesondere AA/AS ≥ 4. Entsprechendes gilt für die Auslegerabschnitte 12c und 13c.
  • Gleichung (1) beschreibt mit n = 4 das erzielbare Flächenträgheitsmoment Iz,ges bei einem ideal biegesteifen Ausleger 9c. Der Abminderungsfaktor α bei den Steineranteilen ist von der Anzahl der Verbindungselemente 28c bis 31c sowie deren Biegesteifigkeitsgrad abhängig. Gleichung (2) beschreibt das erzielbare Flächenträgheitsmoment Iy,ges, wobei entsprechend zu Gleichung (1) bei Gleichung (2) bei den Steineranteilen ein Abminderungsfaktor β zu berücksichtigen ist.
  • Die Verbindungselemente 28c bis 31c und 63c sind jeweils im Wesentlichen aus einer dem Unterwagen 2 zugewandten, unteren Platte bzw. einem unteren Verbindungselementteil 65 und einer dem Unterwagen 2 abgewandten, oberen Platte bzw. einen oberen Verbindungselementteil 66 ausgebildet, die relativ zueinander in Richtung der Wippebene W verlagerbar und zueinander fixierbar sind. Die Verbindungselemente 28c bis 31c und 63c weisen jeweils vier Durchführungsöffnungen 36, 37, 38 und 67 für die Teil-Auslegerabschnitte 19c bis 27c und 60c bis 62c der Teil-Ausleger 16c, 17c, 18c und 59c auf, wobei die Durchführungsöffnungen 36, 37 für die Teil-Ausleger 16c, 17c jeweils in der unteren Platte 65 und die Durchführungsöffnungen 38 und 67 für die Teil-Ausleger 18c und 59c jeweils in der oberen Platte 66 ausgebildet sind. Die unteren Platten 65 weisen jeweils den oberen Teil-Auslegern 18c, 59c zugewandte Ausnehmungen 68, 69 auf, in denen die oberen Teil-Ausleger 18c, 59c zumindest teilweise aufnehmbar sind. Entsprechend weisen die oberen Platten 66 jeweils den unteren Teil-Auslegern 16c, 17c zugewandte Ausnehmungen 70, 71 auf, in denen die unteren Teil-Ausleger 16c, 17c zumindest teilweise aufnehmbar sind. Ferner weisen die Verbindungselemente 28c bis 31c und 63c jeweils eine durch die jeweiligen Platten 65, 66 gebildete Durchführungsöffnung 72 auf, die den Seilführungskanal 39 zur Führung des Tragseils 52 ausbilden. Das Tragseil 52 ist in üblicher Weise von dem freien Ende des Auslegers 9c zu der am Oberwagen 3 angeordneten Seilwinde 53 geführt.
  • Die Teil-Ausleger 18c und 59c sind relativ zu den Teil-Auslegern 16c und 17c mittels der Hydraulikzylinder 40, 41 parallel zu der Wippebene W verlagerbar. Zur Verlagerung der Teil-Ausleger 18c, 59c bzw. zur Fixierung dieser Teil-Ausleger 18c, 59c relativ zu den Teil-Auslegern 16c, 17c sind die Verriegelungseinheiten 42 vorgesehen. Jeweils zwei Verriegelungseinheiten 42 sind an einer jeweiligen oberen Platte 66 angeordnet. 21 zeigt beispielsweise die zu dem Verbindungselement 30c zugehörigen Verriegelungseinheiten 42. Jede Verriegelungseinheit 42 weist einen Verriegelungsbolzen 44 auf, der zum Ver- bzw. Entriegeln in die zugehörige Verriegelungsbohrung 43 führbar ist. Der jeweilige Verriegelungsbolzen 44 ist beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch betätigbar. Der jeweilige Verriegelungsbolzen 44 ist an der jeweiligen oberen Platte 66 verschiebbar gelagert, wohingegen die zugehörige Verriegelungsbohrung 43 in der zugehörigen unteren Platte 65 ausgebildet ist. In der jeweiligen unteren Platte 65 sind für jeden Verriegelungsbolzen 44 zwei zugehörige Verriegelungsbohrungen 43 ausgebildet, die zur Ver- bzw. Entriegelung der Platten 65, 66 in der eingefahrenen Transportstellung und der ausgefahrenen Betriebsstellung des Auslegers 9c dienen. Die Verriegelungseinheiten 42 sind an jedem der Verbindungselemente 28c bis 31c und auch an dem Verbindungselement 63c angeordnet. Durch die Hydraulikzylinder 40, 41 und die Verriegelungseinheiten 42 ist der Ausleger 9c von der Transportstellung in die Betriebsstellung und umgekehrt überführbar. In der Transportstellung ist die Querschnittsfläche AA bzw. die Höhe HA des Auslegers 9c im Vergleich zu der Betriebsstellung vermindert.
  • Zur Verriegelung der Auslegerabschnitte 11c bis 13c in der Längsrichtung L sind weiterhin Verriegelungseinheiten 73 bis 76 vorgesehen, die im Bereich der Verbindungselemente 29c und 30c angeordnet sind. Die Verriegelungseinheiten 73 bis 76 sind unmittelbar an dem jeweils zugehörigen Verbindungselement 29c, 30c gelagert bzw. befestigt, sodass benachbarte Teil-Auslegerabschnitte 19c und 20c, 20c und 21c, 22c und 23c, 23c und 24c, 25c und 26c, 26c und 27c, 60c und 61c, 61c und 62c endseitig zueinander verriegelbar sind. Die Verriegelungseinheiten 73 bis 76 weisen jeweils zwei Verriegelungsbolzen 77 auf, die durch jeweils zugehörige Verriegelungsbohrungen 78, 79 führbar sind. Die Verriegelungsbolzen 77 sind beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch betätigbar. Die Verriegelungsbolzen 77 der Verriegelungseinheiten 75, 76 sind entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel relativ zu der Ebene E geneigt angeordnet.
  • Die 16 bis 18 zeigen den Mobil-Teleskopkran 1c in dem für den Fahrbetrieb vorgesehenen Zustand. Der Ausleger 9c befindet sich in einer vollständig eingefahrenen Transportstellung. Die Verriegelungseinheiten 73 bis 76 sind entriegelt und die Auslegerabschnitte 11c bis 13c einteleskopiert. Weiterhin sind die Teil-Ausleger 18c, 59c mittels der Hydraulikzylinder 40, 41 vollständig abgesenkt, sodass die Teil-Ausleger 18c, 59c in den Ausnehmungen 68, 69 und die Teil-Ausleger 16c, 17c in den Ausnehmungen 70, 71 angeordnet sind. In diesem Zustand weist der Mobil-Teleskopkran 1c die geringstmögliche Gesamthöhe auf, sodass die im Straßenverkehr maximal zulässige Höhe nicht überschritten wird. 18 veranschaulicht die Transportstellung des Auslegers 9c anhand eines Querschnitts durch den Auslegerabschnitt 13c.
  • Mittels der Hydraulikzylinder 40, 41 werden die Teil-Ausleger 18c, 59c sowie die oberen Platten 66 der Verbindungselemente 28c bis 31c und 63c relativ zu den Teil-Auslegern 16c, 17c und den unteren Platten 65 parallel zu der Wippebene W ausgefahren. Die zu den Verbindungselementen 28c bis 31c und 63c gehörenden Verriegelungseinheiten 42 werden anschließend verriegelt, sodass die unteren und oberen Platten 65, 66 der Verbindungselemente 28c bis 31c und 63c zueinander fixiert sind.
  • Daraufhin wird der Ausleger 9c mittels des Hydraulikzylinders 10 in der Wippebene W in einem Winkel γ aufgerichtet und mittels des Hydraulikzylinders 14 austeleskopiert. Die 19 und 20 zeigen den Mobil-Teleskopkran 1c in einer Betriebsstellung mit dem vollständig aufgerichteten und austeleskopierten Ausleger 9c. In diesem Zustand sind die zu den Verbindungselementen 29c und 30c gehörigen Verriegelungseinheiten 73 bis 76 ebenfalls mechanisch verriegelt, sodass der Ausleger 9c eine hohe Steifigkeit aufweist. 21 zeigt einen Querschnitt durch die zu dem Verbindungselement 30c gehörigen Verriegelungseinheiten 73 bis 76.
  • Das Verriegeln der Auslegerabschnitte 11c und 12c bzw. 12c und 13c erfolgt derart, dass zunächst die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte 25c, 26c und 60c, 61c bzw. 26c, 27c und 61c, 62c der oberen Teil-Ausleger 18c und 59c in ihrer Verriegelungsposition mittels der Verriegelungseinheiten 75, 76 miteinander verriegelt werden. Anschließend werden die Auslegerabschnitte 12c bzw. 13c weiter austeleskopiert, wodurch die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte 19c, 20c und 22c, 23c bzw. 20c, 21c und 23c, 24c der unteren Teil-Ausleger 16c, 17c in ihre jeweilige Verriegelungsposition gebracht werden und in der Verriegelungsposition mittels der Verriegelungseinheiten 73, 74 miteinander verriegelt werden. Die Verriegelungseinheiten 73, 74 von jeweils zwei benachbarten Auslegerabschnitten 11c, 12c bzw. 12c, 13c werden vorzugsweise zeitgleich verriegelt.
  • Hinsichtlich des weiteren Aufbaus und der weiteren Funktionsweise wird auf die Beschreibung der vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Die Merkmale der Ausleger 9 bis 9c sind grundsätzlich in beliebiger Weise zu einem erfindungsgemäßen Ausleger kombinierbar. Neben der einfachen Steigerung der Traglast durch Erhörung der Flächenträgheitsmomente weisen die erfindungsgemäßen Ausleger 9 bis 9c weitere Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Ausleger mit Abspannstützen auf. Die erfindungsgemäßen Ausleger 9 bis 9c sind in jedem Auslegerabschnitt 11 bis 13c separat auf die wirkenden Biegekräfte optimierbar, sodass diese kontinuierlich entlang des Auslegers 9 bis 9c und nicht nur am Ende des Auslegers aufgenommen werden. Darüber hinaus ist sowohl die Überführung der Ausleger 9 bis 9c in die Betriebsstellung als auch deren Betrieb äußerst einfach. Insbesondere ist keine aufwändige Steuerung der Vorspannkraft der Abspannseile erforderlich, wodurch der Betrieb vereinfacht und gleichzeitig die Zuverlässigkeit erhöht wird, da keine Fehlsteuerung der Vorspannkraft möglich ist. Über die Anzahl der Teil-Ausleger sowie deren Anordnung und Abstand zueinander, wodurch die Querschnittsfläche AA definiert wird sowie über die Querschnittsform und die Teil-Querschnittsflächen Ai sind eine Vielzahl von Optimierungsparametern gegeben, wodurch ein erfindungsgemäßer Ausleger 9 bis 9c hinsichtlich der Aufnahmefähigkeit von senkrecht zu und in der Wippebene W wirkenden Biegekräften und hinsichtlich des Gewichtes optimiert werden kann. Insbesondere ermöglichen die erfindungsgemäßen Ausleger 9 bis 9c bei vordefiniertem Gewicht eine erhebliche Steigerung der Traglast gegenüber herkömmlichen Auslegern. Insbesondere ist bei gleicher Traglast eine erhebliche einfachere Handhabung der Ausleger 9 bis 9c in Bezug auf Transport und Montage bzw. Überführung in die Betriebsstellung gegenüber herkömmlichen Auslegern mit Abspannstützen möglich. Zur Gewichtsreduzierung kann der Ausleger 9 bis 9c zumindest teilweise aus einem Faserverbundmaterial hergestellt sein. Vorzugsweise sind die mindestens zwei oberen Teil-Ausleger zumindest teilweise aus einem Faserverbundmaterial ausgebildet, wohingegen der mindestens eine untere Teil-Ausleger aus Metall ausgebildet ist. Der Ausleger 9 bis 9c ist entweder im Bereich des mindestens einen unteren Teil-Auslegers oder im Bereich der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger an dem Oberwagen 3 angelenkt.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Inbetriebnahme eines Mobil-Teleskopkrans umfassend folgende Schritte: – Bereitstellen eines Mobil-Teleskopkrans (1; 1a; 1b; 1c) mit – einem fahrbaren Unterwagen (2), – einem drehbar auf dem Unterwagen (2) angeordneten Oberwagen (3), – einem auf dem Oberwagen (3) angeordneten und in einer Längsrichtung teleskopierbaren Ausleger (9; 9a; 9b; 9c), der in einer Wippebene verschwenkbar ist, wobei – der teleskopierbare Ausleger (9; 9a; 9b; 9c) mindestens drei Teil-Ausleger (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a; 16b, 17b, 18b; 16c, 17c, 18c, 59c) aufweist, – mindestens ein als unterer Teil-Ausleger bezeichneter Teil-Ausleger (16; 16a; 16b; 16c, 17c) dem Unterwagen (2) zugewandt ist und mindestens zwei als obere Teil-Ausleger bezeichnete Teil-Ausleger (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) dem Unterwagen (2) abgewandt sind, – jeder der Teil-Ausleger (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a; 16b, 17b, 18b; 16c, 17c, 18c, 59c) in der Längsrichtung teleskopierbar aus mindestens zwei Teil-Auslegerabschnitten (19 bis 27; 19a bis 27a; 19b bis 27b; 19c bis 27c, 60c bis 62c) aufgebaut ist, – quer zu der Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 27; 19a bis 27a; 19b bis 27b; 19c bis 27c, 60c bis 62c) mit mindestens einem biegesteifen Verbindungselement (28 bis 31; 28a bis 31a; 28b bis 31b; 28c bis 31c) jeweils einen Auslegerabschnitt (11 bis 13; 11a bis 13a; 11b bis 13b; 11c bis 13c) bilden, und – jeweils benachbarte Auslegerabschnitte (11 bis 13; 11a bis 13a; 11b bis 13b; 11c bis 13c) in der Längsrichtung zueinander mechanisch verriegelbar sind, – Austeleskopieren eines Auslegerabschnitts (12, 13; 12a, 13a; 12b, 13b; 12c, 13c) relativ zu einem benachbarten Auslegerabschnitt (11, 12; 11a, 12a; 11b, 12b; 11c, 12c), und – Verriegeln der zwei benachbarten Auslegerabschnitte (11 bis 13; 11a bis 13a; 11b bis 13b; 11c bis 13c) derart, dass – zunächst die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (22 bis 27; 22a bis 27a; 25c bis 27c, 60c bis 62c) mindestens eines oberen Teil-Auslegers (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) verriegelt werden und – anschließend die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 21; 19a bis 21a; 19b bis 21b; 19c bis 24c) des mindestens einen unteren Teil-Auslegers (16; 16a; 16b; 16c, 17c) verriegelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verriegeln der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (22 bis 27; 22a bis 27a; 25c bis 27c, 60c bis 62c) des mindestens einen oberen Teil-Auslegers (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) und dem Verriegeln der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 21; 19a bis 21a; 19b bis 21b; 19c bis 24c) des mindestens einen unteren Teil-Auslegers (16; 16a; 16b; 16c, 17c) ein weiteres Austeleskopieren des Auslegerabschnitts (12, 13; 12a, 13a; 12b, 13b; 12c, 13c) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsposition zum Verriegeln der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 21; 19a bis 21a; 19b bis 21b; 19c bis 24c) des mindestens einen unteren Teil-Auslegers (16; 16a; 16b; 16c, 17c) detektiert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (22 bis 27; 22a bis 27a; 25c bis 27c, 60c bis 62c) aller oberen Teil-Ausleger (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) verriegelt werden und anschließend die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 21; 19a bis 21a; 19b bis 21b; 19c bis 24c) aller unteren Teil-Ausleger (16; 16a; 16b; 16c, 17c) verriegelt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (22 bis 27; 22a bis 27a; 25c bis 27c, 60c bis 62c) von mindestens zwei oberen Teil-Ausleger (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) zeitgleich verriegelt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 27; 19a bis 27a; 19b bis 27b; 19c bis 27c, 60c bis 62c) der Teil-Ausleger (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a; 16b, 17b, 18b; 16c, 17c, 18c, 59c) mittels zugehöriger Verriegelungseinheiten (42, 47, 48; 42b, 47b, 48b; 73, 74, 75, 76) verriegelt werden, wobei die Verriegelungseinheiten (47, 48; 47b, 48b; 75, 76) der mindestens zwei oberen Teil-Ausleger (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) relativ zu der Verriegelungseinheit (42; 42b; 73, 74) des mindestens einen unteren Teil-Auslegers (16; 16a; 16b; 16c, 17c) in Längsrichtung derart versetzt angeordnet sind, dass die benachbarten Auslegerabschnitte (11 bis 13; 11a bis 13a; 11b bis 13b; 11c bis 13c) in einem verriegelten Zustand in der Wippebene einen Winkel φ einschließen und gilt: 179° ≤ φ < 180° und insbesondere 179,5° ≤ φ ≤ 179,9°.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegeln durch ein Verbolzen der benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 27; 19a bis 27a; 19b bis 27b; 19c bis 27c, 60c bis 62c) erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Ausleger (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a; 16b, 17b, 18b; 16c, 17c, 18c, 59c) polygonförmig zueinander angeordnet sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 27; 19a bis 27a; 19b bis 27b; 19c bis 27c und 60c bis 62c) aller Teil-Ausleger (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a; 16b, 17b, 18b; 16c, 17c, 18c, 59c) als Hohlzylinder ausgebildet sind und benachbarte Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 27; 19a bis 27a; 19b bis 27b; 19c bis 27c, 60c bis 62c) jeweils ineinander teleskopierbar sind.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (9; 9a; 9b; 9c) eine sich senkrecht zu der Wippebene verändernde Breite aufweist, wobei die Breite ausgehend von dem mindestens einen unteren Teil-Ausleger (16; 16a; 16b; 16c, 17c) bis zu den mindestens zwei oberen Teil-Auslegern (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) zunimmt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (9; 9a; 9b) genau drei Teil-Ausleger (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a; 16b, 17b, 18b) aufweist, die dreieckförmig und symmetrisch zur Wippebene angeordnet sind.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (9c) genau vier Teil-Ausleger (16c, 17c, 18c, 59c) aufweist, die polygonförmig und symmetrisch zur Wippebene angeordnet sind.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine untere Teil-Ausleger (16; 16a; 16b; 16c, 17c) eine im Vergleich zu den mindestens zwei oberen Teil-Auslegern (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) größere Teil-Querschnittsfläche aufweist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine untere Teil-Ausleger (16; 16a; 16b; 16c, 17c) einen Aufnahmeraum bildet, in dem ein Hydraulikzylinder (14) zum Teleskopieren des Auslegers (9; 9a; 9b; 9c) angeordnet ist.
  15. Mobil-Teleskopkran mit – einem fahrbaren Unterwagen (2), – einem drehbar auf dem Unterwagen (2) angeordneten Oberwagen (3), – einem auf dem Oberwagen (3) angeordneten und in einer Längsrichtung teleskopierbaren Ausleger (9; 9a; 9b; 9c), der in einer Wippebene verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der teleskopierbare Ausleger (9; 9a; 9b; 9c) mindestens drei Teil-Ausleger (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a; 16b, 17b, 18b; 16c, 17c, 18c, 59c) aufweist, dass mindestens ein als unterer Teil-Ausleger bezeichneter Teil-Ausleger (16; 16a; 16b; 16c, 17c) dem Unterwagen (2) zugewandt ist und mindestens zwei als obere Teil-Ausleger bezeichnete Teil-Ausleger (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) dem Unterwagen (2) abgewandt sind, dass jeder der Teil-Ausleger (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a; 16b, 17b, 18b; 16c, 17c, 18c, 59c) in der Längsrichtung teleskopierbar aus mindestens zwei Teil-Auslegerabschnitten (19 bis 27; 19a bis 27a; 19b bis 27b; 19c bis 27c, 60c bis 62c) aufgebaut ist, dass quer zu der Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 27; 19a bis 27a; 19b bis 27b; 19c bis 27c, 60c bis 62c) mit mindestens einem biegesteifen Verbindungselement (28 bis 31; 28a bis 31a; 28b bis 31b; 28c bis 31c) jeweils einen Auslegerabschnitt (11 bis 13; 11a bis 13a; 11b bis 13b; 11c bis 13c) bilden, dass jeweils benachbarte Auslegerabschnitte (11 bis 13; 11a bis 13a; 11b bis 13b; 11c bis 13c) in der Längsrichtung zueinander mechanisch verriegelbar sind, und dass eine Steuereinheit (57) derart ausgebildet ist, dass das Verriegeln von zwei benachbarten Auslegerabschnitten (11 bis 13; 11a bis 13a; 11b bis 13b; 11c bis 13c) derart erfolgt, dass zunächst die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (22 bis 27; 22a bis 27a; 25c bis 27c, 60c bis 62c) mindestens eines oberen Teil-Auslegers (17, 18; 17a, 18a; 17b, 18b; 18c, 59c) verriegelt werden und anschließend die benachbarten Teil-Auslegerabschnitte (19 bis 21; 19a bis 21a; 19b bis 21b; 19c bis 24c) des mindestens einen unteren Teil-Auslegers (16; 16a; 16b; 16c, 17c) verriegelt werden.
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