DE202010004980U1 - Gittermastkran und Gittermastausleger - Google Patents

Gittermastkran und Gittermastausleger Download PDF

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
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Abstract

Gittermastkran mit einem in einer vertikalen Wippebene aufwippbaren Gittermastausleger, welcher ein Anlenkstück, eine Mehrzahl von miteinander lösbar verbindbaren Gitterstücken und ein Kopfstück umfasst, wobei der Gittermastausleger zumindest in eineteinander verbundenen ersten Gitterstücken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittermastausleger eine längenveränderliche Anordnung aufweist, durch welche ein Längenunterschied zwischen den ersten Strängen ausgleichbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gittermastkran und einen in einer vertikalen Wippebene aufwippbaren Gittermastausleger, welcher ein Anlenkstück, eine Mehrzahl von miteinander lösbar verbindbaren Gitterstücken und ein Kopfstück umfasst, wobei der Gittermastausleger zumindest in einem Teilbereich mindestens zwei erste Stränge von miteinander verbundenen ersten Gitterstücken aufweist.
  • Ein solcher Gittermastkran ist aus der Druckschrift DE 10 4009 016 033 A1 bekannt, deren Inhalt vollumfänglich zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Bei diesem Gittermastausleger stehen die beiden ersten Stränge über eine untere Traverse mit dem Anlenkstück und über eine obere Traverse mit dem Kopfstück in Verbindung.
  • Durch die Verwendung von zwei parallel zueinander verlaufenden Strängen zumindest in einem Teilbereich des Gittermastauslegers kann die Tragkraft des Gittermastauslegers unter Verwendung von Serienteilen erheblich erhöht werden. Die Gitterstücke, welche hierzu eingesetzt werden, bestehen dabei aus einer Schweißkonstruktion, welche herstellungsbedingt gewisse Längentoleranzen aufweist. In einem Strang aus mehreren Gitterstücken können sich diese Längenabweichungen aufsummieren. Bei einem Gittermastausleger mit nur einem Strang ist dies unproblematisch. Bei der Verwendung von mehreren parallelen Strängen können diese Toleranzen jedoch zu einem Längenunterschied zwischen den zwei ersten Strängen führen. Solche Längenabweichungen erschweren die Montage des Gittermastkrans und können zudem zu einer Winkelabweichung der Längsachse des Gittermastkrans von der Wippebene führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Gittermastausleger mit zwei parallel zueinander verlaufenden ersten Strängen dahingehend weiterzubilden, dass die Montage vereinfacht und Winkelabweichungen nach Möglichkeit vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gittermastkran gemäß Anspruch 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Gittermastkran umfasst dabei einen in einer vertikalen Wippebene aufwippbaren Gittermastausleger, welcher ein Anlenkstück, eine Mehrzahl von miteinander lösbar verbindbaren Gitterstücken und ein Kopfstück umfasst, wobei der Gittermastausleger zumindest in einem Teilbereich mindestens zwei erste Stränge von miteinander verbundenen ersten Gitterstücken aufweist. Erfindungsgemäß weist der Gittermastausleger dabei weiterhin eine längenveränderliche Anordnung auf, durch welche ein Längenunterschied zwischen den ersten Strängen ausgleichbar ist. Die längenveränderliche Anordnung ermöglicht es so, herstellungsbedingte Längenabweichungen auszugleichen und so die Montage zu vereinfachen. Zudem können durch die längenveränderliche Anordnung Winkelabweichungen in der Hauptachse des Gittermastauslegers vermieden werden.
  • Vorteilhafterweise ist die längenveränderliche Anordnung dabei einem der ersten Stränge zugeordnet. Weist der Gittermastausleger genau zwei erste Stränge von parallel zueinander verlaufenden miteinander verbundenen ersten Gitterstücken auf, so ist vorteilhafterweise nur einem dieser beiden Stränge eine längenveränderliche Anordnung zugeordnet. Hierdurch ist ein Ausgleich von Längenabweichungen möglich, ohne die Struktur des Gittermastauslegers mehr als notwendig zu verändern.
  • Die ersten Gitterstücke, aus welchen die mindestens zwei ersten Stränge zusammengesetzt sind, sind dabei erfindungsgemäß Schweißkonstruktionen. Diese umfassen Längsstreben, welche durch Querstreben miteinander verbunden sind. Üblicherweise weisen die Gitterstücke dabei drei oder vier Längsstreben auf, wobei bei vier Längsstreben die Längsstreben vorteilhafterweise in Form eines Rechtecks angeordnet sind. In ihren Endbereichen weisen die Gitterstücke Verbindungspunkte zur Verbindung mit weiteren Gitterstücken auf, insbesondere Verbolzungspunkte, welche insbesondere als Gabel-Fingerverbindungen ausgeführt sind.
  • Die vorliegende Erfindung berücksichtigt dabei, dass die ersten Gitterstücke, aus welchen die mindestens zwei ersten Stränge aufgebaut sind, aufgrund von produktionsbedingten Abweichungen nicht alle exakt die gleiche Länge haben. Diese Längenunterschiede summieren sich bei Verwendung von mehreren Gitterstücken innerhalb eines Stranges auf. Obwohl die beiden ersten Stränge daher die gleiche Anzahl von ersten Gitterstücken aufweisen, und die ersten Gitterstücke jeweils die gleichen Sollabmessungen aufweisen, kann es so zu einem Längenunterschied zwischen den beiden ersten Strängen kommen. Ist also einer der ersten Stränge länger als der bzw. ein anderer erster Strang, kann durch die erfindungsgemäße längenveränderliche Anordnung dieser Längenunterschied ausgeglichen werden. Vorteilhafterweise ermöglicht bei der vorliegenden Erfindung die längenveränderliche Anordnung eine Längenverstellung in Längsrichtung des Gittermastauslegers.
  • Erfindungsgemäß können die ersten Stränge über eine obere Traverse mit dem Kopfstück und/oder über eine untere Traverse mit einem Anlenkstück in Verbindung stehen. Um die Montage der Traversen zu erleichtern und ein Verkanten zu verhindern, wird die erfindungsgemäße längenveränderliche Anordnung eingesetzt, um Längenabweichungen auszugleichen.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Gittermastausleger einen zweiten Bereich, welcher aus nur einem zweiten Strang von zweiten Gitterstücken besteht. Insbesondere ist dieser zweite Strang dabei lösbar mit einer der Traversen verbunden, insbesondere mit der oberen Traverse. Durch die längenveränderliche Anordnung wird dabei verhindert, dass die Mittelachse des zweiten Strangs eine Winkelabweichung zur Wippebene aufweist, welche ohne eine längenveränderliche Anordnung durch den Längenunterschied zwischen den ersten Strängen hervorgerufen würde.
  • Weiterhin ist vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, dass der zweite Strang über die obere Traverse mit den mindestens zwei ersten Strängen verbunden ist. Als zweite Gitterstücke können dabei Gitterstücke eingesetzt werden, welche identisch zu den ersten Gitterstücken sind. Alternativ können jedoch auch andere Gitterstücke als zweite Gitterstücke eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der zweite Strang starr und längenunveränderlich mit der Traverse verbunden ist. Vorteilhafterweise weist die Traverse hierfür einen entsprechenden starr mit der Traversenkonstruktion verbundenen Verbindungsbereich mit den zweiten Gitterstücken auf.
  • Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Gittermastkran vorgesehen sein, dass die ersten Stränge zumindest an einer Seite mit einer Traverse lösbar verbunden sind, wobei das längenveränderliche Element im Bereich der Traverse angeordnet ist. Der Längenausgleich kann so bei Montage der Traverse erfolgen. Vorteilhafterweise ist die längenveränderliche Anordnung dabei in die Traverse integriert. Verwender des erfindungsgemäßen Gittermastkrans müssen so nur eine entsprechende Traverse mit einer längenveränderlichen Anordnung zukaufen, um den erfindungsgemäßen Gittermastausleger mit mindestens zwei Strängen aus bereits vorhandenen Serienteilen aufzubauen.
  • Vorteilhafterweise weist die Traverse dabei Verbindungsbereiche mit den ersten Strängen auf, wobei die längenveränderliche Anordnung einem der Verbindungsbereiche zugeordnet ist. Insbesondere kann hierdurch die Position zumindest eines der Verbindungsbereiche zu einem ersten Strang gegenüber der übrigen Traversenkonstruktion eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die längenveränderliche Anordnung eine mechanische Längenverstellung eines Verbindungsbereiches erlaubt. Eine solche mechanische Längenverstellung ermöglicht eine einfache und kostengünstige Konstruktion. Alternativ sind jedoch auch Längenverstellungen mit einem elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb denkbar.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die längenveränderliche Anordnung mehrere längenveränderliche Elemente umfasst, welche jeweils eine Längenverstellung eines Verbindungselementes erlauben. Vorteilhafterweise ist dabei jedem Verbindungselement eines Verbindungsbereiches ein längenveränderliches Element zugeordnet. Dies erlaubt eine besonders einfache Konstruktion der längenveränderlichen Anordnung. Vorteilhafterweise weisen die Verbindungselemente dabei jeweils einen Verbolzungspunkt zur Verbolzung mit einem weiteren Element des Gittermastauslegers auf. Erfindungsgemäß können damit die einzelnen Verbolzungspunkte eines Verbindungsbereiches jeweils in Längsrichtung des Auslegers verstellt werden.
  • Vorteilhafterweise sind die längenveränderlichen Elemente den Verbindungspunkten eines ersten Gitterstücks eines ersten Stranges zugeordnet. Hierdurch können die längenveränderlichen Elemente eine Längenabweichung dieses ersten Stranges ausgleichen. Vorteilhafterweise sind die Verbindungselemente dabei an der Traverse angeordnet. Alternativ könnten die längenveränderlichen Verbindungselemente jedoch auch an einem ersten Gitterstück angeordnet sein. Hierdurch könnte die Länge des ersten Stranges ebenfalls entsprechend verändert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gittermastkrans weist die längenveränderliche Anordnung mindestens ein Gewindeelement auf, das mit einem Gewinde auf einem Verbindungselement zusammenwirkt. Insbesondere weist dabei jedes längenveränderliche Element ein solches Gewindeelement auf, welches mit einem Gewinde auf einem Verbindungselement zusammenwirkt. Eine solche Anordnung ermöglicht eine besonders einfache mechanische Längenverstellung.
  • Vorteilhafterweise ist das Gewindeelement dabei in einem Eckstiel einer Gitterkonstruktion angeordnet. Vorteilhafterweise ist der Eckstiel dabei durch Kraftleitbleche verstärkt. Vorteilhafterweise liegt das Gewindeelement dabei auf den Kraftleitblechen auf.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass das Gewindeelement drehbar gelagert ist, wobei die Längenverstellung durch Drehen des Gewindeelementes erfolgt. Hierdurch kann eine einfache Längenverstellung ermöglicht werden.
  • Vorteilhafterweise weist das Gewindeelement dabei Verbindungsbereiche zur formschlüssigen Verbindung mit einem Antriebselement auf, insbesondere radiale Bohrungen. In diese kann z. B. ein Stab eingeschoben werden, um das Gewindeelement zu drehen.
  • Vorteilhafterweise weist das Gewindeelement dabei die Form einer Mutter auf.
  • Weiterhin vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement durch eine Verdrehsicherung gegen ein Verdrehen geschützt ist. Die Längenverstellung erfolgt damit durch ein Verdrehen des Gewindeelements, während das Verbindungselement nicht gedreht wird. Hierdurch kann eine Längenverstellung auch im verbolzten Zustand des Gittermastkrans erfolgen.
  • Vorteilhafterweise weist die längenveränderliche Anordnung vier längenveränderliche Elemente auf, welche den Verbindungspunkten des ersten Gitterstücks zugeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine längenveränderliche Anordnung für einen Gittermastkran, wie er oben dargestellt wurde. Insbesondere ist die längenveränderliche Anordnung dabei ein Bestandteil eines Gittermastelementes zum Aufbau des Gittermastes, insbesondere ein Bestandteil einer Traverse.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin einen Gittermastausleger für einen Gittermastkran, wie er oben beschrieben wurde.
  • Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung eine Traverse für einen Gittermastkran, wie er oben beschrieben wurde, mit einer längenveränderlichen Anordnung. Bei der Traverse kann es sich dabei um eine untere oder eine obere Traverse handeln. Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung ein erstes Gitterstück für einen Gittermastkran, wie er oben beschreiben wurde, mit einer längenveränderlichen Anordnung.
  • Weiterhin vorteilhafterweise umfasst die vorliegende Erfindung ein Set aus einem der oben dargestellten Elemente mit einer längenveränderlichen Anordnung, wobei das Set weiterhin eines oder mehrere der folgenden Elemente umfasst: erste und/oder zweite Gitterstücke, ein Anlenkstück und/oder ein Kopfstück, untere oder obere Traverse und eine oder mehrere Zwischenverbindungen.
  • Einige Aspekte des erfindungsgemäßen Gittermastauslegers sollen nun noch einmal allgemein zusammengefasst werden:
    Bei dem erfindungsgemäßen Gittermastkran kann der Gittermastausleger zerlegt an den Hubort transportiert werden und dort durch Verbindung von Anlenkstück, Gitterstücken und Kopfstück zusammengebaut werden. Vorteilhafterweise sind dabei die Gitterstücke, das Anlenkstück und/oder das Kopfstück miteinander verbolzbar. Der Gittermastausleger ist im Arbeitszustand des Gittermastkrans dann um eine horizontale Wippachse am Oberwagen des Gittermastkrans angelenkt und damit in der vertikal verlaufenden Wippebene aufwippbar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gittermastkran handelt es sich weiterhin vorteilhafterweise um einen Kran mit einem Grundgerät aus einem Unterwagen und einem Oberwagen, wobei der Oberwagen um eine vertikale Achse drehbar am Unterwagen angeordnet ist, und der Gittermastausleger um eine horizontale Achse aufwippbar am Oberwagen angelenkt ist.
  • Weiterhin vorteilhafterweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Gittermastkran um einen verfahrbaren Kran, insbesondere um einen Kran, welcher über Kettenfahrwerke verfahrbar ist.
  • Weiterhin vorteilhafterweise weist der erfindungsgemäße Gittermastkran einen Derrick-Ausleger auf, über welchen der Gittermastausleger abgespannt ist. Insgesamt wird über die Abspannung in Wippebene eine höhere Stabilität des Gittermastauslegers in der Wippebene erreicht, so daß die Durchbiegung des Auslegers in dieser Ebene nicht der begrenzende Faktor bei der Tragkraft des Auslegers ist.
  • In den oben dargestellten Gittermastkranen wird der Gittermastausleger üblicherweise beim Wippen von einer Abspannverseilung gehalten, so dass das entscheidende Kriterium für die Traglast die Seitensteifigkeit des Auslegers bildet, für welche wiederum die Breite des Gittermastauslegers das entscheidende Kriterium ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Gittermastausleger nun einen ersten und einen zweiten Bereich auf, wobei der Gittermastausleger in dem ersten Bereich mindestens zwei erste Stränge von miteinander verbundenen ersten Gitterstücken aufweist, welche über eine untere Traverse mit dem Anlenkstück und über eine obere Traverse mit dem Kopfstück in Verbindung stehen, und wobei der Gittermastausleger in dem zweiten Bereich nur aus einem zweiten Strang von miteinander verbundenen zweiten Gitterstücken besteht.
  • Durch die Verwendung zweier erster Stränge im ersten Bereich kann so ein besonders stabiler Gittermastausleger realisiert werden. Der zweite Bereich wird dabei vorteilhafterweise aus bereits vorhandenen Gitterstücken des Hauptauslegers gebildet, der erste Bereich aus bereits vorhandenen Gitterstücken der Wippspitze, so daß sich nur geringe Investitionskosten ergeben. Weiterhin kann der erfindungsgemäße Gitterausleger vorteilhafterweise an einem bereits vorhandenen Grundgerät eines bekannten Gittermastkrans eingesetzt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gittermastausleger kann so auf bereits vorhandene Gitterstücke zurückgegriffen werden, um den Gittermastausleger flexibel an den durchzuführenden Hub anzupassen. Die mindestens zwei ersten Stränge verlaufen dabei im ersten Bereich in Auslegerlängsrichtung nebeneinander von der unteren Traverse zur oberen Traverse und ergeben so einen verstärkten Bereich. Vorteilhafterweise verlaufen die ersten Stränge dabei parallel zueinander, so daß sich der Abstand der ersten Stränge an der oberen oder der unteren Traverse unabhängig von der Anzahl der verwendeten ersten Gitterstücke bzw. der Länge des ersten Bereichs nicht ändert. Vorteilhafterweise ist dabei die Gesamtbreite der insbesondere parallel verlaufenden ersten Stränge, welche sich aus den jeweiligen Breiten der insbesondere parallel verlaufenden ersten Stränge und ihrem Zwischenraum zusammensetzt, höher als die Breite des zweiten Strangs. Durch die Verwendung zweier erster Stränge im ersten Bereich kann so ein besonders breiter Gittermastausleger realisiert werden, welcher bezüglich der Anzahl der Gitterstücke natürlich kürzer ausfällt als ein Gittermastausleger mit nur einem Strang. Durch den zweiten Bereich mit nur einem Strang kann dagegen die Länge des Gittermastauslegers erhöht werden. Hierdurch kann der Gittermastausleger individuell an den Hub angepaßt werden, wobei nur zwei neue Teile, die untere und die obere Traverse, vom Kranbetreiber neu hinzu gekauft werden müssen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit einer Traglaststeigerung mit nur minimalen zusätzlichen Investitionskosten.
  • Vorteilhafterweise sind dabei alle ersten Gitterstücke geometrisch identisch aufgebaut, d. h. sie weisen bezüglich ihrer Abmessungen und/oder bezüglich ihrer Anschlußbereiche keine geometrischen Unterschiede auf. Weiterhin vorteilhafterweise sind auch alle zweiten Gitterstücke geometrisch identisch aufgebaut, d. h. sie weisen bezüglich ihrer Abmessungen und/oder bezüglich ihrer Anschlußbereiche keine geometrischen Unterschiede auf. Es kann daher, wie bei Gittermastauslegern üblich, auf Standardelemente zurückgegriffen werden. In der sonstigen Ausführung können die einzelnen Gitterstücke jedoch durchaus unterschiedlich sein. So weisen erste bzw. zweite Gitterstücke, welche weiter unten im Ausleger eingebaut sind, vorteilhafterweise eine höhere Tragkraft auf als erste bzw. zweite Gitterstücke, welche weiter oben eingebaut sind, insbesondere indem für die unteren Gitterstücke Rohre mit größeren Wandstärken eingesetzt werden als für die oberen Gitterstücke. Ebenso können gegebenenfalls weitere Versteifungen vorgesehen sein.
  • Vorteilhafterweise ist dabei der zweite Strang über die obere Traverse mit den mindestens zwei ersten Strängen verbunden. Der zweite Strang ist damit oberhalb der zwei ersten Stränge angeordnet, so daß sich der verstärkte Bereich mit den zwei Strängen im unteren Teil des Gittermastauslegers befindet. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Traglast des Gittermastauslegers, da dieser im unteren Teil durch Seitenlasten stärker belastet wird als im oberen und dementsprechend durch eine im unteren Bereich erhöhte Seitensteifigkeit eine geringere seitliche Verformung aufweist.
  • Vorteilhafterweise weisen dabei die ersten Gitterstücke eine kleinere Querschnittsfläche auf als die zweiten Gitterstücke. Unter der Querschnittsfläche eines Gitterstückes wird dabei die von den Längsstreben der Gitterstücke aufgespannte Fläche verstanden, das heißt das Produkt aus der Tiefe und der Breite der Gitterstücke. Insbesondere können hierbei erste Gitterstücke eingesetzt werden, welche üblicherweise in weniger belasteten Bereichen des Auslegers wie z. B. in den äußeren Enden der Wippspitze verwendet werden. Viele Kranbetreiber besitzen bereits solche ersten Gitterstücke, so daß sie für den erfindungsgemäßen Gittermastkran keine neuen Gitterstücke hinzukaufen müssen. Die Traversen weisen dementsprechend mindestens zwei kleinere erste Verbindungsbereiche zu den ersten Gitterstücken der mindestens zwei insbesondere parallel verlaufenden Stränge sowie auf der den ersten Verbindungsbereichen gegenüberliegenden Seite einen zweiten größeren Verbindungsbereich zum Anlenkstück bzw. zum Kopfstück auf. Die kleineren ersten Gitterstücke ergeben durch die Verdoppelung dennoch einen extrem stabilen Gittermast, welcher selbstverständlich dementsprechend kürzer ausfällt. Da nicht bei jedem Einsatz eine großer Auslegerlänge gefordert ist, sondern auch häufig Einsatzfälle vorkommen, bei welchen schwere Lasten mit geringen Ausladungen zu bewegen sind, muß in solchen Fällen nicht wie im Stand der Technik auf einen leistungsfähigeren Kran ausgewichen werden, sondern es kann ein bereits vorhandener Gittermastkran mit dem erfindungsgemäß aufgebauten stabileren Gittermastausleger eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise sind dabei die ersten Gitterstücke zum Transport in die zweiten Gitterstücke einschiebbar. Hierdurch kann das Transportvolumen erheblich gesenkt werden.
  • Alternativ zur Verwendung der kleineren Gitterstücke aus der Wippspitze für den ersten Bereich und der größeren Gitterstücke des Hauptauslegers für den zweiten Bereich ist es ebenfalls möglich, die gleichen Gitterstücke für den ersten und den zweiten Bereich zu verwenden, z. B. Gitterstücke aus dem Hauptausleger, welcher sich hierdurch natürlich ebenfalls entsprechend verkürzt.
  • Erfindungsgemäß ist dabei durch den parallelen Zusammenschluß von verschiedenen bereits vorhandenen Gitterstücken eines langen Gitterauslegers ein neuer, stärkerer, und selbstverständlich kürzerer Gitterausleger herstellbar.
  • Erfindungsgemäß müssen dabei im zweiten Bereich nicht unbedingt zweite Gitterstücke vorgesehen seinen, dieser kann vielmehr auch allein aus dem Anlenkstück oder Kopfstück bestehen, welches dann direkt mit der entsprechenden Traverse verbunden ist. Auch so kann ein Gittermastausleger, welcher dann komplett aus mindestens zwei ersten, insbesondere in Auslegerlängsrichtung parallel verlaufenden, Strängen von miteinander verbundenen ersten Gitterstücken besteht, an einem bereits vorhandenen Gittermastkran, an welchem sonst ein Gittermastausleger mit nur einem Strang von miteinander verbundenen Gitterstücken angelenkt ist, eingesetzt werden. Zur Erhöhung der Auslegerlänge wird dann wenn nötig im zweiten Bereich nur ein Strang aus einer der benötigten Länge entsprechenden Anzahl von zweiten Gitterstücken vorgesehen.
  • Die vorliegenden Erfindung betrifft daher ebenfalls einen Gittermastkran mit einem in einer vertikalen Wippebene aufwippbaren Gittermastausleger, der ein Anlenkstück, eine Mehrzahl von miteinander lösbar verbindbaren Gitterstücken und ein Kopfstück umfaßt, wobei der Gittermastausleger dabei erfindungsgemäß nur ein Anlenkstück und/oder nur ein Kopfstück aufweist, und wobei der Gittermastausleger in einem ersten Bereich mindestens zwei erste Stränge von miteinander verbundenen ersten Gitterstücken aufweist, welche über eine untere Traverse mit dem einen Anlenkstück und/oder über eine obere Traverse mit dem einen Kopfstück in Verbindung stehen.
  • Wird nur ein Anlenkstück eingesetzt, kann der erfindungsgemäße Gittermast an dem Grundgerät eines bekannten Gittermastkrans eingesetzt werden, ohne daß die Anlenkung des Gittermastauslegers am Kran geändert werden müßte. Wird nur ein Kopfstück verwendet, muß der Hubmechanismus des Gittermastkrans nicht geändert werden, da die Last weiterhin über die bereits vorhandene Hubwinde des Gittermastkrans gehoben werden kann. Vorteilhafterweise werden dabei nur ein Anlenkstück und nur ein Kopfstück verwendet, so daß ein vorhandenes Grundgerät ohne jede konstruktive Veränderung mit dem erfindungsgemäßen Gittermastausleger verwendet werden kann. Dabei kann der Gittermastausleger dann entweder nur den ersten Bereich mit zwei Strängen von Gitterstücken, oder den ersten Bereich mit zwei Strängen und wie bereits beschrieben einen zweiten Bereich mit nur einem Strang von Gitterstücken umfassen. Wiederum verlaufen die ersten Stränge dabei vorteilhafterweise parallel in Auslegerlängsrichtung.
  • Hier muß wiederum nur die untere Traverse und die obere Traverse hinzugekauft werden, um aus bereits vorhandenen Gitterstücken einen stabileren Gittermastausleger zusammenzubauen.
  • Die Traversen weisen dabei mindestens zwei erste Verbindungsbereiche zu den ersten Gitterstücken der mindestens zwei insbesondere parallel verlaufenden Stränge sowie auf der den ersten Verbindungsbereichen gegenüberliegenden Seite genau einen zweiten Verbindungsbereich zum Anlenkstück bzw. zum Kopfstück auf. Vorteilhafterweise ist der zweite Verbindungsbereich dabei bezüglich der ersten Verbindungsbereiche mittig angeordnet. Die Traversen sind dabei vorteilhafterweise über ihren zweiten Verbindungsbereich lösbar mit dem Anlenkstück bzw. dem Kopfstück verbindbar, insbesondere verbolzbar. Alternativ können die Traversen auch mit dem Anlenkstück bzw. dem Kopfstück fest verbunden sein, so daß Kopfstück und obere Traverse und/oder Anlenkstück und untere Traverse jeweils eine Baueinheit bilden.
  • Die ersten Gitterstücke können entweder den üblicherweise für den Hauptausleger eingesetzten großen Gitterstücken entsprechen, oder den üblicherweise für die Wippspitze eingesetzten kleinen Gitterstücken. Der zweite Verbindungsbereich der unteren und oberen Traversen zum Anlenkstück hin bzw. zum Kopfstück hin weist dementsprechend entweder die gleiche Größe auf wie die ersten Verbindungsbereiche zu den ersten Gitterstücken der mindestens zwei insbesondere parallel verlaufenden Stränge, oder ist größer als die ersten Verbindungsbereiche.
  • Offensichtlich können solche Traversen, welche jeweils genau ein Kopfstück und/oder Anlenkstück mit den mindestens zwei ersten Strängen verbinden, mit den gleichen Vorteilen auch in Kombination mit einem zweiten Bereich aus nur einem zweiten Strang von miteinander verbundenen zweiten Gitterstücken eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Gittermastausleger dabei vorteilhafterweise zur optimalen Kraftableitung im wesentlichen symmetrisch gegenüber der durch die Mittelachse des Gittermastauslegers verlaufenden Wippebene aufgebaut.
  • Dabei ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Mittelachsen von zwei parallel verlaufenden ersten Strängen den gleichen Abstand von der Mittelachse des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstückes und/oder des Kopfstückes aufweisen. Damit weisen die Mittelachsen von zwei parallel verlaufenden ersten Stränge vorteilhafterweise den gleichen Abstand von der Mittelachse des gesamten Gittermastauslegers auf. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß die beiden Stränge im wesentlichen gleich belastet werden und so zur Erhöhung der Steifigkeit optimal beitragen. Verlaufen die ersten Stränge nicht parallel zueinander, sondern in einem gewissen Winkel zueinander, so verlaufen die Mittelachsen zweier erster Stränge dementsprechend symmetrisch zur Mittelachse des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstückes und/oder des Kopfstückes. Die ersten Gitterstücke und die zweiten Gitterstücke weisen dabei vorteilhafterweise mehrere, insbesondere vier, parallele Längsstreben auf, wobei die Mittelachse dadurch definiert ist, daß sie parallel zu den Längsstreben verläuft und den gleichen Abstand zu allen Längsstreben aufweist. Werden mehr als zwei parallel verlaufende erste Stränge von ersten Gitterstücken eingesetzt, weist der Gittermastausleger vorteilhafterweise eine oder mehrere Gruppen von parallel verlaufenden Strängen auf, deren Mittelachsen den gleichen Abstand von der Mittelachse des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstücks und/oder des Kopfstücks haben. Weiterhin kann einer der ersten Stränge so angeordnet sein, daß seine Mittelachse mit der Mittelachse des zweiten Stranges und/oder des Anlenkstückes und/oder des Kopfstückes übereinstimmt.
  • Vorteilhafterweise entspricht dabei erfindungsgemäß der Abstand der Mittelachsen der zwei parallel verlaufenden ersten Stränge mindestens der Breite des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstückes und/oder des Kopfstückes, insbesondere genau der Breite des zweiten Strangs. Hierdurch ergibt sich eine optimale Krafteinleitung von den ersten Strängen in den zweiten Strang, wobei die Traversen im wesentlichen aus Kraftdreiecken aufgebaut werden können.
  • Weiterhin vorteilhafterweise entspricht der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Innenseiten zweier erster Stränge an der unteren und/oder oberen Traverse dabei im wesentlichen der Breite des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstückes und/oder des Kopfstückes. Hierdurch verlaufen die jeweils zwei inneren Längsstreben der ersten Gitterstücke im wesentlichen in den von den entsprechenden Längsstreben des zweiten Strangs und/oder des Anlenkstückes und/oder des Kopfstückes aufgespannten Ebenen, so daß die jeweils zwei inneren Längsstreben im ersten Bereich ungefähr mit den Längsstreben im zweiten Bereich fluchten.
  • Weiterhin vorteilhafterweise ist die Breite der ersten Stränge vorteilhafterweise jeweils kleiner als die des zweiten Stranges und/oder des Anlenkstücks und/oder des Kopfstückes. Gleiches gilt dementsprechend für die Verbindungsbereiche der Traversen.
  • Weiterhin vorteilhafterweise sind die zwei insbesondere parallel verlaufenden ersten Stränge dabei seitlich nebeneinander angeordnet, so daß sich die Breite des Gittermastauslegers, welche senkrecht zur Wippebene gemessen wird, erhöht. Dementsprechend spannen die Mittelachsen der zwei insbesondere parallel verlaufenden ersten Stränge vorteilhafterweise eine Ebene auf, welche senkrecht auf der Wippebene steht.
  • Vorteilhafterweise sind dabei erfindungsgemäß die insbesondere parallel verlaufenden ersten Stränge symmetrisch zum zweiten Strang und/oder zum Anlenkstück und/oder zum Kopfstück angeordnet. Durch eine solche symmetrische Anordnung bezüglich der Mittelachse des erfindungsgemäßen Gittermastauslegers ergibt sich die bereits beschriebene besonders gute Steifigkeit und Kraftableitung. Vorteilhafterweise bildet dabei die Wippebene die Symmetrie-Ebene.
  • Vorteilhafterweise weisen die erfindungsgemäßen ersten Gitterstücke einen rechteckigen Querschnitt mit einer längeren und einer kürzeren Seite auf, wobei die kürzere Seite senkrecht zur Wippebene angeordnet ist. Während für Gittermastausleger mit nur einem Strang üblicherweise die längere Seite senkrecht zur Wippebene angeordnet wird, um die Breite des Gittermastauslegers zu erhöhen, kann erfindungsgemäß die Breite des Gittermastauslegers durch die Verwendung mindestens zweier insbesondere parallel verlaufender Stränge erhöht werden, so daß die längere Seite zur Erhöhung der durch Biegesteifigkeit in der Wippebene eingesetzt werden kann. Weiterhin ergeben sich Vorteile, wenn die ersten Gitterstücke einen kleineren Querschnitt aufweisen als die zweiten Gitterstücke, da sich so die parallel zur Wippebene gemessene Dicke des Gittermastauslegers im ersten Bereich nicht so stark von der entsprechenden Dicke im zweiten Bereich unterscheidet.
  • Weiterhin vorteilhafterweise weisen dabei die zweiten Gitterstücke einen rechteckigen Querschnitt mit einer längeren und einer kürzeren Seite auf, wobei die längere Seite senkrecht zur Wippebene angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine höhere Breite auch im zweiten Bereich, und zudem ein geringerer Unterschied der Dicke des Gittermastauslegers parallel zur Wippebene zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich. Besondere Vorteile ergeben sich dabei, wenn die kürzere Seite der ersten Gitterstücke senkrecht zur Wippebene angeordnet ist, während die längere Seite der zweiten Gitterstücke senkrecht zur Wippebene angeordnet ist.
  • Wie bereits dargestellt, ist der erfindungsgemäße Gittermastausleger vorteilhafterweise aus Standard-Gitterstücken, wie sie auch zum Aufbau eines Gitterauslegers mit nur einem Strang von Gitterstücken verwendet werden, aufgebaut. Vorteilhafterweise ist daher erfindungsgemäß der Gittermastkran unter Weiterverwendung des Anlenkstücks und des Kopfstücks auch mit einem Gitterausleger aus nur einem Strang von Gitterstücken, insbesondere aus zweiten Gitterstücken, betreibbar. Vorteilhafterweise weist dementsprechend die obere Traverse den gleichen zweiten Verbindungsbereich zum Kopfstück auf wie das Anlenkstück und/oder die untere Traverse den gleichen zweiten Verbindungsbereich zum Anlenkstück wie das Kopfstück hin.
  • Insbesondere ist dabei der erfindungsgemäße Gitterausleger so ausgeführt, daß die beiden Traversen und der erste Bereich mit den zwei insbesondere parallel verlaufenden ersten Strängen ausgebaut werden können und aus den verbleibenden Teilen des Gitterauslegers ein Gitterausleger mit nur einem Strang von zweiten Gitterstücken gebildet werden kann, insbesondere indem die zweiten Gitterstücke auch direkt mit dem Anlenkstück und/oder dem Kopfstück verbindbar sind. Selbstverständlich können auch zur Verlängerung des Gitterauslegers weitere zweite Gitterstücke eingesetzt werden.
  • Weiterhin vorteilhafterweise können die beim Ausbau des zweiten Bereichs ausgebauten ersten Gitterstücke zum Aufbau eines oberen Bereichs des Gitterauslegers, insbesondere zum Aufbau einer Wippspitze, eingesetzt werden. Da dieser Bereich weniger belastet ist, werden hier bereits standardmäßig Gitterstücke mit kleinerem Querschnitt eingesetzt, welche nun erfindungsgemäß entweder zum Aufbau des ersten Bereichs mit zwei insbesondere parallel verlaufenden Strängen oder eben für die Wippspitze eingesetzt werden.
  • Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Gittermastausleger ebenfalls eine Wippspitze aufweisen, insbesondere eine Wippspitze, welche aus ersten Gitterstücken aufgebaut ist. Bei gleicher Anzahl von Gitterstücken ist dabei natürlich durch die Bereitstellung des ersten Bereichs mit zwei Strängen die Länge der Wippspitze und damit die Länge des gesamten Gittermastauslegers geringer, als wenn alle ersten Gittermaststücke wie im Stand der Technik zum Aufbau der Wippspitze eingesetzt würden.
  • Der erfindungsgemäße Gittermastausleger erhöht damit die Flexibilität und Traglast bereits vorhandener Gittermastkrane bei nur minimalen zusätzlichen Investitionskosten. Insbesondere kann dabei auf bereits vorhandene Gittermastkrane zurückgegriffen werden, wie sie bereits aus dem Stand der Technik bekannt sind, und durch Zukauf der beiden Traversen die Tragkraft erhöht werden.
  • Vorteilhafterweise wird beim erfindungsgemäßen Gittermastkran nur ein Hubseil und/oder eine Hubwinde zum Heben der Last eingesetzt. Anders als bei zwei parallel zueinander eingesetzten Gittermastauslegern muß damit die Hubanordnung am Gittermastkran nicht verdoppelt werden. Zudem müssen auch die Abspannung, der Derrickausleger und alle weiteren Elemente nicht angepaßt werden, sondern können unverändert übernommen werden.
  • Weiterhin vorteilhafterweise sind die Traversen über den zweiten Verbindungsbereich mit dem Anlenkstück bzw. dem Kopfstück verbunden oder verbindbar. Vorteilhafterweise sind die Traversen dabei über ihren zweiten Verbindungsbereich lösbar mit dem Anlenkstück bzw. dem Kopfstück verbindbar, insbesondere verbolzbar. Hierdurch können vorhandene Kopf- bzw. Anlenkstücke weiter verwendet werden.
  • Alternativ kann das Kopfstück auch in die obere Traverse integriert bzw. das Anlenkstück in die untere Traverse integriert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie Zeichnungen näher dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1: eine Prinzipdarstellung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Gittermastauslegers,
  • 2: ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen längenveränderlichen Anordnung, welche hier in ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Traverse integriert ist,
  • 3: eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen längenveränderlichen Elements entlang der Verstellachse der erfindungsgemäßen längenveränderlichen Anordnung in 2 und
  • 4: eine Schnittansicht senkrecht zur Verstellrichtung des in 4 gezeigten längenveränderlichen Elements.
  • Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gittermastauslegers weist ein Anlenkstück 2, eine Mehrzahl von miteinander lösbar verbindbaren Gitterstücken 10 und 40 sowie ein Kopfstück 3 auf. Dabei umfasst der Gittermastausleger in einem ersten Bereich 1 zwei erste Stränge 11a und 11b aus miteinander verbundenen ersten Gitterstücken 10. Im Ausführungsbeispiel sind die ersten Stränge 11a und 11b dabei über eine untere Traverse 4 mit dem Anlenkstück 2 und über eine obere Traverse 5 mit einem Kopfstück 3 verbunden.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Gittermastausleger weiterhin einen zweiten Bereich 30 auf, welcher nur aus einem einzigen Strang 12 von miteinander verbundenen zweiten Gitterstücken 40 besteht. Alternativ könnte jedoch das Kopfstück 3 auch direkt an der Traverse 5 angeordnet sein.
  • Die Traversen 4 und 5 können dabei separate Bauelemente bilden, welche mit dem Anlenkstück 2 bzw. mit den zweiten Gitterstücken 40 oder dem Kopfstück 3 lösbar verbindbar sind. Alternativ können die Traversen jedoch auch durch das Anlenkstück und/oder das Kopfstück und gegebenenfalls Seitenteile gebildet werden.
  • Erfindungsgemäß weist der Gittermastausleger nur ein Anlenkstück 2 sowie nur ein Kopfstück 3 auf und kann damit wie jeder normale Gittermastausleger mit nur einem Strang von miteinander verbundenen Gitterstücken über das eine Anlenkstück 2 an einem bereits vorhandenen Grundgerät eines Gittermastkrans angelenkt werden. Die horizontale Wippachse 6, über welche der erfindungsgemäße Gittermastausleger am Grundgerät in einer vertikalen Wippebene aufwippbar angelenkt ist, ist in der Zeichnung dabei als Achse 6 eingezeichnet. Die beiden ersten Stränge 11a und 11b sind dabei bezüglich dieser Wippachse nebeneinander angeordnet, so dass sich die senkrecht zur Wippebene bzw. parallel zur Wippachse 6 gemessene Breite des Auslegers im ersten Bereich 1 vergrößert. Der Aufbau des ersten Bereichs 1 ist dabei bezüglich der durch die Mittelachse des Hauptauslegers verlaufenden Wippebene symmetrisch. Insbesondere verlaufen die ersten Stränge 11a und 11b dabei in Auslegerlängsrichtung parallel zueinander.
  • Bei den ersten Gitterstücken 10 handelt es sich um geometrisch im wesentlichen identische Bauteile, welche miteinander verbolzt werden, um einen Strang von Gitterstücken zu bilden. Auch bei den zweiten Gitterstücken 40 handelt es sich um geometrisch im wesentlichen identische Bauteile welche miteinander verbolzt werden, um einen Strang von Gitterstücken zu bilden. Die ersten Gitterstücke 10 weisen damit untereinander die gleichen Abmessungen und Verbindungsbereiche auf. In der Gestaltung können diese jedoch durchaus unterschiedlich sein. So können Gitterstücke 10, welche weiter oben eingebaut werden, eine geringere Wandstärke in den verwendeten Rohren aufweisen als solche Gitterstücke 10, welche weiter unten im Ausleger eingebaut werden. Alternativ oder zusätzlich können einzelne Gitterstücke auch zusätzliche Versteifungen aufweisen.
  • Die ersten und die zweiten Gitterstücke können erfindungsgemäß identisch ausgeführt sein. Ebenso ist es jedoch möglich, unterschiedliche Gitterstücke für den ersten Bereich 1 und den zweiten Bereich 30 einzusetzen.
  • Bei den Gitterstücken handelt es sich um Schweißkonstruktionen. Insbesondere umfassen diese Schweißkonstruktionen Längsstreben, welche durch Querstreben miteinander verbunden sind. Am Ende der Längsstreben sind jeweils Verbolzungspunkte angeordnet, welche eine Verbolzung zwischen den einzelnen Gitterstücken erlauben. Vorteilhafterweise weist dabei jedes Gitterstück 4 Längsstreben und damit einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Verbolzungspunkte sind dabei vorteilhafterweise als Gabeln bzw. Finger von Gabelfingerverbindungen ausgeführt, welche miteinander verbolzt werden können.
  • Solche Schweißkonstruktionen sind gewissen Tolleranzen bei der Herstellung unterworfen. Die Lage der einzelnen Gabelfingerverbindungen zueinander kann dabei bei Bedarf mittels mechanischer Bearbeitung ausreichend exakt hergestellt werden. Viel schwieriger ist es dagegen, sämtliche Gitterstücke mit der exakt der gleichen Länge herzustellen. Die Längenunterschiede der Gitterstücke summieren sich daher bei Verwendung von mehreren Gitterstücken in einem Strang auf.
  • Da im ersten Bereich des erfindungsgemäßen Auslegers zwei parallel zueinander verlaufende erste Stränge 11a und 11b eingesetzt werden, kann eine Längenabweichung zwischen den ersten Strängen 11a und 11b dazu führen, dass bei einer herkömmlichen Traverse die Bolzen nicht mehr durch die Gabelfingerverbindungen gesteckt werden können.
  • Erfindungsgemäß weist der Gittermastausleger der vorliegenden Erfindung daher eine längenveränderliche Anordnung auf, durch welche ein solcher Längenunterschied zwischen den ersten Strängen 11a und 11b ausgeglichen werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen längenveränderlichen Anordnung ist dabei in 2 gezeigt. Die 2 zeigt dabei die Traverse 5, an welcher an Verbindungspunkten 60 erste Gitterstücke 10 verbolzt sind. Die Traverse weist dabei einen ersten Verbindungsbereich 61 zur Verbindung mit dem linken ersten Strang 11a auf, und einen zweiten Verbindungsbereich 62 zur Verbindung mit dem rechten ersten Strang 11b. Jeder der Verbindungsbereiche weist dabei vier Bindungspunkte 60 auf, welche in Form von Gabelfingerverbindungen ausgeführt sind. An diesen können die Gitterstücke 10 mit entsprechenden Gabelfingerverbindungen verbolzt werden. Die Traverse 5 weist weiterhin einen Verbindungsbereich 63 zur Verbindung mit weiteren Elementen des Gittermastauslegers auf. Hierzu sind wiederum Verbindungspunkte 64 vorgesehen, welche eine Verbolzung mit diesen weiteren Elementen erlauben. Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um die obere Traverse 5, so dass die Verbolzung mit einem nicht gezeigten zweiten Gitterstück 40 erfolgen kann, oder mit dem Kopfstück 3. Die untere Traverse 4 könnte jedoch entsprechend aufgebaut sein, so dass die Verbolzung mit dem Anlenkstück 2 erfolgen würde. Der Verbindungsbereich 63 ist dabei mittig gegenüber den Verbindungsbereichen 61 und 62 mit den ersten Strängen 11a und 11b angeordnet.
  • Wie in 2 zu erkennen, weisen die Gitterstücke 10 der ersten beiden Stränge 11a und 11b Verbindungspunkte 59 auf, welche mit den Verbindungspunkten 60 der Traverse verbindbar sind. Hierbei handelt es sich um Gabel-Fingerverbindungen zum Verbolzen mit den entsprechenden Elementen an der Traverse. Im Ausführungsbeispiel sind dabei die Gabelelemente 59 der Gitterstücke 10 mit den Fingerelementen 60 der Traverse verbolzbar.
  • Wie ebenfalls in 2 zu sehen, besteht zwischen der Länge des linken Strangs 11a und der Länge des rechten Strangs 11b ein Längenunterschied ΔL, welche durch die Fertigungstolleranzen der ersten Gitterstücke 10 hervorgerufen ist. Zum Ausgleich dieses Längenunterschieds ΔL ist eine erfindungsgemäße längenveränderliche Anordnung im Verbindungsbereich 62 mit dem rechten ersten Strang 11b vorgesehen. Die längenveränderliche Anordnung weist dabei längenveränderliche Elemente 20 auf, welche eine Längenverstellung der Verbindungspunkte 60 der Traverse mit dem rechten ersten Strang 11b erlauben.
  • Der nähere Aufbau eines solchen längenveränderlichen Elements 20 ist in 3 gezeigt. Dabei ist in den Eckstielen 21 des Verbindungsbereichs 62 jeweils ein Gewindeelement 22 enthalten. Hierfür ist ein entsprechendes Stück im Eckstiel 21 ausgespart. Das Gewindeelement 22 besteht dabei im Ausführungsbeispiel aus einer Mutter 25, welche drehbar im Eckstiel 21 gelagert ist. Die Mutter 25 weist Bohrungen 26 auf, welche eine formschlüssige Verbindung mit einem Antriebselement erlauben. Das Gewindeelement 22 weist dabei außen eine zylindrische Form auf und kann so in der Lagerung im Eckstiel 21 gedreht werden. Weiterhin sind Kraftleitbleche 23, 23', 24 und 24' vorgesehen, welche näher auch in 4 erkennbar sind. Diese Kraftleitbleche dienen einerseits der Stabilisierung der Traverse im Verbindungsbereich, und andererseits der Kraftableitung von dem Gewindeelement 22.
  • Das Verbindungselement weist einen Verbolzpunkt auf, über welches es mit einem Verbindungselement 59 eines ersten Gitterstücks verbolzbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist dabei das Verbindungselement 60 als Finger eines Gabelfingersystems ausgeführt. Das Verbindungselement 60 weist nun einen Gewindebereich 51 auf, mit welchem es in dem Gewindeelement 22 eingeschraubt ist. Durch Verdrehen des Gewindeelements 22 kann so eine Längenverstellung des Verbindungspunkts am Verbindungselement 60 erfolgen. Dabei ist eine Verdrehsicherung 52 vorgesehen, welche ein Verdrehen des Verbindungselements 60 verhindert.
  • Da die gesamte Kraft der Verbindung über die Gewindeverbindung fließt, muss die vorgesehene Anzahl an Gewindegängen so ausgeführt sein, dass sie die Maximallast tragen kann. Weiterhin können Endanschläge im zulässigen Einstellbereich vorgesehen sein, um ein ungewolltes Herausdrehen des Gewindebereichs 51 aus dem Gewindeelement 22 zu verhindern.
  • Weiterhin kann eine Skala vorgesehen sein, welche anzeigt, an welcher Stelle des zulässigen Einstellbereichs sich die Gewindeverbindung gerade befindet. Eine solche Skala kann z. B. an der Verdrehsicherung 52 vorgesehen sein. Zur Verdeutlichung ist in den 3 und 4 der Nullstab in der Traverse 1 mit 1N gekennzeichnet.
  • In 4 ist dabei gezeigt, wie die Mutter 25, welche das Gewindeelement 22 bildet, in den Eckstiel 21 eingebracht werden kann. Die beiden Kraftleitbleche 24 und 24' weisen dabei einen größeren Aufbruch auf, durch welchen die Mutter in den Eckstiel 21 eingeschoben werden kann. Die Einschubrichtung ist dabei mit E bezeichnet. Die Anschlagflächen der Mutter 25 auf den beiden Seiten des Eckstiels 21 sind dabei spanend bearbeitet.
  • Alternativ zur Anordnung der längenveränderlichen Anordnung an der Traverse könnte diese auch an einem ersten Gitterstück 10 angeordnet werden, während die Traverse ohne eine längenveränderliche Anordnung ausgeführt wäre. Die Ausführung der längenveränderlichen Anordnung könnte dabei analog zu der in 3 und 4 gezeigten Anordnung der längenveränderlichen Elemente in den Eckstielen eines solchen ersten Gitterstücks ausgeführt werden.
  • Die Einstellbarkeit der längenveränderlichen Anordnung kann jedoch auch anders als in den Ausführungsbeispielen z. B. durch hydraulische Einstellungen oder durch mechanische Einstellmöglichkeiten mit Distanzscheiben erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße längenveränderliche Anordnung erlaubt dabei zum einen eine einfache Montage des erfindungsgemäßen Gittermastauslegers, da die miteinander zu verbolzenden Verbindungspunkte durch die längenveränderliche Anordnung problemlos miteinander verbolzt werden können. Weiterhin wird auch eine Winkelabweichung des zweiten Bereichs 30 mit nur einem Strang gegenüber dem ersten Bereich 1 mit den beiden parallelen Strängen vermieden. Insbesondere wird dabei sichergestellt, dass der an dem Verbindungsbereich 63 der Traverse 5 angelenkte Strang parallel zur Wippebene des Gittermastauslegers verläuft, wobei insbesondere die Mittelachse des durch die Verbindungspunkte 64 gebildeten Bereiches in der Wippebene bzw. in der Mittelachse des Hauptauslegers verläuft.
  • Die Montage des erfindungsgemäßen Gittermastauslegers kann z. B. wie folgt erfolgen:
    • 1. Montage des zweisträngigen Auslegerbereichs mit den beiden ersten Strängen 11a und 11b.
    • 2. Montage einer Traverse 5 an dem längeren Strang des zweisträngigen Auslegerbereichs,
    • 3. Einstellen der längenveränderlichen Anordnung auf die benötigte Länge.
    • 4. Verbinden des kürzeren Stranges mit der Traverse.
  • Insbesondere kann dabei der zweisträngige Auslegerbereich in Montageschritt 1 bereits mit einer ersten Traverse montiert werden, so dass in den Schritten 2 bis 4 die zweite Traverse montiert wird. Insbesondere handelt es sich bei der zweiten Traverse dabei um die obere Traverse.
  • Hat die längenveränderliche Anordnung einen positiven und einen negativen Einstellbereich, dann ist auch die Reihenfolge, in welcher die Traverse mit dem zweisträngigen Auslegerbereich verbunden wird, irrelevant.
  • Zudem kann durch die vorliegende Erfindung auch eine Feineinstellung der längenveränderlichen Anordnung im montierten Zustand des Gittermastauslegers erfolgen. Insbesondere können so auch Winkelabweichungen der Gittermastauslegerlängsachse von der Solllängsachse vermieden werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 104009016033 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Gittermastkran mit einem in einer vertikalen Wippebene aufwippbaren Gittermastausleger, welcher ein Anlenkstück, eine Mehrzahl von miteinander lösbar verbindbaren Gitterstücken und ein Kopfstück umfasst, wobei der Gittermastausleger zumindest in einem Teilbereich mindestens zwei erste Stränge von miteinander verbundenen ersten Gitterstücken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittermastausleger eine längenveränderliche Anordnung aufweist, durch welche ein Längenunterschied zwischen den ersten Strängen ausgleichbar ist.
  2. Gittermastkran nach Anspruch 1, wobei die längenveränderliche Anordnung einem der ersten Stränge zugeordnet ist.
  3. Gittermastkran nach Anspruch 1 oder 2, wobei die ersten Stränge zumindest an einer Seite mit einer Traverse lösbar verbunden sind, wobei das längenveränderliche Element im Bereich der Traverse angeordnet ist und vorteilhafterweise in die Traverse integriert ist.
  4. Gittermastkran nach Anspruch 3, wobei die Traverse Verbindungsbereiche mit den ersten Strängen aufweist, wobei die längenveränderliche Anordnung einem der Verbindungsbereiche zugeordnet ist.
  5. Gittermastkran nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, wobei die ersten Stränge über eine obere Traverse mit einem Kopfstück und eine untere Traverse mit dem Anlenkstück in Verbindung stehen, wobei der Gittermastausleger vorteilhafterweise in einem zweiten Bereich aus nur einem zweiten Strang von zweiten Gitterstücken besteht.
  6. Gittermastkran nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, wobei die längenveränderliche Anordnung eine mechanische Längenverstellung eines Verbindungsbereiches erlaubt.
  7. Gittermastkran nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, wobei die längenveränderliche Anordnung mehrere längenveränderliche Elemente umfasst, welche jeweils eine Längenverstellung eines Verbindungselementes erlauben, wobei die Verbindungselemente vorteilhafterweise einen Verbolzungspunkt aufweisen.
  8. Gittermastkran nach Anspruch 7, wobei die längenveränderlichen Elemente den Verbindungspunkten eines ersten Gitterstücks eines ersten Stranges zugeordnet sind, wobei die Verbindungselemente vorteilhafterweise an der Traverse oder an einem ersten Gitterstück angeordnet sind.
  9. Gittermastkran nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, wobei die längenveränderliche Anordnung mindestens ein Gewindeelement aufweist, das mit einem Gewinde auf einem Verbindungselement zusammenwirkt.
  10. Gittermastkran nach Anspruch 9, wobei das Gewindeelement in einem Eckstiel einer Gitterkonstruktion angeordnet ist, welcher vorteilhafterweise durch Kraftleitbleche verstärkt ist.
  11. Gittermastkran nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Gewindeelement drehbar gelagert ist, wobei die Längenverstellung durch Drehen des Gewindeelementes erfolgt, wobei das Gewindeelement vorteilhafterweise Verbindungsbereiche zur formschlüssigen Verbindung mit einem Antriebselement aufweist, insbesondere radiale Bohrungen.
  12. Gittermastkran nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das Verbindungselement durch eine Verdrehsicherung gegen verdrehen geschützt ist.
  13. Längenveränderliche Anordnung für einen Gittermastkran nach einem der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere als Bestandteil eines Gittermastelementes.
  14. Gittermastausleger für einen Gittermastkran nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  15. Untere und/oder obere Traverse und/oder erstes Gitterstück für einen Gittermastkran nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einer längenveränderlichen Anordnung, vorteilhafterweise als Set, welches weiterhin eines oder mehrere der folgenden Elemente umfaßt: – erste und/oder zweite Gitterstücke, – ein Anlenkstück und/oder ein Kopfstück, – untere und/oder obere Traverse, – ein oder mehrere Zwischenverbindungen.
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