DE2035588B2 - Vorrichtung zum heben eines aus einzelnen schuessen zusammengesetzten, rohrfoermigen koerpers - Google Patents
Vorrichtung zum heben eines aus einzelnen schuessen zusammengesetzten, rohrfoermigen koerpersInfo
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Description
reschlossenen Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorichtung die zu hebenden Schüsse einfach und
inmittelbar an der Hebevorrichtung befestigbar sind. Oa die erfindungsgemäße Vorrichtung Gidruck-Hebe-
«jrrichtungen besitzt, die die Führungsstangen eng
umschließen, kann keine Verkantung *on Führungsstangen und Hebevorrichtungen auftreten, und insbesondere ist die Last beim Anheben eines Schusses gleichmäßig
verteilt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist demzufolge platzsparend im Aufbau und ermöglicht eine «o
sichere Führung beim Anheben des Schusses. Der geschlossene Aufbau ermöglicht, daß die Vorrichtung
gemäß der Erfindung gegen Einwirkung von Wetter und Schmutz sehr unempfindlich ist und demzufolge in
Baustellen im Freien jederzeit eingesetzt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte Ansicht eines Längsschnittes
durch eine Öldruck-Hebevorrichtung bei der Vorrich- Jo
tung gemäb der Erfindung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß der Erfindung beim
Erstellen eines hohen rohrförmigen Gebildes, z. B. eines Stahlschornsteines, das aus mehreren großen und
schweren Schüssen erstellt werden soll,
Fig. 3 und 4 in vergrößerter Darstellung die
Ausschnitte Xbzw. Yin F i g. 2,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Führungsstangen in
Längsrichtung unterteilt sind,
Fig.6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung, und
Fig. 7 eine Öldruckausgleichseinrichtung und die Anordnung der Öldruckleitungen für die Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine zylindrische Kolbenstange.
2 einen Kolben am oberen Ende der Kolbenstange 1, 3 einen Zylinder, 3a eine obere Öldruckkammer und 3ö
eine untere Öldruckkammer. Mit 4 ist eine Kolbenstangenführung von zylindrischer Form, die in die
zylindrische Kolbenstange 1 eingesetzt ist, gezeigt, dabei ist die Kolbenstangenführung 4 gleitend in die
Kolbenstange 1 eingepaßt, und das obere Ende der Führung 4 ist zu einem Stück mit dem oberen Ende des
Zylinders 3 befestigt. Wenn sich also die Kolbenstange 1 auf und ab bewegt, kommt ihr Innenumfang nicht in
direkten Kontakt mit dem Umfang einer Führungsstange 13, die an ihrem Umfang Schultern 14 aufweist, wie
später beschrieben wird.
Am unteren Ende der Kolbenstange 1 ibt ein unterer Klemmbuchsenhalter 5 befestigt, dessen Innenfläche
einen sich nach unten konisch erweiternden Abschnitt 5a aufweist.
In dem unteren Klemmbuchsenhalter 5 ist eine Klemmbuchse 6 eingebaut, die eine Vielzahl, Vorzugsweise
3 oder mehr Segmente umfast und kegelstumpfförmig
mit einer Mittelbohrung ausgebildet ist. Ein Auflagering 7 ist unten an der Innenfläche des
Klemmbuchsenhalters 5 befestigt, und eine Schraubenfeder 8 ist zwischen der Klemmbuchse 6 und dem
Auflagering 7 angeordnet.
An der Oberseite des Zylinders 3 ist ein dem Klemmbuchsenhalter 5 ähnlicher Klemmbuchsenhalter
9 befestigt. Im Klemmbuchsenhalter 9 befindet sich eine Klemmbuchse 10 ähnlich der Klemmbuchse 6, und eine
Schraubenfeder 12 ist zwischen einem Auflagering 11, der in der Innenfläche des Klemmbuchsenhalters 9
ist. und der Klemmbuchse 10 angeordnet.
Der Klemmbuchsenhalter 5 ist mit der Kolbenstange 1 und der KJemmbuchsenhalter 9 ist mit dem Zylinder 3
z. B. durch Schrauben lösbar verbunden. Weiter sind der
Klemmbuchsenhalter 5 und der Auflagering 7 bzw. der
Kbmmbuchsenhalter 9 und der Auflagering 11 miteinander, beispielweise mit Schrauben, verbunden.
13 bezeichnet eine Führungsstange, die in der Kolbenstangenführung 4 angebracht ist Am Außenumfang der Führungsstange 13 sind eine Vielzahl von
Schultern 14 vorgesehen, die voneinander einen Abstand haben, der um 10 bis 25 % kürzer ist als der
Kolbenhub. Auf die Schultern 14 stützen sich die Klemmbuchsen 6 bzw. 10 ab.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben.
Befinden sich die Klemmbuchse 6 im Klemmbuchsenhalter 5 und die Klemmbuchse 10 im Klemmbuchsenhalter
9 in Eingriff mit der Schulter 14 der Führungsstange
13 — wie gezeigt — wird Öldruck durch eine nicht gezeigte Öldruckpumpe zu der oberen Öldruckkammer
3a des Zylinders 3 geliefert. Da sich die Klemmbuchse 6 im Klemmbuchsenhalter 5, der direkt auf dem unteren
Ende der Kolbenstange 1 befestigt ist in Eingriff mit der Schulter 14 der Führungsstange 13 befindet, wird der
Zylinder 3 um einen vorbestimmten Hub durch die Druckwirkung nach oben bewegt.
Durch die Aufwärtsbewegung des Zylinders 3 wird auch der Klemmbuchsenhaltcr 9, der an der Oberseite
des Zylinders 3 befestigt ist, nach oben bewegt.
Wenn der Klemmbuchsenhalter 9 sich nach oben bewegt, nimmt seine innere konische Oberfläche 9a die
durch eine strichpunktierte Linie gezeigte Lage ein. wobei zwischen der konischen Oberfläche 9a des
Klemmbuchsenhahers 9 und der Klemmbuchse 10 ein Spalt g gebildet wird, der ausreicht, um eine
Auswärtsbewegung der Klemmbuchse 10 zu bewirken. Dadurch wird die Klemmbuchse 10 durch die Wirkung
der Schraubenfeder 12 zwischen dem Auflagering 11 und der Klemmbuchse 10 nach oben gedruckt und
gegen die konische Oberfläche 9a des Klemmbuchsenhalters 9 bewegt. Wenn der Klemmbuchsenhalter längs
der Führungsstange 13 nach oben bewegt w;rd, stützt sich schließlich die Klemmbuchse 10 gegen die Schulter
14 ab, die an der Führungsstange 13 weiter oberhalb angeordnet ist.
Dann wird der Öldruck in der oberen Öldruckkammer 3a des Zylinders 3 abgelassen und die untere
Öldruckkammer 3b des Zylinders 3 mit Öldruck beaufschlagt. Da der Zylinder 3 nicht bewegt wird, weil
die Klemmbuchse 10 mit der Schulter 14 der Führungsstange 13 in Eingriff ist, wird die Kolbenstange
1 durch die Druckwirkung um einen vorbestimmten Hub nach oben bewegt, und dadurch wird der
Klemmbuchsenhalter 5, der mit dem unteren Ende der Kolbenstange 1 verbunden ist, nach oben bewegt, und
die Klemmbuchse 6 in ihm kommt mit der auf der Führungsstange 13 höher gelegenen nächsten Schultet
14 in Eingriff, wie bei der Klemmbuchse 10.
Durch Wiederholung dieses Vorgangs kann di« Öldruck-Hebevorrichtung A schrittweise entlang dei
Führungsstange 13 nach oben bewegt werden.
Beim Aufstellen der Führungsstange 13 werden de Klemmbuchsenhalter 9 (einschließlich der Klemmbuch
se 10), der Zylinder 3 (einschließlich der Kolbenstange 1 und der Klemmbuchsenhalter 5 (einschließlich de
Klemmbuchse 6) jeweils auf die Führungsstange 1. angebracht. Zum Entfernen der Öldruck-Hebevorrich
tung A von der Führungsstange 13 können de
Klemmbuchsenhalter 9, der Zylinder 3 und der Klemmbuchsenhalter 5 in dieser Reihenfolge vom
oberen Ende der Führungsstange 13 abgenommen werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, daß die
Öldruck-Hebevorrichtung A stets kraftschlüssig an die Führungsstange 13, ohne Schlupf beim Hebevorgang
schwerer Gegenstände, wie z. B. Platten für Bau oder Konstruktion einschließlich Bauelementen für Kamine
oder andere turmähnliche Konstruktion, angeklemmt werden kann. Da bei jeder Vorrückbewegung längs der
Führungsstange 13 die Hebestrecke immer konstant gehalten wird, wird es möglich, den Hebevorgang
kontinuierlich bis zur endgültigen Höhe durchzuführen.
In F i g. 2 bezeichnet 15 ein Turmgerüst, 16 ist eine Tragevorrichtung in geeigneter Höhe im Turmgerüst,
17 ist ein erster Schuß eines Kaminkörpers, 18 ist ein zweiter Schuß usw., und 27 ist ein elfter Schuß. 34 ist
schließlich ein achtzehnter Schuß. 13 bezeichnet Führungsstangen mit Schultern 14 an ihrem Umfang,
wobei der Abstand der Schultern etwas kürzer (z. B. 10
bis 25 % kürzer) als der Kolbenhub der Öldruck-Hebevorrichtung A ist, wie in Zusammenhang mit F i g. 1
erläutert wurde. Eine geeignete Zahl dieser Führungsstangen (z. B. drei Führungsstangen) hängen an ihren
oberen Enden von der Tragevorrichtung 16 herab und werden durch sie getragen, wobei sie im Winkel
zueinander versetzt sind (120° Winkelabstand bei drei
Führungsstangen). Der Ausschnitt X in F i g. 2 ist in Fig.3 in vergrößertem Maßstab gezeigt. Hier ist das
obere Ende 36 der Führungsstange 13 an der Tragevorrichtung 16 befestigt und durch Stahlträger 35
mit U-förmigem Querschnitt und eine Mutter 37 aufgehängt.
Im Ausschnitt Y, d. h. im unteren Ende der Führungsstange 13, wie in Fig.4 in vergrößertem
Maßstab gezeigt, ist der erste Schuß 17 an eine Öldruck-Hebevorrichtung A durch Bügel 38 und Bolzen
39 angebracht.
Nachdem der oberste Schuß 17 durch die Öldruck-Hebeanlage A auf eine erforderliche Höhe hochgehoben
ist, wird der zweite Schuß 18 unmittelbar unter den hochgehobenen obersten Schuß 17 in Berührung mit
diesem gebracht und in den Raum relativ nahe über dem Boden mit diesem zusammengeschweißt. Dann wird die
Anordnung weiter hochgehoben, und diese Schritte werden wiederholt, um die folgenden Schüsse 19,20 bis
34 der Reihe nach zusammenzuschweißen und schließlich den Kaminkörper fertigzustellen.
Fig.5 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Führungsstangen 13 in Längsrichtung in zwei Stangen geteilt sind.
Zwei Tragevorrichtungen 16 befinden .sich an zwei
Stellen verschiedener Höhe in dem Turmgerüst 15 und liegen lotrecht übereinander.
Öldruckausgleichseinrichtungen 40 und 44 sind vom gleichen Aufbau, ihr Aufbau ist in Fig. 7 im Detail
gezeigt Sie umfassen Zylinder 40a und 44a und Kolben 40b und 44b. Die Zylinder 40a und 44a sind z. B. jeweils
an den Tragevorrichtungen 16 des Turmgerüstes 15 befestigt und die oberen Enden der Führungsstangen 13
sind jeweils mit den Kolben 406 und 446 der Öldruckausgleichseinrichtungen verbunden und hängen
an diesen.
Öldruckkammern 40c und 44c der Öldruckausgleichseinrichtungen 40 und 44 stehen mit Rohrabzweigungen
45«, 456 einer Verbindungsleitung 45 in Verbindung. Die
Verbindungsleitung 45 hat an ihrem einen Ende ein Abschlußventil 46 und an ihrem anderen Ende ein
Manometer 48 hinter einem Manometerhahn 47. Ein bestimmter Öldruck von einer öldruckpumpe (nicht
$ gezeigt) wird von einem Ende der Verbindungsleitung 45 durch die Abzweigungen 45a und 456 an die
Öldruckkammern 40c und 44c im unbelasteten Zustand angelegt, wobei das Öldruckmanometer 48 beobachtet
wird.
In F i g. 5 erhalten die Öldruck-Hebevorrichtungen A an den oberen und unteren Führungsstangen, die zu
demselben Unterstützungssystem gehören, oder in derselben vertikalen Ebene liegen, von nicht gezeigten
öldruckpumpen durch irgendwelche Einstelleinrichtun-
gen Öldruck und werden zusammen um die gleiche Hebestrecke längs der oberen und unteren Führungsstangen 13 nach oben bewegt.
Der oberste Schuß 41 eines zu errichtenden rohrförmigen Körpers, z. B. eines Stahlkamins, wird
zuerst an der Öldruck-Hebevorrichtung A der Führungsstangen
13 befestigt, die vom unteren Teil des Turmgerüstes 15 herabhängen. Dann wird Öldruck von
der nicht gezeigten öldruckpumpe an die Öldruckhebevorrichtungen A angelegt, um die öldruckhebevorrichtungen
A zusammen um die gleiche Hebestrecke nach oben zu bewegen.
In diesem Fall wird kein Öldruck an die Öldruck-Hebevorrichtungen A der oberen Führungsstangen 13
angelegt, um sie in der unteren Endposition an den oberen Führungsstangen 13 zurückzuhalten.
Dann wird der zweite Schuß 42 unmittelbar unter den obersten Schuß 41 angebracht und mit diesem
zusammengeschweißt, und die Anordnung wird weiter angehoben.
Dann wird die öldruckzufuhr zu den Öldruck-Hebevorrichtungen
A an den unteren Führungsstangen beendet, und der oberste Schuß 41 in Verbindung mit
dem Schuß 42 wird an die Öldruck-Hebevorrichtungen A der oberen Führungsstangen 13 befestigt. Gleichzei-
tig werden die Öldruck-Hebevorrichtungen A an den
unteren Führungsstangen vom obersten Schuß 41
gelöst, und die Öldruck-Hebevorrichtungen A werden an den unteren Führungsstangen 13 herabgelassen.
Wenn — wie oben beschrieben — ein rohrförmiger
Körper von großem Gewicht aufgebaut wird, wobei das Gewicht einer Anzahl von Schüssen 41, 42, 43 usw. auf
die oberen und unteren Führungsstangen 13 verteilt wird, besteht eine Möglichkeit einer ungleichen
Belastung einer Führungsstange 13 während des Hebens der Schusse 41, 42, 43 usw. infolge von
Herstellungstoleranzen der Hebevorrichtung, die die Führungsstangen 13 an die Öldruck-Hebevorrichtungen
A umfaßt infolge von Unterschieden in der Dehnung der Führungsstangen 13 und infolge der Biegsamkeit
SS des Turmgerüsts 15 an den Aufhängestellen / für die
Führungsstangen 13 oder an anderen Punkten. Eine solche Teilbelastung ist unerwünscht
Angenommen eine erhöhte Belastung wirkt auf eine obere Führungsstange und erhöht deren Beanspru-
Ce chung, und die Öldruck-Hebevorrichtungen, die mit
dieser Führungsstange verbunden sind, senken sich um 10 mm, dann wird der erhöhte Öldruck der Öldruckausgleichseinrichtung, an der diese Führungsstange aufgehängt ist durch die Abzweigung 45a und die
«5 Verbindungsleitung 45 zu den Oldruckausgleichseinrichtungen geleitet an denen die unteren Führungsstan-
£ en hängen, wie in F i g. 7 gezeigt wodurch die unteren
Führungsstangen, die zu diesem Unterstutzunpssvstem
gehören, um eine Strecke gehoben werden.
So verringert sich automatisch die Belastung der oberen Führungssstangen und es wird eine im
wesentlichen gleichmäßige Gewichtsverteilung für die zu demselben Unterstützungssystem gehörenden oberen
und unteren Führungsstangen erhalten.
Derselbe automatische Ausgleich der Gewichtsverteilung kann ebenso gut erreicht werden, wenn die
Fuhrungsstangen. die zum selben Unterstützungssystem
gehören, aus einer Vielzahl von parallelen Stangen, wie
in F i g. 6 gezeigt, bestehen. In diesem Fall werden
benachbarte Öldruckausgleichseinrichtungen 40 und 44 an der Tragevorrichtung 16 in derselben Weise wie in
Verbindung mit Fig. 5 beschrieben mit ihren Öldruckkammern
durch die Verbindungsleitung 45 and die Abzweigungen 45j und 45t>
verbunden, und es Aird ein
bestimmter Öldruck im unbelasteten Zustand angelegt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
«09549/218
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Heben eines aus einzelnen Schüssen zusammengesetzten rohrförmigen Körpers innerhalb eines Turmgerüstes, z.B. eines
Stahlschornsteins oder eines Stahltanks, bestehend aus mehreren, sich an dem Tunngerüst abstützenden
und an dem rohrförmigen Körper angreifenden Hebevorrichtungen, wobei durch die Hebevorrichtungen zunächst der oberste Schuß angehoben,
anschließend der nächste Schuß unter den obersten Schuß eingebracht und mit diesem verschweißt und
dieser Vorgang bis zum Erreichen der endgültigen Höhe des rohrförmigen Körpers wiederholt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Turmgerüst (15) mehrere um den rohrförmigen Körper herum angeordnete, mit Schultern (14)
versehene Führungsstangen (13) aufgehängt sind, daß an jeder Führungsstange (13) eine doppelt
wirkende, als Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildete Öldruck-Hebevorrichtung (A) angeordnet ist,
die sich abwechselnd mit ihrem Kolben (2) und ihrem Zylinder (3) auf die Schultern (14) der Führungsstange
(13) zum schrittweisen Vorrücken abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schullern (14) an den
Führungsstangen (13) um 10 bis 25 % kürzer als der Kolbenhub des Kolbens (2) ist.
3. Vorrichtung nach Anrpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten weisende Ende
des Kolbens (2) der Öldruck-Hebevorrichtung (A) als ein Klemmbuchsenhalter (5) ausgebildet ist,
dessen Innenfläche einen sich konisch erweiternden Abschnitt (5a) aufweist, daß in dem Klemmbuchsenhalter
(5) eine entsprechend der Innenfläche des Klemmbuchsenhalters (5) ausgebildete, kegelstumpfförmige,
aus mehreren Segmenten bestehende Klemmbuchse (6) mit einer Mittelbohrung zur Aufnahme einer der Führungsstangen (13) eingebaut
ist, daß ein Auflagering (7) am unteren Ende des Klemmbuchsenhalters (5) befestigt ist, und daß
zwischen der Klemmbuchse (6) und dem Auflagering (7) eine Schraubenfeder (8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbuchsenhalter (5) aus drei
kegelstumpfförmig ausgebildeten Segmenten zusammengesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zylinders (3)
analog zum unteren Ende des Kolbens (2) der Öldruck Hebevorrichtung (A) ein Klemmbuchsenhalter
(9). eine Klemmbuchse (10), ein Auflagering (U) und eine Schraubenfeder (12) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbuchsenhalter
(5,9) mit dem Kolben (2) bzw. Zylinder (3) lösbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Führungsstangen (13) am Turmgerüst (15) über je eine als
Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildete Öldruckausgleichseinrichtung (40 bzw. 44) aufgehängt sind,
deren Druckmittelkammern (40c, 44c) über eine Verbindungsleitung (45) miteinander verbunden
sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben eines aus einzelnen Schüssen zusammengesetzten,
rohrförmigen Körpers innerhalb eines Turmgerüstes, z.B. eines Stahlschornsteines oder eines Stahltanks,
bestehend aus mehreren, sich an dem Turmgerüst abstützenden und an dem rohrförmigen Körper
angreifenden Hebevorrichtungen, wobei durch die Hebevorrichtung zunächst der oberste Schuß angehoben, anschließend der nächste Schuß unter den obersten
ίο Schuß eingebracht und mit diesem verschweißt wird
und dieser Vorgang bis zum Erreichen der endgültigen Höhe des rohrförmigen Körpers wiederholt wird
Gemäß der US-PS 30 28 143 sind spezielle Ausfüh rungsformen von Öldruck-Hebevorrichtungen zum
schrittweisen Anheben von Bauwerkteilen bekannt Die Hebevorrichtungen bestehen hierbei aus zwei übereinander
angeordneten Rahmen- oder Klinkenkästen, zwischen die die für die schrittweise Bewegung
erforderliche Kolben-Zylinder-Anordnung eingesetzt ist. In jedem Rahmen sind lewesls vier Klinken
vorgesehen, die von beiden Seiten in zwei symmetrisch zu einem Mittelpfosten angeordnete, nut Schultern
versehene Führungsstangen eingreifen. Der Aufbau dieser Öldruck-Hebevorrichtung ist kompliziert und
zum Anheben von rohrförmigen Teilen, beispielsweise zuir. Errichten eines Turmgebildes, ungeeignet, da die
übereinander angeordneten Rahmen einer einseitigen Belastung unterliegen und somit sich mit den Führungen
verkanten können. Um insbesondere bei schweren Bauteilen diese Schwierigkeit zu beseitigen, müssen
Maßnahmen getroffen werden, wie z. B. das anzuhebende Bauteil möglichst weit unterhalb der Hebevorrichtung
aufzuhängen ist und die Führungsstangen zu beiden Seiten des Tragpfostens symmetrisch angeordnet
sein müssen. Dies führt jedoch zu einem Aufbau einer Hebevorrichtung, der unabgemessen viel Plai/
beansprucht und nicht vollständig betriebssicher arbeiten kann. Insbesondere führt ein so weitläufiger Aufbau
eine; Hebevorrichtung zu dem Nachteil, daß die Vorrichtung empfindlich gegen die Einwirkung von
Wetter und Schmutz ist und somit zur Verwendung in Baustellen im Freien ungeeignet ist.
In der Zeitschrift »Der Stahlbau«, Heft 3/1965, S. 80
und 81, ist ein Verfahren ium Betreiben einer Vorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben,
bei der die einzelnen Schüsse übereinander angeordnet und miteinander verbunden werden. Hierbei treten
ebenfalls die Schwierigkeiten auf, die insbesondere in Verbindung mit der sicheren Führung der einzelnen
Schüsse beim Anheben verbunden sind. Die zum Anheben der einzelnen Schüsse vorgesehenen Hebezeuge
bestehen aus am Turmgerüst aufgehängten, mittels Winden betätigbaren Seilzügen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die einzelnen Schüsse beim Anheben
sicher geführt sind, die anzuhebende Last auf die Hebevorrichtungen gleichmäßig verteilt ist sowie die
Vorrichtung insgesamt platzsparend aufgebaut unc gegen Einwirkung von Wetter und Schmutz unempfind
lieh ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen in kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst
Bevorzugte Ausführungsformen sind in Unteransprü chen wiedergegeben.
Die Erfindung liefert eine Vorrichtung, bei de einzelne Schüsse entlang Führungsstangen schrittweisi
nach oben bewegt werden, wobei aufgrund de
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5718469 | 1969-07-18 | ||
JP5718469 | 1969-07-18 | ||
JP2170670A JPS507847B1 (de) | 1970-03-13 | 1970-03-13 | |
JP2170670 | 1970-03-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035588A1 DE2035588A1 (de) | 1971-02-25 |
DE2035588B2 true DE2035588B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2035588C3 DE2035588C3 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9702163B2 (en) | 2013-09-06 | 2017-07-11 | Walter Pondorfer | Tower construction |
CN108386052A (zh) * | 2018-01-16 | 2018-08-10 | 温州大学瓯江学院 | 一种测风塔 |
CN107476441B (zh) * | 2017-09-26 | 2019-08-27 | 浙江诸安建设集团有限公司 | 烟囱多管集束式钛钢内筒液压钢绞线提升倒装施工方法 |
Cited By (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2035588A1 (de) | 1971-02-25 |
FR2051854A3 (de) | 1971-04-09 |
US3673754A (en) | 1972-07-04 |
FR2051854B3 (de) | 1974-02-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |