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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf mehrere Verbesserungen in
Bezug auf den Grundaufbau eines Arbeitsgerüsts, das hier anschließend als "Plattform-Baugruppe" bezeichnet wird,
das dazu bestimmt ist, selbst stehen zu können oder das in der Nähe einer
Gebäudewand
erreichtet wird, um Arbeitern dabei zu helfen, zu bauen, zu reparieren
oder anderweitig an dieser Wand zu arbeiten.
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Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf Verbesserungen, die für eine selbsthebende
Plattform-Baugruppe gemacht werden, die zumindest einen Mast aufweist,
längs dem
eine Plattform nach oben oder unten mittels eines Hebemechanismus bewegt
werden kann, der einen hydraulisch betätigten Kolben aufweist, der
längs des
Masts erstreckbar und zurückziehbar
ist. Die gemachten Verbesserungen liegen insbesondere in:
- – dem
Aufbau der Basis des Masts (der Masten);
- – dem
Aufbau des Masts (der Masten);
- – dem
Aufbau und der Betätigung
des Hebemechanismus;
- – der
Art und Weise, wie die Plattform längs des Turms (der Türme) geführt wird;
und
- – dem
Aufbau der Plattform selbst.
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Plattform-Baugruppen,
die aus modularen Elementen hergestellt sind, die nahe an einem
Gebäude
errichtet werden können,
so dass Arbeiter auf diesem arbeiten können, sind bekannt und werden allgemein
auf dem Gebiet des Baus verwendet.
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Als
nicht einschränkende
Beispiele dieser Baugruppen wird auf die
US-PS 3 323 616 (Best) und die
US-PS 5 159 993 (ST-Germain
A.) bezuggenommen, die Plattform-Baugruppen offenbaren, wo die Plattformen
durch einen Kabel-Flaschenzug-Mechanismus bewegt werden.
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Es
wird außerdem
auf die
US-PS 4 809 814 (St-Germain
J.) bezuggenommen, die eine Plattform-Baugruppe offenbart, wobei
die Plattform durch einen Satz hydraulisch betätigter Kolben bewegt wird und
Haken konstruiert und positioniert sind, um Stufen zu erfassen,
welche in den Masten hergestellt sind, um die Plattform nach oben
zu heben.
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Außerdem wird
auf die
US-PS 4 293 054 (Pieri)
und die
US-PS 4 294 332 (Ready)
bezuggenommen, die Plattform-Baugruppen offenbaren, welche zwei
Masten aufweisen, längs
deren eine Arbeitsplattform nach oben und nach unten mittels Zahnräder bewegt
werden kann, die durch einen Elektromotor über ein geeignete Transmission
angetrieben werden. Die Zahnräder
greifen in entsprechende Zahnstangen ein, die auf Stangen montiert sind,
die einen Teil der Masten bilden.
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Schließlich wird
auf die
US-PS 5 579 885 (Butler
et al.) bezuggenommen, die ebenfalls eine Plattform-Baugruppe der
oben erwähnten
Art offenbart, die eine Plattform aufweist, deren Länge und/oder
Breite durch Hinzufügung
modularer Plattformsegmente eingestellt werden kann.
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Wenn
alle diese existierenden Plattform-Baugruppen ziemlich wirksam sind,
müssen
sie noch in zahlreicher Weise verbessert werden, insbesondere hinsichtlich
des Aufbaus und der Arbeitsweise ihrer Basiskomponenten, die die
Plattform-Baugruppe für
die Verwendung interessant machen, sie müssen fest, sicher, verlässlich,
einfach zu montieren und vorzugsweise modular sein.
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Somit
ist es die Hauptaufgabe der Erfindung, die obige Notwendigkeit zu
erfüllen,
indem eine verbesserte Plattform-Baugruppe des Typus bereitgestellt
wird, welche im obigen Stand der Technik offenbart wurde, wobei
die verbesserte Plattform-Baugruppe sehr fest, verlässlich,
leicht zu montieren und an die Erfordernisse der Benutzer angepasst
ist, und die natürlich
sehr sicher ist.
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Die
Plattform-Baugruppe nach der Erfindung dieser Art weist auf:
zumindest
einen Mast, der aus modularen Abschnitten besteht, die so konstruiert
sind, dass sie lösbar miteinander
in Beziehung zwischen Endpunkten verbunden sind, wobei jeder des
zumindest einen Masten dazu bestimmt ist, auf dem Boden positioniert
zu werden, wobei jeder der modularen Abschnitte konstruiert ist,
gleichmäßig beabstandete
Stufen zu bilden und wie eine Leiter verwendet zu werden;
eine
horizontale Plattform, welche auf dem zumindest einen Mast in einer
Weise befestigt ist, um somit leicht nach oben und unten längs desselben
bewegbar zu sein, wobei die Plattform einen Rahmen aufweist, der
mit zumindest einer Laufbuchse gebildet ist, durch welche sich ein
entsprechender des zumindest einen Mast erstreckt, wobei die Plattform
außerdem
einen Boden aufweist; und
einen Hebemechanismus, um die Plattform
nach oben und nach unten längs
des zumindest einen Mast zu bewegen, wobei der Hebemechanismus an der
Plattform befestigt ist und von dieser betätigbar ist.
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Gemäß der Erfindung
ist die Plattform-Baugruppe des obigen Typus dadurch gekennzeichnet, dass
der Hebemechanismus aufweist:
einen hydraulischen Hauptzylinder,
der ein oberes Ende, welches verschwenkbar mit der Laufbuchse der
Plattform verbunden ist, und ein unteres Ende aufweist, von dem
sich ein Kolben erstreckt, der ein freies Ende mit zumindest einem
Haken aufweist, der verschwenkbar zum Eingriff mit den Stufen daran
befestigt ist, die längs
des entsprechenden Masts gleichmäßig beabstandet
sind, zumindest eine hakenförmige
Stange, die ein oberes Ende, welches verschwenkbar mit der Plattform
verbunden ist, und ein unteres Ende aufweist, welches geformt und
konstruiert ist, in die Stufen des entsprechenden Masts einzugreifen
und sich daran einzuhängen;
und
zumindest zwei hintere Zylinder, um seitlichen Druck auf
den Hauptzylinder anzulegen und die hakenförmige Stange(n) anzutreiben,
um diese zu drücken, damit
in die Stufen eingreifen, oder um diese von denselbigen alternativ
zurückzuziehen.
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Zusätzlich zu
den obigen Merkmalen kann die Plattform-Baugruppe nach der Erfindung
außerdem
ein oder mehrere folgende Merkmale (a) bis (d) aufweisen:
- (a) die Plattform hat eine Breite und eine
Länge, die
einfach durch Hinzufügung
von zusätzlichen modularen
Plattformsegmenten modifiziert werden kann;
- (b) jeder der modularen Abschnitte jedes Masts besteht aus einer
Metallplatte, die gefaltet und verschweißt ist, um ein Rohr mit einem
rechteckigen Querschnitt zu bilden, in welchem große Löcher gebildet
sind, um dem Abschnitt eine leiterartige Form zu verleihen, wobei
das Rohr mit Querstangen verstärkt
ist und einen Satz länglicher Führungsstangen
aufweist, die an einem Ende davon angeschweißt sind, um das Positionieren und
das Fixieren des Abschnitts auf dem anderen identischen Abschnitt
durchgehend zu erlauben;
- (c) jeder Mast ist auf einer Basis befestigt, der sich nach
oben auf dem Kopf einer großen
Lagerplatte erstreckt, die mit einer Hebevorrichtung verbunden ist,
die in das Basisteil eingebettet ist, wobei das Basisteil außerdem einen
externen Rahmen aufweist, auf dem zumindest ein Stabilisatorarm angekuppelt
ist, wodurch die Höheneinstellung und
die seitliche Stabilität
der Plattform-Baugruppe wesentlich verbessert werden; und
- (d) jede Laufbuchse der Plattform lagerichtig gehalten wird
und längs
des entsprechenden Masts mittels L-förmiger Kissen geführt wird,
die aus Kunststoff mit ultrahohem Molekulargewicht hergestellt sind,
wobei die Kissen die Ecken kontaktieren und längs von diesen des entsprechenden Masts
gleiten, wenn die Plattform sich nach oben oder unten bewegt, wodurch
eine sanfte und verlässliche
Bewegung erreicht wird.
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Die
Erfindung und deren Vorteile werden besser beim Lesen der nachfolgenden
nicht einschränkenden
Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsformen verstanden, die
mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen durchgeführt wird.
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1 ist
eine vordere perspektivische Ansicht einer verbesserten Plattform-Baugruppe
nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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2 ist
eine Frontlängsansicht
der Plattform-Baugruppe, welche in 1 gezeigt
ist;
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3 ist
eine linke Seitenlängsansicht
der Plattform-Baugruppe, die in 1 und 2 gezeigt ist;
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4 ist
eine obere Draufsicht der Plattform-Baugruppe, welche in 1 bis 3 gezeigt ist;
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5 ist
eine vordere perspektivische Ansicht der Basis eines der Masten
der Plattform-Baugruppe, die in 1 bis 4 gezeigt
ist;
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6 ist
eine Kopfdraufsicht der Basis des Masts, der in 5 gezeigt
ist;
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7 ist
eine Seitenlängsansicht
der Basis des Masts, der in 5 und 6 gezeigt
ist;
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8 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines modularen Mastabschnitts
der Masten der verbesserten Plattform-Baugruppe, welche in 1 bis 4 gezeigt
ist;
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9a, 9b und 9c sind
eine vordere Längsquerschnittsansicht,
eine seitliche Längsquerschnittsansicht
und eine Kopfansicht des in 8 gezeigten
modularen Mastabschnitts;
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10 ist
eine vordere Längsansicht – teilweise
im Querschnitt – des
Bereichs der Plattform benachbart zu einem der Türme, welche den Hauptzylinder
und Haken zeigt, die verwendet werden, die Plattform längs des
Masts anzuheben und zu verriegeln;
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11 ist
eine Querschnittsansicht längs der
Linie XI-XI von 10;
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12 ist
eine perspektivische Vorderansicht einer verbesserten Plattform-Baugruppe
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die gegenüber
der ersten im Wesentlichen in Bezug auf die Länge der Platteform verschieden
ist;
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13 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Zentralsegments der Plattform
von den Baugruppen, die in 1 und 12 gezeigt
ist, wobei die 13 zeigt, wie weitere Segmente
mit dem Zentralsegment der Plattform verbunden werden können, um
diese an deren Flächenbereich
und die Konstruktion für
Notwendigkeiten der Arbeiter anzupassen;
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14 ist
eine perspektivische Partialansicht in Explosionsform der Verbindung
zwischen zwei benachbarten modularen Segmenten der Plattform; und
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15 ist
eine vordere perspektivische Ansicht der Basis und eines einzelnen
Masts einer verbesserten Plattform-Baugruppe gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
verbesserte Plattform-Baugruppe 1 nach der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung, die in 1 bis 11 gezeigt
ist, weist zumindest einen und vorzugsweise zwei oder mehrere horizontal
beabstandete Masten 3, 5 auf, die die jeweils
aus modularen Abschnitten 7 hergestellt sind, die so konstruiert
sind, dass sie miteinander durchgehend abnehmbar angekuppelt werden
können.
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Jeder
Mast 3, 5 besitzt eine Basis 9, die dazu dienen
soll, dass diese auf dem Boden nahe der Gebäude "S" positioniert
werden kann (siehe 3), das zu errichten oder zu
reparieren ist. Wenn dies erforderlich ist, können Haltestreben bzw. Zugstangen 11 installiert
werden, um die Masten mit dem Aufbau zu verbinden (siehe wiederum 3).
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Eine
horizontale Plattform 13 ist auf den Masten 3, 5 in
einer Weise befestigt, damit diese leicht nach oben und nach unten
längs von
diesen bewegbar ist. Die Plattform 13 umfasst einen Rahmen 15,
der mit einer Anzahl von Laufbuchsen 17, 19 versehen
ist, die der Anzahl der Masten 3, 5 entsprechen.
Jede Laufbuchse ist dazu konstruiert, einen entsprechenden Turm
zu fangen und längs
von diesem zu gleiten. Vorzugsweise besitzen die Laufbuchsen Frontflächen, die
nach oben hin offen sind, um es der Plattform 13 zu erlauben,
nach oben oder nach unten längs
der Masten sich zu bewegen, ohne die Haltestreben 11 entfernen
zu müssen.
Natürlich
sind ein Boden 21 und Sicherheitsgeländer 23 am Rahmen 15 befestigt.
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Ein
Hebemechanismus ist vorgesehen, um die Plattform 13 nach
oben und nach unten längs
der Masten 3, 5 zu bewegen, wenn dies erforderlich
ist. Der Hebemechanismus ist auf der Plattform befestigt und von
dieser betätigbar,
wodurch die Notwendigkeit einer besonderen Ausrüstung, beispielsweise eines
Krans vermieden wird.
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Der
grundsätzliche
Aufbau der Plattform-Baugruppe 1, die hier offenbart wird,
ist an sich bekannt und muss nicht weiter beschrieben werden. Die
Nützlichkeit
und Vorteile dieser Plattform-Baugruppe 1 müssen nicht
beschrieben werden, da sie bekannt sind. In diesem Zusammenhang
wird bezuggenommen auf die Patente, die oben im "Hintergrund der Erfindung" erwähnt wurden.
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Wie
oben schon erläutert
wurde, liegt die vorliegende Erfindung im Wesentlichen in mehreren
Verbesserungen, die in Bezug auf den Grundaufbau, der oben offenbart
wurde, gemacht wurden. Jede dieser Verbesserungen ist strukturell
unabhängig
von der anderen, und deren relative Wichtigkeit im Vergleich zu
der anderen hängt
im Wesentlichen vom Erfordernis des Benutzers ab. Folglich kann
die verbesserte Plattform-Baugruppe nach der Erfindung lediglich eine
dieser Verbesserungen enthalten, obwohl in der Praxis jedoch diese
vorteilhafterweise mehrere von diesen enthalten könnte, und
sogar noch vorteilhafter alle diese. Aus diesem gleichen Grund wie
oben sollte keine Wichtigkeit der Reihenfolge geschenkt werden,
in welcher diese Verbesserungen nun beschrieben werden.
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Eine
erste dieser Verbesserungen liegt in dem Aufbau der Basis 9 eines
jeden Masten.
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Wie
besser in 5 bis 7 zu sehen
ist, erstreckt sich jede Basis 9 nach oben auf dem Kopf einer
großen
Lagerplatte 25, die selbst mit dem Bodenende einer vertikal
einstellbaren Hebevorrichtung 27 verbunden ist, die in
der Basis 9 eingebettet ist. Wie man versteht, kann die
Hebevorrichtung 27, die vorzugsweise über eine Zahnradbox 28 mechanisch angetrieben
werden kann, betätigt
werden, um die Position des entsprechenden Masts in Bezug auf den Boden
einzustellen, auf dem die Platte 25 nach unten gelegt ist
und somit jegliche Mängel
beim Positionieren und/oder Ausgleichen der Plattform kompensieren.
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Wie
ebenfalls in 5 bis 7 gezeigt
ist, ist jede Basis 9 fest mit einem externen Rahmen 29, der
aus Stangen besteht, verbunden, auf dem zumindest ein oder vorzugsweise
zwei oder mehrere Stabilisierarme 33, 37 befestigt
sind.
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Wie
deutlich gezeigt ist, ist einer dieser Arme, beispielsweise der
mit der Nummer 37 versehene, vorzugsweise innerhalb des
Rahmens 29 in einer Weise befestigt, dass dieser horizontal
verschiebbar ist (siehe Pfeil "A" in 6).
Die anderen Arme 33 sind vorzugsweise auf dem Rahmen 29 in
einer Weise befestigt, dass sie in einer horizontalen Ebene verschwenkbar
sind (siehe Pfeile "B" in 6).
Aus diesem Grund ist jeder Stabilisierarm 33 mittels eines Stiftes 35 an
einem Ende einer der Stangen verbunden, die den externen Rahmen 29 bilden.
Vorzugsweise hat jeder Stabilisierarm 33, 37 eine
Lageplatte 39, die in Kontakt mit dem Boden steht. Vorzugsweise
ist außerdem
die Platte 39 des Stabilisierarms 37 auf einer
zurückziehbaren
Hebevorrichtung 38 befestigt, der über eine Getriebebox 40 manuell
oder elektrisch betätigbar
ist.
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Die
Art und Weise, mit der die Stabilisierarme 33, 37 befestigt
sind und die Art und Weise, wie sie eingestellt werden können, ermöglichen
es, dass die Basis des Masts (der Masten) der Plattform-Baugruppe 1 auf
dem Grund installiert werden können, wo
beabsichtigt ist, dass die Baugruppe 1 verwendet wird.
Außerdem
gibt es einen maximalen Freiheitsgrad, um die Arme auf dem umgebenden
Grund in einer Weise auszurichten und zu positionieren, dass der
Masten, der auf der Basis montiert ist, genau in einer vertikalen
Position ausgerichtet wird.
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Wie
gezeigt ist, sind die Basisteile 9 vollständig voneinander
getrennt. Dies ist insoweit von Interesse, da die Masten 3, 5 dann
an Niveaus positioniert werden können,
die voneinander verschieden sind. Dies ergibt eine maximale Vielseitigkeit
für die
Baugruppe und um die gesamte Baugruppe zu positionieren.
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Eine
zweite Verbesserung, die in Bezug auf den grundsätzlichen Aufbau der Plattform-Baugruppe 1 ausgeführt wird,
die oben offenbart wurde, liegt im Aufbau der modularen Abschnitte 7 der
Masten 3, 5.
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Wie
in 1 bis 4, 8 bis 12 und 15 gezeigt
ist (siehe insbesondere 8), besteht jeder Mastabschnitt 7 aus
einer quaderförmigen
Form, und er besteht aus einer Metallplatte 61, die gefaltet
und verschweißt
ist, um ein Rohr mit einem rechteckigen Querschnitt zu bilden. Große Löcher 63 sind
in den Seiten des Rohrs gebildet, welche durch die Platte 61 gebildet
sind, um gleichmäßig beabstandete
Teilstufen zu begrenzen, und ergibt somit eine "Leiter"-Form
in Bezug auf das Rohr. Diese Löcher
können
mit einem Laserstrahl sehr einfach und wirksam geschnitten werden.
Querstangen 65 sind an die vier Seiten des Rohrs innerhalb
von diesem an dem Niveau einer jeden Stufe angeschweißt, um diese
zu verstärken.
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Um
die Verbindung durchgehender verschiedener Abschnitte 7 zu
erleichtern, ist jeder Mastabschnitt 7 an einem Ende mit
einem Satz von Führungsstangen 55 mit
rechteckigem Querschnitt versehen, die positioniert sind, dass sie
in die Ecken des gegenüberliegenden
Endes des Rohrs eines benachbarten Mastabschnitts einpassen. Jede
Stange 55 ist mit einem Loch 57 versehen, welches
so positioniert ist, dass es mit einem entsprechenden Loch 59 fluchtet,
welches im Rohr des benachbarten Mastabschnitts gebildet ist, wo
diese beiden Ab schnitte durchgehend verbunden sind. Dies erlaubt
es, die Abschnitte geradlinig über
ihre Ecken mittels Bolzen zu verriegeln. Vorteilhafterweise können die
Löcher 59,
die in der Platte 61 gebildet sind, die in dem Rohr jedes
Abschnitts 7 bildet, mit einer hohlen Platte verstärkt werden,
um unerwünschte
Belastung zu vermeiden, die ein Schlackern verursachen könnte, wenn
diese mit Bolzen verbunden sind.
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Vorteilhafterweise
sind zwei paarweise angeordnete verstärkende L-förmige Querstangen 49 am
Rohr nahe zu dessen oberen und unteren Enden fixiert. Diese Stangen 49 sind
mit Löchern 51 in
im ihren vertikalen und horizontalen Bereich versehen. Diese Löcher 51 erlauben,
dass benachbarte Mastabschnitte 9 starr mittels sich nach
oben oder quer erstreckenden Bolzen verbunden werden, nachdem diese
benachbarten Abschnitte durchgehend und/oder parallel installiert
sind (wie in 15 gezeigt ist). Dies erlaubt
es, den Mast insoweit stärker und
sicherer auszubilden, dass, wenn diese miteinander verbunden sind,
das Risiko eines Abscherens der Bolzen, die in die Löcher 57, 59 eingeführt sind, im
Wesentlichen reduziert wird.
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Der
Hauptvorteil der "rohrförmigen" Mastabschnitte 7,
welche in 8 und 9a bis 9c gezeigt
ist der, dass sie sehr einfach und preiswert gefertigt werden können. Ein
weiterer Vorteil ist der, dass dieser Abschnitt sich als stärker bewiesen
hat als alle existierenden leiterförmigen Mastabschnitte, die
zurzeit in Verwendung sind. Es anmerkenswert, dass diese Verbesserung,
obwohl diese als sehr interessant angesehen wird, keine wesentliche
ist. In der Tat könnte
der leiterförmige
Mastabschnitt alternativ so verwendet werden, wenn dies erforderlich
wäre. Es
ist wert, anzumerken, dass die Verwendung von L-förmigen Querbalken 49 und
Bolzen, um benachbarte Mastabschnitte zueinander starr zu verbinden, bei
herkömmlichen
leiterförmigen
Mastabschnitten verwendet werden könnte.
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Natürlich können die
gleichen Herstellungsverfahren wie oben offenbart in Verbindung
mit den Mastabschnitten 7 verwendet werden, um die Basis 9 bereitzustellen.
In diesem Zusammenhang kann auf 5 und 7 bezuggenommen
werden, die ein Beispiel der Form und des Aufbaus zeigen, die das
Rohr einer Basis 9 haben kann, die aus einer Metallplatte
hergestellt ist.
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Eine
dritte Verbesserung, die in Bezug auf den Grundaufbau der Plattformbaugruppe 1,
die oben offenbart wurde, gemacht wird, liegt im Aufbau und der
Arbeitsweise des Hebemechanismus, der verwendet wird, die Plattform 13 längs der
Masten 3, 5 nach oben und nach unten zu bewegen.
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In
der
US-PS 4 809 814 (Jean
St-German) ist ein Hebemechanismus offenbart, der zwei paarweise angeordnete
Ankerteile aufweist, die verschwenkbar durch die Plattform benachbart
zu jedem Mast gelagert sind, und alternativ und aufeinanderfolgend
in die Stufen der Masten eingreifen können, um so die Plattform auf
unterschiedlichen Niveaus zu hängen (siehe
Patentanspruch 1 dieses Patents). Eines dieser Ankerteile besteht
aus einem durch Kraft betätigten
Teil, welches längs
des benachbarten Masts in Bezug auf die Plattform über einen
Hub erweiterbar und zusammenziehbar ist, der gleich dem vertikalen Abstand
zwischen zwei benachbarten Stufen ist. Das andere Ankerteil besteht
aus einem Haken. Beide Ankerteile sind gegen den Masten vorgespannt,
um ihren automatischen Eingriff in die benachbarten Stufen sicherzustellen,
wenn die Plattform durch die erweiterbaren Teile angehoben oder
abgesenkt wird.
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Bei
dem einzigen Ausführungsbeispiel
der in der
US-PS 4 809 814 offenbarten
Erfindung besteht das durch Kraft betätigte Teil aus einem zweifachwirkenden
Hydraulikzylinder, der sich nach oben mit einem Winkel erstreckt,
um so den Turm durch die Schwerkraft zu tragen, und besitzt ein
unteres Ende, welches am Plattformrahmen verschwenkbar angekuppelt
ist und ein oberes Ende mit einem Haken, der ausgeformt ist, die
Querstangen zu fangen, die die Stufen des benachbarten Masts bilden.
Mit einer derartigen Anordnung wird die Plattform angehoben und gehoben,
wenn der Kolben des Hauptzylinders zurückgezogen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Anheben der Plattform mit einem Mechanismus erreicht,
der dem oben offenbarten sehr ähnlich
ist, der jedoch in einer völlig
anderen Weise arbeitet, und zwar aufgrund der Art und Weise, wie
der Hauptzylinder befestigt ist, die Plattform wird angehoben und somit
sich erhebt, lediglich dann, wenn der Kolben des Hauptzylinders
ausgedehnt wird. Anders ausgedrückt
wird im Betrieb der Hauptzylinder nicht hochgezogen, sondern drückt bevorzugt
die Plattform nach oben.
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Gemäß 10 und 11 umfasst
der Hebemechanismus der verbesserten Plattformbaugruppe nach der
Erfindung benachbart zu jeden Mast einen Satz von Verankerungsteilen,
der aufweist:
- – einen Haupthydraulikzylinder 73,
der ein oberes Ende 74 aufweist, welches verschwenkbar
mit dem Aufbau der Laufbuchse 17 der Plattform verbunden
ist, und ein unteres Ende, von dem ein Kolben 75 ragt,
der ein freies Ende mit zumindest einem Haken 77 hat, der
verschwenkbar daran zum Eingriff in eine der Stufen befestigt ist,
die in den Abschnitten 7 des Masts gebildet sind; und
- – zumindest
eine oder vorzugsweise zwei hakenförmige Stangen 79, 81,
die obere Enden 80 aufweisen, die verschwenkbar am Aufbau
der Laufbuchse 17 verbunden sind und ihre Bodenenden geformt
und konstruiert sind, eine andere Stufe des Masts zu erfassen und
sich daran anzuhängen.
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Ein
erster hinterer Zylinder 83 ist vorgesehen, einen seitlichen
Druck auf den Zylinder 73 auszuüben und somit den Haken (die
Haken) 77, die mit dem Kolben 75 verbunden sind,
zu zwingen, die entsprechende Stufe des Masts zu erfassen. Ein weiterer
hinterer Zylinder (hintere Zylinder) 84 ist vorgesehen,
die hakenförmigen
Stangen 79, 81 um deren Drehachse an ihren oberen
Enden zu schwenken, um die Stangen 79, 81 zu zwingen,
die andere Stufe des Masts zu erfassen.
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Vorzugsweise
sind zwei Führungsstäbe 85 am
Kolben 75 des Hauptzylinders fixiert, um somit in paralleler
Beziehung in Bezug auf die externe Fläche des Hauptzylinders 73 zu
gleiten, wenn dieser betätigt
wird. Diese Führungsstäbe stellen
sicher, dass der zumindest ein Haken 77 ständig in
Betriebsposition gehalten wird, um zu verhindern, dass der Kolben 75 um
seine eigene Achse dreht, und somit sichergestellt wird, dass der
Haken (die Haken) 77 immer in Bezug auf den Mast genau
positioniert sind. Wie gezeigt ist, kann der Führungsstab (Stäbe) 85 Ausnehmungen 87 aufweisen,
die in dessen Fläche in
vorgegebenen Intervallen gebildet sind, um Signale zu einer Steuermaschine
bei Kontakt mit einem Näherungsschaltung
(nicht gezeigt) abzugeben, und somit sicherzustellen, dass ein genauer
Druck an den hinteren Zylinder 83 in Abhängigkeit
von der Position des Kolbens 75 des Hauptzylinders 73 geliefert
wird.
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Wie
oben ausgeführt
wird die Plattform 3 nach oben angehoben, wenn der Kolben 75 nach
unten gedrückt
wird. Da der Druck an die gesamte Fläche des Kolbenkopfes angelegt
wird, der gegenüber dem
Kolbenstab ist, wird die Wirksamkeit des Hebemechanismus verbessert.
Insbesondere wird die Hebegeschwindigkeit vergrößert. Während des Anhebens der Plattform
werden der Haken (die Haken) 77 und die hakenförmigen Stangen 79, 81 herausgedrückt, während sie über die
Querstangen 85 laufen, wobei sie jedoch zurück zu diesen
Stangen kommen, um diese zu erfassen, so bald sie sich auf dem Kopf davon
erstreckt. Natürlich
muss das Steuersystem außerdem
eine Einrichtung aufweisen, die hinteren Zylinder 83, 84 zu
betätigen,
um den Haken (die Haken) 77 und die hakenförmigen Stangen 79, 81 zu zwingen,
sich zurückzuziehen,
um die Stufen des Masts zu lösen,
wenn gewünscht
wird, die Plattform längs
des Turms abzusenken. Dieses Zurückziehen muss
natürlich
in einer abwechselnden und aufeinanderfolgenden Art und Weise durchgeführt werden, um
sicherzustellen, dass die Plattform entweder durch den Haken (die
Haken) 77 oder die hakenförmigen Stangen 79, 81 gehalten
wird.
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Es
ist erwähnenswert,
dass die Hebebaugruppe einen einzigen Haken 77 oder zwei
von diesen (wie in 11 gezeigt ist) aufweisen kann,
die verschwenkbar parallel zum Bodenende des Kolbens des Hauptzylinders
angebracht sind. Es ist außerdem
erwähnenswert,
dass die Art und Weise, wie der Haken 77 geformt ist, wichtig
ist. In der Tat muss der Haken 77 einen Finger 91 (siehe 10)
aufweisen, der bemessen und geformt ist, die Stufen des Masts zu
erfassen. Er muss außerdem
einen Rand 93 aufweisen, der sich nach unten unterhalb
des Fingers 91 erstreckt, um so gegen die benachbarte Seitenwand des
Masts und des Endes des Kolbens 75 zu drücken und
somit zu verhindern, dass der Haken 77 nach oben dreht.
Anders ausgedrückt
muss der Haken 77 so ausgebildet sein, dass er selbstverriegelnd
ist.
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Eine
vierte Verbesserung, die in Bezug auf den Grundaufbau der Plattform-Baugruppe 1 gemacht
wird, die oben offenbart wurde, liegt in der Art und Weise, wie
die Laufbuchsen 17 auf den entsprechenden Masten 3, 5 verschiebbar
befestigt sind.
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Bisher
wurde vorgeschlagen, Führungsrollen auf
den Laufbuchsen zu montieren, um die L-förmigen Ecken des entsprechenden
Masts zu erfassen (siehe beispielsweise die nicht einschränkenden
Beispiele,
5 und
6 der
US-PS 4 809 814 und
5 und
8 der
US-PS 5 159 993 ).
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Man
hat nun herausgefunden, dass bessere Führungsbewegung und Leistung
erreicht werden, wenn L-förmige
Kissen 97 (siehe 11), die
aus einem UHMW-Kunststoffmaterial mit ultrahohem Molekulargewicht,
insbesondere UHMW-Polyethylen hergestellt sind, die angeordnet sind,
die L-förmigen Ecken
des Mastabschnitts 7 zu erfassen, verwendet werden. Mit
diesen Kissen 97, die ziemlich widerstandsfähig gegen
Abnutzung sind, besteht nicht die Gefahr, dass eine der Rollen gebrochen
wird oder fällt
oder geklemmt wird. Außerdem
ist das Führen gleitend
und wird perfekt gesteuert.
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Eine
fünfte
Verbesserung, die in Bezug auf den grundsätzlichen Aufbau der Plattform-Baugruppe 1,
die oben offenbart wurde, ausgeführt
wird, liegt in der Art und Weise, wie die horizontale Plattform 13 aufgebaut
ist.
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Wie
oben ausgeführt
umfasst die Plattform einen Rahmen 15, der mit einer oder
mehreren Laufbuchsen 17, 19 ausgebildet ist, die
konstruiert sind, die entsprechenden Masten 3, 5 zu
fangen. Der Rahmen 15 trägt einen Boden 21 und
Sicherheitsgeländer 23,
die vorzugsweise abnehmbar befestigt sind. Aus diesem Grund sind
die Pfosten der Sicherheitsgeländer 23 so
konstruiert, dass sie in vertikale Rohre gleiten und damit verriegelt
werden kön nen,
die Teile des Rahmens 15 sind und sich fluchtend mit den
Löchern
im Boden 21 erstrecken. Das Verriegeln der Pfosten innerhalb
der entsprechenden Rohre kann mit C-förmigen Stiften oder anderen
geeigneten Mitteln erreicht werden.
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Die
Plattform 13 kann beispielsweise eine Länge von 24 feet (7,3 m) und
eine Breite von 6 feet (1,8 m) aufweisen. Ihr Rahmen 15 kann
aus hohlen Rohren hergestellt werden, die sich in Längsrichtung, in
Querrichtung und winkelartig erstrecken. Diese Rohre sind miteinander
verschweißt.
Deren Länge und
Positionierung wird ausgewählt,
um der Plattform 13 eine gleichförmige Trapezform zu verleihen, wenn
diese im vertikalen Querschnitt betrachtet wird.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die in 12 gezeigt ist, sind modulare
Plattformsegmente 101, 103 (oder "Flügel") vorgesehen, um
die Breite und/oder die Länge
der Plattform 13 zu vergrößern, wenn dies erforderlich
ist. Das Erweitern der Länge
der Plattform kann notwendig sein, wenn das Gebäude, das zu errichten oder
zu reparieren ist, sehr lang ist. Die Erweiterung der Breite der
Plattform kann auch erforderlich sein, wenn ein leichter Zugriff
oder Kontakt mit dem Gebäude
gewünscht
wird, der Aufbau und die Masten 3, 5 nicht nahe
genug sind, um dies zu erlauben (siehe 15a und 15b).
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Bei
einem nicht einschränkenden
Beispiel können
die Segmente 101, 103 eine Länge von 8 feet (2,4 m) bzw.
4 feet (1,2 m) aufweisen. Wie in 11 bis 14 gezeigt
ist, haben die Segmente 101, 103 die gleiche gleicheckige
Quertrapezform auf der Plattform 13. Als Folge davon können sie
entweder geradlinig mit der Plattform 13 verbunden sein,
wie in 12 gezeigt ist, oder senkrecht
dazu, nachdem sie nach oben unten gedreht sind, wie in 13 gezeigt
ist. Natürlich
müssen
für diesen
Zweck zumindest einige der Segmente, beispielsweise das mit der Nummer 103 in 13,
mit Böden
auf der unteren Fläche
ihrer Rahmen versehen sein.
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Die
Verbindung zwischen den Rahmen der Hauptplattform 13 und
denen der Segmente 101, 103 kann leicht mittels
von Stangen 105 erreicht werden (siehe 14),
die konstruiert sind, in hohle Enden benachbarter Elemente der Rahmen,
die zu verbinden sind, eingeführt
zu werden, die dann lagerichtig mittels von Bolzen 107 verriegelt
werden, die in die Löcher 109, 110 eingeführt werden,
die in den Stangen hergestellt sind, und im Element der Rahmen,
in denen die Stangen so konstruiert sind, eingeführt werden (siehe 14).
Vorteilhafterweise haben die Stangen 105 Löcher 109 in
unterschiedlichen Abständen
voneinander, um eine Verbindung der benachbarten Elemente durchgehend
mit deren Enden ent weder in Kontakt oder in leicht beabstandeter
Position zu erlauben. Dieses "Spiel" ermöglicht es,
die horizontale Orientierung der Segmente 101, 103 in Bezug
auf den Rahmen 15 einzustellen, wobei jedes Segment einem
leicht nach oben oder unten ansteigenden Winkel aufweist.
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Wie
oben ausgeführt
kann die verbesserte Plattform-Baugruppe 1 einen oder mehrere
Masten aufweisen. Bei der in 15 gezeigten
Ausführungsform
weist die Plattform-Baugruppe
einen einzigen Mast 113 mit "doppelter Größe" auf, der aus zwei benachbarten Masten 3, 5 gebildet
ist, derart, die bei der obigen offenbarten ersten Ausführungsform
verwendet werden. Natürlich
muss die Basis 119 des Masts 113 und die Laufbuchse 115 auf
dem Rahmen von dessen Plattform entsprechend angepasst werden.