DE3608771C2 - - Google Patents

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DE3608771C2
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DE19863608771
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DE3608771A1 (de
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Otto Dipl.-Ing. 6831 Neulussheim De Kaeufl
Karl-Heinz 6708 Neuhofen De Balfanz
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Ltb Leitungsdau 01139 Dresden De GmbH
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BBC Brown Boveri AG Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/34Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Innenstockbaum, der aus einer Mehrzahl miteinander verbindbarer Schüsse be­ steht, wie er durch das Buch von Rieger, Fischer, "Der Freileitungsbau", 1975, 2. Auflage, Seiten 298 bis 302 bekanntgeworden ist.
Unter Stocken von Stahlgittermasten mit dem Innenstock­ baum versteht man das Errichten von Masten mit einem im Mastschaft hängenden, zu den Eckstielen hin verankerten Stockbaum. Diese Montagemethode wird vorwiegend bei der Errichtung von Masten in besiedelten Gebieten, Wäldern, an Straßen, Seen, Freileitungen usw. angewandt, wo die Verankerung des Stockbaumes mit Erdankern nicht oder nur erschwert möglich ist. Außerdem bietet sich dieses Ver­ fahren beim Stocken von Masten großer Breite und Höhe an.
Zum leichteren Transport und zur besseren Handhabbarkeit des Innenstockbaums besteht dieser aus mehreren mitein­ ander verbindbaren Teilabschnitten (Schüssen). Zur Ver­ bindung zweier Schüsse werden die sich gegenüberstehen­ den Holmenden miteinander verschraubt, so daß ein starrer Innenstockbaum der gewünschten Länge entsteht.
Das Verschrauben der Schüsse stellt einen relativen ho­ hen Montageaufwand dar. Ferner ist für die Errichtung von Masten mit relativ engem Mastschaft die Verwendung eines Innenstockbaumes ausreichender Länge nicht mög­ lich, da sich letzterer wegen seiner Länge nur sehr er­ schwert in den Schaft des Mastes einfädeln bzw. nach Errichten des Masten nur unter Entfernen von Mastteilen aus dem Mast ausfädeln läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Innenstockbaum der eingangs genannten Art anzugeben, der auch für die Er­ richtung von Masten mit relativ engem Mastschaft geeig­ net ist und einen relativ geringen Montageaufwand erfor­ dert.
Diese Aufgabe wird durch einen Innenstockbaum gelöst, dessen Schüsse gelenkig miteinander verbunden sind, wo­ bei die Gelenkverbindungen arretierbar sind, und bei dem am unteren Ende des Fußschusses eine Fußplatte mit einem Kugelgelenk montiert ist. Nach Arretierung der Gelenk­ verbindungen ergibt sich ein starrer Innenstockbaum.
Vor dem Einführen des Innenstockbaumes in das Innere eines Mastschaftes wird die Arretierung der Gelenkstel­ len aufgehoben, so daß die einzelnen Schüsse zwar immer noch miteinander verbunden sind, sich jedoch gegeneinan­ der wie Glieder einer Kette verschwenken lassen. Beim Einführen und Hochziehen in den Mastschaft und beim Ent­ fernen vom fertiggestockten Mast knickt an den Gelenk­ stellen nach und nach Schuß für Schuß aus der Horizonta­ len in die Senkrechte ab.
Das untere, noch nicht im Mastschaft befindliche Ende des Innenstockbaumes schleift dabei über den Grund. Um ein Verschmutzen dieses unteren Endes zu vermeiden, um ein leichtes Nachziehen des Endes zu vermöglichen und um beim Aufstellen des Innenstockbaumes das Einsinken im Baugrund zu verhindern, ist am unteren Ende des Innen­ stockbaumes eine Fußplatte angeordnet, die über ein Ku­ gelgelenk mit dem unteren Schuß verbunden ist. Eine Kugelgelenkverbindung ist einfach und kostengünstig in ihrer Herstellung und erlaubt eine Ausrichtung und An­ passung der Fußplatte an jede Geländeformation, wobei durch Erdnägel deren Standsicherheit vergrößert wird.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist das problemlose Ein- und Ausführen eines relativ langen Innenstockbaumes in einen engen Mastschaft möglich. Die gelenkig mitein­ ander verbundenen Glieder werden, nachdem sie in etwa senkrecht im Mastschaft ausgerichtet sind, arretiert. Ferner braucht beim Transport der Innenstockbaum gegebe­ nenfalls nicht völlig demontiert zu werden, da er aufgrund der Gelenkstellen zusammenfaltbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Innenstockbaum läßt sich der Montageaufwand wesentlich verringern und erleichtern.
Aus dem DE-GM 69 50 174 ist bereits ein Bauelementensatz bekanntgeworden, dessen einzelne Glieder durch Kippge­ lenke verbunden sind. Es handelt sich hier um die Schüsse eines Gittermastes, der bei Störungen oder Netzumstel­ lungen benötigt wird und leicht transportabel und schnell errichtbar ist. Die Scharniere sind derart ange­ ordnet, daß die einzelnen Gittermastschüsse zickzackför­ mig aufeinander klappbar sind. Eine derartige Kippgelenkanordnung ist nicht geeignet, das der vorlie­ genden Erfindung zugrundeliegende Problem zu lösen. Beim Einführen des Innenstockbaumes gemäß vorliegender Erfin­ dung kommt es darauf an, daß die einzelnen Schüsse in die gleiche Richtung - und nicht zickzackförmig - aus­ lenkbar sind. Ferner geht eine gelenkig am unteren Schuss des Innenstockbaumes angeordnete Fußplatte, die über den Grund gleitet und den unteren Schuß abstützt, aus der DE-GM 69 50 174 nicht hervor.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß zwei einanderzugewandte Schußenden durch wenigstens zwei Gelenkverbindungen mit unterschiedlichen Drehachsen miteinander verbunden sind. Hierdurch läßt sich der In­ nenstockbaum wahlweise in verschiedene Richtungen ent­ sprechend den örtlichen Anforderungen abknicken.
Vorzugsweise werden zwei Gelenkverbindungen vorgesehen, deren Achsen parallel zueinander ausgerichtet sind und an der äußeren Verstrebung der Schüsse liegen. Die Schüsse eines derartig ausgebildeten Innenstockbaumes lassen sich in einer Ebene zu beiden Seiten abknicken, indem eine Gelenkverbindung gelöst und ein Verschwenken um die andere Gelenkverbindung erfolgt.
Eine besonders einfache und montagefreundliche Gelenk­ verbindung zwischen zwei Schüssen ergibt sich dadurch, daß die Gelenkverbindung als Scharnier ausgebildet ist. Das Scharnier besteht aus einer an einem Schuß befestig­ ten Lasche, die in ein gabelförmiges Scharnierglied, das an dem anderen Schuß befestigt ist, eingreift. Die La­ sche und das Scharnierglied sind durch einen herausnehm­ baren Bolzen miteinander verbunden und lassen sich ge­ geneinander verschwenken. Der Bolzen braucht lediglich herausgezogen zu werden, um die gelenkige Verbindung zu lösen. Es ist zweckmäßig, den Bolzen durch einen Splint oder dergleichen gegen Herausfallen zu sichern. Die bis­ her erforderlichen Verschraubungsarbeiten zum Verbinden zweier Schüsse können damit entfallen.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung zweier Gelenk­ verbindungen zwischen zwei Schüssen, deren Achsen paral­ lel zueinander ausgerichtet sind und die als Scharnier­ verbindung mit Bolzen ausgebildet sind. Wird einer der beiden Bolzen entfernt, so lassen sich die benachbarten Schüsse um den anderen Bolzen verschwenken. Sind beide Bolzen montiert, so ergibt sich eine gegenseitige Arre­ tierung der Gelenkverbindungen.
Um das Hochfahren des Innenstockbaumes zu erleichtern, wobei das von einer Winde betätigte Baumseil (bzw. Win­ denseil) Verwendung finden kann, ohne daß dies aus dem Innenstockbaum herausgenommen wird, ist es von besonde­ rem Vorteil, am unteren Ende des Fußschusses zwei au­ ßenliegende Rollen (Tandemrollen) anzuordnen. Diese Rollen ersetzen nicht die Seilführungsrollen, sondern werden zusätzlich benötigt, wie anhand der Figurenbe­ schreibung erläutert wird.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist, sollen die Erfindung sowie weite­ re vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen nä­ her erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Innenstockbaum,
Fig. 2 den Kopfteil eines Innenstockbaumes,
Fig. 3 die Gelenkstelle zwischen zwei Schüssen,
Fig. 4 den Fußteil eines Innenstockbaumes mit Fuß­ platte und
Fig. 5 bis 8 je einen in verschiedenem Baufortschritt be­ findlichen Mastschaft mit Innenstockbaum.
Der Innenstockbaum 10 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Kopfteil 11, einem Fußteil 16 und mehreren zwischen Kopfteil 11 und Fußteil 16 liegenden, demontierbaren Schüssen 12, 13, 14. Die einzelnen Schüsse 12, 13, 14 sind an den Stoßstellen 15 miteinander verbunden.
Der Kopfteil 11 des Innenstockbaumes 10 ist in Fig. 2 näher dargestellt. Auf dem oberen Ende des Kopfschusses 12 sind Kopfankerbefestigungselemente 17 angeordnet. Darüber befindet sich ein Tragring 18, der über eine Drehverbindung 19 mit dem Kopfschuß 12 verbunden ist.
Bei der Drehverbindung 19 kann es sich beispielsweise um eine Kugeldrehverbindung, insbesondere eine Säulendreh­ verbindung handeln.
Auf dem drehbaren Tragring 18 ist der Mastkopf 20, der im wesentlichen aus zwei parallelen Platten bestehen kann, befestigt. Zwischen den Platten des Mastkopfes 20 läuft eine Umlenkrolle 21, über die das Baumseil 46 (siehe Fig. 6 bis 8) geführt ist. Durch die drehbare Lagerung des Mastkopfes 20 läßt sich das Baumseil 46 in jede beliebige Richtung spannen.
Fig. 3 zeigt die Stoßstelle 15 zwischen zwei Schüssen 13, 14. Es sind zwei Steckscharniere dargestellt. An der Gitterkonstruktion des oberen Schusses 13 ist eine La­ sche 22 befestigt, die als Flachmaterial ausgebildet ist und an ihren beiden äußeren, nach unten gerichteten En­ den 23 je eine Bohrung aufweist. An der Gitterkonstruk­ tion des unteren Schusses 14 ist ebenfalls eine Lasche 24 befestigt, die an ihren beiden äußeren, schräg nach oben gerichteten Enden 25 jeweils gabelförmig ausgebil­ det ist und eine Bohrung aufweist. Die gabelförmigen Enden 25 der unteren Lasche 24 nehmen die flachen Enden 23 der oberen Lasche 22 in ihrer Mitte auf. Zwei schar­ nierartige Verbindungen zwischen den beiden Laschen 22, 24 werden durch Steckbolzen 26 hergestellt, die in die Bohrungen der beiden Laschen 22, 24 eingesteckt werden. Die Steckbolzen 26 können durch Splinte oder dergleichen vor ungewolltem Herausfallen gesichert werden.
Sind beide Steckbolzen 26 in die Bohrungen eingesteckt, so ergibt sich eine starre Verbindung zwischen den bei­ den Schüssen 13, 14. Wird ein Steckbolzen 26 herausge­ nommen, so kann ein Verschwenken der Schüsse 13, 14 um den jeweils anderen Bolzen 26 erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, den oberen Schuß 13 gegenüber dem unte­ ren Schuß 14 sowohl nach rechts als auch nach links zu verschwenken, in dem der linke bzw. rechte Steckbolzen 26 entfernt wird. Werden beide Steckbolzen 26 entfernt, so sind die beiden Schüsse 13, 14 demontiert und lassen sich lagern bzw. transportieren.
Bei einem vierstieligen Innenstockbaum 10 werden zwei Schüsse durch vier Bolzen 26 miteinander verbunden, wo­ bei in der Seitenansicht gemäß Fig. 3 jeweils zwei Bol­ zen 26 hintereinanderliegen.
Mit dem unteren Ende des Fußschusses 14 ist, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Gitterfuß 27 drehbar verbunden. Die Drehachse deckt sich in etwa mit der Achse des Innen­ stockbaumes 10. Die Drehgelenkverbindung ist in Fig. 4 nicht näher dargestellt. Im Gitterfuß 27 ist eine Umlenk­ rolle 28 montiert, die das innerhalb des Innenstockbau­ mes 10 laufende Baumseil 46 führt und gegebenenfalls um­ lenkt. Anstelle der Umlenkrolle 28 können auch z. B. vier Führungsrollen vorgesehen sein. Unterhalb und seitlich der Umlenkrolle 28 sind im Gitterfuß 27 zwei Tandemrol­ len 29, 30 drehbar gelagert. Diese Tandemrollen 29, 30 dienen, wie anhand Fig. 7 näher erläutert wird, dem Hochfahren des Stockbaumes 10.
Am unteren Ende des Gitterfußes 27 ist über ein Kugel­ gelenk 31 eine Fußplatte 32 befestigt. Durch zwei Schrauben 33 läßt sich die Fußplatte 31 vom Gitterfuß 27 lösen. Das Kugelgelenk 31 besteht aus einer in einer Kugelpfanne gelagerten Kugel.
Die Fußplatte 32 besteht aus Stahlblech. Ihre Seiten sind nach oben schräg abgewinkelt. Die Fußplatte 32 ent­ hält Löcher bzw. Ösen zum Verankern mit dem Baugrund.
Zur Verankerung können beispielsweise Erdnägel 34 die­ nen. Ferner weist die Fußplatte 32 Traggriffe auf, die jedoch in Fig. 4 nicht dargestellt wurden.
Anhand der Fig. 5 bis 8 soll die Verwendung eines Innen­ stockbaumes 10 beim Errichten eines als Gitterkonstruk­ tion ausgebildeten Mastschaftes 40 näher erläutert wer­ den.
Fig. 5 zeigt den unteren Teil eines Mastschaftes 40, bei dessen Errichtung noch kein Innenstockbaum 16 verwendet wurde. Ferner ist ein Innenstockbaum 10 dargestellt, der im Inneren des Mastschaftes 40 aufgestellt wird. An ei­ ner Stoßstelle 15 ist der Innenstockbaum 10 um annähernd 90° geknickt. Am Kopfteil 11 des Innenstockbaumes 10 ist ein Seil 41 befestigt, das über zwei Rollen 42, 43 ge­ führt ist und durch eine nicht dargestellte Winde (siehe Pfeil 44) gespannt wird. Die Rolle 43 ist durch ein Hal­ teseil 36 am Mastschaft 40 befestigt. Am Fußteil 16 des Innenstockbaumes 10 befindet sich die Fußplatte 32, die über den nicht dargestellten Baugrund gleitet und den Innenstockbaum 10 vor Verschmutzungen schützt.
Nach dem Stellen des Innenstockbaumes 10 (siehe Fig. 6) wird für die Montage des ersten Mastschusses 50 die Fuß­ platte 32 zweckmäßigerweise gegen Verrutschen des Innen­ stockbaumes 10 gesichert. Dies erfolgt durch Veranke­ rungsseile 37 und/oder Erdnägel 34. Die Stockbaumlänge läßt es in fast allen Fällen zu, den ersten Mastschuß ohne vorhergehendes Innenbaumfahren zu stocken. Das obe­ re Ende des Innenstockbaumes 10 ist durch Kopfanker 45 gesichert. Ist eine Schrägstellung des Innenstockbaumes 10 erforderlich, so werden die Kopfanker 45 durch Greif­ züge 38 entsprechend eingestellt.
Das Baumseil 46 weist einen Arbeitshaken 47 auf. Es wird über die obere Umlenkrolle 21 und die untere Umlenkrolle 28 geführt und durch eine Winde (Pfeil 44) gespannt. Zwischen den beiden Umlenkrollen 21, 28 verläuft das Baumseil 46 im Inneren der Gitterkonstruktion des Innen­ stockbaumes 10.
Nach Montage des ersten Mastschusses 50 ist ein Hochfah­ ren des Stockbaumes 10 erforderlich (siehe Fig. 7). Zum Hochfahren des Innenstockbaumes 10 wird das Baumseil 46 verwendet. Dieses wird über eine am Eckstielfuß des zu errichtenden Mastes angeschlagene Umlenkrolle 51 nach oben geführt. An der Stockbaumbefestigung hängt eine weitere Umlenkrolle 52, über diese läuft das Seil 46 zu den Tandemrollen 29, 30 im Gitterfuß 27 und von dort aus zu einer Rolle 53 an der Stockbaumbefestigung des diago­ nal gegenüberliegenden Eckstiels. Von hier läuft das Seil 46 wieder zum Gitterfuß 27 und wird durch die Um­ lenkrolle 28 nach oben umgelenkt und im Inneren des Stockbaumes 10 bis zur oberen, im Stockbaumkopf 20 be­ findlichen Umlenkrolle 21 geführt. Das obere Ende eines Seiles 54 wird mit einem Schäkel oder dergleichen am Stockbaumstahlgitter befestigt. Beim Spannen des Baum­ seiles 46 (in Richtung Pfeil 44) wird der Innenstockbaum 10 angehoben. Hierbei ist es erforderlich, die Kopfanker 45 entsprechend zu lösen. Nach dem Anheben des Innen­ stockbaumes 10 kann die Fußplatte 32 demontiert werden. Bei den Umlenkrollen 51, 52, 53 kann es sich um Klapprollen handeln, die aufgeklappt werden können, so daß ein Durchfädeln des Seiles 46 nicht erforderlich ist.
Bei der Seilführung gemäß Fig. 7 kann beim Hochfahren des Stockbaumes 10 das Baumseil 46 verwendet werden, ohne daß es aus dem Innenstockbaum 10 herausgezogen zu werden braucht. Das Seil 46 wird lediglich an zwei Sei­ ten des Mastschaftes 40 nach oben gezogen und in die beiden Umlenkrollen 52, 53 eingehängt. Diese Art der Seilführung erleichtert wesentlich die Montagearbeiten.
Fig. 8 zeigt den Innenstockbaum 10 nach erfolgtem Hoch­ fahren. Er wird durch Fußanker 55 und die Kopfanker 45 gehalten.

Claims (5)

1. Innenstockbaum, bestehend aus einer Mehrzahl miteinander verbindbarer Schüsse, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindung zwischen jeweils zwei Schüssen (12, 13, 14) gelenkig ausgebildet ist und jeweils eine Arretierung der Gelenkverbindungen (15) vorgesehen ist und daß am unteren Ende des Fußschusses (14) eine Fuß­ platte (32) mit einem Kugelgelenk (31) montiert ist.
2. Innenstockbaum nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei einander zugewandte Schußenden durch wenigstens zwei Gelenkverbindungen (15) mit unterschied­ lichen Drehachsen miteinander verbunden sind.
3. Innenstockbaum nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Gelenkverbindungen (15) vorgesehen sind, deren Achsen (26) parallel zueinander ausgerichtet sind und an der äußeren Verstrebung der Schüsse (12, 13, 14) liegen.
4. Innenstockbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (15) zwischen zwei Schüssen (13, 14) als Scharnier ausgebil­ det ist, bei dem eine an einem Schuß (13) befestigte Lasche (22) in ein gabelförmiges Scharnierglied (25) des anderen Schusses (14) greift und bei dem die Lasche (22) und das Scharnierglied (25) durch einen herausnehmbaren Bolzen (26) gegeneinander verschwenkbar miteinander ver­ bindbar sind.
5. Innenstockbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Fuß­ schusses (14) neben Seilführungsrollen bzw. einer Um­ lenkrolle (28) zur Führung des Baumseiles (46) seitlich zwei weitere Rollen (29, 30) angeordnet sind.
DE19863608771 1986-03-15 1986-03-15 Innenstockbaum Granted DE3608771A1 (de)

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