AT410237B - Zerlegbare plattform - Google Patents
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Description
AT 410 237 B
Die Erfindung bezieht sich auf zerlegbare Plattformen od. dgl., insbesondere für geneigte Stellflächen, mit einem Traggerüst, bei welchem die Stäbe durch Steckverbindungen aneinanderfügbar sind.
Plattformen für Bühnen od. dgl., die auf ebenem Gelände aufgestellt werden können, sind zwar in verschiedenen Versionen bekannt, jedoch handelt es sich dabei um massive, auf dem Boden aufstellbare Tragkonstruktionen, die nur mit speziellen Fahrzeugen bzw. Lastwägen zu transportieren sind. Für geneigtes Gelände konstruierte Plattformen sind bisher immer fixe Konstruktionen, die nicht dazu vorgesehen und auch nicht geeignet sind, an unterschiedlichen Standorten aufgestellt zu werden bzw. nach einem Gebrauch leicht abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine leicht auf- und abbaubare Plattform, die auch in geneigtem Gelände anwendbar ist, zu schaffen, welche keine fixen Fundamente benötigt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein gegen seitliches Kippen abgestützter Tragsteher, z.B. ein A-Steher, vorgesehen ist, der quer zur Abstützung am Gelände mittels eines Zugorgans verankert ist, wobei am Tragsteher Auflager für die Bodenkonstruktion der Plattform vorgesehen sind und/oder wobei die Kragträger der Plattform über einen Knoten im oberen Bereich des Tragstehers abgespannt sind, wobei vorzugsweise an dem Knoten auch die Verankerung des Tragstehers angeschlossen ist. Damit ist eine Ausführung erreicht, die keine fixen Fundamente benötigt, da zum Festlegen des Zugankers jedes geeignete im Gelände befindliche Objekt, z.B. ein entsprechend dicker Baum, eine Felsspitze od. dgl. bzw. ein eingetriebener Anker herangezogen werden kann. Aufgrund der durch Steckverbindung aneinanderfügbaren Stäbe ist eine leichte Zerlegbarkeit bzw. ein leichter Wiederaufbau möglich, wobei die einzelnen Stäbe aufgrund der vorgegebenen Abmessungen ohne Probleme in einem größerem PKW oder PK'W-Anhänger transportiert werden können.
Vorteilhafterweise kann der Tragsteher gegen die Verankerungsrichtung geneigt aufgestellt sein, wodurch erreicht wird, daß mit nur einem Zugorgan das Auslangen gefunden werden kann. Dies deshalb, weil aufgrund der Neigung die Kipprichtung des Tragstehers bei Belastung vorgegeben ist. Dabei kann der Tragsteher bzw. die Holme in bezug auf die Verankerung konvex gekrümmt sein, wobei zur Verhinderung einer Verstärkung der Krümmung der Tragsteher bzw. die Holme gegen die Krümmung mit einem Zugorgan, unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Abstandhalter, vorgespannt sind. Durch die konvexe Krümmung wird erreicht, daß sich die Tragsteher bzw. Holme selbsttätig so ausrichten, daß sie das größte Moment aufnehmen können, wobei durch die Verspannung mittels des zugehörigen Zugorgans ein weiteres Durchbiegen und damit ein Knicken der Steher verhindert ist. Zur Erhöhung der Stabilität der Plattform können die Längsträger der Bodenkonstruktion mittels je eines Zugorgans unterspannt sein, wodurch eine geringere Dimensionierung der Längsträger ermöglicht ist. Dabei können die Längsträger aus mehreren über Steckverbindungen aneinandergefügten Stehern bestehen, wobei die Längsträger durch Zugorgane unterspannt sind, wodurch die Steckverbindungen im wesentlichen frei von Biegebeanspruchungen sind.
Weiters können die Kragträger der Plattform unter Zwischenschaltung von im oberen Bereich am Tragsteher bzw. an den Holmen angelenkte Kragarme am Knoten abgespannt sein, wodurch eine höhere Tragfähigkeit der Kragträger der Plattform erzielt wird. Weiters können als Bodenkonstruktion auf den Längsträgern längliche Bodenelemente aufgelegt sein, an deren Unterseite im zusammengebauten Zustand Verstärkungsstege mit vorzugsweise quer zur Längsmittelebene der Bodenebene verlaufenden Längsmittelebenen lösbar befestigt sind. Dadurch wird eine gute Verstärkung der Bodenelemente gegen Durchbiegung erreicht, da die Verstärkungselemente wie bei einem T-Träger in ihrem unteren Bereich als Zugorgane wirken und je nach deren Höhe entsprechende Zugkräfte aufnehmen können. Dabei kann als lösbare Verbindung eine Hakenverbindung vorgesehen sein, wodurch die Zerlegbarkeit der Gesamtkonstruktion gegeben bleibt. Dabei können die Verstärkungsstege je einstückig zwischen den Längsträgern bzw. außerhalb derselben im Kragbereich der Bodenelemente vorgesehen sein, wodurch ebenfalls eine Verringerung des zu transportierenden Volumens und der zu transportierenden Länge der Teile erreicht wird. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die länglichen Bodenelemente mehrteilig, gegebenenfalls durch Scharniere verbunden, ausgebildet sind, wobei die Verbindungsstellen durch die Verstärkungsstege überbrückt und fixiert sind. Damit wird auch bei mehrteiligen Bodenelementen eine 2
AT 410 237 B entsprechende Tragfähigkeit erreicht. Zur Erhöhung der Stabilität des Traggerüstes können die Längsträger in Form eines "X" angeordnet sein, wobei der Kreuzungspunkt zwischen dem Tragsteher und der Verankerung vorzugsweise näher der Verankerung angeordnet ist. Damit wird erreicht, daß im Bereich des freitragenden Endes der Plattform eine breite Aufstandsfläche gegeben ist. Dabei kann der Kreuzungspunkt als Knoten ausgebildet sein, in dem ein vertikaler Steher angeordnet ist, dessen unteres Ende an dem die Unterspannung der Längsträger bildenden Zugorgan abgestützt ist und dessen oberes Ende bis etwa in die Höhe des oberen Endes des Tragstehers reicht. Damit kann einerseits das Zugorgan bei Bodenabspannung so nach oben verlagert sein, daß das Zugorgan das Begehen der Plattform nicht behindert. Anderseits wird aufgrund der gegenseitigen Verspannung zwischen dem oberen, die Tragsteher halternden Zugorgan und der die Unterspannung der Längsträger bildenden Zugorgane eine zusätzliche Stabilität des gesamten Gebildes erreicht. Schließlich kann im Bereich des oberen Endes des vertikalen Stehers ein weiterer Knoten zum Anbinden einer seitlichen Abspannung vorgesehen sein, wobei dieser Knoten zwischen dem Tragsteher und der Verankerung im zugehörigen Zugorgan eingespannt ist. Auf diese Art kann eine zusätzliche seitliche Stabilisierung der gesamten Plattform erzielt werden, wodurch diese auch bei größeren Windstärken stabil bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Plattform in zusammengebautem Zustand schaubildlich von schräg oben und hinten. Fig. 2 gibt die Plattform in zusammengebautem Zustand von vorne schräg unten wieder. Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer an einem Baum verspannten Plattform. Fig. 4 zeigt in analoger Weise eine am Boden über Fußpunktverankerungen verspannte Plattform. Fig. 5 zeigt in Explosionsdarstellung im Detail A die Einzelteile des Tragstehers vor dem Zusammenbau und in der restlichen Darstellung die Aufstellung des Tragstehers sowie seine Verankerung an einem Baum. Fig. 6 gibt dann den nächsten Schritt des Zusammenbaues der Plattform wieder, bei welchem die Bodenkonstruktion erstellt wird. Fig. 7 veranschaulicht das Anheben der Bodenkonstruktion auf das erforderliche Niveau. Fig. 8 gibt die Grundkonstruktion, nämlich Tragsteher und Bodenkonstruktion nach dem Anheben der Bodenkonstruktion und Anbringung am Auflager des Tragstehers wieder. Fig. 9 zeigt das Anbringen des über den Tragsteher nach vorne auskragenden Bereiches der Plattform. Fig, 10 gibt die Grundkonstruktion der Plattform bei angebrachten Tragarmen wieder. Fig. 11 veranschaulicht das Anbringen der Bodenelemente an der Bodenkonstruktion. Fig. 12 zeigt das Anbringen des weiteren Aufbaus, wie Geländer u. dgl. Fig. 13 ist eine Detaildarstellung bezüglich der Anbringung der Bodenelemente an der Bodenkonstruktion. Fig. 14 stellt im Detail das Anbringen der Verstärkungsstege am Bodenelement dar. Fig. 15 zeigt einen Ausschnitt von zwei aneinanderliegenden Bodenelementen mit darunter befindlichen Verstärkungselementen. Fig. 16 gibt eine Detaildarstellung der Verankerung in Draufsicht wieder. Fig. 17 zeigt die Verankerung zwischen Verstärkungssteg und Bodenelement im Schnitt. Fig. 18 zeigt die Kragarme mit teilweise darauf befindlichen Bodenelementen von unten.
Mit 1 ist allgemein der Tragsteher bezeichnet, welcher aus den Einzelteilen 2, 3 und 4, 5 besteht, wobei die Einzelteile 2, 3 über Steckhülsen 2' und die Einzelteile 4, 5 über Steckhülsen 4' miteinander verbunden werden. Die beiden oberen Teile 2 und 4 werden über den Verbindungsknoten 6 zu einem A-Steher vereinigt. An den Steckhülsen 2', 4' sind seitliche Auflager 45 und ein zentrales Distanzelement 46 anbringbar, wobei dieses zentrale Distanzstück 46 dazu dient, die Einzelteile des Tragstehers zusammen mit dem Verbindungsknoten zu einem stabilen A-Steher zu vereinigen. Mit 7 ist das Zugorgan bezeichnet, mit welchem der A-Steher gegen Vornüberkippen gehindert wird, wobei sich die freien Enden des Tragstehers 1 über bewegliche Stellplatten 9, 10 am Boden abstützen. Zum Ersteigen des A-Stehers können Trittstufen 8 vorgesehen sein, was hier dargestellt ist, jedoch nicht unbedingt erforderlich erscheint.
Am A-Steher bzw. den Verbindungshülsen 2', 4' sind Auflager 11 für die Bodenkonstruktion vorgesehen, wobei zusätzlich auch noch Lager bzw. Schwenklagerträger 12 für das Anbringen von Kragträgern 17 vorgesehen sind. An diesen Auflagern 11 werden Längsträger 13 für die Bodenkonstruktion angehängt, welche - wie aus Fig, 6 ersichtlich ist - über einzelne Steckteile bzw. Knotenteile 15 miteinander verbunden werden. Die freien Enden weisen Stützplatten 14 auf, mit welchen sich die Bodenkonstruktion an den dem Tragsteher 1 abgewandten Ende am Boden abstützt. Die Bodenkonstruktion ist in Form eines liegenden "X" angeordnet, wobei das Zentrum dieses "X" durch den Knoten 15 gebildet ist. Es kann allerdings auch noch ein zweiter Knoten 15' 3
AT 410 237 B angebracht werden, wenn die Bodenkonstruktion einen zweiten Kreuzungspunkt aufweist. In einem der beiden Knoten 15, 15', dargestellt ist es im Knoten 15, ist ein vertikaler Steher 16 angebracht, dessen Funktion später näher erläutert wird. Nach dem Zusammenstellen der Bodenträger für die Bodenkonstruktion wird dieser Bodenträger mit seinen Auflageplatten 14 am Boden aufgelegt und mit seinen anderen Enden an den Auflagern 11 befestigt. Dieses Anheben kann, wie in Fig. 7 dargestellt, über einen Behelfsseilzug 49 (Fig. 7) erfolgen. Dieser Montagezustand ist in Fig. 8 wiedergegeben. Danach werden die Kragarme 17 an den entsprechenden Halterungen 12 am Tragsteher 1 angehängt und über Seilzüge 19 an Kragträgern 18, welche ebenfalls am Tragsteher 1 befestigt sind, aufgehängt, wobei das Abspannen der Kragarme 18, an welchen die Kragträger 17 über die Seile 19 aufgehängt sind, mittels eines Seilzuges 20 erfolgt, welcher über einen Knoten 21 am Verbundknoten 6 des Tragstehers 1 verankert wird. Zwischen den beiden Kragarmen 18 ist ein Distanzhalter 18' vorgesehen, welcher verhindert, daß die Kragarme 18 aus der vorgegebenen Lage herausschwenken. Das Hochziehen des Knotens 21 erfolgt dabei über einen Hilfsseilzug 22 (siehe Fig. 9). Nach dem Verankern des Knotens 21 am Verbundknoten 6 des Tragstehers 1 befindet sich die Plattform in der in Fig. 10 wiedergegebenen Konfiguration.
Nun werden zur Stabilisierung der Bodenkonstruktion Unterspannseile 39 angebracht, welche mit den einen Enden am Tragsteher 1 bzw. den Auflagern 11 für die Bodenkonstruktion und mit den anderen Enden an entsprechenden Aufhängungen 39' im Bereich der Stützplatten 14 an den Enden der Bodenkonstruktion befestigt sind. Die Unterspannung wird durch die unteren Enden des vertikalen Stehers 16 erreicht, welcher über den Verbundknoten 15 nach unten vorragt. Danach wird die Bodenkonstruktion auf den Längsträgern 13 aufgelegt, wobei einerseits lattenartige Bodenelemente 25 im Bereich der Kragträger und plattenartige Elemente 26 im Bereich der Längsträger 13 der Bodenkonstruktion vorgesehen sind. Die lattenartigen Bodenelemente 25 bestehen im vorliegenden Fall aus zwei gegeneinander klappbaren Teilen 30, 31, welche über ein Scharnier oder sonstiges biegsames Element miteinander verbunden sind. An der Unterseite jedes der Bodenelemente 25 ist ein Verstärkungssteg 32 zwischen den beiden Kragträgern 17 und Verstärkungsstege 35 außerhalb der Kragträger 17 angebracht. Die Verbindung zwischen den Verstärkungsstegen 32 und 35 und dem Bodenelement 25 erfolgt über eine Hakenverbindung, welche einfach erstellbar und wieder lösbar ist. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des Bodenelements 25 eine Haltelasche 37 mit einer schlüssellochähnlichen Durchbrechung 37' angebracht, an deren Hinterseite eine Ausnehmung in den Plattenteilen 30, 31 vorgesehen ist. An den entsprechenden Stellen der Verstärkungsstege sind Schrauben 38 oder sonstige Verbindungsteile mit in der schlüssellochähnlichen Durchbrechung 37 einhakbarem Kopf vorgesehen. Um zu verhindern, daß die Verstärkungsstege 32 seitlich wegbeulen können, wenn das Bodenelement belastet wird, ist in der Mitte noch ein Stabilisierungsprofil 33 vorgesehen, in welches Haltelaschen 34 einsteckbar sind, die die Lage der Verstärkungsstege 32 in bezug auf das Bodenelement 25 festlegen, also vor allem ein seitliches Wegbeulen verhindern. In den äußeren Randbereichen der Bodenelemente und den zugehörigen seitlichen Verstärkungsstegen 35 ist als Stabilisierung eine seitliche Stange 36, z.B. eine Gewindestange, vorgesehen, an welcher Anschläge, z.B. Schrauben u. dgl., vorgesehen sind, welche in der vorgegebenen Lage an der Stange 36 fixierbar sind, um auch im seitlichen Bereich ein Wegknicken der seitlichen Verstärkungsstege, also ein Zusammenklappen der Stege zu dem Bodenelement hin, verhindern. Dabei ist in nicht dargestellter Weise die Lage der Verstärkungsstege in bezug auf das Bodenelement nicht genau 90°, sondern der Winkel ist etwas geringer, um eine Vorknickrichtung zu geben. Ein Abknicken in anderer Richtung würde ein Übertotpunktgehen des Verstärkungssteges bewirken. Dieses Wegknicken in vorgegebener Richtung wird aber durch die verstellbaren Anschlagmittel verhindert.
Wie in den Fig. 14 und 15 wiedergegeben, sind die einzelnen Bodenelemente 25 nach dem Nut-Federprinzip ineinandergesteckt, was eine erhöhte Festigkeit der gesamten Bodenauflage ergibt.
Um auch am Tragsteher ein unkontrolliertes Einknicken zu verhindern, sind die Einzelteile 2, 3 bzw. 4, 5 in Richtung der Vorneigung hin konvex gekrümmt, wobei an den einzelnen Teilen Abstandhalter 41 vorgesehen sind, über welche ein Zugseil 42 gespannt ist, dessen Enden am oberen bzw. unteren Ende des Tragstehers befestigt ist und welches in Richtung dieser Vorkrümmung durch die Abstandhalter gehalten ist, wodurch ein weiteres Durchbiegen der Einzelteile des Tragstehers 1 verhindert ist. 4
Claims (13)
- AT 410 237 B Danach werden nun die Geländersteher 27, 28 und 29 (siehe Fig. 12) aufgestellt, wobei auch diese Steher teilweise über Knoten und Unterspannseile festgehalten sind. Zwischen den Geländerstehern 27, 28 und 29 werden seitliche Begrenzungsseile 42 od. dgl. angebracht, wobei teilweise auch Latten oder Geländerauflagen vorgesehen sein können. Am oberen Ende des vertikalen Stehers 16 kann ein weiterer Verbundknoten 23 vorgesehen werden, falls das Abspannen der Plattform über seitliche Seile 24 zusätzlich erfolgen soll. Dies wird dann vorgenommen werden, wenn die Plattform auch stärkeren Winden oder sonstigen seitlichen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Dabei kann dann zusätzlich zum Zugorgan 7 oder aber auch bei Bodenspannung anstelle des Zugorgans 7 eine Verbindung zwischen dem Knoten 23 und dem Knoten 6 vorgesehen sein, welche in Fig. 12 mit 47 bezeichnet ist. Der Steher 16 ist mit dem Tragsteher 1 noch mit Stabilisierungsstreben 50 verspreizt (siehe Fig. 12). Um dem Tragsteher zusätzlich zu seiner Abstützung am Boden über die Aufstandsplatten 9, 10 Festigkeit zu geben, ist, wie schon erwähnt, zwischen den beiden Stützhülsen 2' und 4' ein Distanzstück 46 vorgesehen, wobei nach außen abkragende Auflager 45 vorgesehen sein können, die z.B. für die Anbringung von Außenstegen od. dgl. vorgesehen sind. Das Abbauen der Plattform erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Fixierung der einzelnen Steckverbindungen in herkömmlicher Weise z.B. über Stifte, Bolzen od. dgl. gesichert ist (nicht dargestellt). Die Dimensionen der Einzelteile der Plattform sind dabei so bemessen, daß sie die Länge eines herkömmlichen PKW-Anhängers bzw. eines Laderaums eines größeren Kombis nicht überschreiten, sodaß die Teile der Plattform alle in einem einzigen solchen Hänger Platz finden können. Als Verankerung für derartige Plattformen am Gelände können dabei entsprechend dicke und eingewurzelte Bäume, z.B. von einem Durchmesser von etwa 30 cm, dienen oder aber auch entsprechende Felsspitzen od. dgl. Für andere Fälle kann auch eine Abspannung in entsprechenden Haken oder Eisschrauben 48 (Fig. 4), falls am Gletscher aufgestellt wird, erfolgen. Aus alledem ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Plattform nicht nur leicht zerlegt und aufstellbar ist, sondern auch ohne Probleme den jeweiligen Geländegegebenheiten angepaßt werden kann. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zerlegbare Plattformen od. dgl., insbesondere für geneigte Stellflächen, mit einem Traggerüst, bei welchem die Stäbe durch Steckverbindungen aneinanderfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegen seitliches Kippen abgestützter Tragsteher (1), z.B. ein A-Steher, vorgesehen ist, der quer zur Abstützung am Gelände mittels eines Zugorgans (7) verankert ist, wobei am Tragsteher (1) Auflager (11) für die Bodenkonstruktion (13) der Plattform vorgesehen sind und/oder wobei die Kragträger (17) der Plattform über einen Knoten (6) im oberen Bereich des Tragstehers (1) abgespannt sind, wobei vorzugsweise an dem Knoten (6) auch die Verankerung des Tragstehers (1) angeschlossen ist.
- 2. Zerlegbare Plattformen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteher (1) gegen die Verankerungsrichtung geneigt aufgestellt ist.
- 3. Plattform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteher (1) bzw. die Holme (2, 3, 4, 5) in bezug auf die Verankerung (7) konvex gekrümmt sind, wobei zur Verhinderung einer Verstärkung der Krümmung der Tragsteher (1) bzw. der Holme (2, 3; 4, 5) gegen die Krümmung mit einem Zugorgan (40) unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Abstandhalter (41) verspannt sind.
- 4. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (13) der Bodenkonstruktion mittels je eines Zugorgans (39) unterspannt sind.
- 5. Plattform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (13) aus mehreren über Steckverbindungen aneinandergefügten Stäben bestehen, wobei die Längsträger (13) durch Zugorgane (39) unterspannt sind.
- 6. Plattform nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragträger (17) der Plattform unter Zwischenschaltung von im oberen Bereich am Tragsteher (1) bzw. an den Holmen (2, 3; 4, 5) angelenkte Kragarme (18) am Knoten abgespannt sind. 5 AT 410 237 B
- 7. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Bodenkonstruktion auf den Längsträgern (13) längliche Bodenelemente (25) aufgelegt sind, an deren Unterseite im zusammengebauten Zustand Verstärkungsstege (32, 35) mit vorzugsweise quer zur Längsmittelebene der Bodenelemente (25) verlaufenden Längsmittelebenen lösbar befestigt sind.
- 8. Plattform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Verbindung eine Hakenverbindung (37, 38) vorgesehen ist.
- 9. Plattform nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstege (32, 35) je einstückig zwischen den Längsträgern (13) bzw. außerhalb derselben im Kragbereich der Bodenelemente (25) vorgesehen sind.
- 10. Plattform nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Bodenelemente (25) mehrteilig, gegebenenfalls durch Scharniere verbunden, ausgebildet sind, wobei die Verbindungsstellen durch die Verstärkungsstege (32) überbrückt und fixiert sind.
- 11. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (13) in Form eines "X" angeordnet sind, wobei der Kreuzungspunkt (15’) zwischen dem Tragsteher (1) und der Verankerung, vorzugsweise näher der Verankerung angeordnet ist.
- 12. Plattform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzungspunkt als Knoten (15, 15') ausgebildet ist, in dem ein vertikaler Steher (16) angeordnet ist, dessen unteres Ende an den die Unterspannung (39) der Längsträger bildenden Zugorganen abgestützt ist und dessen oberes Ende bis etwa in die Höhe des oberen Endes des Tragstehers (1) reicht.
- 13. Plattform nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Endes des vertikalen Stehers (16) ein weiterer Knoten (23) zum Anbinden einer seitlichen Abspannung (24) vorgesehen ist, wobei dieser Knoten (23) zwischen dem Tragsteher (1) und der Verankerung im zugehörigen Zugorgan (7) eingespannt ist. HIEZU 12 BLATT ZEICHNUNGEN 6
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