CH660895A5 - Vorrichtung zum setzen von pfosten, pfaehlen oder schneestangen. - Google Patents

Vorrichtung zum setzen von pfosten, pfaehlen oder schneestangen. Download PDF

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CH660895A5
CH660895A5 CH5044/83A CH504483A CH660895A5 CH 660895 A5 CH660895 A5 CH 660895A5 CH 5044/83 A CH5044/83 A CH 5044/83A CH 504483 A CH504483 A CH 504483A CH 660895 A5 CH660895 A5 CH 660895A5
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CH5044/83A
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Hans Nicol
Paul Hoenig
Michael Stadler
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Weisser Hubert Kg
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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    • E04H17/26Devices for erecting or removing fences
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    • E04H17/263Devices for erecting or removing fences for post and wire handling for erecting posts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen von Pfosten, Pfählen oder Schneestangen, bestehend aus einem an einer frontseitigen Trägerplatte eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens, befestigbaren Gestell mit einem nach einer Seite ausfahrbaren horizontalen Träger, der an einer vertikalen Führungsschiene eine Rammeinrichtung aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht das die Rammeinrichtung aufweisende Gestell aus einem Rohr und einem hydraulisch oder pneumatisch in dieses einschiebbaren Tragbalken, an dem die Rammeinrichtung befestigt ist. Das Rohr ist beidseitig mit Anbauplatten versehen, die wechselweise an die Trägerplatte des Fahrzeuges anschraubbar sind, um die Rammeinrichtung bedarfsweise entweder auf der linken oder rechten Fahrzeugseite zu haben. Damit das Gestell bei Nichtgebrauch abgestellt werden kann, sind am einen Ende des Rohres Abstellbeine und ist am anderen Ende des Rohres ein Stützschwenkrad angebracht. Die Abstellbeine und das Stützschwenkrad sind höhenverstellbar. Das Gestell weist weder eine Ablage zum Mitführen von Stangen od. dgl. noch eine Plattform für eine Bedienungsperson auf. Die Bedienungsperson ist deshalb gezwungen, während der Fahrbewegungen des Kraftfahrzeuges zwischen den Arbeitsstellen neben dem Fahrzeug herzugehen. Die zu setzenden Stangen od. dgl. müssen separat mitgeführt werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, dass sie sich nicht auf einfache Weise an unterschiedlich hohen Trägerplatten verschiedener Fahrzeuge anbringen und wieder von diesen entfernen lässt, weil dazu eine manuelle Verstellung der Abstellbeine und des Stützschwenkrades erforderlich ist.
Auch nach dem Befestigen der Anbauplatte an der Trägerplatte müssen die Abstellbeine und das Stützschwenkrad manuell vom Boden abgehoben oder abgenommen werden.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Setzen von Pfosten entlang von Strassen bekannt (US-PS 3 548 604), bei s der an einem auf der Ladepritsche eines Lastkraftfahrzeuges montierten, quer zur Fahrtrichtung verschiebbaren Schlitten neben einer Rammeinrichtung auch eine Einrichtung zum Bohren von Löchern im Erdreich angeordnet ist. Diese Vorrichtung ist fest mit dem Fahrzeug verbunden und deshalb io nicht ohne weiteres von diesem ab bzw. wieder an dieses anzubauen.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsplanken bekannt (DE-OS 2 235 287). Diese besteht aus einem fahrbaren Anhänger mit einem an dessen vorde-15 rem Ende angeordneten, seitlich ausfahrbaren bzw. ausklappbaren Montagetisch, welcher höhenverstellbar ist und aus einem am hinteren Ende des Anhängers ausschwenkbar angeordneten Ausleger, an dem eine Ramme zum Einrammen von Befestigungspfosten befestigt ist. Diese Vorrichtung 2o kann immer nur an der Rückseite eines vorwärts fahrenden Fahrzeuges angehängt und mit diesem gezogen werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem Gestell zu schaffen, das zum Mitführen von Stangen, Pfosten od. 25 dgl. und zur Aufnahme einer Bedienungsperson geeignet ist und das einfach und ohne äussere Krafteinwirkung ani Kraftfahrzeug befestigt werden kann und durch die zugleich das Setzen der Pfosten oder Schneestangen zuverlässiger und für das Bedienungspersonal sicherer wird.
30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Gestell als flache, im wesentlichen rechteckige Arbeitsbühne mit einer Bedienungsstandfläche und mit einer von vertikalen Stützen begrenzten Lagerfläche für die zu setzenden Pfosten, Pfähle oder Schneestangen ausgebildet ist 35 und an einer parallel zum horizontalen Träger verlaufenden Seite eine hydraulisch oder pneumatisch gegenüber der Arbeitsbühne höhenverstellbare Trageinrichtung aufweist, die mit der Arbeitsbühne verbunden ist und eine vertikale Platte oder einen vertikalen Rahmen mit zwei Greifhaken zum An-4o koppeln des Gestells an der frontseitigen vertikalen Trägerplatte des Kraftfahrzeuges aufweist.
Durch die Ausbildung der Trageinrichtung wird erreicht, dass das Gestell, auf dessen Lagerfläche die Schneestangen 45 oder Pfähle in grosser Anzahl gelagert und vorrätig gehalten werden können, einfach und ohne äussere Krafteinwirkung an dem Kraftfahrzeug befestigt und angehoben werden kann. Von Vorteil ist dabei, dass als Fahrzeuge die üblicherweise für den Winterdienst vorgesehenen Lastkraftwagen so verwendet werden können. Bei diesen Lastkraftwagen, die zum Führen eines Schneepfluges ausgerüstet sind, ist an der Frontseite eine Trägerplatte zur Befestigung des Schneepfluges bereits vorgesehen. An dieser vorhandenen Trägerplatte kann die Trageinrichtung einfach aufgehängt werden. Die 55 Anbringung des Gestells an der Frontseite des Fahrzeugs hat ausserdem den Vorteil, dass der Fahrzeuglenker das Gestell direkt im Blick hat, die Positionierungsstellen für die Pfosten oder Schneestangen genau anfahren kann und auch beim Setzen der Pfosten oder Schneestangen in direktem Blick-6o kontakt mit der Bedienungsperson steht. Die mitzuführenden und zu setzenden Pfosten oder Schneestangen können in unmittelbarer Nähe der Rammeinrichtung und einer damit kombinierten Locheinrichtung leicht zugänglich und entnehmbar gelagert werden, und die Bedienungsperson selbst es hat die Möglichkeit, sich sowohl während der Bedienung der Locheinrichtung oder der Rammeinrichtung als auch während der Fahrbewegung des Fahrzeuges von einer Arbeitsstelle zur nächsten auf dem Gestell gefahrlos aufzuhalten.
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Die Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprüchen 2 und 3 sind insofern zweckmässig, als sie einerseits mit einfachen mechanischen Mitteln das An- und Abkoppeln am Kraftfahrzeug und das selbsttätige Abheben vom Boden und Absetzen auf den Boden ermöglichen bzw. andererseits auch einen Transport der Arbeitsbühne auf dem Erdboden vom Fahrzeug weg oder zum Fahrzeug hin ermöglichen.
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Setzen von Schneestangen oder Pfosten in teilweise geschnittener Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 und
Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung in Frontansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Setzen von Schneestangen oder Pfosten besteht im wesentlichen aus einer Arbeitsbühne 1, die mit mehreren Einrichtungen versehen ist.
Die Arbeitsbühne 1 ist gebildet aus zwei deckungsgleich übereinander liegenden Metallrahmen 2 und 3, die durch vertikale Distanzstücke 4 miteinander verbunden und durch schräg verlaufende Diagonalstreben 5 versteift sind. Zwischen den äusseren Längsholmen 6 und 7 des oberen Rahmens 2 und zwei parallel zu diesen verlaufenden Zwischenholmen 8 und 9 sind jeweils quer verlaufende Flacheisen 10 in Hochkantlage angeordnet, die einerseits zur weiteren Versteifung der Arbeitsbühne 1 und andererseits zum Auflegen von nichtdargestellten Bodenplatten oder Bodenbrettern dienen. Die in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte rechteckige Fläche der Abeitsbühne 1 ist also in Wirklichkeit durch Bodenplatten oder Bodenbretter abgedeckt und bildet somit eine geschlossene begehbare Fläche. Statt Brettern oder Platten können auch Gitterroste vorgesehen sein. Durch vertikale Stützen 11 und 12 bzw. 13 und 14 ist die Arbeitsbühne 1 in eine zwischen diesen Stützen 11 und 12 einerseits und 13 und
14 andererseits liegende Lagerfläche für die mitzuführenden und zu setzenden Schneestangen und in eine ausserhalb der Stützen 11 und 12 liegende Bedienungsstandfläche unterteilt. Auf den äusseren Querholmen des oberen Rahmens 2 sind jeweils Geländer 15 und 16 angeordnet, wobei das Geländer
15 zwei im Abstand der Zwischenholme 8 und 9 voneinander angeordnete Vertikalstäbe 17 und 18 aufweist, die durch einen horizontalen Holm 19 miteinander verbunden sind. Das Geländer 16 besteht aus drei vertikalen Stäben 20, 21 und 22 und einem daran befestigten horizontalen Holm 23.
An Gelenkaugen 24 und 25, die jeweils paarweise in vertikalem Abstand voneinander an den Aussenseiten der beiden Vertikalstäbe 17 und 18 angeschweisst sind, sind zwei Parallellenkerpaare 26 und 27 angelenkt, deren freibewegliche Enden jeweils gelenkig mit einer vertikalen Platte 28 verbunden sind, welche entlang ihrer Oberkante mit zwei Greifhaken 29 und 30 versehen ist. Mit Hilfe dieser Greifhaken 29 und 30 kann die Platte 28 in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit einer ebenfalls vertikalen Trägerplatte 31 verbunden werden, die an der Frontseite eines Lastkraftwagens 32 befestigt ist. Die Platte 28 ist mit einer nach oben gerichteten Verlängerung 33 versehen, die zwischen den beiden Parallellenkerpaaren 26 und 27 mittig angeordnet ist und einen kurzen Auslegearm 34 aufweist. An diesem Auslegerarm 34 ist gelenkig ein Hydraulikzylinder 35 befestigt, dessen Kolbenstange 36 etwa in Höhe der unteren Gelenkaugen 25 gelenkig mit der Arbeitsbühne 1 verbunden ist. Durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 bzw. des darin befindlichen Kolbens kann ein Heben und Senken der Platte 28 relativ zur Arbeitsbühne 1 bzw. ein Heben und Senken der Arbeitsbühne 1 relativ zur Platte 28 bewirkt werden.
Die über die Bezugszeigen 24 bis 30 und 33 bis 36 beschriebene Trageinrichtung für die Arbeitsbühne 1 kann somit, wenn die hakenförmigen Elemete 29 und 30 an der Trägerplatte 31 des Lastkraftwagens 32 eingehängt sind, bei entsprechender Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 vom Boden abgehoben werden.
Damit die Arbeitsbühne 1, wenn sie nicht an ein Lastkraftfahrzeug 32 angehängt ist, von Ort zu Ort bewegt werden kann, ist sie mit vier Laufrollen 37 ausgerüstet.
Auf der der Platte 28 und dem Hydraulikzylinder 35 gegenüberliegenden Seite ist ausserhalb des Geländers 16 in einer zwischen den beiden Rahmen 2 und 3 liegenden Höhe in zwei Lagern 40 und 41 ein aus zwei Rechteckprofilen zusammengesetzter Träger 42 in horizontaler Anordnung quer zu den Längsseiten der Arbeitsbühne 1 und somit quer zur Fahrtrichtung des Lastkraftfahrzeuges 32 verschiebbar gelagert. Für den Verschiebeantrieb des Trägers 42 ist ein Hydraulikzylinder 43 vorgesehen, der an einer Lasche 44 der Arbeitsbühne 1 gelenkig befestigt ist und dessen Kolbenstange 45 an einer nach unten gerichteten Lasche 46 des Trägers 42 gelenkig angreift. Am einen Ende des Trägers 42 ist eine vertikale Führungsschiene 47 befestigt, vorzugsweise angeschweisst, an welcher ein auf- und abbewegliches Schlaggerät zum Bohren oder Schlagen von Löchern in den Erdboden und eine höhenverstellbare Rammeinrichtung zum Einschlagen der zu setzenden Schneestangen angeordnet sind. Das Erstellen der Löcher erfolgt über einen hydraulischen Schlaghammer 50 mit einem Bohr- oder Schlagmeissel 58. Der Schlaghammer 50 ist mittels eines auf- und abbeweglichen Schlittens 49 an der Führungsschiene 47 in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet. Die Rammeinrichtung besteht aus einer hutartigen Aufnahmeeinrichtung 61 für das obere Ende der Schneestange, einem Stab 62 und einem Stabführungsarm, sowie aus einem Fussteil 64, welcher am Schaft des Bohr- oder Schlagmeissels 58 angeschweisst ist. Der Fussteil 64 besitzt eine vertikale durchgehende Gewindebohrung, in welche das untere, mit einem Gewinde versehene Endstück des Stabes 62 eingeschraubt und mittels einer Kontermutter fixiert ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung lässt sich auf folgende Weise einfach und zweckmässig handhaben bzw. benutzen: Vor- oder nach dem Beladen der zwischen den Stützen 11 und 12 einerseits sowie 13 und 14 andererseits liegenden Ladefläche der Arbeitsbühne 1 mit Schneestangen wird entweder die Arbeitsbühne 1 zu dem Lastkraftfahrzeug 32 gefahren oder das Lastkraftfahrzeug 32 wird zur Arbeitsbühne 1 gefahren, und zwar so, dass die Platte 28 der Trageinrichtung eine parallele Lage zur Trägerplatte 31 des Fahrzeuges 32 einnimmt. Dann wird zunächst die Hydraulik der Arbeitsbühne 1 an das Hydrauliksystem des Kraftfahrzeuges 32 angeschlossen. Durch entsprechende Betätigung der Steuereinrichtung 91 und Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 wird dann zunächst die Platte 28 soweit angehoben, dass die Greifhaken 29 und 30 über die Oberkante der Trägerplatte 31 geführt werden können, um beim nachfolgenden Absenken der Platte 28 an der Trägerplatte 31 eingehängt zu werden. Durch die weitere Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 im Sinne einer Abwärtsbewegung der Platte 28, wird dann die gesamte Arbeitsbühne 1 vom Boden abgehoben. Die Fahrt zum Einsatzort kann beginnen.
Am Einsatzort angekommen, fährt das Lastkraftfahrzeug 32 entlang des Strassenrandes, an dem die Schneestangen in unregelmässigen Abständen aufgestellt werden sollen. Wenn das Fahrzeug 32 an der Stelle, wo der Bohr- oder Schlagmeissel 58 ein Loch im Erdboden erzeugen soll, angehalten hat, wird zunächst die Arbeitsbühne 1 durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 auf die Fahrbahn abgesetzt, ohne dabei die Verbindung zur Träger5
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platte 31 zu lösen. Sicherheitshalber kann dafür noch eine zusätzliche Befestigungseinrichtung an der Platte 28 bzw. an der Trägerplatte 31 vorgesehen sein. Nach dem Absetzen der Arbeitsbühne 1 wird dann der Hydraulikzylinder 43 so beaufschlagt, dass der Träger 42 so weit ausgefahren wird, bis der Bohr- oder Schlagmeissel 58 exakt über der Stelle steht, wo das Loch für die zu setzende Schneestange gemacht werden soll. Dann wird durch entsprechende Beaufschlagung eines Hydraulikzylinders der Schlitten 49 mit dem Schlaghammer 50 nach unten gefahren und zugleich der Schlaghammer 50 eingeschaltet. Der Schlaghammer 50 kann dabei so eingerichtet sein, dass er erst und nur dann wirksam wird, wenn der Bohr- oder Schlagmeissel 58 während der Abwärtsbewegung auf einen grösseren Widerstand stösst. Dies hat den Vorteil, dass bei weichem Untergrund das Eintreiben des Bohr- oder Schlagmeissels 58 in den Boden völlig geräuschlos, also ohne ein Wirksamwerden des Schlaghammers 50, lediglich durch die Abwärtsbewegung des Schlittens 49 erfolgen kann.
Ist das Loch hergestellt und der Bohr- oder Schlagmeissel 58 wieder aus dem Erdreich herausgezogen, was durch eine Beaufschlagung des Hydraulikzylinders in entgegengesetzter Richtung bewerkstelligt wird, so wird der Schlitten 49 in die höchste Position an der Führungsschiene 47 gefahren. Dann wird in die Stangenhalterung 72 eine Schneestange so eingesetzt, dass deren oberstes Ende sich in der hutartigen Aufnahmeeinrichtung 61 befindet. Danach wird durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 43 der Träger 42 mit der Führungsschiene 47 und den darauf angeordneten Einrichtungen derart versetzt, dass die Schneestange genau über dem vorgefertigten Loch im Erdreich steht. In s dieser Position kann die Schneestange mit Hilfe der Rammeinrichtung mit oder ohne Wirksamwerden des Schlaghammers 50 in das vorgefertigte Loch eingetrieben werden. Auch hierbei wird der Schlaghammer 50 nur dann wirksam, wenn der durch einen Hydraulikzylinder bewirkten Abwärtsbewe-io gung der Schneestange ein grösserer Widerstand entgegengesetzt wird. Sowohl beim Einsetzen der Schneestange in die Stangenhalterung 72 als auch beim Lösen der in den Boden eingetriebenen Schneestange aus der Stangenhalterung 72, wird jeweils mit Hilfe eines Hydraulikzylinders eine Klemm-15 backe der Stangenhalterung 72 entsprechend betätigt.
Ist die Schneestange gesetzt, wird der Schlitten 49 zunächst wieder nach oben gefahren. Anschliessend oder gleichzeitig kann die Arbeitsbühne 1 vom Boden abgehoben werden, was durch entsprechende Beaufschlagung des Hy-20 draulikzylinders 35 geschieht, und das Fahrzeug 32 kann dann zur nächsten Stelle fahren, wo eine weitere Schneestange in der vorbeschriebenen Weise zu setzen ist.
Dass die Arbeitsbühne 1 während des Bohrens oder Schlagens eines Loches mit Hilfe des Bohr- oder Schlagmeis-25 sels 58 auf dem Boden abgesetzt wird, ist deshalb wichtig, weil Erschütterungen und Schwingungen auftreten könnten, wenn die Arbeitsbühne 1 nicht auf dem Boden abgesetzt ist.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

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1. Vorrichtung zum Setzen von Pfosten, Pfählen oder Schneestangen, bestehend aus einem an einer frontseitigen Trägerplatte eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens, befestigbaren Gestell mit einem nach einer Seite ausfahrbaren horizontalen Träger, der an einer vertikalen Führungsschiene eine Rammeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell als flache, im wesentlichen rechteckige Arbeitsbühne (1) mit einer Bedienungsstandfläche und mit einer von vertikalen Stützen (11, 12,13, 14) begrenzten Lagerfläche für die zu setzenden Pfosten, Pfähle oder Schneestangen ausgeildet ist und an einer parallel zum horizontalen Träger (42) verlaufenden Seite eine hydraulisch oder pneumatisch gegenüber der Arbeitsbühne (1) höhenverstellbare Trageinrichtung aufweist, die mit der Arbeitsbühne (1) verbunden ist und mit einer vertikalen Platte (28) oder einem vertikalen Rahmen mit zwei Greifhaken (29, 30) zum Ankoppeln des Gestells an der frontseitigen, vertikalen Trägerplatte (31) des Kraftfahrzeuges (32) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung zwei Parallellenkerpaare (26, 27), die mit der Arbeitsbühne (1) verbunden sind, und zum Anheben und Absenken der Platte (28) bzw. des Rahmens relativ zur Arbeitsbühne (1) einen Druckzylinder (35) aufweist, welcher in einer schrägen Ebene liegend einerseits an der Arbeitsbühne (1) und andererseits an einer vertikalen Verlängerung (33) der Platte (28) bzw. des Rahmens angelenkt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (1) zwei im Abstand übereinander angeordnete und durch Diagonalstreben (5) versteifte Metallrahmen (2, 3) aufweist und mit Laufrollen (37) versehen ist.
CH5044/83A 1982-10-21 1983-09-16 Vorrichtung zum setzen von pfosten, pfaehlen oder schneestangen. CH660895A5 (de)

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