DE10213719B4 - Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/10Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/28Constructional details, e.g. end stops, pivoting supporting members, sliding runners adjustable to load dimensions

Abstract

Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge (13), bei der wenigstens eine in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs (13) ausgerichtete Schiene (20) für die Zufahrt des Kraftfahrzeugs (13) zu Radpositionen für wenigstens zwei hintereinander angeordnete Räder (15a, 15b) des Kraftfahrzeugs (13) ausgebildet ist und wenigstens ein Teil (22) der Schiene (20) verstellbar ist, wobei das Kraftfahrzeug (13) in seiner Reparaturposition derart abstützbar ist, dass die Räder (15) von der Schiene (20) oder einem Teil (21 oder 22) davon abgestützt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Auflage mindestens eines Rades (15) auf der Schiene (20) oder einem Teil (21 oder 22) davon ein mindestens zwischen den Radpositionen befindliches Teil (22) der Schiene (20) klappbar, schwenkbar, horizontal verschiebbar oder wegnehmbar ist, derart, dass dadurch in diesem Bereich der Unterboden des Kraftfahrzeugs (13) freigegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge, bei der wenigstens eine in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs ausgerichtete Schiene für die Zufahrt des Kraftfahrzeugs zu Radpositionen für wenigstens zwei hintereinander angeordnete Räder des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist und wenigstens ein Teil der Schiene verstellbar ist, wobei das Kraftfahrzeug in seiner Reparaturposition derart abstützbar ist, dass die Räder von der Schiene oder einem Teil davon abgestützt werden.
  • Problematisch bei der Reparatur von Kraftfahrzeugen ist regelmäßig der untere Bodenbereich. Bei den heutigen selbsttragenden Karosserien sind die tragenden und stabilsten Teile die Bereiche der Türschweller auf beiden Seiten. Diese erstrecken sich vom Bereich des Radkastens des Vorderrades bis zum Radkasten des Hinterrades und sind einstückig ausgeführt. Diese Partien sind aber nicht nur besonders stabil, sie werden auch von Rost befallen und sind außerdem besonders häufig bei Unfällen mit Seitenaufprall ein betroffenes und beschädigtes Bauteil. Entsprechend häufig muss an diesen Teilen repariert und insbesondere geschweißt werden.
  • Umgekehrt muss bei sämtlichen Arbeiten an diesem Bereich oder auch am sonstigen Unterboden eine Möglichkeit für den Kraftfahrzeugfachmann geschaffen werden, damit er mitsamt den von ihm benötigten Werkzeugen an diesen schwer zugänglichen Bereichen arbeiten kann. Im Regelfall werden hierfür Hebebühnen eingesetzt. Diese Hebebühnen heben das gesamte Kraftfahrzeug übermannshoch an, so dass der Kraftfahrzeugfachmann von unten den Unterboden betrachten und an ihm arbeiten kann.
  • Diese Hebebühnen greifen mit entsprechenden Ausläufern von unten an den stabilsten Teilen eines Kraftfahrzeuges an, das sind wie bereits erwähnt die Türschwellerbereiche, und heben dann hydraulisch oder in anderer Form das Fahrzeug insgesamt an. Das bedeutet natürlich, dass genau der interessierende Bereich der Türschweller gerade nicht bearbeitet werden kann. Es kann natürlich kein Ersatz- oder Zusatzblech aufgelegt oder festgeschweißt werden, wenn der betreffende Bereich von den Stützelementen der Hebebühne kontaktiert und dadurch zugestellt wird. Der Fachmann behilft sich, indem er die Reparatur in mehreren Zügen phasenweise oder nacheinander vornimmt und dabei die konkreten Stützpunkte immer wieder verschiebt. Dies ist mühsam, erfordert viel Aufwand und ist dementsprechend für den Fahrzeugbesitzer entsprechend teuer, da er diese Arbeitszeit bezahlen muss. Außerdem muss zu jedem Versetzen der Angriffspunkte die Hebebühne abwärts und anschließend wieder aufwärts gefahren werden. Neben dem Zeitverlust birgt dies natürlich auch ein gewisses Risiko. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ist gerade dieser Arbeitsvorgang einer der gefährlichsten, der in einer Kraftfahrzeugwerkstatt vorgenommen werden kann. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass es ja gerade um ein defektes Fahrzeug mit möglicherweise angerosteten Türschwellern geht und dass ein ständiges direktes Kraftangreifen in diesem Bereich genau diese Türschweller zusätzlich schwächt.
  • Eine andere, viel genutzte Möglichkeit, um im Unterbodenbereich des Kraftfahrzeuges Reparaturen vornehmen zu können, besteht in der Benutzung sogenannter Gruben. Im Boden der für die Reparaturen vorgesehenen Halle befindet sich dabei eine Grube, in der ein Kraftfahrzeugfachmann problemlos stehen kann und dann von unten die gewünschten Maßnahmen am Boden des Kraftfahrzeugs trifft. Diese Grube muss natürlich schmaler sein, als der übliche Radabstand jeder Achse der zu reparierenden Kraftfahrzeuge, damit diese auf beiden Seiten auf dem Rand der Grube entlang fahren können, um dann mittig über dieser zu stehen.
  • Bei solchen Gruben lässt sich nunmehr im Zentralbereich des Unterbodens des Kraftfahrzeuges recht gut arbeiten. An die Türschweller kommt man aber wiederum nicht heran. Zwar sind diese in diesem Fall nicht verstellt, aber genau unter den Türschwellern, die ja zwischen den Rädern liegen, befindet sich eben das die Grube begrenzende Mauerwerk der Reparaturhalle. Für Schweißarbeiten muss nunmehr eine gewisse ”Verrenkung” des Kraftfahrzeugfachmannes stattfinden, damit er trotz der Hindernisse an die beabsichtigten beschädigten Stellen herankommt. Eine Vergrößerung der Grube ist ja nicht möglich, da ansonsten das Fahrzeug nicht mehr mit seinen Rädern über die Grube gefahren werden kann. Von außen vom Grubenrand kann auf keinen Fall an den Türschwellern gearbeitet werden, da dazu der Kraftfahrzeugfachmann flach auf dem Boden liegen müsste.
  • Die WO 91/01 905 A1 zeigt eine Hebebühne, bei der ein Fahrzeug mittels eines Hebemechanismus vertikal anhebbar ist. Dabei sind plattenförmige Stützelemente vorgesehen, die über Tragarme einseitig mit einer Hebesäule verbunden und so einstellbar sind, dass diese das Fahrzeug entweder an seinem Rahmen oder an seinen Rädern abstützen. Eine Freigabe des Unterbodens vom Fahrzeug ist ausschließlich durch ein vertikales Anheben der Stützelemente über die Hebesäule möglich.
  • In der DE 295 16 180 U1 ist eine Hubvorrichtung mit einer zentralen Tragplatte beschrieben, an der seitliche, teleskopartig verlängerbare, schienenartige Überfahrstege für die Räder eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind. Wird das Fahrzeug in eine Reparaturposition angehoben, so wird der Unterboden des Kraftfahrzeugs gerade im Bereich der Türschweller durch die Überfahrstege verdeckt und Schweißarbeiten an den Türschwellern sind kaum möglich. Die Verstellbarkeit der Schienen dient lediglich dazu, auch unterschiedlich lange Fahrzeuge mit der Hubvorrichtung sicher anheben zu können.
  • Aus der DE 295 14 547 U1 ist eine Hebebühne bekannt, welche ebenfalls eine zentrale Tragplatte aufweist. Von der Tragplatte erstrecken sich seitlich Tragelemente, die vom Fahrzeug überfahren werden und zur Anpassung an unterschiedliche Fahrzeuge in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar sind. Zur Verbringung in eine Reparaturposition wird das Fahrzeug mittels der Tragelemente an seinem Rahmen angehoben, wobei auch hier der Unterboden durch die zentrale Tragplatte und im Bereich der Türschweller durch die Tragelemente verdeckt wird.
  • Schließlich ist in der US 3,865,214 A ein Hebemechanismus beschrieben, bei der das Fahrzeug über aus mehreren Teilen bestehende, in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs ausgerichtete Schienen zu Radpositionen für zwei hintereinander angeordnete Räder fahren kann. Zur Verbringung des Fahrzeugs in eine Reparaturposition wird ein mittlerer Teil der Schiene über einen Hubmechanismus angehoben und hebt das Kraftfahrzeug im Bereich seiner Türschweller an. Auch hier wird also der Unterboden auch im Bereich der Türschweller durch das Anheben des Kraftfahrzeugs unzugänglich gemacht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge vorzuschlagen, die auf konstruktiv einfache Weise eine ungehinderte Zugänglichkeit für den Kraftfahrzeugfachmann zu den Türschwellern ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gattungsgemäße Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge, bei der bei Auflage mindestens eines Rades auf der Schiene oder einem Teil davon ein mindestens zwischen den Radpositionen befindliches Teil der Schiene klappbar, schwenkbar, horizontal verschiebbar oder wegnehmbar ist, derart, dass dadurch in diesem Bereich der Unterboden des Kraftfahrzeugs freigegeben wird.
  • Dadurch wird überraschend die Aufgabe gelöst und eine deutlich verbesserte Reparaturbühne geschaffen. Es gibt mehrere Varianten, um die Erfindung zu realisieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Reparaturbühne zeichnet sich diese dadurch aus, dass die Schienen über einer Grube angeordnet sind, deren Breite größer ist als der Abstand der Schienen.
  • Dies bedeutet, dass die Grube letztlich breiter ist als das Kraftfahrzeug. Herkömmlich wäre es damit unmöglich, das Kraftfahrzeug über der Bühne zu positionieren, da es nicht möglich ist, das eine Radpaar über die Grube hinüber zu bringen. Es sind hier jedoch Schienen über die Grube gelegt, so dass das zu reparierende Fahrzeug über die Grube gefahren werden kann. Dann stehen die Räder des Kraftfahrzeuges alle wie gewünscht und auch bei herkömmlichen Gruben angeordnet auf verschiedenen Seiten der Grube. Nun stünden die Schienen einer Reparatur am Türschweller an sich im Wege, die Schienen sind aber erfindungsgemäß verstellbar ausgebildet.
  • Auch die anderen Arbeiten am Kraftfahrzeugboden sind so weder beschränkt noch behindert. Beispielsweise kann am gleichen Arbeitsplatz, ohne das zu reparierende Kraftfahrzeug zwischendurch zu bewegen, auch der Auspuff getauscht oder eine Arbeit an den Bremsleitungen vorgenommen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Teil der Schienen teleskopisch in einen anderen Teil der Schienen einschiebbar.
  • Nachdem das Kraftfahrzeug in Position ist, belastet es ja nicht mehr mit seinem Gewicht und den Rädern den über der Grube frei hängenden Teil der Schienen. Diese können dann ohne größeren Kraftaufwand teleskopförmig in andere Teile der Schienen eingeschoben werden.
  • Bei einer Grube kann dies ein ortsfester Bestandteil sein, entweder als Teil des Bodens der Halle oder als Erstreckung über den Rand der Grube. Bevorzugt dabei sind die die Radpositionen bildenden Teile der Schienen ebenfalls noch über der Grube positioniert. Das bedeutet, dass auch die Länge der Grube, also die Erstreckung in Längsrichtung des zu reparierenden Kraftfahrzeugs, größer als der Radstand dieser Fahrzeuge sein kann, auch eine größere Länge als die Kraftfahrzeuglänge ist möglich.
  • Die die Radpositionen bildenden Bereiche der Schienen sind dabei bevorzugt nach unten abgestützt. Möglich ist auch eine entsprechend stabile Ausbildung dieser Schienen.
  • Es ist auch möglich, auch die die Radpositionen bildenden Teile der Schienen mit oder ohne Abstützung beweglich zu gestalten, um sie beispielsweise bei Nichtbenutzung leicht entfernen zu können oder eine Anpassung an verschiedene Fahrzeugtypen vorzunehmen.
  • Die Verstellbarkeit kann auch durch ein Verschieben eines beweglichen Teilchens der Schiene über oder unter einen anderen Teil erfolgen. Es ist auch denkbar, bei nicht gebremsten oder angehobenem Rad den beweglichen Teil unmittelbar unter dem Rad über den feststehenden Teil der Schiene zu schieben.
  • Besonders bevorzugt umfasst der verstellbare, hier verschiebbare oder teleskopverschiebbare Teil der Schiene auch den Bereich der Radpositionen. Dadurch können die Schienen als zwei- oder mehrschichtige beispielsweise teleskopierbare Elemente besonders zweckmäßig ausgeführt werden. Die Verschiebbarkeit unter den aufliegenden Rädern des Kraftfahrzeugs kann durch Anheben mittels entsprechenden Hebewerkzeuges in der Grube erleichtert werden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zwischen den Radpositionen befindliche Teil der Schienen klappbar ausgebildet ist. In einer weiteren Ausführungsform ist das Teil schwenkbar ausgebildet. Er kann auch vollständig reversibel entfernbar ausgestaltet sein. In allen Fällen ist so gewährleistet, dass derjenige Teil der Schienen, der die Arbeit an den Türschwellern behindern würde, aus eben diesem Bereich entfernt werden kann. Natürlich ist ebenso sichergestellt, dass er nach den Arbeiten am Türschweller auch wieder in seine ursprüngliche Situation zurückkehren kann, um dem Kraftfahrzeug das Verlassen der Reparaturbühne zu ermöglichen.
  • Interessant ist auch eine Ausführungsform, bei der zusätzlich seitlich neben den Schienen verstellbare Trittflächenelemente vorgesehen sind. Diese können auflegbar gehalten sein oder aber auch bevorzugt ebenfalls schienenartig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist es, wenn diese Trittflächenelemente ebenso verstellbar ausgebildet sind wie die Schienen.
  • Dadurch lässt es sich ermöglichen, auch je nach Wunsch den Bereich neben dem Fahrzeug für eine Person begehbar zu machen, damit diese in der unveränderten Fahrzeugposition beispielsweise auch an der Tür oder am Kotflügel oder im Innenraum des Kraftfahrzeuges arbeiten kann. Wird dies gerade nicht erwünscht, so wird dieses Trittflächenelement entfernt, beispielsweise wieder verschoben, und ermöglicht dann von unten eine freie Zugänglichkeit dieses Bereiches. Auf diese Weise wird die Nutzbarkeit der Reparaturbühne also weiter erhöht.
  • Möglich ist es auch, sowohl die Schiene als gegebenenfalls auch die Trittflächenelemente mittels motorischer Antriebe verstellbar zu gestalten. Dann können beispielsweise diese Schienen automatisch auf Knopfdruck je nach Benutzungssituation ausgefahren oder zurückgezogen werden.
  • In einer anderen Variante, bei der nicht mit einer Grube gearbeitet wird, ist die Schiene auf den Tragsäulen einer Hebebühne angeordnet.
  • Anders als herkömmlich greifen also die Tragsäulen nicht unmittelbar an den Türschwellern an. Sie sind stattdessen miteinander über eine Schiene verbunden. Die komplette Schienenkonstruktion mit Schienen sowohl auf der linken als auch auf der rechten Fahrzeugseite wird dann gemeinsam mit dem darauf stehenden Kraftfahrzeug in der Hebebühne nach oben transportiert.
  • Auch hier sind die zwischen den Radpositionen befindlichen Teile der Schienen verstellbar ausgebildet. Das bedeutet, diese Teile können wiederum entfernt werden, nachdem das Kraftfahrzeug in seiner angehobenen Position ist. Dann sind die Schienen auch unbelastet, da die Räder ja nach wie vor auf den die Radpositionen haltenden Teilen der Schienen ruhen.
  • Auch hier ist entweder wiederum eine Verschiebbarkeit, eine Klappbarkeit oder eine Schwenkbarkeit der Schienen jeweils vorgesehen, ein Herausnehmen aber auch. Die verstellbaren Teile der Schienen werden bevorzugt ineinander oder übereinander beziehungsweise in vorgesehene Einschübe geschoben. Soweit die Räder frei drehen können, ist auch ein horizontales Schieben unter die Räder denkbar.
  • Als Hebemechanismen eignen sich beispielsweise Stempelhebebühnen, Säulenhebebühnen oder auch Scherenhebebühnen.
  • Anders als herkömmlich kann nun der Kraftfahrzeugfachmann von unten ohne jede Behinderung durch Tragsäulen oder sonstige Elemente direkt an den Türschwellern arbeiten.
  • Verschiedene zusätzliche Ausführungsmöglichkeiten sind zur Steigerung der Sicherheit oder zur Vereinfachung der Bedienung einsetzbar.
  • So können die ortsfesten und die verstellbaren Teile der Schienen mittels Scharnieren verbunden sein, um das Wegklappen oder Schwenken zu vereinfachen.
  • Für die Radpositionen können Feststellmittel für die Räder vorgesehen werden. Da die auf der Reparaturbühne befindlichen Kraftfahrzeuge jetzt mit ihren Rädern in den Radpositionen stehen, ist es von Vorteil, wenn zusätzliche Absicherungen gegen ein unbeabsichtigtes Wegrollen der Kraftfahrzeuge vorgesehen werden, wenn man sich also nicht nur auf die Handbremse des Kraftfahrzeuges selber verlässt.
  • Dabei ist es bevorzugt, wenn beim Verstellen, beispielsweise beim teleskopartigen Einschieben der Schienenteile diese Feststellmittel automatisch vorgeschoben werden, sich beispielsweise Teile der Schienen nach oben heben und so das Rad am Wegrollen automatisch hindern.
  • Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen sechs Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 einen Schnitt der 3;
  • 5 einen Schnitt durch ein Detail in 3;
  • 6 eine Seitenansicht der Ausführungsform aus 1 mit einigen Modifikationen;
  • 7 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
  • In der 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Zu erkennen ist der Boden 11 einer Halle, in der ein Kraftfahrzeug repariert werden soll. In dem Boden befindet sich eine rechteckige Grube 12. Ein Kraftfahrzeug 13 ist nur schematisch mit seinen Umrissen zu erkennen. Die Pfeile 14 zeigen, dass das Kraftfahrzeug 13 vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.
  • Das Kraftfahrzeug 13 besitzt vier Räder 15, um sich in seine Bewegungsrichtungen, also die Richtung der Pfeile 14 bewegen zu können. Zwischen zwei Rädern 15, nämlich einem Vorderrad 15a und einem Hinterrad 15b, befindet sich jeweils ein Türschweller 16.
  • Zugleich ist zu erkennen, dass das Kraftfahrzeug 13 weniger breit ist als die Grube 12, auf der es steht. Als ”Breite” wird dabei die Dimension senkrecht zu den Pfeilen 14, also zur Bewegungsrichtung des auf der Grube 12 stehenden Kraftfahrzeugs 13, angesehen. Die Grube 12 überragt die Türschweller 16, die gewissermaßen die seitliche Begrenzung der beiden Längsseiten des Kraftfahrzeugs 13 bilden, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in beide Richtungen. Es wäre auch eine Ausführungsform möglich, bei der dies nur in eine Richtung der Fall ist und die im Folgenden diskutierte Konzeption nur auf dieser einen Seite vorgesehen ist.
  • Dargestellt ist jedoch eine Version, bei der die Grube 12 mit zwei Schienen 20 überdeckt ist. Die Schienen 20 befinden sich in Höhe des Bodens 11 der Halle unter und zwischen einem Vorderrad 15a und einem Hinterrad 15b des Kraftfahrzeugs 13, also auch praktisch unter dem Türschweller 16. Die Räder 15 des Kraftfahrzeugs 13 können also über die Schienen 20 rollen, um von einer Seite der Grube 12 auf die andere zu kommen.
  • Die ”Länge” der Grube 12 könnte also wie herkömmlich gerade kürzer als der Radstand eines kleineren Kraftfahrzeugs 13 sein, um alle Typen bearbeiten zu können. Eine Grube 12 könnte also beispielweise 1,50 m lang und 3 bis 5 m breit sind.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist jedoch wie bevorzugt auch die ”Länge” der Grube 12 länger als der Radstand der zu reparierenden Kraftfahrzeuge 13. Sie kann das Kraftfahrzeug 13 also in jede Richtung nach außen überragen.
  • In der dargestellten Position befinden sich nun zwei Räder 15, nämlich die Vorderräder 15a, benachbart zu der einen Seite der Grube 12, die beiden anderen Räder, nämlich die Hinterräder 15b, benachbart zu der anderen Seite der Grube 12. Teile 21 einer jeden Schiene sind ortsfest. Sie können die Radposition bilden, auf ihnen ruhen dann die Räder 15 in diesem Moment. Dieser ortsfeste Teil 21 der Schiene 20 kann in dieser Ausführungsform auch fest mit dem Boden 11 der Halle verbunden sein.
  • Ein anderer Teil 22 der beiden Schienen 20 ist nicht ortsfest, sondern verstellbar. Das ist insbesondere jener Teil 22, der sich zwischen den Radpositionen befindet. Dies ist der Bereich, der die Grube 12 überspannt und sich unter den Türschwellern 16 befindet. Die Verstellbarkeit kann dadurch erreicht werden, dass die Schienen 20 beziehungsweise die verstellbaren Teile 22 der Schienen 20 in, unter oder über die ortsfesten Teile 21 der Schiene 20 geschoben werden.
  • Eine in 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich nur in wenigen Merkmalen von der aus 1, auch die Darstellung ist ähnlich gewählt. Die Grube 12 überragt zwar auch hier das Kraftfahrzeug 13 in alle vier Richtungen, also sowohl auf beiden Seiten in der Breite als auch vorne und hinten in der Länge. Im Unterschied zu der Ausführungsform in 1 sind die ortsfesten Teile 21 der Schiene 20 hier aber nicht in die Grube 12 hineinragend, sondern mit dem umgebenden Boden 11 verbunden. Die Räder 15 stehen also praktisch auf Abschnitten des Bodens 11. Aber auch hier sind die Räder 15 zuvor über die verstellbaren Teile 22 der Schiene 20 hinweggerollt, die einen Abschnitt der Grube 12 überdecken und nach dem Überrolltwerden verstellt werden können, also weggenommen, verschoben oder weggeklappt.
  • 3 zeigt jetzt eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform. Bei dieser ist nur eine Schiene 20 dargestellt, von der in der Zeichnung im Wesentlichen der nicht verstellbare Teil 21 zu erkennen ist. Der verstellbare Teil 22 ist in der dargestellten Situation fast eingefahren. Er besteht hier wiederum aus zwei Teilen, die in unterschiedliche Richtungen bewegt werden konnten, um auf den beiden Seiten in die nicht verstellbaren Teile 21 eingeschoben zu werden. Die Bewegungsrichtung 23 ist durch Pfeile angedeutet.
  • In der Darstellung links neben der Schiene 20 ist eine weitere Schiene angedeutet. Diese bildet ein Trittflächenelement 40. Das Trittflächenelement 40 ist hier zu der Schiene 20 praktisch identisch ausgeführt, was herstellungstechnische Vorteile bietet. Auf dem Trittflächenelement kann ein Kraftfahrzeugfachmann neben dem zu reparierenden und in dieser Figur nicht dargestellten Fahrzeug 13 stehen. Ist das Trittflächenelement 40 wie in der Darstellung nicht ausgefahren, kann der Fachmann an dieser Stelle in der Grube 12 stehen und ungehindert nach schräg oben arbeiten.
  • In der Darstellung in 3 ist ferner zu erkennen, dass die zweite Schiene 20 fehlt. Es kann entweder tatsächlich nur mit einer Schiene 20 gearbeitet werden oder aber die Darstellung so gedacht sein, dass die zweite Schiene 20 nicht dargestellt ist. Hierfür ist an dieser Stelle eine ausziehbare Richtbank 41 angedeutet. Diese könnte seitlich im Boden 11 eingeschoben sein und würde dann nur bei Bedarf ebenfalls über die Grube 12 gefahren und bei Bedarf an das Fahrzeug herangehoben werden.
  • Die 4 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Darstellung in 3. In dem Schnitt ist unter dem Erdboden 11 die Grube 12 zu erkennen, in der ein Kraftfahrzeugfachmann stehen kann. Links oben ist die Schiene dargestellt, die hier das Trittflächenelement 40 bildet, daneben die Schiene 20. Die rechte Hälfte der Grube 12 ist hier ähnlich wie in 3 nicht abgedeckt.
  • In 5 ist die Schiene 20 vergrößert dargestellt. Zu erkennen ist hier, dass die Schiene unten noch mit Abstützungen 30 versehen ist. Die Schiene 20 ist ein Riffelblech. Es ist in der Darstellung rechts noch mit einer Auflage 42 versehen, um bei Nichtbenutzung die Grube einfach komplett abdecken zu können.
  • Nicht dargestellt in der 1 dafür aber in 6 zu erkennen ist, dass die Schiene 20 zur Erhöhung der Tragfähigkeit auch mit einer oder mehreren Abstützungen 30 versehen sein kann. Diese Abstützungen 30 können auch wegklappbar oder ausfahrbar vorgesehen werden. Es ist ja zu berücksichtigen, dass über die Schiene 20 ein komplettes Kraftfahrzeug 13 mit voller Belastung auf der Schiene 20 hinüberfährt. Während der Reparatur ruht es auf den die Radpositionen bildenden Teilen der Schienen 20. Insbesondere diese Teile werden in der Praxis daher mit Abstützungen 30 versehen.
  • Um die Erfindung in Betrieb zu nehmen, wird nun das zu reparierende Kraftfahrzeug 13 auf der Brückenkonstruktion, die von den Schienen 20 und den Abstützungen 30 gebildet wird, über die Grube 12 gefahren, so dass die Räder 15 jeweils noch auf den Schienen 20 laufen. Das Vorderrad 15a und das Hinterrad 15b befinden sich schließlich auf der Vorderseite beziehungsweise noch auf der Rückseite der Grube 12 beziehungsweise stehen bevorzugt auf entsprechenden Teilen der Schiene 20, die der Vorderseite und der Rückseite der Grube 12 benachbart sind.
  • Zwischen dieser Vorderseite und der Rückseite befindet sich jetzt noch ein Teil 22 der Brückenkonstruktion beziehungsweise der Schiene 20. Dieser Teil 22 ist in der dargestellten Ausführungsform teleskopartig in Richtung der Pfeile 23 verschiebbar. Nach der Festsetzung beziehungsweise Arretierung des Kraftfahrzeuges in dieser Position wird der Teil 22 der Schiene 20 komplett in Richtung der Pfeile 23 in, unter oder über den Boden 11 der Halle verfahren, insbesondere unter oder auch über den Teil 21 der Schiene. Letzteres erfordert ggf. ein Anheben des Kraftfahrzeuges oder Sicherstellen, dass zwar das jeweilige Rad dreht, das Kraftfahrzeug aber nicht wegrollt.
  • Der Kraftfahrzeugfachmann hat nunmehr freien Zugang von allen Seiten von unten innen und auch von unten außen an die Türschweller 16. Jede beliebige Reparatur an jeder beliebigen Stelle des Türschwellers 16 kann er vornehmen, ohne dass das Kraftfahrzeug 13 nochmals verfahren oder sonst gehandhabt werden muss. Auch die komplette Reparatur oder der Ersatz oder das Aufschweißen eines weiteren Türschwellers 16 ist nunmehr erstmals in einem einzigen Arbeitsgang ohne weiteres möglich.
  • Auch das Einpassen von Türen und Seitenteilen ist möglich. Es wird zusätzlich vereinfacht, wenn Trittflächenelemente 40 vorgesehen sind, die ein teilweises zeitweises Abdecken und Begehen der Randbereiche der Grube 12 ermöglichen.
  • Ist wie in der 1 dargestellt eine solche Konzeption auf beiden Seiten der Grube 12 vorgesehen, also mit zwei Schienen 20, die verstellbare Teile 22 besitzen, so können natürlich auch die Türschweller 16 auf beiden Seiten gleichzeitig beziehungsweise in einem Arbeitsgang repariert werden, ohne das Kraftfahrzeug zu rangieren.
  • Als Material für die Schiene 20 bietet sich massiver Stahl an. Dieser dürfte auch ausreichen, da die erforderlichen Tragkräfte für das Überfahren durch ein Kraftfahrzeug 13 2,5 t nicht übersteigen. Es tritt ja auch nur eine kurzzeitige Belastung während des Überfahrens auf. Natürlich kann bei Ausführungsformen für schwerere Fahrzeuge, etwa Lastkraftwagen, auch durch andere Materialwahl oder andere Materialdimensionen den Anforderungen Rechnungen getragen werden.
  • Die Schienen 20 sind nach unten den Abstützungen 30, also mit Streben und Stützen, abgestützt, die eben diese Tragkraft aufweisen, um das Kraftfahrzeug 13 zu halten. Bei dem erwähnten teleskopartigen Aufbau der Schiene 20 mit den beiden Teilen 21 und 22 bietet es sich darüber hinaus an, einige der Abstützungen 30 auf Rollen auf dem Boden der Grube 12 fahren zu lassen oder die Schiene 20 selbst beziehungsweise deren verstellbare Teile auf Rollen zu lagern.
  • Es ist auch möglich, nicht nur den zwischen den Radpositionen befindlichen Teil der Schiene 20 verstellbar, also beweglich oder verschiebbar zu gestalten, sondern außerdem auch die Teile oder jedenfalls einen oder mehrere oder Abschnitte der Teile, die die Radpositionen bilden. Diese Teile sind dann also nicht ortsfest. Sie können je nach Ausführungsform mit oder ohne Abstützungen 30 relativ zum Boden 11 der Grube 12 verschoben werden.
  • Die Abschnitte des verstellbaren Teils 22 der Schiene 20 können ggf. teleskopartig oder auch anders gemeinsam mit oder auch getrennt von den anderen Abschnitten des Teiles 22 in ortsfeste Teile 21 der Schiene 20 geschoben werden. Dabei kann vorgesehen werden, dass das Verschieben ineinander, übereinander oder untereinander erfolgt. Das entsprechende Rad 15 des Kraftfahrzeugs 13 ist dazu zweckmäßig nicht blockiert oder angehoben.
  • Die Verstellbarkeit auch dieser Abschnitte der Schienen 20 erhöht nicht nur die Werkstatttauglichkeit und Benutzbarkeit insgesamt. Auch die Reinigungsmöglichkeiten in der Grube 12 verbessern sich ebenso wie die Benutzbarkeit zu anderen Zwecken und auch die Anpassbarkeit an andere Fahrzeugtypen mit anderem Radstand. Eine Grube 12 ist ohne größere Vorbereitungen sowohl für Reparaturen an einem Pkw als auch anschließend an einem Lkw nutzbar.
  • Wird das zu reparierende Fahrzeug in einer anderen Position auf den Schienen positioniert, so ergeben sich noch weitere Möglichkeiten. So kann das Fahrzeug beispielsweise nur ”halb” über die Grube auf die Schienen 20 gefahren werden, etwa nur mit dem Vorderwagen. Dann ist aus der Grube heraus praktisch gleichzeitig der gesamte Vorderwagen von fast allen Seiten frei zugänglich, einschließlich seiner seitlichen Bereiche. Praktisch jeder Fahrzeugteil wird problemlos und ohne große Umbauarbeiten in optimaler Weise zugänglich. Blick- und Arbeitswinkel erhöhen sich.
  • Denkbar ist es auch, ein Fahrzeug so auf die Reparaturbühne zu fahren, dass zwei hintereinander angeordnete Räder auf einer der Schienen 20 stehen, während die beiden anderen Räder am Rand der Grube 12 auf dem Boden 11 der Halle stehen. Dadurch kann beispielsweise gleichzeitig an dem Kraftfahrzeug unten in der Grube 12 gearbeitet werden, während von oben ohne Benutzung der Grube andere Tätigkeiten an dem Fahrzeug vorgenommen werden.
  • Wird die Grube 12 gerade nicht benötigt, können sämtliche Abschnitte der verstellbaren Teile 22 der Schienen 20 aus dem Grubenbereich herausgeschoben werden und ermöglichen eine ungehinderte Reinigung oder sonstige Aufräumarbeiten.
  • Zusätzlich oder auch anstelle einer der Schienen 20 kann wie in 3 angeregt auch eine Richtbank 41 vorgesehen werden. Auch diese Richtbank könnte in ähnlicher Form einfach über die Grube 12 und unter das Fahrzeug 13 gefahren werden. Es wäre auch möglich, diese Richtbank 41 so verfahrbar zu gestalten, dass sie bei zurückgefahrener Schiene 20 unter das Fahrzeug gefahren werden kann, um dort benutzt zu werden.
  • Die in 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 6 dadurch, dass der verstellbare Teil 22 der Schiene 20 nur in eine Richtung verschoben werden kann und die nicht verstellbaren Teile 21 jeweils mit dem Boden 11 verbunden ist.
  • In der 8 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Zu erkennen ist auch hier wiederum das Kraftfahrzeug 13 mit einem Vorderrad 15a und einem Hinterrad 15b (es ist von der Seite zu sehen) und dem Türschweller 16 zwischen den beiden Rädern 15.
  • Das Kraftfahrzeug 13 ruht hier ebenfalls auf einer Schiene 20, die aus einem die Radposition bildenden Teil 21 und einem verstellbaren Teil 22 zwischen den beiden Teilen 21 besteht.
  • An den die Radposition bildenden Teilen 21 der Schiene 20 greifen Ausleger oder Vorsprünge des Hubmechanismus 24 einer Hebebühne an, beispielsweise einer Vierstempelhebebühne. Diese Hebebühne hebt also insgesamt die Schiene 20 mit dem daraufstehenden Kraftfahrzeug 13 an.
  • Nachdem das Kraftfahrzeug 13 in seiner gewünschten Position in Übermannshöhe steht, können die verstellbaren Teile 22 der Schiene 20 weggeklappt, weggenommen oder wiederum teleskopartig längs der Pfeile 23 eingeschoben werden. Ein unterhalb der Schiene 20 stehender Kraftfahrzeugfachmann kann nunmehr direkt an den Türschwellern 16 arbeiten.
  • Die Ausführungsform aus 8 ist insbesondere dann interessant, wenn es aus baulichen oder technischen Gründen nicht möglich ist, eine Grube 12 wie in den 1 bis 7 vorzusehen. Besonders bevorzugt wird als Ausgangspunkt eine sogenannte Vierstempelhebebühne genommen. Anders als die meistverbreiteten Hebebühnen fährt hier nicht nur ein Hydraulikstempel in der Hallenmitte aufwärts und abwärts, von dem dann sternförmig vier Ausleger ausgehen, die jeweils herkömmlich an den vordersten und hintersten Punkten des Türschwellers 16 angreifen. Statt dessen sind hier vier Hydraulikstempel vorgesehen, die parallel und gleichzeitig synchron das Kraftfahrzeug 13 hochfahren.
  • Erfindungsgemäß werden je zwei dieser Stempel jetzt mit einer über sie laufenden Schiene 20 mit wannenförmigem Querschnitt (ähnlich wie in Autowaschstrassen) versehen. Diese Details sind in 8 weggelassen, um den Kern der Erfindung klarer hervortreten zu lassen.
  • Das Kraftfahrzeug 13 fährt jetzt mit seinen vier Rädern 15 auf diese beiden Schienen 20, wobei die Stempel in etwa unter denjenigen Teilen 21 der Schiene 20 anzuordnen wären, die die Radposition hält. Es wäre möglich, die Stempel an diesen Teil 21 der Stempel 20 festzumontieren oder eventuell auch durch Verschiebbarkeit in begrenztem Masse auf dem Hallenboden. Die vier Stempel werden dann hochgefahren und fahren dadurch auch die beiden Schienen 20 parallel und synchron nach oben.
  • Dadurch wird auch das auf diesen Schienen stehende und dort natürlich arretierte Kraftfahrzeug 13 nach oben bewegt. Sind die Stempel nun ausgefahren und damit in etwa Stehhöhe unter dem Unterboden des Kraftfahrzeugs 13 für einen Kraftfahrzeugfachmann erreicht, werden nun wiederum die mittleren Teile 22 der Schienen 20 entweder wie in der Darstellung in 1 teleskopartig ineinander gefahren oder einfach nach unten weggeklappt oder auch in anderer Form verstellt.
  • Auch mit einer solchen Konzeption ist nun unterhalb der Hebebühne wiederum ein freier Zugang zu allen Bereichen der Türschweller 16 von allen Seiten möglich.
  • Auch das Einpassen von Türen und Seitenteilen ist bei dieser Ausführungsform möglich, ebenso bei Varianten, die mit Stempeln oder Scherenhebebühnen arbeiten.
  • In beiden dargestellten Ausführungsformen können zur Verhinderung eines Wegrollens der Räder 15 noch Feststellmittel vorgesehen werden, die hier der Einfachheit halber nur angedeutet sind.
  • Kerngedanke und Vorteil aller Ausführungsformen ist, dass man an den Unterboden des zu reparierenden oder zu prüfenden Kraftfahrzeugs leicht herankommt. Dieser Unterboden bleibt frei zugänglich, so dass alle Anbauteile in Reichweite des Kraftfahrzeugfachmanns liegen. Zusätzlich ist es in den bevorzugten Ausführungsformen mit Stempeln, Scherenbühnen oder Grube auch möglich, an die Türen und Außenbereiche ohne weitere besondere Einschränkungen heranzukommen. Die Türen können auch geöffnet und eingepasst werden, was z. B. den Vorzug bietet auch gleich die Türscharniere reparieren oder auch nur warten zu können.
  • Auch andere Reparaturarbeiten mit Zusatzgeräten können bei den dargestellten Ausführungsformen integriert oder auch in herkömmlicher Form benutzt werden. So können sogenannte Grubenheber zum Einsatz kommen, die auf dem Grubenboden laufen und bestimmte Kraftfahrzeugteile relativ zum Kraftfahrzeug bewegen, um beispielsweise ein Fahrzeuggetriebe demontieren und gleich in die Grube absenken zu können. Auch hierfür besteht jetzt mehr Platz als bei herkömmlichen Reparaturbühnen.
  • 11
    Boden/Grubenboden/Arbeitsbereich
    12
    Grube/Arbeitsbereich
    13
    Kraftfahrzeug
    14
    Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeuges
    15
    Räder des Kraftfahrzeuges
    15a
    Vorderrad
    15b
    Hinterrad
    16
    Türschweller (Bereich zwischen den Radständern)
    20
    Schiene (besteht aus den Teilen 21 und 22
    21
    Teil der Schiene, der ortsfest ist, der die Radposition bilden kann
    22
    Teil der Schiene zumindest zwischen den Radpositionen, der verstellbar ist
    23
    Verschiebbarkeit des Teils 22
    24
    Hubmechanismus
    30
    Abstützungen
    40
    Trittflächenelemente
    41
    Richtbank
    42
    Auflage

Claims (15)

  1. Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge (13), bei der wenigstens eine in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs (13) ausgerichtete Schiene (20) für die Zufahrt des Kraftfahrzeugs (13) zu Radpositionen für wenigstens zwei hintereinander angeordnete Räder (15a, 15b) des Kraftfahrzeugs (13) ausgebildet ist und wenigstens ein Teil (22) der Schiene (20) verstellbar ist, wobei das Kraftfahrzeug (13) in seiner Reparaturposition derart abstützbar ist, dass die Räder (15) von der Schiene (20) oder einem Teil (21 oder 22) davon abgestützt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Auflage mindestens eines Rades (15) auf der Schiene (20) oder einem Teil (21 oder 22) davon ein mindestens zwischen den Radpositionen befindliches Teil (22) der Schiene (20) klappbar, schwenkbar, horizontal verschiebbar oder wegnehmbar ist, derart, dass dadurch in diesem Bereich der Unterboden des Kraftfahrzeugs (13) freigegeben wird.
  2. Reparaturbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Teil (22) der Schienen (20) über oder unter einen anderen Teil (21) der Schiene (20) verschiebbar und/oder ineinander und/oder teleskopisch in einen anderen Teil (21) der Schiene (20) einschiebbar ist.
  3. Reparaturbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Teil (22) und die die Radpositionen bildenden Teile (21) der Schiene (20) mittels Scharnier verbunden sind.
  4. Reparaturbühne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele Schienen (20) vorgesehen sind.
  5. Reparaturbühne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbarkeit mittels eines motorischen Antriebs unterstützt wird.
  6. Reparaturbühne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Radpositionen bildenden Teile (21) der Schienen (20) mit Feststellmitteln für die Räder (15) ausgerüstet sind.
  7. Reparaturbühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verstellen der verstellbaren Teile (22) der Schienen (20) die Feststellmittel betätigt werden.
  8. Reparaturbühne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (20) über einer Grube (12) angeordnet sind, deren Breite grösser ist als der Abstand der Schienen (20).
  9. Reparaturbühne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (20) über einer Grube (12) angeordnet sind, deren Länge grösser ist als der Radstand üblicher Kraftfahrzeuge (13).
  10. Reparaturbühne nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (20) mit wegklappbaren, wegrollbaren, wegnehmbaren und/oder im Boden versenkbaren Abstützungen (30) ausgerüstet sind.
  11. Reparaturbühne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Teile (22) der Schienen (20) zusätzlich zu dem Bereich zwischen den Radpositionen auch die Radpositionen selbst umfassen.
  12. Reparaturbühne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben den Schienen (20) zusätzliche verstellbare Trittflächenelemente (40) vorgesehen sind.
  13. Reparaturbühne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittflächenelemente (40) schienenartig ausgebildet sind.
  14. Reparaturbühne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittflächenelemente (40) ebenso verstellbar ausgebildet sind wie die Schienen (20).
  15. Reparaturbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (20) auf der oder den Tragsäulen (24) einer Hebebühne angeordnet sind.
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