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Die
Erfindung betrifft eine Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge, bei der wenigstens
eine in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs ausgerichtete Schiene für die Zufahrt des Kraftfahrzeugs
zu Radpositionen für
wenigstens zwei hintereinander angeordnete Räder des Kraftfahrzeugs ausgebildet
ist und wenigstens ein Teil der Schiene verstellbar ist, wobei das Kraftfahrzeug
in seiner Reparaturposition derart abstützbar ist, dass die Räder von
der Schiene oder einem Teil davon abgestützt werden.
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Problematisch
bei der Reparatur von Kraftfahrzeugen ist regelmäßig der untere Bodenbereich. Bei
den heutigen selbsttragenden Karosserien sind die tragenden und
stabilsten Teile die Bereiche der Türschweller auf beiden Seiten.
Diese erstrecken sich vom Bereich des Radkastens des Vorderrades bis
zum Radkasten des Hinterrades und sind einstückig ausgeführt. Diese Partien sind aber
nicht nur besonders stabil, sie werden auch von Rost befallen und
sind außerdem
besonders häufig
bei Unfällen
mit Seitenaufprall ein betroffenes und beschädigtes Bauteil. Entsprechend
häufig
muss an diesen Teilen repariert und insbesondere geschweißt werden.
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Umgekehrt
muss bei sämtlichen
Arbeiten an diesem Bereich oder auch am sonstigen Unterboden eine
Möglichkeit
für den
Kraftfahrzeugfachmann geschaffen werden, damit er mitsamt den von
ihm benötigten
Werkzeugen an diesen schwer zugänglichen
Bereichen arbeiten kann. Im Regelfall werden hierfür Hebebühnen eingesetzt.
Diese Hebebühnen heben
das gesamte Kraftfahrzeug übermannshoch an,
so dass der Kraftfahrzeugfachmann von unten den Unterboden betrachten
und an ihm arbeiten kann.
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Diese
Hebebühnen
greifen mit entsprechenden Ausläufern
von unten an den stabilsten Teilen eines Kraftfahrzeuges an, das
sind wie bereits erwähnt die
Türschwellerbereiche,
und heben dann hydraulisch oder in anderer Form das Fahrzeug insgesamt an.
Das bedeutet natürlich,
dass genau der interessierende Bereich der Türschweller gerade nicht bearbeitet
werden kann. Es kann natürlich
kein Ersatz- oder Zusatzblech aufgelegt oder festgeschweißt werden,
wenn der betreffende Bereich von den Stützelementen der Hebebühne kontaktiert
und dadurch zugestellt wird. Der Fachmann behilft sich, indem er
die Reparatur in mehreren Zügen phasenweise
oder nacheinander vornimmt und dabei die konkreten Stützpunkte
immer wieder verschiebt. Dies ist mühsam, erfordert viel Aufwand
und ist dementsprechend für
den Fahrzeugbesitzer entsprechend teuer, da er diese Arbeitszeit
bezahlen muss. Außerdem muss
zu jedem Versetzen der Angriffspunkte die Hebebühne abwärts und anschließend wieder
aufwärts gefahren
werden. Neben dem Zeitverlust birgt dies natürlich auch ein gewisses Risiko.
Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ist gerade dieser Arbeitsvorgang einer
der gefährlichsten,
der in einer Kraftfahrzeugwerkstatt vorgenommen werden kann. Außerdem ist zu
berücksichtigen,
dass es ja gerade um ein defektes Fahrzeug mit möglicherweise angerosteten Türschwellern
geht und dass ein ständiges
direktes Kraftangreifen in diesem Bereich genau diese Türschweller
zusätzlich
schwächt.
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Eine
andere, viel genutzte Möglichkeit,
um im Unterbodenbereich des Kraftfahrzeuges Reparaturen vornehmen
zu können,
besteht in der Benutzung sogenannter Gruben. Im Boden der für die Reparaturen
vorgesehenen Halle befindet sich dabei eine Grube, in der ein Kraftfahrzeugfachmann
problemlos stehen kann und dann von unten die gewünschten
Maßnahmen
am Boden des Kraftfahrzeugs trifft. Diese Grube muss natürlich schmaler sein,
als der übliche
Radabstand jeder Achse der zu reparierenden Kraftfahrzeuge, damit
diese auf beiden Seiten auf dem Rand der Grube entlang fahren können, um
dann mittig über
dieser zu stehen.
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Bei
solchen Gruben lässt
sich nunmehr im Zentralbereich des Unterbodens des Kraftfahrzeuges recht
gut arbeiten. An die Türschweller
kommt man aber wiederum nicht heran. Zwar sind diese in diesem Fall
nicht verstellt, aber genau unter den Türschwellern, die ja zwischen
den Rädern
liegen, befindet sich eben das die Grube begrenzende Mauerwerk der
Reparaturhalle. Für
Schweißarbeiten
muss nunmehr eine gewisse ”Verrenkung” des Kraftfahrzeugfachmannes
stattfinden, damit er trotz der Hindernisse an die beabsichtigten
beschädigten
Stellen herankommt. Eine Vergrößerung der
Grube ist ja nicht möglich,
da ansonsten das Fahrzeug nicht mehr mit seinen Rädern über die
Grube gefahren werden kann. Von außen vom Grubenrand kann auf
keinen Fall an den Türschwellern
gearbeitet werden, da dazu der Kraftfahrzeugfachmann flach auf dem
Boden liegen müsste.
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Die
WO 91/01 905 A1 zeigt
eine Hebebühne, bei
der ein Fahrzeug mittels eines Hebemechanismus vertikal anhebbar
ist. Dabei sind plattenförmige Stützelemente
vorgesehen, die über
Tragarme einseitig mit einer Hebesäule verbunden und so einstellbar
sind, dass diese das Fahrzeug entweder an seinem Rahmen oder an
seinen Rädern
abstützen.
Eine Freigabe des Unterbodens vom Fahrzeug ist ausschließlich durch
ein vertikales Anheben der Stützelemente über die
Hebesäule
möglich.
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In
der
DE 295 16 180
U1 ist eine Hubvorrichtung mit einer zentralen Tragplatte
beschrieben, an der seitliche, teleskopartig verlängerbare,
schienenartige Überfahrstege
für die
Räder eines
Kraftfahrzeugs vorgesehen sind. Wird das Fahrzeug in eine Reparaturposition
angehoben, so wird der Unterboden des Kraftfahrzeugs gerade im Bereich
der Türschweller
durch die Überfahrstege
verdeckt und Schweißarbeiten
an den Türschwellern
sind kaum möglich.
Die Verstellbarkeit der Schienen dient lediglich dazu, auch unterschiedlich
lange Fahrzeuge mit der Hubvorrichtung sicher anheben zu können.
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Aus
der
DE 295 14 547
U1 ist eine Hebebühne
bekannt, welche ebenfalls eine zentrale Tragplatte aufweist. Von
der Tragplatte erstrecken sich seitlich Tragelemente, die vom Fahrzeug überfahren
werden und zur Anpassung an unterschiedliche Fahrzeuge in Längsrichtung
des Fahrzeugs verschiebbar sind. Zur Verbringung in eine Reparaturposition
wird das Fahrzeug mittels der Tragelemente an seinem Rahmen angehoben,
wobei auch hier der Unterboden durch die zentrale Tragplatte und
im Bereich der Türschweller
durch die Tragelemente verdeckt wird.
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Schließlich ist
in der
US 3,865,214
A ein Hebemechanismus beschrieben, bei der das Fahrzeug über aus
mehreren Teilen bestehende, in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs ausgerichtete Schienen zu Radpositionen für zwei hintereinander
angeordnete Räder
fahren kann. Zur Verbringung des Fahrzeugs in eine Reparaturposition
wird ein mittlerer Teil der Schiene über einen Hubmechanismus angehoben und
hebt das Kraftfahrzeug im Bereich seiner Türschweller an. Auch hier wird
also der Unterboden auch im Bereich der Türschweller durch das Anheben
des Kraftfahrzeugs unzugänglich
gemacht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge vorzuschlagen,
die auf konstruktiv einfache Weise eine ungehinderte Zugänglichkeit
für den
Kraftfahrzeugfachmann zu den Türschwellern
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine gattungsgemäße Reparaturbühne für Kraftfahrzeuge, bei
der bei Auflage mindestens eines Rades auf der Schiene oder einem
Teil davon ein mindestens zwischen den Radpositionen befindliches
Teil der Schiene klappbar, schwenkbar, horizontal verschiebbar oder
wegnehmbar ist, derart, dass dadurch in diesem Bereich der Unterboden
des Kraftfahrzeugs freigegeben wird.
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Dadurch
wird überraschend
die Aufgabe gelöst
und eine deutlich verbesserte Reparaturbühne geschaffen. Es gibt mehrere
Varianten, um die Erfindung zu realisieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Reparaturbühne
zeichnet sich diese dadurch aus, dass die Schienen über einer
Grube angeordnet sind, deren Breite größer ist als der Abstand der
Schienen.
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Dies
bedeutet, dass die Grube letztlich breiter ist als das Kraftfahrzeug.
Herkömmlich
wäre es damit
unmöglich,
das Kraftfahrzeug über
der Bühne zu
positionieren, da es nicht möglich
ist, das eine Radpaar über
die Grube hinüber
zu bringen. Es sind hier jedoch Schienen über die Grube gelegt, so dass das
zu reparierende Fahrzeug über
die Grube gefahren werden kann. Dann stehen die Räder des
Kraftfahrzeuges alle wie gewünscht
und auch bei herkömmlichen
Gruben angeordnet auf verschiedenen Seiten der Grube. Nun stünden die
Schienen einer Reparatur am Türschweller
an sich im Wege, die Schienen sind aber erfindungsgemäß verstellbar ausgebildet.
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Auch
die anderen Arbeiten am Kraftfahrzeugboden sind so weder beschränkt noch
behindert. Beispielsweise kann am gleichen Arbeitsplatz, ohne das
zu reparierende Kraftfahrzeug zwischendurch zu bewegen, auch der
Auspuff getauscht oder eine Arbeit an den Bremsleitungen vorgenommen werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Teil der Schienen teleskopisch in einen anderen Teil der
Schienen einschiebbar.
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Nachdem
das Kraftfahrzeug in Position ist, belastet es ja nicht mehr mit
seinem Gewicht und den Rädern
den über
der Grube frei hängenden
Teil der Schienen. Diese können
dann ohne größeren Kraftaufwand
teleskopförmig
in andere Teile der Schienen eingeschoben werden.
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Bei
einer Grube kann dies ein ortsfester Bestandteil sein, entweder
als Teil des Bodens der Halle oder als Erstreckung über den
Rand der Grube. Bevorzugt dabei sind die die Radpositionen bildenden Teile
der Schienen ebenfalls noch über
der Grube positioniert. Das bedeutet, dass auch die Länge der Grube,
also die Erstreckung in Längsrichtung
des zu reparierenden Kraftfahrzeugs, größer als der Radstand dieser
Fahrzeuge sein kann, auch eine größere Länge als die Kraftfahrzeuglänge ist
möglich.
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Die
die Radpositionen bildenden Bereiche der Schienen sind dabei bevorzugt
nach unten abgestützt.
Möglich
ist auch eine entsprechend stabile Ausbildung dieser Schienen.
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Es
ist auch möglich,
auch die die Radpositionen bildenden Teile der Schienen mit oder
ohne Abstützung
beweglich zu gestalten, um sie beispielsweise bei Nichtbenutzung
leicht entfernen zu können oder
eine Anpassung an verschiedene Fahrzeugtypen vorzunehmen.
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Die
Verstellbarkeit kann auch durch ein Verschieben eines beweglichen
Teilchens der Schiene über
oder unter einen anderen Teil erfolgen. Es ist auch denkbar, bei
nicht gebremsten oder angehobenem Rad den beweglichen Teil unmittelbar
unter dem Rad über
den feststehenden Teil der Schiene zu schieben.
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Besonders
bevorzugt umfasst der verstellbare, hier verschiebbare oder teleskopverschiebbare Teil
der Schiene auch den Bereich der Radpositionen. Dadurch können die
Schienen als zwei- oder mehrschichtige
beispielsweise teleskopierbare Elemente besonders zweckmäßig ausgeführt werden. Die
Verschiebbarkeit unter den aufliegenden Rädern des Kraftfahrzeugs kann
durch Anheben mittels entsprechenden Hebewerkzeuges in der Grube
erleichtert werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das zwischen den Radpositionen befindliche
Teil der Schienen klappbar ausgebildet ist. In einer weiteren Ausführungsform
ist das Teil schwenkbar ausgebildet. Er kann auch vollständig reversibel entfernbar
ausgestaltet sein. In allen Fällen
ist so gewährleistet,
dass derjenige Teil der Schienen, der die Arbeit an den Türschwellern
behindern würde,
aus eben diesem Bereich entfernt werden kann. Natürlich ist
ebenso sichergestellt, dass er nach den Arbeiten am Türschweller
auch wieder in seine ursprüngliche Situation
zurückkehren
kann, um dem Kraftfahrzeug das Verlassen der Reparaturbühne zu ermöglichen.
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Interessant
ist auch eine Ausführungsform, bei
der zusätzlich
seitlich neben den Schienen verstellbare Trittflächenelemente vorgesehen sind.
Diese können
auflegbar gehalten sein oder aber auch bevorzugt ebenfalls schienenartig
ausgebildet. Besonders bevorzugt ist es, wenn diese Trittflächenelemente
ebenso verstellbar ausgebildet sind wie die Schienen.
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Dadurch
lässt es
sich ermöglichen,
auch je nach Wunsch den Bereich neben dem Fahrzeug für eine Person
begehbar zu machen, damit diese in der unveränderten Fahrzeugposition beispielsweise auch
an der Tür
oder am Kotflügel
oder im Innenraum des Kraftfahrzeuges arbeiten kann. Wird dies gerade nicht
erwünscht,
so wird dieses Trittflächenelement entfernt,
beispielsweise wieder verschoben, und ermöglicht dann von unten eine
freie Zugänglichkeit dieses
Bereiches. Auf diese Weise wird die Nutzbarkeit der Reparaturbühne also
weiter erhöht.
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Möglich ist
es auch, sowohl die Schiene als gegebenenfalls auch die Trittflächenelemente
mittels motorischer Antriebe verstellbar zu gestalten. Dann können beispielsweise
diese Schienen automatisch auf Knopfdruck je nach Benutzungssituation
ausgefahren oder zurückgezogen
werden.
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In
einer anderen Variante, bei der nicht mit einer Grube gearbeitet
wird, ist die Schiene auf den Tragsäulen einer Hebebühne angeordnet.
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Anders
als herkömmlich
greifen also die Tragsäulen
nicht unmittelbar an den Türschwellern an.
Sie sind stattdessen miteinander über eine Schiene verbunden.
Die komplette Schienenkonstruktion mit Schienen sowohl auf der linken
als auch auf der rechten Fahrzeugseite wird dann gemeinsam mit dem
darauf stehenden Kraftfahrzeug in der Hebebühne nach oben transportiert.
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Auch
hier sind die zwischen den Radpositionen befindlichen Teile der
Schienen verstellbar ausgebildet. Das bedeutet, diese Teile können wiederum entfernt
werden, nachdem das Kraftfahrzeug in seiner angehobenen Position
ist. Dann sind die Schienen auch unbelastet, da die Räder ja nach
wie vor auf den die Radpositionen haltenden Teilen der Schienen
ruhen.
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Auch
hier ist entweder wiederum eine Verschiebbarkeit, eine Klappbarkeit
oder eine Schwenkbarkeit der Schienen jeweils vorgesehen, ein Herausnehmen
aber auch. Die verstellbaren Teile der Schienen werden bevorzugt
ineinander oder übereinander
beziehungsweise in vorgesehene Einschübe geschoben. Soweit die Räder frei
drehen können,
ist auch ein horizontales Schieben unter die Räder denkbar.
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Als
Hebemechanismen eignen sich beispielsweise Stempelhebebühnen, Säulenhebebühnen oder
auch Scherenhebebühnen.
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Anders
als herkömmlich
kann nun der Kraftfahrzeugfachmann von unten ohne jede Behinderung durch
Tragsäulen
oder sonstige Elemente direkt an den Türschwellern arbeiten.
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Verschiedene
zusätzliche
Ausführungsmöglichkeiten
sind zur Steigerung der Sicherheit oder zur Vereinfachung der Bedienung
einsetzbar.
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So
können
die ortsfesten und die verstellbaren Teile der Schienen mittels
Scharnieren verbunden sein, um das Wegklappen oder Schwenken zu vereinfachen.
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Für die Radpositionen
können
Feststellmittel für
die Räder
vorgesehen werden. Da die auf der Reparaturbühne befindlichen Kraftfahrzeuge
jetzt mit ihren Rädern
in den Radpositionen stehen, ist es von Vorteil, wenn zusätzliche
Absicherungen gegen ein unbeabsichtigtes Wegrollen der Kraftfahrzeuge
vorgesehen werden, wenn man sich also nicht nur auf die Handbremse
des Kraftfahrzeuges selber verlässt.
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Dabei
ist es bevorzugt, wenn beim Verstellen, beispielsweise beim teleskopartigen
Einschieben der Schienenteile diese Feststellmittel automatisch
vorgeschoben werden, sich beispielsweise Teile der Schienen nach
oben heben und so das Rad am Wegrollen automatisch hindern.
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Im
Folgenden werden anhand der Zeichnungen sechs Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
der Erfindung;
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4 einen
Schnitt der 3;
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5 einen
Schnitt durch ein Detail in 3;
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6 eine
Seitenansicht der Ausführungsform
aus 1 mit einigen Modifikationen;
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7 eine
Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 eine
Seitenansicht einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung;
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In
der 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Zu erkennen ist der Boden 11 einer
Halle, in der ein Kraftfahrzeug repariert werden soll. In dem Boden
befindet sich eine rechteckige Grube 12. Ein Kraftfahrzeug 13 ist
nur schematisch mit seinen Umrissen zu erkennen. Die Pfeile 14 zeigen,
dass das Kraftfahrzeug 13 vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.
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Das
Kraftfahrzeug 13 besitzt vier Räder 15, um sich in
seine Bewegungsrichtungen, also die Richtung der Pfeile 14 bewegen
zu können.
Zwischen zwei Rädern 15,
nämlich
einem Vorderrad 15a und einem Hinterrad 15b, befindet
sich jeweils ein Türschweller 16.
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Zugleich
ist zu erkennen, dass das Kraftfahrzeug 13 weniger breit
ist als die Grube 12, auf der es steht. Als ”Breite” wird dabei
die Dimension senkrecht zu den Pfeilen 14, also zur Bewegungsrichtung
des auf der Grube 12 stehenden Kraftfahrzeugs 13,
angesehen. Die Grube 12 überragt die Türschweller 16, die
gewissermaßen
die seitliche Begrenzung der beiden Längsseiten des Kraftfahrzeugs 13 bilden,
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in beide Richtungen. Es wäre
auch eine Ausführungsform möglich, bei
der dies nur in eine Richtung der Fall ist und die im Folgenden
diskutierte Konzeption nur auf dieser einen Seite vorgesehen ist.
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Dargestellt
ist jedoch eine Version, bei der die Grube 12 mit zwei
Schienen 20 überdeckt
ist. Die Schienen 20 befinden sich in Höhe des Bodens 11 der
Halle unter und zwischen einem Vorderrad 15a und einem
Hinterrad 15b des Kraftfahrzeugs 13, also auch
praktisch unter dem Türschweller 16.
Die Räder 15 des
Kraftfahrzeugs 13 können
also über
die Schienen 20 rollen, um von einer Seite der Grube 12 auf
die andere zu kommen.
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Die ”Länge” der Grube 12 könnte also
wie herkömmlich
gerade kürzer
als der Radstand eines kleineren Kraftfahrzeugs 13 sein,
um alle Typen bearbeiten zu können.
Eine Grube 12 könnte
also beispielweise 1,50 m lang und 3 bis 5 m breit sind.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist jedoch wie bevorzugt auch die ”Länge” der Grube 12 länger als
der Radstand der zu reparierenden Kraftfahrzeuge 13. Sie
kann das Kraftfahrzeug 13 also in jede Richtung nach außen überragen.
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In
der dargestellten Position befinden sich nun zwei Räder 15,
nämlich
die Vorderräder 15a,
benachbart zu der einen Seite der Grube 12, die beiden anderen
Räder,
nämlich
die Hinterräder 15b,
benachbart zu der anderen Seite der Grube 12. Teile 21 einer
jeden Schiene sind ortsfest. Sie können die Radposition bilden,
auf ihnen ruhen dann die Räder 15 in
diesem Moment. Dieser ortsfeste Teil 21 der Schiene 20 kann
in dieser Ausführungsform
auch fest mit dem Boden 11 der Halle verbunden sein.
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Ein
anderer Teil 22 der beiden Schienen 20 ist nicht
ortsfest, sondern verstellbar. Das ist insbesondere jener Teil 22,
der sich zwischen den Radpositionen befindet. Dies ist der Bereich,
der die Grube 12 überspannt
und sich unter den Türschwellern 16 befindet.
Die Verstellbarkeit kann dadurch erreicht werden, dass die Schienen 20 beziehungsweise
die verstellbaren Teile 22 der Schienen 20 in,
unter oder über
die ortsfesten Teile 21 der Schiene 20 geschoben
werden.
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Eine
in 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
nur in wenigen Merkmalen von der aus 1, auch
die Darstellung ist ähnlich
gewählt. Die
Grube 12 überragt
zwar auch hier das Kraftfahrzeug 13 in alle vier Richtungen,
also sowohl auf beiden Seiten in der Breite als auch vorne und hinten
in der Länge.
Im Unterschied zu der Ausführungsform in 1 sind
die ortsfesten Teile 21 der Schiene 20 hier aber
nicht in die Grube 12 hineinragend, sondern mit dem umgebenden
Boden 11 verbunden. Die Räder 15 stehen also
praktisch auf Abschnitten des Bodens 11. Aber auch hier
sind die Räder 15 zuvor über die
verstellbaren Teile 22 der Schiene 20 hinweggerollt,
die einen Abschnitt der Grube 12 überdecken und nach dem Überrolltwerden
verstellt werden können,
also weggenommen, verschoben oder weggeklappt.
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3 zeigt
jetzt eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform. Bei dieser ist
nur eine Schiene 20 dargestellt, von der in der Zeichnung
im Wesentlichen der nicht verstellbare Teil 21 zu erkennen
ist. Der verstellbare Teil 22 ist in der dargestellten
Situation fast eingefahren. Er besteht hier wiederum aus zwei Teilen,
die in unterschiedliche Richtungen bewegt werden konnten, um auf
den beiden Seiten in die nicht verstellbaren Teile 21 eingeschoben
zu werden. Die Bewegungsrichtung 23 ist durch Pfeile angedeutet.
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In
der Darstellung links neben der Schiene 20 ist eine weitere
Schiene angedeutet. Diese bildet ein Trittflächenelement 40. Das
Trittflächenelement 40 ist
hier zu der Schiene 20 praktisch identisch ausgeführt, was
herstellungstechnische Vorteile bietet. Auf dem Trittflächenelement
kann ein Kraftfahrzeugfachmann neben dem zu reparierenden und in
dieser Figur nicht dargestellten Fahrzeug 13 stehen. Ist
das Trittflächenelement 40 wie
in der Darstellung nicht ausgefahren, kann der Fachmann an dieser
Stelle in der Grube 12 stehen und ungehindert nach schräg oben arbeiten.
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In
der Darstellung in 3 ist ferner zu erkennen, dass
die zweite Schiene 20 fehlt. Es kann entweder tatsächlich nur
mit einer Schiene 20 gearbeitet werden oder aber die Darstellung
so gedacht sein, dass die zweite Schiene 20 nicht dargestellt
ist. Hierfür
ist an dieser Stelle eine ausziehbare Richtbank 41 angedeutet.
Diese könnte
seitlich im Boden 11 eingeschoben sein und würde dann
nur bei Bedarf ebenfalls über
die Grube 12 gefahren und bei Bedarf an das Fahrzeug herangehoben
werden.
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Die 4 zeigt
einen Schnitt senkrecht zur Darstellung in 3. In dem
Schnitt ist unter dem Erdboden 11 die Grube 12 zu
erkennen, in der ein Kraftfahrzeugfachmann stehen kann. Links oben
ist die Schiene dargestellt, die hier das Trittflächenelement 40 bildet,
daneben die Schiene 20. Die rechte Hälfte der Grube 12 ist
hier ähnlich
wie in 3 nicht abgedeckt.
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In 5 ist
die Schiene 20 vergrößert dargestellt.
Zu erkennen ist hier, dass die Schiene unten noch mit Abstützungen 30 versehen
ist. Die Schiene 20 ist ein Riffelblech. Es ist in der
Darstellung rechts noch mit einer Auflage 42 versehen,
um bei Nichtbenutzung die Grube einfach komplett abdecken zu können.
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Nicht
dargestellt in der 1 dafür aber in 6 zu
erkennen ist, dass die Schiene 20 zur Erhöhung der
Tragfähigkeit
auch mit einer oder mehreren Abstützungen 30 versehen
sein kann. Diese Abstützungen 30 können auch
wegklappbar oder ausfahrbar vorgesehen werden. Es ist ja zu berücksichtigen, dass über die
Schiene 20 ein komplettes Kraftfahrzeug 13 mit
voller Belastung auf der Schiene 20 hinüberfährt. Während der Reparatur ruht es
auf den die Radpositionen bildenden Teilen der Schienen 20. Insbesondere
diese Teile werden in der Praxis daher mit Abstützungen 30 versehen.
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Um
die Erfindung in Betrieb zu nehmen, wird nun das zu reparierende
Kraftfahrzeug 13 auf der Brückenkonstruktion, die von den
Schienen 20 und den Abstützungen 30 gebildet
wird, über
die Grube 12 gefahren, so dass die Räder 15 jeweils noch
auf den Schienen 20 laufen. Das Vorderrad 15a und
das Hinterrad 15b befinden sich schließlich auf der Vorderseite beziehungsweise
noch auf der Rückseite der
Grube 12 beziehungsweise stehen bevorzugt auf entsprechenden
Teilen der Schiene 20, die der Vorderseite und der Rückseite
der Grube 12 benachbart sind.
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Zwischen
dieser Vorderseite und der Rückseite
befindet sich jetzt noch ein Teil 22 der Brückenkonstruktion
beziehungsweise der Schiene 20. Dieser Teil 22 ist
in der dargestellten Ausführungsform teleskopartig
in Richtung der Pfeile 23 verschiebbar. Nach der Festsetzung
beziehungsweise Arretierung des Kraftfahrzeuges in dieser Position
wird der Teil 22 der Schiene 20 komplett in Richtung
der Pfeile 23 in, unter oder über den Boden 11 der
Halle verfahren, insbesondere unter oder auch über den Teil 21 der Schiene.
Letzteres erfordert ggf. ein Anheben des Kraftfahrzeuges oder Sicherstellen,
dass zwar das jeweilige Rad dreht, das Kraftfahrzeug aber nicht wegrollt.
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Der
Kraftfahrzeugfachmann hat nunmehr freien Zugang von allen Seiten
von unten innen und auch von unten außen an die Türschweller 16.
Jede beliebige Reparatur an jeder beliebigen Stelle des Türschwellers 16 kann
er vornehmen, ohne dass das Kraftfahrzeug 13 nochmals verfahren
oder sonst gehandhabt werden muss. Auch die komplette Reparatur
oder der Ersatz oder das Aufschweißen eines weiteren Türschwellers 16 ist
nunmehr erstmals in einem einzigen Arbeitsgang ohne weiteres möglich.
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Auch
das Einpassen von Türen
und Seitenteilen ist möglich.
Es wird zusätzlich
vereinfacht, wenn Trittflächenelemente 40 vorgesehen
sind, die ein teilweises zeitweises Abdecken und Begehen der Randbereiche
der Grube 12 ermöglichen.
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Ist
wie in der 1 dargestellt eine solche Konzeption
auf beiden Seiten der Grube 12 vorgesehen, also mit zwei
Schienen 20, die verstellbare Teile 22 besitzen,
so können
natürlich
auch die Türschweller 16 auf
beiden Seiten gleichzeitig beziehungsweise in einem Arbeitsgang
repariert werden, ohne das Kraftfahrzeug zu rangieren.
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Als
Material für
die Schiene 20 bietet sich massiver Stahl an. Dieser dürfte auch
ausreichen, da die erforderlichen Tragkräfte für das Überfahren durch ein Kraftfahrzeug 13 2,5
t nicht übersteigen.
Es tritt ja auch nur eine kurzzeitige Belastung während des Überfahrens
auf. Natürlich
kann bei Ausführungsformen
für schwerere
Fahrzeuge, etwa Lastkraftwagen, auch durch andere Materialwahl oder andere
Materialdimensionen den Anforderungen Rechnungen getragen werden.
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Die
Schienen 20 sind nach unten den Abstützungen 30, also mit
Streben und Stützen,
abgestützt, die
eben diese Tragkraft aufweisen, um das Kraftfahrzeug 13 zu
halten. Bei dem erwähnten
teleskopartigen Aufbau der Schiene 20 mit den beiden Teilen 21 und 22 bietet
es sich darüber
hinaus an, einige der Abstützungen 30 auf
Rollen auf dem Boden der Grube 12 fahren zu lassen oder
die Schiene 20 selbst beziehungsweise deren verstellbare
Teile auf Rollen zu lagern.
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Es
ist auch möglich,
nicht nur den zwischen den Radpositionen befindlichen Teil der Schiene 20 verstellbar,
also beweglich oder verschiebbar zu gestalten, sondern außerdem auch
die Teile oder jedenfalls einen oder mehrere oder Abschnitte der
Teile, die die Radpositionen bilden. Diese Teile sind dann also
nicht ortsfest. Sie können
je nach Ausführungsform
mit oder ohne Abstützungen 30 relativ
zum Boden 11 der Grube 12 verschoben werden.
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Die
Abschnitte des verstellbaren Teils 22 der Schiene 20 können ggf.
teleskopartig oder auch anders gemeinsam mit oder auch getrennt
von den anderen Abschnitten des Teiles 22 in ortsfeste
Teile 21 der Schiene 20 geschoben werden. Dabei
kann vorgesehen werden, dass das Verschieben ineinander, übereinander
oder untereinander erfolgt. Das entsprechende Rad 15 des
Kraftfahrzeugs 13 ist dazu zweckmäßig nicht blockiert oder angehoben.
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Die
Verstellbarkeit auch dieser Abschnitte der Schienen 20 erhöht nicht
nur die Werkstatttauglichkeit und Benutzbarkeit insgesamt. Auch
die Reinigungsmöglichkeiten
in der Grube 12 verbessern sich ebenso wie die Benutzbarkeit
zu anderen Zwecken und auch die Anpassbarkeit an andere Fahrzeugtypen
mit anderem Radstand. Eine Grube 12 ist ohne größere Vorbereitungen
sowohl für
Reparaturen an einem Pkw als auch anschließend an einem Lkw nutzbar.
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Wird
das zu reparierende Fahrzeug in einer anderen Position auf den Schienen
positioniert, so ergeben sich noch weitere Möglichkeiten. So kann das Fahrzeug
beispielsweise nur ”halb” über die
Grube auf die Schienen 20 gefahren werden, etwa nur mit
dem Vorderwagen. Dann ist aus der Grube heraus praktisch gleichzeitig
der gesamte Vorderwagen von fast allen Seiten frei zugänglich,
einschließlich seiner
seitlichen Bereiche. Praktisch jeder Fahrzeugteil wird problemlos
und ohne große
Umbauarbeiten in optimaler Weise zugänglich. Blick- und Arbeitswinkel
erhöhen
sich.
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Denkbar
ist es auch, ein Fahrzeug so auf die Reparaturbühne zu fahren, dass zwei hintereinander angeordnete
Räder auf
einer der Schienen 20 stehen, während die beiden anderen Räder am Rand der
Grube 12 auf dem Boden 11 der Halle stehen. Dadurch
kann beispielsweise gleichzeitig an dem Kraftfahrzeug unten in der
Grube 12 gearbeitet werden, während von oben ohne Benutzung
der Grube andere Tätigkeiten
an dem Fahrzeug vorgenommen werden.
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Wird
die Grube 12 gerade nicht benötigt, können sämtliche Abschnitte der verstellbaren
Teile 22 der Schienen 20 aus dem Grubenbereich
herausgeschoben werden und ermöglichen
eine ungehinderte Reinigung oder sonstige Aufräumarbeiten.
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Zusätzlich oder
auch anstelle einer der Schienen 20 kann wie in 3 angeregt
auch eine Richtbank 41 vorgesehen werden. Auch diese Richtbank
könnte
in ähnlicher
Form einfach über
die Grube 12 und unter das Fahrzeug 13 gefahren
werden. Es wäre
auch möglich,
diese Richtbank 41 so verfahrbar zu gestalten, dass sie
bei zurückgefahrener Schiene 20 unter
das Fahrzeug gefahren werden kann, um dort benutzt zu werden.
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Die
in 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
von der in 6 dadurch, dass der verstellbare
Teil 22 der Schiene 20 nur in eine Richtung verschoben
werden kann und die nicht verstellbaren Teile 21 jeweils
mit dem Boden 11 verbunden ist.
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In
der 8 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Zu erkennen ist auch hier wiederum das Kraftfahrzeug 13 mit
einem Vorderrad 15a und einem Hinterrad 15b (es
ist von der Seite zu sehen) und dem Türschweller 16 zwischen den
beiden Rädern 15.
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Das
Kraftfahrzeug 13 ruht hier ebenfalls auf einer Schiene 20,
die aus einem die Radposition bildenden Teil 21 und einem
verstellbaren Teil 22 zwischen den beiden Teilen 21 besteht.
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An
den die Radposition bildenden Teilen 21 der Schiene 20 greifen
Ausleger oder Vorsprünge des
Hubmechanismus 24 einer Hebebühne an, beispielsweise einer
Vierstempelhebebühne.
Diese Hebebühne
hebt also insgesamt die Schiene 20 mit dem daraufstehenden
Kraftfahrzeug 13 an.
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Nachdem
das Kraftfahrzeug 13 in seiner gewünschten Position in Übermannshöhe steht,
können
die verstellbaren Teile 22 der Schiene 20 weggeklappt,
weggenommen oder wiederum teleskopartig längs der Pfeile 23 eingeschoben
werden. Ein unterhalb der Schiene 20 stehender Kraftfahrzeugfachmann
kann nunmehr direkt an den Türschwellern 16 arbeiten.
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Die
Ausführungsform
aus 8 ist insbesondere dann interessant, wenn es aus
baulichen oder technischen Gründen
nicht möglich
ist, eine Grube 12 wie in den 1 bis 7 vorzusehen.
Besonders bevorzugt wird als Ausgangspunkt eine sogenannte Vierstempelhebebühne genommen.
Anders als die meistverbreiteten Hebebühnen fährt hier nicht nur ein Hydraulikstempel
in der Hallenmitte aufwärts
und abwärts,
von dem dann sternförmig
vier Ausleger ausgehen, die jeweils herkömmlich an den vordersten und
hintersten Punkten des Türschwellers 16 angreifen.
Statt dessen sind hier vier Hydraulikstempel vorgesehen, die parallel
und gleichzeitig synchron das Kraftfahrzeug 13 hochfahren.
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Erfindungsgemäß werden
je zwei dieser Stempel jetzt mit einer über sie laufenden Schiene 20 mit
wannenförmigem
Querschnitt (ähnlich
wie in Autowaschstrassen) versehen. Diese Details sind in 8 weggelassen,
um den Kern der Erfindung klarer hervortreten zu lassen.
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Das
Kraftfahrzeug 13 fährt
jetzt mit seinen vier Rädern 15 auf
diese beiden Schienen 20, wobei die Stempel in etwa unter
denjenigen Teilen 21 der Schiene 20 anzuordnen
wären,
die die Radposition hält.
Es wäre
möglich,
die Stempel an diesen Teil 21 der Stempel 20 festzumontieren
oder eventuell auch durch Verschiebbarkeit in begrenztem Masse auf dem
Hallenboden. Die vier Stempel werden dann hochgefahren und fahren
dadurch auch die beiden Schienen 20 parallel und synchron
nach oben.
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Dadurch
wird auch das auf diesen Schienen stehende und dort natürlich arretierte
Kraftfahrzeug 13 nach oben bewegt. Sind die Stempel nun
ausgefahren und damit in etwa Stehhöhe unter dem Unterboden des
Kraftfahrzeugs 13 für
einen Kraftfahrzeugfachmann erreicht, werden nun wiederum die mittleren
Teile 22 der Schienen 20 entweder wie in der Darstellung
in 1 teleskopartig ineinander gefahren oder einfach
nach unten weggeklappt oder auch in anderer Form verstellt.
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Auch
mit einer solchen Konzeption ist nun unterhalb der Hebebühne wiederum
ein freier Zugang zu allen Bereichen der Türschweller 16 von
allen Seiten möglich.
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Auch
das Einpassen von Türen
und Seitenteilen ist bei dieser Ausführungsform möglich, ebenso
bei Varianten, die mit Stempeln oder Scherenhebebühnen arbeiten.
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In
beiden dargestellten Ausführungsformen können zur
Verhinderung eines Wegrollens der Räder 15 noch Feststellmittel
vorgesehen werden, die hier der Einfachheit halber nur angedeutet
sind.
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Kerngedanke
und Vorteil aller Ausführungsformen
ist, dass man an den Unterboden des zu reparierenden oder zu prüfenden Kraftfahrzeugs
leicht herankommt. Dieser Unterboden bleibt frei zugänglich,
so dass alle Anbauteile in Reichweite des Kraftfahrzeugfachmanns
liegen. Zusätzlich
ist es in den bevorzugten Ausführungsformen
mit Stempeln, Scherenbühnen
oder Grube auch möglich,
an die Türen
und Außenbereiche
ohne weitere besondere Einschränkungen
heranzukommen. Die Türen
können auch
geöffnet
und eingepasst werden, was z. B. den Vorzug bietet auch gleich die
Türscharniere
reparieren oder auch nur warten zu können.
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Auch
andere Reparaturarbeiten mit Zusatzgeräten können bei den dargestellten
Ausführungsformen
integriert oder auch in herkömmlicher
Form benutzt werden. So können
sogenannte Grubenheber zum Einsatz kommen, die auf dem Grubenboden laufen
und bestimmte Kraftfahrzeugteile relativ zum Kraftfahrzeug bewegen,
um beispielsweise ein Fahrzeuggetriebe demontieren und gleich in
die Grube absenken zu können.
Auch hierfür
besteht jetzt mehr Platz als bei herkömmlichen Reparaturbühnen.
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- Boden/Grubenboden/Arbeitsbereich
- 12
- Grube/Arbeitsbereich
- 13
- Kraftfahrzeug
- 14
- Bewegungsrichtung
des Kraftfahrzeuges
- 15
- Räder des
Kraftfahrzeuges
- 15a
- Vorderrad
- 15b
- Hinterrad
- 16
- Türschweller
(Bereich zwischen den Radständern)
- 20
- Schiene
(besteht aus den Teilen 21 und 22
- 21
- Teil
der Schiene, der ortsfest ist, der die Radposition bilden kann
- 22
- Teil
der Schiene zumindest zwischen den Radpositionen, der verstellbar
ist
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- Verschiebbarkeit
des Teils 22
- 24
- Hubmechanismus
- 30
- Abstützungen
- 40
- Trittflächenelemente
- 41
- Richtbank
- 42
- Auflage