DE102008061334A1 - Vorrichtung zur Handhabung von schweren Gegenständen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von schweren plattenförmigen Gegenständen, wie Grabsteinen oder Statuen, umfassend: - eine Quertraverse (10), - ein Trägerfahrzeug mit einer darauf angebrachten Tragsäule (5), auf die sich die Quertraverse (10) stützt, - einen Seitenständer (14) zur weiteren Abstützung der Quertraverse (10) im Abstand zur Tragsäule (5) auf dem Trägerfahrzeug, - eine an der Quertraverse (10) gehaltene und an dieser in Längsrichtung der Quertraverse (10) bewegliche Laufkatze (15), - eine an der Laufkatze (15) gehaltene Hebevorrichtung, mit der die zu bewegenden Gegenstände anhebbar und absenkbar getragen werden können. Die entlang der Quertraverse (10) bewegliche Laufkatze (15) ist in verschiedenen Hebepositionen an der Quertraverse (10) arretierbar. Die mit der Laufkatze (15) verbundene Hebevorrichtung ist mithilfe eines Seiles (22) zu betätigen, das im Bereich der Bewegung der Laufkatze (15) an der Quertraverse (10) gehalten ist und das mit einer Seiltrommel (20) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von schweren plattenförmigen oder länglichen Gegenständen, wie Grabsteinen, Statuen, Blumentrögen, Betonplatten oder Bohrgeräten, umfassend:
    • – eine Quertraverse,
    • – ein Trägerfahrzeug mit einer darauf angebrachten Tragsäule, auf die sich die Quertraverse stützt,
    • – einen Seitenständer zur weiteren Abstützung der Quertraverse im Abstand zur Tragsäule auf dem Trägerfahrzeug,
    • – eine an der Quertraverse gehaltene und an dieser in Längsrichtung der Traverse bewegliche Laufkatze,
    • – eine an der Laufkatze gehaltene Hebevorrichtung, mit der die zu bewegenden Gegenstände anhebbar und absenkbar getragen werden können.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 43 32 675 A1 bekannt. Sie dient zur Handhabung und zum Versetzen von schweren Gegenständen der genannten Art.
  • Das an der Laufkatze hängende Schwergut wird mithilfe eines Flaschenzuges auf und ab bewegt. Das Trägerfahrzeug ist ein Raupenfahrzeug, das über einen eigenen Antrieb verfügt.
  • Es hat sich gezeigt, dass das Hantieren mit einem Flaschenzug im Bereich der schweren Last nicht ohne Unfallgefahren durchgeführt werden kann. Außerdem erfordert das Gehänge und die zahlreichen Rollen eines Flaschenzuges einen relativ großen Abstand zwischen der Unterseite der Quertraverse und dem Haken, an dem das Schwergut hängt, insbesondere wenn dieses ganz nach oben gezogen ist.
  • Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Handhabung von schweren Gegenständen, wie Grabsteinen, Statuen, Betonplatten und dgl. anzugeben, bei der auf einen Flaschenzug verzichtet wird, bei der während des Abhebens und Absenkens nicht im Bereich der schweren Last zu arbeiten ist und mit der trotzdem in einfacher Weise transportiert werden kann.
  • Eine solche Vorrichtung ist gemäß Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Quertraverse die bewegliche Laufkatze in verschiedenen Hebepositionen an der Quertraverse arretierbar ist und dadurch, dass die mit der Laufkatze verbundene Hebevorrichtung mithilfe eines Seiles zu betätigen ist, das im Bereich der Bewegung der Laufkatze an der Quertraverse geführt ist und das mit einer vorzugsweise motorisch angetriebenen Seiltrommel verbunden ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass mithilfe eines Elektromotors, der wiederum über einen gängigen Akkumulator mit Strom versorgt wird, und mit einer entsprechenden Verknüpfung des Seiles mit Quertraverse und Seiltrommel, das Heben und Absenken der Last wesentlich vereinfacht werden können, ohne dass wesentliche Mehrkosten damit verbunden sind. Letztlich ist sogar möglich, dass eine einzelne Bedienungsperson die Vorrichtung an die Hebeposition heranfährt, dort einsetzt und bedient.
  • Vorzugsweise ist die Seiltrommel motorisch angetrieben und auf oder an dem Trägerfahrzeug befestigt; es soll aber nicht ausgeschlossen werden, dass die Seiltrommel auch direkt an der Quertraverse angebracht ist. Die Seiltrommel kann motorisch angetriebenen sein, aber auch mit einer Kurbel manuell bedient werden. Vorzugsweise wird die Seiltrommel mit einem Elektromotor angetrieben.
  • In einfachster Ausführungsform ist die Hebevorrichtung eine von dem Seil getragene lose Rolle mit einem Verzurrelement, wie Haken, Öse oder dergleichen.
  • Wesentlich ist, dass eine feste, aber längenveränderliche Position zwischen einer Seilhalterung und der Seiltrommel eingerichtet ist. Hierzu wird vorgeschlagen, das Seil am Ende der Quertraverse im Bereich des Seitenständers zu befestigen.
  • Die Quertraverse wird vorzugsweise durch einen auf der Tragsäule angeordneten Rollenkäfig geführt. Letzterer sollte drehbar sein, um zwischen einer Transport- und ei ner Arbeitsposition der Quertraverse leicht wechseln zu können.
  • Der Transport der Vorrichtung wird auch dadurch erleichtert, dass vorzugsweise die Quertraverse in ein Hauptteil und ein Endteil zweigeteilt ist, wobei das Endteil scharnierartig mit dem Hauptteil verbunden ist.
  • Weitere Unteransprüche beziehen sich auf einen Seitenständer.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1 zeigt eine schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß Erfindung;
  • 2 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 in Arbeitsstellung, von hinten gesehen;
  • 3 zeigt einen Seitenständer in isolierter Darstellung.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient zur Handhabung und zum Versetzen von schweren plattenförmigen oder länglichen Gegenständen, wie sie insbesondere auf Friedhöfen, in Parkanlagen, aber auch in Innenräumen, wie großen Empfangshallen, bewegt werden müssen. Hierbei können keine schweren oder breiten Fahrzeuge eingesetzt werden, da von diesen die Wege und Anlagen bzw. Fußbodenbeläge beschädigt werden können. Als schwere, platten förmige oder längliche Gegenstände kommen u. a. Grabsteine, Grabstelen, Statuen, kleinere Stein-Monumente, architektonische Stilelemente, Geräte und dergleichen infrage.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung weist ein leichtes Trägerfahrzeug 1 auf, das mit zwei großen Hinterrädern 2 und mit zwei lenkbaren Stützrollen 3 mit kleinerem Format zu bewegen ist. Durch den engen Radstand ist sowohl das Wenden auf der Stelle als auch das Überfahren von Stufen und Kanten gut möglich. Die tiefliegende Ladefläche und ein vertikaler Abstützrahmen 7 ermöglichen einen sichereren Transport von aufrecht stehenden Lasten. Wenigstens eines der beiden Räder 2 ist auf einem längenveränderlichen Achsrohr befestigt, so dass der Radstand der Räder 2 veränderbar ist.
  • Mithilfe einer Deichsel (nicht dargestellt) ist das Trägerfahrzeug ziehbar; es kann auf der Ladefläche eines Lastfahrzeugs in die Nähe der Arbeitsstelle gebracht werden. Auf dem Trägerfahrzeug 1 können die zu transportierenden Gegenstände in senkrechter Stellung aufgeladen, festgelegt und verfahren werden.
  • Ein eigener Antrieb des Trägerfahrzeugs 1 ist bei der dargestellten Ausführungsform aus Gewichtsgründen nicht vorgesehen. Es soll aber nicht ausgeschlossen werden, dass ein motorischer Antrieb vorgesehen wird. Ist bereits ein elektro-motorischer Antrieb für die Seiltrommel vorgesehen, so kann die im Akkumulator gespeicherte Energie auch zum Antrieb eines Elektromotors für die Antriebsräder verwendet werden. Auch können eine Kupplung und/oder eine Spannungsteilerschaltung dem Antrieb zugeordnet sein, so dass für den Antrieb Steigungen oder besondere Bodenverhältnisse berücksichtigt werden können.
  • Anstelle der Räder kann ein Raupenfahrwerk eingesetzt werden, wie dies an sich bekannt ist. Allerdings ist die Wahl des Einsatzortes für derartige Fahrzeuge stark eingeschränkt, da das Kurvenfahren und das hohe Gewicht Wegeschäden hervorrufen können. Auch kann es zu einem Kautschukabrieb kommen.
  • Das Trägerfahrzeug 1 weist einen Boden 4 auf, der als Fahrgestell die Räderpaare 2 und 3 trägt. Das Trägerfahrzeug 1 umfasst weiterhin eine mit dem Boden 4 verbundene Tragsäule 5, die aus mit einem im Querschnitt quadratischen Standrohr 5.1 und einem darin zur Höhenverstellung teleskopierbaren Innenrohr 5.2 besteht. Da die im folgenden beschriebene Quertraverse 10 mit Zubehör auf der Tragsäule liegt, ist zum Anheben und Absenken ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich. Eine in das Standrohr 5.1 oder 5.2 eingesetzte Druckfeder kann die genannten Vorgänge erleichtern. Falls für die betreffende Bauart Druckfedern nicht ausreichen, kann die Tragsäule auch mit Spindel oder Zahnstange zur Höhenverstellung ausgerüstet werden.
  • Auf den oberen Teil des Innenrohrs 5.2 ist noch ein rundes Drehkranz-Rohr 5.3 aufgesteckt, das ein Podest 6 trägt, das um 360° um die Tragsäule 5 drehbar ist. Weiterhin ist im Mittelbereich des Fahrzeug-Bodens 4 der tafelartige Abstützrahmen 7 aufgebaut, der seitlich über den Umfang der Tragsäule 5 vorsteht und mit dem z. B. ein Grabstein 8 während des Transportes angelehnt verbunden werden kann.
  • Zur Standssicherung sind am Trägerfahrzeug 1 ausfahrbare und schwenkbare Stützfüße 9 vorgesehen. Letztere können beispielsweise mit einem kompatiblen Ansatz versehen werden, so dass sie mit einem Akku-Schrauber bedienbar sind.
  • Mit dem Trägerfahrzeug 1 ist eine Quertraverse 10 verfahrbar, die auf dem Podest 6 aufliegt und durch einen Rollenkäfig 11 beweglich in horizontaler Ausrichtung gehalten wird. Die Quertraverse 10 besteht aus einem Aluminium-Träger, der an einem Ende mit einem Kopfblech 12 versehen ist, so dass sich dort ein Anschlag ergibt, der die Bewegung der Quertraverse 10 gegenüber dem Rollenkäfig 11 begrenzt.
  • Die Quertraverse 10 ist außerdem in ein Hauptteil 10.1 und ein Endteil 10.2 geteilt; die Teile 10.1 und 10.2 sind über ein Scharnier 13 untereinander verbunden. 1 zeigt, dass im Transportzustand das Endteil 10.2 unter das Hauptteil 10.1 geklappt ist und auf einer oberen Strebe des Abstützrahmens 7 aufliegt. Klappt man das Endstück 10.2 hoch, so rastet es, beispielsweise mit einem Schnappverschluss, am Hauptteil 10.1 ein. Die Längenabmessungen sind beispielsweise 3 m beim Hauptteil 10.1 und 1,2 m beim Endteil 10.2.
  • In der aufgebauten Konfiguration gemäß 2 ruht die Quertraverse 10 im aufgeklappten Zustand von Hauptteil 10.1 und Endteil 10.2 auf ihrer einen Seite auf der ausgefahrenen Tragsäule 5 und auf der anderen Seite auf ei nem Seitenständer 14, wobei letzterer ebenfalls in Bezug auf seine Höhe ausfahrbar ist und mehrere teleskopierbare und gegeneinander festlegbare Rohre umfasst.
  • An der Quertraverse 10 ist eine Laufkatze 15 angeordnet, die in Seitenansicht vier trapezartig angeordnete Strebenpaaren 16.116.4 auf beiden Seiten der Quertraverse 10 umfasst. An den oberen Streben-Paaren 16.1 sind zwei Laufrollen 17.1 und 17.2 vorgesehen, sowie ein Schwenkriegel 18, dessen T-Kopf bei abgesenktem Schwenkhebel 18 in einer Vertiefung der Quertraverse 10 einrastet und die Laufkatze 15 in verschiedenen, entsprechend den Arbeitspositionen gewählten Positionen auf der Quertraverse 10 lösbar arretiert. In ähnlicher Weise kann auch eine Arretierung der Quertraverse 10 in Bezug auf den Rollenkäfig 11 (Schwenkriegel 11.1) erfolgen.
  • Unterhalb des Podestes 6 ist auf dem Boden 4 des Trägerfahrzeug 1 eine mit einem Elektromotor 19 reversierbar angetriebene Seiltrommel 20 aufgestellt. Der Elektromotor 19 wird über einen Blei-Akkumulator 21 mit Strom versorgt. Entsprechende An-Aus-Schalter sind vorgesehen, hier jedoch nicht dargestellt.
  • Um die Seiltrommel 20 ist ein Seil 22 gewickelt, das nach oben zum Rollenkäfig 11 geführt ist, an dessen Podest 6 sich eine Umlenkrolle 23 befindet, über die das Seil 22 gelegt ist. Von dort wird das Seil 22 unterhalb der Quertraverse 10 bis zu einer Umlenkrolle 24 geführt, die am unteren Strebenpaar 16.3 zusammen mit einer weiteren Umlenkrolle 25 befestigt ist. Zwischen den Umlenkrollen 24 und 25 befindet sich eine auf und ab bewegliche, lose Rolle 26, die mit einem Kranhaken 27 verbunden ist. Das Seil 22 wird über die drei Rollen 242625 geführt und anschließend weiter entlang der Quertraverse 1 bis zu einem Seilhalter 28, an dem das Seil 22 lösbar befestigt werden kann, beispielsweise über Kausche und Haken.
  • Die Funktion des Anhebens und Absenkens des Kranhakens 27 unter Last bedingt, dass das Seil 22 eine feste, längenveränderliche Position zwischen Seilhalter 28 und Seiltrommel 20 besitzt und dass die Position der Laufkatze 15 auf der Quertraverse 1 fixiert ist. Wie aus der 2 ersichtlich ist, wird bei Ablassen des Seils 22 die lose Rolle 26 mit dem Kranhaken 27 abgesenkt und bei Einholen des Seils 22 angehoben. Hierdurch erreicht man den Vorteil, dass keine Muskelkraft erforderlich ist, um einen Flaschenzug an der Laufkatze zu bedienen. Durch Fortfall eines Flaschenzuges wird außerdem freier Raum gewonnen zwischen der Unterseite der Laufkatze und dem minimalen Abstand zum Haken 27.
  • 3 zeigt den Seitenständer 14 in Frontalansicht. Eine zu dem Seitenständer 14 gehörende, vertikal angeordnete Säule 30 ist aus einem äußeren, hohlen Rohr 31 mit quadratischem Querschnitt gebildet, in dass ein entsprechendes inneres Rohr 32 höhenverstellbar eingeschoben ist. Das Rohr 32 ragt nach oben und unten aus dem Rohr 31 heraus. An seinem unteren Ende 32.1 ist das Rohr 32 mit einem Handgriff 39 in Form eines Stabes versehen. Somit kann das Rohr 32 manuell verschoben werden. Der Griff 39 wandert in den Schlitz 40, wenn das Rohr nach oben verschoben wird.
  • An seinem unten liegenden Rohrabschnitt ist das Rohr 32 mit Bohrlöchern 41 versehen, in die wahlweise das Ende eines horizontal beweglichen Passriegels 42 eingeschoben werden kann, so dass das Rohr 32 gegenüber Bohrloch 41 in bestimmter Stellung fixiert werden kann. Die Spitze der Säule 30 wird von einem eingeschobenen und verdrehbaren runden Rohrstück 33 gebildet, auf dem ein Haltedorn 34 befestigt ist; auf den Haltedorn 34 wird ein am Ende der Quertraverse 10 befindliches Sackrohr aufgesteckt, um damit das Ende der Quertraverse 10 festzulegen.
  • Mit dem äußeren Rohr 31 sind zwei zueinander in einem Winkel von etwa 60° V-förmig angeordnete Beinstreben 35.1, 35.2 verbunden, deren Stellung zueinander über eine Querstrebe 36 versteift ist. Die Beinstreben 35.1, 35.2 wiederum sind wenigstens in ihrem unteren Abschnitt hohl und nehmen hier jeweils eine in einem Winkel von etwa 150° gewinkeltes Fußteil 37 auf, das mit Perforationen versehen ist. Auch die Beinstreben 35 sind mit entsprechenden Öffnungen versehen, wobei mithilfe eines Schwenkriegels 38 sich verschiedene Feststellungen des Fußteils 37 gegenüber der Beinstrebe 35 arretieren lassen.
  • Damit ist möglich, Kippstellungen und Niveauanpassungen des Seitenständers 14 zu erzielen, wie sie z. B. im Bereich von Friedhofsanlagen erforderlich sind.
  • Weiterhin ist das Ende des Fußteils 37 mit einer in horizontaler Richtung offenen Muffe 43 versehen, in die ein Langquader aus Holz oder Kunststoff etwa von der Größe eines Holzscheits formschlüssig eingeschoben werden kann, so dass die Standfläche in Kipprichtung des Ständers 14 vergrößert ist. Insbesondere während der Aufbauarbeiten hat sich diese Maßnahme als vorteilhaft erwiesen
  • Während die Quertraverse 10 aus einem im Querschnitt rechteckigen Aluminium-Rohr hergestellt ist, bestehen Ständer und Säule im Wesentlichen aus Stahlrohr.
  • Die Vorrichtung kann zusammen mit einer Last (Grabstein oder dergleichen) zum Einsatzort geschoben oder gezogen werden. Während des Transportes auf einem Lastfahrzeug bleibt die Vorrichtung, mit Ausnahme des Seitenständers 14, komplett zusammengesetzt. Der Aufbau geht schnell und problemlos vor sich. Alle Arretierungen sind mit einfachen Handgriffen auszuführen. Lose Bolzen und Splinte, die schwierig einzuführen sind und leicht verloren gehen, werden vermieden. Es hat sich gezeigt, dass mit der Vorrichtung eine gefahrlose und schnelle Arbeit bei minimalem Personalaufwand in Friedhofs- und Parkgeländen möglich ist.
  • 1
    Trägerfahrzeug
    2
    Räder (groß)
    3
    Stützrolle
    4
    Boden
    5
    Tragsäule
    5.1
    Standrohr
    5.2
    Innenrohr
    5.3
    Drehkranz-Rohr
    6
    Podest
    7
    Abstützrahmen
    8
    Grabstein
    9
    Stützfuß
    10
    Quertraverse
    10.1
    Hauptteil
    10.2
    Endteil
    11
    Rollenkäfig
    11.1
    Schwenkriegel
    12
    Kopfblech
    13
    Scharnier
    14
    Seitenständer
    15
    Laufkatze
    16.1
    Streben(paare)
    16.4
    17.1;
    Laufrollen
    17.2
    18
    Schwenkriegel
    18.1
    T-Kopf
    19
    Elektromotor
    20
    Seiltrommel
    21
    Blei-Akkumulator
    22
    Seil
    23
    Umlenkrolle (an Podest 6)
    24
    Umlenkrolle (an Laufkatze 15)
    25
    Umlenkrolle (an Laufkatze 15)
    26
    Lose Rolle
    27
    Kranhakens
    28
    Seilhalter
    29
    30
    Säule
    31
    Äußeres Rohr
    32
    Inneres Rohr
    32.1
    Ende (von 32)
    33
    Rohrstück (rund)
    34
    Haltedorn
    35.1
    Beinstrebe
    35.2
    Beinstrebe
    36
    Querstrebe
    37
    Fußteil
    38
    Schwenkriegel
    39
    Griff
    40
    Schlitz
    41
    Bohrloch
    42
    Passriegel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4332675 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Handhabung von schweren plattenförmigen Gegenständen, wie Grabsteinen oder Statuen, umfassend: – eine Quertraverse (10), – ein Trägerfahrzeug (1) mit einer darauf angebrachten Tragsäule (5), auf die sich die Quertraverse (10) stützt, – einen Seitenständer (14) zur weiteren Abstützung der Quertraverse (10) im Abstand zur Tragsäule (5) auf dem Trägerfahrzeug, – eine an der Quertraverse (10) gehaltene und an dieser in Längsrichtung der Quertraverse (10) bewegliche Laufkatze (15), – eine an der Laufkatze (15) gehaltene Hebevorrichtung, mit der die zu bewegenden Gegenstände anhebbar und absenkbar getragen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der Quertraverse (10) bewegliche Laufkatze (15) in verschiedenen Hebepositionen an der Quertraverse (10) arretierbar ist, und dass die mit der Laufkatze (15) verbundene Hebevorrichtung mithilfe eines Seiles (22) zu betätigen ist, das im Bereich der Bewegung der Laufkatze (15) an der Quertraverse (10) gehalten ist und das mit einer Seiltrommel (20) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (20) motorisch angetrieben ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (20) auf oder an dem Trägerfahrzeug (1) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (20) mit einem Elektromotor (19) angetrieben ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das das Trägerfahrzeug (1) mit einem elektro-motorischen Antrieb versehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung eine von dem Seil (22) getragene lose Rolle (26) ist, die mit einem Verzurrelement, wie Haken (27), Öse, versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (22) am Ende der Quertraverse (10) im Bereich des Seitenständers (14) befestigbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (10) durch einen auf der Tragsäule (5) angeordneten Rollenkäfig (11) geführt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenkäfig (11) drehbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (10) in ein Hauptteil (10.1) und ein Endteil (10.2) zweigeteilt ist und dadurch, dass das Endteil (10.2) scharnierartig mit dem Hauptteil (10.1) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenständer (14) aus einer Säule und zwei in V-förmiger Stellung zueinander stehenden Beinstreben (35.1; 35.2) besteht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinstreben (35.1; 35.2) wenigstens teilweise hohl sind und mit gewinkelten Fußteilen (37), die in die Beinstreben (35.1; 35.2) einschiebbar und in verschiedenen Positionen arretierbar sind, verlängern und verkürzen lassen, so dass eine Niveauanpassung möglich ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Standende des Fußteils (37) mit einer in horizontaler Richtung offenen Muffe (43) versehen ist.
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