DE3238945C2 - Vorrichtung zum Setzen von Pfosten, Pfählen oder Schneestangen - Google Patents

Vorrichtung zum Setzen von Pfosten, Pfählen oder Schneestangen

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DE3238945C2
DE3238945C2 DE3238945A DE3238945A DE3238945C2 DE 3238945 C2 DE3238945 C2 DE 3238945C2 DE 3238945 A DE3238945 A DE 3238945A DE 3238945 A DE3238945 A DE 3238945A DE 3238945 C2 DE3238945 C2 DE 3238945C2
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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    • E04H17/261Devices for erecting or removing fences for post and wire handling
    • E04H17/263Devices for erecting or removing fences for post and wire handling for erecting posts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/70Storing, transporting, placing or retrieving portable devices

Abstract

Die Vorrichtung dient zum Setzen von Schneestangen od. dgl. entlang von Straßen. Um die Vorrichtung auf einfache Weise z. B. an der Schneepflughalteplatte eines LKW anbringen zu können, um auf der Vorrichtung eine größere Anzahl Schneestangen mitführen zu können, um der Bedienungsperson eine Standfläche zu bieten und um mit einem kraftangetriebenen Schlaggerät sowohl Löcher in den Boden schlagen als auch die einzelnen Schneestangen in die vorgeschlagenen Löcher treiben zu können, sind folgende Ausgestaltungsmerkmale vorgesehen: Eine Arbeitsbühne (1) weist eine von vertikalen Stützen (11, 12, 13, 14) begrenzte Lagerfläche und an einer Seite eine höhenverstellbare Tragvorrichtung auf. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine mittels eines Druckzylinders (43) horizontal verschiebbare Schiene (42) gelagert, an welcher eine vertikale Führungsschiene (47) befestigt ist. An der Führungsschiene (47) sind mittels eines durch einen Druckzylinder (55) angetriebenen Schlittens (49) ein mit einem Bohr- oder Schlagmeißel (58) und mit einer Rammeinrichtung (60) versehener Schlaghammer (50) sowie wenigstens eine Stangenhalterung (72) angeordnet.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen von Pfosten, Pfählen oder Schneestangen, bestehend aus einer an einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Lastkraftwagen, angeordneten Befestigungseinrichtung und einem daran befestigbaren Gestell mit einem nach einer Seite ausfahrbaren horizontalen Träger, der an einer vertikalen Führungsschiene ein auf- und abbewegliches Schlaggerät zum Bohren oder Schlagen von Löchern in den Erdboden und eine ebenfalls höhenverstellbare Rammeinrichtung zum Einschlagen der zu setzenden Pfosten, Pfähle oder Schneestangen in die vorgefertigten Löcher aufweist.
Bei einer aus der US 26 55 006 bekannten Vorrichtung dieser Art ist das das auf- und abbewegliche Schlaggerät und die höhenverstellbare Rammeinrichtung aufweisende Gestell an der Rückseite der Ladepritsche eines Kraftfahrzeuges starr befestigt. Für das Mitführen von Pfosten oder Schneestangen ist die Fläche auf der Ladepritsche des Kraftfahrzeuges erforderlich. Die rückseitige Anordnung hat aber den Nachteil, daß der Fahrer des betreffenden Fahrzeuges sich beim Vorwärtsfahren von einer Stelle zur anderen nach hinten orientieren muß. Nachteilig ist auch, daß sich die Bedienungsperson, die für die Entnahme der Pfosten oder Schneestangen von der Ladepritsche und deren Einsetzen in die Rammeinrichtung vorgesehen ist, während der Fahrbewegung des Kraftfahrzeuges zwischen den Arbeitsstellen auf der Ladepritsche aufhalten oder neben dem Fahrzeug hergehen muß. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie sich nicht auf einfache Weise am Fahrzeug anbringen und wieder von diesem entfernen läßt um irgendwo leicht abgestellt bzw. wieder aufgenommen werden zu können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Gestell einfach und ohne äußere Krafteinwirkung am Kraftfahrzeug befestigt werden kann und zugleich das Setzen der Pfosten oder Schneestangen zuverlässiger und für das Bedienungspersonal sicherer wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gestell als flache, im wesentlichen rechteckige Arbeitsbühne mit einer Bedienungsstandfläche und mit einer von vertikalen Stützen begrenzten Lagerfläche für die zu setzenden Pfosten, Pfähle oder Schneestangen ausgebildet ist und an einer parallel zum horizontalen Träger verlaufenden Seite eine hydraulisch oder pneumatisch gegenüber der Arbeitsbühne höhenverstellbare Trageinrichtung aufweist, die mit der Arbeitsbühne verbunden ist und eine vertikale Platte oder einen vertikalen Rahmen mit zwei f"iri»ifKalr*»n 711m A nl-Annoln A ac /~Z ac* alle n-n Aa* Dafa
stigungseinrichtung aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung eine an der Frontseite des Kraftfahrzeuges befestigte, vertikale Trägerplatte ist
Durch die Ausbildung der Trageinrichtung wird erreicht, daß das Gestell, auf dessen Lagerfläche die Schneestangen oder Pfähle in großer Anzahl gelagert und vorrätig gehalten werden können, einfach und ohne äußere Krafteinwirkung an dem Kraftfahrzeug befestigt und angehoben werden kann. Von Vorteil ist dabei, daß als Fahrzeuge die üblicherweise für den Winterdienst vorgesehenen Lastkraftwagen verwendet werden können. Bei diesen Lastkraftwagen, die zum Führen eines Schneepfluges ausgerüstet sind, ist an der Frontseite einer Trägerplatte zur Befestigung des Schneepfluges bereits vorgesehen. In diese vorhandene Trägerplatte kann die Trageinrichtung einfach eingehängt werden. Die Anbringung des Gestells an der Frontseite des Fahrzeugs hat außerdem den Vorteil, daß der Fahrzeuglenker das Gestell direkt im Blick hat, die Positionierungsstellen für die Pfosten oder Schneestangen genau anfahren kann und auch beim Setzen der Pfosten oder Schneestangen in direktem Blickkontakt mit der Bedienungsperson steht. Die mitzuführenden und zu setzenden Pfosten oder Schneestangen können in unmittelbarer Nähe des Schlaggerätes und der Rammeinrichtung leicht zugänglich und entnehmbar gelagert werden und die Bedienungsperson selbst hat die Möglichkeit, sich sowohl während der Bedienung des Schlaggerätes oder der Rammeinrichtung als auch während der Fahrbewegung des Fahrzeuges von einer Arbeitsstelle zur nächsten auf dem Gestell gefahrlos aufzuhalten.
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Die Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprü-
'■■. chen 2 und 3 sind insofern zweckmäßig, als sie einerseits
mit einfachen mechanischen Mitteln das An- und Ab koppeln am Kraftfahrzeug und das selbsttätige Abhe-
ben vom Boden und Absetzen auf den Boden ermögli-
; chen bzw. andererseits auch einen Transport der Ar-
beitsbühne auf dem Erdboden vom Fahrzeug weg oder
; zum Fahrzeug hin ermöglichen.
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt
.; F i g. 1 eine Vorrichtung zum Setzen von Schneestan-
gen oder Pfosten in teilweise geschnittener Seitenansieht,
F i g. 2 eine Draufsicht aus F i g. 1 und F i g. 3 die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung in Frontansicht
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum ί-, Setzen von Schneestangen oder Pfosten besteht im we-
'S sentlichen aus einer Arbeitsbühne 1, die mit mehreren
fe Einrichtungen versehen ist Die Arbeitsbühne 1 ist gebil-
i;ä det aus zwei deckungsgleich ubereinanc^r liegenden
Q Metallrahmen 2 und 3, die durch vertikale Distanzstük- If ke 4 miteinander verbunden und durch schräg verlau-
Vi fend Diagonalstreben 5 versteift sind. Zwischen den au-
?' ßeren Längsholmen 6 und 7 des oberen Rahmens 2 und
g zwei prallel zu diesen verlaufenden Zwischenholmen 8
P und 9 sind jeweils quer verlaufende Flacheisen 10 in
ff Hochkantlage angeordnet, die einerseits zur weiteren
Il Versteifung der Arbeitsbühne 1 und andererseits zum
Auflegen von nicht dargestellten Bodenplatten oder Bodenbrettern dienen. Die in F i g. 2 in Draufsicht dargestelke rechteckige Fläche der Arbeitsbühne 1 ist also in Wirklichkeit durch Bodenplatten oder Bodenbretter abgedeckt und bildet somit eine geschlossene begehbare Fläche. Statt Brettern oder Platten können auch Gitterroste vorgesehen sein. Durch vertikale Stützen 11 und 12 bzw. 13 und 14 ist die Arbeitsbühne 1 in eine zwischen diesen Stützen 11 und 12 einerseits und 13 und 14 andererseits liegende Lagerfläche für die mitzuführenden und zu setzenden Schneestangen und in eine außerhalb der Stützen 11 und 12 liegende Bedienungsstandfläche unterteilt Auf den äußeren Querholmen des oberen Rahmens 2 sind jeweils Geländer 15 und 16 angeordnet, wobei das Geländer 15 zwei im Abstand der Zwischenholme 8 und 9 voneinander angeordnete Vertikalstäbe 17 und 18 aufweist, die durch einen horizontalen Holm 19 miteinander verbunden sind. Das Geländer 16 besteht aus drei vertikalen Stäben 20,21 und 22 und einem daran befestigten horizontalen Holm 23.
An Gelenkaugen 24 und 25, die jeweils paarweise in vertikalem Abstand voneinander an den Außenseiten der beiden Vertikalstäbe 17 und 18 angeschweißt sind, sind zwei Parallellenkerpaare 26 und 27 angelenkt, deren freibewegliche Enden jeweils gelenkig mit einer vertikalen Platte 28 verbunden sind, welche entlang ihrer Oberkante mit zwei Greifhaken 29 und 30 versehen ist Mit Hilfe dieser Greifhaken 29 und 30 kann die Platte 28 in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit einer ebenfalls vertikalen Trägerplatte 31 verbunden werden, eo die an der Frontseite eines Lastkraftwagens 32 befestigt ist Die Platte 28 ist mit einer nach oben gerichteten Verlängerung 33 versehen, die zwischen den beiden Parallellenkerpaaren 26 und 27 mittig angeordnet ist und einen kurzen Auslegearm 34 aufweist. An diesem Ausle- es gerarm 34 ist gelenkig ein Hydraulikzylinder 35 befe· stigt, dessen Kolbenstange 36 etwa in Höhe der unteren Gelenkaugen 25 gelenkig mit der Arbeitsbühne 1 ver bunden ist Durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 bzw. des darin befindlichen KoI-bens kann ein Heben und Senken der Platte 28 relativ zur Arbeitsbühne 1 bzw. ein Heben und Senken der Arbeitsbühne 1 relativ zur Platte 28 bewirkt werden.
Die über die Bezugszeichen 24 bis 30 und 33 bis 36 beschriebene Trageinrichtung für die Arbeitsbühne ΐ kann somit, wenn die hakenförmigen Elemente 29 und 30 an der Trägerplatte 31 des Lastkraftwagens 32 eingehängt sind, bei entsprechender Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 vom Boden abgehoben werden.
Damit die Arbeitsbühne 1, wenn sie nicht an ein Lastkraftfahrzeug 32 angehängt ist, von Ort zu Ort bewegt werden kann, ist sie mit vier Laufrollen 37 ausgerüstet
Auf der der Platte 28 und dem Hydraulikzylinder 35 gegenüberliegenden Seite ist außerhalb des Geländers 16 in einer zwischen den beiden Rahmen 2 und 3 liegenden Höhe in zwei Lagern 40 und 41 ein aus zwei Rechteckprofiien zusammengesetzter "rv5ger 42 in horizontaler Anordnung quer zu den Längsseiten der Arbeitsbühne 1 und somit quer zur Fahrtrichtung des Lastkraftfahrzeuges 32 verschiebbar gelagert Für den Verschiebeantrieb des Trägers 42 ist ein Hydraulikzylinder 43 vorgesehen, der an einer Lasche 44 der Arbeitsbühne 1 gelenkig befestigt ist und dessen Kolbenstange 45 an einer nach unten gerichteten Lasche 46 des Trägers 42 gelenkig angreift Am einen Ende des Trägers 42 ist eine vertikale Führungsschiene 47 befestigt, vorzugsweise angeschweißt, an welcher ein auf- und abbewegliches Schlaggerät zum Bohren oder Schlagen von Löchern in den Erdboden und eine höhenverstellbare Rammeinrichtung zum Einschlagen der zu setzenden Schneestajigen angeordnet sind. Das Erstellen der Löcher erfolgt über einen hydraulischen Schlaghammer 50 mit einem Bohr- oder Schlagmeißel 58. Der Schlaghammer 50 ist mittels eines auf- und abbeweglichen Schlittens 49 an der Führungsschiene 47 in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet Die Rammeinrichtung besteht aus einer hutartigen Aufnahmeeinrichtung 61 /ür das < bere Ende der Schneestange, einem Stab 62 und einem Stabführungsarm, sowie aus einem Fußteil 64, welcher am Schaft des Bohr- oder Schlagmeißels 58 angeschweißt ist Der Fußteil 64 besitzt eine ve; tikale durchgehende Gewindebohrung, in welche das uirtere, mit einem Gewinde versehene Endstück des Stabes 62 eingeschraubt und mittels einer Kontermutter fixiert ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung läßt sich auf folgende Weise einfach und zweckmäßig handhaben bzw. benutzen: Vor- oder nach dem Beladen der zwisehen den Stützen 11 und 12 einerseits sowie 13 und 114 andererseits liegenden Ladefläche der Arbeitsbühne 1 mit Schneestangen wird entweder die Arbeitsbühne 1 zu dem Lastkraftfahrzeug 32 gefahren oder das Lastkraftfahrzeug 32 wird zur Arbeitsbühne 1 gefahren, und zwar so, daß die Platte 28 der Trageinrichtung eine parallele Lage zur Trägerplatte 31 des Fahrzeuges 32 einnimmt Dann wird zunächst die Hydraulik der Arbeitsbühne 1 an das Hydrauliksystem des Kraftfahrzeuges 32 angeschlossen. Durch entsprechende Betätigung der Steuereinrichtung 91 und Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 wird dann zunächst die Platte 28 soweit angehoben, daß die Greifhaken 29 und 30 über die Oberkante der Trägerplatte 31 geführt werden können, um beim nachfolgenden Absenken der Platte 28 an der Trägerplatte 31 eingehängt zu werden. Durch die weitere Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 im Sinne einer Abwärtsbewegung der Platte 28, wird dann die
gesamte Arbeitsbühne 1 vom Boden abgehoben. Die Fahrt zum Einsatzort kann beginnea
Am Einsatzort angekommen, fahrt das Lastkraftfahrzeug 32 entlang des Straßenrandes, an dem die Schneestangen in unregelmäßigen Abstanden aufgestellt werden sollen. Wenn das Fahrzeug 32 an der Stelle, wo der Bohr- oder Schlagmeißel 58 ein Loch im Erdboden erzeugen soll, angehalten hat, wird zunächst die Arbeitsbühne 1 durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 auf die Fahrbahn abgesetzt, ohne dabei die Verbindung zur Trägerplatte 31 zu lösen. Sicherheitshalber kann dafür noch eine zusätzliche Befestigungseinrichtung an der Platte 28 bzw. an der Trägerplatte 31 vorgesehen sein. Nach dem Absetzen der Arbeitsbühne 1 wird dann der Hydraulikzylinder 43 so beaufschlagt, daß der Träger 42 so weit ausgefahren wird, bis der Bohr- oder Schlagmeißel 58 exakt über der Steile steht, wo das Loch für die zu setzende Schneestange gemacht werden soll. Dann wird durch entsprechende Beaufschlagung eines Hydraulikzylinders der Schlitten 49 mit dem Schlaghammer 50 nach unten gefahren und zugleich der Schlagharr.mer 50 eingeschaltet Der Schlaghammer 50 kann dabei so eingerichtet sein, daß er erst und nur dann wirksam wird, wenn der Bohroder Schlagmeißel 58 während der Abwärtsbewegung auf einen größeren Widerstand stößt Dies hat den Vorteil, daß bei weichem Untergrund das Eintreiben des Bohr- oder Schlagmeißels 58 in den Boden völlig geräuschlos, also ohne ein Wirksamwerden des Schlaghammers 50, lediglich durch die Abwärtsbewegung des Schlittens 49 erfolgen kann.
Ist das Loch hergestellt und der Bohr- oder Schlagmeißel 58 wieder aus dem Erdreich herausgezogen, was durch eine Beaufschlagung des Hydraulikzylinders in entgegengesetzter Richtung bewerkstelligt wird, so wird der Schlitten 49 in die höchste Position an der
Führungsschiene 47 gefahren. Dann Wird in die Siäfi-
genhaiterung 72 eine Schneestange so eingesetzt, daß deren oberstes Ende sich in der hutartigen Aufnahmeeinrichtung 61 befindet Danach wird durch entspre- chsnde Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 43 der Träger 42 mit der Führungsschiene 47 und den darauf angeordneten Einrichtungen derart versetzt, daß die Schneestange genau über dem vorgefertigten Loch im Erdreich steht In dieser Position kann die Schneestange mit Hilfe der Rammeinrichtung mit oder ohne Wirksamwerden des Schlaghammers 50 in das vorgefertigte Loch eingetrieben werden. Auch hierbei wird der Schlaghammer 50 nur dann wirksam, wenn der durch einen Hydraulikzylinder bewirkten Abwärtsbewegung der Schneestange ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird. Sowohl beim Einsetzen der Schneestange in die Stangenhalterung 72 als auch beim Lösen der in den Boden eingetriebenen Schneestange aus der Stangenhalterung 72, wird jeweils mit Hilfe eines Hydraulikzy- linders eine Klemmbacke der Stangenhalterung 72 entsprechend betätigt
Ist die Schneestange gesetzt wird der Schlitten 49 zunächst wieder nach oben gefahren. Anschließend oder gleichzeitig kann die Arbeitsbühne 1 vom Boden abgehoben werden, was durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 35 geschieht, und das Fahrzeug 32 kann dann zur nächsten Stelle fahren, wo eine weitere Schneestange in der vorbeschriebenen Weise zu setzen ist
Daß die Arbeitsbühne 1 während des Bohrens oder Schiagens eines Loches mit Hilfe des Bohr- oder Schlagmeißels 58 auf dem Boden abgesetzt wird, ist deshalb wichtig, weil Erschütterungen und Schwingungen auftreten könnten, wenn die Arbeitsbühne 1 nicht auf dem Boden abgesetzt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Setzen von Pfosten, Pfählen oder Schneestangen, bestehend aus einer an einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Lastkraftwagen, angeordneten Befestigungseinrichtung und einem daran befestigbaren Gestell mit einem nach einer Seite ausfahrbaren horizontalen Träger, der an einer vertikalen Führungsschiene ein auf- und abbewegliches Schlaggerät zum Bohren oder Schlagen von Löchern in den Erdboden und eine ebenfalls höhenverstellbare Rammeinrichtung zum Einschlagen der zu setzenden Pfosten, Pfähle oder Schneestangen in die vorgefertigten Löcher aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell als flache, im wesentlichen rechteckige Arbeitsbühne (1) mit einer Bedienungsstandfläche und mit einer von vertikalen Stützen (11, 12, 13,14) begrenzten Lagerfläche für die zu setzenden Pfosten, Pfähle oder Schneestangen ausgebildet ist und an einer parallel zum horizontalen Träger (42) verlaufenden Seite eine hydraulisch oder pneumatisch gegenüber der Arbeitsbühne (1) höhenverstellbare Trageinrichtung aufweist, die mit der Arbeitsbühne (1) verbunden ist und eine vertikale Platte (28) oder einen vertikalen Rahmen mit zwei Greifhaken (29, 30) zum Ankoppeln des Gestells an der Befestigungseinrichtung aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung eine an der Frontseite des Kraftfahrzeuges (32) befestigte, vertikale Trägerplatte (31) ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung zwei Parallellenkerpaare (26,27), die mit der Arbeitsbühne (1) verbunden sind, und zum Anheben und Absenken der Platte (28) bzw. des Rahmens relativ zur Arbeitsbühne (1) einen Druckzylinder (35) aufweist, welcher in einer schrägen Ebene liegend einerseits an der Arbeitsbühne (1) und andererseits an einer vertikalen Verlängerung (33) der Platte (28) bzw. des Rahmens angelenkt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (1) zwei im Abstand übereinander angeordnete und durch Diagonalstreben (5) versteifte Metallrahmen (2, 3) aufweist und mit Laufrollen (37) versehen ist
DE3238945A 1982-10-21 1982-10-21 Vorrichtung zum Setzen von Pfosten, Pfählen oder Schneestangen Expired DE3238945C2 (de)

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