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Chassisheber als Vielzweckvorrichtung
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in einer Automobilwerkstatt Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Wagenchassisheber, uer in Richt-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an Wagen Verlzesaung
finden kann . - Zur Vorrichtung gehört ein auf Rädern ruhendes Gestell, ein mit
Schürzenbefestigungen versehener Psichttisch, ein Gelenkmechanismus, mittels dessen
man den Tisch neigt und anhebt, sowie eine Richteinheit, ein Richtbalkensystem und
einen Richtkopf umfassend.
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Es sind zuvor Karosserierichtvorrichtungen bekannt, bei denen man
die Vorrichtung hat unter die Fussbodenhöhe versenken müssen, um den Wagen über
der Vorrichtung anbringen zu können. Man kennt zuvor auch Karosserierichtvorriehtungen,
die mit Rädern versehen sind und unter den mit Hilfe eines getrennten Gebers angehobenen
Wagen geschoben werden. Bei diesen Vorrichtungen fehlt in der Regel die Versteilmöglichkeit
cer Arbeitshöhe. Das Befestigen aes Wagens in den zuvor bekannten Vorrichtungen
ist langsam, ca die Befestigungskluppen der Schürzenbefestigungen mit einer I;ehrzahl
von Bolzen versehen sind und das Festspannen der Befestigungen an richtiger Stelle
in der Längs- und Querrichtung des Wagens mittels einer Mehrzahl von Bolzen erfolgt.
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In den zuvor bekannten Vorrichtungen erfolgt das Richten am häufigsten
durch Ziehen rit einem Halfter mit Hilfe der Spannkluppe, die n;ittels Bolzens gespannt
wird. Ebenfalls zuvor bekaiint sind Vorrielitungen, in jenen ein Richtausleger im
mittleren Teil der Richtbank gelagert ist und in der Horizontalebene in radialer
Richtung verstellt werden ]ann. Diese haben den Nachteil, dass die Richtbevegung
an die Radialrichtung gebunden ist. Ferner kennt man Vorrichtungen, in denen cer
Zugausleger mit Bolzen in verschiedenen Zugrichtungen festgestellt wird. Bei den
zuvor bekannten Vorrichtungen fehlt die Schubbewegung, und das Arbeiten mit ihnen
ist langsam und umständlich.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigen des Wagens in den am Richttisch befestigten Schürzenbefestigungen
und sein Los lösen davon mit Hilfe der Heben und Senkbewegung des Richttisches sowie
vermittels am Richttisch feststellbarer, gelenkig angebrachter und von ihm lösbarer
Absen1latten erfolgt, die sich unter den Rädern des Wagens senken bzw. heben, und
aass die Richtarbeit mit Richtköpfen ausgeführt wird, die man in gewünschte Lage
einstellen und mittels Schnellverschlüssen feststellen kann, und dass die Richtbewegungen
in der Horizontalebene, die Schub- und Ziehbewegung sowie das Festhalten mit Hilfe
eines eleskopbalkensystems vorgenommen wird und dass die vertikalen Bewegungen vom
Gelenkmechanismus des Richtisches ausgeführt werden.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann in einer Kraftwagenwerkstatt
zu vielen verschiedenen Zwecken Verazendung finden, u.a. zu Richtarbeiten an der
Karosserie und nach Abbauen der Richteinheit zu verschiedenen Wartungs- und Reparaturarbeiten
am Chassis. Ferner kann cie Vorrichtung beim Hochheben des Rotors u.dgl. Dienste
leisten. Im Vergleich mit zuvor bekannten Vorrichtungen ist das Befestigen des Wagens
in der Vorrichtung leicht und schnell. Der Wagen wird auf den schräggestellten Richtitisch
gefahren, wonach der Tisch angehoben wird, wobei sich die Absenkplatten herabsenken
und der Wagen auf den Schürzenbefstigungen zu ruhen kommt.
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Das Festspannen der Schürzenbefestigungen geht rasch vor sich, da
jede Befestigung nur eine spannende Mutter besitzt. Die Absenkplatten und Fahrplatten
lassen sich rasch abbauen. Falls die z senkplatten und die Fahrplatten unbeweglich
festgestellt werden, arbeitet die Vorrichtung ähnlich einem Wagenheber uliu der
Wagen wird auf seinen Rädern auf dem Fieber stehen. In der erfinaungsgemässen Vorrichtung
erzielt man die Richtbewegungen in allen Richtungen mit Hilfe eines Balkensystems,
das sich gleichzeitig zum Vorderteil des Wagens und auf beide Seiten erstreckt.
Das Balkensystem ist mit hydraulisch betätigten Richtköpfen ausgestattet, die sich
verr.löge ihrer Gelenkanordnungen und ihrer i?eststellbarkeit zum Einsatz in verschiedenen
Richtaufgaben cignell. Es ist auch möglich, Richten an vielen Punkten gleichzeitig
zu bewerkstelligen oder einige Richtköpfe dazu einzustellen, dass sie ein bereits
richtiggestelltes Objekt festhalten. Das Balkensystem ist mit Schnellverschlüssen
versehen, mittels deren man die zu richtende Stelle feststellen und mit der Richtarbeit
in einem anderen Punkt fortfahren kann. Die Richtbalkensysteme sind mit einer Messskala
versehen, an der man die Bewegungslängen ablesen kann.
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In den beiliegenden Zeichnungen wird die erfindungsgemässe Vielzweckvorrichtung
veranschaulicht.
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Fig. 1 stellt die Vorrichtung in der Draufsicht dar.
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Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in der Fahrlage in der Seitenansicht.
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Fig. 3 zeigt den Gelenkmechanismus des liebetisehes in der Seitenansicht.
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Fig. 4 zeigt die Schürzenbefestigung vom Ende her gesehen.
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Fig. 5 zeigt die Schürzenbefestigung in der Seitenansicht.
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Fig. 6 zeigt die Richteinheit vom Ende her gesehen.
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Fig. 7 zeigt den Gestellbalken der Richteinheit in der Seitenansicht.
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Fig. ti zeigt den hydraulischen Richtkopf in der Seitenansicht.
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Fig. 9 zeigt die Lagerung des Balkens des Richtkopes in der Seitenansicht.
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Fig. 10 zeigt den Befestigungsteil des Richtkopfes in der Seitenansicht.
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Fig. 11 zeigt den unteren Teil des Richtkopfes im Schnitt bei X
In
Fig. 1 und 2 bezeichnet die Bezugsnummer 1 den Gestellteil Qer Vorrichtung, aus
zwei vertikalen Rohrbalken bestehend, die am oberen und unteren Ende durch Querstützen
versteift worden sind. Zum Gestellteil gehören auch die Horizontalbalken 2, die
am unteren Teil der Gestellbalken lefestigt sind. Die Horizontalbalken sind mit
Rädern 3 zum Verschieben der Vorrichtung ausgerüstet. In den Vertikalbalken des
Gestellteils sind bewegliche Balken 4 eingesetzt, an deren unteren Enden die Feststellbalken
5 starr verbunden sind, welche zusammen mit den Balken 4 in Rillen in den Vertikalbalken
des Gestellteils gleitend sich heben und senken. Die beweglichen Balken 5 sind in
ihrem oberen Teil durch die Achse 6 an die Balken 7 es Richttisches angelagert.
Die Bewegungen des Riehttisches werden vermittels des Zylinders 8 erzielt, der untenendig
gegen den Gestellteil und obenendig gegen den Richttisch abgestanzt ist. Die Feststellung
des Richttisches in der aus der Fahrlage hochgehoLenen Horizontallage erfolgt mittels
der Verriegelungen 9, die an aer. balken 7 des Richttisches befestigt sind.
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Zum Feststellen weist Cer Feststellbalken 5 Löcher auf. Zum Zweck
der Feststellung in eer Vertikalrichtung tragen die Vertikalbalken 1 des Gestells
Verriegelungen 10. Am Richttisch sind aie Schürzenbefestigungsbalken 11 und 12 Lefestigt,
und zwar ist aie Befestigung der letzteren gleitend, und sie können durch die Verriegelung
13 festgestellt werden. Die Schürzenbefestigungsbalken tragen SchürzenLefestigungen
14. Die Nummer 15 bezieht sich auf die vorderen Absenkplatten, deren eines Ende
am Richttisch angelenkt ist und das andere lande auf dem Querbalken der Richteinheit
ruht. Die hinteren Absenkplatten 16 sind nit Tragrädern 17 versehen, und die Absenkplatten
16 können vermittels der Stützen 18 und 19 in der Vertikallage festgestellt werden.
Um das Auffahren des Wagens auf den Richttisch zu erleichtern, sind am einen Ende
des Richttisches die Platten 20 angelenkt. Zwischen den Schürzenbefestigungsbalken
11 und 12 liegen die Fahrplatten 21.
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In Fig. 3 ist die grundsätzliche Bauweise des Gelenkmechanismus des
Richttisches dargestellt. Aus der Figur geht hervor, wie der Richttisch zuerst in
die Horizontallage gehoben wird, wonach anschliessend die Verriegelung 9 festgestellt
und die Verriegelung 10 gelöst wird, wobei man dann den waagerecht liegenden Richttisch
heben und senken kann. Die Bezugsnummer 22 bezeichnet die Führungskluppe für die
Schürzenbefestigung mit aus Flacheisen gefertigten Leitschienen, in deren Führung
die Kruppe die richtige Lage beibehält, wenn sie am Befestigungsbalken verschoben
und an acmselben festgestellt wird. An der Fiihrungsklup£'2e ist durch die Lagerung
23 die Backe 24 angebracht. In dieser ist die Achse 25 gelagert, an der eine Hülse
mit Bolzen 26 befestigt ist. Der Keilkörper 28 spannt unter Druck durch die futter
27 die Führungskluppe 22 am Befestigungsbalken fest, und zugleich zieht der bolzen
mitsamt seiner Achse die zweite Backe gegen die andere an, wobei der Rand 30 des
Schürzenkastens 22 zwischen diesen eingeklemmt wird.
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Aus den Figuren 1, 6 und 7 ist die Bauweise der Richteinheit ersichtlich.
Am Gestellteil 1 ist der Gestellbalken 31 der Richtvorrichtung befestigt. Der Gestellbalken
trägt an seinem Enue die Feststellvorrichtung 32, mittels welcher der Gleitbalken
33 in gewünschter Lage festgestellt wird. An das Ende des Gleitbalkens 33 ist der
Ausleger 34 angelenkt, der sich zu beiden Seiten bis 90 Grad neigt und mit der Verriegelung
35 feststellbar ist. Die Innenbalken 38 der Seitenbalken sind an die Seiten des
den Gestellbalken 31 umgebenden Gleitrings 36 angeschweisst. Mittels des Schnellverschlusses
37 wird der Gleitring 36 festgestellt. Die Seitenbalken 39 können mittels der Schnellverschlüsse
40 an den Innenbalken 38 festgestellt werden. An die Seitenbalken sina Kästen 41
angeschweisst, in denen die mit Schnellverschlüssen 43 feststellbaren Richtausleger
42 gleiten. An den Seitenbalken 39 sind Zentralbalken 44 befestigt, die an ihren
Enden Auslegerkästen tragen, in denen man einen gelenkigen Auslegerkorb für izichtarbeiten
am Heckteil einsetzen kann. Die Seitenbalken 39 tragen an ihrem Ende Kästen 45,
in denen die federbelasteten, mittels Schnellverschlüssen 47 feststellbaren Vertikalausleger
46 gleiten. An den
Vertikalauslegern sina die Kästen 48 für die
oberen Ausleger angelagert, die sich um 180 Grad in der Querebene zu den Vertikalauslegern
wenden können und durch die Verriegelungen 49 feststellbar sinu. Die oberen Ausleger
50 werden durch die Schnellverschlüsse 51 festgestellt. Die oberen Ausleger tragen
an ihren Enden die Richtköpfe 52, die mechanisch oder hydraulisch betätigt sind.
Die Richtköpfe werden an die oberen Ausleger vermittels der Schnellversclüsse 53
angeschlossen. Die SeitenbalJn 39 werden mittels des Zylinders 54 bewegt, der aoppeltwirkend
ist, womit man die in der seitlichen Richtung erforderlichen Richtbewegungen hervorbringen
kann. Die in der Längsrichtung des Wagens erfolgenden Richtarbeiten besorgt der
Zylinder 55. Nassskalen an den Teleskopauslegern gestatten die Ablesung der Verschiebungen
des Auslegers, und hierdurch bringt ran massgenaue Richtbewegungen zustande.
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In Fig. 8, P, 10 und 11 Lezeichnet die Bezugsnummer 56 den Gleitring
des Richtkopfes, der durch die Verriegelung 57 festgestellt wird. Auf diesem Gleitring
ist das Rohr 58 gelagert, auf welchem mittels der Stütze 59 und des Beschlags 60
der doppeltwirkende Zylinder 61 befestigt ist, dessen Feststellung in der vom Pfeil
angezeigten Richtung am Kreis 62 vermittels des im Beschlag 60 eingebauten Schnellverschlusses
63 erfolgt. Auf dem Zylinder 61 ist das gleitende Rohr 64 angebracht, das an seiner
Seite eine öffnung mit gleicher Breite wie der Befestigungsbeschlag 60 hat. An den
Rändern aer Öffnung sind die Schienen 65 und 66 angeschweisst, mit gebohrten Löchern
für den Schnellverschluss 63. Das untere Ende 79 des Rohrs 64 ist drehbar gemacht
worden und es ist durch den Schnellverschluss 67 feststellbar. Am unteren Ende des
Rohrs sind Lappen 68 und Gg angeschweisst, mit Löchern, in denen der Zapfen 70 gelagert
ist. Auf dem Zapfen 70 ist die Backe 71 des Richtkopfes gelagert, die von der Zylinderstange
72 bewegt wird.
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Die Zylinderstange findet in der Führung 73 Stütze. Auf dem gleichen
Zapfen mit der Backe 71 ist die Gegenbacke 74 mit Hilfe der
Platte
75 und der Schiene 76 gelagert. Die Platte 74 hat Löcher und kann in gewünschter
Lage mittels des Schnellverschlusses 77 festgestellt werden. Der Teil 78 ist ein
Mechanismus, mittels dessen die Schnellverschlüsse zusammengefasst werden, wobei
dann das Feststellen und Lösen durch Bedienen eines einzigen hebels erfolgt.
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Wenn sich der Richttisch in der in Fig. 2 @ wiedergegebenen Fahrlage
befindet, wird der Wagen auf den Platten über die Vorrichtung gefahren, so dass
die Vorderräder des Wagens auf den Absenkplatten 15 stehen, und zwar so weit, dass
die vordersten Schürzenbefestigungen 14 dem vorderen Teil des Schürzenblechs am
Wac;en gegenüberstehen. Die Fahrplatten 21 werden vom Richttisch gelöst. Ian stellt
die hinteren Schürzenbefestigungen 14 richtig ein, indem man @ die Verriegelungen
13 löst und die Schürzenbefestigungsbali'en 12 nach vorn schiebt, wobei die hinteren
Absenkplatten 16 an ihrem anderen Ende freigegeben werden. Hiernach stellt man alle
Schürzenbefestigungen in seitlicher Richtung richtig ein. Als Nächstes prüft uran,
dass die Verriegelungen 9 und 10 frei sinci, uiid man gibt Druck in den Zylinder
8, der zuerst den Richttisch am oberen Ende so anhebt, dass das dem Richttisch zunächst
liegende Ende der vorderen Absenkplatten 15 in Cie höhe steigt und das ncere ie
unverrückt bleibt und sich auf die Balken der Richteinheit abstützt.
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Dei weiterem Heben senkt sich der Vorderteil des Wagens auf die vorderen
Schürzenbefestigungen 14 herab. Sobald die Vorderräder von en vorderen Absenkplatten
15 genügend freistehen, wird der Verschluss 10 festgestellt und es wird weiter gehoben,
wobei der Richttisch sich in waagerechte Lage hebt. Die hinteren Absenkplatten senken
sich, von den Rädern 16 getragen, und der Heckteil des Wagens senkt @ sich auf die
hinteren Schürzenbefestigungen hinab. Anschliessend werden die Muttern der Schürzenbefestigungei
festgezogen, womit der Wagen am Richttisch festgespannt wird.
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Man kann nun den Wagen auf gewünschte Höhe hochheben, und die Platten
20 oder auch die hinteren Absenkplatten 16 sichern dabei, dass der Wagen sich in
der Höhe hält, je nach der Höhe.
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Wenn beispielsweise der Wagen am Vorderende rechts solchen Schaden
bei einem Zusammenstoss erlitten hat, dass die Aussennautbleche
und
die inneren Kotflügel mitsamt dem Gestellgehäuse nach links und rückwärts verbogen
sind, dann geht die Richtarbeit wie folgt vor sich. Der Gleitring 36 des Gestellbalkens
wird so verschoben, dass die Seitenbalken 39 und aie daran sitzenden Richtausleger
42 unter den verbogenen Gestellbalken zu liegen kommen. Anschliessend müssen die
Richtausleger mit Hilfe aer zylinder 54 in der Seitenrich tung eingestellt werden.
Der Richtausleger 42 auf der beschädigten Seite wird auf gleiche höhe mit dem Gestellbalken
gehoben und das Untergestell wird geradegedrückt. Da auch der obere Teil des irmeren
RotflLgels eingedrtckt ist, setzt man den Richtkopf 52 dazu an, ihn von innen her
geradezuziehen, was derart erfolgt, uass der Richtkopf 52 mit Hilfe des Vertikalauslegers
46 auf richtige Ilöhe gefahren und durch Schwenken des oberen Auslegers 50 der Richtkopf
an die gewünschte Stelle gebracht wird. Die in der Richtarbeit notwendige seitliche
Bewegung bewerkstelligt man mittels des Zylinders 54 und die Längsbewegung mittels
des Zylinders 55. Falls weitere Zugansatzpunkte weiter vorn benötigt werden, kann
man den Ausleger 34 verwenden, an dem man einen Richtkopf befestigt.
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Beim Verwenden des Richtkopfes stellt man die Höhe des Richtkopfes
gei:ühren ein und stellt mit dem Verschluss 57 fest. Plan löst den Verschluss G3,
welcher den Zylinder 61-in der vom Pfeil angezeigten Drehrichtung freigibt, ebensowie
auch das auf dem Zylinder verschiebbare Rohr 64. Der Criffwinkel der Backen 71 und
74 wird vermittels der Verriegelung 77 eingestellt. Die Rotationsbewegung kann durch
die Verriegelung 67 festgestellt werden. Da die acken derart vielfältige Regelmöglichkeiten
besitzen, können sie jede Kante oder jeden Blechrand in beliebiger Richtung ergreifen.
Auf diese Weise lassen sich die Backen des Richtkopfes dem Beispiel gemass an der
ivante des inneren Kotflügels ansetzen und sie können mittels des Zylinders 61 zusam«mengepresst
werden, womit die Richtarbeit mit Hilfe des Balkensystems ausführbar wird. Man kann
den Richtkopf an fast allen des Richtens kediirftigen Stellen einsetzen.
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Anstelle der Verwendung klemmender Backen kann man mit ihm Druck und
Zug in gewünschter Richtung an Türrahmen, Scheibenfassungen, Schürzen, am Gestell,
an den inneren und äusseren Kotflügeln, an Befestigungsranmen, Türen und sonstigen
Kanten ausüben. Da der
Richtkopf an sich gerade und eckige Flächen
aufweist, kann man auch mit Hilfe dieser richten. Falls besonderer Bedarf es erforden
sollte, kann man zwischen den Backen Richteisen mit verschiedenen Formen einigen,
die an schwer zugänglichen Stellen einsatzfähig sind.
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Nachdem die eine Seite des Wagens gerichtet worden ist, kann man überall
den Zug stehen lassen und die Richtarbeiten an der anderen Seite durchführen. Die
Länge der Richtbewegungen kann man an aen Massstreifen an den Auslegern ablesen.
Stellt man fest, dass es bei irgendeinem Objekt noch an aem gewünschten Masts fehlt,
dann fährt man mit der Richtarbeit t reiter fort.
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Die vorstehende Beschreibung und die daran angeschlossenen Zeichnungen
sollen lediglich der Veranschaulichung der Erfindungsiaee dienen. Verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung können selbstverständlich im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche
variieren. So können z.B. die Feststellmechanismen der Vorrichtung von Hand, elektrisch
oder hydraulisch betätigt sein. Die hydraulischen Zylinder können auch durch sonstige
Kraftvorrichtungen ersetzt werden. Alle Absenkplatten können so gestaltet werden,
dass sie sich an beiden Enden gleichzeitig senken, z.B. mit Hilfe von Führungsschienen.