DE1937959A1 - Hebevorrichtung,insbesondere Wagenheber - Google Patents
Hebevorrichtung,insbesondere WagenheberInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 1937959
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN 25. Juli
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
Jacques TRANCHERO, P i a s c ο / Italien
Hebevorrichtung, insbesondere Wagenheber
Die .JDr findung betrifft eine Hebevorrichtung, insbesondere
einen -Wagenheber.
Die bekannten Vorrichtungen besitzen einen der Länge nach einstellbaren Schwenkarm» der geraäse der der Erfindung
zugrunde liegenden Aufgabe vermieden werden soll; weiterhin soll die Vorrichtung leicht fahrbar,
unfallsicher und leicht steuerbar sein, damit ate asur Instandsetzung und Wartung von leichteren bis mittelschweren Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, wie
Personen- und Lastkraftwagen verwendbar ist»
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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass ein auf arretierbaren
Gleitrollen bewegliches Gestell vorgesehen ist, das im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und
das aus einem senkrechten Ständer besteht, der vier Stützen aufweist, die an einer Grundplatte befestigt
sind, an der zwei auseinanderlaufende, der Länge nach
teleskopärtig einstellbare Beine angeordnet sind, dass an dem senkrechten Ständer ein durch einen hydraulischen
Zylinder mit Kolben in der Höhe verstellbarer, von zwei Schiebern gebildeter Rahmen angelenkt ist,
welcher mit einer Hebebühne fest verbunden und im wesentlichen doppel-T-förmig ausgebildet ist, dass
der verstellbare Rahmen und die Hebebühne starr angewinkelt
sind und an der Verbindungsstelle ein Paar Gleitrollen vorgesehen ist, die an den vorderen
Stützen des Ständers anliegen, dass eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist, um ein unbeabsichtigtes
Absenken der Hebebühne zu verhindern, di?e wenigstens einen Haken aufweist, der an wenigsten« an einer
Stütze seitlich angeordneten Queretangen angreift, und dass das Gestell mit den Schiebern über ein Hebeige
stange verbunden ist.
Die mechanische Sicherheitseinrichtung kann neben einer üblichen hydraulischen Sicherheitseinrichtung vorge-
sehen seini sie verhindert in jeder beliebigen Höhen-Iac«, die die Hebebühne gegenüber dem Ständer einnehmen kann, ein unbeabsichtigtes Senken der hoch
gehobenen Hebebühne in belasteten und im unbelasteten
Zustandt
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Weiterhin kann die Hebebühne vertikal verstellbare
Backen besitzen, damit die Auflagepunkte der Hebebühne
den verschiedenen Abmessungen und Formen der zu hebenden Kraftfahrzeuge angepasst werden können.
In den Figuren 1 bis 7 der Zeichnungen ist der Gegenstand
der Erfindung beispielsweise dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen
Hebevorrichtung mit bis zur Hälfte der gesamten Nutzhöhe hochgefahrener Hebebühne
ι
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. T mit der Hebebühne in der obersten und untersten
Stellung;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung zur Höheneinstellung der Backen der Hebebühne;
Fig. 4 und 5 eine Seiten- bzw. eine Rückansicht der
Sicherheitsvorrichtung und
Fig. h und 7 Einzelteile der Vorrichtung für das Einstellen
der Backen der Hebebühne.
Das Gestell der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
gemäss der Erfindung besitzt eine robuste Grundplatte 10, die mit einem Paar gespreizter Beine 12 fest
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verbunden ist, welche der Länge nach teleskopartig verschiebbar sind und an ihren Enden mit Gleitrollen
13 versehen sind. Die Grundplatte 10 ist mit weite-
ren, der Höhe nach verstellbaren Beinen versehen, um
eine einwandfreie, senkrechte Lage des Ständers 17 der Vorrichtung während der Verwendung zu sichern und
um die über das Steuer 16 steuerbare Lenkrolle 15 Unwirksam zu machen. An der Grundplatte 10 sind symmetrisch
angeordnete Arme 18 angeordnet, an welchen das untere Ende eines hydraulischen Zylinders 19 angelenkt
ist; der Zylinder 19 besitzt einen Kolben, der mit einer Stange 20 fest verbunden ist, deren freies Ende
bei 21c an einem Arm 21 angelenkt ist. Das Ende 21c des Armes 21 ist an zwei Schiebern 22 angelenkt,
welche einen senkrecht verstellbaren Rahmen bilden, der mit drei Hebelarmen fest verbunden -ist, wovon die
beiden mit 23 bezeichneten, in derselben senkrechten
Ebene liegen und waagerecht verlaufen, während der mit 2k bezeichnete Hebelarm gegenüber den beiden anderen
um 90 versetzt ist und den mittleren Teil einer doppel-T-förmigen Hebebühne bildet, die durch den
Querbalken 25 ergänzt wird und die, wie weiter unten beschrieben, der Höhe und der Länge nach verstellbar
ist.
Das Ende 21b des Armes 21 ist an einem Paar symmetrisch angeordneter Hebel 26 bzw. an den Enden eines starren
Rahmens 27 angelenkt. Die entgegengesetzten Enden der
Hebel 26 und des Rahmens 27 sind am oberen Ende 17a des Ständers 17 angelenkt. Vie aus Fig. 1 und 2 er-
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sichtlich ist, besteht der Ständer 17 aus vier parallelen Metallstutzen 17b» 17c; zwischen den beiden vorderen Stützen 17b können sich die miteinander verbundenen
Schieber 22 senkrecht bewegen· An der Verbindungsstelle zwischen den Schiebern 22 und dem waagerechten Arm Zk
ist seitlich* ein Paar Gleitrollen 28 angeordnet, die
auf Zapfen sitzen und auf der Vorderseite der Stützen 17b anliegen.
Wenn man vorläufig von den übrigen Teilen der Vorrichtung,
die jedoch zu der erfindungsgemässen Verbesserung gehören, absieht, ist die Arbeitsweise der Vorrichtung
folgende t
Wenn man den Zylinder 19 mit einem Druckmedium, z.B. Öl beaufschlagt, das aus einer elektrischen oder handbetriebenen Pumpe geliefert wird und wenn man von der
mit ausgezogenen Linien in Flg. 2 dargestellten Lage
ausgeht, wirkt die Stange 20 des hydraulischen Kolbens mit einem nach oben in fast senkrechter Richtung gerichteten Schub bei 21c auf den Arm 21 ein, welcher
infolge seiner Anlenkungen am Rahmen 27 und dem Hebelpaar 26 nach oben schwenkt und die Schieber 22 sowie
den Hebelarm 2k mit nach oben nimmt« Xn Pig· 1 ist
eine der erreichbaren Zwiachanhöhenlagen dargestellt,
die der Hebe'arm 2h einnehmen kann, während Fig· 2
die höchste von diesem Arm erreichbare Höhenlage darstellt, welche von der Länge des Zylinders 1° und der
dazugehörenden Stange 20 sowie von der Höh· der Stützen 17b und somit von dem Hebelgestänge 21, 26 und 27 abhängt.
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Wiβ Fig. 3 im einzelnen zeigt, ist der Hebelarm 24
hohl ausgebildet und ein Arm 24a ist in ihm teleskopartig längs verschiebbar angeordnet, welchermit einer
Halterung 29 (Fig. 2) endet. Die Halterung 29, die oben mit einem Stück Hartgummi oder mit einem anderen geriffelten, gleitsicheren Werkstoff versehen ist, ist
um einen horizontalen Zapfen 31 schwenkbar und mittels eines Sperrades 33, das über den Hebel 34 betätigt
wird, und einer Zahnstange in einer gewünschten Höhenlage innerhalb vorgegebener Grenzen arretierbar. Die
Gleitrolle 35 ist vorgesehen, um die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern, wenn sich der Heberarm
24 ganz unten befindet, wie in Fig. 2 mit abgezogenen Linien dargestellt ist··
Die Vorrichtung der Figuren 1, 4 und 5 ist, wie bereits einleitend erwähnt wurde, auaser mit einem
hydraulischen Sicherheitssystem, das das Sperren dea Intleerungsventila dea Zylinders 19 im Falle eines
unbeabsichtigten Niedergehens dea Hebelarmes 24 bewirkt, mit einem mechanischen Sicherheitssystem versehen, das automatisch betätigt wird, um den Hebe -arm 24 in jeder beliebigen Höhenlage zu blockieren»
Dieses Sicherheitssystem besteht aus einer Vorrichtung» die in Fig· 4 und 5 in Teilaneioht und in Fig«
1 und 2 in Gesamtanaicht geseigt iat· VI· daraus ersichtlich ist, iat bei 36 im Bereich der Enden 17a
de« Ständers 17 «in Haken 37 schwenkbar gelagert,
der mit einem Gegengewicht versehen iat, da· ihn in
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der in Fig., h mit ausgezogenen Linien dargestellten
Lage zu halten bestrebt ist. Ferner ist der Haken '37
mit einem Betätigungsgriff 31 versehen. Wie in Fig»
1 und 2 gezeigt, sind die senkrecht verstellbaren Schieber 22 mit einer Reihe·Querstangen 22b versehen,
die an beiden Seiten vorstehen. Die Querstangen sind längs der Schieber 22 angeordnet und werden von dem
Haken 37 erfasst, der seitlich an dem von den Schiebern 22 gebildeten Rahmen eingebracht sein kann; es
kann auch an jeder Seite, des Rahmens ein Haken'vorgesehen werden. Dadurch ist die stufenweise 'Anhebung
der Schieber 22 und somit des Hebelarmes 2k samt dem
darauf lastenden Gewicht gegen jede unbeabsichtigte Absenkung gesichert, weil der Haken 37 oder vorzugsweise die symmetrisch an den beiden Seiten der Schieber
22 angeordneten Haken 37 zwar den Durchgang der
Schieber 22 in aufsteigender Richtung erlauben, ihn
in umgekehrte!" Richtung jedoch verhindern und sie, wie in "Fig. U dargestellt ist, festhalten. Demnach
entspricht die im ungünstigsten Falle mögliche Ab- ■
Senkung, die unbeabsichtigt eintreten kann, dem Abstand zwischen zwei Querstangen 22b.
Wie Fig. 6 zeigt, sind an den tuerbalken 25 Backen
'"»0 angeordnet," die längs der Querbalken 25 verschiebbar
sind, während an den Hebelarmen 23, die den Kopfteil
der*doppel-T-förmigen Hebebühne bilden, ebenfalls 'tiakem 42" durch' Muffen '(1 verschiebbar angeordnet sind. Die Backen k2bestehen, wie Figi 7 im einzelnen
zeigt, aus einem winkelförmigenBügel, der
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ein gegenüber der Muffe 41 feststehendes Bauteil 43
und ein bewegliches Teil 44 umfasst, das eine Zahnstange
4-5 aufweist, in die einedurch einen Hebel 47 betätigbare Klinke 46 eingreift. Der Hebel 4? dreht
die Klinke 46, die dadurch in die Zahnstange 45, in
der gewünschten Höhe gegenüber dem feststehenden Teil 43-eingreift. Der Handgriff 48 erlaubt von Hand,
jede Backe 42, die mit geriffelten, gleitsicheren Gummiauflagen versehen ist, zu verschieben.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann zum Heben von
Kraftfahrzeugen vor allem zwecks Instandsetzung und
Wartung Verwendung finden. Der breite Einstellbereich in Querrichtung und in der Höhe der Backen 4o,
42, die Höhenverstellbarkeit des Querbalkens 25 schaffen eine äusserst vielseitige Hebevorrichtung.
Die durch die Haken 371 die von Hand lösbar sind und
durch d&e gewählte Schwenksystem automatisch eingreifen
können, gegebene mechanische Sicherheit schützt die erfindungsgemässe Vorrichtung gegen ein
unbeabsichtigtes Absenken der Hebebühne.
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Claims (6)
1. Hebevorrichtung, insbesondere Wagenheber, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf arretierbaren Gleitrollen
(13) bewegliches Gestell vorgesfien ist, das
im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und das aus einem senkrechten Ständer (I7) besteht, der
Tier Stützen (17b,17c) aufweist, die an einer
Grundplatte (1O) befestigt sind, an der zwei auseinanderlaufende,
der Länge nach teleskopartig einstellbare Beine (12) angeordnet sind, dass an
dem senkrechten Ständer (I7) ein durch einen
hydraulischen Zylinder (19) mit Kolben in der Höhe verstellbarer, von zwei Schiebern (22) gebildeter
Rahmen angelenkt ist, welcher mit einer Hebebühne fest verbunden und im wesentlichen doppel-T-förmig
ausgebildet ist, dass der verstellbare Rahmen und die Hebebühne starr angewinkelt sind und an der
Verbindungsstelle ein Paar Gleitrollen (28) vorgesehen ist, die an den vorderen Stützen (17b)"des
Ständers (17) anliegen, dass eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist, um ein unbeabsichtigtes
Absenken der Hebebühne zu verhindern, die wenigstens einen Haken (37) aufweist, der an wenigstens an
einer Stütze ( 17*0 seitlich angeordneten Querstangen
(22b) angreift, und dass das Gestell mit den Schiebern (22) über ein Hebelgestänge (21,26,27) verbunden
ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebebühne mit quer und der Höhe nach einstellbaren Backen (4o,42) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne einen der Länge nach teleskopartig
einstellbaren Hebearm (24) aufweist, der eine Halterung (29) trägt, die einen Sperradmechanismüs
(32,33,34) enthält, um die Halterung (29) und die Backen (4o) vertikal zu verstellen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebebühne einen Hebearm (23) aufweist, an •dem verschiebbare Muffen (4i) angeordnet sind, die
die Backen (42) tragen, und dass die Muffen (4i) einen Sperrklinkenmechanismus (45»46,47) zur vertikalen
Verstellung der Backen (42) besitzen.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundplatte (1O) mit einem Lenker, der mit einer Lenkrolle (15) verbunden ist, und mit der Höhe
nach einstellbaren Beinen (12) versehen ist, um die Rolle (15) während des Einsatzes der Vorrichtung
unwirksam zu machen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (19) für die Höhenverschiebung
des beweglichen Rahmens von einer Pumpe gespeist wird, die an einen Elektromotor angeschlossen
ist.
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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Hydraulikzylinder (19) für die Höhenverschiebung
des beweglichen Rahmens durch eine Handpumpe gespeist wird.
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Ι Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |