DE1961193A1 - Abstuetzung fuer den Unterwagen eines fahrbaren Krans oder Baggers - Google Patents

Abstuetzung fuer den Unterwagen eines fahrbaren Krans oder Baggers

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
    • B66C23/80Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/08Superstructures; Supports for superstructures
    • E02F9/085Ground-engaging fitting for supporting the machines while working, e.g. outriggers, legs

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Description

  • B e s c h r e i b u n g zu der Patentanmeldung Abstützung für den Unterwagen eines fahrbaren Krans oder Baggers Die Erfindung bezieht sich auf die Abstützung für den Unterwagen eines fahrbaren Krans oder Baggers.
  • Bei fahrbaren Kranen und Baggern lassen sich schwierige Kranarbeiten nur mit größter Sorgfalt ausführen. Dies gilt insbesondere bei Kranen oder Baggern, die auf Luftreifen fahren. Kranmontagen können mit einem solchen Fahrzeug nur dann ausgeführt werden, wenn entweder der Ausleger sehr kurz unddie Last sehr leicht ist oder wenn das Fahrzeug auf einem sicheren Untergrund fest- abgestützt ist. Zur Abstützung dienen sog. Stützarme, deren Stützteller sich in der Regel außerhalb der Spurweite und der Achsen auf dem Boden abstützen und damit eine große Abstützbasis für den Unterwagen schaffen, auf dem der fahrbare Kran oder Bagger angebracht ist, so daß der Kran oder Bagger eine hohe Tragkraft hat.
  • Bei der einfachsten Ausführung einer solchen Abstützung sind die Stützarme in einem Kastenprofil waagerecht verschiebbar angeordnet und haben an ihrem Ende entweder eine Spindel mit Ctützteiler zum Abstützen auf dem Boden oder einen @@draulischen Zylinder, dessen Kolben den Stützteller trag @ beiden Ausführungen muß jeder Stützarm von Hand nach außen gezogen werden, was erhebliche Kräfte erfordert, wenn es sich um schwere Stützarme handelt. Das Drehen der Abstützspindel von Hand ist ebenfalls mühsam. Die Abstützung mittels hydraulichem Zylinder hat den Nachteil, daß die Standsicherheit des Krans gefährdet ist, sobald im hydraulishhen Kreislauf ein Leck auftritt.
  • Ferner ist eine Abstützung mit um eine senkrechte Achse schwenkbar am Unterwagen angebrachten Stützarmen mit einem hydraulischen Zylinder zum Abstützen auf dem Boden bekannt.
  • Diese Stützarme lassen sich zwar von Hand leicht in die Abstützstellung bringen, haben jedoch ebenfalls den Nachteil, daß bei einem Leck im Hydraulikkreislauf die Abstützung nachgibt.
  • Weiterhin ist eine Abstützung mit Abstützarmen bekannt, die um eine waagerechte Achse schwenkbar am Unterwagen angeordnet sind. Die Schwenkbewegung erfolgt mittels eines waagerecht arbeitenden'Hydraulikzylinders, wobei der Stützarm in einem Kreisbogen nach unten auf den Grund geschwenkt wird.
  • Die Betätigung der Abstützung ist sehr einfach, weil nur ein Hydraulikzylinder betätigt werden muß, um den Arm nach außen und unten zu schwenken. Nachteilig ist jedoch, daß der Hydraulikzylinder infolge der Kinematik hoch belastet ist und auch hier der gleiche Nachteil bei einer Leckage in dem Hydraulikkreis auftritt.
  • Endlich ist eine Abstützung mit Stützarmen bekannt, die jeweils zwischen zwei sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung versetzt zueinander an dem Unterwagen angebrachten Rollen geführt sind und eine vom Stützteller bis zum hinteren Ende zunehmende Breite besitzen, so daß sich der am Ende jedes Stützarms gelenkig angebrachte Stützteller beim Ausschieben des Stützarms mittels eines am hinteren Ende angreifenden waagereCht angeordneten Hydraulikzylinders im Bogen zunächst waagerecht und dann zunehmend nach unten auf den Boden bewegt. Da die Bahnkurve jedoch auch noch bei der Annäherung des Stütztellers an den Boden verhältnism*-ißig flach ist, wird je nach den Bodenunebenheiten die Abstützweite kleiner oder größer. Außerdem ist auch hier der Hydraulikzylinder durch die Stützkräfte belastet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstützung für den Unterwagen eines fahrbaren Krans oder Baggers zu schaffen, bei der der Stützteller sich am Ende der Ausschiebbewegung auf steiler Bahn dem Boden nähert und außerdem die Vorschubvorrichtung für das Herausschieben des Stützarms aus dem Unterwagen in der Abstützstellung von den Stützkräften entlastet ist, so daß bei Verwendung eines Hydraulikzylinders als Vorschubeinrichtung ein Druckloswerden des Hydraulikzylinders keine Gefährdung für die Abstützung des Krans oder Baggers darstellt.
  • Die Abstützung gemäß der Erfindung hat mit der zuletzt genannten Abstützung gemeinsam, daß jeder Stützarm mittels einer Vorschubvorrichtung seitlich aus dem Unterwagen des Krans oder Baggers herausschiebbar ist, und beim Herausschieben durch das Zusammenwirken mit Fuhrungsteilen am Unterwagen so geführt wird, daß er sich am Anfang der Ausschiebbewegung nur seitlich bewegt und sich am Ende dieser Bewegung mit seinem schwenkbar an ihm angebrachten Stützteller auf dem Boden abstützt. Gemäß der Erfindung ist die Abstützung nun so gestaltet, daß der Stützarm in seiner zurückgezogenen Stellung zwischen einer oberen Fuhrungsfläche und einer unteren Fuhrungsfläche an dem Unterwagen liegt; daß an dem rtickwEirtigen Ende des Stützarms im Abstand voneinander zwei Stützhebel schwenkbar gelagert sind, die an ihrem freien Ende einen walzenförmigen Gelenkkörper aufweisen und von denen in der zurückgezogenen Stellung des Stützarms der hintere Stützhebel nach vorne ragend mit seinem Gelenkkörper auf der unteren Führungsfläche aufliegt und der vordere Stü;tzhebel nach vorne ragend so an dem Stüt7.arm abgestützt ist, daß sich ein Gelenkkörper in Anlage oder nahe der oberen Führungsfläche befindet; daß affi vorderen Ende jeder der beiden Führungsflächen eine Gelenkpfanne für den Gelenkkörper des zug@hörigen Stützhebels vorgesehen ist und die Gelenkpfanne am vorderen Ende der unteren Führungsfläche in einem solchen waagerechten Abstand hinter der Gelenkpfanne am vorderen Ende der oberen Fuhrungsfläche liegt, daß in der Abstützstellung des Stützarms, die durch einen den Schwenkweg eines der Stützhebel begrenzenden Anschlag gegeben ist, der vordere Stützhebel über denoberen Totpunkt geschwenkt etwAs nach hinten geneigt ist und beide Hebel etwa parallel zueinander liegen, wobei an dem Stützarm und an dem Unterwagen so aufeinander abgestimmte Führungsteile vorgesehen sind, daß der Gelenkkörper des vorderen Stützhebels bei dessen Schwenkbewegung am Ende der Ausschiebbewegung des Stützarms in seiner Gelenkpfanne verbleibt.
  • Bei der Abstützung gemäß der Erfindung bewegt sich ;jeder Stützarm beim Ausschieben infolge seiner Führung zwischen der oberen und unteren Führungsbahn zunächst waagerecht, bis die walzenförmigen Gelenkkörper am Ende der Stützhebel in die am Ende der Führungsflächen angeordneten Gelenkpfannen einrasten. Bei einem weiteren Ausschieben des Stützarms verbleiben die Gelenkkörper in den Gelenkpfannen , so daß nunmehr der hintere Stützhebel das Ende des Stützarms anhebt und der vordere Stützhebel den vorderen Teil des Stützarms absenkt. Der Stützarm führt also nunmehr aus einer sehr kleinen Verschiebestrecke eine starke Schwenkbewegung aus, so daß sich der am Ende des Stützarms schwenkbar angebrachte Stützteller auf steiler Bahn dem Boden nähert, bis der obere Stützhebel über seinen oberen Totpunkt geschwenkt ist und einer der Stützhebel an seinem an dem Stützarm vorgesehenen Anschlag kommt, wodurch die voll ausgeschobene Stellung des Stützarms bestimmt ist, in der der Stützteller auf den Boden gepreßt ist. Da der obere Stützhebel etwas nach hinten und der in dieser Stellung zu ihm parallele untere Stützhebel etwas nach vorne geneigt ist, hat die auf den Schwenk zapfen des vorderen Stützhebels wirkende Stützkraft eine nach außen gerichtete Kraitkornponente und die auf den Schwenkzapfen des hinteren Stützhebels wirkende Stützkraft eine nach innen gerichtete Kraftkomponente. Wenn die Stützhebel geich lang sind, muß der hintere Stützhebel in der Endstellung eine etwas steilere Stellung haben als der vordere Stützhebel. Besonders vorteilhaft -auch für die Bewegung des Stützarms am Ende seiner Ausschiebbewegung - ist es jedoch, wenn der hintere Stützhebel etwas kürzer als der vordere Stützhebel ist, dann können beide Stützhebel in der Endstellung parallel zu einander etehen. In beiden Fällen ist die am Schwenkzapfen des vorderen Stützhebels nach außen wirkende waagerechte Kraftkomponente größer als die an dem hinteren Schwenkzapfen nach hinten wirkende waagerechte Kraftkomponente. Dadurch ist eine Selbstsperrung des Stützarms erhalten. Wenn der Hydraulikzylinder drucklos wird, hält die größere nach außen wirkende Kraftkomponente den Stützarm in seiner Stützstellung.
  • Wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung am hinteren Ende des Stützarms eine Nase vorgesehen ist, die mit einem in einer solchen Stellung aus der oberen Führungsfläche nach unten hervorragenden Vorsprung zusammenwirkt, daß die Nase während des letzten Endes des Ausschiebeweges des Stützarms längs der Rückseite des Vorsprungs nach oben geschoben wird, wird das Hineindrücken des Stütztellers in den Boden unterstützt.
  • Die an dem Stützarm und an dem Unterwagen vorgesehenen, aufeinander abgestimmten Führungsteile, die dafür sorgen,daß der Gelenkkörper des vorderen Stützhebels, bei dessen Schwenkbewegung am Ende der Ausschiebebewegung des StUtzarms in seiner GelenkpSanne verbleibt, werden vorteilhafterweise von dem einen Kreis um die geometrische Achse'des Schwenkzapfens bildenden inneren Ende des vorderen StUtzhebels und einer an dem Unterwagen angebrachten Führungskurve gebildet, längs der sich dieses Ende bei der letzten Ausschiebbewegung des Stützarir P.wr' Die Stützhebel sind zweckmäßigerweise U-förmig ausgeb ildet, wobei der Stützarm jeweils zwischen den durch den walzenförmigen Gelenkkörper miteinander verbundenen Schenkeln liegt. Diese Anordnung stellt sicher, daß keine seitlichen Kippkräfte auf den Stützarm ausgeübt werden.
  • In diesem Fall ist dann natürlich zweckmäßigerweise an jeder Seite des Stützarms eine Führungskurve für das innere Ende des benachbarten Schenkels des vorderen Stützhebels vorgesehen.
  • Insbesondere bei der letztgenannten Ausführungsformder Abstützung ist es vorteilhaft, wenn die obere Führungsfläche und die untere Führungsfläche durch den Stützarm seitlich führende Seitenwände miteinander zu einem kastenförmigen Träger verbunden sind, welcher den Stützarm in seiner zurückgezogenen Stellung aufnimmt. Bei dieser Ausführungsform sind dann die Führungskurven für die inneren Enden der Schenkel des vorderen Stützhebels an den Innenseiten der beiden Seitenwände des Trägers angebracht Ferner ist es vorteilhaft, wenn der am Ende des Stützarms schwenkbar angebrachte StUtzteller eine dem waagerechten Abstand der vorderen Enden der beiden Führungsflächen entsprechende Breite hat, weil dann bei völlig zurückgezogenem Stützarm der Stutzteller nicht weiter seitlich aus dem Unterwagen herausragt als die obere Fuhrungsfläche mit ihrer Gelenkpfanne bzw. der kastenförmige Träger.
  • Die Erfindung und sortailhfate Einzelheiten der ErSindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Stützarm einer Abstützung gemäß der Erfindung in seiner vollständig zurückgezogenen Stellung.
  • Fig. 2 zeigt den gleichen Stützarm in einer Zwischenstellung.
  • Fig. 3 zeigt den Stützarm in seiner voll ausgeschobenen oder Stützstellung.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 3.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie C-D der Fig. 3 und Fig. 6 zeigt die an dem Stützarm wirkenden Kräfte.
  • In einem kastenförmigen Profil 1 des Unterwagens eines fahrbaren Krans oder Baggers ist ein in Fig. 1 in seiner vollständig zurückgezogenen Lage gezeichneter Stützarm 2 angeordnet. Er liegt mit seiner Unterseite 3 auf einer von der Innenseite der unteren Wand des kastenförmigen Trägers 1 gebildeten unteren FUhrungsfläche 4 auf und liegt mit seiner Oberseite 5 an einer von der Innenseite der oberen Wand des kastenförmigen Trägers 1 gebildeten oberen Führungsfläche 6 an. Die untere Fuhrungsfläche 4 ist kürzer aLs die obere Führungsfläche 6. Am äußeren Ende des Stützarms 2 ist ein Stützteller 7 schwenkbar angebracht. Wie in Fig. 1 ersichtlich, hat der Stützteller 7 eine Breite, die dem waagerechten Abstand der vorderen Enden der beiden FUhrungsflächen 4 und 6 entspricht, so daß bei der in Fig. 1 gezeigten voll zurückgezogenen Stellung der Stützarm 2 mit seinem Stützteller 7 nicht weiter nach außen ragt als das vordere Ende der oberen Führungsfläche 6 und damit des kastenförmigen Tragers 1.
  • An dem hinteren Ende des Stützarms ist mittels eines 9 GeleSçbolzens 8 die Kolbenstange eines Hydraulikzylinders angelenkt,dessen Zylinder mittels eines Schwenkzapfens 10 in dem kastenförmigen Träger 1 gelenkig gelagert ist. Kurz vor dem hinteren Ende des Stützarms 2 ist an ihm mittels eines Schwenkzapfens 11 eine Stützhebel 12 schwenkbar gelagert, der, wie Fig. 5 zeigt, U-förmig gestaltet ist, wobei der Stützarm 2 zwischen den Schenkeln des Stützhebels 12 liegt, die an ihrem äußeren Ende durch einen walzenförmigen Gelenkkörper 13 miteinander verbunden sind. Dieser stützt sich in der zurückgezogenen Stellung des Stützarms 2 auf der unteren Führungsfläche 4 ab.
  • Im waagerechten Abstand vor dem hinteren Stützhebel ist mittels eines Schwenkzapfens 14 ein U-förmig ausgebildeter vorderer Stützhebel 15 schwenkbar an dem Stützarm 2 angeordnet, der länger ist als der hintere Stützhebel 12. Auch die Schenkel dieses Stützhebels sind durch einen walzenförmigen Geledikörper 16 miteinander verbunden, der auf der oberen Kontur 17 des Stützarms in der Weise guSliegt, daß er nur einen geringen Abstand von der oberen Führungsfläche 6 hat. Die Kontur des inneren Endes jedes der beiden Schenkel des Stützhebels 15 stellt einen Kreisbogen um die geometrische Achse des Schwenkzapfens 14 dar.
  • Aus der oberen FUhrungsfläche6ragt zu einem noch später zu erläuternden Zweck ein Vorsprung 18 nach unten. Dieser hat nur eine geringe Breite. Damit die Ausschiebbewegung des Stützarms 2 durch diesen Vorsprung 18 nicht gehindert ist, ist die obere Seitenfläche 5 des Stützarms 2 , wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut 19 versehen, die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. Zu dem gleichen Zweck hat der GeLenlckörper 16 des vorderen Stützhebels 15 eine in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Nut 20. Die untere Fühnrngsflüche 4 weist an ihrem vorderen Ende eine Gelenkpfanne 21 auf, die in einer noch später zu erläuternden Weise mit dem walzenförmigen Gelenkkörper 13 am Ende des hinteren Stützhebels 12 zusammenwirkt. Ebenso weist die obere Führungsfläche 6 am vorderen Ende eine Gelenkpfanne 22 auf, die mit dem walzenförmigen Gelenkkörper 16 am Ende des vorderen Stützhebels 15 zusammenwirkt. Die letztgenannte Gelenkpfanne 22 ist an ihrer äußeren Seite in der Mitte mit einer zum Einführen des Gelenkkörpers 16 in die Pfanne dienenden Verlängerung 22' versehen.
  • An beiden Seitenwänden des kastenförmigen Trägers 1 ist vorne 3e eine Führungskruve 23 angebracht, deren Innenfläche einen Kreisbogen um den Mittelpunkt der Gelenkpfanne 22 bildet.
  • Wenn der Hydraulikzylinder 9 mit Druck beaufschlagt wird, bewegt sich der Stützarm 2 nach außen, wobei er sich zunächst waagerecht nach außen bewegt, bis der walzenförmige Gelenkkörper 16 des vorderen Stützhebels 15 an der Verlängerung 22' der Gelenkpfanne 22 anstößt, die ihn in die Gelenkpfanne 22 hineinführt. Kurz bevor der Gelenkkörper 16 zur Anlage an der Verlängerung 22' kommt, laufen die Konturen der inneren Enden der beiden Schenkel des vorderen Stützhebels 15 auf die obere Endfläche 23' der beiden Kurven 23 auf, die nun den Stützarm 2 über die inneren Enden des Stützhebels und den Schwenkzapfen 14 von unten her abstützen und ein vorseitiges Absinken des Stützarms und ein Herausfallen des Gelenkkörpers 16 aus der Pfanne 22 verhindern. Die untere Führungsfläche 4 wird nunmehr nicht mehr zur Führung benötigt.
  • Die Unterseite 3 des Stützarms 2 kann daher in dem Bereich, der sich bei dieser Stellung des Stützarms am vorderen Ende der unteren FUhrungsSläche 4 befindet, einen Ausschnitt 24 aufweisen, der sicherstellt, daß bei dem nachfolgenden gestruerten Absenken des Stützarms die Unterseite 3 mit dem vard,-r, rS.nde der Führungsfläche 4 kollidiert.
  • Beim weiteren Aus schieben des Stützarms 2 liegt der Gelenkkörper 16 des vorderen Stützhebels 15 fest in seiner Pfanne 22, der Schwenkzapfen 14 des vorderen Stützhebels beschreibt nunmehr einen Kreis um die GelelSkpfanne 22, wobei sich die inneren Enden der Schenkel des Stützhebels 15 längs der Kurven 23 bewegen. Dabei beginnt der Stützarm nach unten zu schwenken, was durch den Ausschnitt 24 in der Unterseite 3 des Stützarms 2 und eine geneigt verlaufende Führungsfläche 25 am hinteren Ende der Oberseite 5 des Stützarms ermöglicht wird. Der Übergang der Oberseite 5 des Stützarms 2 in die geneigt verlaufende Führungsfläche 25 ist so gewählt, daß beim weiteren Vorschieben- und Absenken des Stützarms 2 der Gelenkkörper 13 des hinteren kürzeren Stützhebels 12 in seine Gelenkpfanne 21 gelangt und beim weiteren Vorschieben des Stützarms in dieser verbleibt.
  • Sobald der Gelenkkörper 13 in der Gelenkpfanne 21 liegt, wird das hintere Ende des Stützarms 2 angehoben. Auf der letzten Strecke der Ausschiebbewegung des Stützarms wird also von den beiden Stützhebeln 12 und 15 eine Schwenkbewegung auf den Stützarm 2-ausgeübt, sodaß sich am Ende der Ausschiebbewegung der Stützteller 7 steil nach unten auf den Boden bewegt. Die Bahn des Stütztellers während der Ausschiebbewegung ist in Fig. 3 bei W strichpunktert angedeutet. Die Ausschiebbewegung ist beendet, wenn der vordere Stützhebel 15 huber seine obere Totpunktlage geschwenkt ist und seine Schenkel in Anlage an den am Stützarm 2 fest angebrachten Anschlägen 26 zur Anlage kommen. Bei dieser letzten Phase der Bewegung wird eine am hinteren Ende der geneigten Führungsfläche 25 vorgesehenen Nase 27 längs der Rückseite des aus der unteren Führungsfläche 6 nach unten ragenden Vorsprungs 18 nach oben geschoben, wodurch das etwa senkrechte Hineindrücken des Stütztellers 7 in den Boden unterstützt wird.
  • Die in der Abstützstellung am Stützarm wirkenden Kräfte sind in Fig. 6 dargestellt. Die Abstützkraft P hat eine von dem vorderen Stützhebel ausgeübte Reaktionskraft R1 und eine von dem hinteren Stützhebel ausgeübte Reaktionskraft R2 zur Folge. Diese Reaktionskräfte haben die durch die Verbindungslinie zwischen geometrischer Achse des Schwenkzapfens und geometrischer Achse der Gelenkpfanne des jeweiligen Stützhebels gegebene Richtung.
  • Die Reaktionskraft R1 ist größer als die Reaktionskraft R2 und hat eine nach außen gerichtete waagerechte Kraft -komponente Q1 die größer ist als die waagerechte Kraftkomponente Q2 der Reaktionskraft R2. Je größer also die Kraft P ist, eine um so größere Kraft ist bestrebt, den Stützarm 2 in seiner Stützstellung zu halten.
  • Es besteht also keine Gefahr für die Abstützung des Krans oder Baggers, wenn der Hydraulikzylinder 9 drucklos wird.
  • A1spriche

Claims (7)

  1. PatentansprL1che 1 J Abstützung für den Unterwagen eines fahrbaren Krans oder Baggers, bei der jeder Stützarm mittels einer Vorschubvorrichtung seitlich aus dem Unterwagen des Krans oder Baggers herausschiebbar ist, und beim Herausschieben durch das Zusammenwirken mit Führungsteilen am Unterwagen so geführt wird, daß er sich am Anfang der Ausschiebbewegung nur seitlich bewegt und sich am Ende dieser Bewegung mit seinem schwenkbar an ihm angebrachten Stützteller auf dem Boden abstützt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stützarm (2) in seiner zurückgezogenen Stellung zwischen einer oberen Führungsfläche (6) und einer unteren Füllrungsfläche (4) an dem Unterwagen liegt; daß an dem rückwärtigen Ende des Stützarms im Abstand voneinander zwei Stützhebel (12,15) schwenkbar gelagert sind, die an ihrem freien Ende einen walzenförmigen Gelenkkörper (13,16) aufweisen und-von denen in der zurückgezogenen Stellung des Stützarms der hintere Stützhebel (12) nach vorne ragend mit seinem Gelenk körper (13) auf der unteren Führungsfache (4) aufliegt und der vordere Stützhebel (15) nach vorne ragend so an dem Stützarm abgestützt ist, daß sich sein Gelenkkörper (16) in Anlage oder nahe der oberen Führungsfache (6) befindet; daß am vorderen Ende jeder der beiden Führungsflächen (4,6) eine Gelenkpfanne (21,22) für den Gelenkkörper (13,16) des zugehörigen Stützhebels vorgesehen ist und die Gelenkpfanne (21) am vorderen Ende der unteren Führungsfläche in einem solchen waagerechten Abstand hinter der Gelenkpfanne (22) am vorderen Ende der oberen i?üiirungsflache liegt, daß in der AbstUtzstellu des Stützarms, die durch einen den Schwenkweg eines der Stützhebel begrenzenden Anschlag (26) gegeben ist, der vordere Stützhebel (15) über den oberen Totpunkt geschwenkt etwas nach hinten geneigt ist, und beide Hebel etwa parallel zueinander liegen, wobei an dem Stützarm und an dem Unterwagen so aufeinander abgestimmte Führungsteile (15,23) vorgesehen sind, daß der Gelenkkörper (16) des vorderen Stützhebels bei dessen Schwenkbewegung am Ende der Ausschiebbewegung des Stützarms in seiner Gelenkpfanne verbleibt.
  2. 2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der hintere Stützhebel (12) kürzer ist als der vordere Stützhebel (15).
  3. 3. Abstützung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß am hinteren Ende des Stützarms (2) eine Nase (27) vorgesehen ist, die mit einem in einer solchen Stellung aus der oberen Führungsfläche (6) nach unten hervorragenden Vorsprung (18) zusammenwirkt2 daß die Nase während des letzten Endes des Ausschiebeweges des Stützarms längs der Rückseite des Vorsprungs nach oben geschoben wird.
  4. 4. Abstützung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e s k e n n z e i c h n e t , daß die an dem Stützarm (2) und an dem Unterwagen vorgesehenen, aufeinander abgestimmten Ftlhrungsteile von dem einen Kreis um die geometrische Achse des Schwenkzapfens (14) bildenden inneren Ende des vorderen Stützhebels (15) und einer an dem Unterwagen angebrachten Führungskurve (23) gebildet werden, auf der sich dieses Ende auf der letzten Bewegungsstrecke des Stützarms abstützt.
  5. 5. Abstützung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Stützhebel (12,15) U-förmig gestaltet sind, wobei der Stützarm (2) jeweils zwischen den durch den walzenförmigen Gelenkkörper (13,16) miteinander verbundenen Schenkeln liegt.
  6. 6. Abstützung nach den Ansprü chen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die obere Führungsfläche (6) und die untere Führungsfläche (4) durch den Stützarm (2) seitlich führende Seitenwände miteinander zu einem kastenförmigen Träger (1) verbunden sind.
  7. 7. Abstützung nach den Ansprechen 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stützteller (7) des Stützarms (2) eine dem waagerechten Abstand der vorderen Enden der beiden Führungsflächen (4,6) entsprechende Breite hat.
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