DE4112017A1 - Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraeten - Google Patents
Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Feuerwehrfahr
zeugen oder dergl. zum Be- oder Entladen von Geräten mit
tels eines außerhalb des Laderaums höhenverstellbaren Ge
rätetraggestells, das in fest mit dem Fahrzeugaufbau ver
bundenen Führungsschienen verschieblich geführt und gehal
ten ist, wobei in den Führungsschienen ein erster Schlitten
im wesentlichen horizontal verschieblich befestigt ist, wel
cher oberseitig eine Vertikalsäule enthält, an der ihrer
seits ein zweiter Schlitten im wesentlichen vertikal ver
schieblich befestigt ist, welcher das Gerätetraggestell
enthält.
Bekannte Einrichtungen an Feuerwehrfahrzeugen zum Be- oder
Entladen von Geräten wie einer Tragkraftspritze sehen in
der Entnahmestellung eine Schräge vor, die bei einer Ent
nahme eines derartigen Gerätes zu Unfällen führen kann. So
kann im entriegelten Zustand beispielsweise eine Tragkraft
spritze durch ihr Eigengewicht aus der Lagerung rutschen.
Von Nachteil ist ferner, daß eine einzige Bedienungsperson
nicht in der Lage ist, die Tragkraftspritze wieder in die
Transportstellung auf dem Fahrzeug zu bewegen. Aufgrund
der Schräge in der Entnahmestellung haben die Traggriffe
einer Tragkraftspritze unterschiedlichen Bodenabstand,
so daß die Handhabung durch Bedienungspersonen erschwert
ist.
Grundsätzlich erfordern bekannte Konstruktionen viel Bau
raum, wie z. B. die aus DE-OS 22 62 080 bekannte Einrichtung
zum Be- oder Entladen von Geräten mittels eines außerhalb
des Laderaums höhenverstellbaren Gerätetraggestells der
eingangs genannten Art. Das bekannte Gerätetraggestell
ist höhenverstellbar an einer im wesentlichen vertikalen
Säule befestigt, die ihrerseits auf einem Horizontalschlit
ten starr befestigt ist, welcher in fahrzeugfesten Führungs
schienen auf dem Laderaum verschieblich ist. Die starre
Verbindung der Vertikalsäule mit dem Horizontalschlitten
sieht für die notwendige Steifigkeit der Lagerung bei der
Entnahme einer Tragkraftspritze oder dergl. eine fest mon
tierte Schrägstrebe zwischen Vertikalsäule und Horizontal
schlitten vor, welche insbesondere in der Transportstel
lung des Gerätetraggestells stört und viel anderweitig
nutzbaren Laderaum wegnimmt.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Be- oder Entladeeinrichtung von Geräten
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem
Aufbau eine schnelle und sichere Handhabung ermöglicht und
trotz großer Steifigkeit der Lagerung platzsparend gebaut
ist.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebe
nen Merkmale.
Vorteilhaft weitergebildet wird die Erfindung durch die
Merkmale der Unteransprüche 2 bis 14.
Wesen der Erfindung ist, die Vertikalsäule auf dem ersten
im wesentlichen horizontal verschieblichen Schlitten selbst
verschieblich in der Verschieberichtung des ersten Schlit
tens auszubilden. Dadurch kann die auf einem Gerätetrag
gestell gelagerte Tragkraftspritze oder dergl., welche
sich in der Nähe der Vertikalsäule befindet, im eingescho
benen Zustand der Be- oder Entladeeinrichtung entsprechend
einer Transportstellung auf dem Fahrzeug vollständig über
den ersten Horizontalschlitten geschoben werden, wodurch
kein zusätzlicher Laderaum verlorengeht. Gleichwohl kann
in der anderen horizontalen Verschiebestellung des Gestells
außerhalb des Laderaums die Tragkraftspritze störungsfrei
ohne Behinderung durch den ersten Schlitten nach unten ab
gesenkt werden, da sich dann die Vertikalsäule auf der ande
ren Seite des ersten Schlittens befindet, während der erste
Schlitten auf den horizontalen Führungsschienen bis an den
Rand des Laderaums gefahren worden ist. Für eine besonders
große Steifigkeit einer Lagerung sieht die Vertikalsäule
nicht wie nach dem Stand der Technik eine starre Schräg
strebe, sondern eine zusammenklappbare bzw. verschwenkbare
Strebe in einer Anlenkung mit dem ersten Schlitten vor. Die
Konstruktion der Strebe ist so getroffen, daß sie in der einge
fahrenen Endstellung der Vertikalsäule entsprechend einer
Transportstellung eines vollständig auf dem Laderaum des
Fahrzeugs eingefahrenen Gerätetraggestells im wesentlichen
parallel zur Vertikalsäule in dichter Nachbarschaft zu
dieser und in der anderen Endstellung auf dem ersten Schlit
ten schräg verläuft und als zugbeanspruchte Strebe für
die Vertikalsäule ausgebildet ist. Es wird also für einen
geringen Platzbedarf in der Transportstellung die Strebe
kompakt zur Vertikalsäule angeordnet. Wird das Gerätetrag
gestell für ein Absenken außerhalb des Laderaums horizontal
verschoben, bewegt sich auf dem arretierten ersten Schlit
ten zuerst die Vertikalsäule in die andere Verschiebestel
lung bei gleichzeitiger Spreizung der (in der Endstellung
schrägen) Strebe, worauf dann der entriegelte erste Schlit
ten weiter in die andere horizontale Endstellung gefahren
wird. In letztgenannter Stellung ist die schräge Strebe
auf Zug beansprucht und verhindert zuverlässig einen Bruch
der Vertikalsäule. Entsprechend kann die Vertikalsäule ver
gleichsweise schwach dimensioniert sein.
Die Absenkung bzw. das Anheben erfolgt hydraulisch mittels
eines Drahtseils oder dergl., welches mit Rollenpaaren, denen
ein Hydraulikzylinder zwischengeschaltet ist, in der Art
eines Flaschenzuges im Bereich der Vertikalsäule angeordnet
ist. Der benötigte Druck wird vorzugsweise per Handpumpe
aufgebracht. Die Führung des Absenkvorgangs wird durch U-
Schienen und Rollen gewährleistet. Die Schienen sind am
Fahrzeug befestigt und somit von der Bodenbeschaffenheit
unabhängig.
Ersichtlich wird durch die Erfindung eine platzsparende
Bauweise eingerichtet. Eine sichere Entnahme eines Feuer
wehrgerätes, Tragkraftspritze oder dergl., ist möglich, da
das Gerätetraggestell in der abgesenkten Bodenstellung
waagerecht steht, und zwar in einem Abstand vom Erdboden
in einer Höhe, daß vier Bedienungspersonen beispielsweise
eine Tragkraftspritze mit gestreckter Hand von dem Trag
gestell entnehmen können, wodurch eine erhebliche Erleich
terung für das Bedienpersonal im Vergleich zu bekannten
Einrichtungen gegeben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung zum Be- oder Entladen von Geräten
in ihrer eingefahrenen Transportstellung auf einem
Feuerwehrfahrzeug in einem schematischen Vertikal
schnitt,
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer horizontalen
Verschiebestellung,
Fig. 3 die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 in der voll
ständig ausgefahrenen horizontalen Verschiebestel
lung, und
Fig. 4 die Einrichtung nach Fig. 3 in der abgesenkten
Geräteentnahmestellung.
Ein nicht näher dargestelltes Feuerwehrfahrzeug besitzt
eine Be- oder Entladeeinrichtung (1) mit einem Gerätetrag
gestell (3) in Form zweier horizontal voneinander beabstan
deter Kufen, auf denen ein Gerät (2) wie beispielsweise
eine Tragkraftspritze in horizontaler Ebene positioniert
und aus einer Transportstellung auf dem Feuerwehrfahrzeug
gemäß Fig. 1 in eine abgesenkte horizontale Entnahmestel
lung gemäß Fig. 4 von Hand einer Bedienungsperson bewegt
werden kann. In der abgesenkten Entnahmestellung gemäß
Fig. 4 befinden sich die Kufen des Gerätetraggestells (3)
in einem Abstand vom Boden dergestalt, daß bequem vier
Bedienungspersonen der Tragkraftspritze mit gestreckten
Armen eine Tragkraftspritze vom Gestell entnehmen können.
Die Be- oder Entladeeinrichtung (1) umfaßt insbesondere
einen ersten Schlitten (5) für eine Horizontalverschiebung
des Gerätetraggestells (3) in Höhe des Laderaums (r) sowie
einen zweiten Schlitten (7) für eine Vertikalverschiebung
(E) des Gerätetraggestells (3) in einer Position des Geräte
traggestells außerhalb des Laderaums (F) gemäß den Fig. 3
und 4.
Der erste Schlitten (5) ist in fest mit dem Fahrzeugaufbau
verbundenen voneinander in Horizontalrichtung beabstandeten
Führungsschienen (4) in Höhe des Laderaums (F) verschieb
lich geführt und gehalten, wobei der erste Schlitten (5)
in den Führungsschienen (4) geführte Laufrollen (10) besitzt.
Im Bereich der Führungsschienen (4) befinden sich ferner
fahrzeugfeste Gegenrollen (11), welche mit den horizontalen
Kufen des Gerätetraggestells (3) in einen abstützenden
Rolleingriff gebracht werden können, und zwar in den Stel
lungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 des Gerätetraggestells (3).
Der erste Schlitten (7) ist zumindest in seiner gemäß Fig. 1
linken eingefahrenen Endstellung entsprechend einer Trans
portstellung des Gerätes auf dem Feuerwehrfahrzeug arretier-
bzw. verriegelbar. Er besitzt oberseitig nicht veranschau
lichte eingelassene eigene horizontale Führungsschienen
parallel zu den fahrzeugfesten Führungsschienen (4) zwecks
verschieblicher unterseitiger Aufnahme einer Vertikalsäule
(6), welche über die gesamte Längserstreckung des ersten
Schlittens (5) auf dem Schlitten (5) horizontal verschoben
werden kann. Die Vertikalsäule (6) dient ihrerseits als
feste Halterung und Führungsschiene des zweiten in Höhen
richtung verschieblichen Schlittens (7), welcher das Geräte
traggestell (3) enthält. Die Vertikalverschieblichkeit wird
durch eine obere Laufrolle (20) und eine untere Laufrolle
(21) eingerichtet, wobei die obere Laufrolle (20) in der
Vertikalsäule (6) und die untere Laufrolle (21) im vertika
len zweiten Schlitten (7) geführt ist.
Auf der gemäß Zeichnung linken Seite des ersten Schlittens
(5) ist oberseitig eine Strebe (8) angelenkt, welche an
ihrem oberen Ende ein Langloch (9) besitzt, das ihrerseits
einen Kulissenstein (14) in mittlerer Höhe der Vertikal
säule (6) verschieblich aufnimmt. Die Länge des Langlochs
(9) der Strebe (8) ist so getroffen, daß eine Horizontal
verschiebung der Vertikalsäule (6) über den gesamten ersten
Schlitten (5) aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die Stellung
gemäß Fig. 2 möglich ist. In letztgenannter Stellung gemäß
Fig. 2 bildet die Strebe (8) einen Anschlag für die Verti
kalsäule (6), die ihrerseits bei weiterer Horizontalverschie
bung gemäß Zeichnung nach rechts zusammen mit dem ersten
Schlitten (5) stabilisiert wird, wobei die (schräge) Strebe
(8) auf Zug beansprucht ist.
Für eine Höhenverstellbarkeit des Gerätetraggestells (3)
in Vertikalrichtung (E) gemäß den Fig. 3 und 4 ist insbe
sondere eine hilfskraftunterstützte Hebe-/Senkeinrichtung
vorgesehen, welche einen Seilzug (18) umfaßt, dessen eines
Ende am zweiten Schlitten (7) und dessen anderes Ende fahr
zeugfest im Bereich der Führungssäule (6) befestigt ist.
Der Seilzug (18) ist um eine obere Umlenkrolle (15) im
Bereich der Vertikalsäule (6) geführt sowie um vertikalsäu
lenfeste untere koaxiale Mehrfachrollen (16) und ferner
um obere koaxiale Mehrfachrollen (17) nach Art eines Flaschen
zuges, wobei die koaxialen oberen Mehrfachrollen (17) in
Höhenrichtung verschieblich im Bereich der Vertikalsäule
(6) gelagert sind. Zwischen den unteren und oberen Mehr
fachrollen (16 und 17) befindet sich ein Hydraulikstellzylin
der (19), welcher durch eine nichtveranschaulichte hydrau
lische Handpumpe unter Hydraulikdruck gesetzt werden kann.
Bei angelegtem Hydraulikdruck werden die Mehrfachrollenpaare
(16 und 17) "gespreizt". Der angelegte Hydraulikdruck kompen
siert in etwa das Gewicht der Tragkraftspritze (2) einschließ
lich Gerätetraggestell und kann durch entsprechende Erhöhung
und Verminderung zum Heben oder Absenken der Kufen des
Gerätetraggestells (3) zwischen den Stellungen nach den
Fig. 3 und 4 verwendet werden.
Nachfolgend wird die Funktion der Be- oder Entnahmeeinrich
tung beschrieben.
Gemäß Fig. 1 befindet sich der erste Schlitten (5) in seiner
linken eingefahrenen Endstellung (A), wobei die Vertikal
säule (9) ebenfalls auf der linken Seite des ersten Schlit
tens (5) positioniert ist. In dieser Stellung ist die Strebe
(8), welche unterseitig über das Schwenkgelenk (13) mit dem
ersten Schlitten (5) verbunden ist, im wesentlichen parallel
zur Vertikalsäule (6) in dichter Nachbarschaft zu dieser, so
daß Kompaktheit der Gesamtanordnung in der Transportstellung
gegeben ist.
Durch Drücken eines Entriegelungsgriffes (22) wird die
Lagerung des Gerätetraggestells (3) entriegelt, wobei der
erste Schlitten (5) gemäß Fig. 1 in der verriegelten Stel
lung verbleibt. Durch manuelles Herausziehen des Gerätetrag
gestells (3) an den Handgriffen (23) in horizontaler Rich
tung gemäß Zeichnung nach rechts verschiebt sich die gesamte
Entnahmeeinrichtung mit Ausnahme des ersten Schlittens (5)
nach rechts, wobei die Vertikalsäule relativ zum ersten
Schlitten (5) verschoben und in die durch die schräge Strebe
(8) stabilisierte Stellung (B) gemäß Fig. 2 bewegt wird. In
der Stellung (B) rastet die Vertikalsäule (6) durch einen
unteren Schnappstift (12) selbsttätig in einen Verriegelungs
eingriff mit dem ersten Schlitten (5) ein. Ein oder mehrere
federbelastete Bolzen oder Schnappstifte (12) können für
eine Arretierung vorgesehen sein. Nach einer Verriegelung
der Vertikalsäule (6) bezüglich des ersten Schlittens (5)
wird durch Ziehen des Entriegelungsgriffes (22) der erste
Schlitten (5) entriegelt, worauf die gesamte Lagerung in
die vollständig ausgezogene horizontale Endstellung (c)
gemäß Fig. 3 herausgezogen werden kann. In der Stellung (c)
schlägt der erste Schlitten (5) an das Ende der fahrzeug
festen Führungsschienen (4) im Bereich der vordersten Lauf
rollen (10) an, wobei sich die Vertikalsäule (6) sowie
zweiter Schlitten (7) und Gerätetraggestell (3) einschließ
lich positioniertem Gerät (2) außerhalb des Laderaums (F)
befinden. Der Hydraulikstellzylinder (19) ist durch eine
hydraulische Handpumpe unter Druck gesetzt, so daß seit
liche Schnappstifte, welche den zweiten Schlitten (7) bezüg
lich der Vertikalsäule (6) verriegeln, von Hand gelöst wer
den können. Das entriegelte Gerätetraggestell (3) einschließ
lich positionierter Tragkraftspritze (2) kann anschließend
aus der Stellung (C) der Fig. 3 in die Stellung (D) der
Fig. 4 in einem Abstand zum Boden herabgesenkt werden,
und zwar durch eine an den Hydraulikstellzylinder (19)
angelegte Handpumpe, welche auf "Absenken" gestellt ist.
Bei einem Absenkvorgang verringert sich der Abstand d1, d2 zwi
schen den Mehrfachrollenpaaren (16, 17) geringfügig je
nach Übersetzungsverhältnis des "Flaschenzuges", während
der zweite Schlitten (7) vergleichsweise schnell über einen
großen Weg in Höhenrichtung (E) bewegt wird.
Nach einer Beendigung des Absenkvorgangs kann die Tragkraft
spritze (2) bequem aus der Stellung (D) von den Bedienungs
personen nach einer Entriegelung entnommen werden.
Nach einer Benützung der Tragkraftspritze (2) wird diese
wieder auf das Gerätetraggestell (3) in der abgesenkten
Stellung (D) aufgesetzt und verriegelt. Anschließend wird
die an den Hydraulikstellzylinder (19) angelegte Handpumpe
auf "Fördern" gestellt. Mittels des Bedienhebels wird durch
Pumpen die Tragkraftspritze (2) bis zum Anschlag in die
Stellung (C) der Fig. 3 wieder hochgefahren. Anschließend
werden die seitlichen Schnappstifte wieder verriegelt, und
es wird durch Ziehen des Entriegelungsgriffes (22) der erste
Schlitten (5) entriegelt, worauf die gesamte Lagerung bis
zum Anschlag gemäß Zeichnung nach links in die Stellung (A)
der Fig. 1 wieder eingeschoben werden kann. Die Handpumpe
wird nun auf "Absenken" gestellt und der Bedienhebel der
Handpumpe in die vorgesehene Aufnahmelagerung eingesetzt.
Alle in der Beschreibung genannten und/oder in der Zeich
nung dargestellten neuen Merkmale allein oder in sinnvol
ler Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit
sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (14)
1. Einrichtung (1) an Feuerwehrfahrzeugen oder dergl.
zum Be- oder Entladen von Geräten (2) mittels eines
außerhalb des Laderaums (F) höhenverstellbaren Geräte
traggestells (3), das in fest mit dem Fahrzeugaufbau
verbundenen Führungsschienen (4) verschieblich geführt
und gehalten ist, wobei in den Führungsschienen (4) ein
erster Schlitten (5) im wesentlichen horizontal ver
schieblich befestigt ist, welcher oberseitig eine Ver
tikalsäule (6) enthält, an der ihrerseits ein zweiter
Schlitten (7) im wesentlichen vertikal verschieblich
befestigt ist, welcher das Gerätetraggestell (3) ent
hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Längsrichtung des ersten Schlittens in dessen
Verschieberichtung (G) die Vertikalsäule (6) in diesem
Schlitten (5) ihrerseits verschieblich geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Anlenkung mit dem ersten Schlitten (5)
an der Vertikalsäule (6) eine zusammenklappbare bzw.
schwenkbare Strebe (8) angelenkt ist, die in der ein
gefahrenen Endstellung (A) der Vertikalsäule (6) auf
dem ersten Schlitten (5) entsprechend einer Transport
stellung eines vollständig auf dem Laderaum (F) des
Fahrzeugs eingefahrenen Gerätetraggestells im wesent
lichen parallel zur Vertikalsäule (6) in dichter Nach
barschaft zu dieser und in der anderen Endstellung (B)
auf dem ersten Schlitten (5) schräg verläuft und als
zugbeanspruchte Strebe (8) für die Vertikalsäule (6)
ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (8) an ihrem unteren oder an ihrem obe
ren Ende über ein Schwenkgelenk (13) mit dem ersten
Schlitten (5) bzw. der Vertikalsäule (6) und an ihrem
anderen Ende über ein Langloch (9) mit einem Kulissen
stein (14) der Vertikalsäule (6) bzw. des ersten Schlit
tens (5) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalsäule (6) praktisch über die gesamte
Längserstreckung des ersten Schlittens (5) in schlitten
festen Schienen verschieblich geführt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schlitten (5) über Laufrollen (10) in
den fahrzeugfesten Führungsschienen (4) geführt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der fahrzeugfesten Führungsschienen (4)
Gegenrollen (11) vorgesehen sind, die in einem Roll
eingriff mit dem Gerätetraggestell (3) und/oder dem
ersten Schlitten (5) bringbar sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalsäule (6) zumindest in ihrer anderen
ausgefahrenen Endstellung (B) mit dem ersten Schlitten
verriegelbar, insbesondere durch einen federbelasteten
Schnappstift (12) bei einer Verschiebebewegung selbst
tätig in Eingriff bringbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schlitten (5) und/oder das Gerätetrag
gestell (3) zumindest in seiner eingefahrenen Endstel
lung (A) fahrzeugfest verriegelbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der angehobenen Endstellung (C) und/oder in
der abgesenkten Endstellung (D) des Gerätetraggestells
(3) der zweite Schlitten (7) mit der Vertikalsäule (6)
verriegelbar, insbesondere durch federbelastete Schnapp
stifte in einen Eingriff bringbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerätetraggestell (3) durch eine Hebe-/Absenk-
Einrichtung bezüglich der Vertikalsäule (6) höhenver
stellbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe-/Absenk-Einrichtung einen am zweiten Schlit
ten (7) befestigten Ketten- oder Seilzug aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das nicht am zweiten Schlitten (7) befestigte andere
Ende des Ketten- oder Seilzugs über eine obere Umlenk
rolle (15) der Vertikalsäule (6) mit einem hilfskraft
unterstützten Übersetzungsgetriebe verbunden ist, welches
an der Vertikalsäule (6) befestigt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übersetzungsgetriebe untere vertikalsäulenbe
festigte, koaxiale Mehrfachrollen (16) und höhenverschieb
lich im Bereich der Vertikalsäule (6) befestigte obere
koaxiale Mehrfachrollen (17) aufweist, wobei unteres und
oberes Mehrfachrollenpaar (16 bzw. 17) nach Art eines
Flaschenzuges von der Kette bzw. dem Seil (18) mehrfach
umwickelt und beide Mehrfachrollen (16, 17) durch einen
zwischengeordneten Hydraulikstellzylinder (19) im Abstand
(d1, d2) zueinander verstellbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikstellzylinder (19) durch eine hydrau
lische Handpumpe betätigbar bzw. unter Hydraulikdruck
setzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112017 DE4112017A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112017 DE4112017A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112017A1 true DE4112017A1 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6429486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112017 Withdrawn DE4112017A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4112017A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726065A1 (de) * | 1997-06-19 | 1998-12-24 | Guggenmos Karosserie Und Fahrz | Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Fahrzeugs |
NL1010982C2 (nl) * | 1999-01-07 | 2001-11-29 | Holwerda Cleaning Combinatie B | Inrichting voor het laden en lossen van toiletcabines. |
DE10360638A1 (de) * | 2003-12-19 | 2006-01-19 | Franz Zentis Logistik Service Gmbh | Straßenfahrzeug zum Transport von Behältnissen |
CN104118826A (zh) * | 2014-05-07 | 2014-10-29 | 明光浩淼安防科技股份公司 | 重型器材及多品种器材单元升降装置 |
WO2016162508A1 (de) * | 2015-04-10 | 2016-10-13 | Pro4Innovation Ug | System zur aufnahme von gegenständen |
-
1991
- 1991-04-12 DE DE19914112017 patent/DE4112017A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726065A1 (de) * | 1997-06-19 | 1998-12-24 | Guggenmos Karosserie Und Fahrz | Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Fahrzeugs |
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WO2016162508A1 (de) * | 2015-04-10 | 2016-10-13 | Pro4Innovation Ug | System zur aufnahme von gegenständen |
US10625652B2 (en) | 2015-04-10 | 2020-04-21 | Pro4Innovation Ug | System for accommodating objects |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DER ANMELDER LAUTET RICHTIG: IVECO MAGIRUS AG, 7900 ULM, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |