DE4112017A1 - Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraeten - Google Patents

Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraeten

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DE4112017A1 DE19914112017 DE4112017A DE4112017A1 DE 4112017 A1 DE4112017 A1 DE 4112017A1 DE 19914112017 DE19914112017 DE 19914112017 DE 4112017 A DE4112017 A DE 4112017A DE 4112017 A1 DE4112017 A1 DE 4112017A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Feuerwehrfahr­ zeugen oder dergl. zum Be- oder Entladen von Geräten mit­ tels eines außerhalb des Laderaums höhenverstellbaren Ge­ rätetraggestells, das in fest mit dem Fahrzeugaufbau ver­ bundenen Führungsschienen verschieblich geführt und gehal­ ten ist, wobei in den Führungsschienen ein erster Schlitten im wesentlichen horizontal verschieblich befestigt ist, wel­ cher oberseitig eine Vertikalsäule enthält, an der ihrer­ seits ein zweiter Schlitten im wesentlichen vertikal ver­ schieblich befestigt ist, welcher das Gerätetraggestell enthält.
Bekannte Einrichtungen an Feuerwehrfahrzeugen zum Be- oder Entladen von Geräten wie einer Tragkraftspritze sehen in der Entnahmestellung eine Schräge vor, die bei einer Ent­ nahme eines derartigen Gerätes zu Unfällen führen kann. So kann im entriegelten Zustand beispielsweise eine Tragkraft­ spritze durch ihr Eigengewicht aus der Lagerung rutschen. Von Nachteil ist ferner, daß eine einzige Bedienungsperson nicht in der Lage ist, die Tragkraftspritze wieder in die Transportstellung auf dem Fahrzeug zu bewegen. Aufgrund der Schräge in der Entnahmestellung haben die Traggriffe einer Tragkraftspritze unterschiedlichen Bodenabstand, so daß die Handhabung durch Bedienungspersonen erschwert ist.
Grundsätzlich erfordern bekannte Konstruktionen viel Bau­ raum, wie z. B. die aus DE-OS 22 62 080 bekannte Einrichtung zum Be- oder Entladen von Geräten mittels eines außerhalb des Laderaums höhenverstellbaren Gerätetraggestells der eingangs genannten Art. Das bekannte Gerätetraggestell ist höhenverstellbar an einer im wesentlichen vertikalen Säule befestigt, die ihrerseits auf einem Horizontalschlit­ ten starr befestigt ist, welcher in fahrzeugfesten Führungs­ schienen auf dem Laderaum verschieblich ist. Die starre Verbindung der Vertikalsäule mit dem Horizontalschlitten sieht für die notwendige Steifigkeit der Lagerung bei der Entnahme einer Tragkraftspritze oder dergl. eine fest mon­ tierte Schrägstrebe zwischen Vertikalsäule und Horizontal­ schlitten vor, welche insbesondere in der Transportstel­ lung des Gerätetraggestells stört und viel anderweitig nutzbaren Laderaum wegnimmt.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Be- oder Entladeeinrichtung von Geräten der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau eine schnelle und sichere Handhabung ermöglicht und trotz großer Steifigkeit der Lagerung platzsparend gebaut ist.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebe­ nen Merkmale.
Vorteilhaft weitergebildet wird die Erfindung durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 14.
Wesen der Erfindung ist, die Vertikalsäule auf dem ersten im wesentlichen horizontal verschieblichen Schlitten selbst verschieblich in der Verschieberichtung des ersten Schlit­ tens auszubilden. Dadurch kann die auf einem Gerätetrag­ gestell gelagerte Tragkraftspritze oder dergl., welche sich in der Nähe der Vertikalsäule befindet, im eingescho­ benen Zustand der Be- oder Entladeeinrichtung entsprechend einer Transportstellung auf dem Fahrzeug vollständig über den ersten Horizontalschlitten geschoben werden, wodurch kein zusätzlicher Laderaum verlorengeht. Gleichwohl kann in der anderen horizontalen Verschiebestellung des Gestells außerhalb des Laderaums die Tragkraftspritze störungsfrei ohne Behinderung durch den ersten Schlitten nach unten ab­ gesenkt werden, da sich dann die Vertikalsäule auf der ande­ ren Seite des ersten Schlittens befindet, während der erste Schlitten auf den horizontalen Führungsschienen bis an den Rand des Laderaums gefahren worden ist. Für eine besonders große Steifigkeit einer Lagerung sieht die Vertikalsäule nicht wie nach dem Stand der Technik eine starre Schräg­ strebe, sondern eine zusammenklappbare bzw. verschwenkbare Strebe in einer Anlenkung mit dem ersten Schlitten vor. Die Konstruktion der Strebe ist so getroffen, daß sie in der einge­ fahrenen Endstellung der Vertikalsäule entsprechend einer Transportstellung eines vollständig auf dem Laderaum des Fahrzeugs eingefahrenen Gerätetraggestells im wesentlichen parallel zur Vertikalsäule in dichter Nachbarschaft zu dieser und in der anderen Endstellung auf dem ersten Schlit­ ten schräg verläuft und als zugbeanspruchte Strebe für die Vertikalsäule ausgebildet ist. Es wird also für einen geringen Platzbedarf in der Transportstellung die Strebe kompakt zur Vertikalsäule angeordnet. Wird das Gerätetrag­ gestell für ein Absenken außerhalb des Laderaums horizontal verschoben, bewegt sich auf dem arretierten ersten Schlit­ ten zuerst die Vertikalsäule in die andere Verschiebestel­ lung bei gleichzeitiger Spreizung der (in der Endstellung schrägen) Strebe, worauf dann der entriegelte erste Schlit­ ten weiter in die andere horizontale Endstellung gefahren wird. In letztgenannter Stellung ist die schräge Strebe auf Zug beansprucht und verhindert zuverlässig einen Bruch der Vertikalsäule. Entsprechend kann die Vertikalsäule ver­ gleichsweise schwach dimensioniert sein.
Die Absenkung bzw. das Anheben erfolgt hydraulisch mittels eines Drahtseils oder dergl., welches mit Rollenpaaren, denen ein Hydraulikzylinder zwischengeschaltet ist, in der Art eines Flaschenzuges im Bereich der Vertikalsäule angeordnet ist. Der benötigte Druck wird vorzugsweise per Handpumpe aufgebracht. Die Führung des Absenkvorgangs wird durch U- Schienen und Rollen gewährleistet. Die Schienen sind am Fahrzeug befestigt und somit von der Bodenbeschaffenheit unabhängig.
Ersichtlich wird durch die Erfindung eine platzsparende Bauweise eingerichtet. Eine sichere Entnahme eines Feuer­ wehrgerätes, Tragkraftspritze oder dergl., ist möglich, da das Gerätetraggestell in der abgesenkten Bodenstellung waagerecht steht, und zwar in einem Abstand vom Erdboden in einer Höhe, daß vier Bedienungspersonen beispielsweise eine Tragkraftspritze mit gestreckter Hand von dem Trag­ gestell entnehmen können, wodurch eine erhebliche Erleich­ terung für das Bedienpersonal im Vergleich zu bekannten Einrichtungen gegeben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung zum Be- oder Entladen von Geräten in ihrer eingefahrenen Transportstellung auf einem Feuerwehrfahrzeug in einem schematischen Vertikal­ schnitt,
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer horizontalen Verschiebestellung,
Fig. 3 die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 in der voll­ ständig ausgefahrenen horizontalen Verschiebestel­ lung, und
Fig. 4 die Einrichtung nach Fig. 3 in der abgesenkten Geräteentnahmestellung.
Ein nicht näher dargestelltes Feuerwehrfahrzeug besitzt eine Be- oder Entladeeinrichtung (1) mit einem Gerätetrag­ gestell (3) in Form zweier horizontal voneinander beabstan­ deter Kufen, auf denen ein Gerät (2) wie beispielsweise eine Tragkraftspritze in horizontaler Ebene positioniert und aus einer Transportstellung auf dem Feuerwehrfahrzeug gemäß Fig. 1 in eine abgesenkte horizontale Entnahmestel­ lung gemäß Fig. 4 von Hand einer Bedienungsperson bewegt werden kann. In der abgesenkten Entnahmestellung gemäß Fig. 4 befinden sich die Kufen des Gerätetraggestells (3) in einem Abstand vom Boden dergestalt, daß bequem vier Bedienungspersonen der Tragkraftspritze mit gestreckten Armen eine Tragkraftspritze vom Gestell entnehmen können.
Die Be- oder Entladeeinrichtung (1) umfaßt insbesondere einen ersten Schlitten (5) für eine Horizontalverschiebung des Gerätetraggestells (3) in Höhe des Laderaums (r) sowie einen zweiten Schlitten (7) für eine Vertikalverschiebung (E) des Gerätetraggestells (3) in einer Position des Geräte­ traggestells außerhalb des Laderaums (F) gemäß den Fig. 3 und 4.
Der erste Schlitten (5) ist in fest mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen voneinander in Horizontalrichtung beabstandeten Führungsschienen (4) in Höhe des Laderaums (F) verschieb­ lich geführt und gehalten, wobei der erste Schlitten (5) in den Führungsschienen (4) geführte Laufrollen (10) besitzt.
Im Bereich der Führungsschienen (4) befinden sich ferner fahrzeugfeste Gegenrollen (11), welche mit den horizontalen Kufen des Gerätetraggestells (3) in einen abstützenden Rolleingriff gebracht werden können, und zwar in den Stel­ lungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 des Gerätetraggestells (3).
Der erste Schlitten (7) ist zumindest in seiner gemäß Fig. 1 linken eingefahrenen Endstellung entsprechend einer Trans­ portstellung des Gerätes auf dem Feuerwehrfahrzeug arretier- bzw. verriegelbar. Er besitzt oberseitig nicht veranschau­ lichte eingelassene eigene horizontale Führungsschienen parallel zu den fahrzeugfesten Führungsschienen (4) zwecks verschieblicher unterseitiger Aufnahme einer Vertikalsäule (6), welche über die gesamte Längserstreckung des ersten Schlittens (5) auf dem Schlitten (5) horizontal verschoben werden kann. Die Vertikalsäule (6) dient ihrerseits als feste Halterung und Führungsschiene des zweiten in Höhen­ richtung verschieblichen Schlittens (7), welcher das Geräte­ traggestell (3) enthält. Die Vertikalverschieblichkeit wird durch eine obere Laufrolle (20) und eine untere Laufrolle (21) eingerichtet, wobei die obere Laufrolle (20) in der Vertikalsäule (6) und die untere Laufrolle (21) im vertika­ len zweiten Schlitten (7) geführt ist.
Auf der gemäß Zeichnung linken Seite des ersten Schlittens (5) ist oberseitig eine Strebe (8) angelenkt, welche an ihrem oberen Ende ein Langloch (9) besitzt, das ihrerseits einen Kulissenstein (14) in mittlerer Höhe der Vertikal­ säule (6) verschieblich aufnimmt. Die Länge des Langlochs (9) der Strebe (8) ist so getroffen, daß eine Horizontal­ verschiebung der Vertikalsäule (6) über den gesamten ersten Schlitten (5) aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 2 möglich ist. In letztgenannter Stellung gemäß Fig. 2 bildet die Strebe (8) einen Anschlag für die Verti­ kalsäule (6), die ihrerseits bei weiterer Horizontalverschie­ bung gemäß Zeichnung nach rechts zusammen mit dem ersten Schlitten (5) stabilisiert wird, wobei die (schräge) Strebe (8) auf Zug beansprucht ist.
Für eine Höhenverstellbarkeit des Gerätetraggestells (3) in Vertikalrichtung (E) gemäß den Fig. 3 und 4 ist insbe­ sondere eine hilfskraftunterstützte Hebe-/Senkeinrichtung vorgesehen, welche einen Seilzug (18) umfaßt, dessen eines Ende am zweiten Schlitten (7) und dessen anderes Ende fahr­ zeugfest im Bereich der Führungssäule (6) befestigt ist. Der Seilzug (18) ist um eine obere Umlenkrolle (15) im Bereich der Vertikalsäule (6) geführt sowie um vertikalsäu­ lenfeste untere koaxiale Mehrfachrollen (16) und ferner um obere koaxiale Mehrfachrollen (17) nach Art eines Flaschen­ zuges, wobei die koaxialen oberen Mehrfachrollen (17) in Höhenrichtung verschieblich im Bereich der Vertikalsäule (6) gelagert sind. Zwischen den unteren und oberen Mehr­ fachrollen (16 und 17) befindet sich ein Hydraulikstellzylin­ der (19), welcher durch eine nichtveranschaulichte hydrau­ lische Handpumpe unter Hydraulikdruck gesetzt werden kann. Bei angelegtem Hydraulikdruck werden die Mehrfachrollenpaare (16 und 17) "gespreizt". Der angelegte Hydraulikdruck kompen­ siert in etwa das Gewicht der Tragkraftspritze (2) einschließ­ lich Gerätetraggestell und kann durch entsprechende Erhöhung und Verminderung zum Heben oder Absenken der Kufen des Gerätetraggestells (3) zwischen den Stellungen nach den Fig. 3 und 4 verwendet werden.
Nachfolgend wird die Funktion der Be- oder Entnahmeeinrich­ tung beschrieben.
Gemäß Fig. 1 befindet sich der erste Schlitten (5) in seiner linken eingefahrenen Endstellung (A), wobei die Vertikal­ säule (9) ebenfalls auf der linken Seite des ersten Schlit­ tens (5) positioniert ist. In dieser Stellung ist die Strebe (8), welche unterseitig über das Schwenkgelenk (13) mit dem ersten Schlitten (5) verbunden ist, im wesentlichen parallel zur Vertikalsäule (6) in dichter Nachbarschaft zu dieser, so daß Kompaktheit der Gesamtanordnung in der Transportstellung gegeben ist.
Durch Drücken eines Entriegelungsgriffes (22) wird die Lagerung des Gerätetraggestells (3) entriegelt, wobei der erste Schlitten (5) gemäß Fig. 1 in der verriegelten Stel­ lung verbleibt. Durch manuelles Herausziehen des Gerätetrag­ gestells (3) an den Handgriffen (23) in horizontaler Rich­ tung gemäß Zeichnung nach rechts verschiebt sich die gesamte Entnahmeeinrichtung mit Ausnahme des ersten Schlittens (5) nach rechts, wobei die Vertikalsäule relativ zum ersten Schlitten (5) verschoben und in die durch die schräge Strebe (8) stabilisierte Stellung (B) gemäß Fig. 2 bewegt wird. In der Stellung (B) rastet die Vertikalsäule (6) durch einen unteren Schnappstift (12) selbsttätig in einen Verriegelungs­ eingriff mit dem ersten Schlitten (5) ein. Ein oder mehrere federbelastete Bolzen oder Schnappstifte (12) können für eine Arretierung vorgesehen sein. Nach einer Verriegelung der Vertikalsäule (6) bezüglich des ersten Schlittens (5) wird durch Ziehen des Entriegelungsgriffes (22) der erste Schlitten (5) entriegelt, worauf die gesamte Lagerung in die vollständig ausgezogene horizontale Endstellung (c) gemäß Fig. 3 herausgezogen werden kann. In der Stellung (c) schlägt der erste Schlitten (5) an das Ende der fahrzeug­ festen Führungsschienen (4) im Bereich der vordersten Lauf­ rollen (10) an, wobei sich die Vertikalsäule (6) sowie zweiter Schlitten (7) und Gerätetraggestell (3) einschließ­ lich positioniertem Gerät (2) außerhalb des Laderaums (F) befinden. Der Hydraulikstellzylinder (19) ist durch eine hydraulische Handpumpe unter Druck gesetzt, so daß seit­ liche Schnappstifte, welche den zweiten Schlitten (7) bezüg­ lich der Vertikalsäule (6) verriegeln, von Hand gelöst wer­ den können. Das entriegelte Gerätetraggestell (3) einschließ­ lich positionierter Tragkraftspritze (2) kann anschließend aus der Stellung (C) der Fig. 3 in die Stellung (D) der Fig. 4 in einem Abstand zum Boden herabgesenkt werden, und zwar durch eine an den Hydraulikstellzylinder (19) angelegte Handpumpe, welche auf "Absenken" gestellt ist. Bei einem Absenkvorgang verringert sich der Abstand d1, d2 zwi­ schen den Mehrfachrollenpaaren (16, 17) geringfügig je nach Übersetzungsverhältnis des "Flaschenzuges", während der zweite Schlitten (7) vergleichsweise schnell über einen großen Weg in Höhenrichtung (E) bewegt wird.
Nach einer Beendigung des Absenkvorgangs kann die Tragkraft­ spritze (2) bequem aus der Stellung (D) von den Bedienungs­ personen nach einer Entriegelung entnommen werden.
Nach einer Benützung der Tragkraftspritze (2) wird diese wieder auf das Gerätetraggestell (3) in der abgesenkten Stellung (D) aufgesetzt und verriegelt. Anschließend wird die an den Hydraulikstellzylinder (19) angelegte Handpumpe auf "Fördern" gestellt. Mittels des Bedienhebels wird durch Pumpen die Tragkraftspritze (2) bis zum Anschlag in die Stellung (C) der Fig. 3 wieder hochgefahren. Anschließend werden die seitlichen Schnappstifte wieder verriegelt, und es wird durch Ziehen des Entriegelungsgriffes (22) der erste Schlitten (5) entriegelt, worauf die gesamte Lagerung bis zum Anschlag gemäß Zeichnung nach links in die Stellung (A) der Fig. 1 wieder eingeschoben werden kann. Die Handpumpe wird nun auf "Absenken" gestellt und der Bedienhebel der Handpumpe in die vorgesehene Aufnahmelagerung eingesetzt.
Alle in der Beschreibung genannten und/oder in der Zeich­ nung dargestellten neuen Merkmale allein oder in sinnvol­ ler Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (14)

1. Einrichtung (1) an Feuerwehrfahrzeugen oder dergl. zum Be- oder Entladen von Geräten (2) mittels eines außerhalb des Laderaums (F) höhenverstellbaren Geräte­ traggestells (3), das in fest mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Führungsschienen (4) verschieblich geführt und gehalten ist, wobei in den Führungsschienen (4) ein erster Schlitten (5) im wesentlichen horizontal ver­ schieblich befestigt ist, welcher oberseitig eine Ver­ tikalsäule (6) enthält, an der ihrerseits ein zweiter Schlitten (7) im wesentlichen vertikal verschieblich befestigt ist, welcher das Gerätetraggestell (3) ent­ hält, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des ersten Schlittens in dessen Verschieberichtung (G) die Vertikalsäule (6) in diesem Schlitten (5) ihrerseits verschieblich geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anlenkung mit dem ersten Schlitten (5) an der Vertikalsäule (6) eine zusammenklappbare bzw. schwenkbare Strebe (8) angelenkt ist, die in der ein­ gefahrenen Endstellung (A) der Vertikalsäule (6) auf dem ersten Schlitten (5) entsprechend einer Transport­ stellung eines vollständig auf dem Laderaum (F) des Fahrzeugs eingefahrenen Gerätetraggestells im wesent­ lichen parallel zur Vertikalsäule (6) in dichter Nach­ barschaft zu dieser und in der anderen Endstellung (B) auf dem ersten Schlitten (5) schräg verläuft und als zugbeanspruchte Strebe (8) für die Vertikalsäule (6) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (8) an ihrem unteren oder an ihrem obe­ ren Ende über ein Schwenkgelenk (13) mit dem ersten Schlitten (5) bzw. der Vertikalsäule (6) und an ihrem anderen Ende über ein Langloch (9) mit einem Kulissen­ stein (14) der Vertikalsäule (6) bzw. des ersten Schlit­ tens (5) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalsäule (6) praktisch über die gesamte Längserstreckung des ersten Schlittens (5) in schlitten­ festen Schienen verschieblich geführt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten (5) über Laufrollen (10) in den fahrzeugfesten Führungsschienen (4) geführt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der fahrzeugfesten Führungsschienen (4) Gegenrollen (11) vorgesehen sind, die in einem Roll­ eingriff mit dem Gerätetraggestell (3) und/oder dem ersten Schlitten (5) bringbar sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalsäule (6) zumindest in ihrer anderen ausgefahrenen Endstellung (B) mit dem ersten Schlitten verriegelbar, insbesondere durch einen federbelasteten Schnappstift (12) bei einer Verschiebebewegung selbst­ tätig in Eingriff bringbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten (5) und/oder das Gerätetrag­ gestell (3) zumindest in seiner eingefahrenen Endstel­ lung (A) fahrzeugfest verriegelbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der angehobenen Endstellung (C) und/oder in der abgesenkten Endstellung (D) des Gerätetraggestells (3) der zweite Schlitten (7) mit der Vertikalsäule (6) verriegelbar, insbesondere durch federbelastete Schnapp­ stifte in einen Eingriff bringbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätetraggestell (3) durch eine Hebe-/Absenk- Einrichtung bezüglich der Vertikalsäule (6) höhenver­ stellbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe-/Absenk-Einrichtung einen am zweiten Schlit­ ten (7) befestigten Ketten- oder Seilzug aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht am zweiten Schlitten (7) befestigte andere Ende des Ketten- oder Seilzugs über eine obere Umlenk­ rolle (15) der Vertikalsäule (6) mit einem hilfskraft­ unterstützten Übersetzungsgetriebe verbunden ist, welches an der Vertikalsäule (6) befestigt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe untere vertikalsäulenbe­ festigte, koaxiale Mehrfachrollen (16) und höhenverschieb­ lich im Bereich der Vertikalsäule (6) befestigte obere koaxiale Mehrfachrollen (17) aufweist, wobei unteres und oberes Mehrfachrollenpaar (16 bzw. 17) nach Art eines Flaschenzuges von der Kette bzw. dem Seil (18) mehrfach umwickelt und beide Mehrfachrollen (16, 17) durch einen zwischengeordneten Hydraulikstellzylinder (19) im Abstand (d1, d2) zueinander verstellbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikstellzylinder (19) durch eine hydrau­ lische Handpumpe betätigbar bzw. unter Hydraulikdruck setzbar ist.
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