DE3709099A1 - Vorrichtung zum kippen von transportbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum kippen von transportbehaeltern

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DE3709099A1
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Gerd Freinsheimer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/19Additional means for facilitating unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen, insbe­ sondere zum Kippen von Transportbehältern. Insbesondere be­ zieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Handhaben von sogenannten Schäferkästen.
Bei diesen Schäferkästen handelt es sich um Metallkästen genormter Abmessungen für Lager- und Transportgut, die üblicherweise mittels Gabel­ staplern gehandhabt werden. Ein Kippen des Schäferkastens mittels des Gabelstaplers zwecks Entleerung des Schäferkastens ist hierbei nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine kompakte Bauweise aufweist und ein dichtes Nebeneinanderabsetzen der Transportbehälter ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch fol­ gende Merkmale gelöst:
  • - Ein im Querschnitt etwa L-förmiges Basisteil weist einen horizontalen und einen vertikalen Schenkel auf;
  • - ein den zu bewegenden Transportbehälter untergreifendes Auflageteil ist mit seinem vorderen Ende im Bereich des vorderen, freien Endes des horizontalen Schenkels an diesem um eine horizontale Querachse aus seiner horizontalen Aus­ gangslage verschwenkbar gelagert;
  • - eine Einrichtung zum lösbaren Lagefixieren des Transportbe­ hälters auf dem Auflageteil;
  • - einen entlang des vertikalen Schenkels des Basisteils beweg­ baren, vorzugsweise horizontal ausgerichteten Arm, der sich in Richtung des freien Endes des horizontalen Schenkels er­ streckt, kürzer als dieser ist, das Auflageteil unterfaßt und an diesem verschieblich geführt ist,
wodurch bei vertikaler Bewegung des Arms entlang des vertika­ len Schenkels des Basisteils die Kippstellung des Auflageteils und somit des Transportbehälters veränderbar ist.
Zur Aufnahme des Transportbehälters wird hierbei der horizon­ tale Schenkel des L-förmigen Basisteils einschließlich des hierauf gelagerten Auflageteils unter den Transportbehälter gefahren, so daß dieser auf dem Auflageteil aufliegt. An­ schließend wird der Transportbehälter auf das Auflageteil fixiert. Zum Kippen des Transportbehälters muß nun lediglich der entlang des vertikalen Schenkels des Basisteils ver­ schiebbare Arm nach oben verfahren werden, wodurch dieser das Auflageteil mit seinem rückwärtigen Teil anhebt bzw. um die vordere horizontale Querachse verschwenkt, so daß der Trans­ portbehälter nach vorne gekippt wird.
Aufgrund des Umstandes, daß in der Ausgangslage sowohl der ho­ rizontale Schenkel des Basisteils als auch das Auflageteil als auch der Kipparm horizontal angeordnet sind, kann in der Aus­ gangslage eine sehr kompakte, niedrige Bauhöhe der unter den Transportbehälter einzuschiebenden Bauteile erreicht werden. Im Bereich des den Transportbehälter untergreifenden Auf­ lageteils sind keinerlei Druckzylinder oder dergleichen er­ forderlich, welche die Bauhöhe vergrößern würden.
Nachdem das das Kippen des Transportbehälters bewirkende Bauteil, nämlich der horizontal ausgerichtete Arm, unterhalb des Transportbehälters angeordnet ist, sind seitlich des Trans­ portbehälters keinerlei Bauteile wie Hubzylinder oder der­ gleichen erforderlich, so daß die Transportbehälter praktisch ohne Zwischenraum Seite an Seite nebeneinander abgestellt werden können.
Insgesamt ist die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders ein­ fach im Aufbau, zuverlässig im Betrieb und kompakt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Länge des Arms mittels einer Zylinder-Kolben-Einheit variierbar ist. Insbesondere kann der Arm zweckmäßigerweise einen Hydraulikzylinder umfassen, dessen Kolben unter Zwischen­ schaltung einer Führungseinrichtung mit dem Auflageteil ver­ bunden ist. Die Zylinder-Kolben-Einheit ist hierbei vorzugs­ weise nur in der oberen Endstellung des Arms aktivierbar. Bei dieser Anordnung wird zum Kippen des Transportbehälters zu­ nächst der horizontale Arm aus seiner unteren Ausgangslage in seine obere Endlage gefahren, wobei der Kolben des Zylinders stets zurückgezogen bleibt. Nachdem der Arm kürzer ist als der horizontale Schenkel des Basisteils, kann selbst in der oberen Endstellung des Arms ein Kippen des Auflageteils um 90° nicht erreicht werden. Zu diesem Zweck wird in dieser Betriebsstel­ lung dann die Zylinder-Kolben-Einheit aktiviert, so daß durch Ausfahren des Kolbens das Auflageteil samt Transportbehälter weiter nach vorne gekippt wird. Hierbei kann ohne weiteres auch um mehr als 90° gekippt werden.
Die Führungseinrichtung, über die das Ende des Arms mit der Unterseite des Auflageteils verbunden ist, umfaßt vorzugsweise mindestens eine auflageteilseitige Führungsschiene sowie eine am Ende des Arms bzw. des Kolbens gelenkig gelagerte, in der Führungsschiene geführte Führungsrollenanordnung.
Der in vertikaler Richtung bewegbare, horizontale Arm ist in weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung an einem Schlitten befestigt, der in vertikalen Führungen am vertikalen Schenkel verschieblich geführt ist. Dieser Schlitten ist vor­ zugsweise mittels eines am vertikalen Schenkel angeordneten, vorzugsweise hydraulisch betätigten, vertikalen Hubzylinders bewegbar. Um den Hub des Kolbens des Hubzylinders klein zu halten, kann es zweckmäßig sein, am oberen, freien Ende des Kolbens des Hubzylinders ein Umlenkrad um eine horizontale Achse drehbar zu lagern, auf dem ein Zugelement wie insbeson­ dere eine Kette geführt ist, dessen eines Ende am vertikalen Schenkel des Basisteils befestigt ist und an dessen anderem Ende der den Arm tragende Schlitten aufgehängt ist. Hierdurch ergibt sich gegenüber der Hubhöhe des Kolbens eine Verdoppe­ lung der Hubhöhe des Schlittens.
Die Einrichtung zum lösbaren Lagefixieren des Transportbehäl­ ters auf dem Auflageteil umfaßt in vorteilhafter Weise eine Verriegelungseinrichtung, die in ihrer Verriegelungsposition vorgespannt ist und nur in der horizontalen Ausgangslage des Auflageteils entriegelbar ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Transportbehälter bei geneigter Stellung des Auflage­ teils stets sicher verriegelt ist.
Im einzelnen kann dies zweckmäßigerweise dadurch erreicht wer­ den, daß die Verriegelungseinrichtung ein auflageteilseitiges Betätigungselement umfaßt, welches sich in der horizontalen Ausgangslage des Auflageteils mit einem basisteilseitigen Be­ tätigungsmechanismus in Eingriff befindet und beim Verschwen­ ken des Auflageteils aus der Ausgangslage außer Eingriff mit dem Betätigungsmechanismus gelangt. Eine besonders einfache mechanische Lösung kann hierzu so ausgebildet sein, daß die Verbindung zwischen Betätigungselement und Betätigungsmecha­ nismus eine Stift-Loch-Verbindung mit im wesentlichen vertikal ausgerichtetem Stift ist. Sobald der rückwärtige Teil des Auf­ lageteils durch Verschwenken desselben von dem Basisteil abge­ hoben wird, kommt hierbei selbsttätig der Stift mit dem Loch außer Eingriff, wodurch eine Betätigung der Verriegelungsein­ richtung im Sinne des Entriegelns nicht mehr möglich ist.
Wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal die Verriege­ lungseinrichtung zumindest ein verschwenkbares hakenförmiges Verriegelungsteil umfaßt, welches in Verriegelungsposition ein Teil des Transportbehälters zwischen sich und einem auf­ lageteilseitigen Anschlag arretiert, so kann zum Ver- bzw. Ent­ riegeln der Verriegelungseinrichtung gemäß einem weiteren vor­ teilhaften Merkmal der Erfindung die Stift-Loch-Verbindung ins­ besondere mittels eines Hydraulikzylinders verschiebbar sein, wodurch das hakenförmige Verriegelungsteil in seine Verriege­ lungsstellung oder seine zurückgezogene Stellung verschwenkbar ist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung um­ faßt die Vorrichtung zum Bewegen von Transportbehältern weiter­ hin eine Hebevorrichtung zum Anheben bzw. Absenken des Basis­ teils. Hiermit ist es möglich, die Transportbehälter insbeson­ dere zum Zwecke des Entladens oder des Stapelns anzuheben. Zweckmäßigerweise ist die Hebevorrichtung mit dem Basisteil lösbar verbunden.
Die Hebevorrichtung kann gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung von einem Gabelstapler üblicher Bauart gebildet sein. Hierbei kann vorteilhafterweise das Basisteil auf der Gabel des Gabelstaplers aufliegen und die Gabel seit­ lich etwa formschlüssig umgreifen, so daß das Basisteil sicher auf der Gabel des Gabelstaplers gehalten wird. Im einzelnen kann die Anordnung derart sein, daß der vertikale Schenkel des Basisteils als Platte ausgebildet ist und der horizontale Schenkel von zwei an der Platte befestigten horizontalen gegen­ überliegenden Trägern gebildet ist, deren Abstand vorzugsweise geringfügig größer ist als die außen gemessene Breite der Gabel des Gabelstaplers und daß zumindest die beiden freien Enden der Träger mittels einer horizontalen Platte verbunden sind, die auf der Gabel des Gabelstaplers aufliegt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist am rückwär­ tigen Ende des Bodens des Auflageteils eine sich senkrecht hierzu nach oben erstreckende Anlageplatte für den Transport­ behälter befestigt. An dieser Anlageplatte ist zweckmäßiger­ weise ein Endschalter zum Betätigen der Verriegelungseinrich­ tung vorgesehen. Wird nun der horizontale Schenkel des Basis­ teils einschließlich des Auflageteils unter den Transportbe­ hälter eingeschoben, bis der Transportbehälter an der Anlage­ platte anschlägt, so wird hierbei der Endschalter betätigt, was zu einer selbsttätigen Verriegelung des Transportbehälters auf der Auflageplatte führt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bewegen von Schäferkästen in Seitenansicht in stark schematisierter Darstellung,
Fig. 2 die Kippvorrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht in halbschematischer Darstellung in der horizontalen Aus­ gangsposition des Schäferkastens,
Fig. 3 die Kippvorrichtung nach Fig. 2, in einem ersten Kipp­ zustand des Schäferkastens,
Fig. 4 die Kippvorrichtung gemäß Fig. 2, mit um 90° gekipptem Schäferkasten,
Fig. 5 eine schematische Ansicht von vorne in Richtung des Pfeiles V gemäß Fig. 2 auf den unteren Teil der Kipp­ vorrichtung,
Fig. 6 ein Detail der Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Schäferkastens auf dem Auflageteil der Kippvorrich­ tung in halbschematischer, perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 eine Draufsicht von oben auf die Kippvorrichtung gemäß Fig. 1 in detaillierter Darstellung,
Fig. 8 eine Ansicht von vorne auf die Kippvorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Kippvorrichtung gemäß Fig. 7 mit horizontal angeordnetem Schäferkasten, und
Fig. 10 eine Seitenansicht gemäß Fig. 9 mit teilweise gekipp­ tem Schäferkasten.
Die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu bewegenden Schäferkasten 2 sind Metallkästen mit Boden 202, Seitenwänden 204, einer Rückwand 206 und einer schräg nach vorne geneigten Frontwand 208. An ihrer Oberseite 210 und ihrer schräg nach vorne unten geneigten oberen Frontseite 212 ist der Schäfer­ kasten geöffnet, so daß bei aufeinandergestapelten Schäfer­ kästen 2 das Innere der Schäferkästen über die offene obere Frontseite 212 zugänglich ist. An seiner Unterseite weist der Schäferkasten 2 jeweils zwei vordere Beine 214 und zwei hintere Beine 216 auf. Das vordere und hintere Bein einer jeden Seite des Schäferkastens ist mittels eines Querstegs 218 miteinander verbunden. Die Beine 214, 216 sind als Winkelprofile ausgebil­ det und fluchten mit den Seitenwänden 204 bzw. der Rückwand 206 des Schäferkastens 4. Es versteht sich, daß die Vorrich­ tung gemäß vorliegender Erfindung nicht nur für die spezielle, hier dargestellte und beschriebene Schäferkastenform verwend­ bar ist, sondern auch für äquivalente Bauformen und von ähn­ lichen Transportbehältern.
Der Gesamtaufbau der Vorrichtung zum Bewegen der Schäferkästen 2 ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. Sie umfaßt eine fahr­ bare Hebevorrichtung 4 und eine auf der Hebevorrichtung 4 ge­ tragene Kippvorrichtung 6. Die Kippvorrichtung 6 setzt sich zu­ sammen aus einem Basisteil 8, welches auf einem höhenverstell­ barem Träger 14 der Hebevorrichtung 4 getragen ist, einem am Basisteil 8 schwenkbar gelagerten, als Kippschemel 10 ausge­ bildeten Auflageteil zur Aufnahme des Schäferkastens 2 und einem am Basisteil 8 höhenverstellbar gelagerten Arm 12, der den Kippschemel 10 untergreift und durch dessen Höhenverstel­ lung der Kippschemel 10 samt Schäferkasten 2 dieser in unter­ schiedliche Kipplagen gebracht werden kann.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 10 die Kippvorrichtung 6 näher beschrieben.
Der Basisteil 8 der Kippvorrichtung 6 umfaßt eine vertikal an­ geordnete Rückplatte 16 und zwei an deren unterem Ende ange­ schweißte, sich in horizontaler Richtung nach vorne erstrecken­ de Tragarme 18, 20. In ihrem vorderen Endbereich sind die Tragarme 18, 20 mittels einer horizontalen Auflageplatte 22 miteinander verbunden, vgl. Fig. 10. Der innen gemessene Ab­ stand der beiden Tragarme 18, 20 ist derart bemessen, daß die­ se zwischen sich die gabelförmigen Tragarme 402, 404 der Hebe­ vorrichtung 4 einschließen können.
An den vorderen, in den Fig. 2 bis 4 links dargestellten Enden der beiden Tragarme 18, 20 sind über Bolzen 24, 26 die beiden Tragarme 28, 30 des Kippschemels 10 angelenkt, so daß der Kippschemel 10 um eine horizontale Querachse gegenüber dem Basisteil 8 verschwenkbar ist. Die beiden Tragarme 28, 30 des Kippschemels 10 sind an ihren oberen Endbereichen mittels einer Tragplatte 31 miteinander verbunden. Der außen gemessene Abstand der beiden Tragarme 28, 30 ist geringfügig kleiner als die innen gemessene lichte Weite zwischen den vorderen bzw. hinteren Beinen 214 bzw. 216 des Schäferkastens 2, so daß der Schäferkasten 2 derart auf den Kippschemel 10 aufsetzbar ist, daß seine Beine 214, 216 die Tragarme 28, 30 des Kippschemels umgreifen.
In der beispielsweise in Fig. 2 dargestellten Ausgangsposition ruht der Kippschemel 10 auf den Tragarmen 18, 20 des Basis­ teils 8 und die Tragarme 18, 20 des Basisteils sowie die Trag­ arme 28, 30 des Kippschemels befinden sich in paralleler, horizontaler Position. In dieser in Fig. 2 dargestellten, parallelen, horizontalen Position ist die Bauhöhe der in Fig. 5 in Vorderansicht dargestellten Konstruktion niedriger als die Höhe der Beine 214, 216 des Schäferkastens, so daß diese Konstruktion zwecks Aufnahme des Schäferkastens unter den Schäferkasten zwischen die Beine des Schäferkastens einge­ fahren werden kann.
An den der vorderen Querachse gegenüberliegenden Enden der Tragarme 28, 30 ist eine sich in Querrichtung und vertikal nach oben erstreckende Anlageplatte 32 angeschweißt, die als Anschlag für den auf die Kippvorrichtung aufzusetzenden Schäferkasten 2 dient. Ein sich senkrecht nach oben er­ streckendes Profil 34 ist an der Anlageplatte 32 angeschweißt, verläuft bezüglich der Rückwand 206 des Schäferkastens 2 mit­ tig und weist an seinem oberen Ende einen nach vorne abge­ winkelten Sicherungshaken 36 auf, der knapp oberhalb der Ober­ seite 210 des Schäferkastens 2 verläuft und bei einem etwaigen Kippen des Schäferkastens relativ zum Kippschemel 10 die Rück­ wand 206 des Schäferkastens 2 hintergreift.
Die Armanordnung 12, welche zwecks Kippen des Kippschemels 10 diesen untergreift, umfaßt zwei horizontal verlaufende, parallele Arme 38, 40, die an einem insgesamt mit der Bezugs­ ziffer 42 bezeichneten, an der Rückplatte 16 geführten Schlit­ ten befestigt sind. Die Arme 38, 40 tragen zwischen sich einen horizontal angeordneten, parallel zu den Armen 38, 40 verlaufenden Stoßzylinder 44, vgl. beispielsweise Fig. 7 und 8, der als Hydraulikzylinder ausgebildet ist und an dessen ausfahrbarem Kolben 46 über einen Kreuzkopf 48 Tandem- oder Dreifach-Rollenbatterien 50, 52 getragen sind, deren Rollen 54 bis 60 in L-förmigen Führungsschienen 62, 64 geführt sind, wie insbesondere aus Fig. 5 besonders deutlich wird. Die Führungsschienen 62, 64 sind mit der Auflageplatte 22 ver­ schweißt, so daß die Rollen 54 bis 60 zwischen den Führungs­ schienen 62, 64 und der Unterseite der Auflageplatte 22 zwangsgeführt sind. Fig. 9 und 10 zeigen anstelle der in Fig. 7 dargestellten Tandemführung eine Dreifach-Rollenanordnung.
In der beispielsweise in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung befinden sich die Arme 38, 40 einschließlich Stoßzylinder 44, Kolben 46 und Führung in unterster Position innerhalb des im wesentlichen durch die Tragarme 28, 30 definierten, einge­ schlossenen Volumens, was einer besonders kompakten Bauart zugute kommt.
Die Arme 38, 40 sind, wie bereits weiter oben angemerkt, an einem Schlitten 42 befestigt, der sich von den Armen 38, 40 senkrecht nach oben erstreckt und in vertikaler Richtung an der Rückplatte 16 verschieblich geführt ist. Der Schlitten 42 umfaßt zwei vertikal angeordnete, voneinander beabstandete Seitenplatten 66, 68, vgl. insbesondere Fig. 7, die miteinan­ der starr verbunden sind und die ein oberes Führungsrollen­ paar 70, 72 und ein unteres Führungsrollenpaar 74, 76 tragen, die in vertikalen, U-förmigen Führungsschienen 78, 80 geführt sind. Diese Führungsschienen 78, 80 sind mit jeweils einem ihrer Schenkel an der Rückplatte 16 festgeschweißt.
Zur Bewegung des Schlittens 42 in vertikaler Richtung ist an der Rückplatte 16 ein vertikal angeordneter Hubzylinder 82 be­ festigt, dessen nach oben ausfahrbare Kolbenstange 84 ein um eine Achse 86 drehbares Zahnrad 88 trägt, welches zur Führung einer Zugkette 90 dient. Das eine Ende der Zugkette 90 ist an der Rückplatte 16 befestigt, während das andere Ende der über das Kettenrad 88 geführten Zugkette 90 mit dem Schlitten 42 verbunden ist. Wird der als Hydraulikzylinder ausgebildete Hubzylinder 82 aktiviert, so wird das Kettenrad über die Kol­ benstange 84 angehoben, wodurch der Schlitten 42 ebenfalls nach oben bewegt wird. Aufgrund der Tatsache, daß die Hubbewegung des Zylinders 82 unter Zwischenschaltung der Zugkette 90 und des Kettenrades 88 auf den Schlitten 42 übertragen wird, ent­ spricht einer bestimmten Hubbewegung der Kolbenstange 84 die doppelte Hubbewegung des Schlittens 42, wodurch sich wiederum eine kompakte Abmessung der Anordnung ergibt.
Im folgenden wird die Einrichtung zum lösbaren Lagefixieren des Schäferkastens am Kippschemel 10 näher beschrieben. Hier­ bei wird insbesondere auf Fig. 6 Bezug genommen. Die Ver­ riegelungseinrichtung umfaßt zwei an den hinteren Eckbereichen des Kippschemels 10 angeordnete Verriegelungshebel 92, 94, wie sie insbesondere auch in Fig. 7 gut zu erkennen sind. Die schematische, perspektivische Darstellung gemäß Fig. 6 unter­ scheidet sich in einigen Details etwas von der in Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform, der grundsätzliche Aufbau ist jedoch derselbe. Es ist ausreichend, die Verriegelungs­ einrichtung einer Seite zu beschreiben, nachdem die Ver­ riegelungseinrichtung der anderen Seite entsprechend ausge­ bildet ist.
Der Verriegelungshebel 94 ist um eine vertikale Achse 96 ver­ schwenkbar gelagert, wozu eine am Verriegelungshebel ausge­ formte Lasche 98 an einer an der Anlageplatte 32 befestigten, in Fig. 6 nicht näher dargestellten Lasche drehbar befestigt ist. Der Verriegelungshebel 94 erstreckt sich mit seinem freien Ende nach vorne durch die Anlageplatte 32 hindurch und weist eine nach außen vorspringende Verriegelungsfläche 100 auf, die in Verriegelungsposition des Verriegelungshebels in etwa parallel zur Anlageplatte 32 verläuft, und wie aus Fig. 7 deutlich wird, zwischen sich und der Vorderseite der Anlage­ platte 32 den zur Anlageplatte 32 parallelen Schenkel des im Querschnitt winkelförmigen hinteren Beins 216 des Schäferka­ stens 2 arretiert. Der Verriegelungshebel 94 weist einen nach oben gekröpften, rückwärtigen Hebelteil 102 auf, an dem das eine Ende einer Zugfeder 104 befestigt ist, deren anderes Ende an der Anlageplatte 32 in einer solchen Position befestigt ist, daß der Verriegelungshebel 92 mittels der Zugfeder 104 in Abwesenheit anderweitiger Kräfte in seine Verriegelungs­ position gezogen wird.
Zum gezielten Bewegen des Verriegelungshebels 94 zwecks Ver- und Entriegeln ist am rückwärtigen Ende des Verriegelungshebels 94 ein Langloch 106 ausgebildet, in das in der Ausgangsposition des Kippschemels ein gegebenenfalls drehbar gelagerter Bolzen 108 eingreift, der an einem in horizontaler Querrichtung A verschieblich gelagerten Betätigungsschlitten 110 getragen ist. Dieser Betätigungsschlitten 110 ist in geeigneter Weise an der Rückplatte 16 des Basisteils 8 verschiebbar gelagert und ist mittels eines hydraulischen Betätigungszylinders 112 betätig­ bar, vgl. Fig. 8. Der Betätigungszylinder 112 ist an seinem oberen Ende um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert. Der Kolben 114 des Betätigungszylinders 112 ist mit dem einen Schenkel 118 eines um eine horizontale Achse 122 drehbar ge­ lagerten Winkelhebels 116 gelenkig verbunden, dessen anderer Schenkel 120 mit dem einen Ende eines Zwischengelenkstücks 124 gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende mit einer mit dem Betätigungsschlitten 110 verbundenen Schubstange 126 gelenkig verbunden ist, vgl. Fig. 8. Über den vorstehend beschriebenen Gelenkmechanismus wird somit die im wesentlichen vertikal ge­ richtete Bewegung des Kolbens 114 des Betätigungszylinders 112 in eine horizontale Bewegung des Betätigungsschlittens 110 transformiert.
In der entriegelten Position des Verriegelungshebels 94 ist dieser soweit zurückgezogen, daß er das Aufsetzen des Schäfer­ kastens auf den Kippschemel 10 nicht behindert. In seiner Ver­ riegelungsposition tritt der die Verriegelungsfläche 100 tra­ gende, nach außen gerichtete, hakenförmige Teil durch eine Öffnung 128 (vgl. beispielsweise Fig. 10) im Tragarm 28 bzw. 30 hindurch.
Ein nicht näher dargestellter Endschalter ist im Bereich der Anlageplatte 32 des Kippschemels 10 angeordnet und wird bei vollständig auf den Kippschemel 10 aufgesetztem Schäferkasten 2 von dessen Rückwand betätigt. Dieser Endschalter bewirkt über eine entsprechende, ebenfalls nicht dargestellte Steue­ rung, daß die Verriegelung des Schäferkastens am Kippschemel ermöglicht wird.
Neben den vorstehend beschriebenen Einrichtungen trägt die Rückplatte 16 des Basisteils 8 auch noch sämtliche anderen erforderlichen Aggregate wie beispielsweise Motor 128, Tank 130, Schaltkasten usw.
Die vorstehend beschriebene Kippvorrichtung kann zusätzlich mit einer insbesondere fahrbaren Hebevorrichtung 4 ausge­ rüstet sein, wie in Fig. 1 skizziert. Hierzu kann das Basis­ teil 8 der Kippvorrichtung entlang eines Masts 406 in verti­ kaler Richtung höhenverstellbar sein, wobei der Mast 406 auf einem Fahrgestell 408 angeordnet ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Kippvorrichtung mit der fahrbaren Hebevor­ richtung lösbar verbunden ist, so daß bei Bedarf nur die eine oder die andere Vorrichtung verwendet werden kann. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Hebe­ vorrichtung von einem Gabelstapler bekannter Art gebildet, bei­ spielsweise von einem Elektro-Deichsel-Stapler. Zur Aufnahme der Hebevorrichtung 4 wird die Gabel 14 des Gabelstaplers lediglich unter das Basisteil 8 eingefahren, so daß die Gabel 14 zwischen den Tragarmen 18, 20 des Basisteils 8 zu liegen kommt. An der rückwärtigen Seite der Rückplatte 16 sind ge­ eignete, nicht näher dargestellte Kupplungselemente angeord­ net, um die Kippvorrichtung 6 gegenüber dem Gabelstapler 4 zu zentrieren und an diesem zu sichern.
Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend beschrie­ benen Vorrichtung erläutert:
Ausgehend von einer nicht gekippten, horizontalen Ausgangs­ lage des Kippschemels 10, bei der sich der Schlitten 42 ein­ schließlich der daran befestigten Armanordnung 12 in der untersten Position befindet, wird der horizontale Schenkel des Basisteils 8, also insbesondere die Tragarme 18, 20 sowie der horizontale Schenkel des Kippschemels 10, d. h. insbesondere die Tragarme 28, 30 unter den Schäferkasten 2 zwischen dessen Beine 214, 216 von hinten eingeschoben. Sobald die Rückwand des Schäferkastens 2 an der Anlageplatte 32 des Kippschemels 10 anliegt und somit den Endschalter betätigt, kann in ge­ eigneter Weise die Verriegelungseinrichtung aktiviert werden, so daß die Verriegelungshebel 92, 94 durch die in den Trag­ armen 18, 20 ausgebildeten Öffnungen mit ihrem hakenförmigen Endteil nach außen treten und die Beine 214, 216 in ihrer Lage fixieren.
Nunmehr kann die Kippbewegung des Kippschemels 10 eingeleitet werden. Hierzu wird der Hubzylinder 82 aktiviert, so daß der Schlitten 42 samt der hieran befestigten Armanordnung ange­ hoben wird. Nachdem die von der Armanordnung 12 getragene Führungsrollenanordnung 54 bis 60 an der Unterseite des Kipp­ schemels an einem Punkt angreift, der von der durch die Bolzen 24 gebildete Querachse nach hinten in Richtung zur Rückplatte 16 gelegen ist, bewirkt eine Aufwärtsbewegung der Armanordnung 12 ein gleichzeitiges Kippen des Kippschemels 10 nach vorne, wobei der Kippwinkel mit zunehmendem Anheben des Schlittens 42 größer wird.
Beim Abkippen des Kippschemels 10 vom Basisteil 8 ist der Bol­ zen 108 des Betätigungsschlittens 110 außer Eingriff mit dem Langloch 106 des Verriegelungshebels 94 bzw. 92 gekommen, wo­ durch der basisteilseitige und der kippschemelseitige Teil des Verriegelungsmechanismus auf einfache Weise getrennt werden. Der Verriegelungshebel wird nunmehr ausschließlich über die Zugfedern 104 in Verriegelungsposition gehalten.
Sobald der Schlitten 42 samt Armanordnung 12 den maximalen Hub erreicht hat, was im Falle des beschriebenen Ausführungsbei­ spiels bei einer Hubhöhe von etwa 45 cm der Fall ist, er­ reicht der Kippschemel 10 samt Schäferkasten 2 die in Fig. 3 dargestellte Kipposition, bei der der Kippschemel gegenüber der Horizontalen einen Winkel von etwa 55° einnimmt. In dieser in Fig. 3 dargestellten Position betätigt der Schlitten 42 ein nicht dargestelltes Schaltelement, welches bewirkt, daß nunmehr der Kolben 46 des Stoßzylinders 44 ausgefahren werden kann. Durch Ausfahren des Kolbens 46 kann der Kippschemel weiter bis in die in Fig. 4 dargestellte Kippstellung von 90° zur Hori­ zontalen verschwenkt werden. Gegebenenfalls ist auch eine Kippstellung über 90° hinaus erzielbar.
Das Rückführen des Kippschemels 10 in seine in Fig. 2 darge­ stellte Ausgangslage geschieht in umgekehrter Reihenfolge:
Zunächst wird der Kolben 46 bis in seine Ausgangslage zurück­ gezogen, anschließend wird der Schlitten 42 zurück in seine unterste Position verfahren. Sobald die unterste Position ge­ mäß Fig. 2 erreicht ist, greift das Langloch 106 des Ver­ riegelungshebels 94 bzw. 92 wiederum selbsttätig auf den Bol­ zen 108 über, so daß anschließend die Verriegelungseinrichtung wieder gelöst werden kann.
Beim Erreichen des maximalen Hubs gemäß Fig. 4 kann der Stoß­ zylinder 44 selbsttätig in Gang gesetzt werden. In alterna­ tiver Weise kann die Aktivierung des Stoßzylinders 44 von Hand über einen entsprechenden Schalter eingeleitet werden.
Nach Lösen der Verriegelungseinrichtung kann die Kippvor­ richtung 6 zwischen den Beinen des Schäferkastens herausge­ fahren werden. Ist die Kippvorrichtung 6 mit der Hebevor­ richtung 4 verbunden, so können hierbei die Schäferkästen auf­ einander gestapelt werden. Nachdem die Kippvorrichtung im Be­ reich des aufgenommenen Schäferkastens die Breite des Schäfer­ kastens nicht überragt, ist ein äußerst dichtes Nebeneinander­ stapeln der Schäferkästen ohne zusätzliche Handhabungsvor­ richtungen möglich.
  • Bezugszeichenliste  2  Schäferkasten
     4  Hebevorrichtung
     6  Kippvorrichtung
     8  Basisteil
     9  Querachse
    10  Kippschemel
    12  Armanordnung
    14  höhenverstellbarer Träger
    16  Rückplatte
    18  Tragarm
    20  Tragarm
    22  Auflageplatte
    24  Bolzen
    26  Bolzen
    28  Tragarm
    30  Tragarm
    32  Anlageplatte
    34  Profil
    36  Sicherungshaken
    38  Arm
    40  Arm
    42  Schlitten
    44  Stoßzylinder
    46  Kolben
    48  Kreuzkopf
    50  Rollenbatterie
    52  Rollenbatterie
    54  Rolle
    56  Rolle
    58  Rolle
    60  Rolle
    62  Führungsschiene
    64  Führungsschiene
    66  Seitenplatte
    68  Seitenplatte
    70  Führungsrolle
    72  Führungsrolle
    74  Führungsrolle
    76  Führungsrolle
    78  Führungsschiene
    80  Führungsschiene
    82  Hubzylinder
    84  Kolbenstange
    86  Achse
    88  Kettenrad
    90  Zugkette
    92  Verriegelungshebel
    94  Verriegelungshebel
    96  Achse
    98  Lasche
    100  Verriegelungsfläche
    102  Hebelteil
    104  Zugfeder
    106  Langloch
    108  Bolzen
    110  Betätigungsschlitten
    112  Betätigungszylinder
    114  Kolben
    116  Winkelhebel
    118  Schenkel
    120  Schenkel
    122  Achse
    124  Zwischengelenkstück
    126  Schubstange
    202  Boden
    204  Seitenwände
    206  Rückwand
    208  Frontwand
    210  Oberseite
    212  obere Frontseite
    214  vordere Beine
    216  hintere Beine 218  Quersteg
    402  Tragarm
    404  Tragarm
    406  Mast
    408  Fahrgestell
     31  Tragplatte

Claims (28)

1. Vorrichtung zum Bewegen, insbesondere Kippen von Trans­ portbehältern, insbesondere Schäferkästen, gekennzeich­ net durch folgende Merkmale:
  • - ein im Querschnitt etwa L-förmiges Basisteil (8) weist einen horizontalen (18, 20) und einen vertikalen Schen­ kel (16) auf;
  • - ein den zu bewegenden Transportbehälter (2) untergrei­ fendes Auflageteil (10) ist mit seinem vorderen Ende im Bereich des vorderen, freien Endes des horizontalen Schenkels (18, 20) an diesem um eine horizontale Quer­ achse (9) aus seiner horizontalen Ausgangslage (Fig. 2) verschwenkbar gelagert;
  • - eine Einrichtung (92 bis 126) zum lösbaren Lagefixieren des Transportbehälters (2) auf dem Auflageteil (10);
  • - einen entlang des vertikalen Schenkels (16) des Basis­ teils (8) bewegbaren, vorzugsweise horizontal ausge­ richteten Arm (12), der sich in Richtung des freien Endes des horizontalen Schenkels (18, 20) erstreckt, kürzer als dieser ist, das Auflageteil (10) unterfaßt und an diesem verschieblich geführt ist,
wodurch bei vertikaler Bewegung des Arms (12) entlang des vertikalen Schenkels (16) des Basisteils (8) die Kipp­ stellung des Auflageteils (10) und somit des Transportbe­ hälters (2) veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Arms (12) mittels einer Zylinder-Kolben-Ein­ heit (44, 46) variierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (12) einen Hydraulikzylinder (44) umfaßt, dessen Kolben (46) unter Zwischenschaltung einer Führungseinrich­ tung (48 bis 64) mit dem Auflageteil (10) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung zwischen Arm (12) und Auflageteil (10) mindestens eine auflageteilsei­ tige Führungsschiene (62, 64) und eine am Arm (12) bzw. Kolben (46) gelenkig gelagerte, in der Führungsschiene ge­ führte Führungsrollenanordnung (50 bis 60) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Einheit (44, 46) nur in der oberen Endstellung (Fig. 3) des Arms (12) aktivier­ bar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Arm (12) in horizontaler Querrichtung der Vorrichtung gesehen mittig angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der horizontale Arm (12) an einem Schlitten (42) befestigt ist, der in vertikalen Führungen (78, 80) am vertikalen Schenkel (16) geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (42) mittels eines am vertikalen Schenkel (16) angeordneten, vorzugsweise hydraulisch betätigten Hub­ zylinders (82) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen, freien Ende der Kolbenstange (84) des Hubzylinders (82) ein Umlenkrad (88) um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, auf dem ein Zugelement wie insbesondere eine Zugkette (90) geführt ist, deren eines Ende am Basisteil (8) befestigt ist und an deren anderem Ende der den Arm (12) tragende Schlitten (42) aufgehängt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum lösbaren Lagefixieren des Transportbehälters (2) auf dem Auflage­ teil (10) eine Verriegelungseinrichtung umfaßt, die in ihrer Verriegelungsposition vorgespannt ist und nur in der horizontalen Ausgangslage (Fig. 2) des Auflageteils (10) entriegelbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein auflageteilseitiges Be­ tätigungselement (92, 94) umfaßt, welches sich in der Aus­ gangslage des Auflageteils (10) mit einem basisteilsei­ tigen Betätigungsmechanismus (108 bis 126) in Eingriff be­ findet und bei Verschwenken des Auflageteils (10) aus der Ausgangslage außer Eingriff mit dem Betätigungsmechanis­ mus (108 bis 126) gelangt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verriegelungseinrichtung zumindest ein ver­ schwenkbares, hakenförmiges Verriegelungsteil (92, 94) umfaßt, welches in Verriegelungsposition einen Teil des Transportbehälters (2) zwischen sich und einem auflage­ teilseitigen Anschlag (32) arretiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindung zwischen Betätigungselement (92, 94) und Betätigungsmechanismus (108 bis 126) eine Stift- Loch-Verbindung (108, 106) mit im wesentlichen vertikal angeordnetem Stift (108) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (108 bis 126) mittels mindestens eines am vertikalen Schenkel (16) des Basisteils (8) angeordneten Hydraulikzylinders (112) betätigbar ist.
15. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Ver- bzw. Entriegeln der Verriegelungs­ einrichtung (92 bis 126) die Stift-Loch-Verbindung (106, 108) mittels des Hydraulikzylinders (112) verschiebbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Hebevorrich­ tung (4) zum Anheben und Absenken des Basisteils (8) um­ faßt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (4) mit dem Basisteil (8) lösbar ver­ bunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hebevorrichtung (4) von einem Gabelstapler gebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (8) auf der Gabel (14) des Gabelstaplers aufliegt und diese seitlich etwa formschlüssig umgreift.
20. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der vertikale Schenkel des Basisteils (8) als Platte (16) ausgebildet ist und der horizontale Schenkel von zwei an der Platte befestigten, horizontalen, gegenüberliegenden Tragarmen (18, 20) gebildet ist, deren Abstand vorzugsweise geringfügig größer ist als die außen gemessene Breite der Gabel (14) des Gabelstaplers, und daß zumindest die beiden freien Enden der Tragarme (18, 20) mittels einer horizontalen Platte (22) verbunden sind, die auf der Gabel (14) des Gabelstaplers (4) aufliegt.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Bodens des Auflageteils (10) eine sich senkrecht hierzu nach oben erstreckende Anlageplatte (32) für den Transportbehälter (2) befestigt ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Bereich des Auf­ lageteils ein starrer Sicherungshaken (36) ausgebildet ist, der die Rückwand (206) des Transportbehälters (2) von hinten oben übergreift.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Bewegen eines Schäferkastens, welcher seitliche, sich vom Behälterboden nach unten erstreckende Beine aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Breite des Auflageteils (10) sowie die Breite zumindest des horizontalen Schenkels (18, 20) des Basisteils (8) kleiner ist als die Breite des Schäferkastens (2).
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgesetztem Schäferkasten (2) der horizontale Schen­ kel des Basisteils (8) und der Boden des Auflageteils (10) zwischen den Beinen (214, 216) des Schäferkastens (2) an­ geordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24 und Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der arretierte Teil des Schäferkastens (2) dessen rückwärtige Beine (216) sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25 und Anspruch 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlag von der Anlageplatte (32) gebildet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Anlageplatte (32) ein Endschalter zur Freigabe der Betätigung der Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist.
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EP0982570A2 (de) * 1998-08-25 2000-03-01 Rosalina Paniagua Olaechea Automatische Waage für Obst und ähnliche
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CN104649026A (zh) * 2013-11-25 2015-05-27 大连隆星新材料有限公司 桶具倾倒装置
EP4183735A1 (de) 2021-11-18 2023-05-24 Kees, Norbert Kippvorrichtung für eine hubeinrichtung, insbesondere für einen gabelstapler

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