DE4108739A1 - Seitlich bewegbare nutzfahrzeugladebuehne - Google Patents

Seitlich bewegbare nutzfahrzeugladebuehne

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DE4108739A1 DE19914108739 DE4108739A DE4108739A1 DE 4108739 A1 DE4108739 A1 DE 4108739A1 DE 19914108739 DE19914108739 DE 19914108739 DE 4108739 A DE4108739 A DE 4108739A DE 4108739 A1 DE4108739 A1 DE 4108739A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Nutzfahrzeugen, insbesondere von Gut auf Paletten trans­ portierenden Lastkraftfahrzeugen, wie Brauereifahrzeugen und dergleichen.
Für das Be- und Entladen von Nutzfahrzeugen existieren bereits sogenannte Ladebordwände, die druckmittelbetätigt aus einer vertikalen Ruhelage an der rückwärtigen Aufbauseite in eine horizontale Arbeitsstellung schwenkbar und aus dieser horizon­ talen Arbeitsstellung zwischen dem Niveau der Ladefläche und dem Boden, auf dem das Nutzfahrzeug steht, bewegbar sind. Der­ artige vorbekannte Vorrichtungen sind jedoch nur für ein Be- und Entladen der rückwärtigen Seite des Nutzfahrzeugs geeignet und erfordern zwingend separate Druckmittelbetätigungen für das Verschwenken und das vertikale Bewegen der Ladebordwand.
Bei Nutzfahrzeugen, insbesondere solchen, die Gut, beispiels­ weise Bierkästen und dergleichen, auf Paletten transportieren, ist der Einsatz einer derartigen Ladebordwand unzweckmäßig, da wahlweise seitliche Paletten bzw. deren aufgestapeltes Gut herausgenommen und ggf. durch anderes Gut wiederaufgefüllt werden muß. Hierfür ist ein seitlicher Zugang zu dem Ladeflä­ chenaufbau unerläßlich. Bisher war es daher üblich, entweder mit Gabelstablern das Gut zu entnehmen und auf den Boden ab­ zusetzen oder sogar von Hand das Gut von den Paletten abzuneh­ men und auf den Boden für den Weitertransport durch eine Sack­ karre oder dergleichen abzusetzen und anschließend den umge­ kehrten Bewegungsablauf zu praktizieren, wofür in der Regel auch wenigstens zwei Personen erforderlich waren. Ungünstig ist somit nicht nur die personen- und arbeitsintenive Tätig­ keit, sondern auch deren Dauer und fehlende Rationalität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine einzelne Per­ son schnell und bequem seitliche Be- und Entladevorgänge an Nutzfahrzeugen vornehmen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind den nachgeordne­ ten Patentansprüchen zu entnehmen.
In vorteilhafter Weise schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Nutzfahrzeugen, insbesondere von Gut auf Paletten transportierenden Lastkraftwagen, wie Getränke­ fahrzeugen, Brauereifahrzeugen und dergleichen, welche eine Ladeplattform aufweist, die im Bereich eines Ladeflächenauf­ baus, vorzugsweise auch nachträglich, montierbar ist und aus einer vertikalen Ruhestellung an der rückwärtigen Aufbauseite in eine horizontale Arbeitsstellung an wenigstens einer seit­ liche Aufbauseite, vorzugsweise an beide, bewegbar ist, wobei bevorzugt der Bewegungsablauf durch eine Verschiebbarkeit und Verschwenkbarkeit der Ladeplattform an dem Ladeflächenaufbau erreicht wird.
Für die Verschiebung der Ladeplattform ist nach einer bevor­ zugten Ausgestaltung der Erfindung an dem Ladeflächenaufbau ein Halte- und Führungsprofil vorgesehen, das bevorzugt aus Abschnitten für die rückwärtige und die seitliche Seiten be­ steht, wobei ein rückseitiger Profilabschnitt wahlweise in Ausrichtung mit einem der Seitenprofilabschnitte schwenkbar ist. Dabei ist vorzugsweise die Ladeplattform gemeinsam mit einem unteren Führungsprofilabschnitt und einem oberen Füh­ rungsprofilabschnitt aus der Ruhestellung an der rückwärtigen Aufbauseite um jeweils aufbaufeste Schwenkgelenke zu den Auf­ bauseiten schwenkbar, wobei die nicht zur Verschwenkung benö­ tigten Schwenkgelenke durch eine Betätigungseinrichtung außer Funktion setzbar sind, welche nach einer bevorzugten Ausge­ staltung der Erfindung Gelenkbolzen aus den Schwenkgelenken entfernt und wieder einführt. Mit den vorgenannten Merkmalen ergibt sich für die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft eine außerordentlich einfache, preiswerte und auch problemlos nachrüstbare Gestaltung, die eine außerordentlich gute Funk­ tionalität beinhaltet.
Zur Erleichterung der Verschiebung und Verschwenkung der Lade­ plattform an dem Halte- und Führungsprofil sind in günstiger Weise Rollen- und Schwenklager an einem Schlitten vorgesehen. Nach einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung ist zusätzlich mindestens ein druckmittelbetätigbares Organ für das vertikale Verschwenken der Ladeplattform vorgesehen, wobei alternativ oder ergänzend auch bevorzugt eine bewegungsdämpfende und das Gewicht der Ladeplattform wenigstens teilweise entlastende Einrichtung vorgesehen ist. Hierdurch läßt sich die Handhabung für eine Bedienungsperson in günstiger Weise erleichtern.
Die Ladeplattform weist weiterhin in ihrer Ruhestellung und in ihrer Arbeitsstellung an dem Ladeflächenaufbau Sicherungen gegen eine unbeabsichtigte Relativbewegung zu diesem auf, um in beiden Stellungen den Sicherheitsanforderungen optimal zu genügen. Für ihre Arbeitsstellung besitzt die Ladeplattform zudem nach einer bevorzugten Ausgestaltung eine Abstützein­ richtung, welche vorzugsweise höheneinstellbar ist.
Für ihre Arbeitsstellung weist die Ladeplattform weiterhin eine Auffahrrampe auf, über die eine Bedienungsperson leicht mit einer Sackkarre vom Boden auf das Ladeflächenniveau zu fahren vermag. Diese Auffahrrampe kann vorzugsweise telesko­ pierbar sein und ist nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung in einer Aufnahme an der Ladeplattform in Ruhestel­ lung untergebracht. Aus dieser Aufnahme ist sie nach einer Ausgestaltung der Erfindung in eine mit der Ladeplattform ver­ bundenen Arbeitsstellung herausziehbar, in der sie stufenlos an die Ladefläche der Ladeplattform anschließt. Alternativ kann die Auffahrrampe auch über einen Halteprofileingriff in ihrer Arbeitsstellung mit der Ladeplattform verbunden sein.
Die Ladeplattform selbst kann einen üblichen metallischen Auf­ bau besitzen. Vorzugsweise besteht die Ladeplattform aus einem Aluminiumprofilrahmenaufbau, um Gewicht zu sparen und die Handhabung zu erleichtern. Die Auffahrrampe besteht in günsti­ ger Weise aus Versteifungen und ein Antirutschprofil aufwei­ sendem Blech mit Löchern, durch die ggf. Wasser und Schmutz ablaufen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind dem anschließenden Beschreibungsteil zu entnehmen, in dem die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Be- und Entladen von Nutzfahr­ zeugen in ihrer vertikalen Ruhestellung an der rückwärtigen Aufbauseite eines Lastkraftfahr­ zeugs;
Fig. 2 eine teilweise schematisierte Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung nach dem seit­ lichen Verschwenken um 90° zur rechten Aufbau­ seite;
Fig. 3 eine teilweise schematisierte Rückansicht, die die Vorrichtung in ihrer horizontalen Arbeits­ stellung mit seitlich angebrachter Rampe zeigt;
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht auf den rück­ wärtigen Ladeflächenaufbau mit der Vorrichtung in ihrer vertikalen Ruhestellung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Vorrich­ tung in ihrer Arbeitsstellung an der linken Aufbauseite, wobei eine seitliche Rampenposi­ tion mit ausgezogenen Linien und alternativen Rampenpositionen strichpunktiert angedeutet sind; und
Fig. 6 eine vergrößerte, schematisierte Darstellung einer Betätigungseinrichtung für das Entfernen von Gelenkbolzen aus den seitlichen Schwenkge­ lenken für die Ladeplattform.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Be- und Entladen von Nutzfahrzeugen darge­ stellt, die eine Ladeplattform 11 aufweist, welche an der Rückseite 12 eines Ladeflächenaufbaus 13 in ihrer vertikalen Ruhestellung angeordnet ist. Wie sich im Zusammenhang mit den übrigen Figuren ergibt, ist die Ladeplattform 11, wie später noch genauer erläutert wird, aus der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung in ihre horizontale Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 oder gemäß Fig. 5 bewegbar.
Die Ladeplattform 11 besteht aus einem Aluminiumprofilaufbau 14 und weist als Arbeitsfläche ein auf dem Aluminiumrahmen 14 befestigtes profiliertes Blech 15, ggf. mit Bohrungen auf, um hier eine sichere und rutscharme Benutzung zu gewährleisten.
In den Aluminiumrahmenaufbau 14 sind zwei Aufnahmeprofile 16 integriert, die in der Ruhestellung der Vorrichtung eine Rampe 17 aufnehmen, wie in Fig. 1 angedeutet. Die Rampe 17 kann, wie in Fig. 3 gezeigt, teleskopierbar ausgebildet sein und an ihrem oberen Ende ein Halteprofil aufweisen, das in ein kom­ plementäres Halteprofil an der Seite der Ladeplattform 11 ein­ greift. Alternativ ist die Rampe 17 in nicht dargestellter Weise nach Art einer Schublade in den Aufnahmen derart ge­ führt, daß sie nach dem Herausziehen und unter endigem Aufle­ gen auf den Boden stufenlos an die Fläche 15 der Ladeplattform 11 anschließt. Die Rampe 17 besteht auf einem formstabil pro­ filierten, Löcher aufweisenden Blech.
An der Unterseite der Ladeplattform 11 sind höheneinstellbare stempelförmige Abstützeinrichtungen 18 derart an Schwenkgelen­ ken 19 angelenkt, daß sie aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhe­ stellung in Anlage an der Rückseite der Ladeplattform 11 in die in Fig. 3 und 5 gezeigte vertikale Abstützstellung gegen einen im Bereich des Schwenkgelenks 19 gebildeten nicht darge­ stellten 90°-Anschlag bewegbar sind. Verbunden sind die beiden Abstützeinrichtungen durch eine Stange 20, die zugleich auch in nicht dargestellter Weise zur Sicherung der Abstützeinrich­ tungen in ihrer Ruhestellung an eine Sicherungseinrichtung an­ greift. Statt der Verbindungsstange 20, die auch ein gleichmä­ ßiges Herausschwenken der Abstützeinrichtungen 18 gewährlei­ stet, kann auch für jede Abstützeinrichtung 18 eine einzelne Stange 20 vorgesehen sein, wobei in diesem ebenso wie im vor­ genannten Fall die Verbindungsstange 20 auch zur Sicherung der Höheneinstellung der Abstützeinrichtung 18 dient, indem sie durch entsprechende zur Deckung gebrachte Löcher gesteckt wer­ den, die im Teleskop-Einschubbereich jeder Abstützeinrichtung 18 vorgesehen sind. Bei Vorsehen von separaten Verbindungs­ stangen 20 können die Abstützeinrichtungen 18 auch individuell höhenverstellt werden. Alternativ zu der schematisch darge­ stellten Ausbildung der höheneinstellbaren Abstützeinrichtun­ gen 18 können selbstverständlich auch mittels Zahnstange und Zahnritzel oder hydraulisch verstellbaren Abstützeinrichtungen zum Einsatz kommen.
Die Ladeplattform 11 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 deut­ lich zu entnehmen ist, an Halte- und Führungsprofilabschnitten 21 und 22 verschiebbar gelagert. Der obere Halte- und Füh­ rungsprofilabschnitt 21 ist an der Rückseite des Ladeflächen­ aufbaus 13 mittels aufbaufesten Schwenkgelenken 23 und 24 ver­ bunden, während der untere Halte- und Führungsprofilabschnitt 22 an aufbaufesten Schwenkgelenken 25 und 26 montiert ist.
Die Halte- und Führungsprofilabschnitte 21 und 22 sind bevor­ zugt in nicht dargestellter Weise mit wenigstens einer Quer­ strebe zur Bildung eines Schwenkrahmens verbunden. Die Schwen­ kgelenke 24 und 26 besitzen, wie aus Fig. 6 entnehmbar, je­ weils Gelenkbolzen 27 und 28, die mittels einer am Lade­ flächenaufbau 13 schwenkbar befestigten Betätigungseinrichtung 29 herausziehbar und wieder einführbar sind. Die Schwenkgelen­ ke 23 und 25 besitzen eine entsprechende Ausbildung wie die Schwenkgelenke 24 und 26 und ihre Gelenkbolzen sind durch eine Betätigungseinrichtung 30 verschiebbar, die in ihrem Aufbau der Betätigungseinrichtung 29 entspricht.
Der Querschnitt des oberen Halte- und Führungsprofilabschnitts 21 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Er besteht aus ei­ nem annähernd quadratischen Hohlprofil mit einem durchgehenden unteren Eingriffsschlitz für einem in dem Profilabschnitt ver­ schiebbaren Gleit- und Haltezapfen 31, der einen T-förmigen Aufbau aufweist und mit seinem Kopf im Inneren des Profils angeordnet ist. Der Gleit- und Haltezapfen 31 ist, wie aus Fig. 2 zu entnehmen, im Bereich der beiden oberen Ecken der rechtwinklig ausgebildeten Ladeplattform 11 angeordnet und lassen sind seitlich aus dem Profilabschnitt 21 in beide Richtungen herausschieben.
Die Ladeplattform 11 ist an ihrer den Gleit- und Haltezapfen gegenüberliegenden Seite mittels zweier Schwenkgelenke 32 schwenkbar, wobei die Schwenkgelenke 32 an einem durchgehenden Schlitten 33 befestigt sind, der über Abstützrollen 34 seit­ lich verschiebbar in dem unteren Halte- und Führungsprofil 22 gelagert ist, wobei ein Führungsabschnitt 35 des Schlittens 33 nach unten ein abgebogenes Ende 36 des Halte- und Führungsab­ schnitts 22 übergreift. Die Schwenklager 22 und Schlitten 33 sind im Bereich der beiden unteren Ecken der Ladeplattform 11 angeordnet. Zwischen den Schlitten 33 ist mittig eine Siche­ rungseinrichtung 37 vorgesehen, die sich gleitend verschiebbar an dem Halte- und Führungsprofilabschnitt 22 abstützt und mit­ tels eines lösbaren Arretierungs- und Abstützgestänges 38 die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung der Ladeplattform 11 sichert. Der Querschnitt des Halte- und Führungsprofilabschnitts 22 setzt sich zusammen aus einem annähernd rechteckförmigen Teil 39, das nach außen zum Eingriff des Schlitten 33 offen ist, und dem erwähnten nach unten weisenden Profilteil 36.
Der Halte- und Führungsprofilabschnitt 22 ist über die Schwenkgelenke 25 bzw. 26 in fluchtender Ausrichtung mit seit­ lichen Halte- und Führungsprofilabschnitten 22′ bzw. 22′′ bringbar, die an dem Ladeflächenaufbau 13 angebracht sind. Die Querschnitte der Profilabschnitte 22′ und 22′′ entsprechen dem des Halte- und Führungsprofilabschnitts 22.
Die Vorrichtung 10 arbeitet nun wie folgt. Sobald das Last­ kraftfahrzeug seine Be- und Entladestellung eingenommen hat, wird die Ladeplattform 11 aus der in Fig. 1 gezeigten verti­ kalen Ruhestellung, in der sie sich während der Fahrt des Lastkraftfahrzeugs gesichert befindet, zu der linken oder zu der rechten Seite des Ladeflächenaufbaus 13 bewegt. In den Fig. 2 bis 3 ist der Bewegungsablauf zur rechten Seite des Ladeflächenaufbaus schematisch angedeutet.
Zunächst wird der Hebel der Betätigungseinrichtung 29 so weit nach oben geschoben, daß die Bolzen 27 und 28 aus den Schwenk­ gelenken 24 und 26 herausgezogen sind. Nun kann die gesamte Ladeplattform 11 zusammen mit dem oberen Halte- und Führungs­ profilabschnitt 21 und dem unteren Halte- und Führungsprofil­ abschnitt 22 um die Schwenkgelenke 23 und 25 soweit nach rechts verschwenkt werden (90°), bis die Profilabschnitte 22 und 22′ fluchten, wie in Fig. 2 gezeigt.
In der nächsten Phase wird nun die Ladeplattform 11 in eine geeignete Stellung an der Seite des Ladeaufbaus 13 verschoben, wobei die Gleit- und Haltezapfen 31 aus dem oberen Halte- und Führungsprofilabschnitt 21 heraustreten und die Ladeplattform 11 nur noch durch die Sicherungseinrichtung 37 in ihrer ver­ tikalen Stellung gehalten wird. Der Schlitten 33 bewegt sich dabei hinüber auf den Halte- und Führungsprofilabschnitt 22′, auf den sich dann auch die Sicherungseinrichtung 37 gleitend verschiebbar abstützt. Die Profilabschnitte 21 und 22, die durch wenigstens eine nicht dargestellte Querstrebe miteinan­ der verbunden sind, werden anschließend an die Rückseite des Aufbaus 13 zurückgeschwenkt und gesichert, beispielsweise über die Betätigungseinrichtung 29.
Als nächstes werden dann die Sicherungen der Abstützeinrich­ tung 18 und anschließend die Sicherungseinrichtung 37 gelöst, damit die Ladeplattform aus ihrer vertikalen Stellung gemäß Fig. 1 in ihre horizontale Stellung gemäß Fig. 3 von Hand verschwenkt werden kann, wobei sie sich in ihrer horizontalen Lage auf der Abstützeinrichtung 18 abstützt. In nicht darge­ stellter Weise können eine oder zwei Gasdruckfedern oder eine sonstige bewegungsdämpfende oder/und das Gewicht der Lade­ plattform wenigstens teilweise entlastende Einrichtung vorge­ sehen sein. Überdies kann statt einer manuellen Verschwenkung der Ladeplattform 11 auch in nicht dargestellter Weise minde­ stens ein druckmittelbetätigendes Organ, beispielsweise ein Hydraulikkolben, ein Seilzug oder ein mechanisches Getriebe vorgesehen sein.
Sobald nun die Ladeplattform 11 die in Fig. 3 oder Fig. 5 gezeigte Stellung erreicht hat, wird die Rampe 17 aus der Auf­ nahme 16 nach Entriegeln einer nicht dargestellten Lagesiche­ rung herausgezogen und beispielsweise, wie in Fig. 3 gezeigt, seitlich in ein Rinnenprofil eingreifend eingehängt. Eleganter ist eine nicht näher dargestellte Lösung, bei der die Rampe 17 in der Aufnahme 16 nach Art einer Schublade derart geführt ist, daß sie nach Herausziehen und Einnahme ihrer Endstellung lückenlos an die Arbeitsfläche der Ladeplattform 11 an­ schließt.
Der Ladeflächenaufbau 13 des Lastkraftfahrzeugs, der bevorzugt ein Dach und seitliche Rollos aufweist, die nach Hochschieben den seitlichen Zugang freigeben, kann nun in einfacher Weise mit einer Sackkarre oder dergleichen problemlos und rationell durch eine einzige Person ent- und beladen werden, wobei die Rampe 17, beispielsweise zur Anpassung an örtliche Gegebenhei­ ten, in ihrer Länge einstellbar, insbesondere teleskopähnlich aus- und einschiebbar ist, wie in Fig. 3 am unteren Ende der Rampe 17 nur schematisiert angedeutet. Die Plattform 11 ist vorzugsweise etwa 2,50 m breit und 1,50 m lang. Die Aufnahme 16 für die Rampe 17 kann auch, wie in Fig. 4 gezeigt, unter­ halb der Plattform 11 angeordnet sein.
Weiterhin können in nicht dargestellter Weise Sicherungen zur Festigung der Position der Ladeplattform 11 in ihrer Arbeits­ stellung entlang der seitlichen Halte- und Führungsprofilab­ schnitte 22′ bzw. 22′′ vorgesehen sein, um eine unbeabsichtig­ te Relativbewegung gegenüber dem Ladeflächenaufbau zu verhin­ dern, wobei diese Sicherungsmaßnahmen auch mit der Verschwenk­ bewegung der Abstützeinrichtungen 18 in deren vertikalen Aus­ richtung in günstiger Weise gekoppelt sein können.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von Nutzfahrzeugen, ins­ besondere von Gut auf Paletten transportierenden Last­ kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine Ladeplattform (11), die im Bereich eines eine rück­ wärtige und seitliche Seiten aufweisenden Ladeflächenauf­ baus (13) montierbar und aus einer Ruhestellung an der rückwärtigen Aufbauseite (12) in einer Arbeitsstellung an wenigstens einer seitlichen Aufbauseite bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (11) an dem Ladeflächenaufbau (13) verschiebbar und verschwenkbar montiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebung der Ladeplattform (11) an dem Ladeflächenaufbau (13) ein Halte- und Führungsprofil (21, 22, 22′, 22′′) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und Führungsprofil (21, 22, 22′, 22′′) aus Abschnitten für die rückwärtige und die seitliche Aufbau­ seite besteht, wobei wenigstens ein rückseitiger Profil­ abschnitt (22) wahlweise in Ausrichtung mit einem der Seitenprofilabschnitte (22′, 22′′) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (11) gemeinsam mit einem unteren und einem oberen Halte- und Führungsprofilabschnitt (21, 22) aus der Ruhestellung an der rückwärtigen Aufbauseite um jeweils aufbaufeste Schwenkgelenke (23, 24, 25, 26) zu den seitlichen Aufbauseiten schwenkbar ist, wobei die nicht zur Verschwenkung benötigten Schwenkgelenke durch eine Betätigungseinrichtung (29, 30) außer Funktion setz­ bar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigungseinrichtung (29, 30) Gelenkbol­ zen (27, 28) der Schwenkgelenke entfernbar und wiederein­ führbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (11) an dem Halte- und Führungspro­ fil (21, 22, 22′, 22′′) mittels Rollenlager (34) und Schwenklager (32) montiert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das vertikale Verschwenken der Ladeplattform (11) mindestens ein druckmittelbetätigbares Organ vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das vertikale Verschwenken der Ladeplattform (11) eine bewegungsdämpfende und das Gewicht der Ladeplattform wenigstens teilweise entlastende Einrichtung vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (11) in ihrer Ruhestellung und in ihrer Arbeitsstellung an dem Ladeflächenaufbau (13) gegen unbeabsichtigte Relativbewegung sicherbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (11) eine Abstützeinrichtung (18) für ihre Arbeitsstellung aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (18) höheneinstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (11) für ihre Arbeitsstellung eine Auffahrrampe (17) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ladeplattform (11) eine Aufnahme (16) für die Auffahrrampe (17) in Ruhestellung vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampe (17) aus der Aufnahme (16) in eine mit der Ladeplattform (11) verbundene Arbeitsstellung herausziehbar ist, in der sie stufenlos an die Fläche der Ladeplattform (11) anschließt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampe (17) über einen Halteprofileingriff in ihrer Arbeitsstellung mit der Ladeplattform (11) ver­ bindbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (11) einen Aluminiumprofilrahmen­ aufbau aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampe (17) mit einem profilierten, Löcher aufweisenden Blech gebildet ist.
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