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"Kipp- und Wechselvorrichtung für Lastkraftwagen"
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Die Erfindung betrifft eine Kipp- und Wechselvorrichtung für Lastkraftwagen
mit um eine feste Querachse schwenkbaren Kipp-und Tragrahmen zur Aufnahme eines
auf den Boden absetzbaren und vom Boden aufnehmbaren Behälters sowie zum Kippen
des am Kipp- und Tragrahmen festgelegten Behälters mit einem im mit Führungsschienen
versehenen Kipp- und Tragrahmen verschiebbaren, star--M-ig an der Vorderseite des
Behälters angreifenden und unabhängig vom Kipp- und Tragrahmen kippbaren Hakenträger
und einer am Heck des Lastkraftwagens angeordneten Rolle.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-AS 21 44 562 bekannt.
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Bei dieser Vorrichtung entspricht die Länge des Kipp- und Tragrahmens
etwa einem Drittel der Länge des zum Beladen verfügbaren Fahrzeugrahmenteils; er
ist etwa mittig auf dem Fahrzeugrahmen angeordnet, so daß die Schwenkachse des Kipp-und
Tragrahmens etwa im hinteren Drittel des Fahrzeugrahmens liegt. Demzufolge muß der
Kipp- und Tragrahmen nicht nur zum Kippen des Behälters sondern auch zum Aufnehmen
oder Absetzen des Behälters gekippt werden, was einen Schwenkbereich von fast 1800
für den Kipp- und Tragrahmen bedeutet. Das führt zu ungürstigen Angriffsverhäitnissen
für die zum Betätigen
erforderliche Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der erreichbare
Kippwinkel nur relativ klein ist, wenn der Behälter gekippt werden soll. In diesem
Falle setzt der Behälter nämlich schon nach einer geringen Kippbewegung auf das
Ende des Fahrzeugrahmens auf. Dieser Nachteil ist auch nicht dadurch zu beseitigen,
daß der Behälter teilweise über das Fahrzeugende hinausgeschoben wird, da in diesem
Falle beim Kippen des Kipp- und Tragrahmens sofort ein weiteres ZurUckrutschen des
Behälters eintritt, der sich nach einem kurzen Weg mit seinem Ende auf dem Boden
abstützt, so daß eine weitere Kippbewegung unmöglich ist.
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Schließlich ist noch zu bemerken, daß die Führung des Hakenträgers
im Kipp- und Tragrahmen bei völlig vorgezogenem Behälter sehr ungünstig ist und
zusätzliche Führungen für den Behälter auf dem Fahrzeugrahmen erfordert.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde die Nachteile
der bekannten Vorrichtung zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei
einfachem Aufbau eine sichere FUhrung des Hakenträgers und des Behälters gewährleistet
und ein Kippen des Behälters ermöglicht, ohne daß dieser auf dem Kipp- und Tragrahmen
verschoben werden muß, um einen nur vom Hub der zum Kippen des Kipp- und Tragrahmens
verwendeten Rolben-Zylinder-Einheit begrenzten Kippwinkel zu erreichen.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art dadurch, daß sich der Kipp- und Tragrahmen über die gesamte Länge des Pahrzeugrahmens
erstreckt, sich die Schwenkachse des Kipp- und fragrahmens am hinteren Ende
des
Fahrzeugrahmens befindet, und daß der Hakenträger annähernd über die gesamte Länge
des Kipp- und Tragrahmens verschiebbar und in seiner hinteren Endstellung kippbar
ausgebildet ist.
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Uber die ganze Länge des Kipp- und Tragrahmens ergibt sich eine gute
Führung des Hakenträgers auf seinem Verschiebeweg. Ferner läßt sich der Behälter
kippen, ohne daß der Haken auf dem Kipp- und Tragrahmen verschoben zu werden braucht.
Dabei ist wegen der Anordnung der Schwenkachse am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens
keinerlei Begrenzung des Kippwinkels durch Aufsetzen des Behälters auf dem Fahrzeugrahmen
oder dem Boden gegeben.
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Das Aufnehmen und Absetzen des Behälters sowie das Kippen des Behälters
2 sich noch dadurch erleichtern, daß die Rollen auf der Schwenkachse des Kipp und
Tragrarens angeordnet sind.
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Eine zusätzliche Versteifung des Fahrzeugrabmens ergibt sich wenn
der Kipp- und Tragrahmen auf einem mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenem Hilfsrahmen
angeordnet ist, der ein Lager einer langhubigen mit ihrem anderen Ende an dem Hakenträger
angelenkten Hydraulik-Kolben- Zylinder-Einheit aufnimmt.
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Beldieser Ausführung genügt nur eine Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit
zum Verschieben des Hakenträgers im Kipp-und Tragrahmen, zum Kippen des Hakenträgers
in seiner hinteren End-stellung und zum Kippen des Kipp- und Tragrahrens, Hierzu
ist der Haken vorteilhafterweise, winklig mit einem nach oben weisenden und mit
einem in Führungsschienen verschiebbaren Schenkel versehen. In den Hakenträger gehört
eine Verriegelung in der vorderen und der hinteren Endstellung. Außerdem ist der
Hakenträger in seiner hinteren
Endstellung um eine im Bereich
des freien Endes des verschiebbaren Schenkels angeordnete Schwenkachse kippbar.
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Um die Reibungskräfte und damit auch die Betätigungskräfte der Vorrichtung
möglichst klein zu halten, kann der Kipp-und Tragrahmen aus parallelen U-Trägern
bestehen, deren Schenkel einander zugekehrt sind und die Führungsschiene bilden.
Der verschiebbare Schenkel ist an seinen Enden mit in die U-Träger greifenden vorderen
und hinteren Rollen versehen. In den oberen Schenkeln der U-Träger sind Ausschnitte
wenigstens im Bereich der vorderen Rollen entsprechend der hinteren Stellung des
Hakens angeordnet.
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Die Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit greift an dem Hakenträger vor
dessen Schwenkachse an, die der Achse der hinteren Rollen des verschiebbaren Schenkels
entspricht.
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Hierzu sind die hinteren Rollen vorteilhafterweise auf einer Hohlwelle
gelagert, in der die Verriegelung angeordnet ist. Die Verriegelung kann aus in Öffnungen
der U-Träger greifenden, mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit verschiebbaren Bolzen
bestehen.
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Des weiteren kann am freien Ende des verschiebbaren Schenkels ein
mit vorderen und hinteren Rollen versehener Rollwagen mit einer quer zur Verschieberichtung
des Hakenträgers und parallel zum Fahrzeugrahmen angeordneten Anlenkwelle angelenkt
sein. Diese Anlenkwelle bildet die Schwenkachse, wobei die als aus den verschiebbaren
Bolzen bestehende Verriegelung im Rollwagen angeordnet ist. Um die zum Betätigen
des Hakens und des Kipp- und Tragrahmens dienende Kolben-Zylinder-Einheit möglichst
flach im Hilfsrahmen anordnen zu können, kann mindestens eine senkrechte, kurzhubige
Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit zwischen dem Hilf srahmen
und
dem Kipp- und Tragrahmen angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit
am Hilfsrahmen befestigt und stützt sich gegen den verschiebbaren Schenkel in der
hinteren Endstellung und gegen den Rollwagen und/oder den Kipp- und Tragrahmen in
der vorderen Endstellung ab.
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Bei einer anderen Ausführung, die ein geringes Kippen des Kipp- und
Tragrahmens zum Aufnehmen oder Absetzen des Behälters erfordert, ist der Kipp- und
Tragrahmen ebenfalls auf einem mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Hilfsrahmen
angeordnet, der ein Lager wenigstens einer Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit aufnimmt,
die mit ihrem anderen Ende im mittleren Bereich des Kipp- und Tragrahmens angelenkt
ist. In diesem Falle besteht der Hakenträger aus einem in den Führungsschienen verschiebbaren
Teil und einem daran angelenkten nach oben weisenden Hebel, dessen freies Ende an
dem Behälter angreift. Dabei ist zwischen dem verschiebbaren Teil und dem Hebel
eine Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit angeordnet.
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Vorteilhafterweise ist das verschiebbare Teil als mit vorderen und
hinteren Rollen versehener Rollwagen ausgebildet, der mittels einer am Kipp- au
und Tragrahmen und am Rollwagen angre if enden Hydraulik-Rolben-Zylinder-Einheizt
verschiebbar ist Der Kipp- an Tragrahmen besteht aus parallelen U--Trägern, deren
Schenkel einander zugekehrt sind und als Führungsschienen dienen Die Erfndung wird
nachfolgend anhand Von ifl der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des
näheren erläutert.
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In der Zeichnung zeigen=
Fig. 1 eine schematische
Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit aufgeladenem Behälter; Fig. 2 und 3 eine
schematische Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in verschiedenen Phasen des Aufnehmens oder Absetzens des Behälters; Fig. 4 eine
schematische Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit gekippten Kipp- und Tragrahmen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Kipp- und Tragrahmen; Fig. 6 eine Seitenansicht des
Kipp- und Tragrahmens; Fig. 7 eine Vorderansicht des Kipp- und Tragrahmens; Fig.
8 eine Seitenansicht eines Hakenträgers; Fig. 9 eine Draufsicht auf den Hakenträger
gemäß Fig. 8; Fig. 10 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung des Hakenträgers;
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Haken gemäß Fig. 10; Fig. 12 eine schematische Seitenansicht
eines Lastkraftwagens mit einer Variante der e'rfindungsgenIißen Vorrichtung bei
aufgeladenem Behälter; Fig. 13 eine scheatische Darstellung der verschiedenen Bewegungsphasen
beim Aufnehmen oder Absetzen eines Behälters;
Fig. 14 eine schematische
Seitenansicht bei gekipptem Kipp- und Tragrahmen; und Fig. 15 eine Seitenansicht
eines weiteren Hakenträgers.
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Von dem mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Lastkraftwagen
ist nur der Fahrzeugrahmen 2 mit den Hinterrädern und der Hinterkante des Führerhauses
dargestellt.
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Ein Behälter 4 ruht mit seinen unteren Schienen auf Rollen 14 und
auf Rollen 58. Diese Rollen sind an einem Kipp-und Tragrahmen 6 befestigt, der um
eine Schwenkachse 10 kippbar an einem am Fahrzeugrahmen 2 befestigten Hilfsrahmen
8 angeordnet ist. Eine Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit 16 ist mit einem Ende an
einem Lager 18 am Hilfsrahmen 8 befestigt und greift mit derem anderen Ende an einem
Hakenträger an, der aus einem im Kipp- und Tragrahmen 6 verschiebbaren Schenkel
24, aus einem fast rechtwinklig dazu nach oben ragenden Schenkel 20 mit einem Haken
22 besteht. Die Längsträger des Xipp- und Tragrahmens 6 bestehen aus U-Trägern 12}
die als FUbungsschienen für den verschiebbaren Schenkel 24 dienen. An ihrem vorderen
Ende sind die U-Träger 12 durch eine Traverse 40 miteinander verbunden, während
am hinteren Ende eine obere 42 und eine untere Platte 44 zur Versteifung des Kipp-
und Tragrahmens 6 beitragen.
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Der verschiebbare Schenkel 24 ist mit in den einander zugekehrten
Schenkeln der U-Träger 12 laufenden vorderen Rollen 26 und hinteren Rollen 28 versehen.
Mittels einer hnleuXachse 52 ist ein ebenfalls mit vorderen Rollen 48 und hinteren
Rollen 50 versehener Rollwagen 46 am verschiebbaren Schenkel 24 angelenkt. Ferner
ist zwischen den Achsen der vorderen und der hinteren Rollen 48, 50 eine Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit
54 angeordnet, mittels derer Bolzen
56 seitlich herausgeschoben
werden können, die zur Verriegelung des Rollwagens 46 und somit des Hakenträgers
im Kipp- und Tragrahmen 6 dienen. Zu diesem Zwecke befinden sich im mittleren Bereich
und am hinteren Ende der U-Träger 12 Öffnungen 38. Um das in Fig. 2 und 3 dargestellte
Verschwenken des Hakenträgers 20, 22, 24 zu ermöglichen, befinden sich in den oberen
Schenkeln der U-förmigen Tr$pr 12 oder der Rollumlaufbahn Ausschnitte 30, durch
die die vorderen und hinteren Rollen 26, 28 des beweglichen Schenkels 24 hindurchtreten
können.
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Eine vereinfachte Ausfahrung des Hakenträgers 20, 22, 24 ist in Fig.
10 und 11 dargestellt. Diese Ausführung benötigt keinen Rollwagen. Vielmehr Ist
die Achse der hinteren Rollen 28 als Hohlwelle 34 ausgebildet, innerhalb derer die
durch eine Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit 54 betätigten Bolzen 56 angeordnet
sind. In diesem Falle sind im Kipp- und Tragrahmen 6 nur Ausschnitte 30 im mittleren
Bereich erforderlich, da die hinteren Rollen 28 als Drehpunkt für den Hakenträger
20, 22, 24 dienen.
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Wird aus Platzgründen, wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, eine sehr
flachliegende Anordnung der Kolben-Zylinder-Einheit 16 im Hilfsrahmen 8 gewählt,
so ist es günstig, senkrechte Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten 60 im mittleren
Bereich des Hilfsrahmens 8 anzuordnen. Diese Kolben-Zylinder-Einheiten 60 brauchen
nur einen geringen Hub aufzuweisen und dienen dazu, entweder den Kipp- und Tragrahmen
6 leicht anzuheben, wenn sich der Hakenträger 20, 22, 24 in seiner vordersten Stellung
befindet, oder aber sie dienen dazu, durch Anheben des beweglichen Schenkels 24
die Kippbewegung des Hakenträgers 20, 22, 24 einzuleiten, wenn dieser sich in seiner
hinteren Stellung befindet und zum Aufnehmen oder Absetzen eines Behälters gekippt
werden soll.
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In Fig. 1 befindet sich der Behälter 4 auf dem Fahrzeug und ist zum
Transport auf dem Kipp- und Tragrahmen.
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Soll der Behälter 4 gekippt werden, so erfolgt entsprechend Fig. 4
zunächst ein geringes Anheben des Kipp- und Tragrahmens 6 durch die Kolben-Zylinder-Einheiten
60, bis der Angriffspunkt der Kolben-Zylinder-Einheit 16 so hoch liegt, daß diese
die weitere Kippbewegung des Kipp- und Tragrahmens 6 bewirken kann. Da die Kippbewegung
um die Achse 10 erfolgt, über die der Behälter 4 nur unwesentlich hinausragt, ist
der Kippwinkel ausschließlich von der Länge der Kolben-Zylinder-Einheit 16 begrenzt,
die teleskopartig mit großem Hub ausgeführt sein kann.
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Um, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, einen Behälter 4 aufnehmen oder
absetzen zu können, wird zunächst der Hakenträger 20, 22, 24 bezüglich des Kipp-
und Tragrahmens 6 entriegelt; sodann wird er mittels der Kolben-Zylinder-Einheit
16 in seine hintere Stellung verschoben. Der Hakenträger wird nunmehr erneut verriegelt,
so daß bei weiterer Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 16 mit Öl unter gleichzeitigem
Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheiten 60 ein Hochschwenken des Hakenträgers 20,
22, 24 bewirkt wird, bis die in Fig. 3 dargestellte Lage erreicht ist. Durch die
Schwenkbewegung des Hakenträgers 20, 22, 24 wird der Behälter 4 auf den Rollen 14
nach rückwärts verschoben. Der Behälter 4 kippt ab und setzt mit seinem hinteren
Ende auf dem Boden auf und wird zurückgeschoben oder das Fahrzeug rollt vorwärts,
bis der Behälter 4 völlig auf dem Boden abgesetzt ist. Das Aufnehmen des Behälters
geschieht in umgekehrter Weise. Hierzu wird zunächst der Hakenträger 20, 22, 24
in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht, der Haken 22 greift unter die Aufnahmeöse
86, und der umgekehrte Bewegungsablauf vollzieht sich.
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Bei der Ausführung gemäß Fig. 12 bis 15 ist ein Kipp-und Tragrahmen
62 um die Achse 10 kippbar auf dem Hilfsrahmen 8 gelagert. Dieser Kipp- und Tragrahmen
62 unterscheidet sich vom Kipp- und Tragrahmen 6 gesEB Fig. 1 bis 11 dadurch, daß
sich in den ebenfalls U-förmigen längsträgern keine Ausschnitte und Verriegelungsöffnungen
befinden. Beiderseits der Längsträger des Kipp- und Tragrahmens 62 sind Jedoch im
mittleren Bereich Stutzböcke 84 angeordnet, an denen Kolben-Zylinder-Einheiten 64
angelenkt sind, deren anderen Enden in Lagern 18 am Hilf srahmen 8 befestigt sind.
Der Kipp- und Tragrahmen 62 weist auf der Schwenkachse 10 Rollen 14 sowie im mittleren
Bereich Rollen 80 auf, während weitere Rollen 78 im vorderen Bereich des Hilfsrsbmens
8 drehbar befestigt sind. Der Hakenträger besteht aus einem verschiebbaren, als
Rollwagen ausgebildeten und mit vorderen Rollen 68 und hinteren Rollen 70 versehenen
Teil 66. Am vorderen Ende des Rollwagens 66 ist ein nahezu senkrechter Hebel 72
mittels der Schwenkachse 76 kippbeweglich gelagert. Am freien Ende des Hebels 72
befindet sich der Haken 22. Zwischen dem oberen Ende des Hebels 72 und dem Rollwagen
66 erstreckt sich eine Kolben-Zylinder-Einheit 74, mittels derer es möglich ist,
den Hebel 72 abzuknicken.
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In Fig. 12 ist ein Behälter dargestellt, der in der Transportstellung
mittels der Verriegelwigsdorne 82 verriegelt ist. In der Transportstellung befindet
sich der Hkonträger 22, 66, 72 in der vorderen Endstellung, und die Aufnahmeöse
86 des Behälters 4 wird vom Containerhaken 22 festgehalten. Zum Zwecke des Absetzens
des Behälters 4 wird, wie in Fig. 13 dargestellt, der Kipp- und Tragrahmen 62 geringfügig
mittels der Kolben-Zylinder-ILnheiten 64 angehoben, dann wird der Hakenträger 22,
66, 72 ganz nach
rückwärts gefahren. Anschließend wird der Hebel
72 in die strichpunktiert dargestellte Lage abgesenkt. Beim Absetzvorgang rollt
der Behälter 4 über dessen rückwärts angeordnete Rollen am Boden zurück oder das
Fahrzeug bei weichem Boden nach vorne. In der tiefsten Stellung des Hakens 22 wird
die Aufnahmeöse 86 freigegeben, so daß sich das Fahrzeug entfernen kann.
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Das Kippen des Behälters 4 wird, wie in Fig. 14 dargestellt, durch
Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheiten 64 bewirkt, während dessen der Hakenträger
22, 66, 72 in der vorderen Stellung verbleibt. Aufgrund des günstigen Angriffspiznktes
der Kolben-Zylinder-Einheiten 64 am Kipp- und Tragrahmen 62 läßt sich ein sehr großer
Kippwinkel erreichen, so daß der Behälter 4 durch Kippen schnell und auf einfache
Weise entleert werden kann.