DE1080752B - Kraftwagen-Hebebuehne - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Es sind Kraftwagen-Hebebühnen bekannt, die auf den Tragschienen längsverschiebbare Kragarme aufweisen, auf denen höhenverstellbare Wagenstützen längsverschiebbar angeordnet sind, um verschiedenartige Wagen am Rahmen erfassen zu können.

So ist z. B. auf dem Hubstempel eine Doppel-T-Schiene vorgesehen, auf der ein mit Krallen versehener, quergerichteter Kragarm längsverschiebbar ist. Der Kragarm enthält zwei ausziehbare und höhenverstellbare Wagenstützen. Ferner ist auf der Doppel-T-Schiene noch ein längsverschiebbarer sowie höhenverstellbarer Wagenträger vorhanden.

Nach einer anderen bekannten Ausführungsform sind die Tragschienen H-förmig angeordnet, teleskopartig ausziehbar und mit querverschiebbaren Kragarmen versehen. Schließlich ist es noch bekannt, die Tragschienen X-förmig anzuordnen und die Kragarme hierauf schwenkbar zu lagern. In allen Fällen ist die Verwendbarkeit der Hebebühne auf wenige Fahrzeugarten beschränkt, da die Kragarme und Wagenstützen in nicht lösbaren Führungen gelagert sind.

Zweck der Erfindung ist es daher, eine Kraftwagen-Hebebühne zu schaffen, die tatsächlich für die verschiedensten Fahrzeugarten benutzt werden kann, indem die durch das Verstellen der Arme und Stützen sich ergebende Wirkfläche vergrößert wird.

Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die Kragarme in die Tragschienen hakenartig eingehängt sind und eine Schlittenführung aufweisen, in die prismaförmige Wagenstützen hochstehend oder flachliegend eingesteckt werden. Die Haken und Schlittenführungen ermöglichen ein einfaches sowie schnelles Verstellen der Arme und Stützen und ein nach innen oder außen auskragendes Einhängen der Arme, wobei eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten entsteht.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 bis 3 eine Hebebühne mit X-förmig angeordneten Tragschienen bei verschiedenen Stellungen der Kragarme,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1 in größerem Maßstab,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1 in größerem Maßstab,

Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 4,

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 3 in größerem Maßstab,

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 3 in größerem Maßstab,

Fig. 9 bis 11 eine Hebebühne mit H-förmig angeordneten Tragschienen bei verschiedenen Stellungen der Kragarme,

Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 9 in größerem Maßstab,

Kraftwagen-Hebebühne

Anmelder:

The Joyce-Cridland Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansaallee 255

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Mai 1955

Robert Jerome Haddix, Dayton, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 in Fig. 9 in größerem Maßstab,

Fig. 14 eine Draufsicht zu Fig. 12.

Nach Fig. 1 bis 8 ist auf jeder der X-förmig angeordneten Tragschienen 22 ein Kragarm 28 verschiebbar angeordnet. Ein Ende jedes Kragarmes 28 ist winklig zur Längsachse abgeschrägt und fest mit dem Schenkel 32 eines Führungswinkeis 30 verbunden. Der zweite Schenkel 34 des Winkels 30 umfaßt mit Spiel die Tragschiene 22 (Fig. 4 und 7) hakenartig, wodurch der Kragarm 28 beim Verschieben auf der Tragschiene 22 geführt wird.

An der Unterseite des Kragarmes 28 ist parallel zum Schenkel 32 des Führungs winkeis 30 mit einem der Tragschienenbreite entsprechenden Abstand eine Anschlagleiste 38 vorgesehen, die eine Gegenführung zum Haken 30 darstellt. Auf diese Weise kann der Kragarm 28 schnell an irgendeinem Punkt der Tragschiene 22 aufgesetzt oder von ihr gelöst werden, ohne daß er bis zum Ende der Schiene 22 geschoben werden muß. Die Anschlagleiste 38 ist mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt. Sie kann jedoch auch einen anderen Querschnitt aufweisen.

Der Kragarm 28 besteht aus einem U-förmigen Profil, dessen Flansche 40 je zwei Leisten 42 aufweisen, die zwei übereinander angeordnete Schlittenführungen bilden (Fig. 5, 8). In diesen Schlittenführungen sind die Wagenstützen 44 verschiebbar angeordnet. Jede Wagenstütze 44 ähnelt einem Prisma mit einer Längstragfläche 46 und einer Quertragfläche 48. Jede der Tragflächen 46 und 48 ist mit Warzen 49 versehen, die in bekannter Weise ein Abrutschen des

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Wagens verhindern. Die Wagenstütze 44 ist zur Gewichtsersparnis hohl ausgebildet und weist parallel zur Längstragfiäche 46 einen T-förmigen Flansch 52 und parallel zur Quertragfläche 48 einen T-förmigen Flansch 54 auf. Jeder der T-förmigen Flansche 5-2 und 54 kann in die Schlittenführungen des Kragarmes 28 eingesetzt werden. Dadurch können die Wagenstützen je nach Bedarf hochstehend oder flachliegend verwendet werden.

Die Kragarme 28 lassen sich wahlweise nach innen bzw. außen auskragend in die Tragschienen 22 einhängen und auf ihnen verschieben. Hierdurch ergibt sich in Verbindung mit der Verschiebbarkeit der Wagenstützen 44 eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten, von denen einige Fig. 1 bis 3 zeigen. Dadurch, daß die Kragarme 28 und die Wagenstützen 44 schnell einstellbar und versetzbar sind, kann die Hebebühne in kurzer Zeit verschiedenen Fahrzeugen angepaßt werden.

Nach Fig. 9 bis 14 sind auf jeder der H-förmig angeordneten Tragschienen 72 zwei Kragarme 76 verschiebbar. An einem Ende jedes Kragarmes 76 ist ein Führungswinkel 78 vorgesehen, dessen Schenkel 80 fest mit dem Kragarm 76 verbunden ist, während der zweite Schenkel 82 die Tragschiene 72 hakenartig mit - Spiel umfaßt. An der Unterseite des Kragarmes 76 ist mit einem der Tragschienenbreite entsprechenden Abstand eine Anschlagleiste 86 vorgesehen. Somit kann jeder Kragarm 76 schnell und leicht an irgendeinem Punkt der Tragschienen 72 aufgesetzt oder abgenommen werden.

Im übrigen sind die Kragarme 76 genauso ausgebildet wie die Kragarme 28.

Die Kragarme 28 oder 76 können auch ohne Wagenstützen 44 zum Heben von Fahrzeugen verwendet werden, wobei der Fahrzeugrahmen direkt von den Kragarmen unterstützt wird.

Die Wagenstützen 44 und die Kragarme 28, 76 bestehen vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung 5 oder anderem leichten Werkstoff, so daß sie ein geringes Gewicht haben.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Kraftwagen-Hebebühne mit auf den Tragschienen längsverschiebbaren Kragarmen, auf denen höhenverstellbare Wagenstützen längsverschiebbar angeordnet sind, dadurch, gekennzeichnet, daß die Kragarme (28, 76) in die Tragschienen (22, 72) hakenartig eingehängt sind und eine Schlittenführung (42) aufweisen, in die prismaförmige Wagenstützen (44) hochstehend oder flachliegend eingesteckt werden.

2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragarme (28, 76) einen die Tragschiene (22, 72) untergreifenden Winkel (Haken 30, 78) und eine Anschlagleiste (38, 86) aufweisen.

3. Hebebühne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenstützen (44) an zwei Seiten je einen T-förmigen Flansch (52, 54) aufweisen, der in eine von zwei übereinander angeordneten Schlittenführungen (42) des Kragarmes (28, 76) einsteckbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 902 185;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1674582;
französische Patentschrift Nr. 1 033 180.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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